[0001] Die DE-A-195 30 891 zeigt einen Kettenzug, bestehend aus einem Motor, einem in einem
Getriebegehäuse untergebrachten Getriebe und einem Kettennussgehäuse, das an dem Getriebe
angeflanscht ist. Kettennussgehäuse und Motor befinden sich auf derselben Seite des
Getriebes.
[0002] Das Kettennussgehäuse weist einen Innenraum auf, in dem sich die Kettennuss dreht,
die auf der Getriebeausgangswelle fliegend gelagert ist. Auf der dem Getriebe gegenüberliegenden
Seite ist der Innenraum für die Kettennuss mit einem Deckel verschlossen.
[0003] Das Kettennussgehäuse selbst ist zweiteilig und besteht aus zwei Gehäusehälften,
die längs einer Trennfuge zusammengefügt sind, die rechtwinklig zu der Drehachse der
Kettennuss verläuft. In der Trennfuge zwischen den beiden Hälften des Kettennussgehäuses
ist der erforderliche Kettenauswerfer eingefügt, wobei eine Befestigungsschraube zum
Anschrauben des Kettennussgehäuses an dem Getriebegehäuse durch den Kettennussauswerfer
hindurchführt.
[0004] Jede Gehäusehälfte besteht aus einer gelochten Metallplatte, die mit Kunststoff umspritzt
ist. An den Metallplatten des Kettennussgehäuses kann der Kettenzug aufgehängt werden.
[0005] Die bekannte Konstruktion eignet sich nur für Kettenzüge mit geringer Tragkraft.
Die von der Hakenlast ausgehende Kraft muss von der Kettennuss über das Getriebegehäuse,
in dem die Ausgangswelle gelagert ist, in das Kettennussgehäuse eingeleitet werden.
Da dieses an den kritischen Stellen aus Kunststoff besteht, können nur kleine Kräfte
abgetragen werden.
[0006] Die Längsteilung führt im Übrigen dazu, dass die Hakenlast im Wesentlichen nur über
jene Gehäusehälfte in die Aufhängung für den Kettenzug eingeleitet wird, die dem Getriebegehäuse
am nächsten benachbart ist. Die andere Gehäusehälfte ist wegen der glatten Trennfuge
lediglich reibschlüssig verbunden und wird sich bei entsprechender Belastung gegenüber
der anderen Gehäusehälfte verschieben.
[0007] Eine weitere Einschränkung ergibt sich aus der Art der Anbringung des Kettenauswerfers.
Dieser sitzt zwischen den Gehäusehälften und von einer Befestigungsschraube durchgriffen.
Der Kettenauswerfer kann nicht ausgebaut werden, ohne zuvor das Kettennussgehäuse
zu demontieren. Damit ist wegen der Aufhängung an dem Kettennussgehäuse die vorgeschriebene
Inspektion der Kettennuss nur durchführbar, wenn der Kettenzug zuvor abgebaut wurde.
[0008] Die Inspektion der Kettennuss bei aufgehängtem Kettenzug ist beispielsweise bei einer
Ausführungsform, wie sie in der DE-A-37 10 331 beschrieben ist, möglich. Bei dieser
Anordnung hängt allerdings der Kettenzug an einer Aufhängevorrichtung, die mit dem
Getriebegehäuse bzw. Motor verbunden ist, so dass über das Kettennussgehäuse praktisch
keine Kräfte laufen. Das Kettennussgehäuse dient bei dieser bekannten Anordnung lediglich
zur Führung der Kette auf der Kettennuss.
[0009] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen kompakten Kettenzug mit geringem
Gewicht zu schaffen, der gut ausbalanciert ist und bei dem leicht die Kettennuss inspiziert
werden kann.
[0010] Bei dem neuen Kettenzug besteht das Kettennussgehäuse aus einem festen Material,
das eine unmittelbare Aufhängung am Kettennussgehäuse ermöglicht. Damit findet sich
die Aufhängung in unmittelbarer Verlängerung oder in unmittelbarer Nähe der Achse,
längs der die Hakenkraft auftritt. Es sind zum Ausbalancieren des Kettenzugs praktisch
keine Zusatzgewichte erforderlich. Der Kettenzug befindet sich aufgrund der konstruktionsbedingten
Massenverteilung und der Lage der Aufhängung in einer Raumlage, in der die Kette von
Haus aus nicht an den Führungsteilen des Kettennussgehäuses streift.
[0011] Außerdem ist der Kettenauswerfer von unten her in das Kettennussgehäuse eingesetzt.
Er kann ohne Demontage des Kettennussgehäuses oder dessen Abmontieren von dem Getriebegehäuse
ausgebaut werden. Nach dem Ausbau des Kettenauswerfers ist bei entsprechender Gestaltung
des Kettennussgehäuses eine Inspektion oder ein Ausbau der Kettennuss ohne weiteres
möglich.
[0012] Da die Hauptkraft nur einen kurzen Weg in dem Getriebegehäuse geleitet wird bzw praktisch
unmittelbar über das Kettennussgehäuse in die Aufhängung eingeleitet wird, kann das
Getriebegehäuse aus einem weniger festen Material bestehen.
[0013] Günstige Kräfteverhältnisse ergeben sich insbesondere dann, wenn das Kettennussgehäuse
einstückig und somit frei von jeglicher Trennfläche ist, an der Verschiebungen oder
Passungsprobleme auftreten können, die zu ungleichförmigen Belastungsverhältnissen
führen.
[0014] Wenn das Kettennussgehäuse mit einem zylindrischen rohrförmigen Fortsatz auf der
Montageseite versehen ist, der im montierten Zustand in eine entsprechende Ringnut
eingreift, entsteht eine besonders feste formschlüssige Verbindung zwischen dem Kettennussgehäuse
und dem Getriebegehäuse. Fluchtungsfehler können unter Belastung nicht auftreten.
[0015] Außerdem wird hierdurch eine sehr gute Krafteinleitung der an der Kettennuss wirkenden
Kraft über die Montagefläche des Getriebegehäuses in das Kettennussgehäuse erzielt.
Die Befestigungsschrauben sind auf diese Weise praktisch frei von Querkräften und
brauchen nur so stark angezogen zu werden, dass der Reibschluss zwischen dem Kettennussgehäuse
und dem Getriebegehäuse das Drehmoment zwischen Getriebegehäuse und Kettennussgehäuse
übertragen kann, wenn keine Passstifte oder- hülsen verwendet werden.
[0016] Wenn darüber hinaus das letzte Lager des Getriebes zumindest ein Stück weit innerhalb
jenes Bereiches steckt, der von der Ringnut in dem Getriebegehäuse umgeben ist, kommt
eine weitere Festigkeitssteigerung zustande, weil dieser Bereich gleichsam durch den
in der Ringnut steckenden rohrförmigen Fortsatz des Getriebegehäuses bandagiert ist.
Die hohe Festigkeit des Kettennussgehäuses kommt so der Halterung des Lagers der Ausgangswelle
in dem weicheren Gehäusematerial für das Getriebe zugute.
[0017] Die Inspektion der Kettennuss wird besonders einfach, wenn das Kettennussgehäuse
auf der von der Montageseite abliegenden Seite offen ist. Die Kettennuss kann ohne
weiteres auch bei aufgehängtem Kettenzug herausgenommen, inspiziert und gegebenenfalls
durch eine neue Kettennuss ersetzt werden.
[0018] Platzsparende Verhältnisse werden erreicht, wenn der Innenraum, in dem die Kettennuss
läuft, eine zylindrische Bohrung ist, die zu dem zylindrischen rohrförmigen Fortsatz
koaxial ist.
[0019] Der Kettenauswerfer kann in der in der Unterseite des Kettennussgehäuses enthaltenen
Öffnung oder Schlitz stecken. Um die Festigkeit in diesem Bereich zu erhöhen, ist
die in der Unterseite enthaltene Öffnung durch einen Steg in zwei Abschnitte unterteilt.
Der Kettenauswerfer hat in diesem Fall die Form einer Gabel und übergreift im eingesteckten
Zustand mit seinen beiden Schenkeln diesen Steg.
[0020] Die Befestigung des Kettenauswerfers geschieht sehr einfach mit Hilfe eines in dem
Kettennussgehäuse enthaltenen Gewindelochs, in das eine durch den Kettenauswerfer
hindurchführende Schraube eingedreht ist.
[0021] Wenn ein Kettenzug in einsträngiger Ausführung betrieben wird, befindet sich der
Aufhängungspunkt, an dem sich der Kettenzug in der Balance befindet, an einer anderen
Stelle als bei Verwendung desselben Kettenzugs in zweisträngiger Ausführung. Der Aufhängungspunkt
verschiebt sich in einer Ebene, die auf der Drehachse der Kettennuss senkrecht steht.
Er wandert von einem Punkt, der sich vertikal über dem Kettenabgangspunkt bei der
einsträngigen Ausführung befindet zu einem Punkt, der sich zwischen dem Abgangspunkt
der Kette von der Kettennuss und der Befestigungsstelle des gefesselten Kettenendes
befindet. Diese beiden Punkte liegen für gewöhnlich recht nahe beieinander und ergeben
sich aus dem Durchmesser der Kettennuss in der Unterflasche. Die eng benachbarte Lage
erschwert es, zwei ausreichend feste Befestigungspunkte vorzusehen.
