[0001] Die Erfindung betrifftein Bauelement zur Erstellung von Wänden und/oder Decken, insbesondere
auf Schiffen.
[0002] Im Bereich der Fertigbautechnik, insbesondere im Bereich der Erstellung von Schiffswänden,
ist es bekannt, fertige Flachbauteile auszubilden, indem tafelförmige Bauelemente
mit aus Metallblechen bestehenden äußeren Flächen und einem zwischen diesen Blechen
liegenden, mit den zugekehrten Oberflächen der Bleche fest verbundenen Kern ausgebildet
werden.
[0003] Diese Bauelemente werden als Flächenbauteile zur Erstellung von Wandflächen verwendet,
indem sie in entsprechender Halterung eingesetzt und dort befestigt werden.
[0004] Ein sehr wesentliches Problem bei der Ausbildung derartiger Flächenbauteile besteht
darin, diese einerseits so tragfähig auszubilden, daß die gebildeten Wandflächen nicht
nur die notwendige Eigenstabilität aufweisen, sondern auch zusätzlich belastbar sind,
wobei insbesondere im Schiffsbereich an den Seitenwänden und den Decken vielfach Möbel
o.dgl. befestigt werden, da eine feste Lage im Raum gesichert sein muß. Gleichzeitig
darf jedoch die Masse und damit das Gewicht des Flächenbauteils nicht zu groß werden,
da die Handhabbarkeit derartiger Bauelemente dadurch vermindert und auch die Nutzlast
um das zusätzliche Gewicht verringert wird. Weiterhin ist bei der Ausbildung derartiger
Flächenbauteile sicherzustellen, daß diese sowohl in ihrem konzeptionellen Aufbau,
als auch im Hinblick auf die verwendeten Materialien so gestaltet sind, daß sie an
sich schwer brennbar sind und darüber hinaus einen ausreichenden Flammenschutz gegen
die Ausdehnung eines Brandes bieten.
[0005] Durch die DE 87 09 824 U ist ein Bausatz für eine Wand mit flächigen Wandelementen
aus Stahlblech, insbesondere zur Verkleidung tragender Wände, speziell zum Innenausbau
auf Schiffen, bekannt, die an zwei zueinander parallelen Kanten U-förmig abgewinkelt
und mit in einen Schlitz einschiebbaren, klemmenden Verbindungsteilen versehen sind.
Die flächigen Wandelemente haben an ihren Längskanten U-förmige Abwinkelungen, die
unmittelbar mit einem auf der ganzen Länge des Wandelementes wirkenden Verbindungselement
verklammert werden, wobei die annähernd rechtwinkligen, als gebogene Hochprofile ausgeführten
Verbindungselemente in Längsrichtung geschlitzt sind. Die Begrenzungsflächen oder
Schenkel der U-förmigen Abwinkelungen sind dabei senkrecht zur geschlitzten Fläche
des Verbindungselementes ausgerichtet, deren Abmessungen und der U-förmigen Abwinkelungen
sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß wenigstens eines der Wandelemente aus dem
Verbindungselement in senkrechter Richtung zur Ebene der geschlitzten Fläche des Verbindungselementes
herausgezogen werden kann. Bei diesen Bausatz wird von Wandelementen und einem Tragprofil
ausgegangen, in dem zwei aneinander gesetzte Wandelemente klemmend gehalten sind.
Dabei sind die beiden Profilschenkel der Wandelemente nicht zwischen den beiden Profilschenkel
des Tragprofiles gehalten, sondern derart, daß der eine Klemmschenkel des einen Wandelementes
den abgebogenen Außenschenkel des Profilschenkels des Tragprofils übergreift mit der
Folge, daß das Wandelement nicht vom Tragprofil abgezogen werden kann. Ein Abziehen
eines Wandelementes nach vorn wird verhindert durch den abgebogenen Außenschenkel.
Hinzu kommt noch, daß eine klemmende Halterung nicht dadurch erreicht wird, daß die
beiden Profilschenkel von zwei Wandelementen zwischen den Profilschenkeln des Tragprofils
klemmend gehalten werden, sondern vermittels eines Keiles oder mehrerer Keile, da
sonst überhaupt keine klemmende Halterung erreicht werden kann.
[0006] Durch die DE 33 17 208 ist ein Wandelement zur Auskleidung und Aufteilung eines mindestens
eine Deckenfläche und Bodenfläche aufweisenden Raumes mit zur Verbindung jeweils eines
Wandelementes mit einem weiteren Wandelement an den seitlichen Rändern angeordneten
Verbindungsprofilen, von denen das eine Verbindungsprofil als Klemmprofil mit einem
an einer langen Seitenkante eines Plattenelementes angeordneten Steg, mit einem an
dessen Endabschnitt parallel zur Plattenebene angeformten Mittelsteg und einem an
dessen Endabschnitt zur Plattenebene gerichteten Endsteg und das andere als in das
Klemmprofil einschiebbares Einrastprofil mit einem an der langen Seitenkante des Plattenelementes
angeordneten, zu dem erstgenannten Steg des Klemmprofiles parallelen, mit dem Plattenelement
verbundenen Haltesteg, mit einem an dessen Endabschnitt parallel zur Plattenebene
angeformten Mittelsteg und einem an dessen Endabschnitt zur Plattenebene gerichteten
Seitensteg ausgebildet und das Klemmprofil des einen Wandelementes mit dem Einrastprofil
des anderen Wandelementes in Eingriff bringbar ist, bekannt, wobei die an den Seitenkanten
des Plattenelementes angeordneten und zur Plattenebene gerichteten Stege zueinander
parallel und zu der Plattenebene und zu den Mittelstegen rechtwinklig angeordnet sind.
An dem Seitensteg des Einrastprofils ist endabschnittseitig zum Haltesteg ausgerichtet
ein Winkelsteg angeformt, dessen endseitiger Stegabschnitt parallel zum Haltesteg
ausgerichtet ist von diesem in einem der Länge des Mittelsteges des Klemmprofiles
entsprechenden Abstand angeordnet ist.
[0007] Hiernach weist das Wandelement Profilausgestaltungen an den Seitenkanten auf, wobei
das eine Profil als Klemmprofil und das andere Profil als Einrastprofil ausgebildet
ist. Beide Profile weisen unterschiedliche Ausgestaltungen insofern auf, als das Einrastprofil
U-förmig und das Klemmprofil U-förmig mit einem in den Innenraum hineinragenden weiteren
U-förmigen Abschnitt ausgebildet ist. Bei der Verbindung zweier Wandelemente greift
das Einrastprofil des einen Wandelementes in das Klemmprofil des anderen Wandelementes
ein. Da mehrere miteinander verbundene Wandelemente keine Standfestigkeit aufweisen,
müssen die Wandelemente an der Deckenfläche und an der Bodenfläche des Raumes befestigt
werden. Soll nun ein vollflächiges Wandelement gegen ein mit einer Türzarge und mit
einer Tür ausgebildetes Wandelement ausgetauscht werden, dann muß die Befestigungsverbindung
für das auszutauschende Wandelement gelöst werden.
[0008] Die DE 43 08 874 offenbart ein Bauelement zur Erstellung von Wänden, insbesondere
auf Schiffen, wobei das Bauelement zur Ausbildung einer Wandfläche aus senkrechten
Standpfosten, aus je einem Tragprofil mit einem U-förmigen Querschnitt und mit zwei
in Profillängsrichtung verlaufenden innenliegenden, an dem äußeren Ende der Profilschenkel
ausgebildeten, sich über die gesamte Länge des Tragprofils erstreckenden U-förmig
ausgestalteten Anschlagflächen und aus mindestens zwei Wandplatten besteht, von denen
jede Wandplatte im Querschnitt ein U-Profil aufweist und mit zwei sich über die gesamte
Länge der Wandplatte erstreckenden Klemmflächen aufweisenden Klemmschenkeln versehen
ist, wobei die beiden aneinander stehenden Wandplatten mit ihren sich gegenüberliegenden
Klemmschenkeln vermittels der beiden Anschlagflächen des Tragprofils an diesen vermittels
Klemmsitz gehalten sind. Der Abstand zwischen den beiden Anschlagflächen entspricht
dabei der Breite eines Klemmschenkels, wobei beide außen liegenden Schenkel der U-förmigen
Klemmschenkel der Wandplatten zwischen den einander gegenüber- und innen liegenden
Anschlagflächen der U-förmigen Profilschenkel des Tragprofiles innen anliegen. Diese
Ausgestaltung ermöglicht das leichte Austauschen und Abnehmen von Wandelementen, die
mühelos auf- und abbaubar sind, was besonders Vorteilhaft sein soll, wenn eine Vergrößerung
oder Verkleinerung der Kabinenräume erforderlich wird.
