[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Rollenrotationsdruckmaschinen und im besonderen
eine Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung des Abschmierens einer bedruckten
Bahn im Falzapparat der Druckmaschine.
[0002] In Rollenrotationsdruckmaschinen finden die Vorgänge des Druckens, Trocknens, Kühlens,
Falzens und Schneidens einer Bahn gewöhnlich während des kontinuierlichen Maschinenbetriebs
statt, wobei eine von einer Rolle kommende unbedruckte Papierbahn in die Maschine
eingeführt wird und am Ende in der Form von bedruckten, geschnittenen und gefalzten
Produkten erscheint. Es ist oft gewünscht, die Bahn so schnell wie möglich zu verarbeiten;
dies kann zu einem Problem beitragen, das herkömmlicherweise als

Abschmieren" bezeichnet wird. Das Abschmieren der auf die Bahn gedruckten, jedoch
noch nicht genügend getrockneten Farbe wird beispielsweise von Verarbeitungskomponenten,
wie den Wendestangen, dem Falztrichter, dem Schaufelrad oder anderen Komponenten des
Falzapparats verursacht, d. h. daß während des Verarbeitungsprozesses Farbe aufdie
Komponenten übertragen wird oder sich auf diesen absetzt.
[0003] Mit zahlreichen Modifikationen wurde versucht, das Problem des Abschmierens von Farbe
auf die stromabwärts der Druckwerke angeordneten Maschinenkomponenten zu lösen. Ein
solcher Versuch war z. B. die Verwendung von Farben von höherer Viskosität, die weniger
leicht abschmieren als Farben von niedrigerer Viskosität. In einem weiteren Versuch
wurden Komponenten mit einem niedrigeren Reibungskoeffizienten eingesetzt, um zu verhindern,
daß durch Reibkraft die Temperatur der Farbe und der Bahn erhöht wird und dabei Farbe
abschmiert. Eine weitere versuchte Lösung dieses Problems ist die Konstruktion der
Maschinenkomponenten und des Bahnpfades in der Weise, daß die normalen Kräfte zwischen
der Bahn und den Komponenten minimiert werden, um so das Abschmieren der Farbe zu
vermindern.
[0004] Außerdem wurde versucht, durch Beschichten der Bahn mit Silikon Reibung und somit
Abschmieren der Farbe zu vermindern. Ferner wurde mit dem Einsatz von Luft versucht,
das Abschmierproblem zu lösen, wobei die Bahn auf einem zwischen der jeweiligen Komponente
und der Bahn geschaffenen Luftkissen fortbewegt und somit Kontakt der Bahn mit der
Komponente vermieden wird.
[0005] Jedoch keiner dieser Lösungsversuche hat das Problem des Abschmierens von Farbe auf
die den Druckwerken nachgeordneten Maschinenkomponenten in zufriedenstellender Weise
vermindert. In Druckmaschinen können nach dem Trockner auch Kühleinrichtungen vorgesehen
sein, um die Temperatur der Bahn zu senken und die Farbe zu trocknen oder auszuhärten.
Jedoch haben diese Kühleinrichtungen einen begrenzten Effekt, und nach der Kühleinrichtung
erfolgt die weitere Verarbeitung der Bahn, die z. B. das Winden der Bahn um Walzen
oder Wendestangen und die Bewegung der Bahn über Falztrichter erfordert, was zusätzliche
Reibung und Erwärmung der Bahn verursacht. Außerdem ist die Bahn der Raumatmosphäre
ausgesetzt, deren Feuchtigkeit die laufende Bahn absorbiert. Somit ist das Kühlen
der Bahn durch eine Kühleinrichtung, nachdem diese in einem Trockner getrocknet wurde,
nicht ausreichend, um ein Abschmieren der Farbe und Schmierstellen auf der Bahn zu
vermeiden, wenn diese z. B. dem Falztrichter, den Wendestangen und anderen Komponenten
des Falzapparats, die einer ersten Kühleinrichtung nachgeordnet sind, in Kontakt kommt.
[0006] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verminderung
des Abschmierens einer bedruckten Bahn zu schaffen, die ein zusätzliches Erwärmen
der Bahn und das möglicherweise hinter einer Kühleinrichtung auftretende Abschmieren
kompensieren kann.
