[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung zur Umschließung eines Duschraumes mit
festen Trennelementen und mindestens einem Türelement, das an einem der festen Trennelemente
schwenkbar aufgehängt ist.
[0002] Aus dem DE-GM 72 27 448 ist eine Eckdusche bekannt, deren Duschraum die Form eines
Zylinderviertels hat, während die Duschwanne die Form eines Kreisviertels aufweist.
Erste Duschwandteile sind durch Rahmen aus einem Hohlprofil, das einen U-förmigen
Seitenteil aufweist, und durch Platten gebildet, die in den U-förmigen Rahmenseitenteilen
aufgenommen sind. Zweite Duschwandteile sind durch die Rahmen selbst gebildet und
weisen weitere U-förmige Rahmenseitenteile auf, in die eine zylindermantelförmige
Schiebetür eingreifen kann. Einer der zweiten Duschwandteile kann ortsfest sein und
ist dann wie ein erster Duschwandteil ausgebildet. Im Eckbereich der Eckdusche ist
der Rahmen zu einem Profil erweitert, das Armaturen aufnehmen kann.
[0003] Weiterhin ist aus der WO 94/04063 eine Eckdusche bekannt, bei der die Duschwanne
viereckig ist und an den vier Ecken senkrechte Pfosten trägt. Die ersten Duschwandteile
und einer der zweiten Duschwandteile werden durch jeweils zwei Pfosten und zwischen
diesen angeordnete Platten gebildet, während der andere der zweiten Duschwandteile
durch einen Pfosten selbst verkörpert ist. Zwischen zwei Pfosten ist eine gerade Tür
angeordnet. Diese bekannten Eckduschen haben den Nachteil, daß die ersten und zweiten
Duschwandteile aus teuren Rahmenprofilen und Planen gebildet sind, so daß für die
Herstellung der Spritzschutzwände viel Montagezeit notwendig ist und hohe Montagekosten
entstehen.
[0004] Darüberhinaus ist es aus dem DE-GM 88 06 702 bekannt, rechtwinklig gebogene feste
Trennwände oder auch rechtwinklig abgebogene Türelemente vorzusehen, um zum einen
im Eckbereich einer Duschabtrennung besondere Eckverbindungsprofile zu vermeiden bzw.
um die Stabilität von geraden Trennwandteilen zu erhöhen.
[0005] Allen diesen bekannten Duschabtrennungen ist gemeinsam, daß die Raumwände mit den
festen Trennwänden und Türelementen zusammen den Duschraum umschließen, so daß Spritzwasser
beim Duschen und insbesondere Kalkablagerungen die meist gefliesten Raumwände und
die Übergangsbereiche zwischen den Raumwänden und den Duschabtrennteilen verschmutzen,
wobei die Übergangsbereiche sorgfältig abgedichtet werden müssen.
[0006] Es sind zwar auch bereits frei im Raum aufstellbare Duschkabinen bekannt, die allseits
einen Duschraum umschließende Trennwände aufweisen. Solche Duschabtrennungen müssen
selbsttragend ausgebildet sein und sind in erster Linie für die nachträgliche Aufstellung
in Wohnräumen gedacht.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung mit festen
Trennelementen und mindestens einem Türelement vorzuschlagen, das teure Rahmenprofile
vermeidet, einfach zu montieren ist und die Probleme bei der Abdichtung gegenüber
Raumwänden erheblich erleichtert.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Duschabtrennung mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß durch
die an den Raumwänden zu befestigenden breiteren Schenkel der festen Trennelemente
die Raumwände abgedeckt werden und an den freien Enden des schmaleren Schenkels die
Türelemente schwenkbar aufgehängt werden können, ohne daß zwischen der Aufhängung
der Türelemente und der Raumwand Abdichtungs- oder Schmutzprobleme auftreten.
