[0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel
in Verpackungseinheit mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, , welche
zum Ausstoßen des Inhalts verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen
oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend
aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern
aus Kunststoff und dergleichen als Behältnisträger, bei welchen in dem ersten Behälterteil
(2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3) zur Aufnahme des Mittels eingeformt und
diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen verbundene zweite
Behälterteil (4) verschlossen sind.
[0002] ,Aus der DE-GM 81 35 111 sind Behältnisse dieser Art bekannt. Diese sind als an Sollbruchstellen
ihrer Ausgußkanäle zu öffnenden Abbrechflaschen ausgebildet. Bei einer Ausführungsart
der Verpackung als Doppel-Abbrechflasche kreuzen deren Ausgußkanäle vorne eine gemeinsame
Sollbruchstelle, so daß beim Auseinanderreißen der Packung an dieser die beide Flaschen
gleichzeitg zur Entleerung geöffnet sind. Bei einer weiteren Ausführungsart ist zwischen
den beiden Flaschen ein Auffangraum zur Vermischung der Inhaltskomponenten der beiden
Flaschen angeordnet. An den hierbei mit ihren Ausgußkanälen nach einander gegenüberligenden
Seiten weisend angeordneten Flaschen ist je eine mit ihrer Sollbruchstelle ihren Ausgußkanal
kreuzenden Abbrechlasche vorgesehen. Durch Abreissen der beiden Laschen werden die
Flaschen gesondert geöffnet und ihr Inhalt wird nach ihrer Abtrennung von der Verpackung
in den Auffangraum entleert.
Die beschriebene Verpackung umfaßt zwei wohl durchschnittliche Mittelmengen enthaltenden
Flaschen, sodaß hiermit nur ein kleiner Sektor möglicher Bedarfsfälle abgedeckt ist
und Verluste an restlichen nicht beim Bedarfsfall benötigten Mittelmengen dabei hingenommen
werden müssen. Die Verpackung ist praktisch auf zwei zu vermischende Komponenten beschränkt
und es ist auch nicht an eine größere Behälteranzahl gedacht. Auch ist fertigungsmäßig
neben den Tiefziehteilen die Anbringung der Sollbruch- bzw. Knickstellen sowohl an
den Abbrechlaschen und den Stegen aufwendig und die Handhabung umständlich.
[0003] In der EP 0701 952 A1 ist eine aus zwei rechteckigen schmalen Folien bestehende Verpackung
beschrieben, deren Verschlußränder im unteren Verpackungsbereich ringsum luftdicht
abgeschlossen sind und einen flaschenförmigen Beutel mit zur Seite abgebogenem vorspringendem
Kopfteil umfassen. An den oben schräg zum Kopfteil ansteigenden Verschlußrand des
Beutels schließt sich mit einem Biegefalz ein Verpackungsteil an, welches an der dem
Kopfteil gegenüberliegenden Seite eine runde Mulde aufweist. Der Biegefalzwinkel und
der Abstand der Mulde von dem Biegefalz ist so bemessen, daß sich beim Umklappen des
oberen Verpackungsteils mit der offenen Muldenseite gegen den Beutel die Mulde seitlich
versetzt gegenüber der Öffnungsstelle des Kopfteils befindet. Zur Ausgabe eines die
Mulde fassenden Teils des Mittels ist das eine Sollbruchstelle aufweisende vordere
Kopfteil der Flasche durch eine am Rand des Beutels angeordnete abbrechbare Aufreißzunge
zu öffnen. Zum Einfüllen in die Mulde muß der Beutel verschwenkt werden. Dabei kann
es bei fließfähigen Mitteln leicht zum Verschütten derselben kommen. Die Vorrichtung
erfordert eine großflächige Verpackungsabmessung und die Herstellung ist sehr aufwendig.