[0009] Die bekannten Bauelemente sind ausschließlich zur Herstellung von senkrechten Wänden
ausgebildet und weisen keine technische Ausgestaltung auf, die es ermöglicht, diese
Bauelemente auch als Deckenelemente einzusetzen und zu montieren.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement zu schaffen, mit dem wirtschaftlich,
ohne großen Zeitaufwand und ohne besondere technische Kenntnisse Trennwände und/oder
Decken zur Ausbildung von Kabinen oder anderweitigen Räumen in und auf Schiffen und
auch außerhalb von Schiffen in Wohn- und Büroräumen von Häusern erstellbar sind, wobei
die Bauelemente leicht handhabbar sein sollen. Des weiteren soll das Bauelement eine
Ausgestaltung aufweisen, die das Bauelement auch zur Herstellung von Decken verwendbar
macht. Hohe Stabilität, leichte Befestigungsmöglichkeiten und einfache Herstellbarkeit
zeichnen das Bauelement aus.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0012] Danach ist ein Bauelement zur Erstellung von Wänden und/oder Decken, insbesondere
auf Schiffen, in der Weise ausgebildet, daß das Bauelement aus einer Mehrschichtplatte
aus einem quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitt aus einer Mineralwolleschicht
mit bevorzugterweise senkrecht zur Deckschicht stehenden Fasern und aus zu beiden
Seiten des Zuschnittes aus der Mineralwolleschicht angeordneten Wandplatten besteht.
Diese Wandplatten sind mit der Mineralwolleschicht verklebt. An den gegenüberliegenden
Stirnseiten der Mehrschichtplatte sind schienenförmige U-Profile angebracht, deren
Profilschenkel an ihren freien Kanten nach außen abgewinkelte Schenkelabschnitte mit
einer in etwa der Stärke einer jeden Wandplatte entsprechenden Länge aufweisen. Die
beiden Profilschenkel eines jeden schienenförmigen U-Profils bilden eine schlitzförmige
Nut zur Aufnahme von in die schlitzförmige Nut einsteckbare bzw. einschiebbare Verbindungselemente
für die Verbindung mehrerer Bauelemente miteinander, wobei diese Verbindungselemente
auch so ausgebildet sind, daß zwei oder auch mehrere Bauelemente im rechten Winkel
zueinander angeordnet und verbunden werden können. Die beiden Wandplatten der Mehrschichtplatte
erstrecken sich dabei über die Außenwandflächen der Profilschenkel der beiden schienenförmigen
U-Profile bis zu den abgewinkelten Profilschenkelabschnitten, so daß beide Wandplatten
zwischen jeweils zwei abgewinkelten Profilschenkelabschnitten gehalten und somit lagegesichert
sind.
[0013] Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein Bauelement geschaffen, welches kostengünstig
herstellbar ist, da lediglich von einer Mehrschichtplatte ausgegangen wird, die aus
einer Mineralwolleschicht besteht, auf die Wandplatten aufgeklebt sind. Um ein derartiges
Bauelement mit weiteren Bauelementen verbinden zu können, sind die Stirnseiten dieser
Mehrschichtplatte mit schienenförmigen U-Profilen versehen, die sich über die gesamte
Länge der Stirnseiten der Mehrschichtplatte erstrecken. Vermittels dieser schienenförmigen
U-Profile aus Metall oder anderen geeigneten Werkstoffen erhält diese Mehrschichten-
bzw. Verbundplatte eine hohe Festigkeit und Eigenstabilität; die Montage einer Trennwand
aus mehreren derartig ausgebildeten Bauelementen ist mühelos möglich, da lediglich
in die sich gegenüberliegenden schienenförmigen U-Profile zweier miteinander zu verbindenden
Bauelemente lediglich ein entsprechend ausgebildetes Verbindungselement mit seinen
Schenkeln in die schlitzförmigen Nuten der beiden schienenförmigen U-Profile eingesteckt
wird. Dadurch, daß die schienenförmigen U-Profile aus einem metallischen Material
bestehen, ist das Einschieben bzw. Einstecken der Verbindungselemente mühelos, die
zwischen den Profilschenkeln dieser schienenförmigen U-Profile klemmend gehalten werden.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Bauelement hergestellte Trennwände weisen eine
derart hohe Eigenstabilität auf, das sie geeignet sind, z.B. Wandschränke oder andersartige
Einrichtungen halten zu können. Die an den Stirnseiten der Mehrschichtenplatte vorgesehenen
schienenförmigen U-Profile dienen dabei zur Stabilisierung und zur Aufnahme der Verbindungselemente.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Mehrschichtplatte zumindest
an einer der U-profilschienenfreien Seiten ein weiteres schienenförmiges U-Profil
auf, welches zur Verstärkung für das Anbringen von winkelförmigen Tragelementen dient,
vermittels der horizontale Bauelemente anschließbar und an einem senkrecht stehenden
Bauelement angebracht werden können.
[0015] Dieses schienenförmige U-Profil ist in die Mehrschichtplatte derart eingesetzt, daß
die Profilschenkel dieses schienenförmigen U-Profils zwischen dem Zuschnitt der Mineralwolleschicht
und den Wandplatten angeordnet und zusammen mit diesen und der Mineralwolleschicht
verklebt sind. Um an einem derart ausgebildeten Bauelement ein horizontales Bauelement
als Deckenelement anordnen zu können, wird auf der Außenwandfläche einer der beiden
Wandplatten oder beide Wandplatten ein winkelförmiges Tragelement befestigt. Die Befestigung
des winkelförmigen Tragelementes erfolgt im oberen Bereich der Mehrschichtplatte und
über einen der beiden Schenkel des winkelförmigen Tragelementes. Dieser Schenkel des
winkelförmigen Tragelementes wird vermittels einer Schraubverbindung mit der Wandplatte,
der Mineralwolleschicht und dem entsprechenden Profilschenkel des schienenförmigen
U-Profils im oberen Seitenbereich der Mehrschichtplatte befestigt. Die Profilschenkel
der oben und unten in die Mehrschichtplatte eingelassenen schienenförmigen U-Profile
dienen als Verstärkungselemente für das Anbringen der winkelförmigen Tragelemente.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die senkrecht verlaufenden
ersten schienenförmigen Profile und die horizontal verlaufenden zweiten schienenförmigen
Profile der Mehrschichtplatte zu einem in diese eingelassenen Rahmen zusammengefaßt
sind, der beidseitig von den Wandplatten abgedeckt ist.
[0017] Danach besteht das Bauelement aus einem quadratischen oder rechteckförmigen Rahmen
mit an zwei sich gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten ersten U-Profilen mit sich
nach außen erstreckenden Schenkeln zur Aufnahme von Verbindungselementen für ein baukastenartiges
Zusammensetzen mehrerer Bauelemente als Wandelement und mit an den beiden anderen
sich gegenüberliegenden Rahmenseiten ausgebildeten zweiten U-Profilen mit sich nach
innen erstreckenden und sich gegenüberliegenden Verstärkungsschenkeln zur Befestigung
von Tragelementen für die Montage von Bauelementen als Deckenelemente, und aus zwei
seitlichen, an dem Rahmen befestigten Wandplatten, von denen jede der beiden Wandplatten
zwischen den sich gegenüberliegenden, abgewinkelten Schenkelabschnitte der ersten
U-Profile des Rahmens gehalten ist, wobei der von dem Rahmen und den Wandplatten umschlossene
Innenraum mit einem feuerhemmenden, schall- und wärmeisolierenden Material ausgefüllt
ist bzw. einen Zuschnitt aus der Mineralwolleschicht aufnimmt.
