[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Material, insbesondere
Nass-Email oder gelösten Lacken mit einem hohlen rotierbaren Glockenkörper, der eine
Verteilkammer und eine periphere Zerstäuberkante aufweist zur Materialführung und
Erzeugung eines Nebels, aus dem das Material auf einen Gegenstand, insbesondere ein
zu beschichtendes Werkstück oder dgl. auftragbar ist, einem Förderrohr oder dgl. zur
Materialzufuhr in die Verteilkammer, und mit einem Antriebsmodul mit einer um eine
Rotationsachse bewegbaren Antriebswelle, mit der der Glockenkörper in eine axiale
Rotation versetzbar ist.
[0002] Derartige bekannte Vorrichtungen werden insbesondere bei der Beschichtung von Gegenständen
mit lösungsmittel- und wasser-löslichen Lacken unter Verwendung eines zusätzlichen
elektrostatischen Feldes eingesetzt.
[0003] Bekannt ist insbesondere auch die Zerstäubung verschiedener Emails wie Grund-DWE,
Clean-Email, Pyrolyse- und KatalyseEmail durch eine derartige Vorrichtung, bei der
der rotierbare Glockenkörper sich zu der dem Antriebsmodul entgegengesetzten Seite
hin aufweitet und das flüssige Material durch den hohlen Glockenkörper geführt und
an der vorderen Glockenkante zerstäubt wird. Da bei dieser bekannten Vorrichtung das
Prinzip der drucklosen Materialzuführung vor dem Zerstäuber verwendet wird, kann das
Material relativ leicht auf die zu beschichtenden Flächen aufgebracht und eine gleichmäßigere
Beschichtung érreicht werden. Nachteilig ist jedoch der insbesondere bei Emails und
Glasuren mit einem hohen Quarzanteil im Teilspektrum vor allem im Bereich der Zerstäuberkante
sehr hohe Verschleiß sowie durch Spiralbildung in der Verteilkammer bedingte Inhomogenitäten
des Zerstäubernebels.
[0004] Aus der DE 41 22 594 C2 ist eine Vorrichtung zum einstellbaren Zuführen eines flüssigen
Materials aus einem Vorratsbehälter zu wenigstens einem Zerstäuber, insbesondere für
Email- und Glasurbeschichtung bekannt. Durch die bekannte Vorrichtung ist es möglich,
flüssige Beschichtungsstoffe, wie bspw. Email, Glasur und Lacke zu sprühen, wobei
das Material ständig in Fluß gehalten wird, und die dem Sprühorgan angebotene Menge
konstant gehalten wird und dabei den Beschichtungsstoffen die im flüssigen, zerstäubungsbereiten
Zustand sehr abrasiv wirken, so wenig wie möglich Angriffsfläche zu bieten. Als Zerstäuber
sind dabei jedoch elektrostatische Sprühpistolen vorgesehen, bei denen eine Ventilnadel
in die Offenlage bewegt wird und somit den Weg des Material zur Zerstäubung freigibt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die eine gute Zerstäubung des Materials, insbesondere von Nass-Email
bei geringem Verschleiß ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
bspw. im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Verteilkammer toroidartig rotationssymmetrisch
ausgebildet sowie zum Antriebsmodul hin offen und zur entgegengesetzten Seite hin
geschlossen ist.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Vermischung und Führung sowie das
Versprühen des Materials bei sehr geringem Zerstäuberdruck erfolgen, so daß bei geringem
Verschleiß eine weiche Wolke von zerstäubtem Material entsteht, wodurch die beschichtete
Oberfläche wesentlich glatter und gleichmäßiger gegenüber herkömmlichen elektrostatischen
Düsen wird.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine erhöhte Materialausbeute bei Direkt-Grund,
-Deck und Clean-Email sowie 2 Coat/1Fire Aufträgen. Hierdurch ist auch insbesondere
eine Reduzierung der Anzahl der einzusetzenden Zerstäuberglocken pro Fläche/Minute
erreichbar.
