[0001] Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Straßenfertiger besitzen üblicherweise vorderseitig einen Kübel zur Aufnahme von
einzubauendem Material und rückseitig eine schwimmende, über Zugarme am Fahrgestell
angelenkte Einbaubohle. Einzubauendes Material wird von einem Beschickungsfahrzeug
in den Kübel gekippt und von dort mittels einer Längsfördereinrichtung zu einer vor
der Einbaubohle befindlichen Verteilerschnecke gefördert. Durch die Verteilerschnecke
wird das Material über die Einbaubreite verteilt und mittels der Einbaubohle eingebaut.
[0003] Hierbei wird ein Beschickungsfahrzeug rückwärts vor den Straßenfertiger gefahren
und von diesem geschoben, bis sämtliches einzubauendes Material in den Kübel entleert
worden ist. Anschließend erfolgt ein Wechsel des Beschickungsfahrzeugs.
[0004] Aus DE 297 12 038 U1 ist es bekannt, zur Erhöhung des Verdichtungsgrades und Minimierung
der Alterung des in einer Deckschicht vorhandenen Bindemittels einen Heißeinbau wenigstens
der beiden oberen Asphaltschichten vorzunehmen. Hierbei werden zwei Straßenfertiger
im Verbund hintereinander herfahrend eingesetzt. Damit der nachfolgende Straßenfertiger
mit Einbaumaterial von vorne versorgt werden kann, ist am Fahrgestell des in Einbaurichtung
vorderen Straßenfertigers ein Zusatzkübel und eine Zusatzfördereinrichtung angebracht.
Der Zusatzkübel ist seitlich oder in Fahrtrichtung wegschwenkbar, so daß abwechselnd
der Kübel des vorderen Straßenfertigers und der Zusatzkübel durch ein Beschickungsfahrzeug
beschickt werden können. Die Zusatzfördereinrichtung dient dazu, während des Einbaus
von Material durch den vorderen Straßenfertiger einzubauendes Material aus dem Zusatzkübel
in den Kübel des nachfolgenden Straßenfertigers zu fördern. Sie weist mehrere hintereinander
geschaltete Förderer auf und wird seitlich am Fahrgestell vorbei oder über dieses
hinweg geführt.
[0005] Dies erfordert einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Straßenfertiger nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, der eine einfachere Konstruktion zur Versorgung eines nachfolgenden
Straßenfertigers aufweist.
[0007] Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Hierzu ist in einem Straßenfertiger, der mit zwei zwischen einem Kübel und einer
in Einbaurichtung vor der Einbaubohle befindlichen Verteilerschnecke durch einen Schacht
geführten Längsfördereinrichtungen sowie eine Zusatzfördereinrichtung zum Beschicken
eines Kübels eines nachfolgenden Straßenfertigers versehen ist, eine der Längsfördereinrichtungen
am Austritt des Schachtes über die Einbaubohle hinweg zur Zusatzfördereinrichtung
verlängert und mit ihrem Abgabeende auf Kübelbeschickungshöhe angeordnet oder einstellbar.
Dies ermöglicht es, einen in Einbaurichtung nachfolgenden Straßenfertiger aus demselben
Kübel zu beschicken, der zur Aufnahme von einzubauendem Material für die Einbaubohle
des vorausfahrenden Straßenfertigers dient, so daß kein Zusatzkübel mehr erforderlich
ist. Zudem wird eine aufwendige seitliche Anordnung der Zusatzfördereinrichtung vermieden
und ihre Ausbildung vereinfacht.
[0009] Vorzugsweise umfaßt der Kübel des vorderen Straßenfertigers zwei Kübelhälften, die
jeweils um eine in Einbaurichtung benachbart zu den Längsfördereinrichtungen verlaufende
Achse schwenkbar sind. In den Kübelhälften ist wiederum vorzugsweise jeweils eine
bodenseitig angeordnete Querfördereinrichtung vorgesehen. Dies ermöglicht es, gleichzeitig
zwei Beschickungsfahrzeuge, jeweils eines vor jede Kübelhälfte zu fahren, die in die
jeweils dahinter befindliche Kübelhälfte entleert werden.