Umständlich ist auch die Hantierung damit. Eine reihenweise Anordnung mehrerer Behälter
und deren Entleerung nacheinander ist nicht offenbart und auch kaum möglich.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine im Umfang weniger aufwendige und daher
die Anordnung einer Vielzahl von aus einem Behälter und einer Aufnahme bestehenden
Verpackungseinheiten an einem Blatt oder Band ermöglichende Vorrichtung zu schaffen,
welche nach Öffnung der Behälter und auspressen der Mittel keiner weiteren Handhabungen
bedarf und die einfacher und kostengünstiger herzustellen ist.
[0005] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die Einfachheit und die jeweils kleinstmögliche Abmessung der erfindungsgemäßen aus
Behälter und der direkt hieran in raumsparender Weise anschließenden Aufnahme- bzw.
Mischfläche bzw. einer Einwölbung daran bestehenden Verpackungseinheit ermöglichen
in vorteilhafter Weise die Anordnung einer besonders großen Anzahl von z.B. nebeneinander
in Reihen oder Gruppen an Folienblättern oder Bändern angeordneten Verpackungseinheiten,
welche beliebig größenmäßig gestaffelte dem jeweiligen Verbrauch angemessene und auch
für kleine Portionen gleiche Abmessungen aufweisen können. Eine vorteilhafte weitere
Anwendungen ermöglichende Ausführungsart besteht darin, daß die Verpackungseinheiten
einzeln mittels perforierter Trennlinen von den Blättern bzw. Bändern ablösbar sind.
[0007] Weitere Vorteile bestehen in folgendem:
- Die Aufnahmefläche kann bei mittels einer Perforation ablösbaren Behältern auch als
Spachtel Verwendung finden oder für ähnliche Anwendungen dienen;
- Die Einwölbung der Aufnahme- bzw. Mischfläche ermöglicht bei Abtrennbarkeit der Behälter
in einfacher Weise die Einnahme von z.B. kurmäßig einzunehmenden Arzneimitteln oder
Handhabungen in ähnlichen Fällen;
- Die Inhaltskomponenten von mit ihrem Kopfteil frontal zueinander oder in radialer
Erstreckung zu einer zentralen Mischfläche angeordneten Behälter sind in einer überraschend
einfachen Weise ohne weitere Handhabungen miteinander zu vermischen. Auch hierbei
kann die eingewölbte Ausbildung hilfreich sein;
- Verbilligung durch rationelle Fertigung der Verpackungseinheiten und Befüllung der
Behälter.
[0008] Die um die Kopfteile der Behälter an der Austrittsöffnung anschließende Randzone
als Aufnahmeraum für den ausgepreßten Inhalt der Behälter zu nutzen, ermöglicht eine
überraschend große Anzahl weiterer Ausgestaltungen. Von hier aus kann man den Behälterinhalt
zum Gebrauch leicht entnehmen. Gerade die weiteren Möglichkeiten der Vermischung von
zwei oder mehrerer Inhaltskomponenten miteinander zeigt die überraschende Einfachheit
der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit und deren Handhabung sowie die hierbei mögliche
Vielzahl der so geschaffenen Verpackungseinheiten an einem Behältnisträger. Bei zwei
Komponenten ist vorgesehen, zwei Behälter mit ihren Entlererseiten jeweils frontal
zu einer gemeinsamen Mischfläche z.B. in Reihen nebeneinander anzuordnen und bei drei
oder mehr Komponenten diese in Gruppen radial zu einer zentralen Mischfläche hin.