[0007] Die vorliegende Erfindung sieht daher das Kühlen der Farbe direkt auf der Bahn vor,
und zwar vor oder an einer bekannten Abschmierposition, so daß dadurch die Viskosität
der Farbe erhöht und somit ein Abschmieren an dieser Position vermindert wird. Dieses
Kühlen der bedruckten Bahn erfolgt zusätzlich zu einer ersten Kühlung der Bahn in
einer herkömmlichen Kühleinrichtung. Die Kühlung ist also unmittelbar vor dem Kontakt
der Bahn mit den Wendestangen oder anderen nachgeordneten Komponenten des Falzapparats,
die ein Abschmieren verursachen können, vorgesehen. Beispielsweise kann die Viskosität
gewisser Farben, aus denen z. B. 85% ihres Gehaltes an Lösungsmitteln entfernt wurden,
um ca. 7% für jeden Grad Temperaturabfall erhöht werden. Ein Temperaturabfall von
8°C (15°F), z. B. von 32°C auf 24°C (90°F - 75°F) oder von 24°C auf 16°C (75°F - 60°F)
kann eine 100%ige Erhöhung der Viskosität der Farbe erbringen. Gemäß vorliegender
Erfindung hat der starker Wärmeverlust der Bahn, der durch einen Kühltemperaturunterschied
über eine kurze Zeitspanne und unmittelbar vor dem Kontakt der Bahn mit einem abschmierenden
Element herbeigeführt ist, einen großen Effekt auf die Viskosität der Farbe. Somit
ist durch die Erhöhung der Viskosität der Farbe eine wesentliche Verminderung des
Abschmierens erzielt.
[0008] Durch das Vorsehen einer Kühlung unmittelbar vor oder an einer bekannten Abschmierposition
werden mit der vorliegenden Erfindung die Probleme vermieden, die mit der Verwendung
nur einer Kühleinheit aufgetreten sind, nämlich daß sich die Farbe auf der Bahn nach
dem Verlassen der Kühleinheit wieder erwärmt, bevor die Bahn in einer Weiterverarbeitungseinheit,
wie einem Falzapparat, in Kontakt mit Abschmierpositionen kommt.
[0009] Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend aufgeführten
Zeichnungen näher erläutert:
[0010] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht von einem Falztrichter und Falzwalzen in einem Falzapparat einer
Druckmaschine, die eine Kühlwalze aufweist;
- Fig. 2
- eine Draufsicht des Falzapparats der Fig. 1;
- Fig. 3
- eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3A
- ein Steuerungssystem für die gekühlten Walzen der ersten Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5
- eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0011] Fig. 1 zeigt den Trichter- und Falzbereich des Falzapparats einer Druckmaschine,
wie dieser aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist. Eine Bahn 20 bewegt sich
von den stromaufwärtigen Komponenten der Druckmaschine (nicht gezeigt), z. B. der
Einzugswalze, den Druckwerken, dem Trockner oder der Kühleinrichtung, zu einer in
einem Rahmen 40 gelagerten Walze 30. Dabei läuft die Bahn 20 über die Oberfläche der
Walze 30 mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit, mit der diese durch die Druckmaschine
läuft. Nachdem sich die Bahn über einen Teil der Krümmung der Walze 30 bewegt hat,
begibt sie sich außer Kontakt mit der Walze 30 und bewegt sich über einen sich unter
der Walze 30 befindlichen Falztrichter 50.
[0012] Der Falztrichter 50 hat eine dreieckige Form, deren oberes Ausmaß (d. h. deren Ausmaß
entlang der Walze 30) ungefähr gleich der Länge der Walze 30 ist und somit genügt,
um die Bahn 20 in ihrer vollen Breite auf der Oberfläche des Falztrichters 50 aufzunehmen.
Der Falztrichter 50 ist z. B. derart angeordnet, daß seine Oberfläche von der Walze
30 schräg nach unten verläuft und einen Winkel θ mit dem Rahmen 40 bildet. Die Spitze
51 der dreieckigen Fläche des Falztrichters 50 weist nach unten und weg von der Walze
30, beispielsweise ungefähr in die Mitte der Walzenbreite, wie dies in Fig. 2 deutlich
ersichtlich ist.
[0013] Der Pfad der Bahn (20) wird in erheblichem Maße geändert durch die Trichterwalzen
70a, die unmittelbar unter dem Falztrichter 50 angeordnet sind und sich im wesentlichen
auf einer Ebene parallel zueinander und senkrecht zur Walze 30 befinden. Diese Trichterwalzen
70a werden nicht angetrieben und sind verstellbar, um für unterschiedliches Papier
zu kompensieren. Aufgrund des Reibkontakts können die Trichterwalzen 70a ein Abschmieren
verursachen.
