[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung mit einer oberen Führungsschiene, an
der wenigstens ein feststehendes Seitenteil und mindestens ein Schiebeflügel verschiebbar
aufgehängt ist, wobei der Schiebeflügel mit einem die Führungsschiene übergreifenden
Aufhängungsbügel ausgestattet ist, der bevorzugt an der Innenseite der Duschabtrennung
angeordnet ist.
[0002] In der DE 41 06 235 C1 wird eine Duschabtrennung für eine Runddusche beschrieben,
die eine obere Führungsschiene, die als Rohr ausgeführt ist, wiedergibt. Hieran sind
Führungsrollen mit einer auf der Innenseite der Dusche übergreifenden Bügelkonstruktion
aufgehängt, so daß an dem unteren Teil des Bügels der verschiebbare Flügel der Dusche
angebracht werden kann. Dabei bietet sich eine gewisse Angleichung an die bauseitigen
Toleranzen dadurch, daß innerhalb der Aufnahmebohrung eine exzentrische Aufnahme vorhanden
ist. Während die übergreifenden Bügel für die Schiebeflügel auf der Innenseite plaziert
sind, sind bei der Ausführung mit einem feststehenden Seitenteil einer eckigen Dusche
die Seitenteile seitlich durch Rohrelemente begrenzt, und im oberen Bereich durch
abknickende Bügel im Außenbereich der Dusche mit der Führungsschiene verbunden. Gleichzeitig
ist hierbei eine Vorrichtung vorhanden, die eine Ausrichtung der Führungsschiene zuläßt.
Dadurch, daß die Schiebeflügel nur aufgehängt sind, werden sie durch die Schwerkraft
zum Boden der Duschabtrennung gezogen, dieses kann bedeuten, daß bei entsprechendem
seitlichen Druck die Schiebeflügel aus ihrer Führung herausgedrückt werden.
[0003] Eine Duschkabine, bei der die Flügel sicher durch einen Anschlag gegen unbeabsichtigtes
Herausheben gesichert sind, wird in der DE 195 11 036 A1 offenbart. An einer Führungsschiene
ist ein Flügel zum beweglichen Verfahren in der Art aufgehängt worden, daß an der
Führungsschiene im oberen Bereich eine Rolle innerhalb einer Nut läuft, und daß im
unteren Bereich der Führungsschiene ein Sicherungsbügel vorhanden ist, der ein Aushebeln
der unbeabsichtigten Art ausschließt.
[0004] In der DE 33 02 454 C1 wird eine Trennwand für eine Dusche mit wenigstens einer feststehenden
Abtrennwand sowie mindestens einer Schiebetür gezeigt, die in ihrem oberen Bereich
von einer horizontalen Führungsschiene gehalten und geführt ist. Dabei ist die Schiebetür
über Aufhängungen mit der Führungsschiene verbunden und ihrerseits an der feststehenden
Abtrennwand mittels wenigstens einer oder zweier Bügel oder klauenartig umgreifender
Halter befestigt. Durch diese Art der Anbringung wird die Abtrennwand an der Führungsschiene
gehalten. Dabei weist der Bügel nach unten hin eine Öffnung auf, die für den Durchtritt
der Aufhängungen geeignet ist, so daß diese in Längsrichtung der Schiebetür durch
diese Halterung hindurch verschoben werden können.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschabtrennung dahingehend weiterzuentwickeln,
daß deren Fertigungskosten gesenkt werden können und darüber hinaus eine Duschabtrennung
mit ästhetischem Erscheinungsbild geschaffen werden kann.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche geben eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens
wieder.
