[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für ein Leuchtensystem.
Bei diesem Leuchtensystem sind Röhrenlampen endbenachbart, d. h. hintereinander liegend
oder zueinander gewinkelt, montiert. Das Leuchtensystem besteht dabei aus zumindest
zwei Leuchtstoffröhrenlampen. Es sind jedoch auch andere röhrenförmige Lampen mit
Anschlüssen an zumindest einem Ende - in Längsrichtung gesehen - denkbar.
[0002] Bekannt ist die paarweise Montage zweier Leuchten mit Röhrenlampen, wobei die Leuchten
in Längsrichtung hintereinander liegen und die Leuchtengehäuse unmittelbar benachbart
montiert sind. Dabei können die beiden Leuchten durch spezielle Adapterteile verbunden
werden, die in entsprechende Aussparungen an den gegenüberliegenden Seiten der in
Reihe zu montierenden Leuchten eingesteckt werden können. Diese Adapterteile sorgen
im wesentlichen für eine elektrische Verbindung zur Stromversorgung derjenigen Leuchte,
die nicht selbst direkt an das Versorgungsnetz angeschlossen ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, die Montageeigenschaften
eines Leuchtensystems mit zumindest zwei Röhrenlampen zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem gelöst durch einen Bausatz für ein Leuchtensystem
mit zumindest zwei endbenachbart montierten Röhrenlampen, der zumindest zwei Schienengrundkörper
beinhaltet, gekennzeichnet durch zumindest ein Zwischenstück zum Verbinden der Schienengrundkörper,
das beiderseits ein Lampenfassungselement für jeweils eine der Röhrenlampen trägt.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung beinhaltet demnach einen Bausatz mit zwei Schienengrundkörpern.
Ein solcher Schienengrundkörper ist dabei ein im wesentlichen entlang der Länge einer
Röhrenlampe laufendes gehäuseähnliches oder auch nur eine Tragefunktion ausübendes
Gebilde. Gewöhnlich ist ein Schienengrundkörper einer konventionellen Leuchte an beiden
Enden mit einem jeweiligen Endstück abgeschlossen, das im allgemeinen ein Lampenfassungselement
für die Röhrenlampe trägt.
[0006] Bei dem aus dem Bausatz zu montierenden Leuchtensystem sollen die Leuchtstoffröhrenlampen
endbenachbart montiert sein, d. h. mit genau einem jeweiligen Lampenende benachbart,
also in ihrer Längsrichtung hintereinander oder einem Winkel zueinander liegend.
[0007] Erfindungsgemäß wird nun an den bei der Montage einander zugewandten Enden von miteinander
endbenachbart zu montierenden Schienengrundkörpern anstelle eines konventionellen
Endstücks ein Zwischenstück verwendet, das gewissermaßen die Funktion zweier zu den
beiden aneinander grenzenden Schienengrundkörpern bzw. Einzelleuchten gehörender Endstücke
in einem Bausatzteil vereinigt. Dementsprechend trägt das Zwischenstück zu den beiden
Seiten der Schienengrundkörper jeweils ein Lampenfassungselement oder zumindest eine
direkte Aufnahmeeinrichtung hierfür. Das Zwischenstück ist dabei im Bausatz bereits
ein in sich zusammenhängendes, vormontiertes Teil, also kein Oberbegriff für zwei
oder mehr separate Teile.
[0008] Der wesentliche Punkt der Erfindung liegt dabei in der Tatsache, daß der Bausatz
speziell auf den Aufbau von Lampensystemen mit zwei oder mehreren in einer Linie liegenden
Röhrenlampen ausgerichtet und nicht aus primär für die Einzelmontage vorgesehenen
Leuchten aufgebaut ist. Dabei wird erfindungsgemäß Material- und Herstellungsaufwand
eingespart und die Montage vereinfacht, indem die Schienengrundkörper untereinander
durch die beschriebenen Zwischenstücke und nicht durch ein Paar

Rücken-an-Rücken" liegender und durch spezielle Adapter verbundener Endstücke verbunden
werden. Des weiteren ist mit den erfindungsgemäßen Zwischenstücken eine mechanisch
sehr viel festere und belastbarere Verbindung der Schienengrundkörper bei der Montage
und damit auch eine bessere Ausrichtung aufeinander möglich. Die Zahl der Zwischenstücke
entspricht dabei jeweils der Zahl der Schienengrundkörper minus 1.