[0009] Die Abwinklung des schmaleren Schenkels gegenüber dem breiteren Schenkel der Trennelemente
beträgt vorzugsweise 90°, um auf diese Weise das Türelement in Fortsetzung des schmalen
Schenkels rechtwinklig von der Raumwand abstehen lassen zu können. Es ist jedoch auch
möglich, den schmaleren Schenkel der Trennelemente nur um einen stumpfen Winkel gegenüber
dem breiteren Schenkel abzuwinkeln, z.B. um 135°. Die Abwinklung der Schenkel gegeneinander
erfolgt abgerundet mit einem gewissen Radius, wobei dieser Radius bei Verwendung von
vorgespanntem Sicherheitsglas verhältnismäßig groß sein muß. Hier bietet es sich also
an, die Abwinklung nur um einen stumpfen Winkel, z. B. um 135°, vorzunehmen.
[0010] Vorteilhafterweise werden die festen Trennelemente einstückig hergestellt, das heißt,
der schmale Schenkel und der breite Schenkel sind einstückig miteinander verbunden.
Hierdurch können sich keine Verschmutzungen oder Schimmelpilze mehr in etwaigen Verbindungsfugen
absetzen. Es ist jedoch auch möglich, statt der einstückigen Verbindung den schmalen
Schenkel und den breiten Schenkel der festen Trennelemente aus planen Scheiben herzustellen
und durch eine Verbindungsleiste abgewinkelt miteinander zu verbinden. Hierbei werden
in der Verbindungsleiste vorzugsweise zwei Aufnahmenuten zur Aufnahme der Scheiben
vorgesehen, so daß sich eine gute Abdichtung ergibt. Stattdessen ist es jedoch auch
möglich, die Verbindungsleiste aus zwei Teilen herzustellen, die von beiden Seiten
auf die Schenkel des Trennelementes aufgesetzt und miteinander verschraubt werden.
[0011] Die Türelemente können aus planen Scheiben bestehen oder aber mit einer Abkröpfung
versehen sein. Für bestimmte Formen von Duschabtrennungen ist es auch zweckmäßig,
die Türelemente gebogen auszubilden, um eine Anpassung an besondere Duschwannenformen
zu ermöglichen.
[0012] Wird die Duschabtrennung als Ecklösung ausgebildet, so weist sie vorzugsweise zwei
feste Trennelemente und zwei Türelemente auf, wobei die breiteren Schenkel der Trennelemente
an den beiden Raumwänden einer Raumecke befestigbar sind und die schwenkbar angelenkten
Türelemente den Duschraum abschließen. Die aneinanderstoßenden freien Enden der breiten
Schenkel der Trennelemente werden dann zweckmäßigerweise durch eine Eckplatte abgedeckt
bzw. miteinander verbunden, wobei die Eckplatte als Armaturenplatte zur Aufnahme von
Armaturen ausgebildet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, statt einer getrennten
Eckplatte an dem breiteren Schenkel des einen festen Trennelementes einen weiteren
Schenkel anzuformen, der abgekröpft ist und an dem breiteren Schenkel des anderen
Trennelementes derart anliegt, daß der Eckbereich des Duschraumes gegenüber den Raumwänden
verschlossen ist.
[0013] Die vorliegende Erfindung kann auch mit Vorteil bei einer Nischenlösung einer Duschabtrennung
angewandt werden. In einem solchen Fall sind zwei feste Trennelemente mit jeweils
einem breiteren und einem schmaleren Schenkel vorgesehen, wobei die rückwärtige Raumwand
von einem zusätzlichen, an der Raumwand zu befestigenden Trennelement abgedeckt wird.
An den schmalen Schenkeln der Trennelemente können dann wie bei den vorherigen Lösungen
Türelemente schwenkbar aufgehängt sein, oder es ist nur ein breiteres Türelement vorgesehen,
das an dem schmalen Schenkel eines Trennelementes aufgehängt ist und an dem schmalen
Schenkel des anderen Trennelementes anschlägt oder vorbeischlägt.
