[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dachlüftungselement, das zwischen Dacheindeckungsplatten
und der darunterliegenden Dachkonstruktion verlegbar ist, mit einem Grundprofil, von
dessen Oberseite verformbare, an eine Dacheindeckungsplatte anlegbare Elemente aufragen
und an dessen Unterseite ein Fußelement ausgebildet ist, das an einer auf der Dachkonstruktion
anbringbaren, formstabilen Dachabdeckung lösbar befestigt werden kann. Die Erfindung
bezieht sich auch auf eine formstabile Dachabdeckung zur Verbindung mit dem vorgenannten
Dachlüftungselement.
[0002] Ein derartiges Dachlüftungselement und eine derartige Dachabdeckung sind beispielsweise
durch die DE-OS 35 01 773 A1 bekanntgeworden.
[0003] Dachlüftungselemente dienen der Unterlüftung von Dächern und weisen entsprechende
Profile auf, so daß die Luft zwischen den Dacheindeckungsplatten und der darunterliegenden
Dachkonstruktion hindurchströmen kann. Die Dachlüftungselemente verhindern auch den
Schmutzeintritt in diesen Dachbereich. Die Dachlüftungselemente sind derart ausgebildet,
daß der unterlüftete Dachbereich unzugänglich für Kleingetier ist.
[0004] Die Dachlüftungselemente werden zwischen den Dacheindeckungsplatten (Dachpfannen)
und weiteren Teilen der Dachkonstruktion (Dachlatten, Dachbahnen) angebracht. Das
Fußelement des bekannten Dachlüftungselements kann nur in Längsrichtung des Dachlüftungselements
in eine seitlich offene Längsnut der Dachabdeckung (Traufbrett) eingeschoben werden.
Die Ausbildung der Nut verteuert die Herstellungskosten und erschwert die Befestigung
sich lang erstreckender Dachlüftungselemente, weil diese nur von der Seite eingeschoben
werden können. Diese Erschwerung tritt insbesondere dann auf, wenn ein Dachlüftungselement
in der Mitte einer Dachabdeckung fixiert werden soll.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von
Dachlüftungselementen zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Dachlüftungselement mit einem Grundprofil
gelöst, dessen Fußelement quer zur Längsrichtung des Grundprofils in eine an der Dacheindeckung
ausgebildete Ausnehmung oder Nut eingeschoben und in dieser eingeschoben Stellung
an der Dachabdeckung durch Verrastmittel ortfest fixierbar sind.
[0007] Unter einer Dachabdeckung wird vorliegend eine plane, abkantbare, dünne Auflage auf
Teile der Dachkonstruktion verstanden, die zum Abdecken oder Abdichten von Teilen
des Dachbereichs geeignet ist.
[0008] Die Befestigung des Dachlüftungselements an Dachabdeckungen ist leicht handhabbar,
so daß der Handwerker das Dachlüftungselement einfach im Dachbereich anbringen kann.
Die Anbringung bereitet keine Anpassungsprobleme des Dachlüftungselements an Dacheindeckungsplatten,
weil die elastischen Elemente leicht an die verschiedensten Positionen der Dacheindeckungsplatten
anlegbar sind. Die Dachabdeckung definiert eine Basis, mit der das Dachlüftungselement
anschließend mit Hilfe der Befestigungsmittel verbunden wird. Die Dachabdeckung kann
beispielsweise an der Dachkonstruktion aufgenagelt oder mit dieser verklebt werden.
Das Dachlüftungselement kann unabhängig von der Lage der Dachlatten oder Trauflatten
überall dort angebracht werden, wo eine Dachabdeckung verlegt ist, die eine formstabile
Unterlage zur Befestigung des Dachlüftungselements bereit stellt.
[0009] Das Dachlüftungselement kann beispielsweise als Trauflüftungselement ausgestaltet
sein. In diesem Fall läßt sich das Dachlüftungselement in Längsrichtung der Traufe
mit einer Dachabdeckung verbinden, um die Unterlüftung des Daches im Bereich der Traufe
zu ermöglichen. Das Dachlüftungselement kann aber auch im Bereich von Dachkehlen oder
anderen Übergangsbereichen des Daches zu aufragenden Bauteile an Dachabdeckungen angebracht
werden, um diesen Bereich des Daches besser unterlüften zu können.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausnehmung an Vorsprüngen oder Sockeln
der Seitenfläche der Dachabdeckung ausgebildet. Es entsteht eine teilweise unterbrochene
Nut zum Einschieben des Fußelements. Daher kann das Fußelement leicht fixiert werden
und gleichzeitig wird bei der Ausbildung einer "Nut" Material gespart. Das Fußelement
ist in Ausnehmungen einsetzbar, die an Vorsprüngen, Sockeln oder dergleichen der Seitenfläche
der Dachabdeckung ausgebildet sind. Hierbei ist eine Ausnehmung in die Vorsprünge
oder Sockel integriert, so daß das Fußelement nicht in der Seitenfläche, wie bei der
ersten Variante, sondern auf der Seitenfläche oder oberhalb der Seitenfläche angeordnet
ist. Die Seitenfläche kann dünnwandig ausgebildet sein, weil die Nut zur Aufnahme
des Fußelements nicht in die Seitenfläche integriert ist.
