[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein Ballspiel.
[0002] Squash ist ein Ballspiel, welches normalerweise in einem Gebäude gespielt wird. Dies
deswegen, weil das Spielfeld an wenigstens drei Seiten durch Wände begrenzt sein muss
und weil das Spiel einen festen Boden, beispielsweise Parkettboden, erfordert. In
der Regel ist das Spielfeld an allen vier Seiten durch plane und vertikale Wände begrenzt.
Die beiden Spieler befinden sich im gleichen Spielfeld. Der Ball wird durch einen
der Spieler mit Hilfe eines Schlägers gegen die Vorderwand des Spielraumes geschlagen.
Hier prallt der Ball ab und fällt auf den Boden, von welchem der Ball dann abspringt.
Die Aufgabe des zweiten Spielers ist, den Ball jetzt zu erreichen und diesen gegen
die Vorderwand ebenfalls zu schlagen, usw. Diese Art von Ballspiel konnte wegen dem
erforderlichen harten Boden bisher nur in Gebäuden gespielt werden.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung anzugeben, welche ermöglicht,
dass ein Spiel mit Ball und Schlägern auch auf einem weichen Boden gespielt werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch jene Einrichtung gelöst, welche im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist.
[0005] Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht ein Feld für ein Ballspiel, wobei dieses Spielfeld eine
in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Einrichtung aufweist, von welcher der Ball
abprallen kann,
Fig. 2 in einer Frontansicht die Einrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer Seitenansicht die genannte Einrichtung,
Fig. 4 in einer rückwärtigen Ansicht die genannte Einrichtung,
Fig. 5 in einer Draufsicht die genannte Einrichtung,
Fig. 6 in einer explodierten Darstellung jene Abbildung der Einrichtung, welche in
Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 7 vergrössert ein Detail aus Fig. 2 und
Fig. 8 in einer explodierten Darstellung einen vertikalen Schnitt durch einen Teil
der Einrichtung gemäss Fig. 3.
[0006] Die vorliegende Einrichtung umfasst eine Abprallvorrichtung 1 (Fig. 1) und einen
Ständer 2, welcher der Abprallvorrichtung 1 zugeordnet ist. Die vorliegende Einrichtung
ist an einem Spielfeld 3 angeordnet, welches ein Naturspielfeld, d.h. eine Wiese,
ein Sandstrand usw. sein kann. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Einrichtung
auch in einem Gebäude aufgestellt und verwendet werden kann. Das Spielfeld 3 kann
einen quadratischen Grundriss haben, dessen Seite bzw. Begrenzungslinie 4 eine Länge
von 4m haben kann.
[0007] Die vorliegende Einrichtung ist zweckmässigerweise jenseits einer der Begrenzungslinien
4 des Spielfeldes 3 angeordnet. Gemäss Fig. 1 befindet sich die vorliegende Einrichtung
etwa in der Mitte der Länge der betreffenden Seiten 4 des Spielfeldes 3. In Fig. 1
sind ferner zwei Spieler A und B mit Schlägern in der Hand sowie die Flugbahn C eines
Balles D während eines Spielzuges abgebildet. Die Schläger können Tennisschläger sein.
Der Spieler A hat den Ball D gegen die vorliegende Einrichtung 1 geschlagen. Nach
einem Abprall von der Einrichtung fliegt der Ball D zum Spieler B, ohne den Boden
des Spielfeldes 3 zu berühren.
[0008] Die Abprallvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 5 auf, welcher die Form eines Segments
des Mantels eines Zylinders hat. Die Achse (nicht dargestellt) dieses Zylinders verläuft
gegenüber einer horizontalen Ebene schräg, sodass auch der Grundkörper 5 hinsichtlich
der horizontalen Ebene schräg angeordnet ist. Das Segment 5 ist in einer Draufsicht
im wesentlichen viereckförmig und es hat eine Vorderfläche 6, welche konkav ist, sowie
eine Rückseite 7. Wegen der genannten schrägen Lage des Grundkörpers 5 verläuft die
Vorderfläche 6 des Zylindersegmentes 5 gegenüber der Horizontalen ebenfalls geneigt,
und zwar so, dass der oben liegende Rand des Grundkörpers 5 vom Spielfeld 3 bzw. von
den Spielern A und B mehr entfernt ist als der untere Rand des Grundkörpers 5. Die
Vorderfläche 6 des Grundkörpers 5 ist dabei gegen oben hin gerichtet.