[0014] Die vorliegende Erfindung eignet sich auch bei Duschabtrennungen, die vor einer geraden
Raumwand anzubringen ist. Bei einer solchen Duschabtrennung ist ein festes Trennelement
an der Raumwand befestigbar und weist beiderseits abgekröpfte schmale Schenkel auf,
an denen gebogene Türelemente schwenkbar aufgehängt sind, die einen etwa kreisförmigen
Duschraum umschließen.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0016] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Eckdusche gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung einer Eckdusche gemäß der Erfindung,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung einer Eckdusche gemäß der Erfindung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführung einer Eckdusche gemäß der Erfindung,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Eckdusche der Fig. 5,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführung einer Eckdusche,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform einer Eckdusche,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf eine siebte Ausführungsform einer Eckdusche,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf eine achte Ausführungsform einer Eckdusche,
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf eine Nischenlösung einer Duschabtrennung gemäß einer neunten Ausführung,,
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf eine weitere Nischenlösung einer Duschabtrennung gemäß einer zehnten
Ausführungsform,
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf eine in einer stumpfen Raumecke angeordneten Duschabtrennung in
runder Form gemäß einer elften Ausführung,
- Fig. 13
- eine ähnliche Ausführungsform wie die nach Fig. 12 jedoch in einer Variante gemäß
einer zwölften Ausführungsform,
- Fig. 14
- eine vor einer geraden Raumwand aufzustellende Runddusche gemäß einer dreizehnten
Ausführungsform,
- Fig. 15
- eine Draufsicht auf eine vierzehnte Ausführungsform gemäß der Erfindung für eine Eckdusche,
und
- Fig. 16
- eine gegenüber der einstückigen Ausbildung einer Trennwand modifizierte Ausführungsform
mit einer Verbindungsleiste.
[0017] In Figur 1 ist im Eckbereich zweier Raumwände 1, 2 eine Duschabtrennung aufgestellt,
die eine etwa viereckige Duschwanne 4 abschirmt. Darüberhinaus ist auf der Duschwanne
4 eine Winkelleiste 5 aufgesetzt oder angeformt. Die Duschabtrennung weist zwei feste
Trennelemente 7, zwei schwenkbare Türelemente 12, 13 und eine Eckplatte 14 auf. Die
festen Trennelemente weisen zwei um 90° gegeneinander abgewinkelte Schenkel 7a und
7b auf, von denen der breitere Schenkel 7a an der Raumwand 1 bzw. 2 durch Schrauben
(nicht gezeigt) befestigbar sind. Hierzu dienen auch Befestigungsbohrungen 11. Die
schwenkbaren Türelemente 12, 13 sind über Scharniere 6 an den Enden der schmaleren
Schenkel 7b der festen Trennelemente 7 aufgehängt. Die Eckplatte 14 deckt die freien
Enden der breiteren Schenkel 7a ab und wird vorzugsweise zur Aufnahme von Armaturen
15 verwendet.
[0018] Die festen Trennelemente 12, 13 sind plattenförmig ausgebildet, wobei die Platten
aus wasserdichtem Material bestehen, beispielsweise aus Schichtstoff-Laminat, Kunstglas
oder Silikatglas. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind die Schenkel 7a
und 7b der festen Trennelemente 7 einstückig miteinander verbunden, z. B. durch Biegen
des Plattenmaterials mit einer entsprechenden Rundung. Die Befestigung der festen
Trennelemente 7 an den Raumwänden 1, 2 erfolgt in einem Abstand mittels Abstandhalter,
wie sie in den weiteren Figuren gezeigt sind.
[0019] Die Türelemente 12, 13 schließen in der Ausführungsform nach Figur 1 den vorderen
Eckbereich, wobei die freien Enden der Türelemente mit Dichtleisten 17 versehen sind,
die aneinanderstoßen. Die Duschabtrennung ist somit glatt und pflegeleicht ausgebildet.
Eine Abdichtung gegenüber der Duschwanne 4 ist nicht erforderlich, weil die festen
Trennelemente 7 und der hochstehende Schenkel der Winkelleiste 5 einander überlappen,
so daß kein Spritzwasser nach außen dringen kann.
