(19)
(11) EP 0 955 244 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.11.1999  Patentblatt  1999/45

(21) Anmeldenummer: 99108535.8

(22) Anmeldetag:  04.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B65D 75/34, B65D 81/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 04.05.1998 DE 19819891
30.04.1999 DE 19919714

(71) Anmelder: Volz Otto
89312 Günzburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Volz Otto
    89312 Günzburg (DE)

   


(54) Mehrkamer-Behältnis für fliessfähige Mittel


(57) Die Erfindung betrifft eine Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittelin Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil das Mittel aufnehmende Vertiefungen eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil verschlossen sind. Eine im Umfang weniger aufwendige und daher eine Anordnung einer Vielzahl von aus einem Behälter und einer Aufnahme bestehenden Verpackungseinheiten an einem Blatt oder Band ermöglichende Vorrichtung, welche nach Öffnung der Behälter und auspressen der Mittel keiner weiteren Handhabungen bedarf und die einfacher und kostengünstiger herzustellen ist besteht darin, daß der an die Entleerseite der Behälter um das Kopfteil anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt als Aufnahme- bzw.Mischfläche für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, , welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen als Behältnisträger, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) zur Aufnahme des Mittels eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind.

[0002] ,Aus der DE-GM 81 35 111 sind Behältnisse dieser Art bekannt. Diese sind als an Sollbruchstellen ihrer Ausgußkanäle zu öffnenden Abbrechflaschen ausgebildet. Bei einer Ausführungsart der Verpackung als Doppel-Abbrechflasche kreuzen deren Ausgußkanäle vorne eine gemeinsame Sollbruchstelle, so daß beim Auseinanderreißen der Packung an dieser die beide Flaschen gleichzeitg zur Entleerung geöffnet sind. Bei einer weiteren Ausführungsart ist zwischen den beiden Flaschen ein Auffangraum zur Vermischung der Inhaltskomponenten der beiden Flaschen angeordnet. An den hierbei mit ihren Ausgußkanälen nach einander gegenüberligenden Seiten weisend angeordneten Flaschen ist je eine mit ihrer Sollbruchstelle ihren Ausgußkanal kreuzenden Abbrechlasche vorgesehen. Durch Abreissen der beiden Laschen werden die Flaschen gesondert geöffnet und ihr Inhalt wird nach ihrer Abtrennung von der Verpackung in den Auffangraum entleert.
Die beschriebene Verpackung umfaßt zwei wohl durchschnittliche Mittelmengen enthaltenden Flaschen, sodaß hiermit nur ein kleiner Sektor möglicher Bedarfsfälle abgedeckt ist und Verluste an restlichen nicht beim Bedarfsfall benötigten Mittelmengen dabei hingenommen werden müssen. Die Verpackung ist praktisch auf zwei zu vermischende Komponenten beschränkt und es ist auch nicht an eine größere Behälteranzahl gedacht. Auch ist fertigungsmäßig neben den Tiefziehteilen die Anbringung der Sollbruch- bzw. Knickstellen sowohl an den Abbrechlaschen und den Stegen aufwendig und die Handhabung umständlich.

[0003] In der EP 0701 952 A1 ist eine aus zwei rechteckigen schmalen Folien bestehende Verpackung beschrieben, deren Verschlußränder im unteren Verpackungsbereich ringsum luftdicht abgeschlossen sind und einen flaschenförmigen Beutel mit zur Seite abgebogenem vorspringendem Kopfteil umfassen. An den oben schräg zum Kopfteil ansteigenden Verschlußrand des Beutels schließt sich mit einem Biegefalz ein Verpackungsteil an, welches an der dem Kopfteil gegenüberliegenden Seite eine runde Mulde aufweist. Der Biegefalzwinkel und der Abstand der Mulde von dem Biegefalz ist so bemessen, daß sich beim Umklappen des oberen Verpackungsteils mit der offenen Muldenseite gegen den Beutel die Mulde seitlich versetzt gegenüber der Öffnungsstelle des Kopfteils befindet. Zur Ausgabe eines die Mulde fassenden Teils des Mittels ist das eine Sollbruchstelle aufweisende vordere Kopfteil der Flasche durch eine am Rand des Beutels angeordnete abbrechbare Aufreißzunge zu öffnen. Zum Einfüllen in die Mulde muß der Beutel verschwenkt werden. Dabei kann es bei fließfähigen Mitteln leicht zum Verschütten derselben kommen. Die Vorrichtung erfordert eine großflächige Verpackungsabmessung und die Herstellung ist sehr aufwendig. Umständlich ist auch die Hantierung damit. Eine reihenweise Anordnung mehrerer Behälter und deren Entleerung nacheinander ist nicht offenbart und auch kaum möglich.