[0009] Bekanntlich verlaufen die Mantellinien eines Zylinders parallel zur Zylinderachse.
In Fig. 3 ist eine der Mantellinien M des Zylindersegmentes 5 dargestellt. Zwischen
dieser Mantellinie M und der Horizontalen erstreckt sich ein Winkel Alpha, welcher
zwischen 55 und 85 Grad liegt und welcher vorteilhaft 75 Grad betragen kann. Dank
der genannten Neigung der Vorderfläche 6 kehrt der vom Grundkörper 5 zurückgeworfene
Ball in einem oberen Bogen in das Spielfeld 3 zurück. Unter anderem von der Grösse
des Winkels Alpha hängt jene Entfernung ab, in der der Ball auf den Boden des Spielfeldes
3 fällt, wenn der Spieler B den Ball während des Rückfluges dieses in das Spielfeld
1 nicht gegen die Abprallvorrichtung 1 geschlagen hat. Die Grösse des Winkels Alpha
hängt somit und zwar in dieser Weise mit der Grösse bzw. mit der Tiefe des Spielfeldes
3 zusammen.
[0010] Die Krümmung der Vorderfläche 6 soll verursachen, dass der Ball D in das Spielfeld
immer zurückgeworfen wird, und zwar unabhängig davon, unter welchem Winkel der Ball
auf der Abprallvorrichtung 1 auftrifft. Daraus dürfte ersichtlich sein, dass der Radius
des Zylindermantels bzw. die Krümmung der Vorderfläche 6 der Abprallvorrichtung 1
mit den Abmessungen, insbesondere mit der Breite des Spielfeldes 3, ebenfalls in einem
Zusammenhang steht. Der Radius R (Fig. 5) der Krümmung der Vorderfläche 6 kann bei
der genannten Breite von 4m des Spielfeldes 3 beispielsweise 1,45m betragen. Bei diesem
Radius R und bei der genannten Länge der Spielfeldkante 4 kann die Abprallvorrichtung
1 eine Breite T von 1,25m haben. Die Länge der Seitenkante H (Fig. 2) des Grundkörpers
5 der Abprallvorrichtung 1 kann 1m betragen.
[0011] Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung ist der Grundkörper
5 der Abprallvorrichtung 1 dickwandig. Die Dicke des Grundkörpers 5 kann über seine
ganze Fläche gleich gross sein. Die rückwärtige Fläche 7 des Grundkörpers 5 verläuft
praktisch parallel zur Vorderfläche 6.
[0012] Zwischen der Vorderfläche 6 und der Rückfläche 7 des dickwandigen Grundkörpers 5
erstrecken sich breite Kanten 11, 12, 13 und 14 in den Randbereichen des Grundkörpers
5. Der Grundkörper 5 ist so angeordnet, dass zwei dieser Kantenflächen 11 und 13 praktisch
vertikal und zwei dieser Kantenflächen 12 und 14 praktisch horizontal verlaufen. Die
horizontalen Kantenflächen 12 und 14 sind wegen dem bogenförmigen Grundkörper 5 ebenfalls
bogenförmig. Ausserdem stehen diese bogenförmigen Kantenflächen 12 und 14 praktisch
rechtwinklig zur genannten Mantellinie M. Wegen der genannten Neigung des Grundkörpers
5, ist die oben liegende bogenförmige Kantenfläche 12 des Grundkörpers 5 vom Spielfeld
3 bzw. von den Spielern A und B mehr entfernt als die untere Kantenfläche 14 des Grundkörpers
5. Die praktisch vertikal verlaufenden Kantenflächen 11 und 13 des Grundkörpers 5
sind dagegen geradlinig.
[0013] Der Ständer 2 umfasst zwei Beine 21 und 22, welche im wesentlichen L-förmig sind.
