|
(11) | EP 0 957 319 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||
(54) | Verfahren zum Betreiben einer Umlaufflüssigkeitsheizung oder -kühlung und Umlaufflüssigkeitsheizung oder -kühlung |
(57) Soll eine Umlaufwasserheizungsanlage mit einem Wärmeerzeuger zwei unterschiedlich
temperierte Heizkreise versorgen, so wird üblicherweise der Kessel gleitend am Bedarf
des höher zu temperierenden Kreises gefahren (Direktheizkreis), während der niedriger
zu temperierende Kreis durch ein Mischventil an den Direktheizkreis angekoppelt wird
(Mischerkreis). Die Lösung hat noch den Nachteil, daß der Wirkungsgrad des thermischen
Prozesses insgesamt unbefriedigend ist. Gleiches gilt für entsprechend aufgebaute
Kühlanlagen. Das Verfahren sieht vor, daß der Mischerkreis regelbar von dem Vor- und/oder dem Rücklauf des Direktheizkreises gespeist wird. Bevorzugt wird dabei der Mischerkreis bei Schwachlast ausschließlich von dem Rücklauf des Direktheizkreises gespeist und ausschließlich durch Zumischen seines Rücklaufs geregelt und bei Starklast von dem Vorlauf und dem Rücklauf des Direktheizkreises gespeist und ausschließlich durch Mischen des Vorlaufs und des Rücklaufs des Direktheizkreises geregelt. Das Verfahren eignet sich für alle Umlaufflüssigkeitsheizungen oder -kühlungen mit mehreren, unterschiedlich temperierten Heiz- bzw. Kühlkreisen und kann für beliebige Heiz- oder Kühlfluide eingesetzt werden. |