[0001] Die Erfindung betrifft ein Sauggerät zum Ansaugen von Schmutz od.dgl. enthaltendem
Sauggut, beispielsweise Staubluft, mit einem einen Schmutzraum zur Aufnahme des Schmutzes
od.dgl. enthaltenden Geräte-Unterteil, einem auf dem Unterteil angeordneten Geräte-Oberteil,
das um eine seitlich angeordnete, horizontale Schwenkachse schwenkbar am Unterteil
gelagert und aus einer die Oberseite des Unterteils verschließenden, den Schmutzraum
überdeckenden Gebrauchsstellung in eine Offenstellung, in der der Schmutzraum zugänglich
ist, hochschwenkbar ist.
[0002] Solche Sauggeräte werden beispielsweise in Zusammenhang mit einer beim Bearbeiten
eines Werkstücks Staub erzeugenden Handwerkzeugmaschine verwendet, die über eine Schlauchleitung
mit dem Sauggerät verbunden wird, so daß der bei der Werkstückbearbeitung anfallende
Staub abgesaugt und im Schmutzraum des Sauggerätes gesammelt wird. Anstelle eines
Sauggerätes für trockenes Sauggut wie Staubluft kann es sich jedoch auch um ein Sauggerät
für den Naßbetrieb handeln, bei dem insbesondere verschmutztes Wasser angesaugt wird.
Zum Entnehmen des Schmutzes oder zum Einsetzen eines leeren Schmutzbehältnisses wird
das Oberteil hochgeschwenkt.
[0003] In Zusammenhang mit der schwenkbaren Anordnung des Oberteils liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sauggerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das benutzerfreundlich
ist und eine einfache Montage ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil in der Offenstellung
lösbar mit dem Unterteil verriegelbar und im entriegelten Zustand über die Offenstellung
hinaus in Richtung von der Gebrauchsstellung weg in eine Wegnahmestellung schwenkbar
ist, in der das Oberteil vom Unterteil wegnehmbar ist.
[0005] Da das Oberteil in seiner Offenstellung verriegelt ist, hält es von selbst in dieser
Stellung und muß beim Entnehmen des Schmutzes nicht mit der Hand gehalten werden.
Ferner können die Geräteaggregate, insbesondere ein Saugaggregat zum Ansaugen des
Saugguts und ein den Schmutz zurückhaltendes Trennaggregat, im Bereich des Oberteils
und dabei zweckmäßigerweise an diesem angeordnet werden, so daß sie bei in der Offenstellung
verrastetem Oberteil gut zugänglich sind und, falls erforderlich, gewartet werden
können, ohne daß auch hier das Oberteil mit der Hand gehalten werden muß. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß man das Oberteil sehr einfach ganz vom Unterteil entfernen
kann, wozu das Oberteil lediglich in seine Wegnahmestellung aufgeschwenkt werden muß.
[0006] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Sauggerät in schematischer Seitenansicht, wobei sich das Oberteil
in seiner das Unterteil verschließenden Gebrauchslage befindet,
- Fig. 2
- das Sauggerät nach Fig. 1 in gleicher Darstellungsweise, wobei sich das Geräte-Oberteil
in seiner hochgeschwenkten Offenstellung befindet,
- Fig. 3
- wiederum das gleiche Sauggerät in gleicher Darstellungsweise, wobei das Gerät-Oberteil
noch weiter in seine Wegnahmestellung aufgeschwenkt ist,
- Fig. 4
- ebenfalls das gleiche Sauggerät in entsprechender Darstellungsweise, wobei das Oberteil
vom Unterteil weggenommen ist,
- Fig. 5
- einen insbesondere die Verriegelungseinrichtung in der Wegnahmestellung zeigenden
Ausschnitt gemäß Pfeil V in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung, wobei das Oberteil
und das Unterteil nur strichpunktiert angedeutet sind,
- Fig. 6
- das am Oberteil angeordnete Verriegelungselement der Anordnung nach Fig. 6 in Stirnansicht
gemäß Pfeil VI in den Fig. 3 und 5,
- Fig. 7
- die Anordnung nach Fig. 5 in Draufsicht gemäß Pfeil 7 und
- Fig. 8
- den Bereich gemäß Pfeil VIII in Fig. 4 in vergrößerter Schrägansicht in Teildarstellung,
so daß eine der beiden Schwenklagereinrichtungen bei vom Unterteil entferntem Oberteil
erkenntlich ist.
