Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Abbrandschaltanordnung insbesondere für Leistungsschalter,
wie sie in Kraftwerken, Umspannwerken und anderen Einrichtungen der Elektroenergieversorgung
zum Ein- und Ausschalten von Betriebs- und Ueberströmen eingesetzt werden.
Stand der Technik
[0002] Aus der EP-B-0 177 714 ist eine gattungsgemässe Abbrandschaltanordnung bekannt, bei
welcher das erste Schaltstück als Kontakttulpe mit mehreren längeren, über den Umfang
derselben verteilten parallelen Kontaktfingern ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt,
dass eine derartige Anordnung bei hohen Strömen anfällig für Beschädigungen ist, da
die Kontaktfinger parallele Ströme führen und daher durch elektromagnetische Kräfte
gegeneinander gezogen werden. Dies kann zum Verbiegen und Abdrehen der Kontaktfinger
führen. Auch die Reibungskräfte zwischen Schaltstift und Kontaktfingern können dadurch
sehr hohe Werte erreichen, so dass grosse Antriebskräfte nötig sind und starker Abrieb
am Schaltstift und den Kontaktfingern auftritt. Da die Kontaktfinger in der Regel
nur durch schmale Schlitze getrennt sind, bieten sie ausserdem eine geringe Abbrandreserve,
da ihre radiale Bewegungsfreiheit beschränkt ist.
Darstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abbrandschaltanordnung anzugeben,
bei welcher die Schaltstücke auch bei hohen Strömen mechanisch nicht überlastet werden.
Gleichzeitig sollen jedoch Kontaktkräfte erzeugt werden, welche den zwischen dem Schaltstift
und dem mit ihm zusammenwirkenden ersten Schaltstück wirksamen Kontaktabhebekräften
entgegenwirken und dieselben derart kompensieren, dass der erforderliche Kontaktdruck
stets gewährleistet ist.
[0004] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht, durch welche
sichergestellt ist, dass das erste Schaltstück auch hoher mechanischer Belastung ohne
weiteres widerstehen kann. Der Kontaktdruck wird dabei vor allem durch die erfindungsgemässe
Ausbildung oder Halterung des Schaltstiftes erzielt, der durch den Kontakt mit dem
ersten Schaltstück ausgelenkt oder deformiert oder durch die auftretenden elektromagnetischen
Kräfte im Bereich der Kontaktzone gespreizt wird. Auf diese Weise kann auch stets
eine verhältnismässig grosse Abbrandreserve sichergestellt werden. Besonders günstig
sind diesbezüglich Ausführungen, bei denen der Schaltstift seitlich gegen die Innenseite
des als Schaltring ausgebildeten ersten Schaltstücks drückt, da dann die Kontaktzone
und die den Lichtbogenfusspunkt tragende Spitze des Schaltstifts jeweils unabhängig
voneinander ihren besonderen Aufgaben gemäss ausgebildet werden können.
[0005] Besonders vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemässen Abbrandschaltanordnung
sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0006] In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, die lediglich der
Erläuterung der Erfindung dienen. Es zeigen
- Fig. 1
- einen axialen Längsschnitt durch eine Abbrandschaltanordnung gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, links in Einschalt-, rechts in Ausschaltstellung,
- Fig. 2
- einen axialen Längsschnitt durch die Schaltstücke gemäss einer Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 1 in Einschaltstellung,
- Fig. 3a
- einen axialen Längsschnitt durch die Schaltstücke einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in Einschaltstellung und gestrichelt in
einer Zwischenstellung,
- Fig. 3b
- einen axialen Längsschnitt durch die Schaltstücke der Abbrandschaltanordnung gemäss
der zweiten Ausführungsform der Erfindung in Ausschaltstellung,
- Fig. 4a
- einen axialen Längsschnitt durch eine Abbrandschaltanordnung gemäss einer dritten
Ausführungsform der Erfindung, links in der Einschaltstellung, rechts kurz vor Erreichen
der Einschaltstellung,
- Fig. 4b
- eine axiale Draufsicht auf einen Teil der Abbrandschaltanordnung nach Fig. 4a,
- Fig. 4c
- einen Schnitt längs C-C in Fig. 4b,
- Fig. 5a
- einen axialen Längsschnitt durch Schaltstücke einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer vierten Ausführungsform der Erfindung in Einschaltstellung,
- Fig. 5b
- einen Schnitt durch den Schaltstift längs B-B in Fig. 5a,
- Fig. 6a
- einen axialen Längsschnitt durch Schaltstücke einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 6b
- einen Schnitt durch den Schaltstift längs B-B in Fig. 6a,
- Fig. 7a
- einen axialen Längsschnitt durch eine Abbrandschaltanordnung gemäss einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung, links in Einschalt-, rechts in Ausschaltstellung,
- Fig. 7b
- einen axialen Längsschnitt durch den Schaltstift gemäss der sechsten Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 7c
- einen Schnitt durch den Schaltstift längs C-C in Fig. 7b,
- Fig. 8
- einen axialen Längsschnitt durch einen Schaltstift einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 9
- einen axialen Längsschnitt durch Schaltstücke einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer achten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 10a
- einen axialen Längsschnitt durch eine Abbrandschaltanordnung gemäss einer neunten
Ausführungsform der Erfindung in Einschaltstellung,
- Fig. 10b
- einen axialen Längsschnitt durch die Abbrandschaltanordnung gemäss der neunten Ausführungsform
der Erfindung in Ausschaltstellung,
- Fig. 10c
- eine seitliche Draufsicht auf den Schaltstift gemäss der neunten Ausführungsform der
Erfindung,
- Fig. 10d
- eine seitliche Draufsicht auf den um 90° gedrehten Schaltstift gemäss Fig.10c,
- Fig. 10e
- einen Längsschnitt durch den Schaltstift längs E-E in Fig. 10d,
- Fig. 10f
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs F-F in Fig. 10d,
- Fig. 10g
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs G-G in Fig. 10d,
- Fig. 10h
- eine axiale Draufsicht auf die Spitze des Schaltstifts gemäss Fig. 10d,
- Fig. 11a
- einen axialen Längsschnitt durch Schaltstücke einer Abbrandschaltanordnung gemäss
einer zehnten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 11b
- einen gegenüber Fig. 11a um 90° gedrehten Längsschnitt durch die Schaltstücke der
Abbrandschaltanordnung,
- Fig. 11c
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs C-C in Fig. 11b,
- Fig. 11d
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs D-D in Fig. 11b,
- Fig. 11e
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs E-E in Fig. 11b,
- Fig. 11f
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs F-F in Fig. 11b,
- Fig. 11g
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs G-G in Fig. 11b,
- Fig. 11h
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs H-H in Fig. 11b und
- Fig. 11i
- einen Querschnitt durch den Schaltstift längs I-I in Fig. 11b.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0007] Die in Fig. 1 links in Einschaltstellung, rechts in Ausschaltstellung dargestellte
Abbrandschaltanordnung eines Leistungsschalters gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung weist in einem um eine Schaltachse 1 rotationssymmetrischen Gehäuse
2 aus isolierendem Material ein ringförmiges Heizvolumen 3 auf, das ein erstes Schaltstück,
welches mit einem ersten elektrischen Anschluss (nicht dargestellt) verbunden ist
sowie ein zweites Schaltstück umgibt. Das erste Schaltstück ist als erster Schaltring
4 ausgebildet, das zweite Schaltstück besteht aus einem Schaltstift 5 und einem mit
einem zweiten elektrischen Anschluss (nicht dargestellt) verbundenen zweiten Schaltring
6. Zwischen dem ersten Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6, welche konzentrisch
zur Schaltachse 1 angeordnet sind, liegt ein Lichtbogenraum 7, der mit dem Heizvolumen
3 über einen umlaufenden Blasschlitz 8 verbunden ist, der beidseits durch elektrisch
isolierende stirnseitige Teilabdeckungen des ersten Schaltrings 4 und des zweiten
Schaltrings 6 begrenzt ist.