[0007] Dabei weist die Duschabtrennung eine obere Führungsschiene auf, an der sowohl die
feststehenden Seitenteile als auch die Schiebeflügel angebracht sind. Die Führungsschiene
ist dabei so ausgebildet, daß sie an ihrer Oberseite eine Führungsnut aufweist, in
die entsprechende Tragrollen für den Schiebeflügel eingreifen, und ferner auf der
Unterseite der Führungsschiene eine weitere Führungsnut vorhanden ist, in die entsprechende
Führungsrollen eingreifen, um ein unbeabsichtigtes Heraushebeln des Schiebeflügels
zu unterbinden. Dabei sind die Führungsrollen und die Tragrollen durch einen die Führungsschiene
übergreifenden Bügel miteinander verbunden, der sich außerhalb des Duschkabinenbereiches
erstreckt. In dem Innenbereich der Duschkabine ist ein weiterer Bügel vorhanden, der
die Verbindung zwischen der Tragrolle und dem unterhalb der Führungsschiene befindlichen
Schiebeflügel herstellt.
[0008] Die feststehenden Seitenteile sind ebenfalls an der Führungsschiene befestigt, wobei
dieses durch entsprechende Schraubelemente oder aber auch durch eine unlösbare Verbindung
geschehen kann. Die Anbindung des feststehenden Seitenteiles wird dabei auf der Innenseite
der Duschkabine vorgenommen, so daß sich der Bügel des Schiebeflügels über die Anbindung
des feststehenden Seitenteiles hinwegbewegen kann.
[0009] Die Anbindung des feststehenden Seitenteiles verläuft von der Innenseite der Führungsschiene
über einen gebogenen Bügel zur Außenseite der Duschkabine, und der Bügel wird dort
über eine entsprechende Verbindung mit dem Seitenteil verbunden. Entsprechende Vorrichtungen
zum Ausrichten des Seitenteiles sind dabei integriert.
[0010] Sowohl die Schiebeflügel als auch die feststehenden Seitenteile können aus Glas oder
einem äquivalenten Material hergestellt werden.
[0011] Die Formgestaltung der Führungsschiene kann unterschiedlich ausgebildet sein, d.h.
es kann eine runde Führungsschiene verwendet werden, die eine Durchgangsbohrung bzw.
aus Vollmaterial gestaltet ist; es ist jedoch auch möglich, die Führungsschiene neben
der runden Form oval oder eckig auszuführen. Ferner kann auf die auf der Unterseite
der Führungsschiene vorhandene Nut verzichtet werden, wenn hier ein entsprechender
Gleiter, der die Form der Führungsschiene hat, an dem übergreifenden Bügel aufgesetzt
wird.
[0012] Die gesamte Duschabtrennung kann zum einen an der Führungsschiene aufgehängt werden,
d.h. in einem solchen Fall wäre die Führungsschiene an der Wand befestigt, es ist
jedoch auch möglich, auf die Wandbefestigung der Führungsschiene zu verzichten, wobei
in einem solchen Fall die feststehenden Seitenteile wandseits befestigt werden müssen,
um die Stabilität der Duschabtrennung zu gewährleisten.
[0013] Um bei der Fertigung flexibel zu sein, werden die Führungsschienen vorzugsweise nur
als gerade Stücke ausgeführt, und bei einer entsprechenden Eckdusche durch ein Verbindungsstück,
welches die entsprechende Abwinkelung aufweist, verbunden. Hierfür sind innerhalb
der Führungsschiene die Bohrungen notwendig, um das Verbindungsstück einsetzen zu
können. Das Verbindungsstück wird hierbei über entsprechende Schraubelemente festgesetzt.
Es ist jedoch auch möglich, die Führungsschiene selbst abzuwinkeln, wobei in einem
solchen Fall die Verbindungsstücke entfallen würden und gleichzeitig auf die Innenbohrung
in der Führungsschiene verzichtet werden könnte.