[0009] Durch den niedrigeren Zerstäuberdruck und die entsprechend geringere Luftmenge wird
der Druckluftpuffer, der vor einem beschichtenden Gegenstand aufgebaut wird, reduziert,
so daß nahezu alle Teile des zu beschichtenden Gegenstands automatisch beschichtet
werden können. Zudem wird durch den sehr geringen Zerstäuberdruck auch die Abluftsinkgeschwindigkeit
in einer ggf. verwendeten Spritzkabine bis auf etwa 0,2 - 0,25 m/sec. vermindert,
wodurch eine erhebliche Einsparung an Energie und konstruktiven Maßnahmen für die
Ab- und Zuluftauslegungen der Spritzkabinen erreicht wird.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verteilkammer eine
dem Antriebsmodul in axialer Richtung gegenüberliegend angeordnete Vorverteilkammer
auf, mit im Bereich einer axialen Wellenaufnahmeöffnung angeordneten zentralen Vorverteilflächen,
einem vorzugsweise konkavgekrümmten Vorverteilboden sowie in Richtung auf den Antriebsmodul
sich erstreckenden peripheren Verteilflächen. An die peripheren Verteilflächen schließen
sich in Richtung auf den Antriebsmodul Auslaufflächen an, vorzugsweise mit einem in
axialer Richtung zum Antriebsmodul hin zunehmenden Auslaufradius und konvexgekrümmten
Beschleunigerflächen, die in die den minimalen peripheren Abstand des Glockenkörpers
zum Antriebsmodul festlegende Zerstäuberkante übergehen. Damit wird eine homogene
Mischung und spiralfreie Führung des Materials in der Verteilkammer bei deutlich herabgesetzten
Verschleiß erreicht. Der geringere Verschleiß ermöglicht eine erhöhte Standzeit der
Vorrichtung und damit eine Reduzierung der relativen Investitionskosten.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein kontinuierlicher Übergang
von den Auslaufflächen zur Zerstäuberkante vorgesehen, wodurch der Verschleiß insbesondere
in diesem Bereich weiter vermindert werden kann. Bevorzugt haben die Auslaufflächen
dabei einen inneren Austrittswinkel von etwa 0 - 15°.
[0012] Eine weitere Verminderung des Verschleißes und einen weicheren Zerstäubernebel erhält
man auch, wenn die Beschleunigerflächen an der Zerstäuberkante im wesentlichen senkrecht
zur Rotationsachse verlaufen.
[0013] Für eine möglichst homogene Vermischung und Führung des Materials, insbesondere ohne
Spiralbildung, ist die Verteilkammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung so ausgebildet,
daß der Übergang von den peripheren Verteilflächen zu den Auslaufflächen bei etwa
der halben linearen Ausdehnung der Verteilkammer parallel zur Rotationsachse vorgesehen
ist.
[0014] Diesem Zweck dient auch, daß der Vorverteilboden eine parabelartige Krümmung aufweisen
kann.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Vorverteilboden eine konkave Anschrägung
von etwa 0° bis 10° gegenüber einer auf der Rotationsachse stehenden Senkrechten aufweisen.
[0016] Die Materialführung und Verteilung kann auch dadurch verbessert werden, daß die Vorverteilflächen
linear ausgebildet sind und einen spitzen Verteilwinkel zur Rotationsachse etwa 0
- 12° aufweist.
[0017] Für die verbesserte Aufnahme des Materials in der Verteilkammer kann es vorteilhaft
sein, wenn die Vorverteilflächen einen konkaven inneren Freibereich zur Materialzuführung
bilden.
[0018] Für die Materialzufuhr besitzt das Förderrohr einen von einer Bohrung oder dgl. im
Antriebsmodul oder ggf. in einer den Antriebsmodul aufnehmenden Halterung gebildeten
Zuführabschnitt. Weiter kann ein bis zum Vorverteilboden reichender linearer Endabschnitt
des Förderrohrs vorgesehen sein. Der Endabschnitt ist insbesondere parallel oder mit
einem spitzen zum Antriebsmodul entgegengesetzten Seite sich öffnenden Winkel gegenüber
der Rotationsachse orientiert. Gegebenenfalls ist im Übergangsbereich zwischen Zuführ-
und Endabschnitt eine Umlenkung vorgesehen.