[0018] Aufgrund dieser Ausgestaltung läßt sich das Bauelement sowohl als Wandelement als
auch als Deckenelement einsetzen, wodurch für die Vorrats- und Lagerhalterung wenig
Raum beansprucht wird. Es sind lediglich Bauelemente und Traghalterungen erforderlich,
um senkrechte Trennwände und horizontale Decken zu erstellen. Durch die Ausbildung
der Stirnseiten des Bauelementes mit ersten U-Profilen erfolgt die Verbindung zweier
Bauelemente über Verbindungselemente, die von den Profilschenkeln der U-Profile klemmend
gehalten werden und die für die Verbindung der Bauelemente mit einander lediglich
in die von den Profilschenkeln der ersten U-Profile gebildeten nutenförmigen Zwischenräume
eingesteckt und in diesen Zwischenräumen von den Profil-Schenkeln klemmend gehalten
werden. Dadurch, daß jedes Bauelement neben den U-profilförmig ausgebildeten Stirnseiten
an den anderen Bauelementseiten ebenfalls am Rahmen des Bauelementes U-förmige Seitenausgestaltungen
aufweist, wobei jedoch die Profilschenkel dieser zweiten U-Profile einander zugekehrt
sind, haben diese Profilschenkel verstärkende Wirkung und tragen zur Stabilität und
besseren Verankerung von Tragelementen bei, wenn an senkrecht stehende Bauelemente
in deren oberen Bereich Bauelemente als Deckenelemente angebracht werden sollen. Die
Tragelemente werden lediglich an der Außenwandfläche der Wandplatte an dieser befestigt,
wobei sich die eingesetzten Schraubverbindungen bis in die Verstärkungsschenkel der
zweiten U-Profile erstrecken, so daß eine feste Verbindung dieser Tragelemente am
Bauelement erreicht wird.
[0019] Der das Bauelement bildende Rahmen weist somit die Anschlußelemente für den Anschluß
weiterer Bauelemente und zusätzliche Befestigungselemente für das Anbringen von Deckenelementen
auf.
[0020] Die Verstärkungsschenkel der zweiten U-Profile des Rahmens des Bauelementes können
auch für die Befestigung der beiden Wandplatten des Bauelementes dienen, wobei diese
Wandplatten mittels Schraubverbindungen befestigt werden. Den seitlichen Halt erhalten
die Wandplatten durch die abgewinkelten Schenkelabschnitte der Profilschenkel der
ersten U-Profile an den Stirnseiten eines jeden Bauelementes. Gegen diese abgewinkelten
Schenkelabschnitte stützen sich die Wandplatten ab und werden zwischen diesen zusätzlich
klemmend gehalten. Die Wandplatten können auch aufgeklebt sein.
[0021] Die Verbindungselemente für das Verbinden mehrerer Bauelemente miteinander können
die verschiedensten Ausgestaltungen aufweisen und zwar jeweils in Abhängigkeit der
Form der aufzubauenden Trennwände.
[0022] So kann das Verbindungselement von zwei in Reihe hintereinander liegenden Stutzen
gebildet werden, die in die schlitzförmigen Nuten der einander gegenüberliegenden
ersten U-Profile zweier Bauelemente eingreifen. Sollen drei Trennwände aufgestellt
und deren Bauelemente miteinander verbunden werden, dann wird ein T-förmiges Verbindungselement
verwendet, dessen drei stutzenförmigen Schenkel in die schlitzförmigen Nuten der U-profilförmig
gestalteten Stirnseiten der drei Bauelemente eingeschoben werden. Für das Aufstellen
von vier in einem Punkt zusammengeführten Trennwänden wird ein kreuzförmig ausgebildetes
Verbindungselement mit vier gleich langen und ausgebildeten Schenkeln eingesetzt.
Zwei im rechten Winkel zueinander stehende und miteinander zu verbindende Bauelemente
werden z.B. über ein L-förmiges Verbindungselement miteinander verbunden.
[0023] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0024] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in einer schaubildlichen Ansicht ein als Wand- und/oder Deckenelement einsetzbares
Bauelement, das aus einer Mehrschichtplatte aus einer Mineralwollschicht mit aufgeklebten
seitlichen Wandplatten und mit an den Stirnseiten der Mehrschichtplatte eingelassenen
schienenförmigen U-Profilen besteht,
- Fig. 2
- einen senkrechten Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen horizontalen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 mit angedeuteten Zuordnungen
von in die schienenförmigen U-Profile einsteckbaren Verbindungselementen für den Anschluß
weiterer Bauelemente zur Erstellung von Längs- und Querwänden,
- Fig. 4
- in einer schaubildlichen Explosionsdarstellung das aus einem Rahmen mit an zwei sich
gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten ersten U-Profilen mit sich nach außen erstreckenden
Schenkeln zur Aufnahme von Verbindungselementen und mit an den beiden anderen, sich
gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten zweiten U-Profilen mit sich nach innen erstreckenden
Verstärkungsschenkeln zur Befestigung von Tragelementen für Deckenelemente, und aus
zwei seitlichen Wandplatten bestehende Bauelement,
- Fig. 5
- in einem horizontalen Schnitt zwei aneinander gesetzte und über ein Verbindungselement
miteinander verbundenen Bauelemente, wobei das Verbindungselement in die einander
gegenüberliegenden U-Profile der beiden Bauelemente eingreift,
- Fig. 6
- in einem horizontalen Schnitt drei in rechten Winkeln aneinander gesetzte und über
ein T-förmiges Verbindungselement miteinander verbundene Bauelemente, wobei das Verbindungselement
mit seinen Schenkeln in die einander zugekehrten ersten U-Profile der drei Bauelemente
eingreift,
- Fig. 7
- in einem horizontalen Schnitt vier in rechten Winkeln aneinander gesetzte und über
ein kreuzförmiges Verbindungselement miteinander verbundene Bauelemente, wobei das
Verbindungselement mit seinen gleich ausgebildeten Schenkeln in die einander zugekehrten
ersten U-Profile der vier Bauelemente eingreift,
- Fig. 8
- in einem horizontalen Schnitt zwei in einem rechten Winkel aneinander gesetzte und
über ein L-förmiges Verbindungselement miteinander verbundene Bauelemente, wobei das
Verbindungselement mit seinen beiden Schenkeln in die einander zugekehrten ersten
U-Profile der beiden Bauelemente eingreift,
- Fig. 9
- in einem senkrechten Schnitt zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordnete Bauelemente
als Wand- und Deckenelemente,
- Fig. 10
- einen horizontalen Schnitt eines Bauelementes mit angeordneter Türzarge für eine Tür
und
- Fig. 11
- eine Ansicht von oben auf das schienenförmige U-Profil mit endseitig angewinkelten
Schenkelabschnitten, wobei an dem die Profilschenkel verbindende Steg ein weiteres
U-Profil befestigt ist.
[0025] Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bauelement 100 besteht aus einer Mehrchichtplatte
150 aus einem quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitt 151 mit den Seiten 11,
12 und 13, 14, von denen die Seiten 11, 12 die Stirnseiten des Bauelementes bilden.
[0026] Dieser Zuschnitt 151 besteht aus einer Mineralwollschicht 155 mit bevorzugterweise
senkrecht zur Deckschicht stehenen Fasern. Auf den Zuschnitt 151 aus dieser Mineralwolleschicht
155 bzw. auf die Mineralwolleschicht 155 sind beidseitig Wandplatten 40, 41 aufgeklebt,
so daß eine Mehrschichtplatte 150 aus der Mineralwolleschicht 155 und den beiden Wandplatten
40, 41 erhalten wird.
[0027] An den Seiten bzw. Stirnseiten 11, 12 der Mehrschichtplatte 150 sind erste schienenförmige
U-Profile 20, 20' eingelassen, die sich über die gesamte Länge bzw. Höhe der Mehrschichtenplatte
150 erstrecken. Die Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' der beiden schienenförmigen
U-Profile 20, 20' weisen an ihren freien Längskanten nach außen abgewinkelte Schenkelabschnitte
21a, 22a und 21'a, 22'a mit einer in etwa der Stärke einer jeden Wandplatte 40, 41
entsprechenden Länge auf (Fig. 1 und 3).
[0028] Die Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' eines jeden schienenförmigen U-Profils 20,
20' sind über einen Steg 25, 25' mit einander verbunden und bilden eine schlitzförmige
Nut 28, 28' zur Aufnahme von in die schlitzförmigen Nuten einsteckbare bzw. einschiebbare
Verbindungselemente 200, 300, 400, 500 für die Verbindung mehrerer Bauelemente 100
(Fig. 3).
[0029] Die beiden auf der Mineralwollschicht 155 mittels einer Klebverbindung befestigten
Wandplatten 40, 41 erstrecken sich über die Außenwandflächen der Profilschenkel 21,
22 und 21', 22' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' an den Stirnseiten 11, 12 der
Mehrschichtplatte 150 bis zu den abgewinkelten Profilschenkelabschnitten 21a, 22a
und 21'a, 22'a der beiden schienenförmigen U-Profile 20, 20'. Es wird somit eine Mehrschichtplatte
150 mit einem festen Verbund der Wandplatten 40, 41 an der Mineralwolleschicht 155
und den schienenförmigen U-Profilen 20, 20' erhalten.