Das jeweilige Bein 21 bzw. 22 ist aus einem einzigen Stück eines länglichen Materials
angefertigt, welches gebogen wurde. Dieses längliche Materialstück, welches aus Stahl,
Aluminium oder dgl. sein kann, kann einen viereckförmigen oder einen kreisförmigen
Querschnitt haben. Das jeweilige Bein 21 bzw. 22 weist zwei Schenkel 23 und 24 (Fig.
3) auf. Der Winkel Alpha, welcher sich zwischen diesen Schenkeln 23 und 24 erstreckt,
gleicht dem Winkel Alpha, der sich zwischen der Mantellinie M des Grundkörpers 5 und
der Horizontalen erstreckt. Im montierten Zustand sind die Beine 21 und 22 so orientiert,
dass die oberen Schenkel 23 der Beine 21 und 22 der Abprallvorrichtung 1 zugeordet
sind.
[0014] Es sind Sätze von Beinpaaren 21 und 22 vorgesehen, bei welchen der Winkel Alpha zwischen
den Schenkeln 23 und 24 unterschiedlich gross ist. Diese Spanne der Winkel Alpha liegt
innerhalb jener Grenzen, welche im Zusammenhang mit der Neigung des Grundkörpers 5
genannt sind. Falls man eine andere Neigung des Grundkörpers 5 wünscht, so ordnet
man der Abprallvorrichtung 1 jenes Beinpaar 21 und 22 als Ständer 2 zu, zwischen dessen
Schenkeln 23 und 24 sich der gewünschte Winkel Alpha erstreckt.
[0015] Im dargestellten Fall ist die Abprallvorrichtung 1 mit zwei Büchsen 26 und 27 versehen,
welche sich im Bereich der unteren Kantenfläche 14 des Grundkörpers 5 und in einem
Abstand voneinander befinden. Die Längsachse der jeweiligen Büchse 26 und 27 steht
praktisch senkrecht zur unteren Kantenfläche 14 und praktisch parallel zur Mantellinie
M. Der Boden der Büchsen 26 und 27 kann auf der unteren Kantenfläche 14 flach aufliegen
oder die Büchsen 26 und 27 können in der unteren Kantenfläche 14 teilweise oder vollständig
eingelassen sein oder die Büchsen 26 und 27 können an der rückwärtigen Fläche 7 des
Grundkörpers befestigt sein. Die freie Endpartie des aufwärts gerichteten Schenkels
23 der Beine 21 und 22 ist in einer der Büchsen 26 bzw. 27 eingesteckt und wenn erforderlich
auch befestigt. Dadurch erhält die vorliegende Einrichtung die aus Fig. 3 ersichtliche
und rückwärts gerichtete Neigung.
[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung ist der Grundkörper
5 der Abprallvorrichtung 1 aus einzelnen Abschnitten bzw. Paneelen 31, 32 und 33 zusammengesetzt,
wie dies aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist. Im dargestellten Fall ist
die Abprallvorrichtung 1 aus drei Paneelen 31, 32 und 33 zusammengesetzt. Der Grundkörper
des jeweiligen Paneels 31 bzw. 32 bzw. 33 hat ebenfalls die Form eines Segmentes des
Mantels eines Zylinders. Folglich weist jeder dieser Abschnitte 31, 32 und 33 auch
die Vorderfläche 6 sowie die bogenförmigen Kantenflächen 12 und 14 auf. Die Paneele
31, 32 und 33 sind sich über ihre bogenförmigen Kantenflächen 12 und 14 einander so
zugeordnet, dass die untere Kantenfläche 14 des oben liegenden Abschnittes, z.B. 31,
auf der oberen Kantenfläche 12 des darunter angeordneten Abschnittes, z.B. 32, aufliegt.
Da alle Abschnitte 31, 32 und 33 gleich ausgebildet sind, sind die Vorderflächen 6
der Paneele 31, 32 und 33 untereinander bündig und sie bilden die glatte Vorderfläche
6 der Abprallvorrichtung 1.