[0019] Für eine einfache Montage oder Demontage des Förderrohrs ist dieses mittels einer
am Antriebsmodul gegenüber dem Glockenkörper mit Schrauben oder dgl. angebrachte Befestigungsplatte
befestigbar, die eine Durchführöffnung für die Antriebswelle aufweist.
[0020] Um eine bessere Umlenkung des vom rotierenden Glockenkörper versprühten Materials
in axial zum Antriebsmodul entgegengesetzte Richtung zu erreichen, sind am Antriebsmodul
im peripheren Bereich des Glockenkörpers mehrere, vorzugsweise konzentrisch zur Rotationsachse
angeordnete erste Auslaßöffnungen zur Erzeugung eines axialen inneren Luftringes vorgesehen,
die mit vorzugsweise geregelter Druckluft aufschlagbar sind. Dabei wird ein Druck
von etwa 0,1 bis 10 bar, insbesondere von 0,5 - 5,5 bar bevorzugt.
[0021] Zur Erzeugung eines äußeren Luftrings, mit dem die Material-Strömung noch besser
umgelenkt werden kann, sind am Antriebsmodul in einem radialen Abstand von den ersten
Auslaßöffnungen mehrere, vorzugsweise konzentrisch zur Rotationsachse angeordnete
zweite Auslaßöffnungen vorgesehen. Diese sind vorzugsweise parallel oder mit einem
spitzen Winkel hin zur Rotationsachse von etwa 0 - 40° orientiert und mit vorzugsweise
geregelter Druckluft von etwa 0,1 bis 10 bar, insbesondere von 0,5 bis 2,5 bar beaufschlagbar.
[0022] Zur Führung des versprühten Materials und insbesondere zur Vermeidung eines Rückstaus
im Außenbereich des Glockenkörpers, ist dieser mit einer sich von der Zerstäuberkante,
vorzugsweise mit einem flachen Winkel zur Rotationsachse von vorzugsweise etwa 80°
vom Antriebsmodul weg erstreckende abgeschrägte Führungsfläche zur Luftführung vorgesehen.
In einem größeren Abstand vom Antriebsmodul kann diese in einen parallel verlaufenden
Endteil übergehen.
[0023] Zur leichteren Montage und Demontage des Glockenkörpers ist dieser lösbar mit der
axialen Wellenaufnahmeöffnung auf der Antriebswelle, vorzugsweise auf einem sich zunehmenden
Abstand zum Antriebsmodul verjüngenden Konusteil auf der Antriebswelle sitzend angeordnet.
[0024] Wenn die Vorverteilflächen im wesentlichen konzentrisch zur Mantelfläche des Konus
angeordnet sind, wird auf einfache Weise ein Freibereich für das Material in der Vorverteilkammer
gebildet.
[0025] Zur Erzeugung einer geeigneten kinetischen Energie des Materials ist der Glockenkörper
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit hohen Umdrehungszahlen rotierbar, wobei ein
Bereich in der Größenordnung von etwa 12000 bis 24000 Umdrehungen/Minute bevorzugt
ist.
[0026] Ein sehr hoher Auftragungswirkungsgrad von ca. 75 - 85% je nach Teilespektrum des
Materials wird insbesondere erreicht, wenn der Glockenkörper mit Hochspannung, insbesondere
von 10 - 110 kV beaufschlagbar ist.
[0027] Um einen geringen Verschleiß zu gewährleisten, ist es günstig, wenn der Glockenkörper
aus einem gegenüber Materialabrasion resistenten Kunststoff oder Metall, bspw. Teflon,
Edelstahl, eloxierten oder hart verchromten Aluminium oder dgl. besteht.
[0028] Einen besonders weichen Nebel bei geringem Verschleiß erreicht man, wenn zumindest
die Verteilkammer, insbesondere die Auslaufflächen und die Beschleunigungsflächen
und/oder die Zerstäuberkante eine hochpolierte Oberfläche aufweisen.
[0029] Bei einer besonders umweltfreundlichen Ausführungsform der Erfindung, ist zumindest
der Glockenkörper in einer Spritzkabine angeordnet, wobei die Materialzufuhr durch
das Förderrohr regelbar, vorzugsweise mit elektro-pneumatischen Aktuatormitteln von
außerhalb der Spritzkabine erfolgt.