[0022] Bei dem erfindungsgemäßen Kettenzug ist an dem Motorgehäuse ein erstes Befestigungsmittel
vorgesehen, während sich an dem Kettennussgehäuse ein zweites und ein drittes Befestigungsmittel
befinden. Das zweite und das dritte Befestigungsmittel liegen von oben gesehen auf
unterschiedlichen Seiten der Achse der Ausgangswelle und haben voneinander einen Abstand,
der gleich dem Abstand zwischen dem motorseitigen Befestigungsmittel und dem am nächsten
benachbarten Befestigungsmittel des Kettennussgehäuses ist. Auf diese Weise kann das
Aufhängemittel, über das der Kettenzug mit dem Gebäude oder dem Kran verbunden ist,
in zwei unterschiedlichen Stellungen montiert werden, wodurch sich der Aufhängepunkt
entsprechend der Lastachse bei der ein- oder zweisträngigen Ausführung verschiebt.
[0023] Es werden keine unterschiedlichen Aufhängemittel benötigt, um die ein- oder die zweisträngige
Ausführungsform realisieren zu können.
[0024] Besonders einfach werden die Verhältnisse, wenn das erste und das dritte Befestigungsmittel
gleichgestaltet sind. Wenn dagegen das erste Befestigungsmittel sich von den anderen
beiden unterscheidet, ist eine grob falsche Montage ausgeschlossen.
[0025] Außerdem kann das zwischen dem ersten und dem dritten Befestigungsmittel liegende
Befestigungsmittel kräftiger dimensioniert sein, da es aufgrund seiner Lage unabhängig
von der ein- oder der zweisträngigen Ausführung immer dichter an der Lastachse liegt
als die anderen beiden Befestigungsmittel.
[0026] Sehr einfache Befestigungsmittel können an den betreffenden Gehäusen ausgebildete
Laschen mit Querbohrungen sein, die mit entsprechenden Laschen an dem Aufhängemittel
zusammenwirken. Diese Laschen können gegebenenfalls in Längsrichtung, d.h. quer zu
der Drehachse der Ausgangswelle genutet sein, um eine gute Kraftübertragung zu erzielen.
[0027] Das Gewicht eines Kettenzuges ist insbesondere, wenn er für Lasten von bis zu fünf
Tonnen ausgelegt ist, nicht unbeträchtlich. Bei der Handhabung während des Transports
und bei der Montage bzw. Inspektion kann unter Umständen auch eine langsame Bewegung
des schweren Kettenzugs zu großen Kräften führen, wenn der Kettenzug an einem festen
Gegenstand anstößt. Diese Kräfte vermögen einen Elektroanschlusskasten durchaus zu
beschädigen.
[0028] Um das Risiko der Beschädigung möglichst klein zu halten, ist der erfindungsgemäße
Kettenzug mit einem an dem Motor vorgesehenen Deckel oder einer Schutzplatte ausgebildet,
die über den Motor vorsteht, so dass zwischen dem Überstand dieses Deckels und dem
Kettennussgehäuse ein weitgehend geschützter Raum entsteht, in dem der Elektrokasten
angebracht wird. Dies hat außerdem den Vorteil, dass der Raumbedarf klein wird.
[0029] Da an sich der Elektroanschlusskasten sich somit vor der Zugangsöffnung für das Kettennussgehäuse
befindet und an sich bei der Inspektion im Wege ist, ist es von Vorteil, wenn der
Elektroanschlusskasten in einer einfachen Weise mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
[0030] Eine einfache Verbindung kommt dem Arbeitsaufwand bei der Inspektion sehr entgegen,
insbesondere wenn berücksichtigt wird, dass sich der Kettenzug für gewöhnlich in großer
Höhe über dem Boden befindet und Werkzeuge oder versehentlich herunterfallende Teile
in diese große Höhe gebracht bzw. wieder zurückgebracht werden müssen. Außerdem sind
die Bewegungsmöglichkeiten des Monteurs, der die Wartung von einer Leiter aus vornehmen
muss, stark eingeschränkt.
[0031] Es ist von Vorteil, wenn der Elektroanschlusskasten nicht nur mechanisch, sondern
auch elektrisch einfach mit dem Motor verbunden ist. Eine einfache Verbindung besteht
z.B. in einer Kabelverbindung oder einer Steckverbindung, wenn der Anschlusskasten
vollständig abgenommen werden soll.
[0032] Eine sehr inspektionsfreundliche Verbindung besteht in einer Scharnierverbindung
zwischen dem Elektroanschlusskasten und dem Motorgehäuse bzw. dem seitlichen Schutzdeckel.
[0033] Um mit ein und derselben konstruktiven Ausgestaltung des Kettenzugs mit wenigen Motortypen
einen großen Bereich an Hubgeschwindigkeiten und Hublasten abdecken zu können, ist
das Getriebegehäuse für einen Bausatz von Zahnradpaaren ausgelegt. Ohne Änderung der
Getriebegehäusegestalt bzw. der darin enthaltenen Lager wird durch Einsetzen anderer
Zahnradpaare das Übersetzungsverhältnis geändert.
[0034] Die Vielfalt lässt sich dabei erhöhen, wenn die Ankerwelle des Motors mit einer Bohrung
versehen ist, in die drehfest eine mit einem Ritzel versehene Welle einsetzbar ist.
[0035] Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
[0036] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Elektrokettenzug, in einem Längsschnitt, der die Motorwelle
und die Getriebeausgangswelle enthält,
Fig. 2 das Getriebegehäuse und das Kettennussgehäuse zusammen mit der Kettennuss,
in einer vereinfachten perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 3 das Kettennussgehäuse, in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf
dessen Unterseite, einschließlich dem Kettenauswerfer,
Fig. 4 den Motor in einer Draufsicht,
Fig. 5 den Kettenzug nach Fig. 1, in einsträngiger Ausführung, geschnitten entlang
der Ebene der Kettenführung und rechtwinklig zu der Drehachse der Kettennuss, unter
Veranschaulichung der Lage des Aufhängehakens,
Fig. 6 den Kettenzug nach Fig. 1, in zweisträngiger Ausführung, in einer Schnittdarstellung
entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 den Kettenzug nach Fig. 1, bei abgenommenem hinterem Motordeckel und hochgeschwenktem
Elektroanschlusskasten, unter Verwendung einer Steckverbindung und
Fig. 8 den Kettenzug nach Fig. 7 in einer ähnlichen Darstellung, jedoch mit abgeklapptem
Elektroanschlusskasten.
[0037] In Fig. 1 ist ein Kettenzug 1 in einem horizontalen Längsschnitt gezeigt, bezogen
auf die normale Gebrauchsstellung. Zu dem Kettenzug 1 gehört ein Antriebsmotor 2,
ein in einem Getriebegehäuse 3 enthaltenes Stirnzahnradgetriebe 4, eine Kettennuss
5, die sich in einem Kettennussgehäuse 6 dreht, sowie ein Elektroanschlusskasten 7.
[0038] Bei dem Motor 2 handelt es sich um einen Asynchronmotor mit einer Feldwicklung 10,
die in einem Motorgehäuse 8 eingesetzt ist. Das Motorgehäuse 8 ist becherartig gestaltet
in der Weise, dass eine etwa zylindrische, mit Kühlrippen versehene Seitenwandanordnung
9 mit einer Stirnwand 11 einstückig verbunden ist. Die Stirnwand 11 weist eine nach
außen stehende Ausstülpung 12 auf, die einen Lagersitz für ein darin steckendes Rillenkugellager
13 enthält. An seiner Rückseite ist das Motorgehäuse 8 mit einem Rückdeckel 14 verschlossen,
der in einer entsprechenden Sitzbohrung ein weiteres Rillenkugellager 15 enthält.
Mit Hilfe der beiden Rillenkugellager 13 und 15 ist ein Kurzschlussläufer 16, der
auf einer Ankerwelle 17 drehfest sitzt, gelagert.
[0039] Die Ankerwelle 17 steht nach rechts in Richtung auf das Getriebegehäuse 3 vor und
enthält dort eine Längsbohrung 18, in die eine Welle 19 eingepresst ist, die an ihrem
vorstehenden Ende ein Ritzel 21 trägt.
[0040] Der Rückdeckel 14 ist wiederum seinerseits ein Gehäuse für eine auf die Ankerwelle
17 wirkende Reibungsbremse 22. Zu der Reibungsbremse 22 gehört ein ringförmiger Bremslüftmagnet
23 sowie eine mit der Ankerwelle 17 drehfest verbundene Bremsscheibe 24. Mit Hilfe
einer nicht weiter gezeigten Federeinrichtung wird die Bremse in die Bremsstellung
vorgespannt und mit Hilfe des Elektromagneten 23 entgegen der Wirkung gelüftet.
[0041] Auf einem über den Bremslüftemagneten 23 nach hinten hinausstehenden Wellenfortsatz
steckt schließlich ein Lüfterrad 25.
