[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für ein Heizungssystem, etwa für zentralisierte
Heizanlagen, insbesondere Fernwärme- oder Zentralheizungen, mit wenigstens einer Heizplatte
und einem Vor- sowie einem Rücklaufanschluß gemaß dem Anspruch 1.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Zentralheizungsheizkörper sowie Heizkörper
für Hausverteilungsnetze für Fernwärmeheizungen bekannt, die zu einem HeizkörperfertigungsSystem
gehören, das eine Palette für unterschiedliche Heizleistungen dimensionierte Heizkörper
umfaßt. Hier gibt es verschiedene Probleme gerade bei der Massenfertigung von Heizkörpern,
da vorhandene Fertigungsstraßen für jeden Heizkörpertyp eines Heizkörpersystems umfangreich
und arbeitsintensiv umgestellt werden müssen. Während der Umstellungsphase Fallt die
gesamte Fertigungsstraße aus. Dies erhöht die Gemeinkosten und damit auch die Fertigungskosten
des einzelnen Heizkörpers.
[0003] Ferner weisen die obigen bekannten Heizkörper häufig auch innerhalb eines Heizkörpersystems
verschiedene Anschlußarmaturen bzw. Anschlußgarnituren auf, so daß auch hier Probleme
bestehen, die zur Erhöhung der Fertigungskosten führen. Die Teilevielfalt erhöht sich,
die Stückzahlen pro Bestandteil eines Heizkörpers verringern sich usw.
[0004] An dieser Stelle setzt die vorliegende Erfindung ein und stellt sich insbesondere
die Aufgabe, einen Heizkörper zu schaffen, der mit geringeren Fertigungskosten herstellbar
ist. Bevorzugt soll auch die Teilevielfalt eines Systems von Heizkörpern verringert
werden.
[0005] Die besagte Aufgabe bzw. die besagten Aufgaben werden durch einen Heizkörper mit
den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Die gemäß der Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß eine Steigleitung
vorgesehen ist, die an einem seitennahen Bereich des Heizkörpers angeordnet ist, deren
Mündungsbereich an einem oberen, seitlichen Abschnitt der wenigstens einen Heizplatte
an diese angeschlossen ist, wobei die Steigleitung den Vorlauf des Heizkörpers an
die wenigstens eine Heizplatte anschließt. Ferner ist erfindungsgemäß an einem seitennahen
Bereich des Heizkörpers an einem unteren Abschnitt der wenigstens einen Heizplatte
ein Rückleitungsabschnitt angeordnet, der den Heizkörper bzw. die Heizplatte mit dem
Rücklaufanschluß verbindet. Diese überraschend einfache und für die Massenfertigung
geeignete Anordnung hilft sowohl die Vielfältigkeit eines Heizkörpersystems als auch
die Senkung der mit der Fertigung der Heizkörper verbundenen Kosten zu optimieren.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindinngsgemäßen Heizkörpers ergibt sich, wenn
die Steigleitung und der Rückleitungsanschluß über wenigstens im wesentlichen gleiche
Anschlußarmaturen an die wenigstens eine Heizplatte angeschlossen sind. Die Gleichartigkeit
der Anschlußarmaturen trotz unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten sorgt des weiteren
für eine Verringerung der Teilevielfalt und senkt die Kosten bei der Herstellung des
Heizkörpers.
[0008] Dabei weist der Armaturkörper der Anschlußarmatur vorteilhafterweise entsprechende
Funktionsabschnitte auf, die sämtlichen Anforderungen des gesamten Heizkörpersystems
entsprechen. In diesem Zusammenhang weist der Armaturkörper wenigstens eine Leitungsanschlußöffnung,
insbesondere für die Steigleitung bzw. den Rückleitungsabschnitt auf, und wenigstens
eine, bevorzugt zwei Heizplattenanschlußöffnungen auf, deren Öffnungsbereiche bzw.
Öffnungsebenen im wesentlichen senkrecht zu dem Bereich bzw. der Ebene der Leitungsanschlußebene
verlaufen. Durch diese Ausgestaltung können sowohl die Leitungen als auch ein oder
zwei Heizplatten an den Armaturkörper angeschlossen werden. In dem Fall, daß nur eine
Heizplatte angeschlossen wird, wird die gegenüberliegende Öffnung etwa über einen
Schraubstopfen, eine eingeschweißte bzw. eingelötete Platte oder dergleichen, dicht
verschlossen.