[0030] Um eine homogene Beschichtung durch Überlagerung von Spritzbildern zu erreichen,
kann der Antriebsmodul zur Ausführung von Oszillationsbewegung oder dgl. an einem
insbesonderen vertikalen Hubgerät, mit einer vorzugsweise stufenlos steuerbaren Hubgeschwindigkeit
angeordnet sein.
[0031] Zur insbesondere automatischen Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere
zur Überwachung der Rotation des Glockenkörpers und/oder der Druckluftbeaufschlagung
und/oder der Ostilationsbewegungen, ist eine ggf. außerhalb der Spritzkabine befindliche
elektronische Steuerungsvorrichtung mit vorzugsweise elektro-pneumatischen Aktuationsmitteln
vorgesehen.
[0032] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich durch Wahl der Glockengröße, insbesondere
des Glockendurchmessers, der vorzugsweise zwischen 40 und 100 cm betragen kann, der
Rotationsgeschwindigkeit, der Hochspannung und des Drucks der den inneren bzw. ggf.
äußeren Luftring erzeugenden Druckluft die Eigenschaften des Zerstäubernebels, insbesondere
was die Menge des auftragbaren Materials und die räumliche Verteilung des Zerstäubernebels
betrifft, beeinflussen.
[0033] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0034] Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zerstäuben,
- Fig. 2
- einen Glockenkörper einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0035] Die Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Material, insbesondere Naß-Email oder
gelösten Lacken oder dgl. wird vorwiegend zum Beschichten von Werkstücken oder dgl.
verwendet und weist im wesentlichen einen hohlen Glockenkörper 1 zur Materialführung
und Erzeugung eines Nebels auf, aus dem das Material auf einen Gegenstand auftragbar
ist, sowie ein Förderrohr 8 oder dgl. zur Materialzufuhr aus einem Vorratsbehälter
in eine Verteilkammer 3 im Inneren des Glockenkörpers 1 und einen Antriebsmodul 5.
Der Antriebsmodul 5, der beispielsweise aus einer Turbine besteht, weist eine um eine
Rotationsachse 6 bewegbare Antriebswelle 7 auf, mit der der Glockenkörper 1 in axiale
Rotation versetzbar ist. Die Zerstäubung des flüssigen Materials erfolgt an der Zerstäuberkante
4 des Glockenkörpers 1. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verteilkammer
3 toroid rotationssymmetrisch ausgebildet und zum Antriebsmodul 5 hin offen und zur
entgegengesetzten Seite hin geschlossen.
[0036] Weiter weist die Verteilkammer 3 eine dem Antriebsmodul 5 in axialer Richtung gegenüberliegend
angeordnete Vorverteilkammer 9 auf. Diese besitzt im Bereich der axialen Wellenaufnahmeöffnung
2 des Glockenkörpers 1 angeordnete zentrale Vorverteilflächen 10, einen Vorverteilboden
11 sowie in Richtung auf den Antriebsmodul 5 sich erstreckende periphere Verteilflächen
12. Vorzugsweise ist der Vorverteilboden 11 konkav gekrümmt. Im Anschluß an die peripheren
Verteilflächen 12 sind in Richtung auf den Antriebsmodul 5 sich anschließende Auslaufflächen
13 für das flüssige Material vorgesehen. Der Auslaufradius 14 bezogen auf die Rotationsachse
6 der Antriebswelle 7 nimmt vorzugsweise in axialer Richtung zum Antriebsmodul 5 zu.
Weiter weisen die Auslaufflächen 13 vorzugsweise konvex gekrümmte Beschleunigerflächen
auf 15, die in die den minimalen peripheren Abstand des Glockenkörpers 1 zum Antriebsmodul
5 festlegende Zerstäuberkante 3 übergehen. Dieser Abstand legt einen materialfreien
Bereich zwischen Glockenkörper 1 und Antriebsmodul 5 fest. Der Übergang von den Auslaufflächen
13 zur Zerstäuberkante 4 ist dabei im wesentlichen kontinuierlich ausgebildet. Die
Beschleunigerflächen 15 verlaufen an der Zerstäuberkante 4 im wesentlichen senkrecht
zur Rotationsachse 6. Der Übergang von den peripheren Verteilflächen 12 zu den Auslaufflächen
13 ist etwa bei der halben linearen Ausdehnung der Verteilkammer 3 in paralleler Richtung
zur Rotationsachse 6 vorgesehen.