[0014] Die Erfindung wird anhand verschiedener möglicher schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
in den nachfolgenden Figuren wiedergegeben. Es zeigt:
- Figur 1:
- eine Duschabtrennung mit gerader Führungsschiene
- Figur 1a:
- eine Duschabtrennung mit abgewinkelter Führungsschiene
- Figur 2:
- Detailausschnitt mit Schnittdarstellung der Führungsschiene mit Seitenteil und Schiebeflügel
- Figur 2a:
- Ausschnitt der Darstellung der Figur 2, jedoch mit einer anderen Ausführungsform der
Halterung des Schiebeflügels an der Führungsschiene
- Figur 3:
- Teilausschnitt aus einer Schiebeflügelaufhängung in der Vorderansicht
- Figur 4:
- Schnittdarstellung der Verbindung zweier Führungsschienen in der Vorderansicht
- Figur 5:
- Verbindung zweier Führungsschienen in der Draufsicht
- Figur 6:
- wie Figur 2, jedoch mit einer Ausführung der Führungsschiene
- Figur 7:
- wie Figur 2, jedoch mit einer anderen Ausführung der Führungsschiene
- Figur 8:
- wie Figur 2, jedoch mit einer anderen Ausführung der Führungsschiene
- Figur 9:
- wie Figur 2, jedoch mit einer anderen Ausführung der Führungsschiene
- Figur 10:
- wie Figur 2, jedoch mit einer weiteren Ausbildung der Anbindung des Seitenteiles an
die Führungsschiene
[0015] In der Figur 1 wird ausschnittsweise die Wiedergabe einer Duschabtrennung gezeigt,
die aus feststehenden Seitenteilen 1, 4 und damit zusammenwirkenden Schiebeflügeln
2, 3 besteht. Die feststehenden Seitenteile 1, 4 sind durch Wandbefestigungen 5 mit
einer Wand 77 verbunden. An den Schiebeflügeln 2, 3 befinden sich jeweils ein Griff
41, um die Schiebeflügel 2, 3 in die Bewegungsrichtungen 42 verbringen zu können.
Dabei werden die Schiebeflügel 2,3 hinter die feststehenden Seitenteile 1, 4, d.h.
zum Innenraum der Duschabtrennung, verschoben.
[0016] Oberhalb der Schiebeflügel 2, 3 und der Seitenteile 1, 4 befindet sich eine Führungsschiene
6, die jeweils über den Bereich der Seitenteile 1, 4 und der Schiebeflügel 2, 3 weitergeführt
ist. Verbunden werden die Führungsschienen 6 in dem Winkelbereich durch ein Verbindungsstück
9. Die Seitenteile 1, 4 werden durch Aufhängungen 7, die hakenförmig ausgebildet sind,
auf der Innenseite der Duschabtrennung an der Führungsschiene 6 kraft- und formschlüssig
befestigt. Dagegen sind die Schiebeflügel 2, 3 durch entsprechende Aufhängungen 8
verschiebbar an der Führungsschiene 6 plaziert. Zum Wandbereich weisen die Führungsschienen
6 jeweils einen Abstand 76 auf, d.h. die Führungsschiene ist nicht mit der Wand befestigt,
sie wird durch die Aufhängungen 7 gehalten..
[0017] In dem Ausführungsbeispiel der Figur 1a ist die Führungsschiene 6 als einstückiges
Teil dargestellt worden, d.h. das Verbindungsstück 9 fehlt. Des weiteren wird diese
Führungsschiene 6 direkt an der Wand 77 befestigt. Die feststehenden Seitenteile 1,
4 werden dabei vorschlagsweise zum einen mit Wandschienen 43 an der Wand 77 befestigt
und sind darüber hinaus über die Aufhängungen 7 festgelegt.
[0018] Die genaue Aufhängung und Anbindung sowohl der Seitenteile 1, 4 als auch der Schiebeflügel
2, 3 wird in einer Darstellung der Figur 2 wiedergegeben. Der Einfachheit halber sind
jedoch in diesem Ausführungsbeispiel nur ein Seitenteil, nämlich das Seitenteil 1,
und ein Schiebeflügel, nämlich der Schiebeflügel 2, wiedergegeben worden. Die nachfolgende
Beschreibung trifft jedoch auch auf die anderen Ausführungen von Duschen zu.
