[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckdosenleiste, insbesondere für elektrische Stecker
wie beispielsweise Schutzkontakt-Stecker, zur Anbringung in einem Schaltschrank, einem
Ständer, einem Gehäuse oder dergleichen, mit mindestens einem an einer Stirnwand der
Steckdosenleiste montierbaren Halter, der aus einer an der Stirnwand der Steckdosenleiste
angeordneten Arretierlasche zur Fixierung des Halters an der Steckdosenleiste und
einer von der Arretierlasche abgewinkelten Haltelasche zur Halterung der Steckdosenleiste
besteht.
[0002] Steckdosenleisten dieser Art müssen oft, beispielsweise in unterschiedlichen Schaltschränken
je nach deren Konstruktion, in voneinander abweichenden Einbaulagen angebracht werden,
wobei darüber hinaus auch die Steckrichtungen für die zugehörigen Stecker zumeist
nicht einheitlich ausfallen. Für die Befestigung der Steckdosenleisten ergeben sich
daraus erhebliche Schwierigkeiten insofern, als viele unterschiedliche Halter bereitgehalten
werden müssen, um eine stets zufriedenstellende Orientierung der Steckdosenleisten
zu gewährleisten, an denen im übrigen eine Verschiebung und/oder Verschwenkung des
Steckdosen-Paketes nicht möglich und auch nicht erwünscht ist, um den Aufwand in Grenzen
zu halten. Die Halter hingegen sind an und für sich einfach herzustellende Winkelstücke,
die allerdings den Nachteil haben, daß sie allein für den stets gleichgerichteten
Einbau einer Steckdosenleiste geeignet sind, an andere Einbausituationen aber in der
Regel nicht angepaßt werden können.
[0003] Die meisten Hersteller von befestigbaren Steckdosenleisten sind deshalb dazu übergegangen,
den konfektioniert abgepackten Steckdosenleisten mehrere Halter für unterschiedliche
Einbaubedingungen und Steckrichtungen beizulegen, aus denen man sich beim Einbau die
passende Ausfertigung eines Halters aussuchen kann; alle übrigen, für andere Einbausituationen
vorgesehenen Halter sind dann überflüssig und werden weggeworfen. Die Halter können
dabei ein- oder mehrteilig ausgeführt sein.
[0004] Es ist statt dessen auch bereits üblich, daß bei der Bestellung der Steckdosenleisten
jeweils der für die spezielle Einbausituation geeignete Halter mitbestellt wird, so
daß Abfälle vermieden werden. Allerdings erfordert eine solche Lösung einen hohen
Verwaltungsaufwand und eine umfangreiche Bevorratung der verschiedenen Halter bei
der Herstellerfirma. Für den Kunden ist es ebenfalls nicht von Vorteil, sich von vornherein
auf einen speziellen Halter festzulegen, da sich bei der Montage vor Ort andere, unvorgesehene
Einbaulagen als zweckmäßiger erweisen könnten, an die dann die gelieferten Halter
nicht angepaßt werden können.
[0005] Insgesamt ist es demzufolge unvorteilhaft, daß für die verschiedenen Anwendungsfälle
eine Vielzahl von Haltern vorgesehen werden müssen und sowohl bei dem Hersteller als
auch bei dem Finalproduzenten mit einem hohen Lager- und Verwaltungsaufwand zu rechnen
ist.
[0006] Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Steckdosenleiste der eingangs
ausführlich beschriebenen Art so auszubilden, daß sie in einfacher Weise und mit möglichst
wenig unterschiedlichen Bauelementen sowohl an unterschiedliche Einbausituationen
als auch an verschiedene Steckrichtungen angepaßt werden kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Arretierlasche unmittelbar
an der Stirnwand der Steckdosenleiste oder mittelbar an einer zwischen der Arretierlasche
und der Stirnwand befindlichen Zwischenplatte mittels mehrerer jeweils aus einem Zapfen
und einem dazu passenden Zapfenloch bestehenden Zapfenverbindungen anbring- und orientierbar
ist, wobei die Zapfenverbindungen so angeordnet sind, daß die Arretierlasche in Bezug
auf die Stirnwand in mindestens zwei verschiedenen Stellungen festlegbar ist, die
gegeneinander um eine senkrecht auf der Arretierlasche und der Stirnwand beziehungsweise
der Zwischenplatte stehende Achse verändert vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich,
daß eine solche Anordnung auch mehr als zwei verschiedene Orientierungen der Arretierlasche
erlaubt.