[0037] Das Förderrohr 8, mit dem das flüssige Material der Verteilkammer 3 zugeführt wird,
weist einen an einer Bohrung im Antriebsmodul 5 oder ggf. in einer den Antriebsmodul
5 aufnehmenden Halterung 5a gebildeten Zuführabschnitt 19 auf. Das Material kann dabei
der Verteilkammer 3 unmittelbar oder über einen sich an den Zuführabschnitt 19 anschließenden
bis zum Vorverteilboden 11 reichenden Endabschnitt 20 zugeführt werden. Der Endabschnitt
20 kann an den Zuführabschnitt 19 angeschweißt oder genietet sein und parallel oder
mit einem spitzen zur zum Antriebsmodul 5 entgegengesetzten Seite sich öffnenden Winkel
zur Rotationsachse 6 orientiert sein. In diesem Fall ist im Übergangsbereich zwischen
Zuführabschnitt 19 und Endabschnitt 20 eine Umlenkung vorgesehen.
[0038] Zur Montage bzw. Demontage kann das Förderrohr 8 mittels einer am Antriebsmodul 5
gegenüber dem Glockenkörper 1 mit Schrauben oder dgl. angebrachten Befestigungsplatte
21 befestigt sein, die eine Durchtrittsöffnung für die Antriebswelle 7 aufweist.
[0039] Das vom rotierenden Glockenkörper 1 versprühte Material wird in axial zum Antriebsmodul
5 entgegengesetzte Richtung durch Druckluft abgelenkt, die aus ersten Auslaßöffnungen
16 strömt. Diese Auslaßöffnungen 16 sind im peripheren Bereich des Glockenkörpers
1 vorzugsweise konzentrisch zur Rotationsachse 6 angeordnet und insbesondere parallel
oder mit einem spitzen Winkel zur Rotationsachse 6 orientiert. Die die Auslaßöffnungen
16 beaufschlagende Druckluft von vorzugsweise etwa 0,1 - 10 bar ist vorzugsweise geregelt
und erzeugt einen axialen inneren Luftring.
[0040] Weiter sind am Antriebsmodul 5 in einem radialen Abstand von den ersten Auslaßöffnungen
16 mehrere vorzugsweise konzentrisch zur Rotationsachse 6 angeordnete zweite Auslaßöffnungen
17 vorgesehen. Zur Erzeugung eines axialen äußeren Luftrings sind sie mit vorzugsweise
geregelter Druckluft von etwa 0,1 - 10 bar, insbesondere etwa 0,5 - 2,5 bar beaufschlagt
und insbesondere parallel oder mit einem spitzen äußeren Ringluftwinkel δ von vorzugsweise
0 - 40° zur Rotationsachse 6 orientiert.
[0041] Insbesondere zur Führung des durch die Druckluft umgelenkten zerstäubten Materials
weist der Glockenkörper 1 eine sich von der Zerstäuberkante 4 mit einem spitzen Führungswinkel
δ von vorzugsweise etwa 80° vom Antriebsmodul 5 weg erstreckende abgeschrägte äußere
Führungsfläche 22 auf. Mit größerem Abstand zum Antriebsmodul 5 kann diese in einen
zur Rotationsachse 6 im wesentlichen parallel verlaufenden Endteil 23 übergehen.
[0042] Für eine einfache Montage und Demontage ist der Glockenkörper 1 mit der axialen Wellenaufnahmeöffnung
2 lösbar auf der Antriebswelle 7 angeordnet. Diese kann hierfür einen sich mit zunehmenden
Abstand zum Antriebsmodul 5 verjüngenden Konusteil 24 aufweisen, auf dem der Glockenkörper
1 der Wellenaufnahmeöffnung 2 sitzt. In diesem Fall können die Vorverteilflächen 10
der Vorverteilkammer 9 im wesentlichen parallel zur Mantelfläche des Konusteils 24
angeordnet sein, wodurch in der Vorverteilkammer 9 ein konkaver innerer Freibereich
18 ausgebildet werden kann.