[0014] Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Bahn 20 z. B. von einem Paar Preßwalzen 70 über
den Falztrichter 50 nach unten und durch einen zwischen den Trichterwalzen 70a gebildeten
Spalt 70b gezogen. Die Preßwalzen 70 sind ein Paar Walzen, die parallel zueinander
angeordnet sind und deren Achsen im wesentlichen senkrecht zur Achse der Walze 30
verlaufen. Die Bahn 20 wird durch das Preßwalzenpaar 70 der Länge nach in die Hälfte
gefalzt, was durch die dreieckige Form des Falztrichters und die Trichterwalzen 70a
in der Weise begünstigt wird, daß beim Eintreten der Bahn 20 in den Spalt zwischen
die Preßwalzen 70 diese im wesentlichen senkrecht zur Ebene, in der diese sich bewegt,
wenn sie den Falztrichter 50 erreicht, gefalzt ist.
[0015] Während die Bahn 20 über den Falztrichter 50 gezogen, gefalzt und dann durch die
Trichterwalzen 70a gezogen wird, kann die Bahn auf den Falztrichter 50 gedrückt werden
und somit die Oberfläche sowie die Kanten des Falztrichters 50 berühren. Beispielsweise
kann die Bahn den Falztrichter besonders an seiner Spitze 51 berühren, wenn sie über
den Falztrichter 50 und dann durch die Trichterwalzen 70a gezogen wird. Der Kontakt
mit dem Falztrichter 50 und die Relativbewegung der Bahn 20 über diesen, können ein
Abschmieren der Farbe und Schmierstellen auf der Bahn 20 verursachen, was mit durch
Reibung erzeugter Wärme, die die Temperatur erhöht und die Viskosität der Farbe senkt,
verbunden ist. Außerdem kann die Bahn 20 z. B. mit den hier nicht gezeigten Wendestangen
in Berührung kommen; und wenn die Farbe auf der Bahn 20 nicht hinreichend trocken
ist, kann die Farbe auf der Bahn abschmieren, da die bedruckten Oberflächen der Bahn
gegen die Wendestangen reiben.
[0016] Gemäß vorliegender Erfindung besitzt die Walze 30 eine zugeordnete Kühleinheit für
das Kühlen der Walze, um so die Viskosität der Farbe zu erhöhen, während die Bahn
über den Falztrichter 50, der als eine bekannte Abschmierposition gilt, läuft.
[0017] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Falztrichters 50 der Fig. 1. Hier ist die generell
dreieckige Form des Falztrichters 50 ersichtlich, dessen obere Kante 52 nahe der Walze
30 verläuft und dessen Spitze 51 das untere Ende des Falztrichters 50 bildet. Die
Trichterwalzen 70a, zwischen welche die Bahn hindurch gezogen wird, nachdem diese
über den Falztrichter 50 bewegt wurde, befinden sich unter dem Falztrichter 50. Die
Trichterwalzen 70a sind im wesentlichen senkrecht zur Walze 30, (die auch als Trichtereinlaufwalze
bekannt ist) angeordnet. Während sich die Bahn 20 über die Spitze 51 des Falztrichters
50 bewegt, wird ein Falz in etwa der Mitte der Bahn 20 geformt und die Bahn 20 wird
von den Preßwalzen 70 zwischen die Trichterwalzen 70a gezogen.
[0018] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung für das Vermindern des Abschmierens
von Druckfarbe von der Bahn, bei der die Viskosität der Farbe auf der Bahn während
der Weiterverarbeitung der Bahn 20 erhöht wird. (Aus Gründen der Deutlichkeit ist
die Bahn 20 nicht über dem Falztrichter 50 gezeigt). Gemäß dieser Ausführungsform
werden die im Bereich des Falztrichters vorhandenen Walzen durch einen gesteuerten
Kühlmittelfluß gekühlt. Beispielsweise werden die Trichtereinlaufwalze 30 am oberen
Rand des Falztrichters und eine angrenzende Kühlwalze 31 mit einer Flüssigkeit oder
einem Gas gekühlt, das von einer nicht gezeigten Kühlmittelquelle durch beide Walzen
30 und 31 zirkuliert wird. Das Kühlmittel kann z. B. Wasser, NH
3, CO
2, N
2 oder Druckluft sein, das über ein Kühl- und/oder Pumpsystem durch die Walzen 30,
31 gepumpt wird. Eine Preßwalze 35 kann ebenfalls gekühlt werden.