[0008] Der Schaltstift 5 ist über ein Kugelgelenk 9 an einer elastischen Stange 10 kippbar
gelagert, so dass er um eine quer zur Schaltachse 1 orientierte, aber sonst nicht
fixierte Kippachse kippbar ist. Die Stange 10 ist an einer Halterung 11, welche durch
einen nicht dargestellten Schaltantrieb zwischen der Einschaltstellung und der Ausschaltstellung
längs der Schaltachse 1 verschiebbar ist, befestigt.
[0009] In der axialen Fortsetzung des Lichtbogenraums 7 ist hinter dem ersten Schaltring
4 ein Druckraum 12 angeordnet, der durch einen allseitig seitlich abzweigenden rotationssymmetrischen
Rückführkanal 13 über ein Rückschlagventil mit dem Heizvolumen 3 und durch Auspuffrohre
14 sowie ein zentrales Ueberdruckventil 15 mit einem ersten Auspuffvolumen 16a verbunden
ist. Der Druckraum 12 und der Rückführkanal 13 werden von einer Abdeckung 17 und einer
Kappe 18, beide aus isolierendem Material, begrenzt. Die Oeffnung des zweiten Schaltrings
6 erweitert sich in der axialen Fortsetzung des Lichtbogenraums 7 gegen ein zweites
Auspuffvolumen 16b. Nicht dargestellt sind ausserhalb der Abbrandschaltanordnung angeordnete
feststehende und bewegliche Nennstromkontakte, welche mit dem ersten bzw. dem zweiten
elektrischen Anschluss elektrisch leitend verbunden sind.
[0010] Die Stange 10 ist gegenüber der Schaltachse 1 leicht geneigt, so dass der Schaltstift
5 derselben gegenüber in der Ruhestellung, welche er in der Ausschaltstellung einnimmt,
etwas seitlich verschoben ist. Beim Einschalten wird er durch den Kontakt erst mit
dem zweiten Schaltring 6 und dann auch mit dem ersten Schaltring 4 unter elastischer
Biegung der Stange 10 seitlich ausgelenkt, so dass in der Stange 10 elastische Rückstellkräfte
wirken, die den Schaltstift 5 seitlich gegen die Schaltringe drücken. Da das Kugelgelenk
9 und somit der Drehpunkt des Schaltstifts 5 in axialer Richtung zwischen dem ersten
Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6 liegt, passt sich die Neigung des Schaltstifts
5 dabei derart an, dass er gegen die Innenseiten beider Schaltringe drückt. Die so
erzeugten Kontaktkräfte zwischen dem Schaltstift 5 einerseits und dem ersten Schaltring
4 und dem zweiten Schaltring 6 andererseits reichen aus, um auch bei hohen Strömen
die Kontaktabhebekräfte zu kompensieren und einen genügenden Kontaktdruck zu gewährleisten.
[0011] Der erste Schaltring 4, der zweite Schaltring 6 und der Schaltstift 5 bestehen aus
abbrandfestem Material, z. B. WCu, Graphit, CFC, Graphit/Cu oder CFC/Cu.
[0012] In der Einschaltstellung verläuft der Strompfad in der Abbrandschaltanordnung vom
ersten Schaltring 4 über den Schaltstift 5 zum zweiten Schaltring 6. Beim Ausschalten
wird der Schaltstift 5 aus dem ersten Schaltring 4 gezogen, wobei sich ein Lichtbogen
zwischen ihnen bildet. Wenn die Spitze des Schaltstiftes 5 den zweiten Schaltring
6 passiert, springt der Lichtbogenfusspunkt vom Schaltstift 5 auf den letzteren über.
Die Aufheizung des Gases im Heizvolumen 3 durch den Lichtbogen sowie die teilweise
Umleitung des vom Lichtbogen im Druckraum 12 erzeugten Pinchdrucks über den Rückführkanal
13 in dasselbe führt zum Aufbau eines hohen Gasdrucks im Heizvolumen 3, der ein Entweichen
des Gases durch den Blasschlitz 8 in den Lichtbogenraum 7 und weiter in die Auspuffvolumina
16a,b beim nächsten Nulldurchgang bewirkt, wodurch der Lichtbogen wirksam beblasen
und gelöscht wird. Zur Verstärkung dieses Effekts können der Druckraum 12 und der
Rückführkanal 13 mit gasabgebendem Material ausgekleidet sein. Der Druck im Heizvolumen
kann zusätzlich durch vom Schaltantrieb mitbetätigte Blaskolben erhöht werden.
[0013] Da während des Ausschaltens die Lichtbogenfusspunkte an den axialen Stirnflächen
des ersten Schaltrings 4 und des zweiten Schaltrings 6 und an der Spitze des Schaltstifts
5 liegen, die Kontaktzonen jedoch jeweils seitlich, steht eine grosse Abbrandreserve
zur Verfügung. Die Kontaktzonen werden auch nicht durch Abbrand aufgerauht.