[0019] Der Schiebeflügel 2 ist durch die Aufhängung 8 an der Führungsschiene 6 verschiebbar
gelagert Dabei weist die Führungsschiene 6 in ihrem oberen Bereich eine Führungsnut
31 auf, in welche eine Tragrolle 10 eingreift. Auf der Unterseite der Führungsschiene
6 ist eine weitere Führungsnut 30 vorhanden, in welche eine Führungsrolle 11 eingreift.
Die Führungsrolle 11 ist auf einer Achse 15 eines Bügels 12, der zwischen der Führungsrolle
11 und der Tragrolle 10 angeschlossen ist, und dabei die Führungsschiene 6 im Außenbereich
der Duschabtrennung umgreift, verbunden. Die Tragrolle 10 ist ebenfalls auf einer
Achse 16 drehgelagert, wobei die Achse 16 auch einen Gewindeansatz 36 haben kann,
der sich in einen Schenkel 70 der Aufhängung 8 erstreckt. Gesichert wird diese Verbindung
darüber hinaus durch einen Sicherungsstift 14, so daß die Tragrolle 10, die Führungsrolle
11 und der Bügel 12 kraft- und formschlüssig mit der Aufhängung 8, die im wesentlichen
aus einem Aufhängungsbügel 13 besteht, verbunden ist. Der Aufhängungsbügel 13 weist
neben dem vorzugsweise um 90° abgewinkelten Schenkel 70 einen weiteren, vorzugsweise
um 90° abgewinkelten, Schenkel 69 auf. In dem Schenkel 69 ist eine Bohrung 75 vorhanden,
in welche ein Verbindungselement 18 eindringt, das gleichzeitig die kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen dem Schiebeflügel 2 und der Aufhängung 8 wiedergibt. Dabei ist
das Verbindungselement 18 als Schraube ausgeführt, wobei dessen Kopf in einer Gegenplatte
20 liegt, und durch eine Bohrung 19, die sich in dem Schiebeflügel 2 befindet, hindurchdringt.
[0020] An dem Schenkel 69 ist eine Lasche 17, die vorzugsweise einen abgewinkelten Schenkel
72 aufweist, durch eine kraft- und formschlüssige Verbindung 39, vorzugsweise als
Löt- oder Schweißverbindung, angebracht. Zwischen der Lasche 17 und der Gegenplatte
20 wird die Glasscheibe des Schiebeflügels 2 über das Verbindungselement 18 mit dem
Schenkel 69 der Aufhängung 8 verbunden. Es versteht sich von selbst, daß die vorbeschriebene
Einzelverbindung jeweils bei den Schiebeflügeln 2, 3 doppelt ausgeführt wird.
[0021] Das Seitenteil 1 ist in der Darstellung der Figur 2 über die Aufhängung 7 mit der
Führungsschiene 6 verbunden. Dabei weist die Aufhängung 7 einen Befestigungsschenkel
27 auf, der an der Führungsschiene 6 über eine Befestigungsschraube 22 kraft- und
formschlüssig befestigt wird. Zur Justage befindet sich in dem Befestigungsschenkel
27 ein Langloch 78, um das Seitenteil 1 in der Höhe und auch im Winkel zur Wand 77
ausrichten zu können. Festgesetzt wird die Einstellung über eine Sicherungs-und Justierschraube
21.
[0022] Der Befestigungsschenkel 27 liegt somit einerseits an der Führungsschiene 6 fest,
und der Aufhängungsbügel 13 des Schiebeflügels 2 geht über den Befestigungsschenkel
27 hinweg. Somit ist eine Bewegung des Schiebeflügels 2 ohne Beeinträchtigung durch
den Befestigungsschenkel 27 gegeben.