In einfacher Weise sind bei einer weiteren Ausgestaltung die Verpackungseinheiten
mit einzelnen Behältern als auch einander zugeordnete Behältergruppen mit ihrer Aufnahme-
bzw. Mischfläche mittels perforierter Trennstellen von dem Folienblatt- bzw. -band
abzutrennen, was weitere vorteilhafte Anwendungen ermöglicht. Die Aufnahme- bzw. Mischflächen
können mit besonderem Vorteil gerade auch hierbei mit einer löffelartigen Einwölbung
versehen sein. Zweckmässigerweise sind die Randzonen der Behälter z.B. durch Verkleben
oder Verschweißen ganzflächig miteinander verbunden. Eine einfache und gut entleerbare
Behälterform besteht in Behältern, welche mindestens gegen das Kopfteil hin konisch
geformt sind. Ebenso sind flaschenförmige Behälter geeignet. Diese lassen sich vorne
am Kopfteil durch Aufstechen bzw. -schneiden oder durch am Kopfteil befindliche verdünnden
Stellen beim Auspressen seibstätig öffnen. Das Öffnen kann dabei durch eine bevorzugte
Ausgestaltung auch durch eine vorne an dem nach der Verdünnung abzutrennenden Kopfteil
angeformte Handhabe unterstützt werden. In weiterer Ausgestaltung können an dem Behältnisträger
Aufstechnadeln, Spachteln und Aufhängevorrichtungen angeordnet sein. Aus den restlichen
Unteransprüchen ergeben sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen.
[0009] Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von einigen aus blattförmigen Behältnisträgern
bestehenden Ausführungsbeispielen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Figur 1 ein erstes Behälterteil mit reihenweise angeordneten Vertiefungen in Draufsicht;
Figur 2 einen kompletten Behältnisträger mit einem an das erste Behälterteil angefügten
zweiten Behälterteil in Seitenansicht;
Figur 3 einen kompletten Behältnisträger mit einer anderen Anordnung der Behälter
zum Vermischen von Mittelkomponenten in Draufsicht;
Figur 4 einen Behältnisträger mit abtrennbaren aus Behältern und Aufnahmeflächen bestehenden
Verpackungseinheiten in Draufsicht;
Figur 5 einen weiteren Behältnisträger mit eingewölbten Aufnahmeflächen in Draufsicht
und
Figur 6 ein Schnittbild A-A durch den Behältnisträger gemäß Figur 5.
[0010] Es bedeuten:
- 1
- Behältnisträger in Blattform
- 2
- Erstes Behälterteil (Hauptbehälterteil)
- 3a
- Behältervertiefungen
- 3b
- Stützvertiefungen
- 4
- Zweites Behälterteil
- 5
- Behälter
- 5a
- Kopfteile der Behälter
- 6
- Randzonen
- 7a
- Aufnahmefläche
- 7b
- Mischfläche
- 7c
- Eingewölbter Aufnahmeraum
- 8
- Perforierte Trennlinie
- 9
- Aufstechnadel
- 10
- Aufhängevorrichtung
- 11
- Spachtel
[0011] In Figur 1 ist als erstes Behälterteil ein aus Kunststoff bestehendes Folienblatt
mit konischen in Reihen angeordneten Vertiefungen 3 veranschaulicht. Die Randzonen
6 um die Vertiefungen sind nach dem Befüllen der Vertiefungen wie in der Seitenansicht
gemäß Figur 2 zu sehen, mit einem weiteren folienartigen Behälterteil 4 verbunden,
welches den Abschluß der so gebildeten Behälter 5 bildet. Die Verbindung erfolgt je
nach dem Folienmaterial durch Anschweißen, Verkleben und dergleichen ganzflächig.