[0008] Auf diese Weise können die Halter einzeln oder gemeinsam um relativ beliebige Winkel
in Bezug auf die Achse an der Stirnwand oder der Zwischenplatte so versetzt gehaltert
werden, daß beim Einbau der Steckdosenleiste eine besonders vorteilhafte Haupt-Steckrichtung
für die Steckdosen eingehalten werden kann, ohne daß auf die an dem Schaltschrank
oder anderen Einrichtungen vorgesehenen Anschlüsse für die Halter besondere Rücksicht
genommen werden müßte.
[0009] Die Zapfenverbindungen sorgen für eine schnelle und genaue Zuordnung der beteiligten
Einzelteile und für deren Zusammenhalt. Obwohl sie ein zusätzliches Bauelement darstellen,
verursachen sie keine oder nur geringe Mehrkosten, wenn die praktische Ausführung
der Erfindung im einzelnen zweckentsprechend erfolgt, wie noch zu zeigen sein wird.
In jedem Falle ist ihre Verwendung durch die erheblichen Einsparungen gerechtfertigt,
die durch die radikale Reduzierung der verschiedenen Halter-Ausführungen auf eine
einzige Bauart erreichbar sind.
[0010] Die Zapfen und die Zapfenlöcher der Zapfenverbindungen können dabei wechselweise
an der Stirnwand der Steckdosenleiste beziehungsweise der Zwischenplatte und/oder
an der Arretierlasche vorgesehen sein, so daß beispielsweise an ein und demselben
Bauelement sowohl Zapfen als auch Zapfenlöcher angebracht sein können, die jeweils
mit einen komplementär korrelierendem Gegenstück verbindbar sind. Aus fertigungspraktischen
Gründen ist es aber in der Regel besser, an ein und demselben Bauelement entweder
nur Zapfen oder nur Zapfenlöcher vorzusehen.
[0011] Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß, bei Verwendung
einer Zwischenplatte, die Zapfen insgesamt an der Zwischenplatte und die Zapfenlöcher
an der Stirnwand der Steckdosenleiste und an der Arretierlasche vorgesehen sind. Besonders,
wenn die Zwischenplatte in naheliegender Weise aus einem Kunststoff besteht, ist damit
einerseits eine sehr wirtschaftliche Ausführung möglich, und andererseits werden an
der Stirnwand der Steckdosenleiste Zapfen vermieden; es kann eine glatte Stirnfläche
beibehalten werden, deren Aussehen durch die darin eingelassenen Zapfenlöcher kaum
beeinträchtigt wird, so daß die Steckdosenleiste auch ohne Halter verwendbar ist.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn die Zapfenverbindungen auf mindestens einen zu der Achse
koaxialen oder achsparallel versetzten Teilungskreis angeordnet sind, so daß bereits
bei wenigen Zapfenverbindungen eine relativ kleine Teilung erzielbar ist, um welche
die beteiligten Bauelemente (Stirnwand, Arretierlasche, Zwischenplatte) gegeneinander
winkelversetzbar sind. Sind mehrere Teilungskreise gegeneinander versetzt vorgesehen,
dann kann die Steckdosenleiste mit in der Steckrichtung unterschiedlichen Abständen
der Steckdosen von den an dem Schaltschrank oder anderen Einrichtungen vorgesehenen
Anschlüssen für die Halter montiert werden.
