[0001] Die Erfindung betrifft einen Sauggreifer in einer Wendeeinrichtung einer Bogenrotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Aus der DE-OS 38 29 626 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine mit einer Wendeeinrichtung
bekannt, bei der ein Sauggreifer im Schön- und Widerdruckbetrieb aus der Peripherie
eines einem Gegendruckzylinder nachgeordneten Zylinders heraus an die Umfangsoberfläche
des Gegendruckzylinders geschwenkt wird, wo er die Hinterkante des zu wendenden Bogens
ergreift und diese vor dem Passieren der Greiferzentralen zwischen den beiden Zylindern
in die Peripherie des nachgeordneten Zylinders überführt. In der beschriebenen Vorrichtung
erfolgt keine axiale Glättung der Bogen nach der Übernahme durch den Sauggreifer,
und aufgrund der starren und steifen Ausgestaltung des Sauggreifers und des fest vorgegebenen
Schwenkweges ergeben sich bei der Verarbeitung unterschiedlich dicker Bedruckstoffe
stark variierende Andrückkräfte, die zur Passerfehlern führen können.
[0003] Aus der EP 0 649 742 A1 ist eine weitere gattungsgemäße Wendeeinrichtung bekannt,
bei der die die Hinterkante übernehmenden Sauggreifer als Drehsauger ausgebildet sind,
die aufgrund ihrer Ausgestaltung und ihres Gewichts jedoch nicht oder nur mit großem
technischen Aufwand aus der Peripherie des nachgeordneten Zylinders herausfahrbar
sind. Hierdurch kann es insbesondere bei den heutzutage üblichen Fortdruckgeschwindigkeiten
im Schön- und Widerdruckbetrieb zu Übergabeproblemen kommen, die eine passerhaltige
Übergabe beeinträchtigen.
[0004] Aus der DE 30 36 790 ist weiterhin eine nach dem Prinzip der Drei-Trommel-Wendung
arbeitende Wendeeinrichtung mit einer Speichertrommel bekannt, bei der innerhalb der
Peripherie der Speichertrommel angeordnete Sauggreifer, welche die Hinterkante des
zu wendenden Bogens auf der Speichertrommel halten, in axialer Richtung entlang einer
Führungsstange verschiebbar sind, um die Bogenhinterkante vor deren Übergabe an die
nachgeordnete Wendetrommel axial zu glätten. Aufgrund des unterschiedlichen Wendeprinzips
erfolgt bei der beschriebenen Vorrichtung keine axiale Straffung der Bogen während
der Übergabe der Bogenhinterkante, und die Sauggreifer sind aufgrund ihrer vergleichsweise
aufwendigen mechanischen Ausgestaltung und Führung innerhalb der Peripherie der Speichertrommel
vergleichsweise schwer und nicht aus dieser herausfahrbar.
[0005] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Sauggreifer in einer Wendeeinrichtung
einer Bogenrotationsdruckmaschine zu schaffen, welcher zur Übernahme der Hinterkante
des zu wendenden, aufeinem doppelt großen Gegendruckzylinder geführten Bogens aus
der Peripherie des nachgeordneten bogenführenden Zylinders herausfährt und beim Zurückfahren
eine zuverlässige und effektive axiale Glättung des Bogens mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben.
