| (19) |
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(11) |
EP 0 953 678 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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04.05.2011 Patentblatt 2011/18 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.06.2005 Patentblatt 2005/23 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.03.1999 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (54) |
Pressmantel
Press blanket
Courroie de pressage
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FI GB SE |
| (30) |
Priorität: |
30.04.1998 DE 19819526
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.11.1999 Patentblatt 1999/44 |
| (73) |
Patentinhaber: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Matuschczyk, Uwe
73312 Geislingen (DE)
- Andreas, Endters
89542 Herbrechtingen (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 241 389 DE-A- 3 708 605 DE-C- 276 833 FR-A- 2 348 316 GB-A- 1 050 823
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EP-A- 0 241 389 DE-C- 276 833 FR-A- 2 348 316 GB-A- 1 050 823 US-A- 5 543 015
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- GERHARD MATHÉE LEXIKON DER FERTIGUNGSTECHNIK UND ARBEITSMASCHINEN Bd. 9, 1968, Seite
311
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Preßmantel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Preßmäntel werden für Preßvorrichtungen verwendet, in denen ein um einen
starren Träger umlaufender flexibler Preßmantel gegen eine insbesondere starre Gegenfläche
gepreßt wird. Durch den zwischen dem flexiblen Preßmantel und der Gegenfläche gebildeten
Preßspalt wird eine Materialbahn geführt, bei der es sich insbesondere um eine Papier-
oder Kartonbahn handeln kann. Aufgrund der Flexibilität des Preßmantels kann dieser
in einer Langspaltpresse als Mantel einer Schuhpreßeinheit verwendet werden.
[0003] Zur Reduzierung des hydraulischen Drucks im Preßspalt sowie zur Verbesserung der
Entwässerungsarbeit werden Preßmäntel teilweise mit Rillen oder Blindbohrungen versehen,
mit denen ein zusätzliches, während der Laufzeit möglichst konstantes Wasserspeichervolumen
erreicht werden soll. Die Rillenbreite liegt üblicherweise in einem Bereich von 0,5
bis 1,5 mm, wobei die bevorzugte Rillenbreite 1,0 mm beträgt. Die Tiefe der parallelen
Seitenwände solcher Rillen liegt üblicherweise in einem Bereich von 0,5 bis 2,0 mm,
wobei die bevorzugte Tiefe 1,0 mm beträgt. Teilweise sind die Rillen auch in einem
Winkel von 5 bis 15° konisch ausgebildet. Ein solcher Preßmantel ist beispielsweise
aus der
US-A 5 543 015 bekannt. Die Blindbohrungen besitzen üblicherweise einen Durchmesser im Bereich von
1,6 bis 2,8 mm, wobei der bevorzugte Durchmesser 2,2 mm beträgt. Solche Blindbohrungen
besitzen üblicher welse eine Tiefe im Bereich 1,5 bis 2,5 mm, wobei die bevorzugte
Tiefe 2,0 mm beträgt. Dabei sind diese Blindbohrungen in der Regel zylindrisch ausgeführt.
[0005] Aufgrund der hohen Beanspruchung im Preßspalt sowie infolge der. Fließeigenschaften
der für solche Preßmäntel in der Regel verwendeten elastomeren Materialien werden
die Rillen bzw. Blindbohrungen während des Betriebs "zugedrückt", wobei insbesondere
im Öffnungsbereich eine Querschnittsverengung auftritt. Dadurch wird nun aber das
sich im Betrieb ergebende Speichervolumen gegenüber dem ursprünglichen, im Neuzustand
sowie bei fehlender Belastung gegebenen Speichervolumen teilweise erheblich reduziert.
Der mit den Rillen bzw. Blindbohrungen angestrebte eigentliche Vorteil einer erhöhten
Entwässerungsleistung im Preßspalt durch das zusätzliche Speichervolumen wird demzufolge
zumindest teilweise wieder zunichte gemacht. In der Praxis hat sich insbesondere auch
gezeigt, daß die in einem Winkel von 5 bis 15° konisch verlaufenden Rillen des aus
der
US-A-5 543 015 bekannten Preßmantels zumindest insoweit praktisch keine Verbesserungen mit sich
bringen.