[0017] Im dargestellten Fall sind die geradlinigen Kantenflächen 11 und 13 des Grundkörpers
5 der Abprallvorrichtung 1 etwa 1m lang. Diese Abprallvorrichtung 1 ist aus drei Paneelen
31, 32 und 33 zusammengesetzt. Folglich sind die geradlinigen und praktisch vertikal
verlaufenden Kantenflächen 111, 112, 113, 131, 132 und 133 der genannten Paneele 31,
32 und 33 etwa 33,3 cm lang. Wenn Anfänger das vorliegende Ballspiel spielen, dann
kann die Abprallvorrichtung 1 mehr als drei Paneele aufweisen. Bei erfahrenen Spielern
kann die Anzahl der Paneele in der Abprallvorrichtung 1 entsprechend dem gewünschten
Schwierigkeitsgrad dagegen reduziert werden.
[0018] Für den erfolgreichen Verlauf des Ballspieles ist es erforderlich, dass die Vorderfläche
6 der Abprallvorrichtung 1 möglichst glatt ist. Jene Ränder 121 und 141 der aufeinander
aufliegenen Kantenflächen 12 und 14 (Fig. 8) der benachbarten Paneele 31, 32 und 33,
welche in der Vorderfläche 6 liegen, müssen auch während des Dauerbetriebes der Abprallvorrichtung
1 mit der Vorderfläche 6 bündig bleiben. Zu einem passgenauen und dauerhaften Zusammensetzen
der Abschnitte 31, 32 und 33 des Grundkörpers 5 sind Mittel zur Halterung der genannten
Abschnitte 31 bis 33 in einer gewünschten Lage gegeneinander vorgesehen.
[0019] Im dargestellten Fall umfassen die Führungsmittel Stifte 36 und 37 sowie Löcher 38
und 39 zur Aufnahme der Stifte 36 und 37. Diese Halterungs- bzw. Führungsmittel sind
aus Fig. 6 und 8 am deutlichsten ersichtlich. Die Stifte 36 und 37 (Fig. 6) stehen
von der unteren bogenförmigen Kantenfläche 14 der oben liegenden Grundkörperabschnitte
31 und 32 der Abprallvorrichtung 1 ab. In jenen Bereichen der oberen bogenförmigen
Kantenfläche 12 der unten liegenden Grundkörperabschnitte 32 und 33, welche den Passtiften
36 und 37 gegenüberliegen, sind die Löcher 38 und 39 ausgeführt. Im jeweiligen Loch
38 bzw. 39 kann eine Passtift 36 bzw. 37 Platz finden.
[0020] Die Form und die Abmessungen der Passtifte 36 und 37 und die der Löcher bzw. Sacklöcher
38 und 39 sind möglichst genau aufeinander abgestimmt, damit es möglichst kein Spiel
zwischen dem betreffenden Passtift und der Wand des den Passtift aufnehmenden Loches
gibt. Im dargestellten Fall weisen sowohl die Stifte 36 und 37 als auch die Löcher
38 und 39 einen viereckförmigen Querschnitt. Es versteht sich jedoch, dass der Querschnitt
der genannten Führungsmittel auch eine andere Form haben kann. Dieser Querschnitt
kann beispielsweise kreisförmig sein.
[0021] Aus herstellungstechnischen Gründen ist es von Vorteil, wenn alle Grundkörperabschnitte
bzw. Paneele 31 bis 33 gleich ausgebildet sind. Für diesen Fall ist es zweckmässiger,
wenn die Passtifte 36 und 37 von der oberen bogenförmigen Kantenfläche 12 des jeweiligen
Grundkörperabschnittes 31 bis 33 abstehen und wenn die Passlöcher 38 und 39 in der
unteren bogenförmigen Kantenfläche 14 der Paneele 31 bis 33 ausgeführt sind (Fig.
8). Die Stifte 36 und 37 ragen von der oberen bogenförmigen Kantenfläche 12 des jeweils
unten liegenden Paneels 32 bzw. 33 aufwärts und sie liegen in einem entsprechenden
Passloch 38 bzw. 39 in der unteren bogenförmigen Kantenfläche 14 des oben angeordneten
Paneels 31 bzw. 32.
