[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Ruckelschwingungen beim Beschleunigen
von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Ruckelschwingungen sind Fahrzeug-Längsschwingungen, die durch Energieeinleitung,
insbesondere beim Beschleunigungen des Fahrzeugs, in das Schwingungssystem Motor-Triebstrang-Karosse
erzeugt werden. Das Motormoment wird über ein Schwungrad auf den Triebstrang übertragen,
der wie eine Torsionsfeder wirkt und unter dem Einfluß des Motormoments zunächst verspannt
werden muß. Erfolgt dies durch einen schnellen Momentenaufbau, so kommt es aufgrund
der im Schwungrad gespeicherten kinetischen Energie zum Überschwingen des Schwungrades,
was sich in der oben genannten Kategorie der Ruckelschwingungen äußert.
[0003] Zur Vermeidung der Ruckelschwingungen können Maßnahmen ergriffen werden, über die
das Motormoment phasengerichtet so beeinflußt wird, daß Längsschwingungen des Fahrzeugs
verhindert werden. Als derartige Maßnahmen kommen Zündwinkelverstellung, Eingriffe
in die Kraftstoffeinspritzung oder die gezielte Beeinflussung der Drosselklappenbewegung
in Frage. Bei letzterer wird üblicherweise die Gaspedalbewegung gedämpft in eine Bewegung
der Drosselklappe umgesetzt, so daß die Drosselklappe mit geringerer Geschwindigkeit
oder zeitverzögert zur Gaspedalbewegung geöffnet wird. Bei dieser Vorgehensweise werden
zwar Ruckelschwingungen vermindert, zugleich verschlechtert sich aber das Ansprechverhalten
des Fahrzeugs deutlich.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, Ruckelschwingungen ohne Beeinträchtigung
des Beschleunigungsverhaltens und des Abgasverhaltens zuverlässig zu verhindern.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Um das Fahrzeug ruckelfrei zu beschleunigen, wird durch die Änderung der Drosselklappenstellung
gemäß einer vorgegebenen Funktion ein bestimmter, Ruckelschwingungen verhindernder
Motor-Momentenverlauf umgesetzt. Ein derartiger Motor-Momentenverlauf wird dadurch
erreicht, daß der Verlauf der Drosselklappenstellung ausgehend von einer Anfangsschließstellung
zunächst kurzzeitig auf ein lokales Maximum erhöht wird, bei dem die Drosselklappe
geöffnet ist. Die Drosselklappe wird anschließend entsprechend dem lokalen Minimum
in der Drosselklappenfunktion wieder in Schließstellung versetzt und schließlich der
Zielöffnungsstellung entsprechend soweit geöffnet, bis der Momentenzielwert erreicht
ist. Der Verlauf der Drosselklappenfunktion ist im wesentlichen unabhängig vom Verlauf
der Gaspedalbewegung.
[0007] Bereits unmittelbar nach der Betätigung des Gaspedals wird die Drosselklappe gemäß
der Drosselklappenfunktion beaufschlagt, wodurch Totzeiten zwischen der Gaspedalbewegung
und der Drosselklappenbewegung praktisch vermieden werden. Durch den Anstieg auf ein
lokales Maximum und das darauffolgende Abfallen auf ein lokales Minimum wird ein optimierter
Motor-Momentenverlauf nachgebildet, bei dem der Triebstrang durch das Aufbringen eines
Momentenimpulses in Vorspannrichtung angeregt wird, während des lokalen Minimums bis
zum Umkehrpunkt der Schwingungsauslenkung weiterschwingt und im Umkehrpunkt bei voller
Vorspannung mit dem Momentenzielwert beaufschlagt wird. Auf diese Weise ist ein ruckelfreies
Beschleunigen mit nahezu maximal möglicher Agilität realisierbar.
[0008] Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die kurzfristige Öffnung der Drosselklappe
im Bereich des lokalen Maximums des Drosselklappenverlaufs eine schnelle, verzögerungsfreie
Befüllung des Saugrohrs der Brennkraftmaschine mit Ansaugluft ermöglicht wird. Außerdem
werden durch die unmittelbare Ansteuerung der Drosselklappe im Bereich des lokalen
Maximums Verzögerungen infolge gedämpften Umsetzens der Gaspedalbewegung und infolge
Trägheit von Motor- und Steuerungskomponenten vermieden.
[0009] Die Einstellung der Drosselklappe erfolgt zweckmäßig über ein elektrisch betätigbares
Stellglied, das mit einer Bestromungsfunktion beaufschlagt wird, durch die der gewünschte
Verlauf der Drosselklappenstellung bewirkt wird. Die Bestromungsfunktion ist vorteilhaft
als näherungsweise rechteckförmige Funktion mit zeitdiskreten Stromintervallen ausgebildet,
die in einfacher Weise erzeugt werden können.