[0020] Die Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 unterscheiden sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, daß die Duschwannen im vorderen Bereich abgerundet und die
Türelemente 12a und 13a gebogen sind und ebenfalls diesem Verlauf folgen. In Figur
2 sind die Schenkel 7a, 7b ebenfalls einstückig miteinander verbunden, und die Schenkel
7a sind über flache Abstandshalter 16 an den Raumwänden 1, 2 befestigt. Die Eckplatte
14 ist zum Duschrauminnern hin gebogen. In Figur 3 sind die Schenkel 7a, 7b im Verbindungsbereich
T-förmig ausgebildet, so daß Leisten an der Verbindungsstelle entstehen, an denen
Wandstützen 17 angebracht werden können. Die Schenkel 7a sind aus diesem Grund über
Abstandshalter 16 an den Raumwänden 1, 2 befestigt, wobei diese Abstandshalter eine
größere Länge als die in Figur 2 aufweisen.
[0021] Die vierte Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 zeigt wiederum eine etwa viereckige
Duschwanne 4 mit einer im Grundriß entsprechenden Duschabtrennung. Die beiden Schenkel
7a, 7b der festen Trennelemente 7 sind ebenfalls einstückig miteinander verbunden,
wobei die Rundung an den Verbindungsstellen nicht so stark ausgeprägt ist. Die Türelemente
12, 13 sind auf gleiche Weise mittels Scharnieren 6 an den schmalen Schenkeln 7b angelenkt.
Die im Eckbereich angebrachte Eckplatte 14 ist mittels Nut-Feder-Verbindungen 18 mit
den freien Enden der breiten Schenkel 7b der festen Trennelemente 7 verbunden. Diese
Befestigung mittels Nut- und Feder-Verbindung 18 kann vorzugsweise vor Ort bei der
Montage vorgenommen werden. Im Eckbereich der festen Trennelemente 7 sind raumwandseitig
vertikale Nuten vorgesehen, in die jeweils eine Dichtleiste 19 eingesetzt wird. Diese
Dichtleiste dichtet den Hohlraum zwischen den festen Trennelementen 7 und den Raumwänden
1, 2 ab.
[0022] Die bisherigen Ausführungsformen weisen eine Abwinklung des schmaleren Schenkels
7b gegenüber dem breiteren Schenkel 7a um etwa 90° auf, so daß also der schmale Schenkel
7b und das damit in Verlängerung angebrachte Türelement 12, 13 gegenüber der Raumwand
1, 2 ebenfalls einen Winkel von 90° bilden. Wird für die festen Trennelemente 7 Kunstglas
verwendet, so ist die Erzielung einer Abwinklung von 90° auch bei kleinem Radius unproblematisch.
Soll jedoch vorgespanntes Sicherheitsglas verwendet werden, so sind solche Winkel,
insbesondere bei kleinen Radien, nur schwer zu erreichen. Aus diesem Grunde weisen
die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen nur eine Abwinklung um einen stumpfen
Winkel, z. B. 135°, auf, was bei Silikatglas, insbesondere vorgespanntem Sicherheitsglas,
leichter zu erreichen ist.
[0023] Die fünfte Ausführungsform nach Figur 6 ist ähnlich wie die erste Ausführungsform
nach Figur 1 ausgebildet. Die Abwinklung des schmaleren Schenkels 7b gegenüber dem
breiteren Schenkel 7a der festen Trennelemente 7 beträgt hier 135°. Obwohl es auch
möglich ist, die Türelemente ebenfalls eben auszubilden und mittels der Scharniere
6 abgeknickt an den Enden der schmaleren Schenkel 7b aufzuhängen, sind in der Ausführungsform
nach Figur 6 die Türelemente 12b und 13b abgekröpft ausgeführt. Die Abkröpfung hat
ähnlich wie die bei den festen Trennelementen 7 einen Winkel von 135°, so daß die
Türelemente 12b und 13b bei gestrecktem Scharnier 6 wieder etwa rechtwinklig zu den
Raumwänden 1, 2 verlaufen.
[0024] Die sechste Ausführungsform nach Figur 7 weicht in der Weise von der Ausführungsform
nach Figur 6 ab, daß im Eckbereich zwischen den Raumwänden 1, 2 nicht eine gesonderte
Eckplatte 14 (wie bei den vorherigen Ausführungsformen) vorgesehen ist, sondern an
dem einen festen Trennelement 9 am breiten Schenkel 9a ein weiterer Schenkel 9c abgewinkelt
angeformt ist, der mit seiner Endkante an der Innenseite des breiten Schenkels 7a
des anderen festen Trennelementes 7 aufliegt und somit eine gesonderte Eckplatte erspart.