[0019] Fig. 3A zeigt ein Kühlmittelfluß-Steuerungssystem 32, das die Menge des zirkulierten
Kühlmittels reguliert, und zwar auf der Basis der Temperaturänderung des zu den Walzen
30, 31 geleiteten Kühlmittels und der Temperatur des von den Walzen 30, 31 zurückfließenden
Kühlmittels. Das Flußsteuerungssystem 32 kann Kühlmittel mit einer gewissen Fließgeschwindigkeit
und einer gewissen Temperatur zur Trichtereinlaufwalze 30 leiten, um einen Temperaturabfall
in der Papierbahn zu erzielen, deren Temperatur z. B. 32°C (90°F) ist. Die aus der
Trichtereinlaufwalze 30 austretende Kühlflüssigkeit kann dann z. B. eine Temperatur
von 12°C (53°F) haben.
[0020] Fig. 3A zeigt das Kühlmittel-Steuerungssystem 32 für die Walze 30, wenn das Kühlmittel
Wasser ist. Wasser mit einer Temperatur von beispielsweise 10°C (50°F) fließt von
einer Hauptquelle durch eine Leitung 132 und durch ein Rückflußsperrventil 133 und
wird dann durch eine Flußregelpumpe 134 zu einem Einlaß 136 geleitet. Am Einlaß 136
wird die Wassertemperatur durch einen Temperatursensor 138 gemessen. Das Wasser passiert
die Walze 30 und tritt aus dem Auslaß 140 aus, wo die Wassertemperatur durch einen
Auslaß-Temperatursensor 142 wieder gemessen wird. Wenn die Temperaturdifferenz des
Wassers zwischen dem Auslaß 140 und dem Einlaß 136 einen gewissen Wert überschreitet,
beispielsweise um 1.6°C (3.0°F), dann öffnet sich ein temperaturgesteuertes Ventil
144 und das erwärmte Wasser wird zur Hauptquelle zurückgeleitet, die gekühlt und auf
einer konstanten Temperatur gehalten wird. Es wird dann mehr Wasser mit einer Temperatur
von 10°C (50°F) von der Hauptquelle durch die Leitung 132 und das Rückflußsperrventil
133 geleitet. Wenn die Temperaturdifferenz des Wassers zwischen dem Einlaß 136 und
dem Auslaß 140 weniger als 1.6°C (3.0°F) beträgt, kann das temperaturgesteuerte Ventil
144 geschlossen bleiben oder nur zum Teil geöffnet werden, so daß mindestens ein Teil
des aus dem Auslaß 140 austretenden Wassers wieder durch die Pumpe 134 zurückfließt.
[0021] Wenn die Temperaturdifferenz einen gewissen Wert weiter überschreitet, beispielsweise
um 1.7°C (3.1 °F), kann die Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die Pumpe 134 erhöht
werden, um einen größeren Kühleffekt zu erzielen. (Es ist zu bemerken, daß dann das
temperaturgesteuerte Ventil 144 voll geöffnet ist, so daß das eingelassene Wasser
von der Hauptquelle zugeführt wird). Wenn die Temperaturdifferenz nur 1.6°C (3.0°F)
oder weniger beträgt, kann die Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die Pumpe 134
stabilisiert oder reduziert werden. Auf diese Weise kann eine gewünschte Temperaturdifferenz
zwischen den Wassertemperaturen am Einlaß und am Auslaß gesetzt werden. Es ist auch
möglich, die Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die Pumpe 134 zusätzlich auf der
Basis der Bahngeschwindigkeit oder der Temperatur der Farbe und nicht nur auf der
Basis der Wassertemperaturdifferenz zu steuern. Ein Mikroprozessor 148 kann sowohl
die Pumpe 134 als auch das temperaturgesteuerte Ventil 144 steuern.
[0022] Es ist auch möglich, die Pumpe 134 mit einer konstanten oder vollen Geschwindigkeit
anstelle einer variablen Geschwindigkeit zu betätigen, wenn die Temperaturdifferenz
größer als gewünscht ist. Damit wäre die Komplexität des vorliegenden Systems vereinfacht
und es könnte eine mit einer einzigen Geschwindigkeit betriebene Pumpe verwendet werden.
Es ist ebenfalls denkbar, das Ventil 144 und das damit verbundene Umlaufsystem zwischen
der Pumpe 134 und dem Temperatursensor 138 anzuordnen.