[0006] Ziel der Erfindung ist es, einen Preßmantel der eingangs genannten Art zu schaffen,
der trotz der relativ hohen Preßbelastungen sowie trotz der Fließeigenschaften der
üblichervveise verwendeten elastomeren Materialien die Aufrechterhaltung eines möglichst
großen Speichervolumens gewährleistet.
[0007] Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Demzufolge wird einer bei einer jeweiligen Preßbelastung auftretenden Volumenverringerung
dadurch entgegengewirkt, daß im kritischen Öffnungsbereich einer jeweiligen Rille
eine Fase bzw. ein entsprechend einer Kurvenlinie verlaufender Rundungsabschnitt vorgesehen
ist, die bzw. der das "Zudrücken" der Rillen ganz oder zumindest teilweise kompensiert.
Die hierzu in den Ansprüchen angegebene Form und Gestaltung der Rillen ist auf den
Neuzustand eines betreffenden Preßmantels bezogen.
[0009] Dabei beträgt die in Richtung der Rillentiefe gemessene Kantenlänge der Fase vorzugsweise
etwa das 1 - bis 3-fache und vorzugsweise etwa das 2-fache der in Längsrichtung quer
zur Maschinenrichtung gemessenen Kantenlänge. Die in Längsrichtung gemessene Kantenlänge
der Fase kann insbesondere in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis 0,3 mm liegen und
vorzugsweise etwa 0,2 mm betragen.
[0010] Entsprechende Abmessungen sind auch bei einem entsprechend einer Kurvenlinie verlaufenden
Rundungsabschnitt vorgesehen. In diesem Fall sind diese Abmessungen auf eine an den
Rundungsabschnitt angelegte Tangente bezogen.
[0011] Entsprechend beträgt bei einer zweckmäßigen Ausführungsform die in Richtung der Rillentiefe
vorzugsweise in bezug auf eine an den Rundungsabschnitt angelegte Tangente gemessene
Kantenlänge des Rundungsabschnitts etwa das 1- bis 3-fache und vorzugsweise das 2-fach
der in Längsrichtung vorzugsweise in bezug auf die Tangente gemessenen Kantenlänge.
Zudem kann die in Längsrichtung vorzugsweise in bezug auf die an den Rundungsabschnitt
angelegte Tangente gemessene Kantenlänge des Rundungsabschnitts in einem Bereich von
etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm liegen und vorzugsweise etwa 0,2 mm betragen.
[0012] Die in Richtung der Rillentiefe gemessene Kantenlänge der Fase bzw. des Rundungsabschnitts
kann insbesondere auch so bemessen sein, daß zwischen dem Boden einer jeweiligen Rille
und der Fase bzw. dem Rundungsabschnitt ein zylindrischer Wandabschnitt verbleibt.
[0013] Der Rundungsabschnitt kann entsprechend einer Kurvenlinie verlaufen, die zumindest
im wesentlichen beispielsweise einem Kreisbogen oder einer Evolvente entspricht.
[0014] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Preßmantels
ist die Fase bzw. der Rundungsabschnitt unmittelbar am äußeren Rand einer jeweiligen
Rille ausgebildet.
[0015] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Fase bzw. der Rundungsabschnitt
bezüglich des äußeren Randes einer jeweiligen Rille in Richtung der Rillentiefe nach
innen versetzt und im Abstand von diesem ausgebildet sein.
[0016] Im Fall einer Rille sind vorzugsweise zumindest die sich in Umfangsrichtung des Preßmantels
erstreckenden Seitenwände der Rille jeweils mit einer Fase bzw. einem Rundungsabschnitt
versehen.