[0011] Bei einer Ausführungsform sind die Verrastmittel durch einen Absatz an der Oberseite
der Dachabdeckung ausgebildet, der das Fußelement in der eingeschobenen Stellung hintergreift.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Verrastmittel durch einen Klipp (Klemme,
Klammer oder dergleichen) ausgebildet, der an der Dachabdeckung befestigbar ist und
das Fußelement hintergreift. Vorteilhafterweise ist es möglich, das Dachlüftungselement
durch einen Rastverschluß oder Schnappverschluß (Verrastmittel) schnell mit der Dachabdeckung
zu verbinden. Der Rastverschluß kann auch wieder gelöst werden, um das Dachlüftungselement
gegen ein anderes Dachlüftungselement auszutauschen. Dies kann insbesondere notwendig
werden, wenn die an die Dacheindeckungsplatten anlegbaren elastischen Elemente beschädigt
oder aber nicht für diesen Dachbereich geeignet sind. Die elastischen Elemente können
insbesondere ein Traufkamm mit einzelnen elastischen Fingern oder aber auch eine Bürste
mit elastischen Bürstenfäden sein.
[0012] Der Klipp kann einstückig und schwenkbar an der Dachabdeckung vorhanden sein, so
daß ein zusätzliches, separates Bauteil eingespart werden kann. Alternativ kann der
Klipp ein separates Bauteil sein, das bei Beschädigung ausgetauscht werden kann.
[0013] Vorzugsweise bildet das Grundprofil eine integrierte Dachlatte mit Belüftungsöffnungen.
Das Grundprofil kann an der Dachabdeckung derart angebracht werden, daß auf dem Grundprofil
eine Dacheindeckungsplatte belüftet aufliegen kann. Das Fußelement kann ein Steg,
eine Fußleiste oder ein anderer profilierter Abschnitt des Grundprofils sein, der
sich in eine entsprechend Komplementär ausgebildete Nut verrastend einsetzen läßt.
[0014] Eine andere Form der lösbaren Befestigung kann darin bestehen, daß an der Unterseite
des Grundprofils Zapfen mit von der Außenumfangsfläche der Zapfen vorstehenden Absätzen
ausgebildet sind, wobei die Zapfen in Durchgangslöcher der Dachabdeckung unter einem
Hintergriff der Durchgangslöcher durch die Absätze einsteckbar sind. Der Zapfen und
die Absätze können elastisch ausgebildet sein, die die Randbereiche der Durchgangslöcher
nach dem Einstecken des Zapfens hintergreifen können. Dies stellt ebenso eine ausreichend
stabile und dennoch lösbare Verbindung von Dachlüftungselement und Dachabdeckung dar.
[0015] Die Unterseite des Dachlüftungselements einer weiteren Ausführungsform ist auf der
den Dacheindeckungsplatten zugewandten Seitenfläche der Dachabdeckung aufklebbar.
Die Klebeverbindung kann ebenfalls erfindungsgemäß wieder gelöst werden. Denkbar ist
es, die Seitenfläche der Dachabdeckung mit einem Klebe- oder Haftstreifen zu versehen,
der nachträglich auf die Seitenfläche aufgebracht werden kann oder aber bereits integriert
an dieser vorhanden ist.
[0016] Die Dachabdeckung kann unterschiedlich ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn
die Dachabdeckung ein Traufbrett ist. Das Traufbrett kann an der Trauflatte befestigt
werden, um den Bereich zwischen Trauflatte und Dachrinne zu überbrücken. Eine derartige
Dachabdeckung ist notwendig, weil die Dachrinne nur über einzelne Rinnenhalter mit
der Trauflatte verbunden ist und sich daher eine Beabstandung der Dachrinne von der
Trauflatte ergibt. Dieses meist im Dachbereich vorhandene und zwingend notwendige
Dachelement wird erfindungsgemäß als Dachabdeckung verwendet, an der ein Trauflüftungselement
lösbar befestigt werden kann.