[0010] Die Bestromungsfunktion weist bevorzugt eine Sprungstelle auf, mit der das lokale
Maximum im Verlauf der Drosselklappenstellung nachgebildet wird und die als kurzer
Rechteckimpuls mit hoher Amplitude ausgebildet ist. Die Sprungstelle bewirkt ein sehr
kurzzeitiges, teilweises Öffnen der Drosselklappe, wodurch eine erhebliche Steigerung
des Saugrohrdrucks und des Motormoments zu erreichen ist. Hierdurch wird die maximale
Fahrzeugbeschleunigung in kürzestmöglicher Zeit erreicht. Bereits eine 100 %-Bestromung
der Drosselklappe von 20 ms reicht aus, um die Drosselklappe 20 % zu öffnen und 50
% des maximalen Saugrohrdrucks zu erreichen, wobei sich die maximale Fahrzeugbeschleunigung
ruckelfrei nach etwa 180 ms einstellt.
[0011] Um die für ein ruckelfreies Anfahren verantwortliche Momentenfunktion über die Drosselklappenstellung
zu realisieren, können die Zeitspannen der verschiedenen Phasen innerhalb der Drosselklappenfunktion
auf die Schwingungsdauer der Ruckelschwingung abgestimmt werden. Zweckmäßig beträgt
die Zeitspanne zwischen der Anfangsschließstellung und der Zielöffnungsstellung der
Drosselklappe etwa 1/4 bis 1/2 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung, wobei der
genaue Wert dieser Zeitspanne von der Amplitude und der Dauer des lokalen Maximums
in der Drosselklappenfunktion abhängt. Wird das lokale Maximum näherungsweise als
Dirac-Impuls realisiert, so reduziert sich die Zeitspanne für das Verspannen des Triebstrangs
und das ruckelfreie Aufbringen des Zielmoments auf 1/4. Wird dagegen die Drosselklappenfunktion
in leicht zu realisierender Art und Weise als etwa rampenförmiger, stetiger Momentenverlauf
zwischen dem lokalen Maximum, dem lokalen Minimum und dem Momentenzielwert vorgegeben,
so steigt die Zeitspanne auf 1/2 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung.
[0012] Um eine Beschleunigungsabsicht anhand einer vom Fahrer verursachten Gaspedalbetätigung
zu erkennen, wird die Geschwindigkeit des Gaspedals detektiert und eine Drosselklappenänderung
bevorzugt für den Fall ausgelöst, daß die Gaspedalgeschwindigkeit oberhalb eines Schwellwerts
liegt, der sich in Abhängigkeit unterschiedlicher Parameter bestimmen lassen kann,
beispielsweise in Abhängigkeit von der Ausgangsstellung des Gaspedals, der Wegdifferenz
zwischen Anfangsstellung und Endstellung des Gaspedals, der Motordrehzahl und des
aktuell eingelegten Gangs.
[0013] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
- Fig. 1
- den Verlauf der Gaspedalstellung,
- Fig. 2
- den Verlauf der Bestromungsfunktion des Stellglieds der Drosselklappe,
- Fig. 3
- den Verlauf der Drosselklappenstellung,
- Fig. 4
- den Verlauf des Saugrohrdrucks,
- Fig. 5
- den Verlauf des Motormoments.
[0014] Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Schaubilder zeigen jeweils drei Funktionsverläufe,
und zwar jeweils einen Verlauf für eine schnelle Beschleunigung (durchgezogene Linie),
einen Verlauf für eine langsamere Beschleunigung auf das gleiche Zielniveau (strichpunktierte
Linie) und einen Verlauf für eine Beschleunigung auf ein niedrigeres Zielniveau (gestrichelte
Linie).
[0015] Gemäß Fig. 1 verläuft die Änderung der Gaspedalstellung St
G bei dem gezeigten Beispiel linear rampenförmig, ausgehend von einer Anfangsstellung,
bei der das Gaspedal unbeaufschlagt ist, bis zu einer Endstellung, bei der das Gaspedal
der Fahrervorgabe entsprechend auf einen Wert bis maximal 100 % niedergedrückt ist.
Bei der durchgezogenen Funktion hat die zum Zeitpunkt t
0 ausgelöste Gaspedalanderung den größten Gradienten, so daß die Endstellung mit einem
Maximalwert von 100 % am schnellsten erreicht wird. Bei der strichpunktierten Funktion
verläuft der Anstieg flacher, der Endwert beträgt ebenfalls 100 %. Die gestrichelte
Funktion stellt den flachsten Anstieg dar mit einem Endwert, der deutlich unter 100
% liegt.