[0017] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische, geschnittene Teildarstel- lung einer ersten Ausführungsform eines
Preßmantels, in der eine Rille zu erkennen ist, die am äußeren Rand mit zwei einander
gegenüberliegenden Fasen versehen ist,
- Figur 2
- eine schematische, geschnittene Teildarstel- lung einer weiteren Ausführungsform eines
Preßmantels, in der eine Blindbohrung zu er- kennen ist, die am äußeren Rand mit einer
umlaufenden Fase versehen ist,
- Figur 3
- eine schematische, geschnittene Teildarstel- lung einer weiteren Ausführungsform eines
Preßmantels, in der eine Rille zu erkennen ist, deren Fasen bezüglich des äußeren
Ran- des nach innen versetzt sind, und
- Figur 4
- eine schematische, geschnittene Teildarstel- lung einer weiteren Ausführungsform eines
Preßmantels, in der eine Blindbohrung zu er- kennen ist, deren Fase bezüglich des
äuße- ren Randes nach innen versetzt ist.
[0018] In den Figuren 1 bis 4 ist in schematischer, geschnittener Teildarstellung jeweils
ein Preßmantel 10 gezeigt, der für eine Preßvorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn
in einem Preßspalt verwendbar ist. Bei der Materialbahn kann es sich insbesondere
um eine Papier- oder Kartonbahn handeln. Die Preßmäntel nach den Fig. 2 und 4 dienen
lediglich der Erläuterung und fallen nicht unter den Shutz der Ansprüche.
[0019] In der äußeren Mantelfläche 12 ist jeweils eine Vielzahl von Rillen 14 und/oder Blindbohrungen
16 vorgesehen.
[0020] Die Seitenwände 18 dieser Rillen 14 (vgl. Figuren 1 und 3) und Blindbohrungen 16
(vgl. Figuren 2 und 4) sind jeweils mit einer Fase 20 versehen, um einer bei Preßbelastung
auftretenden Volumenverringerung entgegenzuwirken.
[0021] Anstelle der in durchgezogenen Linien dargestellten Fasen 20 kann jeweils auch ein
entsprechend einer Kurvenlinie verlaufender Rundungsabschnitt 20' vorgesehen sein.
Solche Rundungsabschnitte 20' sind in den Figuren 1 und 2 gestrichelt dargestellt.
[0022] Die in Richtung der Rillen- bzw. Bohrungstiefe gemessene Kantenlänge y (vgl. die
Figuren 1 bis 3) einer jeweiligen Fase 20 beträgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
etwa das 1- bis-3-fache und vorzugsweise etwa das 2-fache der in Längsrichtung gemessenen
Kantenlänge x (vgl. die Figuren 1 bis 3). Die in Längsrichtung gemessene Kantenlänge
x einer jeweiligen Fase liegt zweckmäßigerweise In einem Bereich von etwa 0,1 mm bis
etwa 0,3 mm, wobei sie vorzugsweise etwa 0,2 mm beträgt.
[0023] Die Rundungsabschnitte 20', die wahlweise anstelle der Fasen 20 vorgesehen sein können,
besitzen zweckmäßigerweise vergleichbare Kantenlängen x und y, wobei diese vorzugsweise
in bezug auf eine an den jeweiligen Rundungsabschnitt 20' angelegte Tangente gemessen
werden, die in der Ebene der jeweils ersetzten Fase 20 verlaufen kann (vgl. die Figuren
1 und 2).
[0024] Bei sämtlichen in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen eines Preßmantels
10 ist die in Richtung der Rillen- bzw. Bohrungstiefe gemessene Kantenlänge y (vgl.
die Figuren 1 bis 3) einer jeweiligen Fase 20 bzw. eines jeweiligen Rundungsabschnitts
20' so bemessen, daß zwischen dem Boden 22 einer jeweiligen Rille 14 bzw. einer jeweiligen
Blindbohrung 16 und der Fase 20 bzw. dem Rundungsabschnitt 20' ein zylindrischer Wandabschnitt
24 verbleibt.
[0025] Die in den Figuren 1 und 2 gestrichelt angedeuteten Rundungsabschnitte 20' können
insbesondere entsprechend einer Kurvenlinie verlaufen, die beispielsweise zumindest
angenähert einem Kreisbogen oder zumindest im wesentlichen einer Evolvente entspricht.