[0042] An den Rückdeckel 14 ist ein etwa becherförmiger Kragen 26 angeformt, der bis über
das Lüfterrad 25 hinausragt. Die von dem Kragen 26 umgrenzte Öffnung ist von einem
Deckel 27 verschlossen, der einen radial über das Motorgehäuse 8 hinausstehende Verlängerung
28 bildet. Die Verlängerung 28 des Rückdeckels 27 hat eine Höhe, gemessen senkrecht
zu der Zeichenebene von Fig. 1, die der Dicke des Motorgehäuses 8, gemessen in derselben
Richtung, entspricht. Der seitliche Überstand über das Motorgehäuse 8 ist so bemessen,
dass er mit dem daneben liegenden Elektroanschlusskasten 7 deckungsgleich ist.
[0043] Das Getriebegehäuse 3 ist eine zweischalige Konstruktion, bestehend aus einer ersten
Gehäuseschale 31 und einer zweiten Gehäuseschale 32. Die erste Gehäuseschale 31 weist
einen weitgehend ebenen, als Montagefläche dienenden Boden 33 sowie eine um den Rand
dieser Montagefläche 33 umlaufende, in sich geschlossene Seitenwandanordnung 34 auf.
Ihr Rand 35 liegt in einer Ebene.
[0044] Die Grund- oder Montagefläche 33 ist aus der Sicht des Motors 2 etwa rechteckig.
[0045] Deckungsgleich mit der Gehäuseschale 31 ist die Gehäuseschale 32, die ebenfalls aus
einem Boden 36 und einer einstückig daran angeformten Seitenwandanordnung 37 besteht.
Die Seitenwandanordnung 37 endet an einem Rand 38, der ebenfalls in einer Ebene liegt.
Im montierten Zustand stoßen die beiden Ränder 35 und 38 weitgehend abgedichtet aufeinander.
Die Befestigungsschrauben zum Zusammenschrauben der beiden Gehäuseschalen 31 und 32
sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
[0046] Das Getriebe 4 ist ein insgesamt dreistufiges Stirnzahnradgetriebe mit zwei Zwischenwellen
39 und 41 sowie einer Ausgangswelle 42. Zur Lagerung der ersten Zwischenwelle 39 sind
an der Innenseite der Böden 33, 36 der beiden Gehäuseschalen 31 und 32 miteinander
fluchtende napfförmige Lagersitze 43 und 44 angeformt, die sich zum Gehäuseinneren
öffnen und in denen Rillenkugellager 45 und 46 sitzen. In den Rillenkugellagern 45
und 46 steckt die erste Zwischenwelle 39 mit Hilfe von in der Zeichnung erkennbaren
Endzapfen. Sie ist auf diese Weise achsparallel zu der Motorwelle 17 drehbar gelagert.
Auf ihr ist ein mit dem Ritzel 21 kämmendes Zahnrad 47 drehfest angeordnet und außerdem
trägt sie einstückig ein weiteres Ritzel 48.
[0047] Aus der Sicht des Motors 8 ist weiter abliegend die zweite Zwischenwelle 41 angeordnet.
Zur Lagerung dieser zweiten Zwischenwelle 41 ist an der Innenseite des Bodens 33 der
Gehäuseschale 31 ein napfförmiger ebenfalls nach Innen weisender Lagersitz 49 angeformt,
der mit einer Lagersitzbohrung 51 in dem Gehäuseboden 36 fluchtet. Diese Lagersitzbohrung
51 enthält ein Rillenkugellager 52, während ein weiteres Rollenlager 53 in dem napfförmigen
Lagersitz 49 steckt.
[0048] In diesen beiden miteinander fluchtenden Wälzlagern 52 und 53 ist mit entsprechend
angeformten Wellenzapfen die zweite Zwischenwelle 41 drehbar achsparallel zu der Zwischenwelle
39 gelagert. Ihr linkes Ende ist, wie gezeigt, als Ritzel 54 ausgestaltet, während
das rechte Ende der Zwischenwelle 41 von einem Zahnrad 55 umgeben ist, das mit dem
Ritzel 48 kämmt. Das Zahnrad 55 ist mit der zweiten Zwischenwelle 41 über eine insgesamt
mit 56 bezeichnete Sicherheitsrutschkupplungsanordnung 56 reibschlüssig gekuppelt.
[0049] Da diese Sicherheitsrutschkupplung 56 nicht Gegenstand der Erfindung ist, genügt
es an der Stelle zu erwähnen, dass das scheibenförmige Zahnrad 55 zwischen zwei mittels
einer Feder gegeneinander vorgespannter Platten gehalten ist, von denen wenigstens
eine drehfest mit der zweiten Zwischenwelle 41 verbunden ist. Mit Hilfe eines von
außen über die Lagerbohrung 51 zugänglichen Einstellglieds lässt sich das Rutschmoment
einstellen. Nach der Einstellung wird die Lagerbohrung 51 mittels eines Deckels 57
verschlossen.
[0050] Die in Leistungsflussrichtung gesehen letzte Welle des Getriebes 4 ist die Ausgangswelle
42, zu deren Lagerung an der Innenseite des Gehäusebodens 36 ein napfförmiger Sitz
58 angeformt ist, der in das Innere des Getriebegehäuses vorsteht. Er nimmt ein Rillenkugellager
59 auf. Mit dem napfförmigen Lagersitz 58 fluchtet eine Lagerbohrung 61 in dem Gehäuseboden
33. Die Lagerbohrung 61 wird nach außen hin von einer radial nach innen vorspringenden
Ringschulter 62 begrenzt, die ebenfalls eine zylindrische Öffnung begrenzt, in der
eine Wellendichtung 63 angeordnet ist.
[0051] Die Ausgangswelle 42 steckt mit ihrem rückwärtigen hinteren Ende in dem Rillenkugellager
59 und führt durch ein Rillenkugellager 64, das in dem Lagersitz 61 angeordnet ist,
durch den Gehäuseboden 33 und somit die von dem Gehäuseboden 33 gebildete Montagefläche
nach außen.
[0052] Innerhalb des Gehäuses 3 ist die Ausgangswelle 42 drehfest mit einem Ausgangszahnrad
65 gekuppelt, das mit dem Ritzel 54 ständig kämmt.
[0053] Es versteht sich, dass sämtliche Wellen und Lager durch geeignete Schultern in den
Lagersitzen und an den Wellen sowie entsprechende Sprengringe in einer für den Fachmann
bekannten Weise gegen axiales Verschieben gesichert sind.
[0054] Der Gehäuseboden 33 enthält auf seiner Außenseite eine im Querschnitt rechteckige
Ringnut 66, die zu dem Lagersitz 61 konzentrisch ist und einen rechteckigen Querschnitt
mit flachem Nutenboden aufweist. Sie umgibt den Lagersitz 61 und ragt so tief nach
innen vor, dass der Lagersitz 61 nahezu über seine gesamte axiale Erstreckung von
der Ringnut 66 umgeben ist.
[0055] Fig. 2 zeigt perspektivisch das geschlossene montierte Getriebegehäuse 3 mit der
in dem Gehäuseboden 33 eingeformten Ringnut 66. Aus dem Gehäuseboden 33 steht die
Ausgangswelle 42 mit einem Wellenstummel 67 vor, der auf seinem freien Ende mit einer
Profilverzahnung 68 versehen ist. Außerdem ist in die Profilverzahnung 68 eine in
Fig. 1 gezeigte Sprengringnut 69 eingestochen, die als Sitz für einen Sprengring 70
dient (Fig. 1).
[0056] Im zusammengebauten Zustand steckt auf dem Wellenstummel 67 die bereits erwähnte
Kettennuss 5, die auf der Ausgangswelle 42 fliegend gelagert ist und die eine entsprechende
zylindrische Bohrung 71 sowie eine zu der Profilverzahnung 68 komplementäre Profilverzahnung
72 enthält. In der Außenumfangsfläche der Kettennuss 5 sind in bekannter Weise für
die liegenden Glieder Kettentaschen 73 und für die stehenden Glieder einer Rundgliederkette
74 eine Nut 75 eingearbeitet.
[0057] An der Außenseite des Gehäusebodens 33 ist das Kettennussgehäuse 6 angeflanscht,
dessen Gestalt nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3 erläutert ist.
[0058] Das Kettennussgehäuse 6 ist ein einstückiges Gussteil aus einem hochfesten Material,
das im weitesten Sinne etwa quaderförmig ist. Es wird von zwei zueinander parallelen
Flachseitenflächen 76 und 78 sowie vier Schmalseitenflächen 79, 81, 82 und 83 begrenzt.
[0059] Auf der Flachseitenfläche 76 ist ein rohrförmiger zylindrischer Fortsatz 84 angeformt,
der einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Fortsatz 84 ist zu der Ringnut 66
komplementär, damit wie Fig. 1 erkennen lässt, der Fortsatz 84 mit geringem Spiel
in die Ringnut 66 hineinpasst und sie auch hinsichtlich der Tiefe nahezu vollständig
ausfüllt. Damit wird erreicht, dass der Lagersitz 61 mit Hilfe des rohrförmigen Fortsatzes
84, der, wie das übrige Kettennussgehäuse 6 aus einem hochfesten Material besteht,
den Lagersitz 61 von außen her gleichsam bandagiert. Die von der Kettennuss 5 ausgehenden
Radialkräfte werden praktisch unmittelbar in das Kettennussgehäuse 6 eingeleitet.