[0030] Die in die schlitzförmigen Nuten 28, 28' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' eingesetzten
Verbindungselemente weisen die verschiedensten Ausgestaltungen auf, wobei diese davon
abhängig sind, ob zwei oder mehrere Bauelemente 100 zu einer Trennwand verbunden werden
sollen, ob zwei Bauelemente in einem rechten Winkel zueinander stehend miteinander
verbunden werden sollen oder ob drei oder vier Bauelemente in rechten Winkeln zueinander
stirnseitig zu verbinden sind.
[0031] Das Verbindungselement 200 entsprechend Fig. 3 ist als Hohlprofil ausgebildet und
so bemessen, daß es mit seinen Schenkeln 211, 212 in die schlitzförmigen Nuten 28,
28' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' zweier stirnseitig zu verbindenden Bauelemente
100 einsteckbar sind. Für die Erstellung einer senkrechten Trennwand mit einer zu
dieser im rechten Winkel anzuordnenden weiteren Trennwand ist für die Verbindung von
drei Bauelementen 100 ein T-förmiges Verbindungselement 300 vorgesehen, deren drei
Schenkel 311, 312, 313 so ausgebildet und bemessen sind, daß die Schenkel in die schlitzförmigen
Nuten 28, 28' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' der drei Bauelemente 100 einsteckbar
sind. Für die Verbindung von vier senkrecht stehenden Bauelementen 100 ist ein kreuzförmiges
Verbindungselement 400 vorgesehen, dessen vier Schenkel 411, 412, 413, 414 ebenfalls
so bemessen und ausgebildet sind, daß die Schenkel in die schlitzförmigen Nuten 28,
28' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' der vier Bauelemente 100 einsteckbar sind.
Für eine Anordnung von zwei im rechten Winkel zueinander stehende Bauelemente 100
ist ein L-förmiges Verbindungselement 500 vorgesehen, dessen Schenkel 511, 512 auf
die schlitzförmigen Nuten 28, 28' der schienenförmigen U-Profile 20, 20' abgestimmt
sind, um das Verbindungselement 500 mit seinen Schenkeln 511, 512 in diese schlitzförmigen
Nuten 28, 28' einstecken zu können.
[0032] Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 weist die Mehrschichtplatte
150 zumindest an einer der U-profilschienenfreien Seiten 13, 14 der Mehrschichtplatte
150 ein zweites schienenförmiges U-Profil 30, 30' auf, welches als Verstärkungsprofil
für das Anbringen winkelförmiger Tragelemente 600 dient, um horizontale Bauelemente
als Deckenelemente an senkrecht stehende Trennwände anschließen zu können. Dieses
weitere schienenförmige U-Profil 30, 30' ist in die Mehrschichtplatte 150 derart eingesetzt,
daß die Profilschenkel 31, 32 und 31', 32' zwischen dem Zuschnitt 151 der Mineralwolleschicht
155 und den Wandplatten 40, 41 oder in der Mineralwollschicht selbst angeordnet und
zusammen mit diesen und der Mineralwolleschicht 155 verbunden bzw. verklebt sind.
Die die Profilschenkel 31, 32 und 31', 32' miteinander verbindenden Stege 35, 35'
liegen somit im Außenumfang der Mehrschichtplatte 150, während die Profilschenkel
31, 32 und 31', 32' zwischen der Mineralwolleschicht 155 und den beiden Wandplatten
40, 41 zu liegen kommen, so daß die Mineralwolleschicht 155 sich bis in die Räume
zwischen je zwei Profilschenkel 31, 32 und 31', 32' erstrecken.
[0033] Die Anordnung von zweiten schienenförmigen U-Profilen 30, 30' an den Seiten 13 und
14 der Mehrschichtplatte 150 ermöglicht die Anbringung winkelförmiger Tragelemente
600, die von zwei Schenkeln 610, 611 gebildet werden. Die Befestigung des Tragelementes
600 an der Außenwandfläche einer der beiden Wandplatten 40, 41 bzw. an den Außenwandflächen
beider Wandplatten erfolgt in der Weise, daß das Tragelement 600 mit seinem senkrechten
Schenkel 611 an der Wandplatte vermittels einer Schraubverbindung derart befestigt
wird, daß eine Verbindung zwischen dem senkrechten Schenkel 611 des Tragelementes
600, der Wandplatte, der Mineralwollschicht 155 und einem der beiden Profilschenkel
31, 32 bzw. 31', 32' der schienenförmigen U-Profile 30, 30' erfolgt. Die Profilschenkel
31, 32 und 31', 32' der beiden schienenförmigen U-Profile 30, 30' dienen somit als
Verstärkungsprofile, um einen sicheren und festen Halt des Tragelementes 600 an der
Mehrschichtplatte 150 zu erreichen. Nach der Befestigung des Tragelementes 600 an
der Mehrschichtplatte 150 wird auf den auskragenden waagerechten Schenkel 610 des
Tragelementes 600 ein horizontal liegendes Bauelement 100 aufgelegt und in gleicher
Weise wie die Befestigung an den U-Profilen 30, 30' des senkrecht stehenden Bauelementes
erfolgt, erfolgt auch die Befestigung des Tragelementes 600 über seinen waagerechten
Schenkel 610 mit dem horizontal angeordneten Bauelement 100, so daß einseitig oder
beidseitig zum senkrecht stehenden Bauelement weitere Bauelemente als Deckenelemente
angeordnet werden können. Die winkelförmigen Tragelemente 600 weisen bevorzugterweise
eine Länge auf, die der Länge der Mehrschichtplatte 150 in ihrem Seitenbereich 13,
14 entspricht, wobei auch die Möglichkeit besteht, mehrere kurze Tragelemente 600
zu verwenden und zu befestigen. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der Verwendung
von schienenförmigen U-Profilen 30, 30' mit einer der Seiten 13, 14 der Mehrschichtplatte
150 entsprechenden Länge z.B. zwei kurze schienenförmige U-Profile sowohl im oberen
Bereich als auch im unteren Bereich der Mehrschichtplatte 150 anzuordnen. Die Befestigung
des winkelförmigen Tragelementes 600 erfolgt dann im Bereich dieser Tragelementabschnitte.
[0034] Die schienenförmigen U-Profile 20, 20' und 30, 30' der Mehrschichtplatte 150 bestehen
aus Metall, insbesondere Leichtmetall oder anderen geeigneten Werkstoffen. Als Wandplatten
40, 41 werden Gipsbauplatten verwendet. Die Wandplatten 40, 41 sind bevorzugterweise
mit einem Glasfaservlies kaschiert und zusätzlich gegen Wasseraufnahme mit einer wasserabweisenden
Beschichtung versehen. Als Mineralwollschicht 155 wird Steinwolle verwendet.
[0035] Die senkrecht verlaufenden ersten schienenförmigen U-Profile 20, 20' und die horizontal
verlaufenden zweiten schienenförmigen U-Profile 30, 30' der Mehrschichtplatte 150
können zu einem Rahmen vereinigt sein, der in die Mineralwollschicht 155 eingelassen
ist und der von den beiden Wandplatten 40, 41 seitlich abgedeckt ist.
[0036] Das in Fig. 4 dargestellte Bauelement 100 besteht aus einem quadratischen oder rechteckförmigen
Rahmen 10 mit den Seiten 11, 12, 13, 14, wobei die Seiten 11, 12 die Stirnseiten des
Bauelementes 100 bilden. Die sich gegenüberliegenden Seiten 11, 12 werden von ersten
U-Profilen 20, 20' gebildet, wobei sich die Schenkel 21, 22 und 21', 22' der beiden
U-Profile 20, 20' nach außen erstrecken, also in Längsrichtung des Rahmens 10.
[0037] Die Schenkel 21, 22 und 21', 22' der beiden U-Profile 20, 20' erstrecken sich über
die gesamte Länge der Seiten 11, 12 und begrenzen einen Zwischenraum 28, 28', der
einen nutenförmigen Schlitz zur Aufnahme der vorangehend und nachstehend noch näher
beschriebenen Verbindungselementen dient. Die die Schenkel 21, 22 und 21', 22' der
beiden U-Profile 20, 20' werden über Stege 25, 25' miteinander verbunden, die gleichzeitig
Bestandteil des Rahmens 10 sind.
[0038] Die Schenkel 21, 22, 21', 22' der beiden U-Profile 20, 20' des Rahmens 10 weisen
nach außen abgewinkelte Schenkelabschnitte 21a, 22a und 21'a, 22'a auf, die sich über
die gesamte Länge eines jeden U-Profils 20, 20' erstrecken und die in einem rechten
Winkel zur Fläche des Rahmens 10 stehen.