[0022] Folglich sind jene Passlöcher 38 und 39 frei, welche in der unteren bogenförmigen
Kantenfläche 14 des zuunterst angeordneten Paneels 33 ausgeführt sind. Wenn die Form
und die Abmessungen der Stifte 36 und 37 und der Beine 21 und 22 des Ständers 2 gleich
gewählt sind, dann kann der obere Schenkel 23 der Beine 21 und 22 in einem der freien
Passlöcher 38 und 39 des zuunterst liegenden Paneels 33 eingesteckt sein. In diesem
Fall benötigt man keine separaten Mittel zur Aufnahme des Oberschenkels 23 der Beine
21 und 22 des Ständers 2. Die vom Oberrand 12 des zuoberst liegenden Paneels 31 aufwärts
ragenden Passtifte 36 und 37 stören nicht und sie können sogar zu anderen Zwecken
ausgenützt werden.
[0023] Der Grundkörper 5 der Abprallvorrichtung 1 ist so ausgeführt, dass er genug Masse
hat, damit der Ball D durch die Abprallvorrichtung 1 zu den Spielern A und B zurückgeworfen
werden kann. Der Grundkörper 5 oder die diesen bildenden Paneele 31 bis 33 können
als eine verhältnismässig dicke Platte ausgeführt sein, um die erforderliche Masse
bzw. Steifheit der Abprallvorrichtung 1 zu erreichen. Eine solche Platte kann überall
dieselbe Dicke haben.
[0024] Der Grundkörper 5 bzw. die Paneele 31 bis 33 desselben können jedoch auch so ausgeführt
sein, dass sie eine verhältnismässig dünne Platte 40 aufweisen, welche sich im vorderen
Bereich des Grundkörpers 5 befindet. Die Vorderfläche dieser dünnen Platte 40 stellt
die genannte glatte Vorderfläche 6 oder zumindest einen Abschnitt dieser Vorderfläche
6 dar. Von der Rückseite der dünnen Platte 40 stehen Verstärkungsrippen 41 und 42
ab. Im dargestellten Fall ist je eine dieser Rippen 41 und 42 einer der bogenförmigen
Kantenfläche 12 bzw. 14 des Grundkörpers 5 bzw. des jeweiligen Paneels 31 bis 33 zugeordnet,
sodass sich diese ersten Verstärkungsrippen 41 und 42 praktisch horizontal erstrecken.
Die aussen liegende Seitenfläche der jeweiligen Rippe 41 bzw. 42 ist mit der zugeordneten
Kantenfläche 12 bzw. 14 bündig. Wenn erforderlich, können weitere horizontal verlaufende
Verstärkungsrippen vorgesehen sein, welche sich parallel zu den Randrippen 41 und
42 befinden.
[0025] Ferner können vertikal verlaufende Rippen von der Rückseite der dünnen Paneelplatte
40 abstehen, welche sich entweder nur im Bereich der vertikalen Kantenflächen 11 und
13 bzw. 111 bis 113 und 131 bis 133 erstrecken oder sich auch im mittleren Bereich
der Platte 40 befinden.
[0026] Der Grundkörper 5 bzw. die Paneele 31 bis 33 sind vorteilhaft aus einem Kunststoff,
beispielsweise aus Polypropylen.
[0027] Wenn der Grundkörper der Abprallvorrichtung 1 aus aufeinander aufgesetzten Paneelen
31 bis 33 besteht, dann ist es zweckmässig, Mittel vorzusehen, welche die benachbarten
Paneele zusammenhalten. Diese Mittel sind im dargestellten Fall als praktisch U-förmige
Klammern 45 ausgeführt. Die jeweilige Klammer 45 weist Schenkel 46 und 47 auf (Fig.
8), welche über einen Steg 48 miteinander verbunden sind. Die Innenflächen 461 und
471 der U-Schenkel 46 und 47 verlaufen praktisch parallel zueinander. Der Abstand
zwischen diesen Innenflächen 461 und 462 ist so gewählt, dass die aufeinander aufliegenden
horizontalen Randrippen 41 und 42 zweier benachbarten Paneele 31 und 32 zwischen den
Innenflächen 461 und 471 der Klammer 45 Platz finden.
[0028] Die genannte aufwärts gerichtete Neigungen der Abprallfläche 6 bewirkt, dass der
Ball D in einem oben verlaufenden Bogen zu den Spielern zurückkehrt, ohne dass der
Ball das Spielfeld berührt hat. Deswegen kann die hier offenbarte Einrichtung für
Spiele mit Raketten, wie z.B. mit Tennisschlägern, auf einem weichen Boden, wie z.B.
am Sandstrand, im Garten und ähnlich genützt werden. Die in einer horizontalen Richtung
gebogene Grundfläche 5 der Abprallvorrichtung 1 verhindert, dass der Ball das Spielfeld
3 verlässt, wenn er gegen die Abprallvorrichtung 1 schräg geschlagen wird.