[0017] Die Dachabdeckung kann auch ein in Kehlbereichen des Daches verlegbares Dichtungselement
sein. Dieses Dichtungselement dichtet Anschlußbereiche der Dacheindeckungsplatten
zu einem von der Dachkonstruktion aufragenden Gebäudeteil ab. In diesen Dachbereichen
ist diese Dachabdeckung meist ebenfalls zwingend notwendig, so daß das erfindungsgemäße
Dachlüftungselement vorteilhafterweise an diesen bereits vorhandenen Dachabdeckungen
lösbar montiert werden kann.
[0018] Bekannte Dachabdeckungen im Trauf- oder Kehlbereich werden daher mit einer zusätzlichen
Funktion ausgestattet, nämlich ein Dachlüftungselement lösbar zu halten. Daher kann
das Dachlüftungselement einerseits schnell montiert werden und andererseits diese
kritischen Dachbereiche gut lüftend abschließen.
[0019] Die Anpassung von Dachlüftungselement und Dachabdeckung an unterschiedlichste Dachbereiche
kann noch weiter optimiert werden, wenn die Dachabdeckung aus einem ersten Teil zur
Befestigung an der Dachkonstruktion und Halterung des Dachlüftungselements und einem
zweiten Teil zur Abdeckung von Teilen der Dachkonstruktion zusammengesetzt, wobei
der erste Teil mit zweiten Teil biegsam verbunden ist. Die beiden Teile der Dachabdeckung
können unter beliebigen Winkeln gegeneinander ausgerichtet werden, die auf Übergangsbereiche
am Dach abgestimmt werden können.
[0020] Bevorzugt ist, daß der erste und zweite Teil aus einem starren Material und der Verbindungsbereich
der Teile aus einem biegsamen Material besteht. Der erste starre Teil kann einen Regenschutz
bilden, während der zweite starre Teil eine stabile Befestigungsunterlage für das
Dachlüftungselement bildet. Der biegsame Mittelteil sorgt für die eine Verformbarkeit
und flexible Einsetzbarkeit der Dachabdeckung. Als Werkstoffe kommen harte Kunststoffe
für die äußeren Teile und weiche Kunststoffe für den Mittelteil in Betracht.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein.
[0022] Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch einen Traufbereich eines Daches, an dem ein Trauflüftungselement
montiert ist;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Verbindung des Trauflüftungslements nach Fig.
1 Mit einem Traufbrett;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Teils eines anderen Trauflüftungselements;
- Fig. 4
- eine Befestigung des Trauflüftungselements am Traufbrett.
[0023] Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen
Merkmale der Erfindung gut zu erkennen sind. Die Darstellungen sind nicht notwendigerweise
maßstäblich zu verstehen.
[0024] In der
Fig. 1 ist dargestellt, in welcher Weise ein Dachlüftungselement in Form eines Trauflüftungselements
1 im Dachbereich befestigt ist. An einem Dachsparren 2 sind eine Trauflatte 3 und
eine Dachlatte 4 angeordnet. An der Trauflatte 3 ist ein Rinnenhalter 5 befestigt,
der der Aufnahme einer Dachrinne 6 dient. Die Überbrückung des Abstands von der Dachrinne
6 zur Trauflatte 3 erfolgt mittels einer Dachabdeckung, die durch ein auf der Trauflatte
3 befestigtes Traufbrett 7 gebildet wird. Das Traufbrett 7 verhindert, daß Regenwasser
in den Bereich zwischen der Dachrinne 6 und einem Frontbereich 8 von Dachsparren 2
und Trauflatte 3 eindringen kann. Es wird vermieden, daß das Holz der Trauflatte 3
bzw. des Dachsparrens 2 in Kontakt mit Regenwasser kommen kann.