[0013] Es ist zweckmäßig, wenn die Zapfenverbindungen auf dem/den Teilungskreis/en mit konstanter
Winkelteilung angeordnet sind. Die auf einem Teilungskreis gelegenen Zapfenverbindungen
können auch jeweils aus mehreren Zapfen-Zapfenloch-Kombinationen bestehen, die am
besten zentralsymmetrisch zu der Achse vorgesehen sind, so daß trotz relativ beliebiger
Anordnung der Zapfen-Zapfenloch-Kombinationen ein Versatz der beteiligten Bauelemente
um die Winkelteilung stattfinden kann.
[0014] In der Achse und in deren Richtung an der Stirnwand der Steckdosenleiste kann ein
erster Durchlaß und in der Arretierlasche und/oder in der Zwischenplatte können weitere,
vorzugsweise schlitzförmige Durchlässe für ein Anschlußkabel vorgesehen sein, die
soweit reichen, daß der erste Durchlaß offengehalten ist.
[0015] Die Zapfen und/oder die Zapfenlöcher können kreiszylindrisch ausgebildet sein. Besonders
vorteilhaft ist es aber, wenn die Zapfen einen mehreckigen Querschnitt aufweisen und
die Zapfenlöcher allein kreiszylindrisch ausgebildet sind, so daß, wenn die Zapfen
ein leichtes Aufmaß auf dem Außendurchmesser aufweisen, die Zapfenverbindungen in
einfacher Weise als Preßsitz ausführbar sind.
[0016] Ein Preßsitz kann auch verwendet werden, wenn sowohl die Zapfen als auch die Zapfenlöcher
kreiszylindrisch ausgebildet sind. Hier ist es aber zweckmäßig, wenn die Zapfen insgesamt
oder teilweise jeweils mit einer an ihrer freien Stirnfläche eingetieften Bohrung
versehen sind, so daß eine geringe Formänderung am Außendurchmesser des Zapfens beim
Fügen den Preßsitz unterstützt und dabei die Preßkraft begrenzt.
[0017] Die Zapfenverbindungen können darüber hinaus zur Befestigung des Halters dienen,
wenn in die eingetieften Bohrungen für die Arretierlasche und/oder die Zwischenplatte,
vorzugsweise selbstschneidend, Befestigungsschrauben einschraubbar sind.
[0018] Die Steckdosenleiste und vor allem deren Stirnwände und/oder die Zwischenplatte bestehen
vorzugsweise aus einem Kunststoff, an den die Zapfen einstückig angeformt sind. Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn die Zapfen an der Zwischenplatte und die Zapfenlöcher
an der Stirnwand der Steckdosenleiste und an der Arretierlasche vorgesehen sind, so
daß an diesen keine Zapfen die im übrigen jeweils glatte Oberflächenstruktur stören.
Auf diese Weise können der Halter und die Steckdosenleiste wie bereits erwähnt ästhetischen
Ansprüchen besser genügen und auch billiger hergestellt werden: sämtliche Zapfen sind
auf (beiden Seiten) der Zwischenplatte konzentriert. Der Halter kann bei einer solchen
Ausführung als ein in zwei Laschen abgewinkeltes, durchweg relativ dünnwandiges Bauteil
konstanter Dicke ausgebildet sein.
[0019] Weitere Vorteile und die näheren Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an
Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Steckdosenleiste nach der Erfindung in einer ersten Ausführung mit einem Halter
in unterschiedlichen Befestigungspositionen und Anordnungen der Zapfenlöcher,
- Fig. 2
- eine der Zapfenverbindungen der Fig. 1 in der Draufsicht
und in
- Fig. 3
- in einen Schnitt A - A aus Fig. 2, um 90° gedreht,
- Fig. 4
- eine Steckdosenleiste nach der Erfindung in einer zweiten Ausführung mit einem Halter
und einer Zwischenplatte,
- Fig. 5
- eine Zwischenplatte aus der Fig.4 in der Ansicht B
und
- Fig. 6 und 7
- unterschiedliche Befestigungspositionen des Halters entsprechend Fig. 4,
dabei die Fig. 1, 4, 6-7 in räumlicher und sämtliche Fig. in schematischer, vereinfachter
Darstellung.