[0009] Vorteilbafrerweise kann an den Eckbereichen des Heizkörpers bzw. der wenigstens einen
Heizplatte, an denen die Steigleitung bzw. der Rückleitungsabschnitt nicht angeschlossen
sind, jeweils eine blindgeschlossene Anschlußarmatur befestigt sein. Zur Befestigung
eignet sich in einer Fertigungsstraße insbesondere ein Widerstandsschweißverfahren,
ein Lötverfahren oder dergleichen. Die Anordnung dieser Anschlußarmaturen in Verbindung
mit den für die strömungstechnische Anbindung der Heizplatte erforderlichen Anschlußarmaturen
kann auch eine zuverlässige Fixierung und parallele Ausrichtung einer weiteren Heizplatte
in sich bewerkstelligen.
[0010] Ansonsten können die Anschläßarmaturen auch noch anderweitig eingesetzt werden, beispielsweise
indem Funktionsabschnitte bzw. Funktionseinrichtungen in weitere Öffnungen eingesetzt
werden. Diese weiteren Öffnungen können mit der Steigleitungs- bzw. Rückleitungsanschlußöffnung
in der Anschlußarmatur fluchten und etwa ein Ventil, ein Thermostatventil oder dergleichen,
aber auch einen Blindstopfen, ein Entlüftungsventil usw., aufweisen. Diese Funktionseinrichtungen
können in die entsprechend ausgebildeten Anschlußarmaturen eingeschraubt werden. Natürlich
sind auch andere Befestigungsarten möglich. Die entsprechenden, insbesondere fluchtenden
Öffnungen können auch mit Halteabschnitten, die gleichzeitig einen Dichtabschnitt
haben, bestückt werden, um beispielsweise eine Seitenverkleidung des Heizkörpers oder
dergleichen zu fixieren.
[0011] Vorteilhafterweise wird die Steigleitung über einen Versteifungsabschnitt am Heizkörper
bzw. an einer unten angesetzten Anschlußarmatur mechanisch gesichert, um dem Heizkörper
bzw. der Steigleitung während des Fertigungsprozesses, aber auch während der Montage
auf der Baustelle und danach, eine angemessene mechanische Steifigkeit zu verleihen.
[0012] Um die Heizleitung eines Heizkörpers zu optimieren, kann an der wenigstens einen
Netzplatte ein Konvektionskörper befestigt sein, der bevorzugt mit Versteifungs- bzw.
Haltelaschen versehen ist. Mittels der Versteifungslaschen bzw. Haltelaschen kann
die Steigleitung in einem Konvektionskamin des Konvektionskörpers teilweise zusätzlich
fixiert werden, wenn die Steigleitung durch einen Konvektionskamin hindurchgeführt
wird.
[0013] Vorteilhafterweise ist zwischen dem Vorlaufanschluß und der Steigleitung ein Zuleitungsabschnitt
vorgesehen, der auf unterschiedlichste Art ausgebildet und an die jeweiligen Anschlußabschnitte
angesetzt sein kann. Dabei kann der Zuleitungsabschnitt starr sein, etwa aus einem
Metallrohr oder dergleichen. Er kann auch wenigstens abschnittsweise beweglich bzw.
biegbar ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, den Zuleitungsabschnitt mit wenigstens
einem beweglichen Abschnitt auszubilden oder auch insgesamt aus einem flexiblen Material
auszubilden. Zum Beispiel Kunststoffschläuche oder dergleichen können sich hierfür
besonders eignen.
[0014] Der Rückleitungsabschnitt kann dementsprechend ebenfalls sowohl aus starren Robrleitungsmaterialien,
aus einer Kombination derartiger starrer Materialien und biegbarer Abschnitte oder
insgesamt aus einem biegbaren, bevorzugt flexiblen Abschnitt ausgebildet sein. Der
Zuleitungsabschnitt kann an die Steigleitung angeschweißt sein, beispielsweise mittels
einer Kreuzlochverschweißung, angeschraubt, angenippelt oder dergleichen befestigt
sein.
[0015] Entsprechend kann der Rückleitungsabschnitt an die Anschlußarmatur angeschweißt,
etwa angeschraubt oder angenippelt sein. Auch eine Widerstandsverschweißung kommt
hier in Betracht.