Die Verformung des Gehäusebodens 3 im Bereich des Lagersitzes 61 kann dadurch gering
gehalten werden. Dementsprechend ist es möglich, das Getriebegehäuse 3 aus einem leichten,
weniger festen Material oder vergleichsweise sehr dünnwandig herstellen zu können.
[0060] Von der Flachseitenfläche 78 her führt in das Kettennussgehäuse 6 eine zylindrische
Stufenbohrung 85 hinein, die angrenzend an die Flachseitenfläche 78 zunächst einen
Abschnitt 86 mit größerem Durchmesser und innerhalb des rohrförmigen Fortsatzes 84
einen Abschnitt 87 mit etwas geringerem Durchmesser bildet. Die Stufenbohrung 85 ist
zu dem rohrförmigen Fortsatz 84 konzentrisch, d.h. die Wand des Bohrungsabschnittes
87 bildet gleichzeitig die Innenumfangsfläche des rohrförmigen Abschnittes 84.
[0061] Die lichte Weite des Bohrungsabschnittes 86 ist so gewählt, dass die außen zylindrische
Kettennuss 5 mit geringem Spiel (1-5 mm Spaltweite) hineinpasst.
[0062] In der Innenumfangsfläche des Bohrungsabschnittes 86 ist der Unterseite 81 gegenüber
eine Kettenführungsrille 88 in bekannter Weise ausgebildet. Diese Kettenführungsrille
88 fluchtet im montierten Zustand mit den Kettentaschen 74 bzw. der Nut 75.
[0063] Ausgehend von der Unterseite 81 führt in das Kettennussgehäuse 6 ein flacher Schlitz
89 hinein, der das Kettennussgehäuse 6 bis zu der Bohrung 85 durchquert. Der Schlitz
89 ist durch einen Steg 91 in zwei Abschnitte aufgeteilt. An seinen äußeren Enden
bildet der Schlitz 89 im Querschnitt kreuzförmige Kettenführungskanäle 92 und 93,
die tangential in den Bohrungsabschnitt 86 einmünden und mit der Kettenführungsrille
88 fluchten. Die Kettenführungskanäle 92 und 93 sollen dafür sorgen, dass die Glieder
der Rundgliederkette 74 ohne Verdrehung in die Kettennuss 5 einlaufen. Die Lage der
Kettenführungskanäle 92 und 93 relativ zu der Kettennuss 5 ist bekannt und ergibt
sich im Übrigen aus den Schnittdarstellungen nach den Fig. 5 und 6.
[0064] Im Bereich zwischen den beiden Kettenführungskanälen 92 und 93 ist die Weite des
Schlitzes, gemessen in einer Richtung parallel zu einer Senkrechten, auf die Flachseitenfläche
78 etwas verjüngt. Es entsteht so eine erhabene ebene Auflagefläche 95, die von der
Unterseite 81 bis zu der Bohrung 85 reicht. Diese ebene Fläche 95 definiert eine Ebene,
die rechtwinklig die Drehachse der Kettennuss 5 und damit auch der Ausgangswelle 42
schneidet. In ihrer Mitte, bezogen auf die Breite zwischen den beiden Kettenführungskanälen
92 und 93, befindet sich der Steg 91, der zufolge seiner einstückigen Verbindung ein
Aufweiten des Schlitzes 89 unter Last in diesem Bereich unterbindet.
[0065] In dem Bereich zwischen dem Steg 91 und der Unterseite 81 ist eine Gewindesackbohrung
96 enthalten, die von der Auflagefläche 95 ausgeht.
[0066] Die der Auflagefläche 95 gegenüberliegende Wand des Schlitzes 89 ist grundsätzlich
ähnlich gestaltet und zu der Auflagefläche 95 parallel. Ein Unterschied besteht jedoch
insofern, als der der Gewindesackbohrung 96 gegenüberliegende Bereich eine Aussparung
80 enthält, die bei der Flachseitenfläche 78 beginnt und bis zu dem Schlitz 89 reicht.
In der Ausdehnung rechtwinklig dazu überdeckt sie die Auflagefläche 95, während die
Höhe, gemessen ab der Unterseite 81 bis zu dem Steg 91 reicht.
[0067] Der durch die Auflagefläche 95 definierte Teil des Schlitzes 89 dient der Aufnahme
eines Kettenauswerfers 97, dessen Dicke in bekannter Weise der Weite der Nut 75 in
der Kettennuss 5 entspricht, damit er mit seinem freien Ende in diese Nut 75 hineinreichen
kann.
[0068] Der Kettenauswerfer 97 ist ein U-förmiges, flaches Teil mit zwei zueinander parallelen
Schenkeln 98 und 99, die über ein Rückenteil 101 miteinander einstückig verbunden
sind. Zwischen den beiden Schenkeln 98 und 99 erstreckt sich ein Schlitz 102, dessen
Breite der Breite des Stegs 91 entspricht. Von dem Rückenteil 101 abliegende freie
Enden 103 und 104 der beiden Schenkel 98 und 99 bilden einen Ausschnitt aus einer
Zylinderfläche mit einem Krümmungsradius etwas größer als es dem Innendurchmesser
der Nut 75 in der Kettennuss 5 entspricht. Die Relation zwischen dem Kettenauswerfer
97 und der Kettennuss 5 zeigt die Schnittdarstellung in den Fig. 5 und 6. Aus diesen
Figuren ist ersichtlich, wie der Kettenauswerfer 97 in die Nut der Kettennuss 5 eindringt.
[0069] Um den Kettenauswerfer 97 in dem Kettennussgehäuse 6 zu fixieren, enthält er in einem
Rückenteil 101 eine Querbohrung 105, die, wenn der Schlitz 102 an dem Steg 91 anstößt,
mit der Gewindesackbohrung 96 fluchtet. Er kann dann in eine nicht gezeigte Schraube
eingedreht werden, um den Kettenauswerfer 97 zu fixieren. Ein seitliches Verschwenken,
d.h. eine Bewegung in Umfangsrichtung, bezogen auf die vorbeilaufende Kettennuss 5,
wird in dem Zusammenspiel zwischen der Befestigungsschraube und dem davon beabstandeten
Steg 91 in Verbindung mit dem Schlitz 102 verhindert.
[0070] Um das Kettennussgehäuse 6 an dem Gehäuseboden 33 zu halten, führen durch das Kettennussgehäuse
6 von der Flachseitenfläche 78 zu der gegenüberliegenden Flachseitenfläche 76 zwei
Stufenbohrungen 106 und 107 hindurch. Diese fluchten mit entsprechenden Gewindesacklöchern
in dem Gehäuseboden 33. Von diesen Gewindesacklöchern ist bei 108 eines gezeigt.
[0071] Die beiden Durchgangsbohrungen 106 und 107 haben, angrenzend an die Flachseitenfläche
76, einen vergrößerten Durchmesser zur Aufnahme einer Passhülse 109, durch die eine
nicht gezeigte jeweilige Befestigungsschraube hindurchführt. Die Passhülse 109 steckt
mit geringem Spiel in dem erweiterten Abschnitt der betreffenden Durchgangsbohrung
106 bzw. 107 und reicht in den Gehäuseboden 33 hinein, weshalb der Gewindesackbohrung
108 ein Abschnitt mit entsprechend großem Durchmesser vorgelagert ist.
[0072] Die beim Betrieb auftretenden Scherkräfte zwischen dem Kettennussgehäuse 6 und dem
Getriebegehäuse 3 werden über die beiden Passhülsen 109 übertragen. Die durch die
Durchgangsborungen 106 und 107 sowie die Passhülsen 109 hindurchführenden Schrauben
bleiben frei von Scherkräften.
[0073] An der Schmalseitenfläche 79 stehen knapp oberhalb der Unterseite 81 seitlich zwei
Laschen 111 und 112 vor, die miteinander fluchtende Bohrungen 113 und 114 enthalten.
Die beiden Laschen 111 und 112 dienen der Anbringung eines nicht gezeigten Kettenspeichers.
[0074] Auf der gegenüberliegenden Schmalseitenfläche 82 ist unten ein auskragender Arm 115
angeformt, in den sich die Unterseite 81 fortsetzt. Dieser Arm 115 ist an seinem freien
Ende mit einem Schlitz 116 versehen und außerdem führt quer zu dem Schlitz 116, der
in Richtung auf den Schlitz 89 zeigt, eine Querbohrung 117 hindurch. Aufgrund des
Schlitzes 116 entstehen zwei zueinander parallele Schenkel 118. Der Arm 115 dient
bei der zweisträngigen Ausführung als Verankerungsstelle für das gefesselte Ende der
Rundgliederkette 74. Dementsprechend ist der Abstand der Bohrung 117 von dem Kettenführungskanal
92 so gewählt, dass er mit dem Durchmesser einer Kettennuss in einer Unterflasche
119 (Fig. 6) kompatibel ist.
[0075] Die Art der Aufhängung des Kettenzugs 1 ist nachstehend unter Hinzunahme der Fig.
4, 5 und 6 erläutert.