[0020] Eine erfindungsgemäße Steckdosenleiste 1 ist in der Fig. 1 im Bereich ihrer (linken)
Stirnwand 2 dargestellt, die hier als Deckel für einen Korpus 3 der Steckdosenleiste
1 ausgebildet ist, in dem sich Steckdosen 4 befinden.
[0021] Ein Halter 5 zur Befestigung der Steckdosenleiste 1, etwa in einem Schaltschrank
(nicht dargestellt), besteht einstückig aus einer Arretierlasche 6 und einer Haltelasche
7, die rechtwinklig an einer gemeinsamen Kante 8 aneinanderstoßen. Der Halter 5 ist
in vier um 90° gegeneinander um eine Achse 9 versetzten Stellungen eingezeichnet,
welche Achse 9 die Normale der Stirnwand 2 wie auch der Arretierlasche 6 bildet, auf
diesen also mittig senkrecht steht. In der Haltelasche 7 sind in variierender Ausführung
mehrere Durchbrechungen 10 unterschiedlicher Form und Größe eingezeichnet, die zur
Befestigung und Lagesicherung der Haltelasche 7 und damit der Steckdosenleiste 1 an
dem Schaltschrank dienen.
[0022] Ein erster, mit der Achse 9 fluchtender Durchlaß 11 in der Stirnwand 2 dient zur
Durchführung eines (in der Zeichnung nur fragmentarisch dargestellten) Anschlußkabels
12 für die Steckdosen 4; in der Regel ist im Bereich des Durchlasses 11 noch eine
dort das Anschlußkabel 12 umfangende elastische Knicksicherung vorgesehen (in der
Zeichnung weggelassen). Ein ähnlicher, dem gleichen Zweck dienender zweiter Durchlaß
13 in der Arretierlasche 6 ist zu einem Schlitz 13a erweitert, so daß die Arretierlasche
6 soweit über das Anschlußkabel 12 geschoben werden kann, bis die Durchlässe 11, 13
fluchten bzw. (bei gleichem Durchmesser) zur Deckung kommen.
[0023] In der auf die Arretierlasche 6 weisenden Richtung sind an der Stirnwand 2 insgesamt
acht Zapfen 14 auf einem zu der Achse 9 koaxialen Teilungskreis in gleicher Winkelteilung
von jeweils 45° angebracht, die zusammen mit korrespondierenden Zapfenlöchern 17 in
der Arretierlasche 6 jeweils eine Zapfenverbindung 14, 17 bilden, wenn die Arretierlasche
6 an die Stirnwand 2 angelegt wird; dabei werden die Arretierlasche 6 und damit den
Halter 5 arretiert. Die Arretierlasche 6 kann jeweils um 45°, das heißt insgesamt
in sieben verschiedenen Winkelstellungen verschwenkt an der Stirnwand 2 angebracht
werden; in der Fig. 1 sind davon die vier Winkelstellungen (a) bis (d) eingezeichnet,
die bei der Verschwenkung um jeweils 90° gebildet werden. Die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten
der Haltelasche 7 in einer zugehörigen, jeweils anders angeordneten Halterung des
Schaltschrankes sind bei der Montage leicht erkennbar; die Winkelstellung wird dabei
so gewählt, daß die Steckdosen 4 eine bequeme Steckrichtung für einen zugehörigen
Stecker gewährleisten. In der Winkelstellung (c) sind an der Arretierlasche 6 zwei
gegeneinander versetzte Teilungskreise gleichen Durchmessers mit ihren zugehörigen
Zapfenlöchern 17 eingezeichnet. Diese Anordnung gestattet es, den Halter 5 beispielsweise
in der Steckrichtung zu versetzen und schafft damit eine weitere Möglichkeit zur Befestigung
der Steckdosenleiste 1 mit Hilfe der Zapfenverbindungen 14, 17.