[0025] Oberhalb der Trauflatte 3 und der Dachlatte 4 sind Dacheindeckungsplatten 9 und 10
angeordnet. Zur Unterlüftung des Dachbereichs liegt die Dacheindeckungsplatte 9 auf
dem Trauflüftungselement 1 teilweise auf. Das Trauflüftungselement 1 besitzt ein als
Streifenprofil ausgebildetes Grundprofil 11, durch das Luft in Strömungsrichtung 12
in den Traufbereich des Daches strömen kann. Das Trauflüftungselement 1 ist an seiner
Oberseite mit einem Traufkamm in Form elastischer Finger 13 versehen. Die Finger 13
können sich an die Unterseite der Dacheindeckungsplatte 9 anlegen, indem die Verformung
der Finger 13 der Kontur der Unterseite der Dacheindeckungsplatte 9 nachfolgt. Die
Finger 13 verhindern das Eindringen von Schmutz und Kleingetier in den Dachbereich
der Traufe. Das Trauflüftungselement 1 ist an dem Traufbrett 7 lösbar befestigt. Ein
Fußelement 14 ist in eine entsprechende Ausnehmung eines Vorsprungs oder Sockels 15
des Traufbretts 7 eingeschoben und dort verrastet. An dem Traufbrett 7 sind mehrere
einzelne Sockel 15 beabstandet zueinander verteilt angebracht. An Stelle einzelner
Sockel 15 ist auch eine Sockelleiste denkbar. Ein Absatz 16 an der Oberseite des Traufbretts
7 hintergreift das Fußelement 14. Das Fußelement 14 und das Trauflüftungselement 1
sind deshalb lagefixiert an dem Traufbrett 7 gehalten. Das Trauflüftungselement 1
kann einfach montiert werden. Im Bedarfsfall kann das Trauflüftungselement 1 - bei
Beschädigung der Finger 13 oder nicht geeigneter Finger 13 zur Anlage an einer Dacheindeckungsplatte
9, 10 - auf schnelle, einfache Art und Weise ausgetauscht werden.
[0026] Aus der dreidimensionalen Ansicht (
Fig. 2) ist die Verbindung zwischen dem Trauflüftungselement 1 und dem Traufbrett 7 ersichtlich.
Das Traufbrett 7 besteht aus einem ersten Teil, der durch eine Befestigungsleiste
17 gebildet wird, und einem zweiten Teil, der ein Regenschutz 18 ist. Der Regenschutz
18 verhindert, daß Regenwasser oder Schnee in den Bereich von Dachlatte bzw. Trauflatte
vordringen können. Die Befestigungsleiste 17 kann an der Trauflatte angebracht werden.
An einer Seitenfläche 19 weist die Befestigungsleiste 17 Vorsprünge oder Sockel 15
zur Befestigung des Trauflüftungselements 1 auf. Zum Trauflüftungselement 1 ausgerichtete
Enden 20 der Sockel 15 sind von der Seitenfläche 19 leicht beabstandet, so daß das
Fußelement 14 unter die Enden 20 geschoben und dort verrastet werden kann, weil sein
hinterer Rand von dem Absatz 16 hintergriffen wird. Strichpunktiert ist der unter
die Enden 20 eingeschobene Rand des Fußelements 14 mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
Der Rastverschluß des Trauflüftungselements 1 an der Seitenfläche 19 mittels der Sockel
15 ermöglicht eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung des Trauflüftungselements 1
mit dem Traufbrett 7. Das Trauflüftungselement 1 umfaßt weiterhin das Grundprofil
11, das teilweise durchbrochen ist, um Luft zur Belüftung des Dachbereichs durch das
Grundprofil 11 hindurchströmen zu lassen. An einer den Dacheindeckungsplatten zugewandten
Oberseite 22 sind an dem Grundprofil 11 die elastischen Finger 13 ausgebildet. Die
elastischen Finger 13 können sich an die Kontur der Dacheindeckungsplatten anformen,
um einerseits Luft hindurchzulassen und andererseits Schmutz oder Kleingetier fernzuhalten.
Das Traufbrett 7 kann verformt werden, indem die Befestigungsleiste 17 und der Regenschutz
18 zueinander hin oder von einander weg geklappt werden. Diese beiden Teile 17, 18
sind aus einem harten Material gefertigt. Ein Verbindungsbereich 23 ist aus einem
biegsamen Werkstoff hergestellt und besitzt eine Scharnierfunktion.
[0027] Ein Traufkamm 24 ist gemäß
Fig. 3 an einem oberen Ende 25 eines Trauflüftungselements 26 austauschbar angebracht. Der
Traufkamm 24 weist ein Verbindungsstück 27 auf, das in eine Nut 28 eingeschoben ist.
Eine Stirnseite des Verbindungsstücks 27 kann in Richtung der aus der Zeichenebene
herausragenden Längsachse der Nut 28 eingeschoben werden. Mit dem Verbindungsstück
27 ist das Trauflüftungselement 26 verbunden, so daß je nach Art und Zweck der durchzuführenden
Unterlüftung von Dächern mittels des Trauflüftungselements 26 unterschiedliche Traufkämme
oder Bürsten oder andere elastische Lüftungselemente montiert werden können. Die Lüftungselemente
13 können ausgewählt und gegebenenfalls wieder ausgetauscht werden.