[0026] Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen sind die Fasen 20
bzw. die Rundungsabschnitte 20' unmittelbar am den Öffnungbereich begrenzenden äußeren
Rand der betreffenden Rille 14 (vgl. Figur 1) bzw. Blindbohrung 16 (vgl. Figur 2)
ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die in Richtung der Rillen-bzw. Bohrungstiefe
gemessene Kantenlänge y einer jeweiligen Fase 20 bzw. eines jeweiligen Rundungsabschnitts
20' etwas größer als die Tiefe des sich an den Boden 22 anschließenden zylindrischen
Wandabschnitts 24.
[0027] Dagegen sind bei den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen die Fasen
20 bzw. die Rundungsabschnitte 20' bezüglich des den Öffnungsbereich begrenzenden
äußeren Randes der Rille 14 (vgl. Figur 3) bzw. der Blindbohrung 16 (vgl. Figur 4)
in Richtung der Rillen- bzw. Bohrungstiefe nach innen versetzt und in einem Abstand
a von diesem äußeren Rand ausgebildet.
[0028] Wie anhand der Figuren 1 und 3 zu erkennen ist, ist der Boden 22 der Rille 14 im
Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet.
[0029] Gemäß den Figuren 1 und 3 ist jede der beiden sich in Umfangsrichtung des Preßmantels
erstreckenden Seitenwände 18 der jeweiligen Rille 14 jeweils mit einer Fase 20 bzw.
einem Rundungsabschnitt 20' versehen.
[0030] Bei den beiden in den Figuren 2 und 4 dargestellten Blindbohrungen 16 ist die Seitenwand
18 mit einer sich über deren gesamten Innenumfang erstreckenden ringartigen Fase 20
bzw. Rundungsabschnitt 20' versehen.
[0031] Wie anhand der Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, ist die in Richtung der Rillen- bzw.
Bohrungstiefe gemessene Kantenlänge y der Fase 20 sowohl größer als der Abstand a
dieser Fase vom äußeren Rand als auch größer als die Tiefe des zwischen dem Boden
22 und der Fase 20 vorgesehenen zylindrischen Wandabschnitts 24.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Preßmantel
- 12
- äußere Mantelfläche
- 14
- Rillen
- 16
- Blindbohrung
- 18
- Seitenwände
- 20
- Fase
- 20'
- Rundungsabschnitt
- 22
- Boden
- - 24
- zylindrischer Wandabschnitt
- a
- Abstand
1. Preßmantel (10) für eine Schuhpreßeinheit einer als Langspaltpresse ausgebildeten
Preßvorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn, wie insbesondere einer Papier-
oder Kartonbahn, in einem Preßspalt, mit in der äußeren Mantelfläche (12) vorgesehenen
Rillen (14), deren Boden im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet ist und die zumindest
sich in Umfangsrichtung des Preßmantels erstreckende Seitenwände (18) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (18) im Öffnungsbereich mit einer Fase (20) versehen sind, deren
in Richtung der Rillentiefe gemessene Kantenlänge (y) etwa das 1- bis 3-fache der
in Längsrichtung gemessenen Kantenlänge (x) beträgt und/oder einen entsprechend einer
Kurvenlinie verlaufenden Rundungsabschnitt (20') besitzen, wobei die in Richtung der
Rillentiefe vorzugsweise in Bezug auf eine an den Rundungsabschnitt (20') angelegte
Tangente gemessene Kantenlänge (y) des Rundungsabschnitts etwa das 1- bis 3-fache
der in Längsrichtung vorzugsweise in Bezug auf die Tangente gemessenen Kantenlänge
(x) beträgt, um einer bei Preßbelastung auftretenden Volumenverringerung entgegenzuwirken,
und wobei die in Richtung der Rillentiefe gemessene Kantenlänge (y) der Fase (20)
bzw. des Rundungsabschnitts (20') so bemessen ist, daß zwischen dem Boden (22) einer
jeweiligen Rille (14) und der Fase (20) bzw. dem Rundungsabschnitt (20') ein zylindrischer
Wandabschnitt (24) verbleibt.