[0014] Das Gas entweicht zuerst nur durch die Oeffnung des ersten Schaltrings 4, die in
der Einschaltstellung von der Spitze des Schaltstiftes 5 fast vollständig ausgefüllt
und kurz nach Beginn der Ausschaltbewegung freigegeben wird. Die Oeffnung des zweiten
Schaltrings 6 wird erst später frei, wenn im weiteren Verlauf der Ausschaltbewegung
der Schaltstift 5 auch aus dieser zurückgezogen wird. Bei Ausbildung des Schaltstiftes
5 nach Fig. 2 werden dagegen beide Oeffnungen zugleich frei. Der Durchmesser des zweiten
Schaltrings 6 ist etwas grösser als der des ersten Schaltrings 4 und der Schaltstift
5 weist einen vorderen Abschnitt 19 auf, dessen Durchmesser annähernd dem der Oeffnung
des ersten Schaltrings 4 entspricht. Er geht stufenartig in einen hinteren Abschnitt
20 über, dessen Durchmesser nahezu dem grösseren des zweiten Schaltrings 6 entspricht.
In der Einschaltstellung entspricht die Entfernung der den vorderen Abschnitt 19 vom
hinteren Abschnitt 20 trennenden Stufe vom zweiten Schaltring 6 dem der Spitze des
Schaltstifts 5 vom ersten Schaltring 4, so dass beide Oeffnungen - diejenige des zweiten
Schaltrings 6 zum Teil - gleichzeitig freigegeben werden, was ein rascheres Abströmen
des Gases und eine konzentriertere Beblasung des Lichtbogens erlaubt.
[0015] Statt über ein Kugelgelenk kann der Schaltstift 5 auch über ein Scharnier mit der
Stange 10 verbunden sein, so dass die quer zur Schaltachse orientierte Kippachse räumlich
fixiert ist.
[0016] Gemäss einer im übrigen im wesentlichen der ersten Ausführungsform entsprechenden
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Abbrandschaltanordnung (Fig. 3a,b)
ist der Schaltstift 5 über eine Blattfeder 21 und eine starre Stange 22 mit der Halterung
(nicht dargestellt) verbunden. Die Blattfeder 21 ist sowohl mit der Stange 22 als
auch mit dem Ende des Schaltstiftes 5 starr verbunden und so ausgebildet, dass der
Schaltstift 5 in seiner in der Ausschaltstellung (Fig. 3b) angenommenen Ruhestellung
ebenfalls seitlich gegenüber der Schaltachse 1 verschoben und etwas zur gleichen Seite
geneigt ist, so dass er in der Einschaltstellung (Fig. 3a) durch den Kontakt mit dem
zweiten Schaltring 6 eine seitliche Auslenkung und durch den Kontakt mit dem ersten
Schaltring 4 zudem eine Drehauslenkung, deren Drehpunkt wiederum zwischen dem ersten
Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6 liegt, erfährt und durch die elastischen
Rückstellkräfte der Blattfeder 21 gegen die Innenseiten beider Schaltringe gepresst
wird.
[0017] Gemäss einer in den Figuren 4a-c dargestellten dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Abbrandschaltanordnung, welche im übrigen der ersten Ausführungsform weitgehend entspricht,
ist der Schaltstift 5 an der Halterung 11 axial verschiebbar gelagert und über ein
axial komprimierbares Tellerfedernpaket 23 an derselben abgestützt. Der Durchmesser
eines vorderen Abschnitts 19 des Schaltstiftes 5 ist grösser als derjenige der Oeffnung
des ersten Schaltrings 4, so dass ihre halbkugelförmige Spitze in der Einschaltstellung
am Innenrand der Stirnseite des ersten Schaltrings 4 rundum anliegt und mit durch
die Rückstellkräfte des axial komprimierten Tellerfedernpakets 23 aufgebrachten Kontaktkräften
dagegen drückt. An den vorderen Abschnitt 19 schliesst über eine Schulter 24 ein hinterer
Abschnitt 20 grösseren Durchmessers an.
[0018] Das zweite Schaltstück umfasst neben dem Schaltstift 5 wiederum einen zweiten Schaltring
6, der den Innenrand einer Kreisringscheibe 25 einfasst. Der zweite Schaltring 6 ist
in sechs Sektoren 26 geteilt, ebenso die Kreisringscheibe 25, die sechs vom Innenrand
ausgehende und bis zu einem umlaufenden Aussenring 27 durchgehende radiale Schlitze
28 aufweist, welche sie in ebensoviele Sektoren 29 teilen. Die Kreisringscheibe 25
kann aus hochleitendem federelastischem Material, z. B. einer aushärtbaren Kupferlegierung
wie CuCrZr oder CuBe bestehen, so dass die Sektoren 26 des zweiten Schaltrings 6 unter
elastischer Deformation der sie tragenden Sektoren 29 der Kreisringscheibe 25 in axialer
Richtung auslenkbar sind. Da der zwischen dem ersten Schaltring 4 und der Schulter
24 liegende Teil des vorderen Abschnitts 19 des Schaltstiftes 5 etwas kürzer ist als
der Abstand zwischen dem ersten Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6, drückt
in der Einschaltstellung die Schulter 24 mit ihrer vorderen Stossfläche gegen die
Sektoren 26 des letzteren und lenkt sie etwas aus, so dass durch die Rückstellkräfte
der elastisch deformierten Sektoren 29 auch hier die erforderlichen Kontaktkräfte
aufgebracht werden.
[0019] Bei den bisher geschilderten Ausführungsformen ist der Schaltstift starr und vorzugsweise
massiv ausgebildet und elastisch gehaltert und wird in der Einschaltstellung durch
den Kontakt mit dem ersten Schaltring und dem zweiten Schaltring ausgelenkt, so dass
von der Halterung her elastische Rückstellkräfte auf ihn wirken, die für die erforderlichen
Kontaktkräfte zwischen Schaltstift und Schaltringen sorgen.
[0020] Bei den im folgenden dargestellten Ausführungsformen besteht der Schaltstift selbst
im Bereich der Kontaktzone oder -zonen aus zwei oder mehr Teilen, die mindestens zum
Teil radial beschränkt beweglich sind und durch mechanische oder elektromagnetische
Kräfte auseinandergespreizt werden, so dass sie mit nach aussen weisenden Kontaktflächen
gegen die Innenseiten der Schaltringe drücken.