[0043] Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist beim Vorverteilboden 11 weiterhin eine konkave
Anschrägung 11a von etwa 0 - 10° senkrecht zur Rotationsachse 6 vorgesehen, mit der
der Materialfluß zu den peripheren Verteilflächen 12 beeinflußt werden kann.
[0044] Fig. 2 illustriert den Glockenkörper 1 einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei dem der Vorverteilboden 11 in einer Querschnittsebene, in der die
Rotationsachse 6 liegt, eine parabelartige Krümmung aufweist.
[0045] Die Vorverteilflächen 10a erstrecken sich im wesentlichen linear in Richtung auf
dem Antriebsmodul, wobei der radiale Abstand zur Rotationsachse 6 abnimmt, der innere
Austrittswinkel α der Auslaufflächen 13 etwa 0 bis 15° und der von den Verteilflächen
10a mit der Rotationsachse 6 gebildete Verteilwinkel β etwa 0 bis 12° beträgt.
[0046] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Glockenkörper 1 mit hohen Umdrehungszahlen
rotierbar. Bevorzugt ist dabei ein Bereich von 12000 bis 24000 Umdrehungen pro Minute.
Zur Umlenkung des dadurch zentrifugal zur Rotationsachse 6 aus dem Glockenkörper im
Bereich der Zerstäuberkante 4 austretenden Materials ist der Glockenkörper 1 mit Hochspannung
von insbesondere etwa 10 bis 110 kV beaufschlagbar. Der Glockenkörper 1 besteht vorzugsweise
aus einem gegenüber den von dem flüssigen Material wie Emaille, Lack oder dgl. erzeugten
Abrasion hochresistenten Kunststoff- oder Metallmaterial, wie insbesondere beispielsweise
Teflon, Edelstahl, eloxierten oder hartverchromtes Aluminium oder dgl. Dabei sind
insbesondere die mit dem flüssigen Material in Kontakt kommenden Bereiche des Glockenkörpers
1, zumindest die Verteilkammer 3, insbesondere die Auslaufflächen 13 und die Beschleunigerflächen
15 und/oder die Zerstäuberkante 4 mit einer hochpolierten Obefläche versehen.
[0047] Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich üblicherweise ein zu
beschichtender Gegenstand in einer Spritzkabine. Beim Beschichten ist daher zumindest
der Glockenkörper 1 in der Spritzkabine angeordnet. Eine geregelte Materialzufuhr,
vorzugsweise mit elektro-pneumatischen Aktuatormitteln kann dann das Förderrohr 8
geschehen.
[0048] Das zerstäubte Material bildet auf einem zu beschichtenden Gegenstand zunächst ein
Spritzbild. Durch eine Überlagerung mehrerer Spritzbilder wird eine gleichmäßigere
Beschichtung erreicht. Eine Überlagerung von Spritzbildern kann insbesondere dadurch
erreicht werden, daß der Antriebsmodul 5 zur Ausführung von Oszillationsbewegungen
oder dgl. auf einem vertikalen Hubgerät montiert, dessen Hubgeschwindigkeit stufenlose
steuerbar ist.