Die an der Entleerseite der Behälter 5 um die Kopfteile 5a anschließenden Randzonen
6 sind als Aufnahmeflächen 7a, bzw. beim Beispiel gemäß Figur 3 als Mischflächen 7b
für die aus den Öffnungen der Behälter 5 ausgequetschten Mittel genutzt. Die Aufnahme-
und Mischflächen können auch mit löffelartigen Einwölbungen 7c versehen sein, wie
in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Die Abmessungen und Verteilung der so ausgebildeten
Verpackungseinheiten richten sich nach der jeweiligen Zweckerfüllung und der Bedarfsmenge,
wie in den einzelnen Ausführungsarten veranschaulicht. Hierdurch wird eine sparsame
an die jeweilige Bedarfsmenge etwa angepaßte Verwendung der Mittel ermöglicht. Bei
der Ausführungsart gemäß Figur 3 sind verschiedene Behälteranordnungen zum Mischen
von Mittelkomponenten veranschaulicht. In den unteren Reihen sind verschieden große
Behältergruppen 5b-5c zu sehen, welche paarweise mit ihrer an der Entleerseite gelegenen
Kopfteilen 5a frontal zu einer gemeinsamen Mischfläche 7b ausgerichtet sind. Die Behälter
5c einer Reihe können z.B. einen Klebstoff und die Behälter 5b der anderen Reihe einen
Härtner enthalten. Nach Öffnen der Behälter einer Verpackungseinheit 5b-7-5c mit Hilfe
der oben an dem Behältnisträger 1 befestigten Nadel 9 wird der Inhalt des Behälterpaares
auf die Mischfläche (7b) ausgepresst, welche hier natürlich nicht maßstäblich dargestellt
ist. Zum Vermischen der Komponenten dienen die Spachteln 11. Natürlich können die
verschiedenen Behälter der Behältergruppen je nach dem Mischungsverhältnis auch unterschiedliche
Abmessungen aufweisen. Das Mittel der Behälter d-e-f besteht hier beispielsweise aus
einer mit drei Komponenten zu vermischenden Salbe. Die beispielsweise gezeigten verschieden
zusammengesteltten Verpackungseinheiten können natürlich in größerer Anzahl an einem
Behältnisträgerband, beispielsweise zum portionsweisen Verbrauch, angeordnet sein.
Wie in der unteren Reihe in Figur 3 angedeutet und in Figur 4 ausgeführt, ist weiterhin
vorgesehen, die Verpackungseinheiten 5-7-5 und 5-7 mittels sie umgebender perforierten
Trennlinien 8 einzeln von den Behältnisträgern abzulösen. Bei den von dem Behältnisträgerblatt
gemäß Figur 4 abgelösten Verpackungseinheiten 5-7 können die Aufnahmeflächen 7a als
Spachtel zum Auftragen des Behälterinhalts, beispielsweise Klebstoff auf Flächen oder
Schmierstoffe bis in unzugängliche Stellen aufgetragen werden. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 5 und 6 sind die Aufnahmefächen mit einer löffelartigen Einwölbung 7a
versehen Es ist vorgesehen auch hier die Verpackungseinheiten wie in Figur 4 einzeln
mittels perforierter Trennlinien ablösbar, beispielsweise für täglich einzunehmende
Arzneimittelportionen, auszubilden. Damit die durch die Einwölbungen unebene Auflagefläche
des Behältnisträgers das Auspressen der Behälter 5 bei weniger steifem Material nicht
stört, kann man eine die Tiefenabmessung der Einwölbungen etwa ausgleichende Materialschicht
unter die Behälter schieben. Erfindungsgemäß wird dem auf zweierlei Weise abgeholfen.
die Behälter 5 beidseits abstützenden Vertiefungen 3a versehen, deren Höhe etwa der
Tiefe der Einwölbungen 7c entspricht. Eine weitere Ausführungsart besteht darin, das
Behälterteil 4 mit einer die Unebenheiten die Folie des Behälterteils 4 aus einem
steifen Material, könnten die Behälter 5 wohl ohne wesentliche Verformung der Verpackungseinheiten
auszupressen sein. Zwar kann man dem dadurch abhelfen, daß man unter die Behälter
beim Auspressen eine die Tiefe der Einwölbung 7c ausgleichende Materialschicht schiebt.
Erfindungsgemäß ist dem auf zweierlei Weise Abhilfe geschaffen. Wie in Figur 5 und
zu sehen, ist das Behälterteil 4 mit Stützvertiefungen 3b versehen, welche eine etwa
die Tiefe der Einwölbungen 6c ausgleichende Höhe aufweisen. Eine weitere Lösungsmaßnahme
besteht darin, das Behälterteil 4 mit einer die Tiefe der Einwölbungen ausgleichenden,
diese an Ausnehmungen aufnehmenden Schicht, beispielsweise aus Pappe, auszukleiden.