[0028] Aus
Fig. 4 ist ersichtlich, daß auch ein Klipp 30 die Funktion eines Verrastmittels erfüllen
kann, wie dies bereits zu dem Absatz 16 beschrieben wurde, und zur erfindungsgemäßen
Befestigung des Grundprofils 11 am Traufbrett 7 geeignet ist. Das Fußelement wurde
unter den Sockel 15 eingeschoben und durch den Klipp in der eingeschobenen Stellung
fixiert.
1. Dachlüftungselement (1), das zwischen Dacheindeckungsplatten (9, 10) und der darunterliegenden
Dachkonstruktion (2, 3, 4) verlegbar ist, mit einem Grundprofil (11), von dessen Oberseite
(22) verformbare, an eine Dacheindeckungsplatte (9, 10) anlegbare Elemente (13) aufragen
und an dessen Unterseite ein Fußelement (14) ausgebildet ist, das an einer auf der
Dachkonstruktion (2, 3, 4) anbringbaren, formstabilen Dachabdeckung (7) lösbar befestigt
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußelement (14) quer zur Längsrichtung des Grundprofils (11) in eine an
der Dacheindeckung ausgebildete Ausnehmung oder Nut eingeschoben und in dieser eingeschoben
Stellung an der Dachabdeckung (7) durch Verrastmittel (16; 30) ortfest fixierbar ist.
2. Dachlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachlüftungselement (1) ein Trauflüftungselement und die Dachabdeckung (7)
ein Traufbrett ist.
3. Dachlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachlüftungselement in Kehlbereichen des Daches anbringbar und die Dachabdeckung
ein in Kehlbereichen des Daches verlegbares Dichtungselement ist.
4. Dachlüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung an Vorsprüngen oder Sockeln (15) der Seitenfläche (19) der Dachabdeckung
(7) ausgebildet ist.
5. Dachlüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastmittel (16) durch einen Absatz an der Oberseite der Dachabdeckung
(7) ausgebildet ist, der das Fußelement (14) in der eingeschobenen Stellung hintergreift.
6. Dachlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastmittel durch einen Klipp (30) ausgebildet sind, der an der Dachabdeckung
(7) befestigbar ist und das Fußelement (14) hintergreift.
7. Dachlüftungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Dachabdeckung (7) einstückige Klip (30) an der Oberseite der Dachabdeckung
(7) schwenkbar ausgebildet ist.
8. Dachlüftungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klipp (30) in eine Ausnehmung der Dacheindeckung (7) einsteckbar ist.
9. Dachlüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Grundprofils (11) Zapfen mit von der Außenumfangsfläche
der Zapfen vorstehenden Absätzen ausgebildet sind, wobei die Zapfen in Durchgangslöcher
der Dachabdeckung (7) unter einem Hintergriff der Durchgangslöcher durch die Absätze
einsteckbar sind.
10. Dachlüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Grundprofils (11) auf der den Dacheindeckungsplatten (9,
10) zugewandten Seitenfläche (19) der Dachabdeckung (7) aufklebbar ist.
11. Dachabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dacheindeckungsplatten (9, 10) zugewandten Seitenfläche (19) der Dachabdeckung
(7) Vorsprünge oder Sockel (15) mit Ausnehmungen ausgebildet sind, in die ein an der
Unterseite des Dachlüftungselements (1) vorgesehenes Fußelement (14) einsetzbar und
durch Verrastmittel (16, 30) ortfest fixierbar ist.
12. Dachabdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachabdeckung (7) eine dünnwandige Befestigungsleiste (17) mit Durchgangslöchern
aufweist, in an der Unterseite des Dachlüftungselements (1) ausgebildete Zapfen einsteckbar
sind.
13. Dachabdeckung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachabdeckung aus einem ersten Teil (17) zur Befestigung an der Dachkonstruktion
(2, 3, 4) und Halterung des Dachlüftungselements (1) und einem zweiten Teil (18) zur
Abdeckung von Teilen der Dachkonstruktion (2, 3, 4) zusammengesetzt ist, wobei der
erste Teil (17) mit zweiten Teil (18) biegsam verbunden ist.
14. Dachabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Teil (17, 18) aus einem starren Material und der Verbindungsbereich
(23) aus einem biegsamen Material besteht.