[0049] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit einer elektronischen Steuerungsvorrichtung
zur Überwachung der Rotation des Glockenkörpers 1 und/oder der Druckluftbeaufschlagung
der ersten bzw. der zweiten Auslaßöffnungen 16, 17 verbunden, die ebenso die Oszillationsbewegungen
des Antriebsmoduls 5 steuern kann, wobei vorzugsweise elektro-pneumatische Aktuatoren
eingesetzt werden. Damit lassen sich die Menge des aufzutragenden Materials, die räumliche
Verteilung des Zerstäubernebels oder dgl. entsprechend den Anforderungen an die Beschichtung
der Gegenstände beeinflussen.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- Glockenkörper
- 2
- Wellenaufnahmeöffnung
- 3
- Verteilkammer
- 4
- Zerstäuberkante
- 5
- Antriebsmodul
- 5a
- Halterung
- 6
- Rotationsachse
- 7
- Antriebswelle
- 8
- Förderrohr
- 9
- Vorverteilkammer
- 10
- Vorverteilflächen
- 10a
- Vorverteilflächen
- 11
- Vorverteilboden
- 11a
- Anschrägung
- 12
- Verteilflächen
- 13
- Auslaufflächen
- 14
- Auslaufradius
- 15
- Beschleunigerflächen
- 16
- Auslaßöffnung
- 17
- Auslaßöffnung
- 18
- Freibereich
- 19
- Zuführabschnitt
- 20
- Endabschnitt
- 21
- Befestigungsplatte
- 22
- Führungsfläche
- 23
- Endteil
- 24
- Konusteil
- α
- innerer Austrittswinkel
- β
- Verteilwinkel
- γ
- Führungswinkel
- δ
- äußerer Ringluftwinkel
1. Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigem Material, insbesondere Nass-Email oder gelösten
Lacken oder dgl. mit einem rotierbaren hohlen Glockenkörper (1) zur Materialführung
und zur Erzeugung eines Nebels, aus dem das Material auf einen Gegenstand, insbesondere
ein zu beschichtendes Werkstück oder dgl. auftragbar ist, der eine Verteilkammer (3)
und eine periphere Zerstäuberkante (4) aufweist, einem Förderrohr (8) oder dgl. zur
Materialzufuhr aus einem Vorratsbehälter in die Verteilkammer (3) und einem Antriebsmodul
(5) mit einer um eine Rotationsachse (6) bewegbaren Antriebswelle (7), mit der der
Glockenkörper (1) in axiale Rotation versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkammer (3) toroidartig rotationssymmetrisch ausgebildet sowie zum
Antriebsmodul (5) hin offen und zur entgegengesetzten Seite hin geschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkammer (3) eine dem Antriebsmodul (5) in axialer Richtung gegenüberliegend
angeordnete Vorverteilkammer (9) aufweist, mit im Bereich einer axialen Wellenaufnahmeöffnung
(2) angeordneten zentralen Vorverteilflächen (10, 10a), einem vorzugsweise konkav
gekrümmten Vorverteilboden (11) sowie in Richtung auf den Antriebsmodul (5) sich erstreckenden
periPheren Verteilflächen (12), und daß sich an die peripheren Verteilflächen (12)
in Richtung auf den Antriebsmodul (5) Auslaufflächen (13) anschließen, vorzugsweise
mit einem in axialer Richtung zum Antriebsmodul (5) hin zunehmenden Auslaufradius
(14) und konvex gekrümmten Beschleunigerflächen (15), die in die insbesondere den
minimalen peripheren Abstand des Glockenkörpers (1) zum Antriebsmodul (5) festlegende
Zerstäuberkante (4) übergehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Übergang von den Auslaufflächen (13) zur Zerstäuberkante
(4) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufflächen (13) einen inneren Austrittswinkel (α) von etwa 0° bis 15°
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigerflächen (15) an der Zerstäuberkante (4) im wesentlichen senkrecht
zur Rotationsachse (6) verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den peripheren Verteilflächen (12) zu den Auslaufflächen (13)
bei etwa der halben linearen Ausdehnung der Verteilkammer (3) parallel zur Rotationsachse
(6) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverteilboden (11) eine parabelartige Krümmung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverteilboden (11) eine konkave Anschrägung (11a) von etwa 0° bis 10°
gegenüber einer auf der Rotationsachse (6) stehenden Senkrechten aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverteilflächen (10) linear ausgebildet sind und einen spitzen Verteilwinkel
(β) zur Rotationsachse von etwa 0° bis 12° aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverteilflächen (10) einen konkaven inneren Freibereich (18) zur Materialzuführung