2. Preßmantel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Richtung der Rillentiefe gemessene Kantenlänge (y) der Fase (20) etwa das
2-fache der in Längsrichtung gemessenen Kantenlänge (x) beträgt.
3. Preßmantel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung gemessene Kantenlänge (x) der Fase (20) in einem Bereich von
etwa 0,1 mm bis etwa 0, 3 mm liegt und vorzugsweise etwa 0,2 mm beträgt.
4. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Richtung der Rillentiefe vorzugsweise in Bezug auf eine an den Rundungsabschnitt
(20') angelegte Tangente gemessene Kantenlänge (y) des Rundungsabschnitts etwa das
2-fache der in Längsrichtung vorzugsweise in Bezug auf die Tangente gemessenen Kantenlänge
(x) beträgt.
5. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung vorzugsweise in Bezug auf eine an den Rundungsabschnitt (20')
angelegte Tangente gemessene Kantenlänge (x) des Rundungsabschnitts in einem Bereich
von etwa 0,1 mm bis etwa 0, 3 mm liegt und vorzugsweise etwa 0,2 mm beträgt.
6. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundungsabschnitt (20') entsprechend einer Kurvenlinie verläuft, die zumindest
angenähert einem Kreisbogen entspricht.
7. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundungsabschnitt (20') entsprechend einer Kurvenlinie verläuft, die zumindest
im wesentlichen einer Evolvente entspricht.
8. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (20) bzw. der Rundungsabschnitt (20') am äußeren Rand einer jeweiligen Rille
(14) ausgebildet ist.
9. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (20) bzw. der Rundungsabschnitt (20') bezüglich des äußeren Randes einer
jeweiligen Rille (14) in Richtung der Rillentiefe nach innen versetzt und im Abstand
(a) von diesem ausgebildet ist.
1. Press cover (10) for a shoe press unit of a pressing apparatus designed as an extended
nip press for treating a material web, such as in particular a paper or board web,
in a press nip, having grooves (14) which are provided in the outer circumferential
surface (12) and the base of which is formed with a cross section in the shape of
a part circle and which have side walls (18), extending at least in the circumferential
direction of the press cover, characterized in that the side walls (18) are provided in the opening region with a chamfer (20), of which
the edge length (y) measured in the direction of the depth of the groove is about
1 to 3 times the edge length (x) measured in the longitudinal direction and/or have
a rounded section (20') extending in accordance with a curved line, the edge length
(y) of the rounded section measured in the direction of the depth of the groove, preferably
in relation to a tangent to the rounded section (20'), being about 1 to 3 times the
edge length (x) measured in the longitudinal direction, preferably in relation to
the tangent, in order to counteract a reduction in volume which occurs under press
loading, and the edge length (y) of the chamfer (20) or of the rounded section (20')
measured in the direction of the depth of the groove being dimensioned such that a
cylindrical wall section (24) remains between the base (22) of a respective groove
(14) and the chamfer (20) or the rounded section (20').
2. Press cover according to Claim 1, characterized in that the edge length (y) of the chamfer (20) measured in the direction of the depth of
the groove is about 2 times the edge length (x) measured in the longitudinal direction.
3. Press cover according to Claim 1 or 2, characterized in that the edge length (x) of the chamfer (20) measured in the longitudinal direction lies
in a range from about 0.1 mm to about 0.3 mm and is preferably about 0.2 mm.
4. Press cover according to one of the preceding claims, characterized in that the edge length (y) of the rounded section measured in the direction of the depth
of the groove, preferably in relation to a tangent to the rounded section (20'), is
about 2 times the edge length (x) measured in the longitudinal direction, preferably
in relation to the tangent.
5. Press cover according to one of the preceding claims, characterized in that the edge length (x) of the rounded section measured in the longitudinal direction,
preferably in relation to a tangent to the rounded section (20'), lies in a range
from about 0.1 mm to about 0.3 mm and is preferably about 0.2 mm.