[0025] Die siebte Ausführungsform nach Figur 8 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie die
nach Figur 6, jedoch mit dem Unterschied, daß statt der abgekröpften ebenen Türelemente
12b, 13b gebogene Türelemente 12a, 13a vorgesehen sind und die Duschwanne 4 einen
etwa kreisförmigen Duschraum bildet.
[0026] Die achte Ausführungsform nach Figur 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Figur 8 dadurch, daß statt der beiden getrennten festen Trennelemente 7 ein gemeinsames
festes Trennelement 10 vorgesehen ist, das beide Raumwände 1, 2 abdeckt. Das feste
Trennelement 10 weist an seinen freien Enden zwei abgekröpfte, schmale Schenkel 10b
auf, an denen mittels Scharnieren 6 gebogene Türelemente 12a, 13a schwenkbar aufgehängt
sind.
[0027] Die neunte Ausführungsform nach Figur 10 zeigt nun gegenüber den bisherigen Ecklösungen
eine Nischenlösung. An den seitlichen Raumwänden 1, 2 sind zwei feste Trennelemente
7 befestigt. Die rückwärtige Raumwand 4 wird durch ein zusätzliches Trennelement 8
abgedeckt, und die Ecken zwischen diesem zusätzlichen Trennelement 8 und den breiten
Schenkeln 7a der beiden Trennelemente 7 wird durch Eckplatten 14 überbrückt. An dem
schmalen Schenkel 7b des an der Raumwand 1 befestigten Trennelementes 7 ist mittels
eines Scharniers ein Türelement schwenkbar aufgehängt. Das freie Ende des Türelementes
12 schlägt an dem schmalen Schenkel 7b des an der Raumwand 2 befestigten Trennelementes
7 an oder vorbei, so daß somit der innere Duschraum abgeschirmt ist. Es ist selbstverständlich
auch möglich, an beiden schmalen Schenkeln 7b beider Trennelemente 7 zwei schmalere
Türelemente schwenkbar aufzuhängen, die den Duschraum dann in der Mitte abschließen
(nicht gezeigt).
[0028] In Figur 11 ist nun eine zehnte Ausführungsform gezeigt, und zwar in Form einer Nischenlösung.
Diese Lösung weicht von der Lösung nach Figur 10 in der Weise ab, daß die Abwinklung
zwischen dem breiten Schenkel 7a und dem schmalen Schenkel 7b der Trennelemente 7
nicht 90° sondern 135° beträgt, und daß zwei Türelemente 12, 13 an den schmalen Schenkeln
7b schwenkbar aufgehängt sind. Dadurch, daß die Türelemente 12, 13 gerade ausgebildet
sind, bilden sie im vorderen Bereich einen dreiecksförmigen Duschraum im Anschluß
an den rechteckförmigen Bereich in der Nische. Die Türelemente 12, 13 treffen rechtwinklig
aufeinander und schließen den Duschraum entsprechend ab.
[0029] Die Ausführungsformen nach den Figuren 12 und 13 sind für eine Raumecke mit stumpfem
Winkel gedacht. Bei der Ausführungsform nach Figur 12 sind die festen Trennelemente
7 jeweils getrennt an Raumwänden 1, 2 befestigt und mittels einer Eckplatte 14 überbrückt.
Die stumpfwinklig abgeknickten schmalen Schenkel 7b tragen über Scharniere 6 gebogene
Türelemente 12a, 13a, die eine runde Duschwanne 4 umschließen. Bei der Ausführungsform
nach Figur 13 ist anstelle zweier getrennter fester Trennelemente 7 ein gemeinsames
Trennelement 10 vorgesehen, das im Anschluß an zwei breite Schenkel 10a unter einem
stumpfen Winkel abgeknickte schmale Schenkel 10b aufweist.