[0009] Im allgemeinen Rahmen der Erfindung bleibt es hingegen offen, ob das Zwischenstück
im Bausatz bereits an einem der Schienengrundkörper vormontiert ist, und im Fall von
mehr als zwei Schienengrundkörpern, an welchem/welchen Schienengrundkörpern die Zwischenstücke
vormontiert sind.
[0010] Insbesondere können die Schienengrundkörper auch (teilweise) einstückig mit entsprechend
angeformten Endstücken am jeweiligen äußeren Abschluß des Lampensystems und Zwischenstücken
an den Verbindungsstellen ausgebildet sein. Die Zwischenstücke müssen also nicht als
separate Bauteile im Bausatz auftreten; wenn sie an einer der Schienengrundkörper
im Bausatz bereits angebaut oder angeformt sind, definieren sie sich zumindest über
das Lampenfassungselement für die an dem an dem Zwischenstück zu montierenden Schienengrundkörper
anzubringende Röhrenlampe.
[0011] Eine bevorzugte Variante für einen Bausatz für zwei Röhrenlampen besteht dabei aus
einem Satz aus einer vormontierten Einheit aus einem Schienengrundkörper mit einem
Endstück und einem Zwischenstück und einer zweiten vormontierten Einheit mit einem
weiteren Schienengrundkörper mit einem weiteren Endstück. Dabei ist dann lediglich
der zwischenstückfreie Schienengrundkörper mit dem Zwischenstück zu verbinden bevor
oder nachdem beispielsweise eine Wandmontage erfolgt.
[0012] Hinsichtlich Bausätzen für drei Röhrenlampen sind zwei mögliche Varianten bevorzugt:
Bei der einen sind zwei Schienengrundkörper jeweils mit einem Endstück und einem Zwischenstück
vormontiert, so daß für die dritte Röhrenlampe lediglich ein weiterer mittlerer Schienengrundkörper
ohne Endstück oder Zwischenstück verbleibt. Bei der zweiten Variante sind an dem mittleren
Schienengrundkörper zwei Zwischenstücke vormontiert, so daß sich für die äußeren Röhrenlampen
jeweils ein Schienengrundkörper mit jeweils einem Endstück nach außen ergibt. Beide
Varianten zeichnen sich dadurch aus, daß nur jeweils zwei verschiedene Typen von vormontierten
Bausatzbestandteilen vorkommen und damit Herstellung, Lagerung und auch Montage vereinfacht
sind.
[0013] Die Montage kann weiter vereinfacht werden, indem diejenigen Endstücke oder Zwischenstücke,
die an demjenigen Schienengrundkörper vormontiert sind, an dem bei der Montage der
Netzanschluß vorgenommen werden soll, mit vorverkabelten und vormontierten Lampenfassungselementen
versehen sind.
[0014] Die Lampenfassungselemente für die weiteren Endstücke können dann über einfache Steckverbindungselemente
in die Endstücke eingesetzt werden. Dabei kann die Verkabelung des einzusteckenden
Lampenfassungselement mit dem erwähnten Schienengrundkörper für den Netzanschluß bereits
vorgegeben sein, so daß sie beispielsweise nur noch in den anzubauenden Schienengrundkörper
eingelegt werden muß.
[0015] Die beschriebenen Merkmale der Steckverbindungen eines Lampenfassungselements und
der Vorverkabelung eines noch nicht vormontierten Lampenfassungselements können natürlich
auch in anderem Zusammenhang sinnvoll sein.
[0016] Die oben und an anderer Stelle beschriebenen Maßnahmen zur Vereinfachung der Montage
haben auch den Sinn, eine Selbstmontage des Leuchtensystems durch den Endverbraucher
zu erleichtern. Dabei sind vor allem Vorverkabelungen wesentlich, und zwar auf Grund
der Verringerung einer elektrischen Gefährdung.