1. Behältnisse, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit
mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts
verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle
an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im
wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen,
bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3)
eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen
verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Entleerseite der Behälter 5 um das Kopfteil 5a anschließende zweischichtige
Randzonenabschnitt (6) als Aufnahme- bzw.Mischfläche (7a,7b) für den jeweiligen Behälterinhalt
ausgebildet ist.
2. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit
einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts
verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle
an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im
wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen,
bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3)
eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen
verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite
der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt
(6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- bzw. Mischflächen (7a,7b) mit einer löffelartigen den jeweiligen
Behälterinhalt aufnehmenden Einwölbungen (7c) versehen ist.
3. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit
einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts
verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle
an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im
wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen,
bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3)
eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen
verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite
der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt
(6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorne an dem Kopfteil (5a) eine verdünnte Schwächungslinie vorgesehen und sich
an dem zu lösenden Teil des Kopfteils eine Handhabe angeordnet ist..
4. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit
einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts
verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle
an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im
wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen,
bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3)
eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen
verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite
der Behälter (5) um das Kopfteil (5a) anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt
(6) als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der nach unten vorstehenden Einwölbung (en) (7c) an dem Behälterteil
4 mit geringen Abstand seitlich zu den oben befindlichen Behältern (5) stützende Vertiefungen
3b angeordnet sind, die in ihrer Höhe etwa der Tiefe der Einwölbungen entsprechen..
5. Behältnis, insbesondere Behältnisse für fließfähige Mittel in Verpackungseinheit mit
einer Aufnahmeeinrichtung für den Behälterinhalt, welche zum Ausstoßen des Inhalts
verformbar und die entweder durch Aufschneiden, Aufstechen oder Aufdrücken einer Schwächungsstelle
an dem Kopfteil (5) zu öffnen sind, bestehend aus zwei Behälterteilen (2,4) aus im
wesentlichen steifen bzw. halbsteifen Folienblättern aus Kunststoff und dergleichen,
bei welchen in dem ersten Behälterteil (2) das Mittel aufnehmende Vertiefungen (3)
eingeformt und diese nach Befüllen durch das mit den Randzonen (6) der Vertiefungen
verbundene zweite Behälterteil (4) verschlossen sind und daß der an die Entleerseite
der Behältnisse um das Kopfteil anschließende zweischichtige Randzonenabschnitt (6)
als Aufnahme- bzw. Mischfläche (7a, 7b für den jeweiligen Behälterinhalt ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (4) unten mit einer die Tiefe der Einwölbungen ausgleichenden
und diese an Aussparungen aufnehmenden Kartonschicht aufgedoppelt ist.
6. Behältnisse nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Vielzahl von nebeneinander
in Reihen oder Gruppen an Folienblättern angeordneten Verpackungseinheiten (5-7) gleicher
Größe.
7. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks rationeller Verwendung
der Mittel an je einem Folienblatt (1) Serien kleiner oder verschieden großer dem
jeweiligen Bedarf entsprechende Verpackungseinheiten (5-7) angeordnet sind.
8. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5) von je zwei
Reihen zwecks Vermischen ihrer Inhaltskomponenten miteinander mit ihrem Kopfteil (5a)
frontal zu einer gemeinsamen Mischfläche (7b) angeordnet sind.
9. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Behälter
(5) zwecks Vermischen ihrer Inhaltskomponenten in radialer Erstreckung mit ihren Kopfteilen
(5c-5b-5d) zu einer zentralen Mischfläche (7b) angeordnet sind.
10. Behältnisse nach Anspruch 1 oder mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen bzw. einander zugeordneten Verpackungseinheiten
(5-7,5b-5c, 5d-5d-5f) mittels perforierter Trennlinien (9) von dem Behältnisträger
1 ablösbar sind.
11. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen der Behälter
ganzflächig miteinander verbunden sind.
12. Behältnisse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienteile ganzflächig
miteinander verklebt oder verschweißt sind.
13. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungseinheiten
(5-7) an einem Band angeordnet sind.