[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine im Umfang weniger aufwendige und daher die Anordnung einer Vielzahl von aus einem Behälter und einer Aufnahme bestehenden Verpackungseinheiten an einem Blatt oder Band ermöglichende Vorrichtung zu schaffen, welche nach Öffnung der Behälter und auspressen der Mittel keiner weiteren Handhabungen bedarf und die einfacher und kostengünstiger herzustellen ist.

[0005] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

[0006] Die Einfachheit und die jeweils kleinstmögliche Abmessung der erfindungsgemäßen aus Behälter und der direkt hieran in raumsparender Weise anschließenden Aufnahme- bzw. Mischfläche bzw. einer Einwölbung daran bestehenden Verpackungseinheit ermöglichen in vorteilhafter Weise die Anordnung einer besonders großen Anzahl von z.B. nebeneinander in Reihen oder Gruppen an Folienblättern oder Bändern angeordneten Verpackungseinheiten, welche beliebig größenmäßig gestaffelte dem jeweiligen Verbrauch angemessene und auch für kleine Portionen gleiche Abmessungen aufweisen können. Eine vorteilhafte weitere Anwendungen ermöglichende Ausführungsart besteht darin, daß die Verpackungseinheiten einzeln mittels perforierter Trennlinen von den Blättern bzw. Bändern ablösbar sind.

[0007] Weitere Vorteile bestehen in folgendem:
  • Die Aufnahmefläche kann bei mittels einer Perforation ablösbaren Behältern auch als Spachtel Verwendung finden oder für ähnliche Anwendungen dienen;
  • Die Einwölbung der Aufnahme- bzw. Mischfläche ermöglicht bei Abtrennbarkeit der Behälter in einfacher Weise die Einnahme von z.B. kurmäßig einzunehmenden Arzneimitteln oder Handhabungen in ähnlichen Fällen;
  • Die Inhaltskomponenten von mit ihrem Kopfteil frontal zueinander oder in radialer Erstreckung zu einer zentralen Mischfläche angeordneten Behälter sind in einer überraschend einfachen Weise ohne weitere Handhabungen miteinander zu vermischen. Auch hierbei kann die eingewölbte Ausbildung hilfreich sein;
  • Verbilligung durch rationelle Fertigung der Verpackungseinheiten und Befüllung der Behälter.


[0008] Die um die Kopfteile der Behälter an der Austrittsöffnung anschließende Randzone als Aufnahmeraum für den ausgepreßten Inhalt der Behälter zu nutzen, ermöglicht eine überraschend große Anzahl weiterer Ausgestaltungen. Von hier aus kann man den Behälterinhalt zum Gebrauch leicht entnehmen. Gerade die weiteren Möglichkeiten der Vermischung von zwei oder mehrerer Inhaltskomponenten miteinander zeigt die überraschende Einfachheit der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit und deren Handhabung sowie die hierbei mögliche Vielzahl der so geschaffenen Verpackungseinheiten an einem Behältnisträger. Bei zwei Komponenten ist vorgesehen, zwei Behälter mit ihren Entlererseiten jeweils frontal zu einer gemeinsamen Mischfläche z.B. in Reihen nebeneinander anzuordnen und bei drei oder mehr Komponenten diese in Gruppen radial zu einer zentralen Mischfläche hin. In einfacher Weise sind bei einer weiteren Ausgestaltung die Verpackungseinheiten mit einzelnen Behältern als auch einander zugeordnete Behältergruppen mit ihrer Aufnahme- bzw. Mischfläche mittels perforierter Trennstellen von dem Folienblatt- bzw. -band abzutrennen, was weitere vorteilhafte Anwendungen ermöglicht. Die Aufnahme- bzw. Mischflächen können mit besonderem Vorteil gerade auch hierbei mit einer löffelartigen Einwölbung versehen sein. Zweckmässigerweise sind die Randzonen der Behälter z.B. durch Verkleben oder Verschweißen ganzflächig miteinander verbunden. Eine einfache und gut entleerbare Behälterform besteht in Behältern, welche mindestens gegen das Kopfteil hin konisch geformt sind. Ebenso sind flaschenförmige Behälter geeignet. Diese lassen sich vorne am Kopfteil durch Aufstechen bzw. -schneiden oder durch am Kopfteil befindliche verdünnden Stellen beim Auspressen seibstätig öffnen. Das Öffnen kann dabei durch eine bevorzugte Ausgestaltung auch durch eine vorne an dem nach der Verdünnung abzutrennenden Kopfteil angeformte Handhabe unterstützt werden. In weiterer Ausgestaltung können an dem Behältnisträger Aufstechnadeln, Spachteln und Aufhängevorrichtungen angeordnet sein. Aus den restlichen Unteransprüchen ergeben sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen.

