Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein mobiles Arbeitsgerät, das insbesondere für Abbrucharbeiten
geeignet ist.
Stand der Technik
[0002] Es sind Abbruchbagger bekannt, die an einem Ausleger ein Abbruchwerkzeug, z.B. eine
Abbruchschere, tragen. Der Ausleger weist dabei zwei oder mehr gegeneinander verschwenkbare
Abschnitte auf Die Höhe, in welcher das Abbruchwerkzeug arbeitet, wird dabei durch
die Winkelstellung der beiden Abschnitte bestimmt: Soll das Abbruchwerkzeug in großer
Höhe arbeiten, dann bildet der obere Abschnitt des Auslegers mit dem hochgeschwenkten
unteren Abschnitt einen stumpfen Winkel. Soll das Abbruchwerkzeug in geringerer Höhe
arbeiten, dann wird der obere Abschnitt gegenüber dem unteren Abschnitt nach unten
verschwenkt. Damit wird aber das auf das Arbeitsgerät wirkende Kippmoment vergrößert.
Dadurch besteht die Gefahr, daß das Arbeitsgerät umkippt. Dieser Gefahr kann durch
ein Zurückschwenken des unteren Abschnitts des Auslegers nur begrenzt entgegengewirkt
werden. Solche Abbruchbagger haben daher nur einen eingeschränkten Arbeitsbereich,
in welchem sie stabil arbeiten können. Sie benötigen ein schweres Fahrgestell, das
einem Kippen entgegenwirken kann.
[0003] Das DE-U-296 06 337.1 beschreibt ein teleskopartig ausfahrbares Maschinenteil (Ausleger)
das an einem Arm eines mobilen Arbeitsgerätes wie eines Baggers anbringbar ist. Das
Maschinenteil besteht aus drei teleskopartig ineinander geführten Abschnitten, einem
äußeren, einem mittleren und einem inneren Abschnitt. Die Abschnitte sind mittels
eines hydraulischen Stellzylinders ausfahrbar. Die Anbringung erfolgt mittels eines
Adapters, der an dem äußeren Abschnitt angebracht wird. Durch geeignete Wahl des Adapters
aus einer Mehrzahl von Adaptertypen kann das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil
an unterschiedliche Typen von mobilen Arbeitsgeräten angesetzt werden. An dem aus
dem mittleren Abschnitt herausragenden Ende des inneren Abschnitts sitzt ein Werkzeug,
z.B. ein Zweischalengreifer.
[0004] Die DE-A-196 13 700 beschreibt einen teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil mit
einem äußeren, einem mittleren und einem inneren Abschnitt. Das Maschinenteil wird
mittels eines Hydraulikzylinders und eines Seilzugs ausgefahren. Der Hydraulikzylinder
ist außermittig in dem Maschinenteil angeordnet. Innerhalb des Maschinenteils ist
weiter eine Energieübertragungsleitung zur Energiezufuhr zu einem an dem Maschinenteil
sitzenden Werkzeug geführt.
[0005] Es sind Bagger mit ausfahrbaren Auslegern bekannt, bei denen die Ausleger mit einem
Zweischalengreifer in eine tiefe Grube abgesenkt werden, um Erdreich aus dieser Grube
herauszubaggern. Es sind weiterhin mobile Arbeitsgeräte bekannt, bei denen ein ausfahrbarer
Ausleger für Abbrucharbeiten an hohen Gebäuden mit einem Abbruchwerkzeug wie einer
Abbruchschere sehr weit nach oben ausgefahren werden. Für diese verschiedenen Anwendungen
werden jeweils spezialisierte, mobile Arbeitsgeräte eingesetzt. Es muß daher für jede
der vorgenannten Aufgaben ein auf die jeweilige Aufgabe spezialisiertes Arbeitsgerät
vogehalten werden.
[0006] Weiterhin bekannt sind Teleskopkräne mit einem nach oben ragenden, teleskopartig
ausfahrbaren Ausleger.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes und vereinfachtes mobiles
Arbeitsgerät für Abbrucharbeiten zu schaffen.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein mobiles Arbeitsgerät für Abbruchzwecke
mit einem auf dem Arbeitsgerät abgestützten, nach oben ragenden, teleskopartig ausfahrbaren
Maschinenteil, das an seinem oberen Ende Abbruchmittel trägt.