[0017] Nach einem weiteren wichtigen Erfindungsaspekt lassen sich eine wesentliche Kostenersparnis
sowie eine deutliche Gewichtsverringerung erzielen, indem für das gesamte Lampensystem
ein gemeinsames elektronisches Vorschaltgerät Verwendung findet. Auch hiermit grenzt
sich die Erfindung von konventionellen Lampensystemen ab, bei denen primär für die
Einzelmontage vorgesehene Leuchten zusammen montiert werden, die dementsprechend jeweils
einzelne elektronische Vorschaltgeräte enthalten. Erfindungsgemäß ist das gemeinsame
elektronische Vorschaltgerät am besten in demjenigen Schienengrundkörper vorgesehen
und bevorzugt vormontiert, an dem der Netzanschluß angebracht werden soll. Von dem
elektronischen Vorschaltgerät ausgehend können in der bereits beschriebenen Weise
vorverkabelte Leitungsverbindungen zu Lampenfassungselementen vorgesehen sein.
[0018] In Zusammenhang mit einem für das gesamte Leuchtensystem gemeinsamen elektronischen
Vorschaltgerät sind vor allem kleinere Leuchtensysteme mit zwei oder auch drei Röhrenlampen
bevorzugt. Dies hat seinen Grund darin, daß elektronische Vorschaltgeräte mit zunehmender
Gesamtversorgungsleistung ein immer größeres Bauvolumen haben und damit nur schwieriger
in einen Schienengrundkörper oder ein Leuchtengehäuse zu integrieren sind. Dies gilt
insbesondere dann, wenn aus Kostengründen Standardvorschaltgeräte Verwendung finden.
Andererseits ist auch die technische Entwicklung von elektronischen Vorschaltgeräten
dauernden Verbesserungen und Weiterentwicklungen unterworfen, so daß eine weitere
Verkleinerung - insbesondere in Zusammenhang mit einer Verringerung der Verlustleistung
- absehbar erscheint und auch größere Leuchtensysteme von einem gemeinsamen Versorgungsgerät
versorgt werden könnten.
[0019] Wie bereits ausgeführt, ist bei dem erfindungsgemäßen Bausatz die Herstellung zumindest
einer Verbindung zwischen einem Schienengrundkörper und einem Zwischenstück notwendig.
Bevorzugt ist dabei eine Rasteinrichtung vorgesehen, die das Zwischenstück und den
Schienengrundkörper nach Ineinanderschieben miteinander verrastet und damit fest verbindet.
Vorteile einer Rastverbindung sind einerseits die Möglichkeit einer werkzeugfreien
Montage, die im übrigen auch in Zusammenhang mit den verschiedenen beschriebenen Möglichkeiten
von Vormontagen und Vorverkabelungen - abgesehen von einer eventuellen Wandmontage
über Schrauben-Dübel-Systeme - für das gesamte Leuchtensystem gelten kann. Ein weiterer
Vorteil der Rastverbindung z. B. gegenüber einer einfachen Steckverbindung ist die
verbesserte Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung bei der Montage,
bei der der Monteur oder der selbstmontierende Endverbraucher möglicherweise mangels

freier Hände" oder aus Ungeschicklichkeit das Leuchtensystem nicht ausreichend zusammenhält.
[0020] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter
erläutert. Dabei offenbarte Einzelmerkmale können auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich
sein. Vorsorglich wird weiter darauf hingewiesen, daß die vorstehende und folgende
technische Offenbarung sich auch auf Verfahrensschritte bezieht, obwohl keine Verfahrensansprüche
aufgestellt sind.
[0021] Die Figuren 1-5 zeigen dabei in mehreren Schritten die Montage eines Leuchtensystems
aus einem erfindungsgemäßen Bausatz.
[0022] Figur 1 zeigt einen Teil des erfindungsgemäßen Bausatzes, nämlich einen ersten Schienengrundkörper
2 mit daran vormontiertem Endstück 6 und Zwischenstück 4. Das Endstück 6 und das Zwischenstück
4 sind passend auf den Schienengrundkörper 2 aufgeschobene Kunststofformkörper, die
durch eine nicht gezeigte Rasteinrichtung gehalten sind. Allerdings zeigt Figur 1
eine Ausnehmung einer Rasteinrichtung 10 für den im weiteren Verlauf in die zweite
Seite des Zwischenstücks 4 einzuschiebenden zweiten Schienengrundkörper 3. Eine entsprechende
Ausnehmung trägt das Zwischenstuck 4 auch zur anderen Seite hin und trägt das Endstück
6. In die Ausnehmungen 10 greifen Vorsprünge an der (bezüglich der Lage in den Figuren)
unteren Oberfläche der Schienengrundkörper 2, 3.