[0016] Die in Fig. 1 dargestellte Stellung St
G des Gaspedals wird in eine in Fig. 2 gezeigte Bestromungsfunktion I umgesetzt, die
den Stromverlauf eines elektrischen Stellglieds repräsentiert, über das die Drosselklappe
der Brennkraftmaschine eingestellt wird. Die Bestromungsfunktion I, die als Rechteckfunktion
ausgebildet ist, beginnt mit geringfügiger zeitlicher Verzögerung zum Zeitpunkt t
1 und steigt sprunghaft auf ein lokales Maximum I
max an. Beim durchgezogenen Verlauf sinkt das Niveau des lokalen Maximums zunächst auf
eine deutliche niedrigere Stufe ab und fällt anschließend zum Zeitpunkt t
2 auf ein lokales Minimum I
min, das im Ausführungsbeispiel Null ist. Zum Zeitpunkt t
3 steigt die Stromstärke wieder sprunghaft auf ein der Stellung des Gaspedals entsprechendes
Endniveau an.
[0017] Bei den den flacher verlaufenden Gaspedalstellungen entsprechenden Bestromungsfunktionen
liegt das Maximum der Stromstärke auf einem geringeren Niveau (strichpunktierte Linie).
Gegebenenfalls können auch die Zeitintervalle für die Rechteckimpulse verändert werden,
insbesondere verkürzt werden.
[0018] Es kann zweckmäßig sein, nur einen Rechteckimpuls für die Bestromungsfunktion vorzugeben,
dessen Amplitude wie gestrichelt dargestellt abgesenkt ist und der sich über eine
größere Zeitspanne erstreckt.
[0019] Das lokale Maximum I
max wird als Stromimpuls auf das Stellglied aufgegeben, wodurch ein kurzzeitiges, teilweises
Aufschwingen der Drosselklappe bewirkt wird. Hierdurch wird eine schnelle Befüllung
des Saugrohrs mit schnellem Druckanstieg erreicht.
[0020] Das lokale Maximum I
max wird mit kurzer zeitlicher Verzögerung zum Zeitpunkt t
1 gegenüber dem Beginn des Anstiegs der Gaspedalstellung zum Zeitpunkt t
0 aufgegeben. In dieser Zeitspanne können durch Meß- und Auswerteeinrichtungen die
den Verlauf der Bestromungsfunktion bestimmenden Parameter und damit der Verlauf der
Drosselklappenstellung festgelegt werden. Zweckmäßig wird eine Änderung der Drosselklappenstellung
durch Beaufschlagung des Stellglieds mit der Bestromungsfunktion ausgelöst, wenn die
Änderung der Gaspedalstellung - mithin die Geschwindigkeit des Gaspedals - oberhalb
eines Schwellenwerts liegt, der sich aus der Ausgangsstellung des Gaspedals, der Gaspedalwegdifferenz,
der Motordrehzahl und/oder der Gangstellung bestimmt. Aus diesen Parametern kann zunächst
der Anfangsverlauf der Bestromungsfunktion, insbesondere der Verlauf des lokalen Maximums
I
max und des lokalen Minimums I
min, bestimmt werden. Aus weiteren, zyklisch erfaßten Messungen zu einem späteren, nach
t
2 liegenden Zeitpunkt kann das Endniveau der Bestromungsfunktion bzw. der Drosselklappenstellung
festgestellt werden.
[0021] Fig. 3 zeigt den Verlauf DK der Drosselklappenstellung, die sich als Reaktion auf
die Bestromungsfunktion I einstellt. Der Verlauf DK steigt von einer Anfangsschließstellung
DK
u beginnend auf ein lokales Maximum DK
max, sinkt anschließend auf ein lokales Minimum DK
min, das bei Null bzw. einem Wert geringfügig über Null liegt, und steigt schließlich
auf eine Zielöffnungsstellung DK
o an, mit der entsprechend der Endstellung des Gaspedals die Endgeschwindigkeit bzw.
der Zielwert des Motormoments erreicht wird. Die Funktion der Drosselklappenstellung
ist bis in die zweite Ableitung stetig.
[0022] Als Reaktion auf die Änderung der Drosselklappenstellung stellt sich der in Fig.