[0024] Die Zapfenverbindungen 14, 17 sind etwas ausführlicher in der gegenüber Fig.1 vergrößerten
Darstellung der Fig. 3 sowie der dazu wiederum vergrößerten Darstellung der Fig. 2
erläutert. Dort ist das Zapfenloch 17 mit einem kreisförmigen Querschnitt zu erkennen,
in das der zugehörige und hier im Querschnitt sechseckige Zapfen 14 eingeführt ist,
der mit seinen Längskanten 15 zusammen mit dem Zapfenloch 17 eine preßsitzähnliche
Verbindung bildet. Durch eine hier im Querschnitt als Innensechskant geformte axiale,
in die freie Stirnfläche 16 des Zapfens 14 eingetiefte Bohrung 18 entsteht ein elastischer
Wandbereich des Zapfens 14, der die Fügung der Zapfenverbindung 14, 17 vereinfacht.
Diese Bohrung 18 kann in Mehrfachausnutzung auch noch als Gegenstück einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Befestigungsschraube dienen, mit deren Hilfe die Arretierlasche
6 unverlierbar an der Stirnwand 2 anschraubbar ist. Die Befestigungsschraube ist vorteilhaft
selbstschneidend, so daß sie, insbesondere, wenn die Arretierlasche 6 aus einem elastischen
Kunststoff besteht, mühelos und ohne weitere Vorbereitung der Bohrung 18 eingeschraubt
werden kann.
[0025] In den Fig. 4-7 ist eine zweite erfindungsgemäße Steckdosenleiste 1 gezeigt, die
sich durch eine zwischen der Arretierlasche 6 und der Stirnwand 2 befindliche Zwischenplatte
19 von der ersten Ausführung entsprechend Fig. 1-3 unterscheidet.
[0026] In der Ausführung der Fig. 4-7 sind an der Zwischenplatte 19 lediglich vier Zapfen
14 auf einem zu der Achse 9 koaxialen Teilungskreis in gleicher Winkelteilung von
jeweils 90° angebracht, und zwar entsprechend Fig. 5 auf beiden parallelen Oberflächen
20 der Zwischenplatte 19, so daß hier vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte
Winkelstellungen der Arretierlasche 6 möglich sind, von denen die Fig. 6, 7 je eine
zeigen. Die Zwischenplatte 19 ist stets mit der Stirnwand 2 bündig und weist einen
Durchlaß 13 ähnlich wie an der Arretierlasche 6 für das Anschlußkabel 12 auf, so daß
in der Stirnwand 2 nur vier Zapfenlöcher 17 erforderlich sind. Hingegen sind an der
Arretierlasche 6 drei gegeneinander versetzte Teilungskreise mit jeweils vier Zapfenlöchern
17 vorgesehen, so daß der Halter 5 (in Richtung des Schlitzes 13a) verschiebbar befestigt
werden kann und so den jeweiligen örtlichen Bedingungen gut angepaßt werden kann.
[0027] Es versteht sich, daß nicht alle zapfen 14 zur Befestigung der Zwischenplatte 19
beziehungsweise des Halters 5 herangezogen werden müssen; im allgemeinen reichen jeweils
zwei Befestigungsschrauben aus. Gegebenenfalls werden die Bohrungen 18 (Fig. 3) als
Duchgangsbohrungen ausgebildet und die Befestigungsschrauben mit koaxial in den Zapfenlöcher
17 der Stirnwand 2 vorgesehenen Schraubbohrungen verschraubt; die Einzelheiten sind
fachbekannt und in der Zeichnung nicht ausgeführt. Andererseits können die Zapfenverbindungen
14, 17 relativ beliebig vorgesehen werden; wesentlich ist allein, daß sie so angeordnet
sind, daß eine Verschwenkung der Arretierlasche 6 durchführbar ist.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Steckdosenleiste
- 2
- Stirnwand
- 3
- Korpus
- 4
- Steckdose
- 5
- Halter
- 6
- Arretierlasche
- 7
- Haltelasche
- 8
- Kante
- 9
- Achse
- 10
- Durchbrechung
- 11
- Durchlaß (Stirnwand 2)
- 12
- Anschlußkabel
- 13
- Durchlaß (Arretierlasche 6/Zwischenplatte 19)
- 13a
- Schlitz
- 14
- Zapfen
- 15
- Längskante
- 16
- Stirnfläche
- 17
- Zapfenloch
- 14, 17
- Zapfenverbindung
- 18
- Bohrung
- 19
- Zwischenplatte
- 20
- Oberfläche
1. Steckdosenleiste, insbesondere für elektrische Stecker wie beispielsweise Schutzkontakt-Stecker,
zur Anbringung in einem Schaltschrank, einem Ständer, einem Gehäuse oder dergleichen,