[0008] Das aus der Zeichnung hervorgehende Sauggerät 1 dient zum Ansaugen von Schmutz
od.dgl. enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft. Das Sauggerät 1 kann jedoch
nicht nur für trockenes Sauggut sondern auch für nasses Sauggut verwendet werden.
[0009] Am Sauggerät 1 ist ein seitlicher Anschlußstutzen 2 angeordnet, an den außen eine
das Sauggerät heranführende, in Fig. 1 nur strichpunktiert angedeutete Schlauchleitung
3 anschließbar ist. Das andere Ende der Schlauchleitung 3 ist beispielsweise mit einer
Handwerkzeugmaschine wie Schleifgerät, Säge oder Fräsgerät verbunden, bei deren Betrieb,
wenn das jeweilige Werkstück bearbeitet wird, Staub anfällt. Anstelle einer Handwerkzeugmaschine
kann selbstverständlich auch ein anderes Gerät angeschlossen werden.
[0010] Das Sauggerät 1 weist ein Geräte-Unterteil 4 auf, das einen Schmutzraum 5 enthält,
in dem der im ankommenden Sauggut enthaltene Schmutz od.dgl. gesammelt wird. Der Schmutzraum
5 ist nach oben hin offen. Auf dem Unterteil 4 ist ein Geräte-Oberteil 6 angeordnet,
das um eine seitlich angeordnete, horizontale Schwenkachse 7 schwenkbar am Unterteil
4 gelagert ist, so daß das Oberteil 6 aus einer die Oberseite 8 des Unterteils 4 verschließenden,
den Schmutzraum 5 überdeckenden Gebrauchsstellung (Fig. 1) in eine Offenstellung (Fig.
2) hochschwenkbar ist, in der der Schmutzraum 5 von oben her zugänglich ist, so daß
der Schmutz entnommen oder ein leeres Schmutzbehältnis eingesetzt werden kann.
[0011] Ferner sind ein Saugaggregat 9 in Gestalt eines Gebläses mit zugehörigem Antriebsmotor
zum Ansaugen des Saugguts und ein den Schmutz od.dgl. zurückhaltendes Trennaggregat
10 in Gestalt einer Filtereinrichtung vorhanden. Die Geräteaggregate 9,10 befinden
sich beim Ausführungsbeispiel am Oberteil 6 und sind in diesem angeordnet. Dabei ist
das Oberteil 6 an seiner Unterseite offen. Die genannten Geräteaggregate 9,10 sind
nur durch grobe Umrißlinien angedeutet. Das Saugaggregat 9 ist saugseitig angeordnet
und befindet sich in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Trennaggregat 10. Dabei
ist das Trennaggregat 10 am Oberteil 6 oberhalb des Schmutzraums 5 angeordnet. Das
angesaugte, durch den Anschlußstutzen 2 ankommende Sauggut gelangt in den mit dem
Anschlußstutzen 2 verbundenen Schmutzraum 5, wonach an dem Trennaggregat 10 die Schmutzpartikel
aus dem Sauggut abgetrennt werden und sich unten im Schmutzraum 5 sammeln, während
die vom Schmutz od.dgl. befreite Luft durch das Trennaggregat 10 zum Saugaggregat
9 strömt und von dort in nicht dargestellter Weise zur Geräteaußenseite geleitet wird,
wo sie ins Freie austritt.
[0012] Der Schmutzraum 5 befindet sich im der Schwenkachse 7 abgewandten hinteren Gerätebereich.
Das Saugaggregat 9 ist dem Trennaggregat 10 zur Schwenkachse 7 hin vorgelagert am
Oberteil 6 angeordnet und kann in den dem Schmutzraum 5 zur Schwenkachse 7 hin benachbarten
Raum 11 des Unterteils 4 eintauchen. Der Schmutzraum 5 und der soeben genannte Raum
11 sind durch eine Trennwand 12 voneinander getrennt.