[0008] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Bogenrotationsdruckmaschine mit einer Wendeeinrichtung,
welche einen erfindungsgemäßen Sauggreifer aufweist,
- Fig. 2
- eine schematische Aufsicht auf die Umfangsoberfläche eines in einer erfindungsgemäßen
Wendeeinrichtung eingesetzten nachgeordneten bogenführenden Zylinders mit einer Vielzahl
von an diesem angeordneten erfindungsgemäßen Sauggreifern,
- Fig. 3
- eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sauggreifers während der Übernahme der Hinterkante eines zu wendenden Bogens,
- Fig. 4
- eine schematische Querschnittsansicht der Saugköpfe zweier erfindungsgemäßer Sauggreifer
beim Überführen und axialen Spannen der Hinterkante eines zu wendenden Bogens,
- Fig. 5
- eine Querschnittsansicht durch den Saugkopf einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sauggreifers,
- Fig. 6
- eine schematische Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sauggreifers, welche einen starren Haltearm aufweist, der an einer Greiferwelle in
axialer Richtung schwenkbar befestigt ist und durch federelastische Mittel beaufschlagt
wird,
- Fig. 7a
- eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sauggreifers,
bei der der Saugkopf beweglich an einem starren Haltearm des Sauggreifers befestigt
ist und durch federelastische Mittel in axialer Richtung zur Mitte der Umfangsoberfläche
des bogenführenden Zylinders hin gegen die Stützfläche gedrängt wird und
- Fig. 7b
- eine schematische Aufsicht aufden Saugkopf von Fig. 7a.
[0009] Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine Wendeeinrichtung 1 einer Bogenrotationsdruckmaschine
2 einen nachgeordneten bogenführenden Zylinder 4 (Wendetrommel), an dem ein erfindungsgemäßer
Sauggreifer 6 angeordnet ist, der zur Übernahme der Hinterkante 10 eines auf einem
vorgeordneten bogenführenden Zylinder 12 geführten Bogens 14 aus der Peripherie 8
des nachgeordneten bogenführenden Zylinders 4 in bekannter Weise herausgeschwenkt
wird, die Hinterkante 10 des Bogens 14 ergreift und dem Zylinder 4 zuführt, wo die
Hinterkante 10 des Bogens an eine Greifereinrichtung 16 des Zylinders 4 übergeben
wird.
[0010] Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Sauggreifern
6 in Querrichtung über die Breite des nachgeordneten bogenführenden Zylinders 4 hinweg
angeordnet, von denen einjeder einen an einer verschwenkbaren Greiferwelle 18 befestigten
Haltearm 20 aufweist, an dessen Ende ein Saugkopf 22 angeordnet ist.
[0011] Wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, sind die Saugköpfe 22 der Sauggreifer 6 vorzugsweise
zwischen Greifern 24 der Greifereinrichtung 16 angeordnet, die in bekannter Weise
mit zugehörigen Greiferauflagen 26 zusammenwirken. Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt
ist, sind an den Sauggreifern 6 Einrichtungen angeordnet, die die im wesentlichen
in radialer Richtung (vgl. Pfeil 5 in Fig. 3) verlaufende Bewegung der Sauggreifer
6 beim Zurückschwenken oder Zurückfahren in Richtung der Peripherie 8 des nachgeordneten
bogenführenden Zylinders 4 in axial (Pfeil 28 in Fig. 2) gerichtete Bewegungen überführen,
welche die Hinterkante 10 des Bogens 14 vor der Übergabe an die Greifereinrichtung
16 des Zylinders 4 spannen und glätten.
[0012] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Mittel zur
Überführung der radialen Bewegung der Sauggreifer 6 in axiale Bewegungen durch Rollen
gebildet, die in Form von Rollen 30a entweder unmittelbar am Saugkopf 22 des Sauggreifers
6 oder aber in Form von Rollen 30b am Haltearm 20 desselben drehbar angeordnet sind,
wie dies in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist.
[0013] Wie in Fig. 4 anhand der Rollen 30a im Detail gezeigt ist, stützen sich die Rollen
30a beim Zurückfahren der Saugköpfe 22 in Richtung der Peripherie 8 des nachgeordneten
bogenführenden Zylinders 4 an schräg verlaufenden Stützflächen 32 ab, die bei der
in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise an den Greiferauflagen
26 der Greifereinrichtung 16 geformt sind. Hierdurch werden die Saugköpfe 22 bei der
Rückschwenkbewegung vor dem Ergreifen der Bogenhinterkante 10 durch die Greifer 24
der Greifereinrichtung 16 in axialer Richtung 28 um einen vorgegebenen Spannweg 34
vorzugsweise von der Mitte 33 des Bogens 14 aus in Richtung der Seitenränder 36, 38
des Bogens 14 gespannt.