[0009] Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von einigen aus blattförmigen Behältnisträgern bestehenden Ausführungsbeispielen erläutert und beschrieben. Es zeigen

Figur 1 ein erstes Behälterteil mit reihenweise angeordneten Vertiefungen in Draufsicht;

Figur 2 einen kompletten Behältnisträger mit einem an das erste Behälterteil angefügten zweiten Behälterteil in Seitenansicht;

Figur 3 einen kompletten Behältnisträger mit einer anderen Anordnung der Behälter zum Vermischen von Mittelkomponenten in Draufsicht;

Figur 4 einen Behältnisträger mit abtrennbaren aus Behältern und Aufnahmeflächen bestehenden Verpackungseinheiten in Draufsicht;

Figur 5 einen weiteren Behältnisträger mit eingewölbten Aufnahmeflächen in Draufsicht und

Figur 6 ein Schnittbild A-A durch den Behältnisträger gemäß Figur 5.



[0010] Es bedeuten:
1
Behältnisträger in Blattform
2
Erstes Behälterteil (Hauptbehälterteil)
3a
Behältervertiefungen
3b
Stützvertiefungen
4
Zweites Behälterteil
5
Behälter
5a
Kopfteile der Behälter
6
Randzonen
7a
Aufnahmefläche
7b
Mischfläche
7c
Eingewölbter Aufnahmeraum
8
Perforierte Trennlinie
9
Aufstechnadel
10
Aufhängevorrichtung
11
Spachtel


[0011] In Figur 1 ist als erstes Behälterteil ein aus Kunststoff bestehendes Folienblatt mit konischen in Reihen angeordneten Vertiefungen 3 veranschaulicht. Die Randzonen 6 um die Vertiefungen sind nach dem Befüllen der Vertiefungen wie in der Seitenansicht gemäß Figur 2 zu sehen, mit einem weiteren folienartigen Behälterteil 4 verbunden, welches den Abschluß der so gebildeten Behälter 5 bildet. Die Verbindung erfolgt je nach dem Folienmaterial durch Anschweißen, Verkleben und dergleichen ganzflächig. Die an der Entleerseite der Behälter 5 um die Kopfteile 5a anschließenden Randzonen 6 sind als Aufnahmeflächen 7a, bzw. beim Beispiel gemäß Figur 3 als Mischflächen 7b für die aus den Öffnungen der Behälter 5 ausgequetschten Mittel genutzt. Die Aufnahme- und Mischflächen können auch mit löffelartigen Einwölbungen 7c versehen sein, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Die Abmessungen und Verteilung der so ausgebildeten Verpackungseinheiten richten sich nach der jeweiligen Zweckerfüllung und der Bedarfsmenge, wie in den einzelnen Ausführungsarten veranschaulicht. Hierdurch wird eine sparsame an die jeweilige Bedarfsmenge etwa angepaßte Verwendung der Mittel ermöglicht. Bei der Ausführungsart gemäß Figur 3 sind verschiedene Behälteranordnungen zum Mischen von Mittelkomponenten veranschaulicht. In den unteren Reihen sind verschieden große Behältergruppen 5b-5c zu sehen, welche paarweise mit ihrer an der Entleerseite gelegenen Kopfteilen 5a frontal zu einer gemeinsamen Mischfläche 7b ausgerichtet sind. Die Behälter 5c einer Reihe können z.B. einen Klebstoff und die Behälter 5b der anderen Reihe einen Härtner enthalten. Nach Öffnen der Behälter einer Verpackungseinheit 5b-7-5c mit Hilfe der oben an dem Behältnisträger 1 befestigten Nadel 9 wird der Inhalt des Behälterpaares auf die Mischfläche (7b) ausgepresst, welche hier natürlich nicht maßstäblich dargestellt ist. Zum Vermischen der Komponenten dienen die Spachteln 11. Natürlich können die verschiedenen Behälter der Behältergruppen je nach dem Mischungsverhältnis auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Das Mittel der Behälter d-e-f besteht hier beispielsweise aus einer mit drei Komponenten zu vermischenden Salbe. Die beispielsweise gezeigten verschieden zusammengesteltten Verpackungseinheiten können natürlich in größerer Anzahl an einem Behältnisträgerband, beispielsweise zum portionsweisen Verbrauch, angeordnet sein. Wie in der unteren Reihe in Figur 3 angedeutet und in Figur 4 ausgeführt, ist weiterhin vorgesehen, die Verpackungseinheiten 5-7-5 und 5-7 mittels sie umgebender perforierten Trennlinien 8 einzeln von den Behältnisträgern abzulösen. Bei den von dem Behältnisträgerblatt gemäß Figur 4 abgelösten Verpackungseinheiten 5-7 können die Aufnahmeflächen 7a als Spachtel zum Auftragen des Behälterinhalts, beispielsweise Klebstoff auf Flächen oder Schmierstoffe bis in unzugängliche Stellen aufgetragen werden. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 und 6 sind die Aufnahmefächen mit einer löffelartigen Einwölbung 7a versehen Es ist vorgesehen auch hier die Verpackungseinheiten wie in Figur 4 einzeln mittels perforierter Trennlinien ablösbar, beispielsweise für täglich einzunehmende Arzneimittelportionen, auszubilden. Damit die durch die Einwölbungen unebene Auflagefläche des Behältnisträgers das Auspressen der Behälter 5 bei weniger steifem Material nicht stört, kann man eine die Tiefenabmessung der Einwölbungen etwa ausgleichende Materialschicht unter die Behälter schieben. Erfindungsgemäß wird dem auf zweierlei Weise abgeholfen. die Behälter 5 beidseits abstützenden Vertiefungen 3a versehen, deren Höhe etwa der Tiefe der Einwölbungen 7c entspricht. Eine weitere Ausführungsart besteht darin, das Behälterteil 4 mit einer die Unebenheiten die Folie des Behälterteils 4 aus einem steifen Material, könnten die Behälter 5 wohl ohne wesentliche Verformung der Verpackungseinheiten auszupressen sein. Zwar kann man dem dadurch abhelfen, daß man unter die Behälter beim Auspressen eine die Tiefe der Einwölbung 7c ausgleichende Materialschicht schiebt. Erfindungsgemäß ist dem auf zweierlei Weise Abhilfe geschaffen. Wie in Figur 5 und zu sehen, ist das Behälterteil 4 mit Stützvertiefungen 3b versehen, welche eine etwa die Tiefe der Einwölbungen 6c ausgleichende Höhe aufweisen. Eine weitere Lösungsmaßnahme besteht darin, das Behälterteil 4 mit einer die Tiefe der Einwölbungen ausgleichenden, diese an Ausnehmungen aufnehmenden Schicht, beispielsweise aus Pappe, auszukleiden.