[0010] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht zweier aufeinanderfolgender Straßenfertiger.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die beiden Straßenfertiger aus Fig. 1.
[0012] Von den beiden dargestellten, im Verbund arbeitenden Straßenfertigern umfaßt der
vordere Straßenfertiger 1 ein Fahrgestell 2, welches mit einem lenkbaren, mit Rädern
und/oder mit Fahrwerksketten versehenen Fahrwerk 3, einem Fahrerstand 4, von dem aus
die Betätigung des Straßenfertigers 1 vornehmbar ist, und in Einbaurichtung rückseitig
mit einer auf einzubauendem Material schwimmenden Einbaubohle 5 versehen ist, die
über Zugarme 6 am Fahrgestell 2 angelenkt ist.
[0013] Vor der Einbaubohle 5 befindet sich eine Verteilerschnecke 7 für das einzubauende
Material. Von der Verteilerschnecke 7 des in Einbaurichtung vorderen Straßenfertigers
1 erstrecken sich zwei in Einbaurichtung nebeneinander befindliche, durch einen Schacht
8 geführte und in dem Fahrgestell 2 des vorderen Straßenfertigers 1 mittig angeordnete
Längsfördereinrichtungen 9, 10 unter dem Fahrerstand 4 hindurch vorderseitig zu einem
Kübel 11. Der Kübel 11 ist zu den Längsfördereinrichtungen 9, 10 hin offen.
[0014] Eine der Längsfördereinrichtungen 10 ist am Austritt des Schachtes 8 über die Einbaubohle
5 des vorderen Straßenfertigers 1 hinweg verlängert, wobei sie sich bis zu einem Kübel
12 des nachfolgenden Straßenfertigers 13 erstreckt. Die Längsfördereinrichtung 10
bildet eine Zusatzfördereinrichtung für den nachfolgenden Straßenfertiger 13. Die
zur Zusatzfördereinrichtung verlängerte Längsfördereinrichtung 10 ist mit ihrem Abgabeende
14 auf Kübelbeschickungshöhe angeordnet oder einstellbar. Zur Einstellbarkeit der
Längsfördereinrichtung 10 ist diese vorzugsweise um die Achse ihrer vorderen Umlenkrolle
schwenkbar am Fahrerstand 4 des vorderen Straßenfertigers 1 aufgehängt. Die Aufhängung
der Längsfördereinrichtung 10 ist zu Transportzwecken vorzugsweise höhenverstellbar.
[0015] Der Kübel 12 des nachfolgenden Straßenfertigers 13 weist im wesentlichen die Breite
des nachfolgenden Straßenfertigers 13 auf und umfaßt zwei Längsfördereinrichtungen,
die sich einheitlich bis zur zugehörigen Verteilerschnecke erstrecken.
[0016] Vorzugsweise ist die Verteilerschnecke 7 des vorderen Straßenfertigers 1 so mittig
versetzt, daß die Längsfördereinrichtung 9 bezüglich der zugehörigen Verteilerschnecke
7 des vorderen Straßenfertigers 1 mittig angeordnet ist.
[0017] Der Kübel 11 des vorderen Straßenfertigers 1 umfaßt zwei Kübelhälften 15 jeweils
mit einem Kübelboden 11a sowie mit im wesentlichen vertikalen Seitenwänden 11b.
[0018] Die Kübelhälften 15 umfassen jeweils einen Mittelteil 16 mit einem in Einbaurichtung
entsprechend dem maximalen Kippwinkel eines Beschickungsfahrzeugs abgeschrägten Seitenwandabschnitt
17, der sich bis zum in Einbaurichtung vorderseitigen Ende des Kübels 11 erstreckt,
und einer bodenseitigen Querfördereinrichtung 18, die sich vom Außenrand der jeweiligen
Kübelhälfte 15 bis zum vorderen Ende der Längsfördereinrichtungen 9, 10 hin erstreckt.