[0030] Figur 14 zeigt nun eine dreizehnte Ausführungsform gemäß der Erfindung. Diese Duschabtrennung
ist zur Anbringung an einer ebenen Raumwand 3 vorgesehen. Es ist ein gemeinsames Trennelement
10 an der Raumwand 3 befestigt und weist an beiden Enden stumpfwinklig angeformte
schmale Schenkel 10b auf, an denen über Scharniere 6 gebogene Türelemente 12a, 13a
angelenkt sind. Die Duschwanne 4 ist etwa kreisförmig ausgebildet.
[0031] Figur 15 zeigt nun eine vierzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als
Ecklösung. Die Duschabtrennung weist ein erstes festes Trennelement 7 auf, das einen
breiten Schenkel 7a und einen schmalen Schenkel 7b hat. An diesem schmalen Schenkel
7b ist mittels eines Scharniers ein Türelement 12b schwenkbar aufgehängt. Bis hier
gleicht diese Ausführungsform einigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
An der anderen Raumwand 2 ist ein anders ausgebildetes, festes Trennelement 20 unter
Verwendung von Abstandshaltern 16 befestigt. Dieses Trennelement 20 weist einen an
der Raumwand 2 befestigbaren Abschnitt 20a auf, an dem ein weiterer Abschnitt 20b
rechtwinklig, aber abgerundet, angeformt ist. Das freie Ende 20c dieses Trennelementes
20 bildet nun den Abschluß mit dem Türelement 12b. In der Ausführungsform nach Figur
15 sind sowohl der Abschnitt 20c des anderen Trennelementes 20 als auch das freie
Ende des Türelementes 12b gerundet abgekröpft gezeigt, was eine besonders günstige
Form bei einer abgerundeten Eckduschwanne 4 ergibt. Es ist jedoch auch möglich, diese
beiden Abkröpfungen fortzulassen, wenn die Duschwanne 4 mit einem kleineren Eckradius
ausgebildet ist.
[0032] Die im Eckbereich liegenden freien Enden der beiden festen Trennelemente 7 und 20
werden durch eine anders geformte Eckplatte 14a verschlossen, wie in der Figur gezeigt
ist. Die Stoßstellen zwischen der Eckplatte 14a und den Trennelementen 7, 20 werden
durch Abstandsleisten 21 gegenüber den Raumwänden 1, 2 abgedeckt, so daß auch diese
Bereiche einwandfrei abgedichtet sind. Im Bereich dieser Abstandsleisten 21 erfolgt
auch die Verschraubung der Schenkel 7a und 20a der beiden Trennelemente 7, 20.
[0033] Figur 16 zeigt nun schließlich eine Ausführungsform, bei der die breiten Schenkel
7a und schmalen Schenkel 7b der festen Trennelemente 7 nicht einstückig im Winkel
miteinander verbunden sind, wie es normalerweise erwünscht ist. Diese Lösung nach
Figur 16 bietet sich an, wenn ein Biegen des Plattenmaterials im kleinen Radius und
im Winkel von 90° mit Schwierigkeiten verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform sind
die freien Enden der Schenkel 7a und 7b in Nuten einer Verbindungsleiste 24 eingesteckt
und hierin sicher und abgedichtet gehaltert. Die Verbindungsleiste 24 ist zweistückig
ausgebildet, mit Teilen 24a und 24b, die von beiden Seiten gegen die Flächen der Schenkel
7a bzw. 7b gedrückt und mittels einer Verschraubung 25 zusammengehalten werden. Diese
Verbindungsleiste 24 bzw. deren Teile 24a, 24b bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
Wie Figur 16 auch zeigt, kann an dieser Verbindungsleiste 24 eine Dichtleiste 19 befestigt
werden, die den Eckbereich gegen die Raumwand 1 abdichtet.
[0034] Die in Figur 16 gezeigte Ausführungsform einer nicht einstückigen Verbindung der
beiden Schenkel 7a und 7b der Trennelemente kann auf alle Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung angewandt werden, ist also nicht nur auf das vorliegende Beispiel beschränkt.