[0039] Die beiden anderen Seiten 13, 14 des Rahmens 10, die die obere und die untere Seite
des Rahmens bilden, sind ebenfalls als U-Profile 30, 30' ausgebildet, wobei jedoch
die Schenkel 31, 32 und 31', 32' dieser beiden zweiten U-Profile 30, 30' sich nach
innen zum Rahmen 10 zur jeweils gegenüberliegenden Rahmenseite erstrecken und sich
somit gegenüberliegend sind. Die Schenkel 31, 32 und 31', 32' dieser U-Profile 30,
30' sind über Stege 35, 35' miteinander verbunden; diese Stege 35, 35' bilden gleichzeitig
den Rahmen 10, der insgesamt von den Stegen 25, 25' und den Stegen 35, 35' der U-Profile
20, 20' und 30, 30' gebildet wird (Fig. 4).
[0040] Zu beiden Seiten des Rahmens 10 sind die Wandplatten 40, 41 angeordnet, die zwischen
den abgewinkelten Schenkelabschnitten 21a, 22a und 21'a, 22'a der Schenkel der beiden
U-Profile 20, 20' angeordnet sind und zwar die Wandplatte 40 zwischen den abgewinkelten
Schenkelabschnitten 21a, 21'a der beiden U-Profile 20, 20' und die Wandplatte 41 zwischen
den abgewinkelten Schenkelabschnitten 22a, 22'a. Die Länge der abgewinkelten Schenkelabschnitte
21a, 21'a und 22a, 22'a entspricht der Stärke der jeweils verwendeten Wandplatten
40, 41, die aus Gipsbauplatten bestehen, jedoch auch anderes Material kann für die
Herstellung der Wandplatten 40, 41 herangezogen werden. Die Befestigung dieser Wandplatten
40, 41 erfolgt an den Verstärkungsschenkeln 31, 32 und 31', 32' der beiden oben und
unten an dem Rahmen 10 ausgebildeten U-Profile 30, 30' vermittels Schraubverbindungen
oder anderen geeigneten Verbindungen; auch Klebeverbindungen können eingesetzt werden,
so daß die Wandplatten 40, 41 mit dem Zuschnitt aus der Mineralwollschicht 155 verklebt
werden können, die in dem von dem Rahmen 10 umschlossenen Innenraum 15 angeordnet
ist.
[0041] Der von dem Rahmen 10 gebildete Innenraum 15 ist mit einem feuerhemmenden, schall-
und wärmeisolierenden Material 50 oder mit der Mineralwollschicht 155 ausgefüllt.
[0042] Durch die Ausbildung der Stirnseiten des Bauelementes 100 mit U-Profilen 20, 20',
die die sich gegenüberliegenden Seiten 11, 12 des Rahmens 10 bilden, ist ein leichtes
und sicheres Einschieben der nachstehend beschriebenen Verbindungselemente möglich,
vermittels der zwei oder mehrere Bauelemente 100, 100' mit einander verbunden werden
können.
[0043] Der Rahmen 10 mit seinen U-profilförmig ausgebildeten Seiten 11, 12, 13, 14 besteht
aus Metall, Leichtmetall oder anderen geeigneten Werkstoffen. Die hohe Eigenstabilität
und Eigensteifigkeit des Bauelementes 100 wird durch das Zusammenwirken des Rahmens
10 mit U-förmig profilierten Seiten 11, 12, 13, 14 und den aufgeschraubten oder aufgeklebten
Wandplatten 40, 41 erreicht, die gegen Verschieben durch die abgewinkelten Schenkelabschnitte
21a, 22a und 21'a, 22'a an den U-Profilen 20, 20' gesichert sind.
[0044] Das Bauelement 100 ist keiner Beschränkung in Bezug auf seine Größe oder Stärke begrenzt.
[0045] Um zwei Bauelemente 100, 100' miteinander zu verbinden ist gemäß Fig. 5 ein Verbindungselement
200 vorgesehen, über das jeweils zwei in Längsrichtung aneinander gesetzte Bauelemente
zu einer Trennwand aneinander gesetzt werden können. Dieses Verbindungselement 200
besteht aus einem U-Profil 210 mit den in Reihe hintereinander liegenden Schenkeln
210a, 210b und dem die Schenkel miteinander verbindenden Steg 210c. Das Verbindungselement
200 weist eine Länge auf, die der Länge der U-Profile 20, 20' des Bauelementes 100,
100' entspricht. Die Länge des die beiden Schenkel 210a, 210b verbindenden Steg 210c
entspricht in etwa dem Abstand der beiden Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' eines
jeden U-Profils 20, 20 des Bauelementes 100 bzw. 100'. Die Länge der Schenkel 210a,
210b entspricht in etwa der zweifachen Höhe eines Profilschenkels 21, 22 und 21',
22' des U-Profils 20, 20'. Dieses Verbindungselement 200 ist in Bezug auf seiner Form
und seiner Abmessungen so ausgebildet, daß das Verbindungselement 200 einerseits in
die schlitzförmige Nut des U-Profils 20 des Bauelementes 100 und mit seinem anderen
Abschnitt in die schlitzförmige Nut des U-Profils 20' des Bauelementes 100' eingreift.
Der Innenraum 215 des U-förmigen Verbindungselementes 200 ist mit einem feuerhemmenden,
schall- und wärmeisolierenden Material ausgefüllt.
[0046] Anstelle eines U-förmigen Verbindungselementes 200 wird nach einer weiteren in Fig.
5 angedeuteten Ausführungsform ein als Hohlprofil ausgebildetes Verbindungselement
200' verwendet, welches in gleicher Weise wie das Verbindungselement 200 in die einander
gegenüberliegenden schlitzförmigen Nuten der sich gegenüberliegenden U-Profile 20
des Bauelementes 100 und 20' des Bauelementes 100' eingreifen.
[0047] Fig. 5 läßt erkennen, daß die Stärke der Wandplatten 40, 41 größer ist als die Länge
der abgewinkelten Schenkelabschnitte 21a, 22a und 21'a, 22'a der beiden U-Profile
20, 20'. Die beiden Wandplatten 40, 41 gehen unter Ausbildung abgeschrägter Wandabschnitte
40a, 41a in die Längskanten der abgewinkelten Schenkelabschnitte 21a, 22a und 21'a,
22'a der U-Profile 20, 20' über. Werden zwei Bauelemente 100, 100' wie in Fig. 5 dargestellt
aneinander gesetzt, so ergeben sich im Verbindungsbereich nutenförmige Ausnehmungen
45, 46, die bei einer Wandverkleidung zum Beispiel vermittels einer Tapete vor dem
Aufkleben der Tapete mühelos ausgespachtelt werden können, so daß glatte und Stufenlose
Wandflächen erhalten werden, die auch mit einem Wandanstrich versehen werden können,
ohne daß Stoßfugen sichtbar werden.
[0048] Sollen zum Beispiel drei Bauelemente 100, 100', 100'' so miteinander verbunden werden,
daß die Bauelemente 100, 100'' im rechten Winkel zu dem Bauelement 100' stehen, wird
zur Verbindung dieser drei Bauelemente 100, 100', 100'' ein Verbindungselement 300
verwendet, welches als T-förmiges Profil 310 ausgebildet ist und Schenkel 311, 312,
313 aufweist, von denen jeder Profilschenkel 311, 312, 313 eine Breite aufweist, die
dem Abstand der beiden Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' eines jeden U-Profils 20,
20' der Bauelemente 100, 100', 100'' entspricht. Die Schenkel 311, 312, 313 des T-förmigen
Profils 310 des Verbindungselementes 300 weisen ferner eine Länge auf, die in etwa
der Höhe der Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' eines jeden U-Profils 20, 20' entspricht.
Danach weist das Profil 310 drei Schenkel 311, 312, 313 auf, die in Bezug auf ihre
Form und ihre Abmessungen so gehalten sind, daß sie in die schlitzförmigen Nuten der
U-Profile 20, 20' des jeweiligen Bauelementes 100, 100', 100'' eingreifen, wie dies
in Fig. 6 dargestellt ist. Um eine geschlossene Fläche der außen liegenden Wandplatten
41 der beiden miteinander fluchtenden Bauelemente 100, 100'' zu schaffen, ist zwischen
den abgewinkelten Schenkelabschnitten 22'a und 22a der U-Profile 20, 20' ein Wandplattenzuschnitt
49 eingesetzt und an der Außenwandfläche 310a des Profils 310 befestigt.