Die Querfördereinrichtungen 18 können beispielsweise jeweils ein über Rollen geführtes
Förderband umfassen und sind jeweils über einen Antrieb 19 antreibbar. Mittels der
Querfördereinrichtungen 18 wird einzubauendes Material, welches sich in Einbaurichtung
links und rechts neben der Längsfördereinrichtung 9 bzw. rechts neben der Längsfördereinrichtung
10 im Kübel 11 befindet, den Längsfördereinrichtungen 9, 10 zugeführt. Die Längsfördereinrichtungen
9, 10 werden durch ein senkrechtes Trennblech 20 vom in Fahrtrichtung vorderen Ende
des Kübels 11 an getrennt, da unterschiedliche Materialien eingebaut werden.
[0019] Jede Kübelhälfte 15 umfaßt in Einbaurichtung vor dem Mittelteil 16 einen Bodenabschnitt
21, der seitlich durch den Seitenwandabschnitt 17 begrenzt wird. Die beiden Bodenabschnitte
21 erstrecken sich quer zur Einbaurichtung über die halbe Breite des Kübels 11 und
sind um eine benachbart zur jeweiligen Querfördereinrichtung 18 in deren Transportrichtung
verlaufende Achse 22 gelenkig und damit etwa über Hydraulikzylinder (nicht dargestellt)
in Richtung auf die jeweils benachbarte Querfördereinrichtung 18 und den jeweils benachbarten
Endabschnitt der Längsfördereinrichtungen 9, 10 hochschwenkbar angebracht. Infolgedessen
ist auf den Bodenabschnitten 21 befindliches einzubauendes Material durch Hochschwenken
der Bodenabschnitte 21 der jeweiligen Querfördereinrichtung 18 bzw. den Längsfördereinrichtungen
9, 10 zuführbar. Die Bodenabschnitte 21 sind höher als die Querfördereinrichtungen
18 angeordnet, damit sämtliches auf den Bodenabschnitten 21 befindliches Material
über die Fördereinrichtungen 9, 10, 18 entleert werden kann.
[0020] In Einbaurichtung hinter dem Mittelteil 16 umfaßt jede Kübelhälfte 15 einen hinteren
Kübelhälftenabschnitt 23, der eine Hinterwand 24, einen Seitenwandabschnitt 25 und
einen Bodenabschnitt 26 umfaßt. Die hinteren Kübelhälftenabschnitte 23 sind um eine
benachbart zur jeweiligen Querfördereinrichtung 18 in deren Transportrichtung verlaufende
Achse 27 jeweils gelenkig und damit ebenfalls etwa über Hydraulikzylinder (nicht dargestellt)
in Richtung auf die jeweilige Querfördereinrichtung 18 hochschwenkbar angebracht.
Infolgedessen ist in den Kübelhälftenabschnitten 23 befindliches einzubauendes Material
durch Hochschwenken der Kübelhälftenabschnitte 23 vollständig der jeweiligen Querfördereinrichtung
18 zufuhrbar.
[0021] Die Kübelhälften 15 sind am Fahrgestell 2 des vorderen Strassenfertigers 1 jeweils
um eine in Einbaurichtung benachbart zu den Längsfördereinrichtungen 9, 10 verlaufende
Achse 28 gelenkig und damit ebenfalls etwa über Hydraulikzylinder (nicht dargestellt)
hochschwenkbar angebracht. Diese Schwenkbarkeit dient dazu, die Kübelhälften 15 zu
Transportzwecken in eine im wesentlichen senkrechte Position nach oben zu schwenken,
um den vorderen Straßenfertiger 1 auf Transportbreite zu bringen.
[0022] Der Kübel 11 des vorderen Straßenfertigers 1 ist in ausreichender Höhe über dem Fahrbahnuntergrund
angeordnet, so daß bei vollständig hochgeschwenkten Kübelhälften 15 die Kübelböden
11a den Fahrbahnuntergrund nicht berühren.
[0023] Da die Querfördereinrichtungen 18 nicht den gesamten Kübelboden 11a überdecken, sondern
nur im Mittelteil 16 des Kübels 11 vorgesehen sind, bilden diese zusammen mit ihren
Antrieben 19 relativ kleine, entsprechend leichte Einheiten.