[0023] Die Trichtereinlaufwalze 30 und die Kühlwalze 31 können z. B. von der gleichen Konstruktion
sein, wie dies in US 4,805,690 beschrieben ist, worauf hier Bezug genommen wird. Für
NH
3, CO
2, N
2 oder ähnliche Kühlmittel kann ein einfacher Kühlzyklus mit einem Wärmeaustausch-Kondensator
verwendet werden, um die Temperatur in der Walze 30 zu regulieren. Die Walzen 31 und
35 können in gleicher Weise wie die Walze 30 gekühlt werden.
[0024] Fig. 3 zeigt auch das Kühlen der Farbe unmittelbar an der Abschmierpositiondurch
Umhüllen der Bahn an den Abschmierpositionen. Somit kann zur Senkung der Temperatur
der Druckfarbe auf der Bahn 20 zusätzlich oder als Alternative zur Kühlung ausgewählter
Walzen der Falztrichterabschnitt der Druckmaschine von einer Kammer oder Ummantelung
80 umschlossen sein, in der die Umgebungsbedingungen, d. h. Temperatur, Druck und
Luftfeuchtigkeit gesteuert werden können. Die Kammer 80 bereitet ein weitgehend geschlossenes
System um die Bahn 20 und den Falztrichter 50. Die Kammer 80, in der eine regulierte
Umgebung herrscht, wird in Verbindung mit dem oben beschriebenen Kühlmittelfluß-Steuerungssystem
32 eingesetzt; sie ist mit Öffnungen 146 für die Einlaß- und Auslaßleitungen in die
und aus den verschiedenen gekühlten Walzen versehen. Die auf diese Weise reduzierte
Luftfeuchtigkeit kann in vorteilhafter Weise die Bildung von Kondenswasser auf den
kalten Oberflächen der Walzen 30, 31, 35 vermindern.
[0025] Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt die Kammer 80 einen Eingangsschlitz 81 für den
Eintritt der Bahn 20 in die Kammer 80 und einen Ausgangsschlitz 82 für den Austritt
der gefalzten Bahn 20 aus der Kammer 80, nachdem sich diese über den Falztrichter
50 bewegt hat. Die Kammer 80 weist auch eine Zuführöffnung 85 auf, mit der eine Zuführleitung
86 verbunden werden kann. Durch die Zuführleitung 86 wird z. B. trockene Luft mit
20% relativer Luftfeuchtigkeit und einer Taupunkttemperatur von 4°C (40°F) zugeführt.
Durch die Zuführleitung 86 fließt ein kontinuierlicher Strom gekühlter Luft in die
Kammer 80 und fließt auch kontinuierlich über den Eingangsschlitz 81 und den Ausgangsschlitz
82 durch die Kammer 80. An die Schlitze 81 und 82 kann eine Verlängerung angebracht
werden, um den äußeren Luftstrom zu minimieren.
[0026] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zeigt einen modifizierten Falztrichter 50 gemäß
vorliegender Erfindung, der entlang seiner Mitte mit Öffnungen 90 versehen ist. Die
Öffnungen 90 erstrecken sich von der unteren Oberfläche (auf der von der Bahn abgewandten
Seite) zur oberen Oberfläche (auf der der Bahn zugewandten Seite) des Falztrichters
50. Eine Verteilerleitung 92 nahe der unteren Oberfläche des Falztrichters 50 steht
in Fließverbindung mit den Öffnungen 90. Durch die Verteilerleitung 92 wird ein Gas,
z. B. Luft, N
2 oder CO
2 mit einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck, z. B. -1°C (30°F) und
0.2 Torr zugeführt. Das Gas kann somit in die Verteilerleitung 92 eintreten, durch
die Öffnungen oder Düsen 90 fließen und in Kontakt mit der über den Falztrichter 50
laufende Bahn kommen. Der Fluß des Gases kühlt die Bahn 20 und folglich die darauf
gedruckte Farbe. Durch das Abkühlen der Farbe erhöht sich deren Viskosität, beispielsweise
um ca. 7% für jeden Grad Temperaturabfall, wobei die Wahrscheinlichkeit des oben beschriebenen
Abschmierens vermindert ist. Neben den Kühleigenschaften hat das Gas den weiteren
Vorteil, daß es ein Kissen für die Bahn 20 bildet, auf dem sich die Bahn ohne Berührung
mit dem Falztrichter 50 bewegt, was das Abschmieren weiter vermindert.