[0049] Nach einer weiteren in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird das T-förmige Verbindungselement
300 von einem U-Profil 350 und zwei etwa Z-förmigen Profilen 360, 360' gebildet. Das
U-Profil 350 besteht aus den Schenkeln 352, 353 und dem die Schenkel miteinander verbindenden
Steg 351. Die Länge des Steges 351 des U-Profils 350 entspricht in etwa der Summe
von zwei Höhen bzw. Längen der Profilschenkel 21, 22 und 21', 22' der U-Profile 20,
20' der beiden Bauelemente 100, 100'' und der Breite des dritten Bauelementes 100'.
[0050] Das Z-Profil 360 wird gebildet von einem ersten Schenkel 361 und einem zweiten Schenkel
362, wobei die beiden Schenkel 361, 362 über einen Steg 363 miteinander verbunden
sind. Die Schenkel 361, 362 stehen in einem rechten Winkel zu dem Steg 363. An dem
zweiten Schenkel 362 ist in einem rechten Winkel ein dritter Schenkel 364 angeformt.
[0051] Das zweite Z-Profil 360' ist entsprechend dem Z-Profil 360 ausgebildet und umfaßt
ebenfalls einen ersten Schenkel 361', einen zweiten Schenkel 362', einen die beiden
Schenkel 361', 362' miteinander verbindenden Steg 363' und einen dritten abgewinkelten
Schenkel 364'.
[0052] Die Länge der Schenkel 352, 353 des U-Profils 350 entspricht in etwa der Länge der
Stege 25, 25' der U-Profile 20, 20' des Rahmens 10. Auch die ersten Schenkel 361,
361' der Z-Profile 360, 360' entsprechen in etwa der Länge der Schenkel 352, 353 des
U-Profils 350 und somit in etwa der Länge der Stege 25, 25' der U-Profile 20, 20'
des Bauelementes. Die Länge der Stege 363, 363' zwischen den Schenkeln 361, 362 und
361', 362' der beiden Z-Profile 360, 360' entspricht in etwa der Höhe bzw. Länge der
Profilschenkel 21, 22, 21', 22' der U-Profile 20, 20' des Bauelementes. Auch die zweiten
Schenkel 362, 362' der beiden Z-Profile weisen eine Länge auf, die in etwa der Höhe
bzw. Länge der Profilschenkel 21, 22, 21', 22' der U-Profile 20, 20' des Bauelementes
entsprechen. Die Länge der dritten Schenkel 364, 364' der beiden Z-Profile 360, 360'
entspricht wiederum der Länge der Stege 25, 25' der U-Profile 20, 20'.
[0053] Das Verbindungselement 300 wird, wie in Fig. 6 dargestellt, durch Aneinandersetzen
des U-Profils 350 und der beiden Z-Profile 360, 360' in der Weise erhalten, daß das
U-Profil 350 mit seinen beiden Schenkeln 352, 353 auf die ersten Schenkel 361, 361'
der Z-Profile 360, 360' aufgeschoben wird, so daß dann gleichzeitig die Schenkel 364,
364' der beiden Z-Profile aufeinander liegen. Im Bereich der Schenkel 352, 361 und
353, 361' und 364, 364' sind die Profile über geeignete Verbindungsmittel miteinander
verbunden.
[0054] Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Bauelemente 100 über ein
Verbindungselement 400 miteinander verbunden, so daß alle vier Bauelemente 100 im
rechten Winkel zueinander stehen. Das Verbindungselement 400 wird von einem kreuzförmigen
Hohlkörper 410 gebildet, welches kreuzweise zueinander angeordnete Schenkel 411, 412,
413, 414 aufweist. Diese Schenkel 411, 412, 413, 414 sind in Bezug auf ihre Formgebung
und Abmessungen so ausgebildet, daß diese Schenkel in die schlitzförmigen Nuten der
U-Profile 20, 20' des Rahmens 10 oder der Mehrschichtplatte einschiebbar sind. Ein
derartiges Verbindungselement 400 kann zusammengesetzt werden aus vier Z-Profilen,
wie diese in Fig. 6 dargestellt sind.
[0055] Der Innenraum 415 des kreuzförmigen Profils 410 ist mit einem feuerhemmenden, schall-
und wärmeisolierenden Material ausgefüllt.
[0056] Gemäß Fig. 8 sind zwei Bauelemente 100 im rechten Winkel zueinander angeordnet. Diese
Verbindung wird erreicht mit einem Verbindungselement 500, welches aus einem L-Profil
510 besteht, das als Hohlkörper ausgebildet oder aus mehereren Winkelprofilen zusammengesetzt
ist. Die beiden von dem L-Profil 510 gebildeten Schenkel sind mit 511, 512 bezeichnet.
Die Schenkelausbildung ist ebenfalls derart, daß das L-Profil 510 mit seinen Schenkeln
511, 512 in die schlitzförmigen Nuten der U-Profile 20, 20' des Rahmens 10 oder der
Mehrschichtplatte der beiden Bauelemente 100 einführbar und in diesen gehalten ist.
Die von Wandplatten unbesetzte Außenseite des L-Profils 510 wird vermittels zusätzlicher
Wandplattenzuschnitte abgedeckt, die an dem L-Profil 510 befestigt werden, so daß
geschlossene Wandflächen erhalten werden. Es besteht auch die Möglichkeit, wie in
Fig. 8 dargestellt, die Wandplatten bis in die Eckbereiche zu verlängern. Die bei
dieser Ausführungsform vorgesehenen U-Profile 20, 20' der beiden Bauelemente weisen
dann keine seitlich auskragenden, d.h. abgewinkelten Schenkelabschnitte 21a, 22a und
21'a, 22'a auf. Es besteht aber auch die Möglichkeit nach Fig. 8 ein L-Profil 500
mit seinen Schenkeln 511, 512 in das Material von zwei Mehrschichtplatten 150 einzulassen,
die keine ersten und zweiten U-Profile 20, 20' und 30, 30' aufweisen. Die Wandplatten
40, 41 der beiden Bauelemente 100 aus Mehrschichtplatten 150 sind dann bis in die
Eckbereiche 520, 520' geführt und in diesen auf Gehrung geschnitten und aneinander
gefügt (Fig. 8).
[0057] Zur Verbindung eines senkrecht stehenden Bauelementes 100 als Wandelement W mit einem
horizontalen Bauelement 103' als Deckenelement D ist im Bereich der oberen Seite 14
des Rahmens 10 oder der Mehrschichtplatte auf die Außenwandfläche 40a einer jeden
dem horizontalen Bauelement 103' zugekehrten Wandplatte 40 des Bauelementes 100 ein
aus einen Winkelprofil 600 mit einem waagerechten Schenkel 610 und einem senkrechten
Schenkel 611 bestehendes Tragelement 600 angeordnet, das mit seinem senkrechten Schenkel
611 mit der Wandplatte 40 und dem Verstärkungsschenkel 31 der ein inneres U-Profil
30 aufweisenden oberen Seite 14 des Rahmens 10 vermittels einer Schraubverbindung
615 derart verbunden ist, daß der untere waagerechte Schenkel 610 des Tragelementes
600 die Auflage für das die Decke bildende Bauelement 103' bildet, wobei die Befestigung
des waagerechten Schenkels 610 des Tragelementes 600 an der Außenwandfläche 40a der
Wandplatte 40 des horizontalen Bauelementes 103' mit der Wandplatte 40 und dem Verstärkungsschenkel
32 der ein inneres U-Profil 30 aufweisenden Seite 14 des horizontalen Bauelementes
103' vermittels einer Schraubverbindung 615' erfolgt (Fig. 9).
[0058] Für den Anschlag einer Tür 700 an einem senkrechten Bauelement 100 ist in den Zwischenraum
28, 28' zwischen den Profilschenkeln 21, 22 und 21', 22' eines der beiden senkrecht
verlaufenden U-Profile 20, 20' des Rahmens 10 des Bauelementes 100 ein Hohlprofil
715 eingesetzt, dessen äußere Abschlußwand 715a mit den senkrechten Schenkel 721 einer
Tür-Zarge 720 verbunden ist (Fig. 10).
[0059] Um schlitzförmige Nuten der U-Profile 20, 20' an den Seiten 11, 12 des Rahmens 10
oder der Mehrschichtplatte verschließen zu können, wenn keine Verbindung zu weiteren
Bauelementen hergestellt werden sollen, ist das in Fig. 10 dargestellte Hohlprofil
715 vorgesehen, das in Bezug auf seiner Formgebung und Abmessung so gestaltet ist,
daß das Hohlprofil 715 den von den Profilschenkeln 21, 22 und 21', 22' der U-Profile
20, 20' des Rahmens 10 eines jeden Bauelementes begrenzten Raumes 28, 28' ausfüllt.