[0016] Insofern an die bevorzugt einzusetzenden Anschlußarmaturen zwei Heizplatten angesetzt
sind, können diese insbesondere parallel durchströmt werden. Dabei kann die zweite
Heizplatte auch über die blindgeschlossenen Anschlußarmaturen mechanisch, aber auch
strömungstechnisch an das Zentralhetzungssystem angeschlossen sein. In dem Fall einer
zusätzlich strömungstechnischen Anbindung über diese Anschlußarmaturen sind die weiteren
Öffnungen der Anscblußarmaturen natürlich nicht blindgeschlossen.
[0017] Der erfindungsgemäße Heizkörper läßt sich besonders vorteilhaft über eine Vormontageeinheit
an das Hetzungsnetz anschließen. Die Vormontageeinheit gewährleistet, daR innerhalb
kürzester Zeit eine Montage eines Heizkörpers durchgeführt werden kann.
[0018] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezrugnahme auf die beigefügten Darstellungen näher erläutert. Dabei werden
weitere Vorzüge, Aufgaben und Merkmale gemäß der Erfindung offenbart. In den Darstellungen
zeigen:
- Fig. 1
- einen Heizkörper mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform
in einer Rückansicht;
- Fig. 2
- eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer der Fig. 1
entsprechenden Ansicht; und
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer Ansicht gemäß den voranstehenden
Figuren.
[0019] In den Figuren werden gleiche oder wenigstens funktionsgleiche Teile oder Abschnitte
durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0020] In Fig. 1 ist ein Heizkörper mit Merkmalen gemäß der Erfindung allgemein durch das
Abzugszeichen 10 gekennzeichnet. Der Heizkörper 10 umfaßt eine Heizplatte 12, an der
ein Konvektionskörper 14 angeordnet ist. Der Heizkörper ist mittels einer oberen Abdeckung
16 am oberen Bereich verkleidet. Seitlich weist der Heizkörper 10 Verkleidungen 18
auf, die den Einblick in die Technik des Heizkörpers verwehren und das Heizkörperdesign
optisch vervollständigen. Auf der Rückseite des Konvektionskörpers 14 sind Versteifungs-
und Haltelaschen 20 angeordnet, über die der Heizkörper beispielsweise an einer Wand,
einer Standkonsole oder dergleichen fixiert werden kann.
[0021] Der Heizkörper 10 wird über eine Vormontageeinheit 22 an ein Zentralheizungsnetz
(nicht dargestellt) und dessen Vor- und Rücklauf 24, 26 angeschlossen. Von dem Vorlauf
24 wird ein Heizmedium von dem Zentralheizungssystem über einen hier starren Rohrleitungsanschlußabschnitt
50 in eine Steigleitung 30 eingeleitet. Der Anschlußrohrleitungsabschnitt 50 und die
Steigleitung 30 können beispielsweise über eine Kreuzlochverschweißung 52 strömungstechnisch
und mechanisch miteinander verbunden werden. Eine derartige Verbindung ist sehr stabil,
so daß der Verbindungsabschnitt zwischen den Leitungen 50 und 30 nicht weiter stabilisiert
werden muß.
[0022] An dem oberen Ende der Steigleitung 30 ist eine Anschlußarmatur 34 vorgesehen, die
gleichermaßen ausgebildet ist, wie die Anschlußarmaturen 36, 38 und 40. Das Heizmedium
fließt von der Steigleitung in diese Anschlußarmatur 34 und wird dort, insofern zwei
Heizplatten angeordnet sind, in diese verteilt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
wird das Heizmedium im rechten Winkel in die Heizplatte 12 eingeleitet. An der Anschlußarmatur
34 ist ein Thermostatventil 54 vorgesehen, das den Zustrom des Heizmediums m die Heizplatte
12 reguliert.
[0023] Wie zu erkennen ist, kann an der Anschlußarmatur 34 eine Fixiereinrichtung 18a vorgesehen
sein, über die die Seitenverkleidung 18 fixiert werden kann. Auch die obere Verkleidung
16 kann an der Fixiereinrichtung 18a fixiert sein.
[0024] Die auf der gleichen Seite des Heizkörpers 10 vorgesehene Anschlußarmatur 40 weist,
wie auch die anderen Anschlußarmaturen 34, 38, 36, einen Anschlußhals 42 auf, an dem
verschiedene Funktionseinrichtungen angebracht, beispielsweise eingeschraubt werden
können.
[0025] In bezug auf die Anschiußarmatur 40 handelt es sich hier um eine Halteeinrichtung
18b, an der gleichermäßen die Seitenverkleidung 18 befestigt werden kann. Die Halteeinrichtung
18b dichtet dabei den Abschnitt 42 ab und bildet gleichzeitig einen Montageabschnitt.