[0023] Die Schienengrundkörper 2 und 3 sind U-Metallschienen, bei denen die eben erwähnten
Vorsprünge einfach durch Herausdrücken eines Teils der Bodenplatte nach unten zu einer
Nase gebildet sind.
[0024] Figur 1 zeigt den Montageschritt, bei dem ein Monteur oder ein montierender Endverbraucher
eine parallel zu und auf dem Schienengrundkörper verlaufende Abdeckung 11 mit den
Händen hochzieht, um sie durch ihre eigene Elastizität etwas zu verbiegen und aus
dem Endstück 6 und dem Zwischenstück 4 einfach herauszuziehen. Die Abdeckung 11 ist
im Auslieferungs- und Verkaufszustand einfach in das Endstück 6 und das Zwischenstuck
4 eingeschoben und in dem über ihr jeweiliges Ende übergeworfenen Mantel des Endstücks
6 bzw. Zwischenstücks 4 sowie über eine Rasteinrichtungen in dem Schienengrundkörper
2 gehalten. Die Abdeckung 11 besteht aus einem aus den erwähnten Gründen biegsamen
Kunststoffmaterial, das eine diffuse Lichtdurchlässigkeit zeigt, um einerseits das
von einer darunterliegenden Leuchtstoffröhrenlampe 1 emittierte Licht nach außen treten
zu lassen, andererseits zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes des Leuchtensystems
nicht direkt durchsichtig zu sein.
[0025] Die Abdeckung 11 muß bei der Montage abgenommen werden, um, wie in Figur 2 gezeigt,
die Leuchtstoffröhrenlampe 1 durch Drehen um ihre Längsachse und Herausziehen aus
den üblichen Lampenfassungselementen 5 in dem Endstück 6 und - nicht gezeigt - in
der der Lampe 1 zugewandten Seite des Zwischenstücks 4 zu entfernen. Nach dem Entfernen
der Leuchtstoffröhrenlampe 1 wird zunächst, wie in Figur 3 gezeigt, eine gewissermaßen
das U-förmige Querschnittsprofil des Schienengrundkörpers 2 nach oben zu einem Rechteck
abschließende Metallabdeckplatte 12 herausgezogen.
[0026] In Figur 3 ist als Quader ein elektronisches Vorschaltgerät 9 und ist ferner eine
elektrische Anschlußklemme 14 eingezeichnet, die nun für den Monteur zugänglich ist
und mit dem in der Figur rechts daneben angedeuteten Netzanschluß verbunden werden
kann. Es handelt sich dabei um eine handbetätigte Steckklemme 14, die werkzeuglos
bedient wird. In dem sinnvollerweise vorher ausgeführten Arbeitsschritt sind über
die gezeigten verschiebbaren Montagebleche und Schraub-Dübelverbindungen zwei Wandbefestigungen
vorgenommen worden, und zwar in dem Überdeckungsbereich zwischen dem Endstück 6 und
dem Schienengrundkörper 2 sowie zwischen dem Zwischenstück 4 und dem Schienengrundkörper
2.
[0027] Nach (oder aber auch vor) diesem Wandmontageschritt wird ein zweiter Schienengrundkörper
3 mit einem weiteren, daran vormontierten Endstück 6 in die noch freie Seite des Zwischenstücks
4 eingeschoben, so daß in der bereits erwähnten Weise eine Einrastung zwischen einem
Vorsprung an der Unterseite des Schienengrundkörpers 3 und der in der Figur erkennbaren
Ausnehmung 10 hergestellt wird.
[0028] Auch der zweite Schienengrundkörper 3 wird im Bereich seiner Überdeckung mit dem
Endstück 6 über die gezeigte Schraub-Dübelverbindung an der Wand montiert.