[0060] Zur Montageerleichterung wird gemäß Fig. 11 ein Profil 800 für die Aufnahme und Befestigung
der beiden Wandplatten 40, 41 verwendet, das aus dem U-Profil 20 bzw. 20' besteht,
an dessen die beiden Profilschenkel 21, 22 bzw. 21', 22' mit den außen abgewinkeltenSchenkelabschnitten
21a, 22a bzw. 21'a, 22'a verbindende Steg 25 bzw. 25' ein weites U-Profil 810 befestigt
ist. Die beiden U-Profile 20 bzw. 20' und 810 sind mit ihren beiden Stegen 25 bzw.
25' und 825 miteinander verbunden, so daß sich die beiden Profile zu einem H-Profil
800 sich ergänzen. Die Abmessungen der beiden U-Profile 20 bzw. 20' und 810 sind derart,
daß die Schenkel 21, 22 bzw. 21', 22' des Profils 20 bzw. 20' mit den Schenkeln 821,
822 des Profils 800 miteinander flüchten. Der durch die Verwendung des Profils 800
sich ergebende Vorteil besteht darin, daß die Wandplatten 40, 41 an den Schenkeln
821, 822 des U-Profils 810 mittels Schraubverbindungen 830 befestigt werden können,
so daß Klebeverbindungen entfallen.
1. Bauelement zur Erstellung von Wänden und/oder Decken, insbesondere auf Schiffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement (100) aus einer Mehrschichtplatte (150) aus einem quadratischen
oder rechteckförmigen Zuschnitt (151) aus einer Minteralwolleschicht (155) mit bevorzugterweise
senkrecht zur Deckschicht stehenden Fasern, und aus zu beiden Seiten des Zuschnittes
(151) aus der Mineralwolleschicht (155) angeordneten Wandplatten (40, 41) besteht,
die mit der Mineralwolleschicht (155) verklebt sind, wobei an den Stirnseiten (11,
12) der Mehrschichtplatte (150) erste schienenförmige U-Profile (20, 20') angebracht
sind, deren Profilschenkel (21, 22) nach außen und quer zur Längsrichtung der Mehrschichtplatte
abgewinkelte Schenkelabschnitte (21a, 22a; 21'a, 22'a) mit einer in etwa der Stärke
einer jeden Wandplatte (40, 41) entsprechenden Länge aufweisen und eine schlitzförmige
Nut (28, 28') zur Aufnahme von in die schlitzförmige Nut einsteckbare bzw. einschiebbare
Verbindungselemente (200, 300, 400, 500) für die Verbindung mehrerer Bauelemente (100)
miteinander bilden, wobei die beiden Wandplatten (40, 41) sich über die Außenwandflächen
der Profilschenkel (21, 22; 21', 22') der ersten schienenförmigen U-Profile (20, 20')
bis zu den abgewinkelten Profilschenkelabschnitten (21a, 22a; 21'a, 22'a) erstrecken.
2. Bauelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrschichtplatte (150) zumindest an einer der U-profilschienenfreien Seiten
(13, 14) der Mehrschichtplatte ein zweites schienenförmiges U-Profil (30, 30') als
Verstärkungsprofil für die Befestigung winkelförmiger Tragelemente (600) für den Anschluß
von horizontalen Bauelementen (100) als Deckenelemente aufweist, wobei die zweiten
schienenförmigen U-Profile (30, 30') so in die Mehrschichtplatte (150) eingesetzt
sind, daß die Profilschenkel (31, 32; 31', 32') der zweiten schienenförmigen U-Profile
(30, 30') zwischen dem Zuschnitt (151) der Mineralwolleschicht (155) und den Wandplatten
(40, 41) angeordnet und zusammen mit diesen und der Mineralwolleschicht (155) verklebt
sind, wobei der die Profilschenkel (31, 32; 31', 32') verbindende Steg (35, 35') der
beiden zweiten schienenförmigen U-Profile (30, 30') im Außenumfang der Mehrschichtplatte
(150) liegen.
3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schienenförmige U-Profile (20, 20'; 30, 30') der Mehrschichtplatte (150) aus
Metall, insbesondere Leichtmetall, oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wandplatten (40, 41) Gipsbauplatten verwendet werden.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandplatten (40, 41) allseitig mit einem Glasfaservlies kaschiert und zusätzlich
gegen Wasseraufnahme mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehen sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mineralwolleschicht (155) aus Steinwolle besteht.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht verlaufenden ersten schienenförmigen Profile (20, 20') und die horizontal
verlaufenden zweiten schienenförmigen Profile (30, 30') der Mehrschichtplatte (150)
zu einem in diese eingelassenen Rahmen zusammengefaßt sind, der beidseitig von den
Wandplatten (40, 41) abgedeckt ist.
8. Bauelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement (100; 100'; 100'') aus einem quadratischen oder rechteckigen Rahmen
(10) mit an zwei sich gegenüberliegenden Seiten (11, 12) ausgebildeten ersten U-Profilen
(20, 20') mit sich nach außen erstreckenden Schenkeln (21, 22; 21', 22') mit nach
außen abgewinkelten Schenkelabschnitten (21a, 22a; 21'a, 22'a) zur Aufnahme von Verbindungselementen
(200; 200'; 300; 400; 500) für ein baukastenartiges Zusammensetzen mehrerer Bauelemente
(100, 100') als Wandelement (W) und mit an den beiden anderen sich gegenüberliegenden
Rahmenseiten (13, 14) ausgebildeten zweiten U-Profilen (30, 30') mit sich nach innen
erstreckenden und sich gegenüberliegenden Verstärkungsschenkeln (31, 32; 31', 32')
zur Befestigung von Tragelementen (600) für die Montage von Bauelementen (100'') als
Deckenelemente (D), und aus zwei seitlichen, an dem Rahmen (10) angeordneten Wandplatten
(40, 41) besteht, die aus Gipsbauplatten bestehen und von denen jede der beiden Wandplatten
(40, 41) zwischen den sich gegenüberliegenden, abgewinkelten Schenkelabschnitten (21a,
21'a; 22a, 22'a) der ersten U-Profile (20, 20') gehalten ist, wobei der von dem Rahmen
(10) und den Wandplatten (40, 41) umschlossene Innenraum (15) mit einem feuerhemmenden,
schall- und wärmeisolierenden Material (50) insbesondere aus einer Mineralwolleschicht
(155) ausgefüllt ist, wobei die Wandplatten (40, 41) mit dem Rahmen (10) und der Mineralwolleschicht
(155) miteinander verklebt sind.
9. Bauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (200) für jeweils zwei in Längsrichtung aneinander gesetzte
Bauelemente (100, 100') an einem U-Profil (210) mit den Schenkeln (210a, 210b) und
dem die Schenkel miteinander verbindenden Steg (210c), mit einer der Länge des Bauelementes
(100; 100') entsprechenden Länge und mit einer dem Abstand der beiden Profilschenkel
(21, 22; 21', 22') eines jeden ersten U-Profils (20, 20') des Bauelementes (100; 100')
entsprechenden Breite sowie einer Höhe besteht, die in etwa der zweifachen Höhe eines
Profilschenkels (21, 22; 21', 22') des ersten U-Profils (20; 20') entspricht, wobei
der Innenraum (215) des U-förmigen Verbindungselementes (200) mit einem feuerhemmenden,
schall- und wärmeisolierenden Material ausgefüllt ist.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Veribndungselement (200') für jeweils zwei in Längsrichtung aneinander gesetzten
Bauelemente (100, 100') aus einem Hohlprofil mit einem quadratischen oder rechteckförmigen
Querschnitt mit einer der Länge des Bauelementes (100, 100') entsprechenden Länge
und mit einer dem Abstand der beiden Profilschenkel (21, 22; 21', 22') eines jeden
ersten U-Profils (20, 20') des Bauelementes (100, 100') entsprechenden Breite sowie
einer Höhe besteht, die in etwa der zweifachen Höhe eines Profilschenkel (21, 22:
21', 22') des ersten U-Profils (20: 20') entspricht, wobei der Innenraum des hohlprofilartigen
Verbindungselementes (200') mit einem feuerhemmenden, schall- und wärmeisolierenden
Material ausgefüllt ist.