Hier ist zur Montage der Seitenverkleidung 18 ein nicht näher bezeichneter Schulterabschnitt
vorgesehen, zu dem ein Päßabschnitt in dem unteren Bereich der Seitenverkleidung vorgesehen
ist, um auf diese Weise die beiden bezeichneten Abschnitte Fixierend zusammen-schieben
zu können. Durch die obere Halteeinrichtung 18a läßt sich eine Sperre bewerkstelligen,
so daß die untere Fixierung der Seitenverkleidung 18 sich nicht öffnen läßt, ohne
die obere Halteeinrichtung 18a zu lösen.
[0026] Die Anschlußarmaturen 34, 36, 38, 40 sind, wie bereits bemerkt, wenigstens im wesentlichen,
bevorzugt vollkommen identisch ausgebildet. Dementsprechend können die jeweiligen
Anschlußarmaturen ausschließlich anhand der rechten oberen Anschlußarmatur 38 erörtert
werden. Der hier mit dem Bezugszeichen 46 gekennzeichnete Anschlußhals ist mittels
eines Verschlußstopfens 48 oder auch eines Entlüftungsventils mittels einer Schraubverbindung
verschlossen. Jede der Anschlußarmaturen weist Anschlußöffnungen 44 für wenigstens
eine und höchstens zwei Heizplatten 12 auf. Da die obere rechte Anschlußarmatur 38
strömungstechnisch keine Bewandtnis hat, könnte auch deren der Heizplatte 12 zugeordnete
Öffnung 44 dicht verschlossen sein. Insofern jedoch eine Funktionseinrichtung 48 an
die Anschlußarmatur 38 angebracht ist, sollte die Anschlußarmatur selbst auch strömungstechnisch
an die Heizplatte 12 angekoppelt sein. In diesem Fall ist nur die hier sichtbar Öffnung
44 beispielsweise mit einer eingeschweißten Platte verschlossen, damit beispielsweise
eine Entlüftung des Heizkörpers über die Anschlußarmatur 38 möglich ist.
[0027] Wie zu erkennen ist, können die Anschlußarmaturen 34 bis 40 zwar identisch ausgebildet
sein, jedoch können die Anschlußarmaturen 34 und 36 gegenüber den Anschlußarmaturen
38 und 40 auch differieren, indem die Öffnungen zum Anschließen der Steigleitung 30
bzw. des Rücklaufleitungsabschnittes 32 nicht vorgesehen sind bzw. später geschlossen
werden.
[0028] Das gebrauchte Heizmedium läuft über den Rückleitungsabschnitt 32 und den Rücklaufanschläß
26 wieder in das Zentrallieizungssystem zuiück.
[0029] Eine weitere in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 10a gekennzeichnete Ausführungsform
mit Merkmalen gemäß der Erfindung stimmt im wesentlichen mit der nach der Fig. 1 überein.
Entsprechend werden nur die gegenüber der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 abweichenden
Bestandteile näher erläutert.
[0030] Ein starrer Zuleitungsabschnitt 50 ist über ein Anschlußteil 52 an die Steigleitung
30 angeschlossen. Hier ist eine Schraubverbindung 52a bewerkstelligt, die ähnlich
wie der Zulaufanschluß 24 ausgebildet sein kann. Um die Anordnung aus der Steigleitung
30 auch für die Montage zu stabilisieren, ist das Teil 52 über einen Versteifungsabschnitt
56 an der Anschlußarmatur 40 fixiert. Der Rücklaufabschnitt 32 ist ebenfalls über
eine Verschraubung, beispielsweise eine Überwurfmutter, fixiert.
[0031] Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist allgemein durch das Bezugszeichen 10b gekennzeichnet.
Der Heizkörper 10b unterscheidet sich von dem Heizkörper 10a nach Fig. 2 durch die
Anbindung des Vorlaufs 24 und des Rücklaufs 26 an die Steigleitung 30 bzw. die dem
Rücklauf 26 zugeordnete Arschlußarmatur 36. Der Zuleitungsabschnitt 50 ist mit wenigstens
einem flexiblen Abschnitt 50a ausgebildet. Der flexible Abschnitt 50a kann sich auch
über den gesamten Zuleitungsabschnitt 50 erstrecken. In diesem Fall kann der Zuleitungsabschnitt
50 insgesamt als flexibler Schlauch, etwa Kunststoffschlauch oder dergleich, ausgebildet
sein. Entsprechendes gilt für den Rückleitungsabschnitt 32, der ebenfalls mit einem
flexiblen Abschnitt 32a ausgebildet sein kann, oder aber auch insgesamt als flexible
Leitung ausgebildet sein kann.