[0027] In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform des Falztrichters 50 ist der
Falztrichter 50 als Rahmenwerk konstruiert, so daß die obere Kante 52 und die Seitenkanten
(siehe Fig. 1) Rahmenteile sind und es keine obere Oberfläche des Falztrichters 50
gibt, sind die Öffnungen 90 in einem Leitungsstück geformt, das an dem Maschinenrahmen
oder der oberen Kante 52 des Falztrichters 50 befestigt ist. Durch die Öffnungen 90
des Leitungsstückes tritt in vorteilhafter Weise kühlendes Gas aus, das mit dem Herannahen
der Spitze 51 des Falztrichters auf die Bahnmitte gerichtet ist.
[0028] Zusätzlich zu der Verteilerleitung 92 in der Mitte des Falztrichters 50 kann der
Falztrichter 50 seitliche Verteilerleitungen 93 umfassen, die sich entlang dessen
Außenkanten erstrecken. In den seitlichen Verteilerleitungen 93 sind Öffnungen 94
geformt, die auf die obere Oberfläche des Falztrichters 50 und/oder auf die Seitenkanten
des Falztrichters 50 gerichtet sind, wie in Fig. 4 gezeigt. Das gekühlte Gas wird
in die seitlichen Verteilerleitungen 93 geleitet, strömt durch die Öffnungen 94 und
kontaktiert die Bahn 20, um das Kühlen der Druckfarbe auf der Bahn 20 zu unterstützen.
[0029] Eine weitere Alternative für die Zuführ von Kühlgas ist das Anbringen einer oder
mehrerer Verteilerleitungen oder Gasröhrchen 95 unter dem Falztrichter 50 und hinter
den Trichterwalzen 70, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Gasröhrchen 95, die an einer Seite
der gefalzten Bahn stromabwärts des Falztrichters 50 und seiner Spitze 51 angeordnet
sind, sind mit Düsen 96 versehen, die die Außenfläche der Bahn 20 mit Kühlgas bestreichen,
während sich die Bahn 20 zur nächsten Abschmierposition bewegt. Obschon die Gasröhrchen
95 in einer senkrechten Orientierung gezeigt sind, ist es auch denkbar, daß diese
auf einer Stütze 97 angebracht und in einem Winkel um die Stütze 97 drehbar sind.
Die Stützen 97 sind auf einer Montagestange 98 ebenfalls bewegbar, so daß die Gasröhrchen
95 so positioniert werden können, daß die Farbe gekühlt werden kann, wo dies nötig
ist. Es versteht sich von selbst, daß auch mehr als zwei Gasröhrchen 95 vorgesehen
sein können und jeder Seite der gefalzten Bahn ein Satz von Gasröhrchen zugeordnet
sein kann, und daß das Kühlgas durch die Montagestange 98 zu den Gasdüsen 96 geleitet
werden kann.
[0030] Die Länge der Leitung und das Volumen, die Temperatur und die Art des durchfließenden
Gases sind maßgebend, um das Maß der Kühlung der Farbe zu steuern und zu bestimmen,
wie niedrig die Temperatur sein wird. Durch die Plazierung der Verteilerleitung oder
der Gasröhrchen wird bestimmt, wo der bedruckte Streifen mit der niedrigtemperatur-
und folglich hoch-viskosen Farbe auf der Bahn sein wird. Unter Verwendung der regulierbaren
Stützen 97 auf der Stange 98 kann die gewünschte zu kühlende bedruckte Bahnstrecke
auf die durch die Preßwalzen 70 verursachten problematischen Abschmierstellen ausgerichtet
werden.
[0031] Ferner können die Gasröhrchen im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Falztrichters
50 angeordnet sein, um das Kühlgas dem Falztrichter 50 entlang seiner Länge, die sich
von der Trichtereinlaufwalze 30 zur Trichterspitze 51 erstreckt, zuzuzführen.
[0032] Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine
Anzahl den Druckwerken nachgeordnete Verarbeitungseinheiten in eine regulierte, gekühlte
Umgebung eingeschlossen sind, so daß der Bahn 20 Wärme entzogen wird, um die Viskosität
der Farbe auf der Bahn zu erhöhen. Das Kühlgas, z. B. gekühlte Luft, wird mit einer
bestimmten Eintrittstemperatur und Luftfeuchtigkeit, z. B. bei 13°C (55°F) und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 40%, in eine große Kammer 100 eingeleitet, um eine
günstige Atmosphäre für das Entziehen von Wärme und Feuchtigkeit aus der Bahn 20 zu
schaffen.