[0014] Durch die Ausgestaltung der Kontur der Stützflächen 32 kann hierbei die Abhängigkeit
des Spannweges 34 vom Rückschwenkweg der Sauggreifer 6 den jeweiligen Bedürfnissen
angepaßt werden. So ergibt sich beispielsweise bei einer geraden Ausgestaltung der
Stützflächen 32 eine im wesentlichen lineare Abhängigkeit des Spannweges 34, wohingegen
im Falle einer in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeuteten konvexen oder konkaven
Ausgestaltung der Stützflächen 32 ein nicht-lineares Abhängigkeitsverhältnis des Spannweges
34 erhalten wird. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn bei einer in Fig. 2 dargestellten
Vielzahl von erfindungsgemäßen Sauggreifern 6 der Spannweg 34 von der Mittellinie
33 des Bogens aus zu den Seitenrändern 36, 38 hin zunimmt, was beispielsweise durch
einen unterschiedlichen Neigungswinkel der Stützflächen 32 erreicht werden kann.
[0015] Im Falle der unmittelbar an den Saugköpfen 22 angeordneten Rollen 30a sind die Stützflächen
32 vorzugsweise im Bereich der Greiferauflagen 26 angeordnet, wohingegen sie im Falle
der unmittelbar am Schaft 20 der Sauggreifer 6 befestigten Rollen 30b in Höhe der
Rollen 30b unmittelbar unterhalb der Umfangsoberfläche des nachgeordneten bogenführenden
Zylinders 4 geformt sein können, wie dies schematisch in Fig. 2 angedeutet ist.
[0016] Gemäß einer in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann es ferner
vorgesehen sein, anstelle der Rollen 30a, 30b am Saugkopf 22, bzw. am Haltearm 20
der Sauggreifer 6 Gleitflächen 31 vorzusehen, die mit den Stützflächen 32 zusammenwirken,
um wie zuvor beschrieben eine axiale Bewegung 28 der Saugköpfe 22 um einen Spannweg
34 herbeizuführen. Zur Erzielung einer leichteren Gleitbewegung und einer Verringerung
der zur Erzeugung der axialen Bewegung benötigten Kräfte kann es vorgesehen sein,
die Gleitflächen 31 an den Saugern und/oder die Stützflächen 32 mit einem reibungsvermindernden
Material, beispielsweise mit Teflon zu beschichten.
[0017] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die axiale Beweglichkeit des
erfindungsgemäßen Sauggreifers 6 dadurch ermöglicht, daß der Schaft 20, an welchem
der Saugkopf 22 befestigt ist, in axialer Richtung 28 flexibel ist. Hierzu kann der
Schaft 20 beispielsweise als ein flexibles Hohlröhrchen ausgebildet sein, welches
beispielsweise aus Metall oder aus Kohlenfaserwerkstoff gefertigt sein kann. Das Röhrchen
kann jedoch gleichzeitig auch eine Elastizität oder Flexibilität in radialer Richtung
5, d. h. in Richtung der Umfangsoberfläche des nachgeordneten bogenführenden Zylinders
4 besitzen. Hierdurch wird eine automatische Anpassung der erfindungsgemäßen Sauggreifer
6 an unterschiedliche Papierstärken sichergestellt, wodurch die Genauigkeit der Übergabe
der Bogenhinterkante 10 und damit die Druckqualität weiter erhöht werden können.