[0023] Der Befestigungsschenkel 27 erstreckt sich ausgehend von der Führungsschiene 6 gerade
nach unten und weist einen um etwa 90° abgewinkelten Schenkel 29 auf, der in einem
U-förmig gestalteten Hebel 28 endet. Der Schenkel 29 überspannt somit den Schiebeflügel
2 und das Seitenteil 1, wobei die Verbindung zwischen dem Seitenteil 1 und dem U-förmigen
Hebel 28 durch eine Lasche 25 sichergestellt ist. Die Lasche 25 ist als Winkellasche
ausgeführt, wobei ein Schenkel 73 an der Oberkante des Seitenteiles 1 zur Anlage kommt.
Die Lasche 25 ist ebenfalls durch eine kraft- und formschlüssige Verbindung 39 mit
dem U-förmigen Hebel 28 verbunden. Gegen eine Anlagefläche 38, die sich an der Außenseite
des Schenkels 73 befindet, greift eine Justierschraube 23, die sich innerhalb des
Schenkels 29 befindet, um das Seitenteil 1 zu justieren.
[0024] In dem Seitenteil 1 ist eine Bohrung 19 vorhanden, durch die ein Verbindungselement
26 hindurchgreift, das in eine Bohrung 74, die sich innerhalb eines Schenkels 71 des
U-förmigen Hebels 28 befindet, eingreift. Der Kopf des Verbindungselementes 26 kommt
in einer Gegenplatte 24 zur Anlage, die auf der entgegengesetzten Seite der Lasche
25 des Seitenteiles 1 liegt.
[0025] Durch die Darstellung der Figur 2 wird deutlich, daß an der Führungsschiene 6 in
funktionaler Weise sowohl das feststehende Seitenteil 1 als auch der Schiebeflügel
2 angebunden werden können, ohne daß es hier zu einer Funktionsbeeinträchtigung kommen
kann, obwohl das Seitenteil 1 und auch der Schiebeflügel 2 auf der zur Innenseite
der Duschkabine gewandten Seite der Führungsschiene 6 befestigt bzw. angebunden sind.
[0026] In dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die gleiche Anbindung des Seitenteiles
1 und des Schiebeflügels 2 gegeben, aus diesem Grunde ist auf die Darstellungsform
verzichtet worden. Jedoch ist in diesem Ausführungsbeispiel die Tragrolle 10 fortgelassen
worden und stattdessen ist ein Gleiter 82 verwendet worden, der in die Führungsnut
30 eingreift. Der Gleiter 82 ist in analoger Weise auf der Achse 15 des Bügels 12
aufgesteckt worden.
[0027] In der Ausschnittdarstellung der Figur 3 wird eine Teilansicht und zwar außerhalb
der Duschkabine auf den Schiebeflügel 2 und auf die Führungsschiene 6 wiedergegeben.
Innerhalb der Führungsnut 31 liegt die Tragrolle 10, die durch den Bügel 12 mit der
Führungsrolle 11, die in die untere Führungsnut 30 eingreift, verbunden ist. Zum Duscheninnenbereich
erstreckt sich der Aufhängungsbügel 13, an dem der Bügel 12 befestigt ist, und gibt
so die Verbindung zwischen der Führungsschiene 6 und dem Schiebeflügel 2 wieder. Dabei
ist an dem Aufhängebügel 13 die Lasche 17 zur Anbindung des Schiebeflügels 2 wiedergegeben
worden. Auf der Außenseite des Schiebeflügels 2 wirkt mit der Lasche 17 die Gegenplatte
20 zusammen.