mit mindestens einem an einer Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1) montierbaren
Halter (5), der aus einer an der Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1) angeordneten
Arretierlasche (6) zur Fixierung des Halters (5) an der Steckdosenleiste (1) und einer
von der Arretierlasche (6) abgewinkelten Haltelasche (7) zur Halterung der Steckdosenleiste
(1) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierlasche (6) unmittelbar an der Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1) oder
mittelbar an einer zwischen der Arretierlasche (6) und der Stirnwand (2) befindlichen
Zwischenplatte (19) mittels mehrerer jeweils aus einem Zapfen (14) und einem dazu
passenden Zapfenloch (17) bestehenden Zapfenverbindungen (14,17) anbring- und orientierbar
ist, wobei die Zapfenverbindungen (14, 17) so angeordnet sind, daß die Arretierlasche
(6) in Bezug auf die Stirnwand (2) in mindestens zwei verschiedenen Stellungen festlegbar
ist, die gegeneinander um eine senkrecht auf der Arretierlasche (6) und der Stirnwand
(2) beziehungsweise der Zwischenplatte (19) stehende Achse (9) verändert vorgesehen
sind.
2. Steckdosenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (14) und
die Zapfenlöcher (17) wechselweise an der Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1) beziehungsweise
der Zwischenplatte (19) und/oder an der Arretierlasche (6) vorgesehen sind.
3. Steckdosenleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenverbindungen
(14, 17) auf mindestens einem zu der Achse (9) koaxialen oder achsparallel versetzten
Teilungskreis angeordnet sind.
4. Steckdosenleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenverbindungen
(14, 17) auf dem/den Teilungskreis/en mit konstanter Winkelteilung angeordnet sind.
5. Steckdosenleiste nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf einem Teilungskreis gelegenen Zapfenverbindungen (14, 17) jeweils aus mehreren
Zapfen-Zapfenloch-Kombinationen bestehen.
6. Steckdosenleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Zapfen-Zapfenloch-Kombinationen
zentralsymmetrisch zu der Achse (9) vorgesehen sind.
7. Steckdosenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Achse (9) und in deren Richtung an der Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1)
ein erster Durchlaß (11) für ein Anschlußkabel (12) vorgesehen ist.
8. Steckdosenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Arretierlasche (6) und/oder an der Zwischenplatte (19) weitere, vorzugsweise schlitzförmige
Durchlässe (13) für das Anschlußkabel (12) vorgesehen sind.
9. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (14) und/oder die Zapfenlöcher (17) kreiszylindrisch ausgebildet sind.
10. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (14) einen mehreckigen Querschnitt aufweisen und die Zapfenlöcher (17) kreiszylindrisch
ausgebildet sind.
11. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (14) insgesamt oder teilweise jeweils mit einer an ihrer freien Stirnfläche
(16) eingetieften Bohrung (18) versehen sind.
12. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (14) mit einen Preßsitz in den Zapfenlöchern (17) angeordnet sind.
13. Steckdosenleiste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die eingetieften
Bohrungen (18) Befestigungsschrauben für die Arretierlasche (6) und/oder die Zwischenplatte
(19), vorzugsweise selbstschneidend, einschraubbar sind.
14. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnwand (2) der Steckdosenleiste (1) und/oder die Zwischenplatte (19) aus einem
Kunststoff bestehen und die Zapfen (14) daran angeformt sind.
15. Steckdosenleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (14) an der Zwischenplatte (19) und die Zapfenlöcher (17) an der Stirnwand
(2) der Steckdosenleiste (1) und an der Arretierlasche (6) vorgesehen sind.