[0021] Gemäss einer in Fig. 5a,b dargestellten vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Abbrandschaltanordnung, welche im übrigen im wesentlichen der ersten Ausführungsform
entspricht, ist der Schaltstift 5 vorzugsweise koaxial mit dem ersten Schaltring 4
und dem zweiten Schaltring 6, so dass die Schaltstiftachse mit der Schaltachse 1 zusammenfällt.
Er weist einen mit der Halterung (nicht dargestellt) verbundenen zentralen Träger
30 auf, der von einer Hülse 31 umgeben ist. Der Träger 30 ist als zylindrischer Dorn
ausgebildet, welcher an der Spitze in eine schräg gegen die Schaltstiftspitze gerichtete,
kegelmantelförmig umlaufende Keilfläche 32 ausläuft. Die Hülse 31 umgibt die Spitze
des Trägers 30 mit acht über ihren Umfang verteilten Kontaktstücken, die als durch
Schlitze getrennte längliche Kontaktfinger 33 aus abbrandfestem Material ausgebildet
sind und durch einen durchgehenden Ring 34 am hinteren Ende der Hülse 31 zusammengehalten
werden. Die Hülse 31 wird durch eine in die Spitze des Trägers 30 eingeschraubte Fixierschraube
35, deren Kopf die Spitzen der Kontaktfinger 33 seitlich überragt, am Träger 30 festgehalten.
[0022] Die Kontaktfinger 33 weisen an ihren Innenseiten Spreizflächen 36 auf, welche in
der Einschaltstellung an der Keilfläche 32 des Trägers 30 anliegen. An ihren Aussenseiten
weisen die Kontaktfinger 33 jeweils eine Stufe auf, welche eine Anschlagfläche 37
bildet, die in der Einschaltstellung am zweiten Schaltring 6 anliegt. Die Hülse 31
wird durch eine am Träger 30 abgestützte Spiralfeder 38 mit einer gegen die Spitze
des Schaltstifts gerichteten elastischen Kraft beaufschlagt. Die Fixierschraube 35,
oder mindestens ihr Kopf kann wiederum aus abbrandfestem Material bestehen, während
die Hülse 31 aus hochleitendem federelastischem Material hergestellt sein kann.
[0023] In der Ausschaltstellung befinden sich die Kontaktfinger 33 unter der Einwirkung
der Spiralfeder 38 in ihrer vorderen Endstellung. Knapp vor dem Ende der Einschaltbewegung
stösst die Anschlagfläche 37 gegen den zweiten Schaltring 6, was die Bewegung der
Kontaktfinger 33 in einer Position, in der die Keilfläche 32 und die Spreizflächen
36 etwa in der Mitte zwischen dem ersten Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6
liegen, stoppt. Der Träger 30 wird unter Kompression der Spiralfeder 38 noch ein kurzes
Stück weitergeschoben, wobei die Keilfläche 32 gegen die Spreizflächen 36 stösst und
die Kontaktfinger 33 radial nach aussen mit ihren Kontaktflächen 39 bzw. 40, welche
eine erste und eine zweite Kontaktzone bilden, gegen die Innenseiten sowohl des ersten
Schaltrings 4 als auch des zweiten Schaltrings 6 drückt.
[0024] Zu Beginn der Ausschaltbewegung wird der Träger 30 zurückgezogen, während die Hülse
31 unter der Einwirkung der Spiralfeder 38 und auch der Reibung zwischen den Kontaktflächen
39 und 40 und den Innenseiten des ersten Schaltrings 4 bzw. des zweiten Schaltrings
6 noch stationär ist. Dadurch wird die Keilfläche 32 von den Spreizflächen 36 etwas
zurückgezogen und die Abspreizung der Kontaktfinger 33 nach aussen gelöst. Der Schaltstift
5 kann nun leicht zurückgezogen werden.
[0025] Dadurch, dass die Kontaktkräfte erst erzeugt werden, wenn die Kontaktfinger 33 bereits
in der Einschaltstellung zum Stillstand gekommen sind und wieder aufgehoben werden,
bevor ihre Ausschaltbewegung beginnt, behindern sie die Bewegung nicht. Die Reibung
zwischen dem Schaltstift 5 einerseits und dem ersten Schaltring 4 und dem zweiten
Schaltring 6 andererseits ist während der Ein- und Ausschaltbewegung gering und die
durch den Schaltantrieb aufzubringenden Antriebskräfte folglich ebenfalls.
[0026] Gemäss einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemässen Abbrandschaltanordnung,
welche der vierten sehr ähnlich ist, sind die in diesem Fall sechs Kontaktfinger 33
unter sich nicht verbunden. Sie werden von einem Haltering 41 am Träger 30, der denselben
mit Abstand umgibt, zusammengehalten. Die Fixierschraube 35 ist kappenartig ausgebildet
mit einer schräg gegen die Halterung, also nach hinten weisenden, kegelmantelförmig
umlaufenden Druckfläche 42, die bei der Ausschaltbewegung gegen entsprechende Kompressionsflächen
43 an den vorderen Enden der Schaltfinger 33 drückt, so dass dieselben dort radial
nach innen gepresst werden. Auf ein Federelement, das die Schaltfinger 33 mit einer
gegen die Spitze des Schaltstifts 5 gerichteten Kraft beaufschlagt, wurde hier verzichtet.
Bei ruckartigem Beginn der Ausschaltbewegung genügt die Trägheit der Kontaktfinger
33 für eine Lösung der Spreizung derselben.
[0027] Statt durch mechanische Kräfte können die Teile des Schaltstiftes auch durch elektromagnetische
Kräfte auseinandergespreizt werden. Dabei wird die Abstossung zwischen antiparallelen
Strömen oder die Anziehung zwischen parallelen Strömen ausgenützt. Da diese Kräfte
ebenso wie die Kontaktabhebekräfte mit steigender Stromstärke zunehmen, bieten die
entsprechenden Ausführungsformen den Vorteil, dass eine angemessene Kompensation der
Kontaktabhebekräfte über einen weiten Bereich von Stromstärken gewährleistet ist.