[0028] In der Figur 1 war die Führungsschiene 6 als gerades Stück ausgebildet und durch
ein Verbindungsstück 9 verbunden worden. Dieses Verbindungsstück 9 greift in Bohrungen
34, die jeweils in den Führungsschienen 6 enthalten sein, ein. Um eine Festlegung
des Verbindungsstückes 9 zu erreichen wird durch entsprechende Verbindungselemente,
vorzugsweise in Form von Madenschrauben, eine Festsetzung des Verbindungsstückes 9
erreicht. Gleichzeitig ist jedoch auch eine Möglichkeit der Toleranzanpassung gegeben,
da aufgrund der Verschieberichtung 35 das Verbindungsstück 9 mehr oder weniger tief
in die Führungsschiene 6 eindringen kann. Ferner ist in den Figuren 4 und 5 die Möglichkeit
aufgezeigt worden, durch einen Anschlag 40, der sich innerhalb der Führungsnut 31,
die hier vorzugsweise als schwalbenschwanzförmige Nut ausgeführt ist, erstreckt, den
Bewegungsbereich der Schiebeflügel 2, 3 zu begrenzen. Der Anschlag 40 kann somit kontinuierlich
eingestellt werden und bietet darüber hinaus eine sichere Möglichkeit, daß die Schiebeflügel
2, 3 nur einen bestimmten Weg verschoben werden können.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 ist die Führungsschiene 44 als Vollschiene
ausgebildet worden, darüber hinaus weist sie auf der Innenseite der Duschabtrennung
eine Abflachung auf, an welcher der Befestigungsschenkel 27 der Aufhängung 7 über
die Befestigungsschraube 22 montiert werden kann. Dieses trifft auch in analoger Weise
auf die Ausführung der Figur 8 zu, wo die Führungsschiene 46 als eckige Führungsschiene
dargestellt worden ist. Eine ovale Führungsschiene 45 gibt die Figur 7 wieder.
[0030] Eine Führungsschiene 47, die nur eine Führungsnut 31 an der Oberseite aufweist, gibt
die Figur 9 wieder. Hierbei ist auf die Einbringung der Führungsnut 31 verzichtet
worden und stattdessen ist an dem Bügel 12 ein Gleiter 48 angebracht worden. Dieser
Gleiter 48 hat die gleiche Kontur wie die Führungsschiene 47 und stellt somit auch
sicher, daß die Schiebeflügel 2, 3 nicht unbeabsichtigt aus der Aufhängung herausgebracht
werden können.
[0031] Es kann auch auf die in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen angegebene Befestigungsschraube
22 für die Aufhängung 7 an die Führungsschiene 6, 44, 45, 46, 47 verzichtet werden,
wenn stattdessen über eine Schweiß- oder Lötnaht 49 der Befestigungsschenkel 27 der
Aufhängung 7 direkt an der Führungsschiene 6, 44, 45, 46, 47 befestigt wird.
[0032] Die Aufhängungen 7, 8 und der Bügel 12 können je nach gestalterischer Möglichkeit
aus Rundmaterial oder aber auch in Edelstahl oder jeder anderen Form hergestellt werden.
Neben einem Material aus Messing kann auch Aluminium sowohl für die Führungsschienen
6, 44, 45, 46, 47 als auch für die Aufhängungen 7, 8 verwendet werden.
