(57) Ein Elektrokettenzug (1) weist ein Getriebegehäuse (3) auf, an dem an derselben Seite
ein Elektromotor (8) und ein Kettennussgehäuse (6) angeflanscht sind. Das Kettennussgehäuse
(6) besteht aus einem hochfesten Material und ist direkt mit der Aufhängevorrichtung
(141) für den Kettenzug (1) verbunden. Dadurch wird bei der einsträngigen Ausführung
das Gewicht der Last nahezu unter Umgehung des Getriebegehäuses (3) in die Aufhängevorrichtung
eingeleitet und bei der zweisträngigen Ausführung läuft nur ein geringer Teil der
Hakenlast über das Getriebegehäuse (3). Das Kettennussgehäuse (6) ist ein einstückiges Teil, wodurch die Festigkeit sehr hoch
wird. An der Unterseite ist ein in den Innenraum führende Schlitz vorhanden, der sowohl
die Kettenführungskanäle (88) bildet als auch einen Aufnahmeraum (85) für einen einsteck-
und demontierbaren Kettenauswerfer. Die Demontierbarkeit des Kettenauswerfers gestattet
eine Demontage und Inspektion der Kettennuss (5) ohne Abbauen des Kettenzugs (1). Der Elektroanschlusskasten (7) ist an dem Motor (8) anscharniert, so dass auch er
während der Inspektion mit dem Kettenzug (1) mechanisch verbunden bleibt. Die elektrische
Verbindung geschieht durch Kabel oder Steckverbinder. Zum Schutz des Elektroanschlusskastens
(7) ist ein Deckel (27) des Motorgehäuses (8) entsprechend seitlich verlängert. Innerhalb des Getriebes (4) sind die Wellen (39,41, 42) derart angeordnet, dass ohne
Änderung der Lagersitze einfach durch Auswechseln der Getriebewellen (39,41,42) und
der Zahnräder unterschiedliche Übersetzungsstufen verwirklicht werden können. Der
Elektrokettenzug (1) ist damit bausatzartig konstruiert.
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