[0013] Der Anschlußstutzen 2 ist am Geräte-Unterteil 4 angeordnet. Dabei befindet sich die
Schwenkachse 7 an der gleichen Seite (Vorderseite) des Unterteils 4 wie der Anschlußstutzen
2. Der Anschlußstutzen 2 durchsetzt eine entsprechende Ausnehmung im Gehäuse des Oberteils
6, die das Verschwenken des Oberteils 6 gestattet.
[0014] Das Unterteil 4 enthält ein das Sauggut innerhalb des Unterteils in den Schmutzraum
5 führendes Saugrohr 13, das im Bereich der Oberseite 8 des Unterteils 4 verläuft.
Am äußeren, freien Ende des Saugrohres 13 ist der Anschlußstutzen 2 angeordnet. Das
entgegengesetzte Ende des Saugrohres 13 mündet in den Schmutzraum 5.
[0015] Das dargestellte Sauggerät 1 ist fahrbar ausgebildet und kann dabei mit der Hand
geschoben oder gezogen werden. Hierzu sind an der Unterseite des Sauggerätes ein vorderes
Fahrrollenpaar 14 und ein hinteres Fahrrollenpaar 15 vorhanden.
[0016] In seiner nach unten auf die offene Oberseite 8 des Unterteils 4 geschwenkten Gebrauchsstellung
wird das Oberteil 6 beispielsweise durch Verrasten am Unterteil 4 befestigt. In der
Zeichnung sind ein am Oberteil 6 angeordnetes Rastglied 16 und eine diesem zugeordnete
Rastausnehmung 17 am Unterteil 4 angedeutet.
[0017] In der in Richtung gemäß Pfeil 18 aus der Gebrauchsstellung hochgeschwenkten Offenstellung
gemäß Fig. 2 ist der Schmutzraum 5 zugänglich. Ferner sind auch die Geräteaggregate
9,10 zugänglich, so daß beispielsweise die das Trennaggregat 10 bildende Filtereinrichtung
gesäubert werden kann.
[0018] Um dabei bequem hantieren zu können, ist das Geräte-Oberteil 6 in der Offenstellung
lösbar mit dem Unterteil 4 verriegelbar, so daß es in der Offenstellung stehen bleibt.
Es versteht sich, daß die Verriegelung lösbar ist, so daß das Oberteil 6 im entriegelten
Zustand wieder verschwenkt werden kann. Dabei ist vorgesehen, daß das Oberteil 6 über
die Offenstellung hinaus in Richtung von der das Unterteil verschließenden Gebrauchsstellung
weg in eine Wegnahmestellung gemäß Fig. 3 schwenkbar ist, in der das Oberteil 6 vom
Unterteil 4 weggenommen werden kann (Fig. 4).
[0019] Zum Wegnehmen wird das Oberteil 6 einfach vom Unterteil 4 weggezogen. Diese Wegnahme
und dementsprechend das Anbringen des Oberteils 6 am Unterteil 4 erfolgt werkzeuglos,
so daß eine sehr einfache Montage vorliegt.
[0020] Das Oberteil 6 wird bei seinem Eintreffen in die Offenstellung gemäß Fig. 2 selbsttätig
mit dem Unterteil 4 verriegelt. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt diese selbsttätige
Verriegelung sowohl beim Hochschwenken aus der Gebrauchsstellung als auch beim Zurückschwenken
aus der Wegnahmestellung. Prinzipiell könnte man die Anordnung jedoch auch so treffen,
daß beim Zurückschwenken aus der Wegnahmestellung in der Offenstellung keine Verriegelung
erfolgt und das Oberteil 6 in einem Zug in die Gebrauchsstellung auf das Unterteil
4 geschwenkt werden kann.