1. Heizkörper für zentralisierte Heizanlagen, insbesondere Fernwärme- oder Zentralheizungsanlagen,
mit wenigstens einer Heizplatte (12) und einem Vor- sowie einem Rücklaufanschluß (24,
26), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) eine Steigleitung (30) ist an einem seitennahen Bereich des Heizkörpers (10, 10a,
10b) angeordnet, deren Mündungsbereich an einem oberen seitlichen Abschnitt der wenigstens
einen Heizplatte (12) an diese angeschlossen ist, welche Steigleitung (30) den Vorlauf
(24) an die wenigstens eine Heizplatte (12) anschließt;
b) an einem vorzugsweise anderen seitennahen Bereich des Heizkörpers (10, 10a, 10b)
bzw. der Heizplatte (12) ist an einem unteren Abschnitt der wenigstens einen Heizplatte
(12) ein Rückleitungsabschnitt (32) angeordnet, der den Heizkörper bzw. die Heizplatte
mit dem Rücklaufanschluß (26) verbindet.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung (30) und
der Rückleitungsanschiußabschnitt (32) über wenigstens im wesentlichen gleiche Anschlußarmaturen
(34, 36) an die wenigstens eine Heizplatte (12) angeschlossen sind, wobei die Anschlußarmatur
(34, 36, 38, 40) bevorzugt einen Armaturkörper aufweist, der wenigstens eine Leitungsanschlußöffhung,
insbesondere für die Steigleitung (30) bzw. den RücKleitungsabschnitt (32) hat, und
wenigstens eine, bevorzugt zwei Heizplattenanschlußöffnungen (44) hat, deren Öffnungsbereich
bzw. -ebene bzw. Öffnungsbereiche bzw. -ebenen im wesentlichen senkrecht zu dem Bereich
bzw. der Ebene der Leitungsanschlußöffnungen der Leitungen (30, 32) verlaufen.
3. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckbereichen
des Heizkörpers bzw. der wenigstens einen Heizplatte (12), an denen die Steigleitung
bzw. der Rückleitungsabschnitt nicht angeschlossen sind, jeweils eine blind-geschlossene
Anschlußarmatur (38, 40) befestigt ist, die bevorzugt ohne Leitungsanschlußöffnungen
für die Steigleitung (30) oder dergleichen ausgebildet ist bzw. bei der diese verschlossen
oder nicht erschlossen ist.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußarmaturen
eine weitere, insbesondere mit der Steigleitungs- bzw. Rückleitungsanschläßöffnung
fluchtende Öffnung (42, 46) aufweisen, um einen Blindstopfen, ein Ventil, beispielsweise
ein Thermostat- oder Entlüftungsventil (54, 48), einen Halteabschnitt (18b), etwa
für Seitenverkleidungen des Heizkörpers oder dergleichen, anzuordnen.
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuleitungsabschnitt
(50) zwischen dem Vorlaufanschluß (24) und der Steigleitung (30) vorgesehen ist, der
bevorzugt wenigstens einen beweglichen bzw. biegbaren, bevorzugt flexiblen Abschnitt
(50a) umfäßt.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückleitungsabschnitt
wenigstens einen beweglichen bzw. biegbaren, bevorzugt flexiblen Abschnitt umfäßt.
7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsabschnitt
an die Steigleitung angeschweißt ist, beispielsweise mittels Kreuzlochverschweißung,
angeschraubt, angenippelt oder dergleichen ist, und bevorzugt der Rückleitungsabschnitt
an die Anschlußarmatur angeschwetht ist, beispielsweise angeschraubt, angenippelt
oder dergleichen ist.
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlußarmaturen
(34, 36, 38, 40) zwei Heizplatten (12) angesetzt sind, die bevorzugt parallel durchströmt
sind.
9. Heizkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daR eine zweite
Heizplatte mechanisch über die blindgeschlossenen Anschlußarmaturen angesetzt ist,
wobei die blindgeschlossenen Anschlußarmaturen bevorzugt eine Strömung zwischen den
Heizplatten zulassen.
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor-
und der Rücklaufanschluß (24, 26) an eine Montageeinheit (22) anschließbar sind.