Bezugszeichen
[0033]
- 1
- Seitenteil
- 2
- Schiebeflügel
- 3
- Schiebeflügel
- 4
- Seitenteil
- 5
- Wandsbefestigung
- 6
- Führungsschiene
- 7
- Aufhängung
- 8
- Aufhängung
- 9
- Verbindungsstück
- 10
- Tragrollen
- 11
- Führungsrollen
- 12
- Bügel
- 13
- Aufhängungsbügel
- 14
- Sicherungsstift
- 15
- Achse
- 16
- Achse
- 17
- Lasche
- 18
- Verbindungselement
- 19
- Bohrung
- 20
- Gegenplatte
- 21
- Sicherungs-und Justierschraube
- 22
- Befestigungsschraube
- 23
- Justierschraube
- 24
- Gegenplatte
- 25
- Lasche
- 26
- Verbindungselement
- 27
- Befesügungsschekl
- 28
- U-förmiger Schenkel
- 29
- Schenkel
- 30
- Führungsnut
- 31
- Führungsnut
- 32
- Verbindungsstück
- 33
- Verbindungselement
- 34
- Bohrung
- 35
- Verschieberichtung
- 36
- Gewindeansatz
- 37
- Gewindebohrung
- 38
- Anlagefläche
- 39
- Verbindung
- 40
- Anschlag
- 41
- Griff
- 42
- Bewegungsrichtung
- 43
- Wandschiene
- 44
- Führungsschiene
- 45
- Führungsschiene
- 46
- Führungsschiene
- 47
- Führungsschiene
- 48
- Gleiter
- 49
- Schweißnaht
- 69
- Schenkel
- 70
- Schenkel
- 71
- Schenkel
- 72
- Schenkel
- 73
- Schenkel
- 74
- Bohrung
- 75
- Bohrung
- 76
- Abstand
- 77
- Wand
- 78
- Langloch
- 80
- Schenkel
- 82
- Gleiter
1. Duschabtrennung mit einer oberen Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47), an der wenigstens
ein feststehendes Seitenteil (1, 4) und mindestens ein Schiebeflügel (2, 3) aufgehängt
sind, wobei der Schiebeflügel (2, 3) mit einer die Führungsschiene (6, 44, 45, 46,
47) übergreifenden Aufhängung (8) hineinragt, die bevorzugt in den Innenraum der Duschabtrennung
angeordnet ist, wobei die Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) wenigstens an ihrer
Oberseite jeweils eine Führungsnut (31) aufweist, in die Tragrollen (10) eingreifen
und an der Unterseite der Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) eine weitere Führungsnut
(30) vorhanden ist, in die eine Führungsrolle (11) eingreift und die Führungsrolle
(11) und die Tragrolle (10) jeweils durch einen an der Außenseite der Duschabtrennung
plazierten übergreifenden Bügel (12) untereinander und auf der Innenseite der Duschabtrennung
durch den Aufhängungsbügel (8) mit den Schiebeflügeln (2, 3) verbunden, und daß gleichzeitig
feststehende Seitenteil (1, 4) an der Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) kraft- und
formschlüssig durch von der Innenseite der Duschabtrennung her umgreifende Aufhängungen
(7) befestigt sind.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (7) durch
Justierschrauben (21, 23) ausrichtbar ist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6,
44, 45, 46, 47) einstückig und gebogen ausgeführt wird.
4. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6,
47) zweistückig ist und über ein Verbindungsstück (9) untereinander verbunden wird,
wobei eine horizontale Justierbarkeit gegeben ist.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(9) in eine Bohrung (34) innerhalb der Führungsschiene (6, 47) eingreift und durch
Verbindungselemente (33) festgesetzt wird.
6. Duschabtrennung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) rund, oval oder eckig ausgeführt sind.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (31)
schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
8. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (30)
rechteckig ausgeführt ist.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) und die
Aufhängung (8) lösbar miteinander verbunden sind.
10. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (7) im
wesentlichen aus einem an der Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) befestigten Schenkel
(27) mit daran anschließendem abgewinkelten Schenkel (29), der in einen U-förmigen
Verbindungsschenkel (28) übergeht, besteht.
11. Duschabtrennung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schenkel (28)
ein Schenkel (71) vorhanden ist, der mit einer Lasche (25) kraft- und formschlüssig
verbunden ist.
12. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung
(8) im wesentlichen aus einem Aufhängebügel (13) mit Schenkeln (69, 70) besteht.
13. Duschabtrennung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (69) mit
einer Lasche (17) kraft- und formschlüssig verbunden ist.
14. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen
(17, 25) winkelförmig ausgeführt sind und mit Schenkeln (72, 73) an den Oberkanten
der Seitenteile (1, 4) und der Schiebeflügel (2, 3) anliegen.
15. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsnut (30)
eine Führungsrolle (11) eingreift.
16. Duschabtrennung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsnut (30)
ein Gleiter (82) eingreift.
17. Duschabtrennung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängung (7, 8) sowie die Führungsschiene (6, 44, 45, 46, 47) aus Aluminium,
Edelstahl oder Messing besteht.