[0033] Die Kühlkammer 100 schafft eine geschlossene Umgebung um die Bahn und die Komponenten
der Druckmaschine, mit denen die Bahn 20 in Berührung kommt. Die Kühlkammer 100 kann
z. B. eine Kühleinheit 109, einen Falztrichter, Wendestangen 107 und eine Falzvorrichtung
106 umfassen. Die Bahn 20 tritt in die Kammer 100 durch einen Bahneinlauf 101 ein,
der so ausgerichtet ist, daß die Bahn 20 von der vorangehenden Verarbeitungseinheit,
wie dem Trockner (nicht gezeigt), auf eine erste Verarbeitungseinheit innerhalb der
Kammer 100, z. B. eine Kühleinheit (nicht gezeigt) übergeht. Gleichermaßen besitzt
die Kammer 100 einen Bahnauslauf 102, so daß die Bahn von der letzten Verarbeitungseinheit
innerhalb der Kammer 100, z. B. einer Falzvorrichtung, auf eine Verarbeitungseinheit
außerhalb der Kammer 100 übergeht, ohne daß die Bewegung der Bahn unterbrochen wird.
[0034] Die Kammer 100 besitzt z. B. mindestens einen und möglicherweise mehrere Einlässe
103, durch welche das Kühlgas in die Kammer 100 strömt. Leitungen 104 transportieren
Kühlgas zu den Einlässen 103, und zwar beispielsweise von einem herkömmlichen Kühlsystem
oder einem Beheizungs-, Belüftungs- und Klimatisierungssystem (nicht gezeigt), das
Gas mit geeigneter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck liefert, z. B. mit 13°C
(55°F), 40% relativer Luftfeuchtigkeit und einem atmosphärischen Druck + 1 inch H
2O (1 inch H
2O = 0.036 pounds/square inch). Das Gas wird durch Auslaßöffnungen 105 aus der Kammer
100 und in den Raum abgelassen oder nach Wunsch in das Kühlsystem zurückgeleitet.
Es wird genügend Gas zugeführt, um die Auslaßtemperatur z. B. auf ca. 14°C (58°F)
setzen zu können. Die Auslaßöffnungen 105 können über im Stand der Technik bekannte
Standard-Rohrverbindungen in Ablaßleitungen 108 münden.
[0035] Durch die Aufrechterhaltung der Atmosphäre der geschlossenen Kammer 100 bei gesenkter
Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann die Viskosität der Druckfarbe auf der Bahn 20
erhöht werden, was wiederum Wahrscheinlichkeit des Abschmierens von Farbe auf der
Bahn 20 vermindert. Die gesenkten Temperaturen tragen dazu bei, Wärme, die durch Reibung
beim Kontakt der über die Maschinenkomponenten laufenden Bahn entsteht, sowie in der
Bahn und in der Farbe vorhandene latente Wärme, die z. B. in einer stromaufwärts angeordneten
Kühleinheit nicht völlig eliminiert werden konnte, zu beseitigen.
[0036] Es soll verstanden sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Alternative Ausführungsformen sind denkbar, z.
B. Kombinationen der hier oben beschriebenen, die die Temperatur der Maschinenkomponenten
und der die Komponenten umgebenden Atmosphäre nach einer ersten Kühlung der Bahn senken,
um somit zum Zweck der Verminderung des Abschmierens von Farbe die Bahn und die darauf
gedruckte Farbe zu kühlen und die Viskosität der Farbe weiter zu erhöhen. Die Abschmierpositionen
können Wendestangen, Schaufelradspitzen des Falzapparats, Führungswalzen u. ä. Elemente
sein.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0037]
- 20
- Bahn
- 30
- Walze / Trichtereinlaufwalze
- 31
- Kühlwalze
- 32
- Kühlmittelfluß-Steuerungssystem
- 35
- Walze
- 40
- Rahmen
- 50
- Falztrichter
- 51
- Spitze des Falztrichters 50
- 52
- obere Kante des Falztrichters 50
- 70
- Preßwalzen
- 70a
- Trichterwalzen
- 70b
- Spalt
- 80
- Kammer / Ummantelung des Falztrichterabschnitts
- 81
- Eingangsschlitz
- 82
- Ausgangsschlitz
- 85
- Zuführöffnung
- 86
- Zuführleitung
- 90
- Öffnungen / Düsen des Falztrichters 50
- 92
- Verteilerleitung in der Mitte des Falztrichters 50
- 93
- seitliche Verteilerleitungen des Falztrichters 50
- 94
- Öffnungen der seitlichen Verteilerleitungen 93
- 95
- Gasröhrchen
- 96
- Düsen der Gasröhrchen
- 97
- Stütze
- 98
- Montagestange
- 100
- Kammer
- 101
- Bahneinlauf
- 102
- Bahnauslauf
- 103
- Gaseinlaß
- 104
- Leitungen
- 105
- Gasauslaßöffnungen
- 106
- Falzvorrichtung
- 107
- Wendestangen
- 108
- Ablaßleitungen
- 109
- Kühleinheit
- 132
- Leitung
- 133
- Rückflußsperrventil
- 134
- Flußregelpumpe