[0021] Die das Oberteil 6 mit dem Unterteil 4 in der Offenstellung verriegelnde Verriegelungseinrichtung
weist beim Ausführungsbeispiel einen am Oberteil 6 angeordneten Verriegelungsvorsprung
19, der im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 7 gerichtet ist, sowie eine am Unterteil
4 in einer Verriegelungspartie 21 enthaltene, dem Verriegeldungsvorsprung 19 zugeordnete
Verriegelungsausnehmung 20 auf. Dabei ist der Verriegelungsvorsprung 19 im wesentlichen
parallel zur Richtung der Schwenkachse 7 entgegen einer Federkraft bewegbar. Vor dem
Eintreffen des Oberteils 6 in die Offenstellung gleitet der Verriegelungsvorsprung
19 auf die Verriegelungspartie 21, wobei er durch die Federkraft gegen die Verriegelungspartie
21 gehalten wird, so daß er beim Erreichen der Offenstellung in die Verriegelungsausnehmung
20 eintritt.
[0022] Geht man von der Wegnahmestellung gemäß den Fig. 3 und 5 bis 7 aus und schwenkt man
das Oberteil 6 entgegen Pfeil 18 zur Offenstellung gemäß Fig. 2 hin, nähert sich der
Verriegelungsvorsprung 19 an die Verriegelungspartie 21 an, wobei der Verriegelungsvorsprung
19 und die Verriegelungspartie 21 als erstes über entsprechend genannte Schrägflächen
22,23 zur Anlage aneinander gelangen, so daß der Verriegelungsvorsprung 19 in Richtung
gemäß Pfeil 24 (Fig. 7) entgegen der Federkraft ausgelenkt wird. Sodann gleitet der
Verriegelungsvorsprung 19 auf der Verriegelungspartie 21, bis er zur Verriegelungsausnehmung
20 gelangt, in die er unter der Federkraft einschnappt.
[0023] Für das umgekehrte Verschwenken des Oberteils 6 aus der Gebrauchsstellung gemäß Fig.
1 in die Offenstellung nach Fig. 2 gilt entsprechendes. Auch bei diesem Verschwenken
in Richtung gemäß Pfeil 18 gleitet der Verriegelungsvorsprung 19 unter elastischem
Ausweichen auf die Verriegelungspartie 21 und rastet dann unter der Federkraft in
die Verriegelungsausnehmung 20.
[0024] Das bereits erwähnte Saugrohr 13 verläuft im Bereich der Oberseite 8 des Unterteils
4. Dieses Saugrohr 13 trägt beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel die Verriegelungspartie
21, die am Saugrohr 13 nach oben hin vorstehend seitlich so angeordnet ist, daß ihre
Außenseite 25 tangential vom Saugrohr 13 hochsteht. Auf diese Weise bildet die kreiszylindrische
Umfangsfläche des Saugrohres 13 eine unterhalb der Verriegelungspartie 21 angeordnete
Aufgleitfläche, über die der Verriegelungsvorsprung 19 beim Verschwenken des Oberteils
6 aus der Gebrauchsstellung in die Offenstellung auf die Außenseite 25 der Verriegelungspartie
28 gleitet.
[0025] Der Verriegelungsvorsprung 19 weist außerdem eine Verriegelungsnase 26 auf, die im
verriegelten Zustand die Verriegelungspartie 21 neben der Verriegelungsausnehmung
20 hintergreift.
[0026] Das Saugrohr 13 besteht aus Kunststoff. Die Verriegelungspartie 21 ist einstückig
an das Saugrohr 13 angeformt.