Ansprüche

1. Behältnisse, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Entleerseite der Behälter 5 um das Kopfteil 5a anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw.Mischfläche (7a,7b) für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist.
 
2. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- bzw. Mischflächen (7a,7b) mit einer löffelartigen den jeweiligen Behälterinhalt aufnehmenden Einwölbungen (7c) versehen ist.
 
3. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorne an dem Kopfteil (5a) eine verdünnte Schwächungslinie vorgesehen und sich an dem zu lösenden Teil des Kopfteils eine Handhabe angeordnet ist..
 
4. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der nach unten vorstehenden Einwölbung (en) (7c) an dem Behälterteil 4 mit geringen Abstand seitlich zu den oben befindlichen Behältern (5) stützende Vertiefungen 3b angeordnet sind, die in ihrer Höhe etwa der Tiefe der Einwölbungen entsprechen..
 
5. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen, bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite der Behältnisse um das Kopfteil anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (4) unten mit einer die Tiefe der Einwölbungen ausgleichenden und diese an Aussparungen aufnehmenden Kartonschicht aufgedoppelt ist.
 
6. Behältnisse nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Vielzahl von nebeneinander in Reihen oder Gruppen an Folienblättern angeordneten Verpackungseinheiten (5-7) gleicher Größe.
 
7. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks rationeller Verwendung der Mittel an je einem Folienblatt (1) Serien kleiner oder verschieden großer dem jeweiligen Bedarf entsprechende Verpackungseinheiten (5-7) angeordnet sind.
 
8. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5) von je zwei Reihen zwecks Vermischen ihrer Inhaltskomponenten miteinander mit ihrem Kopfteil (5a) frontal zu einer gemeinsamen Mischfläche (7b) angeordnet sind.
 
9. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Behälter (5) zwecks Vermischen ihrer Inhaltskomponenten in radialer Erstreckung mit ihren Kopfteilen (5c-5b-5d) zu einer zentralen Mischfläche (7b) angeordnet sind.
 
10. Behältnisse nach Anspruch 1 oder mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen bzw. einander zugeordneten Verpackungseinheiten (5-7,5b-5c, 5d-5d-5f) mittels perforierter Trennlinien (9) von dem Behältnisträger 1 ablösbar sind.
 
11. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen der Behälter ganzflächig miteinander verbunden sind.
 
12. Behältnisse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienteile ganzflächig miteinander verklebt oder verschweißt sind.
 
13. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinheiten (5-7) an einem Band angeordnet sind.
 




Zeichnung