1. Duschabtrennung zur Umschließung eines Duschraumes mit festen Trennelementen (7; 9;
10) und mindestens einem Türelement (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b), das an einem der
festen Trennelemente schwenkbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die festen Trennelemente (7; 9; 10) jeweils einen breiteren Schenkel (7a; 9a; 10a)
und einen damit abgewinkelt verbundenen schmaleren Schenkel (7b; 9b; 10b) aufweisen,
daß die breiteren Schenkel (7a; 9a; 10a) an Raumwänden (1, 2) befestigbar sind und
diese gegenüber dem Duschraum abdecken, und
daß an dem freien Ende des schmaleren Schenkels (7b; 9b; 10b) mindestens eines Trennelementes
(7; 9; 10) ein Türelement (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b) schwenkbar aufgehängt ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Schenkel (7b; 9b) der Trennelemente (7;
9) gegenüber dem breiteren Schenkel (7a; 9a) um 90° abgewinkelt ist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Schenkel (7b; 9b; 10b) der Trennelemente
(7; 9; 10) gegenüber dem breiteren Schenkel (7a; 9a; 10a) um einen stumpfen Winkel
abgewinkelt ist, z. B. um 135°.
4. Duschabtrennung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das an dem schmaleren Schenkel schwenkbar aufgehängte
Türelement um einen stumpfen Winkel abgekröpft ist, z. B. um 135°.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das an dem schmalen Schenkel schwenkbar aufgehängte Türelement
gebogen ausgebildet ist.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 5,
gekennzeichnet durch eine abgerundete Abwinklung der Schenkel (7a, 7b; 9a, 9b; 10a,
10b) der Trennelemente (7; 9; 10).
7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Schenkel und der breitere Schenkel der festen
Trennelemente (7; 9; 10) einstückig miteinander verbunden sind.
8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Schenkel (7b) und der breitere Schenkel
(7a) der festen Trennelemente (7) aus planen Scheiben bestehen und durch eine Verbindungsleiste
(24) abgewinkelt miteinander verbunden sind.
9. Duschabtrennung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (24) zwei Aufnahmenuten zur Aufnahme
der Schenkel eines Trennelementes aufweist.
10. Duschabtrennung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste (24) aus zwei Teilen (24a, 24b)
besteht, die von beiden Seiten auf die Schenkel des Trennelementes aufgesetzt und
miteinander verschraubt (25) sind.
11. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ecklösung mit zwei festen Trennelementen (7; 9)
und zwei Türelementen (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b) ausgebildet ist, wobei die breiteren
Schenkel (7a; 9a) der Trennelemente (7; 9) an den beiden Raumwänden (1, 2) einer Raumecke
befestigbar sind und die schwenkbar angelenkten Türelemente (12, 13; 12a, 13a; 12b,
13b) den Duschraum abschließen.
12. Duschabtrennung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine feste Trennelement (9) einen an dem breiteren
Schenkel (9a) angeformten weiteren Schenkel (9c) aufweist, der abgekröpft ist und
an dem breiteren Schenkel (7a) des anderen Trennelementes (7) derart anliegt, daß
der Eckbereich des Duschraumes gegenüber den Raumwänden (1, 2) verschlossen ist.
13. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ecklösung mit einem gemeinsamen Trennelement (10)
ausgebildet ist, das zur Abdeckung beider Raumwände (1, 2) dient und beiderseits zwei
schmale Schenkel (10b) aufweist, an denen zwei Türelemente (12a, 13a) aufgehängt sind.
14. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ecklösung ausgebildet ist, ein erstes Trennelement
(7) mit einem breiteren Schenkel (7a) und einem schmaleren Schenkel (7b), eine Eckplatte
(14a) und ein weiteres Trennelement (20) aufweist,
daß das erste Trennelement (7) mit seinem breiteren Schenkel (7a) an der Raumwand
(1) befestigbar ist und an seinem schmaleren Schenkel (7b) ein Türelement (12b) schwenkbar
aufgehängt ist,
daß das weitere Trennelement (20) rechtwinklig umgebogen ist und mit seinem einen
Schenkel (20a) an der anderen Raumwand (2) befestigbar ist, während der andere Schenkel
als festes Trennelement derart rechtwinklig von der Raumwand absteht, daß sein freies
Ende (20c) mit dem Türelement (12b) den Duschraum verschließt, und
daß das erste Trennelement (7), die Eckplatte (14a) und das weitere Trennelement (20)
an ihren Stoßstellen von einer an der Raumwand anzuordnenden Abstandsleiste (21) überlappt
und abdichtbar sind.