[0028] Eine in Figuren 7a-c dargestellte sechste Ausführungsform der erfindungsgemässen
Abbrandschaltanordnung entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau, wenn auch mit einigen
Vereinfachungen, der ersten Ausführungsform. Die gleichbleibenden Teile werden daher
nicht nochmals beschrieben. Der Schaltstift 5 ist von einer etwas vor der (nicht dargestellten)
Halterung angeordneten Gleittulpe 44 umgeben, welche ebenso wie der zweite Schaltring
6 mit dem zweiten elektrischen Anschluss verbunden ist. Die Kontaktfinger der Gleittulpe
44 werden zwar während des Aus- und Einschaltens hohen mechanischen Belastungen durch
elektromagnetische Kräfte unterworfen, doch können sie, da an ihnen kein Abbrand auftritt,
ganz auf genügende Festigkeit und Gewährleistung eines ausreichenden Kontakts mit
dem Schaltstift 5 ausgelegt werden.
[0029] Der Schaltstift 5 weist wiederum einen zentralen, als mit der Halterung verbundener
Dorn ausgebildeten Träger 30 auf, in dessen Spitze eine Kappe 45 aus abbrandfestem
Material eingeschraubt ist, welche eine Hülse 31 aus hochleitendem federelastischem
Material, insbesondere einen Ring 34 am vorderen Ende derselben festklemmt. Von dem
Ring 34 geht eine Gruppe von acht auf gleicher Höhe am Schaltstift 5 angeordneten,
durch Schlitze getrennten Kontaktstücken aus, die wiederum als längliche Kontaktfinger
33 ausgebildet sind und hier, den Träger 30 parallel umgebend, nach hinten abstehen.
Der Träger 30 ist von der Kappe 45 bis über die Enden der Kontaktfinger 33 hinaus
von einer Isolierstoffhülse 46 umgeben, mit welcher ein dickerer Isolierstoffring
47 überlappt.
[0030] In der Einschaltstellung berühren die knapp vor den Enden der Kontaktfinger 33 liegenden
Kontaktflächen 39 die Innenseite des ersten Schaltrings 4. Der Schaltstift 5 füllt
dessen Oeffnung weitgehend aus, ebenso diejenige des zweiten Schaltrings 6, in welcher
der Isolierstoffring 47 liegt. Der Strompfad verläuft vom ersten Schaltring 4 über
die Kontaktflächen 39 in die Kontaktfinger 33 und durch dieselben zum Ring 34 und
weiter durch den Träger 30 und über die Gleittulpe 44. Der von den Kontaktfingern
33 umgebene vorderste Teil des Trägers 30 bildet dabei einen Leiter 48, der einen
zur Stromrichtung in den Kontaktfingern 33, mit denen er an einer durch den Ring 34
gebildeten Verbindungsstelle elektrisch leitend verbunden ist, antiparallelen Strom
trägt. Durch die so hervorgerufene elektromagnetische Abstossung zwischen dem Leiter
48 und den Kontaktfingern 33 werden die letzteren abgespreizt und ihre Kontaktflächen
39 gegen die Innenseite des ersten Schaltrings 4 gedrückt. Die so erzeugten Kontaktkräfte
sind, ebenso wie die ihnen entgegengesetzten Kontaktabhebekräfte, umso stärker, je
grösser die Stromstärke ist.
[0031] Während der ersten Phase der Ausschaltbewegung verschiebt sich der mit dem ersten
Schaltring 4 in Kontakt stehende Bereich des Schaltstifts gegen die Kappe 45 hin,
so dass die Länge der antiparallelen Strompfade verhältnismässig rasch abnimmt und
mit ihnen die Kontaktkräfte. Wenn der Schaltstift 5 aus dem ersten Schaltring 4 gezogen
wird, bildet sich zwischen dem letzteren und der Kappe 45 ein Lichtbogen. Wenn die
Kappe 45 den zweiten Schaltring 6 passiert, springt der Lichtbogenfusspunkt von derselben
auf diesen über, so dass der Lichtbogen dann zwischen dem ersten Schaltring 4 und
dem zweiten Schaltring 6 brennt. Er wird aus dem Heizvolumen 3 heraus beblasen und
beim nächsten Nulldurchgang gelöscht.
[0032] Gemäss einer im übrigen der sechsten Ausführungsform entsprechenden siebten Ausführungsform
der erfindungsgemässen Abbrandschaltanordnung sind (Fig. 8) die Kontaktfinger 33 am
den Leiter 48 bildenden Abschnitt des Trägers 30 gelagert, indem ihre vorderen Enden
von einer Ueberkragung der Kappe 45 und ihre hinteren Enden von einem mit der Isolierstoffhülse
46 einstückigen Haltering 41 übergriffen werden. Durch an der Isolierstoffhülse 46
abgestützte, etwa mittig an den Innenseiten der Kontaktfinger 33 angreifende komprimierte
Blattfedern 49 werden dieselben radial nach aussen gedrückt, so dass in der Einschaltstellung
die elektromagnetischen Kräfte bei der Aufbringung der Kontaktkräfte zwischen den
Kontaktflächen 39 an der Aussenseite der Kontaktfinger 33 und der Innenseite des ersten
Kontaktrings 4 durch elastische Kräfte unterstützt werden.
[0033] Bei einer in Fig. 9 dargestellten achten Ausführungsform ist der Schaltstift 5 aus
hochleitendem federelastischem Material ausgeführt mit, ähnlich wie bei der sechsten
und siebten Ausführungsform, einer ersten Gruppe von Kontaktfingern 33, welche an
die Spitze des Schaltstifts 5 elastisch nach aussen biegbar anschliessen und nach
hinten weisen. In ähnlicher Weise schliessen Kontaktfinger 50 einer gegen die erste
versetzten zweiten Gruppe an den Träger 30 an, mit dem Unterschied, dass sie an einer
gegenüber dem zweiten Schaltring 6 gegen die Halterung (nicht dargestellt) versetzten
Stelle ansetzen und nach vorn gegen die Schaltstiftspitze gerichtet sind. Der als
den Ansatz der Kontaktfinger 50 der zweiten Gruppe mit dem der Kontaktfinger 33 der
ersten Gruppe verbindender Leiter 48 dienende Abschnitt des Trägers 30 ist wiederum
von einer Isolierstoffhülse 46 umgeben, die ihn von den Kontaktfingern 33, 50 isoliert.