[0076] Gemäß Fig. 4 ist das Motorgehäuse 8 neben seiner Stirnseite 11 mit einer freigestellten
Lasche 121 versehen. Die Lasche 121 entsteht, indem das dort rechteckige Gehäuseprofil
mit zwei seitlich daneben verlaufenden Nuten 122 und 123 versehen wird. Diese Nuten
122 und 123 bilden einen Ausschnitt aus einer Zylinderfläche. Es bleibt eine im Querschnitt
etwa dreieckförmige Lasche 121 übrig, wie sie in Fig. 5 zu erkennen ist. Diese Lasche
121 wird flankiert von zwei weiteren Laschen 124 und 125, die dieselbe Querschnittsgestalt
haben.
[0077] Die Lage der Lasche 121, bezogen auf die Stirnfläche 11, ist so gewählt, dass, wenn
der Motor 2 an das Getriebegehäuse 3 angeflanscht ist, die Lasche 121 mit der Nut
in der Kettennuss 5 fluchtet. Die Laschen 121, 124 und 125 sind mit miteinander fluchtenden
Durchgangsbohrungen 126 versehen, die parallel zu der Ankerwelle 17 liegen.
[0078] Die Laschen 121, 124 und 125 bilden ein erstes Befestigungsmittel des Kettenzugs
1.
[0079] Zwei weitere Befestigungsmittel 127 und 128, ebenfalls in Gestalt von Laschen, sind
auf der Schmalseitenfläche 83 neben der Schmalseitenfläche 79 ausgebildet.
[0080] Als zweites Befestigungsmittel 127 stehen aus jener Ecke, an der die Schmalseitenfläche
82 mit der Schmalseitenfläche 83 zusammenstößt, insgesamt drei Laschen 129, 131 und
132 vor. Sie sind voneinander in Richtung parallel zur Drehachse der Kettennuss 5
gleich beabstandet, wobei die mittlere Lasche 131 etwas dicker ist als die beiden
seitlichen Laschen 129 und 132. Die mittlere Lasche 131 fluchtet im montierten Zustand
bezüglich ihrer Längserstreckung mit der Lasche 121 an dem Motorgehäuse 8, während
die seitlichen Laschen 129, 132 bzw. die dazwischen mit der Lasche 131 definierten
Nuten mit den Laschen 122 und 125 bzw. den dazwischen ausgebildeten Nuten 122, 123
fluchten.
[0081] Durch sämtliche Laschen 129, 131 und 132 führen miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen
133 hindurch.
[0082] Drei weitere Laschen 134, 135 und 136 stehen als drittes Befestigungsmittel 128 aus
dem Kettennussgehäuse 5 an jener Stelle vor, an der die Flachseitenfläche 83 in die
Flachseitenfläche 79 übergeht.
[0083] Die Dicke der Laschen 134, 135 und 136 korrespondiert mit den Laschen 121, 124 und
125 des Motorgehäuses 8 und auch die Nuten zwischen den Laschen 134 und 135 bzw. 135
und 136 entspricht der Breite der Nuten 122, 123 des Motorgehäuses 8. Nuten und Laschen
des dritten Befestigungsmittels 128 fluchten mit den Nuten 122, 123 und den Laschen
121, 124 und 125 des Motorgehäuses 8.
[0084] Schließlich führen durch sämtliche Laschen 134, 135, 136 miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen
137 hindurch.
[0085] Aufgrund dieser Anordnung finden sich die zweiten Befestigungsmittel 127 neben dem
Motorgehäuse 8, während die dritten Befestigungsmittel 128 auf der von dem Motorgehäuse
8 abliegenden Seite angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Bohrungen 133 und 137
ist genauso groß wie der Abstand zwischen den Bohrungen 126 und den Bohrungen 133.
[0086] Zweck der speziellen Ausgestaltung der drei Befestigungsmittel ist es, ein Aufhängemittel
141 in zwei unterschiedlichen Stellungen befestigen zu können, wie dies in Fig. 5
und Fig. 6 veranschaulicht ist.
[0087] Das Aufhängemittel 141 besteht aus einem Bügel 142, an dessen Oberseite ein Haken
143 angeformt ist. Der Bügel 142 enthält eine parallel zu der Zeichenebene von Fig.
5 verlaufende Nut, die so gestaltet ist, dass der Bügel 142 über die Lasche 131, 135
bzw. 121 passt. Quer durch den Bügel 142 verläuft neben einem Ende eine erste Bohrung
144 sowie neben dem anderen seitlichen Ende eine zweite Bohrung 145. Der Abstand dieser
Bohrungen 144, 145 entspricht dem Abstand der Bohrungen 137, 133 bzw. 133, 126.
[0088] Die Lage des Hakens 143 ergibt sich aus der nachfolgenden Überlegung:
[0089] In Fig. 5 ist die einsträngige Ausführung des Kettenzugs 1 veranschaulicht. Bei dieser
Ausführung wird die um die Kettennuss 5 herum liegende Kette 74 in ein Leertrum 146
und ein Lasttrum 147 aufgeteilt. Der Leertrum 146, der mit einem Gegengewicht bzw.
Endanschlag 148 zusätzlich beschwert ist und normalerweise in den nicht veranschaulichten
Kettenspeicher läuft, hängt auf der von dem Antriebsmotor 3 abliegenden Seite der
Kettennuss 5 herunter. Der Lasttrum 147 dagegen läuft zwischen der Kettennuss 5 und
dem Antriebsmotor 3 von der Kettennuss 5 ab. Damit befindet sich der Lasttrum in der
Nähe der Bohrung 133 des Kettennussgehäuses 6, jedoch nicht unmittelbar darunter,
wenn angenommen wird, dass die Kettenführungskanäle 92 und 93 in dem Kettennussgehäuse
6 vertikal nach unten führen. In dieser Stellung befinden sich die Bohrungen 137 und
126 auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
[0090] Der Haken 143 ist an einer solchen Stelle des Bügels 142 befestigt, dass die höchste
Stelle seines Hakenmauls 149 bei der einsträngigen Ausführung unmittelbar in der nach
oben führenden vertikalen Verlängerung der Lastachse des Lasttrums 147 angeordnet
ist, wenn der Bügel 142, wie in Fig. 5 gezeigt, aufgesetzt ist. In dieser Stellung
fluchtet seine Befestigungsbohrung 145 mit der Befestigungsbohrung 133 in den Laschen
129, 131 und 132, während die Befestigungsbohrung 144 auf die Bohrungen 137 in den
Laschen 134, 135, 136 ausgerichtet ist. Durch entsprechende Bolzen, die in diese miteinander
fluchtenden Bohrungen eingesteckt sind, wird der Bügel an dem Kettennussgehäuse 6
befestigt.
[0091] Die Kraft, die von der an der Kette 75 hängenden Last ausgeübt wird, wird über die
Kettennuss 5 auf den fliegend gelagerten Wellenstummel 67 übertragen und von dort
zu einem großen Teil in das Kugellager 64 eingeleitet. Von hier aus geht der Kraftfluss
über den Lagersitz 61 und die dort verhältnismäßig dünne Wand unmittelbar in den rohrförmigen
Fortsatz 84 des Kettennussgehäuses 6. Von dort wird es über die beiden Befestigungsmittel
127 und 128 in dem damit formschlüssig verbundenen Bügel 142 der Aufhängeeinrichtung
141 eingeleitet. Die Aufhängeeinrichtung 141 überträgt die Kraft mittels des Hakens
143 in die Gebäudestruktur.
[0092] Wegen der besonderen Konstruktion ist das Getriebegehäuse 3 in dieser Anordnung weitgehend
frei von Querkräften, die von der an der Kette 74 hängenden Last herrühren. Die Kräfte
fließen nur unmittelbar in der Umgebung des Kugellagers 64 durch das Getriebegehäuse
3. Dementsprechend kann es vergleichsweise schwach dimensioniert sein bzw. aus einem
Leichtmetall bestehen. Der übrige Teil des Getriebegehäuses 3 ist praktisch frei von
Kräften.
[0093] Fig. 6 veranschaulicht die zweisträngige Ausführung. Bei dieser Ausführungsform läuft
das Leertrum 146 der Kette 74, wie bei der einsträngigen Ausführung, durch den Kettenführungskanal
93 in das Kettennussgehäuse 6 ein. Die Kette 74 führt um die Kettennuss 5 herum und
tritt aus dem Kettenführungskanal 92 aus und bildet dort ein erstes Lasttrum 151.
Das Lasttrum 151 läuft zu einer unteren Hakenflasche 119, in der eine lose drehbare
Kettennuss gelagert ist. Um diese in der Figur nicht erkennbare Kettennuss, deren
Durchmesser dem Durchmesser der Kettennuss 5 entspricht, führt das Lasttrum 151 herum,
so dass ein zweites aufsteigendes Lasttrum 152 entsteht. Das letzte Kettenglied dieses
zweiten Lasttrums 152 steckt in dem Schlitz 116 des Arms 115 und ist dort mittels
eines Stiftes, der durch die Bohrung 117 führt, verankert. Die Lage der Bohrung 117
ist so gewählt, dass die beiden Lasttrumabschnitte 151 und 152 parallel zueinander
verlaufen.