[0018] Gemäß einer weiteren, in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist
der Sauggreifer 6 einen starren Haltearm 240 auf, der mit der Greiferwelle 218 fest
verbunden ist und an dem der Saugkopf 222 über einen starren Schwenkarm 244 um einen
Drehpunkt 242 in axialer Richtung 28 verschwenkbar befestigt ist. Der starre Schwenkarm
244 wird beispielsweise gegen die Kraft federelastischer Mittel 246 in Richtung des
zugehörigen Seitenrandes 36, 38 des Bogens 14 gedrängt, wobei die Rückbewegung des
Schwenkarmes 244 vorzugsweise mittels einer in den starren Haltearm 240 eingedrehten
Justierschraube 248 begrenzt wird. Die mit den Stütztflächen 232 zusammenwirkenden
Rollen 230a oder Gleitflächen 230b, 231 sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung
vorzugsweise unmittelbar am Saugkopf 222 angeordnet. In gleicher Weise kann es jedoch
auch vorgesehen sein, die Rollen oder Gleitflächen am starren Schwenkarm 244 anzuordnen,
wie dies in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
[0019] Gemäß einer weiteren, in Fig. 7a und 7b gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
weist der erfindungsgemäße Sauggreifer 6 einen über eine nicht dargestellte Greiferwelle
verschwenkbaren starren Haltearm 340 auf, an dem der Saugkopf 322 in axialer Richtung
28 beweglich, beispielsweise in einem am Haltearm 340 angeordneten Gehäuse 323, befestigt
ist. Wie in der Querschnittsansicht von Fig. 7a dargestellt ist, wird der Saugkopf
322 über federelastische Mittel 346 in axialer Richtung 28 gegen die Stützfläche 332
gedrängt, wobei bei dieser Ausführungsform der Erfindung die axiale Bewegung des Saugkopfes
322 vorzugsweise durch eine unmittelbar am Saugkopf 322 gebildete Gleitfläche 331
erzeugt wird, die sich aus dem Gehäuse 323 heraus erstreckt. Wie in Fig. 7a ferner
gezeigt ist, können zur Sicherstellung einer automatischen Anpassung des erfindungsgemäßen
Sauggreifers an verschiedene Bedruckstoffstärken weitere federelastische Elemente
350 vorgesehen sein, die den in einer in Fig. 7a und b schematisch angedeuteten Radialführung
352 im Gehäuse 323 geführten Saugkopf 322 in radialer Richtung 5 mit einer federelastischen
Kraft beaufschlagen, wobei der Anschlag zur Begrenzung des Weges beispielsweise unmittelbar
durch die Oberseite 354 des Gehäuses 323 gebildet sein kann.
[0020] Weiterhin besteht die Möglichkeit, die axiale Spannbewegung der Sauggreifer gleichzeitig
mit einer Spannbewegung der Sauggreifer in Umfangsrichtung zu kombinieren, die z.
B. durch eine entsprechende Auslegung das die Sauggreifer verschwenkenden Getriebes
erfolgen kann, so daß sich insgesamt eine Straffung des Bogens 14 in Diagonalrichtung
ergibt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0021]
- 1
- Wendeeinrichtung
- 2
- Bogenrotationsdruckmaschine
- 4
- Zylinder
- 6
- Sauggreifer
- 5
- radiale Richtung
- 8
- Peripherie
- 10
- Hinterkante
- 12
- vorgeordneter bogenführender Zylinder, z. B. Druckzylinder
- 14
- Bogen
- 16
- Greifereinrichtung
- 18
- Greiferwelle
- 20
- Haltearm
- 22
- Saugkopf
- 24
- Greifer
- 26
- Greiferauflage
- 28
- Pfeil, der axiale Richtung angibt
- 30a
- Rolle am Saugkopf
- 30b
- Rolle am Haltearm
- 31
- Gleitfläche
- 32
- Stüztflächen an Greiferauflage
- 33
- Mittellinie des Bogens
- 34
- Spannweg
- 36
- Seitenrand des Bogens
- 38
- Seitenrand des Bogens
- 218
- Greiferwelle
- 222
- Saugkopf
- 230a
- Rolle/Gleitflächen
- 232
- Stützflächen
- 240
- starrer Haltearm
- 242
- Drehpunkt
- 244
- starrer Schwenkarm
- 246
- Feder
- 322
- beweglicher Saugkopf
- 323
- Gehäuse
- 331
- Gleitfläche
- 332
- Stützfläche
- 340
- starrer Haltearm
- 346
- federelastische Elemente
- 350
- federelastische Elemente
- 352
- Radialführung für beweglichen Saugkopf
- 354