1. Einrichtung für ein Ballspiel, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abprallvorrichtung
(1) vorgesehen ist, welche ermöglicht, dass der Ball zu den Spielern zurückkehrt,
ohne das Spielfeld (3) zu berühren.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ständer (2) vorgesehen
ist, welcher an die Abprallvorrichtung (1) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abprallvorrichtung
(1) einen Grundkörper (5) aufweist, welcher die Form eines Segmentes des Mantels eines
Zylinders hat, dass die konkave Oberfläche (6) des Grundkörpers (5) glatt ist und
dass der Grundkörper (5) geneigt angeodnet ist, derart, dass die konkave Vorderfläche
(6) des Grundkörpers (5) schräg aufwärts gerichtet ist.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5)
in einer Draufsicht im wesentlichen viereckförmig ist, dass zwischen der Vorderfläche
(6) und der Rückfläche (7) des Grundkörpers (5) sich breite Kanten (11,12, 13,14)
in den Randbereichen des Grundkörpers (5) erstrecken, dass der Grundkörper (5) so
angeordnet ist, dass zwei der Kantenflächen (11,13) praktisch vertikal und zwei der
Kantenflächen (12,14) praktisch horizontal verlaufen, und dass die horizontalen Kantenflächen
(12,14) bogenförmig sind und praktisch rechtwinklig zur genannten Mantellinie (M)
stehen.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5)
der Abprallvorrichtung (1) aus Abschnitten bzw. Paneelen (31,32,33) zusammengesetzt
ist, dass das jeweilige Paneel (31,32,33) die Form eines dickwandigen Segmentes des
Mantels eines Zylinders hat, dass die Grundkörperpaneele (31,32,33) sich über ihre
bogenförmigen Kantenflächen (12,14) einander zugeordnet sind und dass Mittel zur Halterung
der Paneele (31,32,33) in einer vorgegebenen Lage zueinander vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel vorstehende
Stifte (36,37) sowie Löcher (38,39) zur Aufnahme der Stifte (36,37) umfassen, dass
die Stifte (36,37) von einer der horizontalen Kantenflächen (12;14) eines der Paneele
(31,32,33) abstehen und dass die Löcher (38,39) in jenen Bereichen der bogenförmigen
Kantenfläche (12,14) des benachbarten Paneels (31, 32,33) ausgeführt sind, welche
den Passtiften (36,37) gegenüberliegen.
7. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Passtifte (36,37)
von der oberen horizontalen Kantenfläche (12) des jeweiligen Paneels (31,32,33) abstehen
und dass die Passlöcher (38,39) in der unteren bogenförmigen Kantenfläche (14) der
Paneele (31,32,33) ausgeführt sind.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5)
bzw. die Paneele (31,32,33) desselben eine Platte (40) aufweisen, dass Verstärkungsrippen
(41,42) von der Rückseite dieser Platte (40) abstehen, und zwar zumindest im Bereich
der praktisch horizontal verlaufenden Kantenflächen (12,14), dass die aussen liegende
Seitenfläche der jeweiligen Rippe (41;42) mit der zugeordneten Kantenfläche (12;14)
bündig ist und dass die Stifte (36,37) und die Aufnahmelöcher (38,39) im Bereich dieser
horizontalen Rippen (41,42) ausgeführt sind.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen
sind, welche die benachbarten Paneele (31,32,33) zusammenhalten und dass diese Mittel
als praktisch U-förmige Klammern (45) ausgeführt sind, zwischen deren Schenkeln (46,47)
sich die einander zugeordneten horizontalen Rippen (41,42) der benachbarten Paneele
(31,32,33) befinden.
10. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (2) zwei
Beine (21,22) umfasst, welche im wesentlichen L-förmig sind, und dass der obere Schenkel
(23) des jeweiligen Beines (21;22) an die Abprallvorrichtung (1) angeschlossen ist.