[0027] Wie bereits erwähnt, ist beim Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorsprung 19 am
Oberteil 6 und die Verriegelungsausnehmung 20 am Unterteil 4 angeordnet. Dies könnte
prinzipiell jedoch auch umgekehrt sein, d.h. der Verriegelungsvorsprung könnte sich
am Geräte-Unterteil und die Verriegelungsausnehmung am Geräte-Oberteil befinden. Ferner
könnte anstelle des Verriegelungsvorsprungs 19 die Verriegelungspartie mit der Verriegelungsausnehmung
entgegen einer Federkraft auslenkbar sein. Des weiteren wäre es möglich, sowohl den
Verriegelungsvorsprung als auch die die Verriegelungsausnehmung enthaltende Verriegelungspartie
elastisch bewegbar anzuordnen.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel ist des weiteren vorgesehen, daß der Verriegelungsvorsprung
19 an einem zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehenden Verriegelungselement 27 angeordnet
ist, das einen den Verriegelungsvorsprung 19 bildenden Verriegelungsarm 28 und einen
Federarm 29 bildet. Die beiden Arme 28,29 sind V-ähnlich zueinander angeordnet und
gehen von einem am Geräte-Oberteil 6 festgelegten Befestigungsbereich 30 des Verriegelungselements
27 aus. Am dem Befestigungsbereich 30 entgegengesetzten Ende des Verriegelungsarms
28 befindet sich der Verriegelungsvorsprung 19. Das dem Befestigungsbereich 30 abgewandte
Ende des Federarms 29 ist am Geräte-Oberteil 6 abgestützt. In Fig. 7 sind die Partien
des Oberteils 6, an denen der Befestigungsbereich 30 festgelegt ist und sich der Federarm
29 abstützt, strichpunktiert angedeutet. Zum Festlegen des Befestigungsbereichs 30
wird dieses Ende des Verriegelungselements 27 in eine am Oberteil 6 ausgebildete Ausnehmung
31 gesteckt. Dabei wird der Befestigungsbereich 30 von am Geräte-Oberteil 6 angeordneten
Haltelaschen 32 od.dgl. übergriffen. Das Verriegelungselement 27 muß nicht unmittelbar
am Geräte-Oberteil 6 sondern kann, wie dargestellt, an einem der Geräteaggregate,
zweckmäßigerweise am Gehäuse des Saugaggregats 9, befestigt sein.
[0029] In jedem Falle ist das Verriegelungselement 27 so am Oberteil 6 angebracht, daß sein
Verriegelungsarm 28 entgegen der vom sich am Oberteil 6 abstützenden Federarm 29 ausgeübten
Federkraft in Richtung gemäß Pfeil 24 ausgeschwenkt werden kann.
[0030] Der Federarm 29 drückt den Verriegelungsarm 28 entgegen Pfeil 24 in Richtung vom
Federar m 29 weg. Dabei wird der Befestigungsarm 28 in Richtung entgegen Pfeil 24
gegen einen Endanschlag 33 am Geräte-Oberteil gehalten, der sich an der Seite des
Federarms 29 befindet. Vom Verriegelungsarm 28 steht an der dem Verriegelungsvorsprung
19 ein Anschlagbügel 34 ab, der die den Endanschlag 33 bildende Partie des Geräte-Oberteils
6 hintergreift.
[0031] Das Verriegelungselement 27 weist insgesamt eine plattenähnliche Gestalt auf, wobei
der Federarm 29 zungenartig angeformt ist. Der restliche Bereich des plattenförmigen
Verriegelungselements 27 bildet den Verriegelungsarm 28.
[0032] Würde sich entgegen dem Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorsprung am Geräte-Unterteil
6 befinden, könnte ein dem Verriegelungselement 27 entsprechendes Verriegelungselement
am Geräte-Unterteil angeordnet sein.
[0033] Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist der Verriegelungsvorsprung 19 zum Lösen
der Verriegelung mit der Hand betätigbar. Hierzu wird der Verriegelungsarm 28 in Richtung
gemäß Pfeil 24 gedrückt, so daß der Verriegelungsvorsprung 19 aus der Verriegelungsausnehmung
20 ausschwenkt. Der bequemeren Handbarkeit wegen kann am Verriegelungsarm 18 eine
Griffmulde 35 vorgesehen sein, gegen die man mit einem Finger drückt.
[0034] Das Geräte-Oberteil 6 muß, damit es vom Unterteil 4 weggenommen bzw. an diesem angebracht
werden kann, eine bestimmte Schwenkposition einnehmen. Zu diesem Zwecke ist eine ein
Verschwenken des Oberteils 6 über die Wegnahmestellung hinaus verhindernde Anschlaganordnung
36 vorhanden. Diese enthält einen zweckmäßigerweise vom Saugrohr 13 getragenen Festanschlag
37, der sich im Schwenkweg eines am Geräte-Oberteil 6 angeordneten Schwenkanschlags
38 befindet. Der Festanschlag 37 steht von der der Verriegelungspartie 21 abgewandten
Umfangsseite des Saugrohres 13 ab und ist einstückig an diese angeformt. Der Schwenkanschlag
38 weist beim Ausführungsbeispiel eine fingerartige Längsgestalt auf und erstreckt
sich etwa vom Bereich der Schwenkachse 7 aus nach innen, so daß er in der Wegnahmestellung
des Oberteils 6 von unten her am Festanschlag 27 anschlägt.