[0094] Ersichtlicherweise befindet sich jetzt bei gleicher Ausrichtung des Kettenzugs 1
die Lastachse in der Mitte zwischen den beiden Lasttrumabschnitten 151 und 152, d.h.
etwa in der Mitte zwischen dem Kettenführungskanal 92 und der Achse der Bohrung 117,
während bei der einsträngigen Ausführung die Lastachse durch den Kettenführungskanal
192 gelaufen ist.
[0095] Diese andere Lage der Lastachse wird dadurch berücksichtigt, dass die Aufhängeeinrichtung
141 nunmehr umgeschlagen befestigt wird. In dieser Stellung befindet sich das Hakenmaul
149 wieder über der Lastachse. Dazu wird der Bügel 142 umgedreht, damit seine Bohrung
144 mit der Bohrung 126 am Motorgehäuse 8 zu liegen kommt. Das Hakenmaul 149 wandert
dadurch von der rechten Seite des zweiten Befestigungsmittels 127 auf dessen linke
Seite. Da das Hakenmaul 149 jedoch sehr dicht an das zweite Befestigungsmittel 127
herangerückt ist, teilen sich Querkräfte entsprechend dem Hebelverhältnis auf. Der
größte Teil geht über das zweite Befestigungsmittel 127, während nur ein sehr viel
kleinerer Teil über das Motorgehäuse 8 geführt werden muss, da der Abstand des Hakenmauls
143 von der Bohrung 144 sehr viel größer ist als von der Bohrung 145.
[0096] Im Gegensatz zu der einsträngigen Ausführung wird bei der zweisträngigen Ausführung
ein Teil der Kräfte über das Motorgehäuse 8 und das Getriebegehäuse 3 übertragen.
Die Reaktionskraft, die in dem zweiten Lasttrumabschnitt 152 auftritt hingegen bleibt
unmittelbar in dem Kettennussgehäuse 6 und belastet weder das Motorgehäuse 8 noch
das Getriebegehäuse 3.
[0097] Der wesentliche Vorteil der gezeigten Anordnung besteht darin, dass für die einsträngige
und die zweisträngige Ausführung lediglich ein Aufhängemittel 141 bereitgehalten werden
muss, das je nach Ausführung des Kettenzugs 1 entweder gemäß Fig. 5 oder gemäß Fig.
6 montiert wird. In beiden Fällen läuft der Großteil der von der Hakenlast ausgehenden
Kraft über das Kettennussgehäuse 6, im Falle der einsträngigen Ausführung ausschließlich
und im Falle der zweisträngigen Ausführung zu ca. 85% entsprechend der Lage des Hakenmauls
149.
[0098] Wie eingangs erwähnt, befindet sich der Elektroanschlusskasten 7 in dem Raum, der
zwischen dem Deckel 27, einen Teil des Kettennussgehäuses 6 und einem Teil des Motorgehäuses
8 begrenzt ist. In diesem Elektroanschlusskasten 7 sind in bekannter Weise die Schütze
und die sonstige Elektronik zur Steuerung des Kettenzugs 1 untergebracht. Diese Schütze
sind bei 161 schematisch veranschaulicht. Der Elektroanschlusskasten 7 ist ein im
Wesentlichen quaderförmiges, zu öffnendes Gehäuse mit einer oberen Seitenwand 162,
einer unteren Seitenwand 163, einer außen liegenden Seitenwand 164 sowie einer innen
liegenden, dem Motorgehäuse 8 benachbarten Seitenwand 165 und zwei Stirnseiten 166
und 167. Die Stirnseite 166 ist dem Getriebegehäuse 3 zugewandt und die Stirnseite
167 dem Deckel 27 bzw. dessen Verlängerung 28.
[0099] Die Höhe des Elektroanschlusskastens 7, gemessen zwischen der oberen und der unteren
Seitenwand 162, 163 entspricht der Höhe des Motorgehäuses 8, gemessen in derselben
Richtung.
[0100] Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Stirnansicht auf den Elektrokettenzug 1 bei abgenommenem
Deckel 27 zwecks Veranschaulichung der Lage des Elektroanschlusskastens 7 in Bezug
auf das Motorgehäuse 8.
[0101] Zur Befestigung des Elektroanschlusskastens 7 an dem Motorgehäuse 8 ist ein Scharnier
168 vorhanden, von dem ein Scharnierband 169 an der Unterseite des Motorgehäuses 8
und ein anderes Scharnierband 171 mit der unteren Seitenwand 163 verbunden ist. Das
Scharnierband 163 kann einstückiger Bestandteil der unteren Seitenwand 163 sein, da
der Elektroanschlusskasten 7 im Hinblick auf die erforderliche elektrische Isolation
aus Kunststoff-Formteilen besteht.
[0102] Die beiden Scharnierlaschen 169 und 171 sind durch einen Scharnierbolzen 172 miteinander
verbunden, dessen Achse parallel zu der Ankerwelle 17 liegt.
[0103] Die elektrische Verbindung zwischen dem Elektroanschlusskasten 7 und den darin befindlichen
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen und dem Motor 2 sowie der Bremse
22 geschieht über kuppel- und trennbare Steckverbinder 173 und 174. Der elektrische
Steckverbinder 174 sitzt in dem Motorgehäuse 8 oder alternativ auch in dem Gehäuseabschnitt
26, in dem die Bremse 22 untergebracht ist. Von dort aus führen nicht gezeigte elektrische
Verbindungsleitungen zu der Feldwicklung 10 bzw. dem Elektromagneten 23.
[0104] Damit korrespondierend sitzt in der innen liegenden Seitenwand 165 der zu dem Steckverbinder
174 komplementäre Steckverbinder 173, der ebenfalls über nicht veranschaulichte elektrische
Verbindungsleitungen mit den Bauelementen in dem Elektroanschlusskasten 7 verbunden
ist.
[0105] Um ein ungewolltes Herunterklappen des Elektroanschlusskastens 7 zu verhindern, sind
zumindest im Bereich der oberen Seitenwand 162 eine oder mehrere Schrauben 175 vorgesehen,
die durch Bohrungen 176 der innen liegenden Seitenwand 165 hindurchführen und in damit
korrespondierende Gewindebohrungen in dem Motorgehäuse 8 eingeschraubt sind.
[0106] Damit entstehendes Kondenswasser, das an der Außenseite der innen liegenden Seitenwand
165 oder an dem Motorgehäuse 8 abläuft, nicht in die Steckverbinder 173, 174 gelangen
kann, sind diese von einer Dichtung umgeben. Die Dichtung kann eine in einer Nut eingelegte
Rundschnur- oder eine O-Ringdichtung sein, die beim Schließen zusammengedrückt wird.
Ebenso vorteilhaft ist auch eine Labyrinthdichtung, die das Eindringen von Wasser
verhindert, andererseits aber auch die Belüftung durch den Spalt der Labyrinthdichtung
gewährleistet, damit innerhalb der Steckverbinder entstehendes Kondenswasser nach
außen gelangen kann.
[0107] Die Labyrinthdichtung ist schematisch durch eine Rippe 177 angedeutet, die auf der
Außenwand des Motorgehäuses 8 ausgebildet ist und in eine entsprechende Nut in der
Außenseite der innen liegenden Seitenwand 175 eingreift.
[0108] Je nach Art der elektrischen Steckverbindung ist es erforderlich, einen oder beide
Steckverbinder 173, 174 schwimmend und drehbeweglich zu lagern, damit die mechanische
Verbindung zwischen den beiden Steckverbindern 173, 174 ordnungsgemäß stattfinden
kann, wenn der Elektroanschlusskasten 7 um das Scharnier 168 herumgeschwenkt wird.
Wenn der elektrische Steckverbinder durch flache Kontakte gebildet wird, gegen die
abgefederte andere Kontakte stumpf aufliegen, kann auf eine bewegliche Lagerung verzichtet
werden. Das Gleiche gilt bei der Verwendung von Messerkontakten, die so ausgerichtet
sind, dass ihre Hochachse rechtwinklig zu der Scharnierachse verläuft.
[0109] An dem beschriebenen Kettenzug lässt sich sehr einfach die vorschriftsmäßige Inspektion
durchführen, ohne ein vorheriges Abgehängen zu erfordern.
[0110] Wenn eine Inspektion der Kettennuss 5 durchgeführt werden muss, wird zunächst das
Gegengewicht 148 von der Kette 74 demontiert. Sodann lässt der Monteur durch Ingangsetzen
des Kettenzugs die Kette 74 vollständig von der Kettennuss 5 ablaufen. Nachdem dies
geschehen ist, werden die Schrauben 175 herausgedreht und es kann der Elektroanschlusskasten
7 aus der Stellung nach Fig. 4 heruntergeschwenkt werden, bis er die Stellung nach
Fig. 8 einnimmt. Dabei bleibt ein Teil der mechanischen Verbindung zwischen dem Elektroanschlusskasten
7 und dem Rest des Kettenzuges 1 bestehen.