[0029] Auch bei diesem mit dem zweiten Schienengrundkörper 3 verbundenen zweiten Bausatzbestandteil
sind zunächst in analoger Weise eine zweite Abdeckung 11 und eine zweite Leuchtstoffröhrenlampe
1 sowie die darunter liegende Abdeckplatte 12 ausgebaut worden. Der Schienengrundkörper
3 enthält jedoch kein weiteres elektronisches Vorschaltgerät 9. Vielmehr wird die
zweite Leuchtstoffröhrenlampe 1 zwischen dem dem Schienengrundkörper 3 zugewandten
zweiten Lampenfassungselement 5 des Zwischenstücks 4 und einem weiteren, zwar nicht
vormontierten, jedoch vorverkabelten Lampenfassungselement 5 mit entsprechend verlängertem
Kabelanschluß 8 angeschlossen. Dazu muß das noch nicht vormontierte Lampenfassungselement
5 in einer in dem vergrößerten Ausschnittskreis dargestellten Weise in ein Steckverbindungselement
7, nämlich Öffnungen, in dem an dem Schienengrundkörper 3 vormontierten Endstück 6
eingesteckt werden. Dabei wird die verlängerte Verkabelung 8 auf den Boden des Schienengrundkörpers
3 gelegt. Darüber hinaus kann der metallene Schienengrundkörper 3 über ein weiteres,
in der Figur 3 aus dem Zwischenstück 4 herauskommend gezeichnetes Kabel 13 mit einer
Steckverbindung an die Schutzerde des Netzanschlusses angeschlossen werden.
[0030] Ein solches Steckverbindungselement 7 könnte auch an der dem zweiten Schienengrundkörper
3 zugewandten Seite des Zwischenstücks 4 vorgesehen sein, so daß ein entsprechendes
Lampenfassungselement 5 (vorverkabelt) noch eingesteckt werden muß. Dies wäre jedoch
eine weniger praktische Lösung.
[0031] In Figur 4 ist gezeigt, wie daraufhin ein zweiter Anschluß des Schutzerdeanschlusses
13 für den Schienengrundkörper 3 mit der zugehörigen Abdeckplatte 12 mit Kabelschuhen
verbunden wird. In entsprechender Weise wird auch die Abdeckplatte 12 des ersten Schienengrundkörpers
2 geerdet.
[0032] Die Abdeckplatten 12 werden wieder in die entsprechenden Endstücke 6 und das Zwischenstück
4 eingesteckt, wozu sie ähnlich wie die Abdeckung 11 etwas biegsam ausgeführt sind.
Dann werden die beiden Leuchtstoffröhrenlampen 1 in der üblichen Weise in die Schlitze
der Lampenfassungselemente 5 eingeschoben und durch Drehen um ihre Längsachse verriegelt.
Dies ist in Figur 5 dargestellt. Schlußendlich werden beide lichtdurchlässigen Abdeckungen
11 wieder montiert.
[0033] Aus dem dargestellten Ablauf ergibt sich, daß an keiner Stelle der Montage, von der
Herstellung der Schraub-Dübelverbindungen abgesehen, besonderes Werkzeug benötigt
wird.
[0034] Insbesondere besteht durch eine verborgene Lage der spannungsführenden Teile in den
Lampenfassungselementen 5 und in den Steckverbindungselementen 6 sowie durch die fertige
Vorverkabelung auch des noch nicht vormontierten Lampenfassungselements 5 über den
Kabelsatz 8 eine deutlich verringerte elektrische Gefährdung bei der Montage. Im Grunde
besteht die Möglichkeit eines Stromschlages nur bei dem Anschluß des Netzanschlußkabels
(in Figur 4 links eingezeichnet) an der Steckklemme 14, die mit der Anschlußklemme
des elektronischen Vorschaltgeräts 9 verbunden ist. Hier muß - genau wie bei der Montage
einer fertig montierten Leuchte - sichergestellt sein, daß die Phase ausgeschaltet
ist.