bilden.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (8) einen von einer Bohrung oder dgl. im Antriebsmodul (5) oder
ggf. in einer den Antriebsmodul (5) aufnehmenden Halterung (5a) gebildeten Zuführabschnitt
(19) und ggf. einen, insbesondere parallel oder mit einem spitzen zur zum Antriebsmodul
(5) engegengesetzten Seite sich öffnenden Winkel zur Rotationsachse (6) orientierten,
bis zum Vorverteilboden (11) reichenden Endabschnitt (20) aufweist, wobei ggf. im
Übergangsbereich zwischen Zuführabschnitt (19) und Endabschnitt (20) eine Umlenkung
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (8) mittels einer am Antriebsmodul (5) gegenüber dem Glockenkörper
(1) mit Schrauben oder dgl. angebrachten eine Durchtrittsöffnung für die Antriebswelle
(7) aufweisende Befestigungsplatte (21) befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsmodul (5) im peripheren Bereich des Glockenkörpers (1) mehrere, vorzugsweise
konzentrisch zur Rotationsachse (6) angeordnete, insbesondere parallel oder mit einem
spitzen Winkel zur Rotationsachse (6) orientierte erste Auslaßöffnungen (16) vorgesehen
sind, die mit vorzugsweise geregelter Druckluft, vorzugsweise von etwa 0,1 - 10 bar,
insbesondere von 0,5 - 5,5 bar zur Erzeugung eines axialen inneren Luftrings beaufschlagbar
sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsmodul (5) in einem radialen Abstand von den ersten Auslaßöffnungen
(16) mehrere, vorzugsweise konzentrisch zur Rotationsachse (6) angeordnete, insbesondere
parallel oder mit einem spitzen Winkel (

) von vorzugsweise etwa 0 - 40° zur Rotationsachse (6) orientierte zweite Auslaßöffnungen
(17) vorgesehen sind, die mit vorzugsweise geregelter Druckluft von vorzugsweise etwa
0,1 - 10 bar, insbesondere von etwa 0,5 - 2,5 bar zur Erzeugung eines axialen äußeren
Luftrings beaufschlagbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1) eine sich von der Zerstäuberkante (4), vorzugsweise mit
einem spitzen Führungswinkel (γ) senkrecht zur Rotationsachse (6) von vorzugsweise
etwa 80° vom Antriebsmodul (5) weg erstreckende abgeschrägte äußere Führungsfläche
(22) zur Luftführung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (22) mit größerem Abstand zum Antriebsmodul (5) in einen
zur Rotationsachse (6) i.w. parallel verlaufenden Endteil (23) übergeht.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1) mit der axialen Wellenaufnahmeöffnung (2) lösbar auf der
Antriebswelle (7), vorzugsweise auf einem sich mit zunehmenden Abstand zum Antriebsmodul
(5) verjüngenden Konusteil (24) der Antriebswelle (5) sitzend, angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverteilflächen (10) im wesentlichen parallel zur Mantelfläche des Konusteils
(24) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1) mit hohen Umdrehungszahlen, insbesondere in einem Bereich
von etwa 12000 - 24000 Umdrehungen/Minute rotierbar ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1) mit Hochspannung von insbesondere etwa 10 - 110 kV beaufschlagbar
ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenkörper (1) aus einem gegenüber Materialabrasion hoch resistenten
Kunststoff oder Metall, wie insbesondere Teflon, Edelstahl, eloxierten oder hart verchromten
Aluminium oder dgl. besteht.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Verteilkammer (3) des Glockenkörpers (1), insbesondere die Auslaufflächen
(13) und die Beschleunigerflächen (15) und/oder die Zerstäuberkante (4) eine hochpolierte
Oberfläche aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Glockenkörper (1) in einer Spritzkabine angeordnet ist, wobei
vorzugsweise die Materialzufuhr durch das Förderrohr (8) regelbar, vorzugsweise mit
elektro-pneumatischen Aktuatormitteln, von außerhalb der Spritzkabine erfolgt.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmodul (5) zur Ausführung von Oszillationsbewegungen oder dgl. an
einem insbesonderen vertikalen Hubgerät mit vorzugsweise stufenlos steuerbarer Geschwindigkeit
angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuerungsvorrichtung zur Überwachung der Rotation des Glockenkörpers
(1) und/oder der Druckluftbeaufschlagung der ersten bzw. zweiten Auslaßöffnungen (16,
17) und/oder der Oszillationsbewegungen des Antriebsmoduls (5), vorzugsweise mit elektro-pneumatischen
Aktuatormitteln, vorgesehen ist.