[0034] In der Einschaltstellung verläuft der Strompfad - der Schaltstift 5 ist isoliert
und lediglich über die Schaltringe mit den elektrischen Anschlüssen verbunden - vom
ersten Schaltring 4 über die Kontaktflächen 39 in die Kontaktfinger 33 der ersten
Gruppe, dieselben entlang zur Spitze des Schaltstifts 5, der die Verbindungsstelle
zum Leiter 48 darstellt, dann durch diesen zurück bis zur zweiten Verbindungsstelle
an den Ansätzen der Kontaktfinger 50 der zweiten Gruppe und dann weiter durch diese
gegen die Schaltstiftspitze und über ihre Kontaktflächen 51 in den zweiten Schaltring
6. Der Strompfad verläuft also durch den Leiter 48 einerseits und durch die Kontaktfinger
33 der ersten Gruppe wie auch die Kontaktfinger 50 der zweiten Gruppe andererseits
jeweils antiparallel, so dass die Kontaktfinger 33, 50 beider Gruppen in der Einschaltstellung
durch die zwischen den Strömen wirkenden elektromagnetischen Kräfte radial nach aussen
gegen die Innenseiten des ersten Schaltrings 4 bzw. des zweiten Schaltrings 6 gedrückt
werden.
[0035] Bei der in den Figuren 10a-h dargestellten neunten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Abbrandschaltanordnung, welche im übrigen der sechsten Ausführungsform entspricht,
wird die Anziehung zwischen parallelen Strömen zur Aufbringung der erforderlichen
Kontaktkräfte ausgenützt. Der Schaltstift 5 weist zwei an das Ende des Trägers 30
anschliessende elastisch biegsame parallele Fortsätze 52a,b auf, welche durch einen
Schlitz 53 getrennt sind. An seinem Ende weist jeder der Fortsätze 52a,b ein Kontaktstück
54a bzw. 54b mit einer Kontaktfläche 39 zur Kontaktierung der Innenfläche des ersten
Schaltrings 4 auf, mit welchem er über ein Verbindungsstück 55a bzw. 55b derart verbunden
ist, dass jedes der Kontaktstücke 54a,b gegenüber dem jeweiligen Fortsatz 52a bzw.
52b bezüglich einer Schaltstiftachse, welche hier mit der Schaltachse 1 zusammenfällt,
um 180° versetzt ist. Die Verbindungsstücke 55a,b sind als kurze, einen halben Gang
bildende Schraubenabschnitte ausgebildet. Die Kontaktstücke 54a, 54b sind voneinander
durch eine Fortsetzung 53' des Schlitzes 53 getrennt. Zusammengenommen weisen sie
polygonalen, im Beispiel zwölfeckigen Querschnitt auf. Das erste Kontaktstück 54a
trägt eine etwa halbkugelförmige Kappe 45 aus abbrandfestem Material, welche die Spitze
des Schaltstiftes 5 bildet. Von diesem Unterschied abgesehen entsprechen sich die
jeweils aus einem Fortsatz 52a oder 52b, einem Verbindungsstück 55a bzw. 55b und einem
Kontaktstück 54a bzw. 54b bestehenden Teile des Schaltstifts 5, welche einstückig
mit dem Träger 30 aus hochleitfähigem federelastischem Material hergestellt sind,
vollständig.
[0036] In der in Fig. 10a dargestellten Einschaltstellung, in welcher die Kontaktstücke
54a,b durch den Kontakt mit dem ersten Schaltring 4 etwas gegeneinander gedrückt und
die Fortsätze 55a,b entsprechend auseinandergespreizt sind, so dass die Kontaktflächen
39 bereits durch elastische Rückstellkräfte gegen die Innenseite des ersten Schaltrings
4 gedrückt werden, verläuft der Strompfad über diesen und die Kontaktflächen 39 in
die Kontaktstücke 54a,b, durch dieselben und die Verbindungsstücke 55a,b, die Fortsätze
52a,b und einen Abschnitt des Trägers 30 und weiter über die Gleittulpe 44. Der zweite
Schaltring 6 berührt den Schaltstift 5 nicht. Die beiden verhältnismässig langen Fortsätze
52a,b führen parallele Ströme und werden dadurch gegeneinandergezogen. Die mit ihnen
verbundenen, ihnen gegenüber um 180° versetzten Kontaktstücke 54a,b werden dadurch
auseinandergedrückt und ihre Kontaktflächen 39 noch stärker gegen die Innenseite des
ersten Schaltrings 4 gedrückt. Durch den polygonalen Querschnitt des Schaltstiftes
5 im Bereich der Kontaktflächen 39 berührt er den ersten Schaltring 4 stets an mindestens
vier Stellen.
[0037] Kurz nach Beginn der Ausschaltbewegung berühren die Kontaktstücke 54a,b auch den
zweiten Schaltring 6 und schliessen so den oben geschilderten Strompfad mindestens
teilweise kurz. Damit vermindert sich auch die elektromagnetische Anziehung zwischen
den Fortsätzen 52a und 52b und desgleichen die durch dieselbe hervorgerufenen Kontaktkräfte.
Der weitere Rückzug des Schaltstifts 5 wird also nicht durch allzu hohe Reibungskräfte
behindert. Wenn die Spitze des Schaltstifts 5 aus der Oeffnung des ersten Schaltrings
4 gezogen wird, bildet sich zwischen diesen Teilen ein Lichtbogen, der die Kontaktstücke
54a,b nicht berührt. Wenn die Spitze des Schaltstifts 5 die Oeffnung des zweiten Schaltrings
6 passiert, kommutiert der Lichtbogen auf denselben. Er brennt dann zwischen dem ersten
Schaltring 4 und dem zweiten Schaltring 6 und wird aus dem Heizvolumen 3 beblasen
und beim nächsten Stromnulldurchgang gelöscht.
[0038] Bei der im übrigen im wesentlichen der neunten Ausführungsform entsprechenden zehnten
Ausführungsform der erfindungsgemässen Abbrandschaltanordnung sind die Verbindungsstücke
des in den Figuren 11a-i schematisch dargestellten Schaltstifts 5 unterschiedlich
ausgebildet.
[0039] Das Verbindungsstück 55b bildet eine mittige Oeffnung 56, durch welche das S-förmig
gebogene Verbindungsstück 55a hindurchgeführt ist.