[0035] Ferner ist die Montage mit einer minimalen Anzahl einfacher Arbeitsschritte verbunden,
die nur durch den notwendigen Ausbau der Abdeckungen 11, der Leuchtstoffröhrenlampen
1 und der Abdeckplatten 12 geringfügig erhöht ist. Diese Ausbauschritte sind jedoch
sinnvoll, wenn der Bausatz möglichst sicher und mit möglichst geringem Verpackungsmaß
verpackt, transportiert, gelagert und verkauft werden soll. Insbesondere sind dabei
die relativ hochempfindlichen Leuchtstoffröhrenlampen 1 durch ihre Lage zwischen den
Abdeckungen 11 und den Schienengrundkörpern 2 gut geschützt, was die notwendige Stabilität
der Verpackung reduziert.
[0036] In Figur 5 ist ferner zu erkennen, daß das fertige Lampensystem durch die ästhetisch
ansprechende Gestaltung, zu der auch die geschlossene und durchgehende Form des Zwischenstücks
4 gehört, einen guten ästhetischen Gesamteindruck macht. Andererseits ist das beschriebene
Lampensystem neben seiner guten Form und der beschriebenen einfachen Montage auch
zu besonders günstigen Kosten herzustellen. Ein Grund hierfür ist, daß nur ein elektronisches
Vorschaltgerät 9 Verwendung findet. Ein weiterer Grund ist, daß anstelle zweier Endstücke
6 mit entsprechenden Aufnahmen für einen speziellen Adapter und dieses Adapters nunmehr
ein speziell für die hintereinander liegende Montagelage zweier oder mehrerer Leuchtstoffröhrenlampen
1 optimiertes und dementsprechend mit minimalem Material und Herstellungsaufwand verbundenes
Zwischenstück 4 eingesetzt wird.
1. Bausatz für ein Leuchtensystem mit zumindest zwei endbenachbart montierten Röhrenlampen
(1), der zumindest zwei Schienengrundkörper (2, 3) beinhaltet,
gekennzeichnet durch zumindest ein Zwischenstück (4) zum Verbinden der Schienengrundkörper
(2, 3,), das beidseits ein Lampenfassungselement (5) für jeweils eine der Röhrenlampen
(1) trägt.
2. Bausatz nach Anspruch 1 für ein Leuchtensystem mit zwei Röhrenlampen (1), bei dem
ein Schienengrundkörper (2, 3) mit einem Endstück (6) und einem Zwischenstück (4)
und ein weiterer Schienengrundkörper (2, 3) mit einem weiteren Endstück (6) vormontiert
sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 für ein Leuchtensystem mit drei Röhrenlampen (1), bei dem
zwei Schienengrundkörper (2, 3) mit jeweils einem Endstück (6) vormontiert sind und
ein weiterer Schienengrundkörper (2, 3) vorgesehen ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1 für ein Leuchtensystem mit drei Röhrenlampen (1), bei dem
zwei Schienengrundkörper (2, 3) mit jeweils einem Endstück (6) und ein weiterer Schienengrundkörper
(2, 3) mit zwei Zwischenstücken (4) vormontiert sind.
5. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zwei an einem gemeinsamen Schienengrundkörper
(2, 3) vormontierte Zwischenstücke (4) oder ein Zwischenstück (4) und ein Endstück
(6), die an einem gemeinsamen Schienengrundkörper (2, 3) vormontiert sind, vorverkabelte
und vormontierte Lampenfassungselemente (5) aufweisen.
6. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Endstück (6)
ein Steckverbindungselement (7) für ein Lampenfassungselement (5) aufweist.
7. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Lampenfassungselement
(5) vorverkabelt ist zum Einlegen der Verkabelung (8) in einen Schienengrundkörper
(2, 3) und Einbau des Lampenfassungselements (5) in ein Endstück (6).
8. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem ein elektronisches Vorschaltgerät
(9) für das gesamte Lampensystem in einem Schienengrundkörper (2, 3) vormontiert ist.
9. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 8 in Verbindung
mit Anspruch 5 oder Anspruch 7, bei dem das elektronische Vorschaltgerät (9) mit den
vorverkabelten Lampenfassungselementen (5) vorverkabelt ist.
10. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Rasteinrichtung (10) an einem
Zwischenstück (4) und einem Schienengrundkörper (2, 3), die miteinander zu verbinden
sind.