- 136
- Einlaß
- 138
- Temperatursensor am Einlaß 136
- 140
- Auslaß
- 142
- Temperatursensor am Auslaß 140
- 144
- Ventil
- 146
- Öffnungen der Ummantelung 80
- 148
- Mikroprozessor
1. Vorrichtung zur Verminderung des Abschmierens einer Bahn (20), die mindestens eine
erste mit Farbe bedruckte Seite aufweist, wobei sich die Bahn (20) über mindestens
eine Abschmierposition einer den Druckwerken nachgeordneten Verarbeitungseinheit (50)
bewegt, und wobei die Vorrichtung mit mindestens einer Kühleinrichtung (109) ausgestattet
ist, die sich unmittelbar vor oder an der mindestens einen Abschmierposition befindet
und mittels der die Viskosität der Farbe erhöht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Verteilerleitung (92) umfaßt, die sich nahe der Außenseite
der Bahn (20) befindet, und daß die Verteilerleitung (92) mindestens eine Öffnung
aufweist, durch die Kühlmittel zur Erhöhung der Viskosität der Farbe zugeführt wird,
wobei die Öffnung auf die Außenseite der Bahn (20) gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verteilerleitung (92) eine Vielzahl von Öffnungen geformt ist, die sich
im wesentlichen entlang eines mittleren Teils eines Falztrichters (50) erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmittel ein gekühltes Gas ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gekühlte Gas eine relative Luftfeuchtigkeit von weniger als 50% aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerleitung (96) zwischen Trichterwalzen (70a) und Preßwalzen (70) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine zusätzliche Verteilerleitung (96) vorgesehen ist, und daß die
erste sowie die zusätzliche Verteilerleitung (96) auf einer Stange (98) bewegbar gelagert
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gekühlte Walze (30) vorgesehen ist, die mit der Bahn (20) direkt in Kontakt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei gekühlte Walzen (30, 31) vorgesehen sind, die unmittelbar vor
dem Falztrichter (50) angeordnet sind, wobei mindestens eine der gekühlten Walzen
(30, 31) die Bahn (20) kontaktiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kammer (80) vorgesehen ist, die die beiden gekühlten Walzen (30, 31) und
den Falztrichter (50) umschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kammer (80) eine verminderte Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrscht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner stromaufwärts der Kühlvorrichtung eine Kühleinheit (109) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung zur Verminderung des Abschmierens einer in einem Druckwerk einer Druckmaschine
mit Farbe bedruckten Bahn (20), mit einer Kammer (100), die mindestens eine Abschmierposition
einer den Druckwerken nachgeordneten Verarbeitungseinrichtung (50) umschließt, wobei
die Kammer (100) einen Einlaufschlitz (101), durch den die Bahn (20) in die Kammer
(100) eintritt, und einen Auslaufschlitz (102), durch den die Bahn (20) aus der Kammer
(80) austritt, aufweist; mit einem Gaseinlaß (103), der die Kammer (100) mit einer
Gasquelle verbindet; und mit einer Gasauslaßöffnung (105), die die Kammer (100) mit
einem Abluftraum verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführen und Ableiten von Gas die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Kammer
(100) steuert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Druckwerken nachgeordnete Verarbeitungsvorrichtung ein Falztrichter (50)
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner unmittelbar vor dem Falztrichter eine gekühlte Walze (30) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß stromaufwärts der Kammer (100) eine Kühleinheit (109) vorgesehen ist.
17. Verfahren zur Verarbeitung einer mit Farbe bedruckten Bahn (20) in dem Falztrichterabschnitt
des Falzapparates einer Druckmaschine, das die folgenden Schritte umfaßt:
Kühlen der Bahn mit einer Kühleinheit; und
zusätzliches Kühlen der Bahn stromabwärts der Kühleinheit (109), und zwar unmittelbar
vor einer Abschmierposition, um die Viskosität der Farbe zu erhöhen.