[0111] Wie Fig. 8 erkennen lässt, ist nunmehr die offene Stirnseite entsprechend der Flachseitenfläche
78 des Kettennussgehäuses 6 frei zugänglich. Von dieser Seite her ist auch die Befestigungsschraube
für den Kettenauswerfer 97 durch die Ausnehmung 97 hindurch mit einem Werkzeug zu
betätigen, damit nach dem Herausdrehen dieser Schraube der Kettenauswerfer 97 nach
unten aus dem Schlitz 89 herausgezogen werden kann. Anschließend wird der Sprengring
70 heruntergenommen und es kann nun ohne weiteres die Kettennuss 5 von dem Wellenstummel
67 heruntergezogen werden.
[0112] Der Bohrungsabschnitt 86 ist zylindrisch und führt ohne Querschnittsveränderung durch
die Flachseitenfläche 78 hindurch, womit einem Abziehen der Kettennuss 5 in Richtung
auf den Betrachter von Fig. 8 nichts im Wege steht. Diese kann unter Umständen hierzu
mit einer Einrichtung zum Ansetzen eines Abziehwerkzeugs versehen sein.
[0113] Die abgezogene Kettennuss 5 lässt sich jetzt vollständig inspizieren und kann bei
Bedarf, wenn der Verschleiss zu groß geworden ist, ersetzt werden oder es wird in
der umgekehrten Reihenfolge die demontierte Kettennuss 5 wieder eingebaut.
[0114] Wie sich aus der Erläuterung ergibt, kann die gesamte Inspektionsarbeit durchgeführt
werden, während der Kettenzug 1 an Ort und Stelle bleibt, was die Handhabung bei der
Inspektion wesentlich vereinfacht. Immerhin wiegt ein Kettenzug, der für 5t ausgelegt
ist, ca. 100 kg.
[0115] Wenn der Elektroanschlusskasten 7 in die Stellung nach Fig. 8 heruntergeschwenkt
ist, ist an sich die elektrische Verbindung zwischen dem Elektroanschlusskasten 7
und dem Motor 3 bzw. der Bremse 22 unterbrochen. Wenn in dieser Stellung Bewegungen
erforderlich sind, kann ein Verbindungskabel 178 verwendet werden, das mit den beiden
Steckverbindern 174 und 173 verbunden wird, um die elektrische Verbindung herzustellen.
[0116] Für den Fall, dass die elektrische Trennbarkeit der Steckverbinder unerwünscht ist,
kann anstelle der Steckverbinder ein Kabel, ähnlich dem Verbindungskabel 178, verwendet
werden, das an beiden Enden über Schraubklemmen angeschlossen ist, die sich in dem
Motor 3 bzw. in dem Elektroanschlusskasten 7 befinden. Der Ersatz der Steckverbinder
173, 174 durch ein fest installiertes Verbindungskabel macht die Notwendigkeit einer
Abdichtung entbehrlich, da die Kabeldurchführung ohnehin ausreichend abgedichtet ist.
[0117] Bei dem beschriebenen erfindungsgemäßen Elektrokettenzug 1 sind die Lagen für die
Zwischenwellen 39, 41 und 42 so gewählt, dass unterschiedliche Übersetzungsstufen
realisiert werden können.
[0118] Dadurch ist ohne Veränderung an dem Getriebegehäuse 3 leicht eine Anpassung an den
jeweiligen Einsatzzweck möglich, indem lediglich andere Zahnräder oder Ritzel Anwendung
finden. In der nachstehenden Tabelle sind die möglichen Übersetzungen und die dafür
erforderlichen Zähnezahlen angegeben. Die Zahl über jeder Spalte gibt das Gesamtübersetzungsverhältnis
von der Motorwelle 17 zu der Ausgangswelle 42 wieder. Darunter stehen die jeweils
erforderlichen Zähnezahlen, wobei die in der linken Spalte angegebenen Zahlen die
Bezugszahlen aus Fig. 1 sind, um das jeweilige Zahnrad oder Ritzel zu identifizieren.
|
113,9 |
142,9 |
76,2 |
59,1 |
47,8 |
28,8 |
21 |
9 |
11 |
19 |
23 |
27 |
38 |
47 |
58 |
89 |
82 |
77 |
73 |
62 |
48 |
15 |
15 |
15 |
15 |
15 |
15 |
55 |
65 |
65 |
65 |
65 |
65 |
65 |
54 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
13 |
65 |
53 |
53 |
53 |
53 |
53 |
53 |
[0119] Es versteht sich, dass entsprechend dem Übersetzungsverhältnis auch eine entsprechend
angepasste Kettennuss 5 verwendet wird, was unter Umständen ein Kettennussgehäuse
6 mit einer anderen Bohrung 85 erfordert. Somit sind andere Lasten mit anderen Kettennüsse
möglich.
[0120] Ein Elektrokettenzug weist ein Getriebegehäuse auf, an dem an derselben Seite ein
Elektromotor und ein Kettennussgehäuse angeflanscht sind. Das Kettennussgehäuse besteht
aus einem hochfesten Material und ist direkt mit der Aufhängevorrichtung für den Kettenzug
verbunden. Dadurch wird bei der einsträngigen Ausführung das Gewicht der Last nahezu
unter Umgehung des Getriebegehäuses in die Aufhängevorrichtung eingeleitet und bei
der zweisträngigen Ausführung läuft nur ein geringer Teil der Hakenlast über das Getriebegehäuse.
[0121] Das Kettennussgehäuse ist ein einstückiges Teil, wodurch die Festigkeit sehr hoch
wird. An der Unterseite ist ein in den Innenraum führende Schlitz vorhanden, der sowohl
die Kettenführungskanäle bildet als auch einen Aufnahmeraum für einen einsteck- und
demontierbaren Kettenauswerfer. Die Demontierbarkeit des Kettenauswerfers gestattet
eine Demontage und Inspektion der Kettennuss ohne Abbauen des Kettenzugs.
[0122] Der Elektroanschlusskasten ist an dem Motor anscharniert, so dass auch er während
der Inspektion mit dem Kettenzug mechanisch verbunden bleibt. Die elektrische Verbindung
geschieht durch Kabel oder Steckverbinder. Zum Schutz des Elektroanschlusskastens
ist ein Deckel des Motorgehäuses entsprechend seitlich verlängert.
[0123] Innerhalb des Getriebes sind die Wellen derart angeordnet, dass ohne Änderung der
Lagersitze einfach durch Auswechseln der Getriebewellen und der Zahnräder unterschiedliche
Übersetzungsstufen verwirklicht werden können. Der Elektrokettenzug ist damit bausatzartig
konstruiert.
1. Kettenzug (1)
mit einem Antriebsmotor (2), der ein Motorgehäuse (8) mit einer Stirnseite (11) aufweist,
aus der eine Ankerwelle (17) auskragt,
mit einem Getriebegehäuse (3), das eine Montagefläche (33) zum Anflanschen aufweist
und in dem ein Getriebe (4) enthalten ist, dessen eine Kettennuss (5) tragende Ausgangswelle
(42) aus der Montagefläche (33) auskragt,
mit einem an des Getriebegehäuse (3) angeflanschten Kettennussgehäuse (6),
das aus einem festen Material besteht,
eine Montagefläche (76) zum Anflanschen an das Getriebegehäuse (3) sowie
eine im Winkel zu der Montagefläche (76) verlaufende Unterseite (81) aufweist,
das einen zu der Montagefläche (76) hin offenen Innenraum (85) für die Kettennuss
(5) sowie
wenigstens eine von der Unterseite (81) zu dem Innenraum (85) führende Öffnung (89)
für den Durchtritt einer Kette (74) enthält und
das mit Mitteln (127,128) zur Anbringung einer Aufhängung (141) versehen ist, und
mit einem Kettenauswerfer (97), der von der Unterseite (81) her in das Kettennussgehäuse
(6) einsetzbar und demontierbar ist.
2. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (3) aus
einem weniger festen Material besteht als das Kettennussgehäuse (6).
3. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettennußgehäuse (6) frei
von einer Trennfläche ist, die parallel zu der Montagefläche (76) verläuft.
4. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettennussgehäuse (6)
einstückig und unteilbar ist.
5. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettennussgehäuse (6)
auf seiner Montagefläche (76) einen zylindrischen rohrförmigen Fortsatz (84) trägt
und dass in dem Getriebegehäuse (3) eine zylindrische Ringnut (66) enthalten ist,
in die im montierten Zustand der zylindrische rohrförmige Fortsatz (84) spielfrei
hineinpasst.
6. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (42) des
Getriebes (4) in einem Lager (64) gelagert ist und dass sich das Lager (64) zumindest
mit einem axialen Abschnitt innerhalb des von der Ringnut (66) umgrenzten Bereiches
befindet.
7. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (85) in dem
Kettennussgehäuse (6) auf der von der Montageseite (76) abliegenden Seite des Kettennussgehäuses
(6) offen ist, derart, dass durch diese Öffnung die Kettennuss (5) ausbaubar ist.
8. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (85) für die
Kettennuss (5) eine zylindrische Bohrung (85) ist.
9. Kettenzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Bohrung (85)
zu dem zylindrischen rohrförmigen Fortsatz (84) konzentrisch ist.
10. Kettenzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Bohrung (85),
die den Innenraum bildet, durch das Kettennussgehäuse (6) hindurchführt.
11. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (85) eine
Kettenführungsnut (88) enthalten ist.
12. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettennuss (5) auf der
Ausgangswelle (42) fliegend gelagert ist.
13. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenauswerfer (97) in
der in der Unterseite (81) befindlichen Öffnung (89) sitzt.
14. Kettenzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Unterseite (81)
befindliche Öffnung (89) durch einen Steg (91) in zwei Öffnugnsabschnitte unterteilt
ist.
15. Kettenzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenauswerfer (97)
gegabelt ist und im eingesetzten Zustand den die Öffnung (89) in der Unterseite (81)
unterteilenden Steg (91) übergreift.
16. Kettenzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettenauswerfer (97)
zur Befestigung an dem Kettennussgehäuse (6) eine Querbohrung (105) enthält, die bei
montiertem Kettenauswerfer (97) mit einem Gewindeloch (96) in dem Kettennussgehäuse
(6) fluchtet, und dass das Kettennussgehäuse (6) auf der dem Gewindeloch (96) gegenüberliegenden
Seite ausgenommen ist.
17. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettennussgehäuse (6)
an seiner Unterseite (81) eine Befestigungseinrichtung (115) für das gefesselte Ende
einer Kette (74) bei einer zweisträngigen Ausführung aufweist.
18. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (8) an seiner
Oberseite wenigstens ein erstes Befestigungsmittel (121) aufweist, an der ein Aufhängemittel
(141) zum Aufhängen des Kettenzugs (1) anbringbar ist.
19. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettennussgehäuse (6)
an seiner Oberseite (83) wenigstens ein zweites Befestigungsmittel (127,128) aufweist,
an dem ein Aufhängemittel (141) zum Aufhängen des Kettenzugs (1) anbringbar ist.
20. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Oberseite (83)
des Kettennussgehäuses (6) ein drittes Befestigungsmittel (127,128) vorhanden ist,
wobei der Abstand zwischen der ersten (121) und der zweiten (128) Befestigungsmittel
gleich dem Abstand zwischen der zweiten (127) und der dritten (128) Befestigungsmittel
ist.
21. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) und das Kettennussgehäuse
(6) auf derselben Seite des Getriebegehäuses (3) angeflanscht sind.
22. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (2) an seinem von
der Stirnseite (11) mit der auskragenden Ankerwelle (17) abliegenden Seite mit einem
Deckel (27) versehen ist, der seitlich über das Motorgehäuse (8) übersteht und dessen
Fläche im Wesentlichen mit der Querschnittsfläche des Getriebegehäuses (3) übereinstimmt,
die parallel zu der Montagefläche (33) des Getriebegehäuses (3) verläuft.
23. Kettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kettennussgehäuse
(6) und dem an dem Motor (2) befestigten Deckel (27) ein Raum gebildet ist, in dem
sich ein Elektroanschlusskasten (7) befindet.
24. Kettenzug ()
mit einem Antriebsmotor (2), der ein Motorgehäuse (8) mit einer Stirnseite (11) aufweist,
aus der eine Ankerwelle (17) auskragt und an dem ein erstes Befestigungsmittel (121)
vorgesehen ist,
mit einem Getriebegehäuse (3), das eine Montagefläche (33) zum Anflanschen aufweist,
in dem ein Getriebe (4) enthalten ist, dessen eine Kettennuss (5) tragende Ausgangswelle
(42) aus der Montagefläche (33) auskragt,
mit einem an das Getriebegehäuse (3) angeflanschten Kettennussgehäuse (6), das
eine Montagefläche (76) zum Anflanschen an das Getriebegehäuse (3) sowie
einen zu der Montagefläche (76) hin offenen Innenraum (85) für die Kettennuss (5)
aufweist und
das an seiner Oberseite (83) ein zweites und ein drittes Befestigungsmittel (127,128)
vorhanden ist, das von dem zweiten Befestigungsmittel (127) bezüglich einer Vertikaleben
beabstandet ist, die die Getriebeausgangswelle (42) enthält, wobei der Abstand zwischen
dem zweiten und dem dritten Befestigungsmittel (127,128) genau so groß ist, wie zwischen
dem zweiten und dem ersten Befestigungsmittel (121,128) an dem Motorgehäuse (8), und
mit einem Aufhängemittel (141), das wahlweise mit dem ersten und dem zweiten Befestigungsmittel
(121,127) oder dem zweiten und dem dritten Befestigungsmittel (127,128) verbindbar
ist.
25. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das dritte
Befestigungsmittel (121,128) hinsichtlich ihrer Gestalt gleich sind.
26. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, das zweite und
das dritte Befestigungsmittel (121,127,128) von jeweils wenigstens einer Lasche (121,131,135)
gebildet ist, die rechtwinklig zu der Achse der Getriebeausgangswelle (42) aus dem
Motorgehäuse (8) bzw. dem Kettennussgehäuse (6) vorsteht und eine Bohrung (126,133,137)
enthält, die parallel zu der Achse der Getriebeausgangswelle (42) ausgerichtet ist.
27. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Bohrung
(133) des zweiten Befestigungsmittels (127) größer ist als die Bohrung (126, 137)
bei dem ersten und dem dritten Befestigungsmittel (121,128).
28. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel
(127) bezogen auf eine Horizontalebene, zwischen der Getriebeausgangswelle (42) und
der Motorwelle (17) liegt.
29. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Befestigungsmittel
(121,127,128) in einer gmeinsamen Vertikalebene liegen.
30. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (121,127,128)
derart angeordnet sind, dass die Belastung durch eine an der Kette (74) hängenden
Last unabhängig davon, ob es sich um eine einoder um eine zweisträngige Ausführung
handelt, die Kraft an dem zweiten Befestigungsmittel (127) größer ist als die Kraft
an dem ersten oder dem dritten Befestigungsmittel (121,128).
31. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (121,131,135)
durch Nuten (122,123), die quer zu der Achse der Getriebeausgangswelle (42) verlaufen,
in wenigstens zwei Laschenabschnitte unterteilt sind.
32. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Befestigungsmittel
(128) auf derjenigen Seite des Kettennussgehäuses (6) angeordnet ist, die von dem
Motorgehäuse (8) abliegt.
33. Kettenzug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel
(121) auf jener Seite des Motorgehäuses (8) angeordnet ist, die von dem Kettenussgehäuse
(6) abliegt.
34. Kettenzug (1)
mit einem Antriebsmotor (2), der ein Motorgehäuse (8) mit einer Stirnseite (11) aufweist,
aus der eine Ankerwelle (17) auskragt,
mit einem Getriebegehäuse (3), das eine Montagefläche zum Anflanschen aufweist und
in dem ein Getriebe (4) enthalten ist, dessen eine Kettennuss (5) tragende Ausgangswelle
(42) aus der Montagefläche (33) auskragt,
mit einem an des Getriebegehäuse (3) angeflanschten Kettennussgehäuse (6),
das eine Montagefläche (76) zum Anflanschen an das Getriebegehäuse (3) aufweist,
das einen zu der Montagefläche (76) hin offenen Innenraum (85) für die Kettennuss
(5) und
das wenigstens eine von der Unterseite (81) zu dem Innenraum (85) führende Öffnung
(89) für den Durchtritt einer Kette (74) enthält,
mit einem an dem Motorgehäuse (8) angebrachten Deckel (27), der an der von der Stirnseite
(11) mit der auskragenden Ankerwelle (17) abliegenden Seite vorhanden ist, der seitlich
über das Motorgehäuse (8) übersteht und dessen Fläche im Wesentlichen mit der Querschnittsfläche
des Getriebegehäuses (3) übereinstimmt, die parallel zu der Montagefläche des Getriebegehäuses
(3) verläuft, und
mit einem Elektroanschlusskasten (7), der zwischen dem Deckel und dem Kettennussgehäuse
(6) angeordnet ist.
35. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroanschlusskasten
(7) über eine Steckverbindung (173,174) mit dem Motor (2) verbindbar ist.
36. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroanschlusskasten
(7) über ein Kabel mit dem Motor (2) verbindbar ist.
37. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, das der Elektronschlusskasten
(7) an dem Motorgehäuse (8) anscharniert ist.
38. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, das der Elektronschlusskasten
(7) an dem Motorgehäuse (8) angeschraubt ist.
39. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroanschlusskasten
(7) an dem seitlich überstehenden Deckel (27) anscharniert ist.
40. Kettenzug nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroanschlusskasten
(7) an dem Motorgehäuse (8) anscharniert ist.
41. Kettenzug (1)
mit einem Antriebsmotor (2), der ein Motorgehäuse (8) mit einer Stirnseite (11) aufweist,
aus der eine Ankerwelle (17) auskragt,
mit einem Getriebegehäuse (4), das eine Montagefläche (33) zum Anflanschen aufweist
und in dem ein Getriebe (4) enthalten ist, dessen eine Kettennuss (5) tragende Ausgangswelle
(42) aus der Montagefläche (33) auskragt und das wenigstens eine Getriebestufe enthält,
wobei für das Getriebe (4) unterschiedliche Zahnradpaare vorgesehen sind, um ohne
Änderung an dem Getriebegehäuse (3) unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zu realisieren.
42. Kettenzug nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerwelle (17) eine
Längsbohrung (18) enthält, in die eine ein Ritzel (21) tragende Welle (19) drehfest
eingesetzt ist.