4 gezeigte Verlauf des Saugrohrdrucks p
2S und der in Fig. 5 gezeigte Verlauf des Motormoments M ein. Beide Funktionen steigen
wie die Bestromungsfunktion I und die Drosselklappenstellung DK ausgehend von einem
Anfangswert auf ein lokales Maximum P
2Smax bzw. M
max, fallen anschließend auf ein lokales Minimum p
2Smin bzw. M
min ab und steigen schließlich auf einen jeweiligen Endwert bzw. Zielwert an. Je nach
Fahrervorgabe stellen sich unterschiedlich hohe lokale Maxima und Minima mit entsprechend
unterschiedlichen Gradienten ein, wobei der qualitative Verlauf im wesentlichen gleich
bleibt. Die Funktionen des Saugrohrdrucks p
2S und des Motormoments M sind wie die Drosselklappenfunktion bis in die zweite Ableitung
stetig.
[0023] Die Zeitabstände zwischen lokalem Maximum, lokalem Minimum und Zielwert sind vorteilhaft
auf die Schwingungsdauer der Ruckelschwingung abgestimmt. Die Zeitspanne zwischen
der Anfangsschließstellung der Drosselklappe bzw. dem Momentenanfangswert und der
Zielöffnungsstellung bzw. dem Momentenzielwert beträgt vorzugsweise 1/4 bis 1/2 der
Schwingungsdauer der Ruckelschwingung, wobei der genaue Wert von den erreichbaren
Gradienten im Verlauf der Drosselklappenstellung bzw. im Verlauf des Motormoments
abhängt. Bei sehr steilen Gradienten bewegt sich die Zeitspanne in Richtung 1/4, bei
flacheren Gradienten in Richtung 1/2 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung. Die
Zeitdauer des lokalen Minimums im Verlauf der Drosselklappenstellung bzw. des Motormoments
beträgt unter Berücksichtigung der Kriterien für die Gradienten entsprechend maximal
1/4 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung.
[0024] Die Funktionen werden zum Beschleunigen von links nach rechts durchlaufen. Bei einer
Fahrzeugverzögerung werden die Funktionen in entgegengesetzter Richtung von rechts
nach links durchlaufen; das Fahrzeug kann entsprechend ruckelfrei verzögert werden.
1. Verfahren zur Vermeidung von Ruckelschwingungen beim Beschleunigen von Kraftfahrzeugen
durch Beeinflussung der Drosselklappenstellung, wobei zur Umsetzung eines Motor-Momentenverlaufs
(M) zwischen einem unteren Momentenanfangswert (Mu) und einem oberen Momentenzielwert (Mo) der Verlauf der Drosselklappenstellung (DK) zwischen einer dem Momentenanfangswert
(Mu) entsprechenden Anfangsschließstellung (DKu) und einer dem Momentenzielwert (Mo) entsprechenden Zielöffnungsstellung (DKo) verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der Drosselklappenstellung (DK) benachbart zur Anfangsschließstellung
(DKu) ein die Drosselklappe öffnendes lokales Maximum (DKmax) und zwischen dem lokalen Maximum (DKmax) und der Zielöffnungsstellung (DKo) ein die Drosselklappe schließendes lokales Minimum (DKmin) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselklappe über ein elektrisch betätigbares Stellglied eingestellt wird
und der Verlauf der Drosselklappenstellung (DK) durch eine das Stellglied beaufschlagende
Bestromungsfunktion (I) gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung des lokalen Maximums (DKmax) des Verlaufs der Drosselklappenstellung (DK) die Bestromungsfunktion (I) einen Sprung
aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestromungsfunktion (I) näherungsweise eine Rechteckfunktion ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lokale Minimum (DKmin) Null beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitspanne zwischen der Anfangsscnließstellung (DKu) der Drosselklappe und der Zielöffnungsstellung (DKo) der Drosselklappe 1/4 bis 1/2 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer des lokalen Minimums (DKmin) maximal 1/4 der Schwingungsdauer der Ruckelschwingung beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Drosselklappenstellung (DK) ausgelöst wird, wenn die Geschwindigkeit
des Gaspedals des Kraftfahrzeugs oberhalb eines gegebenen Schwellwerts liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert durch mindestens einen der folgenden Parameter bestimmt wird:
die Ausgangsstellung des Gaspedals, die Gaspedalwegdifferenz, die Motordrehzahl, die
Gangstellung.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor Beginn der Verstellung der Drosselklappe aus einer die Brennkraftmaschine
beschreibenden Zustandsgröße ein Rohwert des oberen Momentenzielwerts zur Ansteuerung
der Drosselklappe bestimmt wird und in zeitdiskreten Abständen der aktuelle Momentenzielwert
anhand der aktuellen Zustandsgröße korrigiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustandsgröße die Gaspedalgeschwindigkeit ist.