11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Veribndungselement (300) für jeweils drei T-förmig aneinander gesetzte Bauelemente
(100, 100', 100'') aus einem T-Profil (310) mit gleich lang bemessenen Schenkeln (311,
312, 313) besteht, von denen jeder T-Profilschenkel (311; 312; 313) eine Breite aufweist,
die dem Abstand der beiden Profilschenkel (21, 22: 21', 22') eines jeden ersten U-Profils
(20: 20') der Bauelemente (100, 100', 100'') entspricht, und eine Länge aufweist,
die in etwa der Höhe des Profilschenkel (21, 22; 21', 22') eines jeden ersten U-Profils
(20; 20') entspricht, wobei der Innenraum (315) des T-förmigen Verbindungselementes
(300) mit einem feuerhemmenden, schall- und wärmeisolierenden Material ausgefüllt
ist.
12. Bauelement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das T-förmige Veribndungselement (300) von einem U-Profil (350) mit einem Steg
(351) und zwei Schenkeln (352, 353) und mit einer Steglänge, die der Summe von zwei
Höhen der Profilschenkel (21, 22; 21', 22') der ersten U-Profile (20; 20') der zwei
Bauelemente (100) und der Breite des dritten Bauelementes (100') entspricht, und aus
zwei Z-Profilen (360, 360') einem ersten Schenkel (361, 361') und einen zweiten Schenkel
(362, 362') und einem die beiden Schenkel (361, 362; 361', 362') miteinander verbindenden
Steg (363, 363') mit einem an den zweiten Schenkel (362; 362') angewinkelten dritten
Schenkel (364; 364') besteht, daß der erste Schenkel (361; 361') eine Länge aufweist,
die in etwa dem Abstand zweier Profilschenkel (21, 22; 21', 22') des ersten U-Profils
(20; 20') des Bauelementes (100) und der Länge des Schenkels (352, 353) des U-Profils
(350) der T-förmigen Verbindungselemente (300) entspricht, daß der Steg (363, 363')
eines jeden Z-Profils (360; 360') des T-förmigen Verbindungselementes (300) eine Länge
aufweist, die etwa größer als die Höhe der Profilschenkel (21, 22; 21', 22') des U-Profils
(20; 21) des Bauelementes (100) ist, daß der zweite Schenkel (362; 362') eines jeden
Z-Profils (360; 360') des T-förmigen Verbindungselementes (300) eine Länge aufweist,
die etwas größer als die Höhe der Profilschenkel (21, 22; 21', 22') des ersten U-Profils
(20; 21) des Bauelementes (100) ist und daß der dritte Schenkel (364; 364') eines
jeden Z-Profiles (360; 360') des T-förmigen Verbindungselementes (300) eine Länge
aufweist, die in etwa dem Abstand zweier Profilschenkel (21, 22; 21', 22') des ersten
U-Profiles (20; 20') des Bauelementes (100) entspricht, wobei das U-Profil (350) und
die beiden Z-Profile (360, 360') zu dem hohlkörperartigen T-förmigen Verbindungselement
(300) so zusammengesetzt sind, daß die Schenkel (352, 353) des U-Profils (350) an
den jeweils ersten Schenkeln (361, 361') der beiden Z-Profile (360, 360') und die
jeweils dritten Schenkel (364, 364') der beiden Z-Profile (360, 360') aneinander liegen.
13. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (400) für den Anschluß von vier kreuzförmig aneinander
gesetzten Bauelementen (100) aus einem Kreuz-Profil (410) mit vier gleich lang bemessenen
und in rechten Winkeln zueinander stehenden Schenkeln (411, 412, 413, 414) besteht,
von denen jeder Schenkel (411, 412; 413; 414) eine Breite aufweist, die dem Abstand
zweier Profilschenkel (21, 22; 21' 22') eines ersten jeden U-Profils (20; 20') der
Bauelemente (100) entspricht und eine Länge aufweist, die in etwa der Höhe der Profilschenkel
(21, 22; 21', 22') eines jeden ersten U-Profils (20, 20') entspricht, wobei der Innenraum
(415) des kreuzförmigen Verbindungselementes (400) mit einem feuerhemmenden, schall-
und wärmeisolierenden Material ausgefüllt ist.
14. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (500) für den Anschluß von zwei im rechten Winkel aneinander
gesetzten Bauelementen (100) aus einem L-Profil (510) mit zwei gleich lang bemessenen
und in einem rechten Winkel zueinander laufenden Schenkeln (511, 512) besteht, von
denen jeder Schenkel (511; 512) eine Breite aufweist, die dem Abstand zweier Profilschenkel
(21, 22; 21', 22') eines jeden ersten U-Profils (20, 20') der Bauelemente (100) entspricht,
und eine Länge aufweist, die in etwa der Höhe der Profilschenkel (21, 22; 21', 22')
eines jeden ersten U-Profils (20, 20') entspricht, wobei der Innenraum (510) des L-förmigen
Verbindungselementes (500) mit einem feuerhemmenden, schall- und wärmeisolierenden
Material ausgefüllt ist.
15. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung eines senkrecht stehenden Bauelementes (100) als Wandelement (W)
mit einem horizontalen Bauelement (100''') als Deckenelement (D) im Bereich der oberen
Seite (14) der Mineralwolleschicht (155) oder des Rahmens (10) auf die Außenwandfläche
(40a) einer jeden dem horizontalen Bauelement (100''') zugekehrten Wandplatte (40)
des Bauelementes (100) ein aus einem Winkelprofil (600) mit einem waagerechten Schenkel
(610) und einem senkrechten Schenkel (611) bestehendes Tragelement (600) angeordnet
ist, das mit seinem senkrechten Schenkel (611) mit der Wandplatte (40), der Mineralwolleschicht
(155) und dem Verstärkungsschenkel (31) der ein inneres U-Profil (30) aufweisenden
oberen Seite (14) vermittels einer Schraubverbindung (615) derart verbunden ist, daß
der untere waagerechte Schenkel (610) des Tragelementes (600) die Auflage für das
die Decke bildende Bauelement (100''') bildet, wobei die Befestigung des waagerechten
Schenkels (610) des Tragelementes (600) an der Außenwandfläche (40a) der Wandplatte
(40) des horizontalen Bauelementes (100''') mit der Wandplatte (40) und dem Verstärkungschenkel
(32) der ein inneres zweites U-Profil (30) aufweisenden Rahmenseite (14) des horizontalen
Bauelementes (100''') vermittels einer Schraubverbindung (615') erfolgt.
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Anschlag einer Tür (700) an einem senkrechten Bauelement (100) in dem
Zwischenraum (28, 28') zwischen den Profilschenkeln (21, 22; 21', 22') eines der beiden
senkrecht verlaufenden U-Profile (20, 20') des Rahmens (10) des Bauelementes (100)
ein Hohlprofil (715) eingesetzt ist, dessen äußere, Abschlußwand (715a) mit den senkrechten
Schenkel (721) einer Türzarge (720) verbunden ist.
17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschließen des von den Profilschenkeln (21, 22; 21', 22') der ersten U-Profile
(20, 20') eines jeden Bauelementes (100, 100', 100'') begrenzten Raumes (28, 28')
ein entsprechend bemessenes Hohlprofil (715) vorgesehen ist.
18. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (200; 300; 400; 500) in den ersten schienenförmigen Profilen
(20, 20') mittels Klemmsitz gehalten sind.
19. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement für die Aufnahme und Befestigung der Wandplatten (40, 41) ein H-Profil
(800) aufweist, das von dem senkrechten U-Profil (20; 20') mit seinen beiden über
einen Steg (25; 25') miteinander verbundenen Schenkel (21, 22; 21', 22') mit den nach
außen abgewinkelten Schenkelabschnitten (21a, 22a; 21'a, 22'a) und einem weiteren
U-Profil (810) mit einem dessen Profilschenkel (821, 822) verbindenden Steg (825)
gebildet wird, wobei die beiden U-Profile (20; 20' und 810) mit ihren Stegen (25;
25' und 825) miteinander verbunden sind und wobei die Schenkel (21; 21' und 821; 22;
22' und 822) miteinander flüchten, und daß die beiden Wandplatten (40, 41) unter Anlage
an den Außenwandflächen der Schenkel (21; 21' und 821; 22; 22' und 822) der beiden
U-Profile (20; 20' und 810) des H-Profils (800) unter Ausschluß einer Klebeverbindung
über Schraubverbindungen (830) mit den Schenkeln (821; 822) des U-Profils (810) des
H-Profils (800) verbunden sind.