[0024] An der Kübelträgerkonstruktion unterhalb der Kübelböden 11a sind jeweils in Einbaurichtung
vorderseitig zwei quer zur Einbaurichtung angeordnete Pendeltraversen 29 mit je zwei
Rollen angebracht. Die Pendeltraversen 29 sind jeweils um einen in der Mitte zwischen
den beiden Rollen befindlichen Drehpunkt drehbar gelagert. Ein rückwärts auf eine
Kübelhälfte 15 des vorderen Straßenfertigers 1 zufahrendes Beschickungsfahrzeug kommt
in Kontakt mit der jeweiligen Pendeltraverse 29, woraufhin die Beschickung beginnen
kann. Die Pendeltraversen 29 sind zusammen mit den Kübelhäften 15 zu Transportzwecken
nach oben schwenkbar.
[0025] Zur Beschickung wird ein mit einzubauendem Material beladenes Beschickungsfahrzeug
rückwärts vor eine der Kübelhälften 15 gefahren und in die betreffende Kübelhälfte
15 entleert. Durch Hochschwenken der Bodenabschnitte 21 bzw. der hinteren Kübelhälftenabschnitte
23 wird dort befindliches einzubauendes Material den Längsfördereinrichtungen 9, 10
zugeführt. Mittels der Längsfördereinrichtung 9 wird zugeführtes Material entgegengesetzt
zur Einbaurichtung bis zur Verteilerschnecke 7 des vorderen Straßenfertigers 1 hin
gefördert, von dieser über die Einbaubreite verteilt und mittels der Einbaubohle 5
eingebaut.
[0026] Unterseitig zur jeweiligen Querfördereinrichtung 18 kann jeweils mindestens ein Stützrad
30 angeordnet sein. Die Stützräder 30 können in Verbindung mit der Schwenkbarkeit
um die Achsen 28 trotz Unebenheiten im Fahrbahngrund für statisch einwandfreie Auflastverhältnisse
sorgen und weisen zweckmäßigerweise Nachlaufeigenschaften auf.
[0027] Die Stützräder 30 können auch mit einem eigenen Antrieb versehen bzw. bezüglich ihres
Drehmoments lastabhängig regelbar sein.
[0028] Wenn bezüglich der Schwenkbarkeit der Kübelhälften 15 um die Achsen 28 kein Anschlag
vorgesehen ist, der ein Schwenken der Kübelhälften 15 gegenüber der Kübeltragkonstruktion
nach unten begrenzt, ergeben sich auch bei Unebenheiten im Fahrbahngrund immer einwandfreie
Auflastverhältnisse bezüglich der Stützräder 30.
[0029] Anstelle der Stützräder 30 können auch Raupenlaufwerke eingesetzt werden.
[0030] Unterseitig zu dem Kübel 11 des vorderen Straßenfertigers 1 kann auch ein Fahrwerk
etwa in Form von Stützrollen angeordnet sein, so daß dieser als eingeklappte Einheit
unabhängig vom Straßenfertiger transportiert werden kann.
[0031] Die Querfördereinrichtungen 18 sind zweckmäßigerweise wechselweise entsprechend einer
Auflastmessung an den Kübelhälften 15 antreibbar. Die Steuerung kann manuell oder
automatisch erfolgen.
1. Straßenfertiger (1) mit einem Fahrgestell (2), das in Einbaurichtung vorderseitig
mit einem Kübel (11) zur Aufnahme von einzubauendem Material und rückseitig mit einer
schwimmenden Einbaubohle (5) versehen ist, wobei zwischen dem Kübel (11) und einer
in Einbaurichtung vor der Einbaubohle (5) befindlichen Verteilerschnecke (7) zwei
durch einen Schacht (8) geführte, mittig angeordnete Längsfördereinrichtungen (9,
10) vorgesehen sind, wobei der Kübel (11) zu den Längsfördereinrichtungen (9, 10)
hin offen ist und eine Zusatzfördereinrichtung zum Beschicken eines Kübels (12) eines
nachfolgenden Straßenfertigers (13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Längsfördereinrichtungen (10) am Austritt des Schachtes (8) über die
Einbaubohle (5) hinweg zur Zusatzfördereinrichtung verlängert und mit ihrem Abgabeende
(14) auf Kübelbeschickungshöhe angeordnet oder einstellbar ist, und die Längsfördereinrichtungen
(9, 10) durch ein senkrechtes Trennblech (20) gegenseitig abgeschottet sind.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zusatzfördereinrichtung
verlängerte Längsfördereinrichtung (10) um die Achse ihrer vorderen Umlenkrolle schwenkbar
ist.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zusatzfördereinrichtung
verlängerte Längsfördereinrichtung (10) am Fahrerstand des vorderen Straßenfertigers
(1) aufgehängt ist.
4. Straßenfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der zur
Zusatzfördereinrichtung verlängerten Längsfördereinrichtung (10) höhenverstellbar
ist.
5. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilerschnecke (7) des vorderen Straßenfertigers (1) so mittig versetzt ist, daß
die Längsfördereinrichtung (9) bezüglich der zugehörigen Verteilerschnecke (7) des
vorderen Straßenfertigers (1) mittig angeordnet ist.
6. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kübel (11) des vorderen Straßenfertigers (1) zwei Kübelhälften (15) umfaßt, die jeweils
um eine in Einbaurichtung benachbart zu den Längsfördereinrichtungen (9, 10) verlaufende
Achse (28) schwenkbar sind.
7. Straßenfertiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kübelhälften (15)
jeweils eine durch einen Antrieb (19) antreibbare, bodenseitig angeordnete, sich bis
zur jeweiligen Längsfördereinrichtung (9, 10) erstreckende Querfördereinrichtung (18)
vorgesehen ist, wobei gegenüber der jeweiligen Querfördereinrichtung (18) verbleibende
Bodenabschnitte der Kübelhäften (15) zur jeweiligen Querfördereinrichtung (18) hin
kippbar sind.
8. Straßenfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Einbaurichtung rückwärtige
Kübelhälftenabschnitte (23) der Kübelhälften (15), die gegenüber der jeweiligen Querfördereinrichtung
(18) verbleibende Bodenabschnitte (26) umfassen, um eine benachbart zur jeweiligen
Querfördereinrichtung (18) in deren Transportrichtung verlaufende Achse (27) nach
vorne schwenkbar sind.
9. Straßenfertiger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kübelhälften
(15) einen in Einbaurichtung vorderen Bodenabschnitt (21) umfassen, welcher um eine
benachbart zur jeweiligen Querfördereinrichtung (18) in deren Transportrichtung verlaufende
Achse (22) nach hinten schwenkbar ist.
10. Straßenfertiger nach einem Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Querfördereinrichtung (18) kippbaren Bodenabschnitte (21, 26) der Kübelhälften (15)
über Hydraulikzylinder betätigbar sind.
11. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Kübelhälften (15) unterhalb der Querfördereinrichtungen (18) jeweils mindestens
ein Fahrwerk (30) angeordnet ist.
12. Straßenfertiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (30) Nachlaufeigenschaften
aufweisen.
13. Straßenfertiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (30) einen
eigenen Antrieb aufweisen.
14. Straßenfertiger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (30) bezüglich
ihres Drehmoments lastabhängig regelbar sind.
15. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrwerke (30) jeweils mindestens ein Stützrad umfassen.
16. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrwerke (30) jeweils mindestens ein Raupenfahrwerk umfassen.
17. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kübelhälften (15) jeweils um eine in Einbaurichtung benachbart zu den Längsfördereinrichtungen
(9, 10) verlaufende Achse (28) gelenkig zur Kübeltragkonstruktion angebracht sind.
18. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kübelhälften (15) jeweils um eine in Einbaurichtung benachbart zu den Längsfördereinrichtungen
(9, 10) verlaufende Achse (28) in einer Transportposition hochschwenkbar sind.
19. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querfördereinrichtungen (18) wechselweise entsprechend einer Auflastmessung antreibbar
sind.
20. Straßenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kübel (11) des vorderen Straßenfertigers (1) als Einheit abnehmbar am vorderen Straßenfertiger
(1) angeordnet ist.