(19)
(11) EP 0 950 632 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
07.05.2003  Patentblatt  2003/19

(43) Veröffentlichungstag A2:
20.10.1999  Patentblatt  1999/42

(21) Anmeldenummer: 99107130.9

(22) Anmeldetag:  13.04.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B66D 3/22, B66D 3/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 17.04.1998 DE 19817013

(71) Anmelder: R. Stahl Fördertechnik GmbH
74653 Künzelsau (DE)

(72) Erfinder:
  • DIETRICH, Volker
    74632 Neuenstein (DE)
  • FINZEL, Manfred
    74653 Künzelsau (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Rüger, Barthelt & Abel 
Postfach 10 04 61
73704 Esslingen a. N.
73704 Esslingen a. N. (DE)

   


(54) Kettenzug


(57) Ein Elektrokettenzug (1) weist ein Getriebegehäuse (3) auf, an dem an derselben Seite ein Elektromotor (8) und ein Kettennussgehäuse (6) angeflanscht sind. Das Kettennussgehäuse (6) besteht aus einem hochfesten Material und ist direkt mit der Aufhängevorrichtung (141) für den Kettenzug (1) verbunden. Dadurch wird bei der einsträngigen Ausführung das Gewicht der Last nahezu unter Umgehung des Getriebegehäuses (3) in die Aufhängevorrichtung eingeleitet und bei der zweisträngigen Ausführung läuft nur ein geringer Teil der Hakenlast über das Getriebegehäuse (3).
Das Kettennussgehäuse (6) ist ein einstückiges Teil, wodurch die Festigkeit sehr hoch wird. An der Unterseite ist ein in den Innenraum führende Schlitz vorhanden, der sowohl die Kettenführungskanäle (88) bildet als auch einen Aufnahmeraum (85) für einen einsteck- und demontierbaren Kettenauswerfer. Die Demontierbarkeit des Kettenauswerfers gestattet eine Demontage und Inspektion der Kettennuss (5) ohne Abbauen des Kettenzugs (1).
Der Elektroanschlusskasten (7) ist an dem Motor (8) anscharniert, so dass auch er während der Inspektion mit dem Kettenzug (1) mechanisch verbunden bleibt. Die elektrische Verbindung geschieht durch Kabel oder Steckverbinder. Zum Schutz des Elektroanschlusskastens (7) ist ein Deckel (27) des Motorgehäuses (8) entsprechend seitlich verlängert.
Innerhalb des Getriebes (4) sind die Wellen (39,41, 42) derart angeordnet, dass ohne Änderung der Lagersitze einfach durch Auswechseln der Getriebewellen (39,41,42) und der Zahnräder unterschiedliche Übersetzungsstufen verwirklicht werden können. Der Elektrokettenzug (1) ist damit bausatzartig konstruiert.







Recherchenbericht