- Oberseite des Gehäuses
1. Sauggreifer (6) in einer Wendeeinrichtung (1) einer Bogenrotationsdruckmaschine (2),
welcher zur Übernahme der Hinterkante (10) eines auf einem vorgeordneten bogenführenden
Zylinder (12) geführten Bogens (14) aus der Peripherie (8) eines nachgeordneten bogenführenden
Zylinders (4) herausfährt, den zu wendenden Bogen (14) im Bereich seiner Hinterkante
(10) ergreift und in im wesentlichen radialer Richtung in Richtung nachgeordneten
bogenführenden Zylinders (4) zurückfährt, wo er die Hinterkante (10) des Bogens (14)
an eine weitere Greifereinrichtung (16) übergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (30a, 30b, 32; 230, 232, 240, 244, 246) vorgesehen sind, die die im wesentlichen
radiale Rückbewegung (5) des Sauggreifers (6) in eine den Bogen (14) straffende Axialbewegung
desselben überführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine am Sauggreifer (6) drehbar befestigte Rolle (30a, 30b; 230a, 230b)
oder eine Gleitfläche (31, 231, 331) umfassen, die mit einer am nachgeordneten bogenführenden
Zylinder (4) angeordneten geneigten Stützfläche (32, 232, 332) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (32, 232, 332) an Greiferauflagen (26) der Greifereinrichtung
(16) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauggreifer (6) einen in axialer Richtung (28) federelastischen Haltearm (20)
aufweist, welcher einen den zu wendenden Bogen (14) ansaugenden Saugkopf (22) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (30b, 230b) oder die Gleitfläche (31, 231) unmittelbar am federelastischen
Haltearm (20) des Sauggreifers (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (30a) oder die Gleitfläche (31) am Saugkopf (22) des Sauggreifers (6)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauggreifer (6) einen starren Haltearm (240, 340) aufweist, an welchem ein
den zu wendenden Bogen (14) ansaugender Saugkopf (222, 322) beweglich befestigt ist,
der durch federelastische Mittel (246, 346) in axialer Richtung (28) mit einer federelastischen
Kraft beaufschlagt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle oder die Gleitfläche (131) unmittelbar am Saugkopf (322) des Sauggreifers
(6) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere federelastische Mittel (350) vorgesehen sind, durch welche der Saugkopf
(322) in Richtung der Umfangsoberfläche des vorgeordneten bogenführenden Zylinders
(12) mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauggreifer (6) einen starren, durch eine Greiferwelle (218) in im wesentlichen
radialer Richtung (5) verschwenkbaren Haltearm (240) aufweist, an welchem ein Saugkopf
(222) in im wesentlichen axialer Richtung (28) verschwenkbar angeordnet ist, der über
sich am Haltearm (240) abstützende federelastische Mittel (246) in axialer Richtung
mit einer Kraft beaufschlagt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg (34) der axialen Spannbewegung im wesentlichen linear mit der Rückbewegung
des Sauggreifers (6) in Richtung der Peripherie (8) des nachgeordneten bogenführenden
Zylinders (4) zunimmt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg der axialen Spannbewegung (34) im wesentlichen nicht-linear mit der Rückbewegung
des Sauggreifers (6) in Richtung der Peripherie (8) des nachgeordneten bogenführenden
Zylinders (4) zunimmt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Sauggreifern (6) vorgesehen ist, die den zu wendenden Bogen
(14) in axialer Richtung (28) von der Mitte (23) aus zu den Seitenrändern (36, 38)
des Bogens (14) hin spannen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg der axialen Spannbewegung (34) der Sauggreifer (6) von der Mitte (33)
des Bogens (14) aus zu den Seitenrändern (36, 38) des Bogens (14) hin zunimmt.