15. Duschabtrennung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des weiteren Trennelementes (20) und
des Türelementes (12b) abgekröpft sind.
16. Duschabtrennung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckplatte (14a) winkelförmig gebogen ist.
17. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Nischenlösung mit zwei festen Trennelementen (7),
einem an der rückwärtigen Raumwand (3) zu befestigenden, zusätzlichen Trennelement
(8) und zwei Türelementen (12, 13) ausgebildet ist, wobei die breiteren Schenkel (7b)
der Trennelemente (7) an den beiden seitlichen Raumwänden (1, 2) befestigbar sind
und die schwenkbar angelenkten Türelemente (12, 13) den Duschraum abschließen.
18. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Nischenlösung mit zwei festen Trennelementen (7),
einem an der rückwärtigen Raumwand (3) zu befestigenden, zusätzlichen Trennelement
(8) und einem Türelement (12) ausgebildet ist, daß die breiteren Schenkel (7b) der
Trennelemente (7) an den seitlichen Raumwänden (1, 2) befestigbar sind,
daß das Türelement (12) an dem schmalen Schenkel (7b) des einen Trennelementes schwenkbar
aufgehängt ist, und
daß das freie Ende des Türelementes (12) an dem schmalen Schenkel (7b) des anderen
Türelementes anschlägt oder vorbeischlägt, um den Duschraum abzuschließen.
19. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als vor einer geraden Raumwand (3) anzubringende Duschabtrennung
ausgebildet ist, bei der ein festes Trennelement (10) an der Raumwand (3) befestigbar
ist und beiderseits abgekröpfte schmale Schenkel (10b) aufweist, an denen gebogene
Türelemente (12a, 13a) schwenkbar aufgehängt sind, die einen etwa kreisförmigen Duschraum
umschließen.
20. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Türelemente (12, 13) mit Dichtleisten
(17) abgedichtet sind.
21. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden freien Enden der breiten Schenkel
(7a) der Trennelemente (7) bzw. gegebenenfalls die freien Enden des zusätzlichen Trennelementes
(8) bei der Nischenlösung, durch eine Eckplatte (14) abgedeckt bzw. miteinander verbunden
sind.
22. Duschabtrennung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckplatte (14) und die freien Enden der breiten Schenkel
(7a) durch Nut-Feder-Verbindungen (18) miteinander verbunden sind.
23. Duschabtrennung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckplatte (14) als Armaturenplatte zur Aufnahme von
Armaturen (15) ausgebildet ist.
24. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennelementen bzw. an den Verbindungselementen
zusätzliche Schenkel als Dichtleisten zur Abdichtung an den Raumwänden (1, 2) vorgesehen
sind.
25. Duschabtrennung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (19) in zusätzliche Nuten der Trennelemente
oder der Verbindungselemente eingesteckt sind.
26. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die festen Trennwände (7, 8) über Abstandshalter (16)
an den Raumwänden (1, 2, 3) befestigbar sind.
27. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Türelemente (12, 13; 12a, 13a; 12b, 13b) derart an den schmalen Schenkeln (7b;
9b; 10b) der festen Trennelemente (7; 9; 10) angelenkt sind, daß sich Türelement und
schmaler Schenkel geringfügig überlappen.
28. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch im Bereich der Raumwände (1, 2, 3) auf einer Duschwanne (4) anzubringende
bzw. angeformte Winkelleiste (5) zur Abdichtung gegenüber den Raumwänden.
29. Duschabtrennung nach einen der Ansprüche 1 - 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die festen Trennelemente, die Eckplatte und die Türelemente
aus Silikat-Sicherheitsglas bestehen.
30. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 - 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente, die Eckplatte und die Türelemente aus
Kunstglas bestehen.