[0035] Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist das Oberteil 6 in seiner Wegnahmestellung
um einen beim Ausführungsbeispiel im Bereich von 90° liegenden Winkel hochgestellt.
[0036] In dieser Entnahmestellung kann das Geräte-Oberteil 6 vom Geräte-Unterteil nach vorne
hin in Richtung gemäß Pfeil 39 weggezogen werden. Will man das Oberteil 6 wieder anbringen,
wird es entgegen Pfeil 39, in Richtung gemäß Pfeil 40, in Steckeingriff mit dem Unterteil
4 gebracht, wonach es sich verschwenken läßt. Mit Ausnahme in der Wegnahmestellung
kann das Oberteil 6 nicht vom Unterteil 4 entfernt werden.
[0037] Beim Ausführungsbeispiel ist das Oberteil 6 an zwei in Richtung der Schwenkachse
7 mit Abstand zueinander angeordneten Stellen über jeweils eine Schwenklagereinrichtung
41 mit dem Geräte-Unterteil 4 entfernbar verbunden. Die beiden Schwenklagereinrichtungen
41 befinden sich an den beiden vorderen Geräteecken, an denen die Geräte-Vorderseite
(an dieser befindet sich beim Ausführungsbeispiel der Anschlußstutzen 2) mit jeweils
einer Geräteseite verbunden ist. In der Zeichnung ist nur eine der beiden gleich ausgebildeten
Schwenklagereinrichtungen 41 dargestellt. Die zweite Schwenklagereinrichtung befindet
sich in den Figuren 1 bis 4 deckungsgleich mit der sichtbaren Schwenklagereinrichtung
unterhalb der Zeichenebene.
[0038] Bei entsprechender axialer Abmessung könnte auch nur eine einzige Schwenklagereinrichtung
genügen.
[0039] Die jeweilige Schwenklagereinrichtung 41 weist zwei am Unterteil 4 in Schwenkachsrichtung
7 mit Abstand zueinander angeordnete Lagerschenkel 42, 43 auf, die gabelartig nach
oben gerichtet sind und hier frei enden. Es könnte sich jedoch auch um eine oben geschlossene
Anordnung handeln. Die Schwenklagereinrichtung 41 enthält desweiteren einen am Oberteil
6 angeordneten Lagerarm 44, der im verbundenen Zustand zwischen die beiden Lagerschenkel
42, 43 greift. Die beiden Lagerschenkel 42, 43 weisen an ihrer dem jeweils anderen
Lagerschenkel zugewandten Innenseite eine kreiszylindrische Schwenklagerausnehmung
45 auf, die koaxial zur Schwenkachslinie 7 sind. Von den beiden Schwenklagerausnehmungen
45 ist in Figur 8 nur die Schwenklagerausnehmung des Lagerschenkeis 43 sichtbar. Jeder
Schwenklagerausnehmung 45 ist ein ebenfalls axial gerichteter Schwenklagervorsprung
46 am Lagerarm 44 des Geräte-Oberteils 6 zugeordnet. Damit der jeweilige Schwenklagervorsprung
46 in der Wegnahmestellung des Geräte-Oberteils 6 in die betreffende Schwenklagerausnehmung
45 eingesetzt beziehungsweise aus dieser entnommen werden kann, sind die Schwenklagerausnehmungen
45 über eine an ihrem Umfang angeordnete Stecköffnung 47 von außen her zugänglich,
die eine mit Bezug auf den Durchmesser der jeweiligen Schwenklagerausnehmung 45 kleinere
Weite a besitzt. Ferner ist der jeweilige Schwenklagervorsprung 46 an seinem Umfang
so abgeflacht, daß er in der Wegnahmestellung des Geräte-Oberteils 6 quer zur Schwenkachsrichtung
7 in Richtung der Pfeile 39 und 40 durch die zugehörige Stecköffnung 47 paßt. Beim
Ausführungsbeispiel weist der Schwenklagervorsprung 46 zwei einander entgegengesetzte
abgeflachte Umfangsseiten 48, 49 auf. Ansonsten ist der Schwenklagervorsprung 46 an
seinem Umfang kreiszylindrisch mit einem der jeweiligen Schwenklagerausnehmung 45
entsprechenden Durchmesser ausgebildet.