6. Press cover according to one of the preceding claims, characterized in that the rounded section (20') extends in accordance with a curved line which at least
approximately corresponds to a circular arc.
7. Press cover according to one of the preceding claims, characterized in that the rounded section (20') extends in accordance with a curved line which at least
substantially corresponds to an involute.
8. Press cover according to one of the preceding claims, characterized in that the chamfer (20) or the rounded section (20') is formed at the outer edge of a respective
groove (14).
9. Press cover according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the chamfer (20) or the rounded section (20') is offset inwards in the direction
of the depth of the groove with respect to the outer edge of a respective groove (14)
and is formed at a distance (a) from the said edge.
1. Courroie de pressage (10) pour une unité de pressage à sabot d'un dispositif de pressage
réalisé sous forme de presse à pince allongée pour le traitement d'une nappe de matériau
comme en particulier une nappe de papier ou de carton, dans une fente de pressage,
comprenant des gorges (14) prévues dans la surface d'enveloppe extérieure (12), dont
le fond est réalisé en forme de cercle partiel en section transversale et qui présentent
des parois latérales (18) s'étendant au moins dans la direction périphérique de la
courroie de pressage, caractérisée en ce que les parois latérales (18) sont pourvues dans la région de l'ouverture d'un biseau
(20) dont la longueur d'arête (y) mesurée dans la direction de la profondeur des gorges
vaut approximativement une à trois fois la longueur d'arête (x) mesurée dans la direction
longitudinale et/ou possèdent une portion arrondie (20') s'étendant à la manière d'une
ligne courbe, la longueur d'arête (y) de la portion arrondie mesurée dans la direction
de la profondeur des gorges de préférence par rapport à une tangente appliqué à la
portion arrondie (20') valant approximativement 1 à 3 fois la longueur d'arête (x)
mesurée dans la direction longitudinale de préférence par rapport à la tangente, afin
d'agir à l'encontre d'une réduction de volume se produisant lors de la sollicitation
de pressage, et la longueur d'arête (y) du biseau (20) ou de la portion arrondie (20')
mesurée dans la direction de la profondeur des gorges étant dimensionnée de telle
sorte qu'entre le fond (22) d'une gorge respective (14) et le biseau (20) ou la portion
arrondie (20') subsiste une portion de paroi cylindrique (24).
2. Courroie de pressage selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la longueur d'arête (y) du biseau (20) mesurée dans la direction de la profondeur
des gorges vaut approximativement deux fois la longueur d'arête (x) mesurée dans la
direction longitudinale.
3. Courroie de pressage selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
la longueur d'arête (x) du biseau (20) mesurée dans la direction longitudinale est
située dans une plage d'environ 0,1 mm à environ 0,3 mm et vaut de préférence environ
0,2 mm.
4. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la longueur d'arête (y) de la portion arrondie mesurée dans la direction de la profondeur
des gorges, de préférence par rapport à une tangente appliquée contre la portion arrondie
(20') vaut approximativement deux fois la longueur d'arête (x) mesurée dans la direction
longitudinale, de préférence par rapport à la tangente.
5. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la longueur d'arête (x) de la portion arrondie mesurée dans la direction longitudinale
de préférence par rapport à une tangente appliquée contre la portion arrondie (20')
se situe dans une plage d'environ 0,1 mm à environ 0,3 mm et de préférence vaut environ
0,2 mm.
6. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la portion arrondie (20') s'étend suivant une ligne courbe qui correspond au moins
approximativement à un arc de cercle.
7. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la portion arrondie (20') s'étend suivant une ligne courbe qui correspond au moins
essentiellement à une développante.
8. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le biseau (20) ou la portion arrondie (20') est réalisé(e) sur le bord extérieur d'une
gorge respective (14).
9. Courroie de pressage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7,
caractérisée en ce que
le biseau (20) ou la portion arrondie (20') est réalisé(e) par rapport au bord extérieur
d'une gorge respective (14) dans la direction de la profondeur des gorges de manière
décalée vers l'intérieur et à distance (a) de celui-ci.


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