[0040] Es sind natürlich im Rahmen der Erfindung zahllose Abwandlungen der beschriebenen
Ausführungsbeispiele möglich. So kann z. B. ein mechanisch oder durch die elektromagnetische
Wirkung antiparalleler Ströme spreizbarer Schaltstift (vierte bis achte Ausführungsform)
aus lediglich zwei Teilen bestehen, umgekehrt kann ein Schaltstift, bei welchem die
Wirkung paralleler Ströme ausgenützt wird (neunte Ausführungsform), auch mehr als
zwei Kontaktstücke aufweisen. Es ist auch denkbar, die Kontaktkräfte gegenüber dem
ersten Schaltring und dem zweiten Schaltring mit verschiedenen Methoden aufzubringen
oder beim gleichen Schaltring zwei Methoden - z. B. mechanische Spreizung und elektromagnetische
Spreizung durch antiparallele Ströme - zu kombinieren.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Schaltachse
- 2
- Gehäuse
- 3
- Heizvolumen
- 4
- erster Schaltring
- 5
- Schaltstift
- 6
- zweiter Schaltring
- 7
- Lichtbogenraum
- 8
- Blasschlitz
- 9
- Kugelgelenk
- 10
- Stange
- 11
- Halterung
- 12
- Druckraum
- 13
- Rückführkanal
- 14
- Auspuffrohr
- 15
- Ueberdruckventil
- 16a,b
- Auspuffvolumen
- 17
- Abdeckung
- 18
- Kappe
- 19
- vorderer Abschnitt des Schaltstifts 5
- 20
- hinterer Abschnitt des Schaltstifts 5
- 21
- Blattfeder
- 22
- Stange
- 23
- Tellerfedernpaket
- 24
- Schulter des Schaltstifts 5
- 25
- Kreisringscheibe
- 26
- Sektoren des zweiten Schaltrings 6
- 27
- Aussenring der Kreisringscheibe 25
- 28
- Schlitze
- 29
- Sektoren der Kreisringscheibe 25
- 30
- Träger
- 31
- Hülse
- 32
- Keilfläche
- 33
- Kontaktfinger
- 34
- Ring der Hülse 31
- 35
- Fixierschraube
- 36
- Spreizflächen
- 37
- Anschlagfläche
- 38
- Spiralfeder
- 39, 40
- Kontaktflächen der Kontaktfinger 33
- 41
- Haltering
- 42
- Druckfläche
- 43
- Kompressionsfläche
- 44
- Gleittulpe
- 45
- Kappe des Schaltstifts 5
- 46
- Isolierstoffhülse
- 47
- Isolierstoffring
- 48
- Brückenteil
- 49
- Blattfedern
- 50
- Kontaktfinger
- 51
- Kontaktflächen der Kontaktfinger 50
- 52a,b
- Fortsätze
- 53
- Schlitz zwischen den Fortsätzen 52a,b
- 53'
- Schlitz zwischen den Kontaktstücken 54a, 54b
- 54a,b
- Kontaktstücke
- 55a,b
- Verbindungsstücke
- 56
- Oeffnung im Verbindungsstück 55b
1. Abbrandschaltanordnung mit einem ersten Schaltstück, welches mindestens in einer Einschaltstellung
mit einem ersten elektrischen Anschluss verbunden ist und einem zweiten Schaltstück,
welches mindestens in der Einschaltstellung mit einem zweiten elektrischen Anschluss
verbunden ist und welches einen an einer Halterung (11) befestigten Schaltstift (5)
umfasst, welche Halterung (11) mittels eines Schaltantriebs längs einer Schaltachse
(1) relativ zum ersten Schaltstück zwischen der Einschaltstellung, in welcher der
Schaltstift (5) das erste Schaltstück berührt, so dass die Abbrandschaltanordnung
einen Strompfad zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss schliesst
und einer Ausschaltstellung, in welcher der Schaltstift (5) vom ersten Schaltstück
beabstandet ist, umstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltstück starr ausgebildet ist und der Schaltstift (5) derart ausgebildet
oder gehaltert ist, dass er in der Einschaltstellung unter der Einwirkung mechanisch
oder elektromagnetisch erzeugter Kontaktkräfte mit einer ersten Kontaktzone gegen
das erste Schaltstück drückt.
2. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltstück als ein erster Schaltring (4) ausgebildet ist und der Schaltstift
(5) in der Einschaltstellung unter der Einwirkung der Kontaktkräfte gegen die Innenseite
desselben drückt.
3. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltstück einen zweiten Schaltring (6) umfasst, der in Richtung der
Schaltachse (1) vom ersten Schaltstück durch einen Lichtbogenraum (7) getrennt ist
und gegen dessen Innenseite der Schaltstift (5) in der Einschaltstellung ebenfalls
unter der Einwirkung mechanisch oder elektromagnetisch erzeugter Kontaktkräfte mit
einer zweiten Kontaktzone drückt.
4. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) in der Einschaltstellung durch den Kontakt mit dem ersten Schaltstück
elastisch ausgelenkt oder elastisch deformiert ist.
5. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) in der Einschaltstellung durch seitliche Verschiebung quer zur
Schaltachse (1) elastisch ausgelenkt ist.
6. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) um eine quer zur Schaltachse (1) gerichtete Kippachse, die in
der Einschaltstellung zwischen dem ersten Schaltring (4) und dem zweiten Schaltring
(6) liegt, kippbar ist, derart, dass er mit der ersten Kontaktzone gegen die Innenseite
des ersten Schaltrings (4) und zugleich mit der zweiten Kontaktzone gegen die Innenseite
des zweiten Schaltrings (6) drückt.
7. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) über ein Gelenk, durch welches die Kippachse verläuft, mit der
Halterung (11) verbunden ist.
8. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk am Ende einer mit der Halterung (11) starr verbundenen elastischen Stange
(10) angebracht ist.
9. Abbrandschaltanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) starr an einem denselben mit der Halterung (11) verbindenden
Verbindungsteil befestigt ist, welches sowohl die seitliche elastischen Auslenkung
des Schaltstifts (5) als auch eine elastische Drehauslenkung desselben um die Kippachse
gestattet.
10. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil ein elastisches Federelement, insbesondere eine Blattfeder (21)
ist.
11. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) in der Einschaltstellung über ein in Richtung der Schaltachse
(1) elastisch komprimiertes Federelement an der Halterung abgestützt ist.
12. Abbrandschaltanordnung nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schaltring (6) gegen das erste Schaltstück hin elastisch auslenkbar ist
und in der Einschaltstellung der Schaltstift (5) mit einer gegen das erste Schaltstück
weisenden Stossfläche gegen denselben drückt.
13. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schaltring (6) in Sektoren (26) aufgeteilt ist, deren jeder am Innenrand
eines entsprechenden Sektors (29) einer Kreisringscheibe (25) befestigt sind, wobei
benachbarte Sektoren (29) jeweils durch einen vom Innenrand ausgehenden nicht durchgehenden
Schlitz (28) getrennt sind.
14. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (28) radial verlaufen.
15. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) einen mit der Halterung (11) verbundenen Träger (30) umfasst
und im Bereich mindestens einer Kontaktzone aus mindestens zwei Teilen besteht, von
denen mindestens eines ein Kontaktstück ist, welches gegenüber dem anderen Teil radial
beschränkt beweglich ist und in der Einschaltstellung durch die Kontaktkräfte von
demselben weggedrückt wird, so dass es mit einer Kontaktfläche (39; 40) an seiner
vom andern Teil abgewandten Aussenseite gegen die Innenseite eines Schaltrings (4;
6) drückt.
16. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) im Bereich der Kontaktzone eine Gruppe von zwei oder mehr eine
Schaltstiftachse umgebend in etwa gleicher axialer Entfernung von der Spitze des Schaltstifts
(5) angeordneten Kontaktstücken aufweist.
17. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Träger (30) bis in die Kontaktzone erstreckt.
18. Abbrandschaltanordnung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von Kontaktstücken den Träger (30) umgebend angeordnet ist.
19. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke Teile einer einstückigen Hülse (31) sind.
20. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) eine schräg gegen die Spitze des Schaltstifts (5) weisende Keilfläche
(32) aufweist und das mindestens eine Kontaktstück dem Träger (30) gegenüber axial
mindestens beschränkt verschieblich ist und mit einer Spreizfläche (36) an der Keilfläche
(32) des Trägers (30) anliegt, so dass es in der Einschaltstellung durch die Einwirkung
der Keilfläche (32) auf die Spreizfläche (36) vom Träger (30) abgespreizt wird.
21. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktstück an seiner Aussenseite eine gegen die Spitze des
Schaltstifts (5) weisende Anschlagfläche (37) zur Wechselwirkung mit einem Anschlag
aufweist.
22. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktstück dem Träger (30) gegenüber mit einer gegen die Spitze
des Schaltstifts (5) gerichteten elastischen Kraft beaufschlagt ist.
23. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kraft durch ein am Träger (30) abgestütztes Federelement aufgebracht
wird.
24. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) eine schräg gegen die Halterung (11) weisende Druckfläche (42) aufweist,
welcher eine Kompressionsfläche (43) des mindestens einen Kontaktstücks gegenüberliegt.
25. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 18 oder 19 und einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (32) am Träger (30) kegelmantelartig umlaufend angeordnet ist.
26. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einschaltstellung lediglich die Kontaktfläche (39; 51) des mindestens einen
Kontaktstücks einen Schaltring (4; 6) berührt und lediglich an einer Verbindungsstelle,
welche gegenüber der Kontaktfläche (39; 51) axial versetzt ist, mit einem zum mindestens
einen Kontaktstück parallelen, mit dem zweiten elektrischen Anschluss in elektrisch
leitendem Kontakt befindlichen Leiter (48) des Schaltstifts (5) elektrisch leitend
verbunden ist, derart, dass der Strompfad durch den Leiter (48), die Verbindungsstelle
und weiter in Gegenrichtung durch das Kontaktstück verläuft.
27. Abbrandschaltanordnung nach den Ansprüchen 3 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei axial gegeneinander versetzte Kontaktstücke aufweist, wobei in
der Einschaltstellung mindestens ein Kontaktstück mit seiner Kontaktfläche (39) den
ersten Schaltring (4) und mindestens ein axial zu demselben versetztes Kontaktstück
mit seiner Kontaktfläche (51) den zweiten Schaltring (6) berührt und der Leiter (48)
an gegen die Spitze des Schaltstiftes (5) bzw. gegen die Halterung (11) versetzten
Verbindungsstellen mit den Kontaktstücken verbunden ist.
28. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (48) von einem Abschnitt des Trägers (30) gebildet wird.
29. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakstücke (54a, 54b) an radial mindestens beschränkt gegeneinander beweglichen
parallelen Fortsätzen (52a, 52b) angeordnet sind, derart, dass jeweils die Kontaktfläche
(39) gegenüber dem Fortsatz (52a; 52b) bezüglich der Schaltstiftachse um einen Winkel>90°,
insbesondere um 180° versetzt ist.
30. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (52a, 52b) elastisch gegen die Schaltstiftachse hin biegbar sind.
31. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktstück (54a; 54b) mit dem Fortsatz (52a; 52b), der es trägt, durch ein
einer Schraubenlinie folgendes Verbindungsstück (55a; 55b) verbunden ist.
32. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (52a, 52b) und Kontakstücke (54a, 54b) einstückig mit demselben an
das Ende des Trägers (30) anschliessen.
33. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) zwei einander gegenüberliegende Kontaktstücke (54a, 54b) aufweist.
34. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kontaktstück (54b) mit dem Fortsatz (52b), der es trägt, durch ein Verbindungsstück
(55b), das eine quer zur Schaltstiftachse durchgehende mittige Oeffnung (56) aufweist,
verbunden ist und das andere Kontaktstück (54a) mit dem Fortsatz (52a), der es trägt,
über ein durch die besagte Oeffnung (56) geführtes Verbindungsstück (55a).
35. Abbrandschaltanordnung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 15 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kontaktstück in der Einschaltstellung lediglich den ersten Schaltring
(4) berührt, seine axiale Erstreckung jedoch mindestens der Länge des Lichtbogenraums
(7) entspricht, so dass es während der Ausschaltbewegung vorübergehend sowohl den
ersten Schaltring (4) als auch den zweiten Schaltring (6) berührt.
36. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (5) in der Einschaltstellung die Oeffnung des zweiten Schaltrings
(6) mindestens annähernd ausfüllt.
37. Abbrandschaltanordnung nach den Ansprüchen 2 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Oeffnung des ersten Schaltrings (4) kleiner ist als der Durchmesser
der Oeffnung des zweiten Schaltrings (6) und dass in der Einschaltstellung die Spitze
des Schaltstifts (5) die Oeffnung des ersten Schaltrings (4) mindestens annähernd
ausfüllt und der Schaltstift (5) sich zwischen dem zweiten Schaltring (6) und dem
ersten Schaltring (4) stufenartig verjüngt.
38. Abbrandschaltanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Schaltstifts (5) im Bereich mindestens einer Kontaktzone einen
mindestens annähernd polygonalen Umriss aufweist.