[0040] Im verbundenen Zustand befindet sich also der Lagerarin 44 zwischen den beiden Lagerschenkeln
42, 43, wobei jeder Schwenklagervorsprung 46 in eine Schwenklagerausnehmung 45 eingesetzt
ist, so daß sich das Geräte-Oberteil 6 unter Verdrehen der Schwenklagervorsprünge
46 in den Schwenklagerausnehmungen 45 verschwenken läßt. Mit Ausnahme in der Wegnahmestellung
ist die Weite a der Stecköffnung 47 für ein Heraustreten des betreffenden Schwenklagervorsprungs
46 zu klein, so daß das Oberteil 6 sicher am Unterteil 4 gehalten wird. Erst in der
Wegnahmestellung kann der Lagerarm 44 mit seinen beiden Schwenklagervorsprüngen 46
herausgezogen bzw. eingesteckt werden.
[0041] Es ist ersichtlich, daß für diese Montage kein Werkzeug erforderlich ist.
[0042] In Abwandlung des Ausführungsbeispieles würde es genügen, nur an einem der beiden
Lagerschenkel 42, 43 eine Schwenklagerausnehmung 45 und dementsprechend am Lagerarm
44 nur einen Schwenklagervorsprung 46 vorzusehen.
[0043] Ferner könnte die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein, daß der Lagerarm mit dem
mindestens einen Schwenklagervorsprung am Geräte-Unterteil 4 sitzt und die beiden
Lagerschenkel mit der mindestens einen Schwenklagerausnehmung 45 am Geräte-Oberteil
6 angeordnet sind.
[0044] Der Lagerarm 44 und der Festanschlag 38 werden beim Ausführungsbeispiel von einem
einstückigen Kunststoffelement gebildet, das am Geräte-Oberteil 6 in geeigneter Weise
befestigt ist.
[0045] Damit das Geräte-Oberteil 6 bei seinem Verschwenken bequem gehalten werden kann,
ist an der Oberseite des Oberteils 6 ein Handgriff 50 angeordnet. Die Oberteil-Oberseite
weist an der Stelle des Handgriffs 50 eine Mulde 51 auf, so daß der Handgriff 50 vertieft
angeordnet ist und somit nicht nach oben hin vorsteht.
1. Sauggerät zum Ansaugen von Schmutz od.dgl. enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft,
mit einem einen Schmutzraum zur Aufnahme des Schmutzes od.dgl. enthaltendem Geräte-Unterteil,
einem auf dem Unterteil angeordneten Geräte-Oberteil, das um eine seitlich angeordnete,
horizontale Schwenkachse schwenkbar am Unterteil gelagert und aus einer die Oberseite
des Unterteils verschließenden, den Schmutzraum überdeckenden Gebrauchsstellung in
eine Offenstellung, in der der Schmutzraum zugänglich ist, hochschwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) in der Offenstellung lösbar mit dem Unterteil
(4) verriegelbar und im entriegelten Zustand über die Offenstellung hinaus in Richtung
von der Gebrauchsstellung weg in eine Wegnahmestellung schwenkbar ist, in der das
Oberteil (6) vom Unterteil (4) wegnehmbar ist.
2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) bei seinem
Eintreffen in die Offenstellung zumindest in Richtung von der Gebrauchsstellung her
selbsttätig mit dem Unterteil (4) verriegelt wird.
3. Sauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (6) oder am Unterteil
ein im wesentlichen parallel zur Schwenkachse (7) gerichteter Verriegelungsvorsprung
(19) und am jeweils anderen Teil (4) eine Verriegelungspartie (21) mit einer Verriegelungsausnehmung
(20) angeordnet ist, wobei der Verriegelungsvorsprung (19) und/oder die Verriegelungspartie
im wesentlichen parallel zur Richtung der Schwenkachse (7) entgegen einer Federkraft
bewegbar ist, derart, daß vor dem Eintreffen des Oberteils (6) in die Offenstellung
der Verriegelungsvorsprung (19) und die Verriegelungspartie (21) aufeinander gleiten
und durch die Federkraft gegeneinander gehalten werden und beim Erreichen der Offenstellung
der Verriegelungsvorsprung (29) in die Verriegelungsausnehmung (20) eintritt.
4. Sauggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsvorsprung
(19) und/oder die Verriegelungspartie zum Lösen der Verriegelung mit der Hand betätigbar
ist.
5. Sauggerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsvorsprung
(19) oder die Verriegelungspartie an einem insbesondere aus Kunststoff bestehenden
Verriegelungselement (27)angeordnet ist, das in V-ähnlicher Anordnung zueinander einen
Verriegelungsarm (28) und einen Federarm (29) bildet, die einstückig miteinander verbunden
sind und von einem am jeweiligen Teil (6) festgelegten Befestigungsbereich (30) des
Verriegelungselements (27) ausgehen, wobei der Verriegelungsarm (28) den Verriegelungsvorsprung
(19) trägt, beziehungsweise die Verriegelungsausnehmung aufweist und der Federarm
(29) sich am jeweiligen Teil (6) abstützt.
6. Sauggerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(4) ein das Sauggut innerhalb des Unterteils (4) in den Schmutzraum (5) führendes
Saugrohr (13) enthält, das im Bereich der Oberseite (8) des Unterteils (4) verläuft,
und daß die Verriegelungspartie (21) am Saugrohr (13) nach oben hin vorstehend seitlich
so angeordnet ist, daß ihre Außenseite (25) tangential vom Saugrohr 13) hochsteht
und die Umfangsfläche des Saugrohrs (13) eine Aufgleitfläche bildet, über die der
Verriegelungsvorsprung (19) beim Verschwenken des Oberteils (6) aus der Gebrauchsstellung
in die Offenstellung auf die Außenseite der Verriegelungspartie (21) gleitet.
7. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Verschwenkendes
Oberteils (6) über die Wegnahmestellung hinaus verhindernde Anschlaganordnung (36)
vorhanden ist.
8. Sauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) ein das Sauggut
innerhalb des Unterteils (4) in den Schmutzraum (5) führendes Saugrohr (13) enthält,
das im Bereich der Oberseite (8) des Unterteils (4) verläuft, und daß das Saugrohr
(13) einen Festanschlag (37) trägt, der sich im Schwenkweg eines am Oberteil (6) angeordneten
Schwenkanschlags (38) befindet.
9. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil
(6) in seiner Wegnahmestellung um einen im Bereich von 90° liegenden Winkel hochgeschwenkt
ist.
10. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil
(6) und das Unterteil (4) über mindestens eine Schwenklagereinrichtung (41) entfernbar
miteinander verbunden sind, die zwei am Unterteil (4) oder am Oberteil mit Abstand
zueinander angeordnete Lagerschenkel (42, 43) und einen am jeweils anderen Teil (6)
angeordneten, zwischen die beiden Lagerschenkel (42, 43) greifenden Lagerarm (44)
aufweist und daß die Lagerschenkel (42, 43) oder der Lagerarm mindestens eine Schwenklagerausnehmung
(45) aufweisen, der ein axial gerichteter Schwenklagervorsprung (46) am Lagerarm (44)
beziehungsweise am jeweiligen Lagerschenkel zugeordnet ist, wobei die Schwenklagerausnehmung
(45) über eine an ihrem Umfang angeordnete Stecköffnung (47) mit einer mit Bezug auf
den Durchmesser der Schwenklagerausnehmung (45) kleineren Weite (a) von außen her
zugänglich ist und der Schwenklagervorsprung (46) an seinem Umfang abgeflacht ist,
so daß er in der Wegnahmestellung quer zur Schwenkachsrichtung (7) durch die Stecköffnung
(47) paßt.
11. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil
(6) ein Handgriff (50) angeordnet ist.
12. Sauggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (50) an der
Oberseite des Oberteils (6) angeordnet ist.
13. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugaggregat
(9) zum Ansaugen des Saugguts und ein den Schmutz zurückhaltendes Trennaggregat (10)
am Oberteil (6) angeordnet sind.