[0009] Erfindungsgemäß wird also für Abbruchzwecke ein mobiles Arbeitsgerät mit einem Teleskoparm
verwendet, der an seinem Ende Abbruchmittel mit einem Abbruchwerkzeug, z.B. einer
Abbruchschere, trägt. Um in großen Höhen zu arbeiten, wird der Teleskoparm mit dem
teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil in Längsrichtung ausgefahren. Bei Arbeiten
in geringerer Höhe wird das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil geradlinig weiter
eingefahren. Es ist nicht erforderlich, wie bei üblichen Abbruchbaggern einen oberen
Abschnitt des Auslegers gegen den unteren Abschnitt aus der gestreckten Lage so herauszuschwenken,
daß der gesamte Höhenbereich überstrichen werden kann, in welchem die Abbruchmittel
arbeiten sollen.
[0010] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es möglich, mit einem einzigen Arbeitsgerät
durch geeignete Umrüstung verschiedene Aufgaben zu erfüllen.
[0011] Das kann mit einem Arbeitsgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht werden,
daß das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil wahlweise auf dem Arbeitsgerät mittels
eines Stützmoduls nach oben ragend abstützbar oder mittels eines Adapters an einem
Arm des Arbeitsgerätes anbringbar ist.
[0012] Die Erfindung sieht hierzu einen Bausatz für einen ausfahrbaren Arbeitsarm bei mobilen
Arbeitsgeräten vor, enthaltend:
(a) einen durch hydraulische Stellmittel teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil,
(b) ein Stützmodul zum Abstützen des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils nach
oben ragend auf dem mobilen Arbeitsgerät,
(c) einen Adapter zum Anbringen des äußeren Abschnitts des teleskopartig ausfahrbaren
Maschinenteils (10) an einem Arm (92) eines mobilen Arbeitsgerätes, und
(d) Adapterstücke, die wahlweise an das äußere Ende des innersten Abschnitts (16)
des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils ansetzbar sind zur Anbringung von unterschiedlichen
Werkzeugen, darunter wenigstens ein Adapterstück zum Anbringen von Abbruchmitteln,
und Herstellung einer Wirkverbindung zu diesen.
[0013] Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015]
- Fig.1
- zeigt schematisch einen Bausatz für einen ausfahrbaren Arbeitsarm bei mobilen Arbeitsgeräten.
- Fig.2
- zeigt schematisch ein teleskopartig ausfahrbares Maschinenteil im vollständig eingefahrenen
Zustand.
- Fig.3
- zeigt das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil im vollständig ausgefahrenen Zustand.
- Fig.4
- zeigt einen Querschnitt des Adapters und des äußeren, an dem Auslegerarm des Arbeitsgerät
anbringbaren Abschnitts des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils.
- Fig.5
- zeigt eine Seitenansicht des Adapters von Fig.4.
- Fig.6
- ist eine schematische Darstellung eines Arbeitsgeräts mit einem mittels des Adapters
an einem Auslegerarm angebrachten, teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil, wobei
der Maschinenteil in eine tiefe Grube einfahrbar ist.
- Fig.7
- ist eine schematische Darstellung eines Arbeitsgeräts mit einem unter Verwendung des
teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils und anderer Bauelemente des Bausatzes von
Fig. 1 aufgebauten, nach oben ausfahrbaren Ausleger für Abbrucharbeiten.
- Fig.8
- ist eine schematische Darstellung eines Arbeitsgeräts ähnlich Fig.7, wobei das Stützmodul
zugleich als Verlängerungsstück dient, welches den Ausleger verlängert.
- Fig.9
- zeigt in verschiedenen Positionen des Auslegers einen Abbruchbagger mit einem als
teleskopartig ausfahrbares Maschinenteil ausgebildeten Ausleger, wobei ein Abbruchwerkzeug
an einem verschwenkbaren Auslegerstiel sitzt.
- Fig.10
- zeigt schematisch die elektrisch-hydraulische Steuerung des Auslegerstiels und der
Abbruchschere.
- Fig.11
- zeigt eine Ausführung ähnlich Fig.9 und 10, bei welcher zur Vergrößerung der Schwenkbereiche
von Auslegerstiel und Abbruchwerkzeug die hydraulischen Stellglieder an dem Auslegerstiel
bzw. dem Abbruchwerkzeug über ein kinematisches Getriebe mit Koppel und Schwinge angreifen.
- Fig.12
- zeigt eine Ausführung mit einen mobilen Arbbeitsgerät, das einen zweiteiligen Arm
aufweist, wobei ein Stützmodul für ein teleskopartig ausfahrbares Maschinenteil statt
des oberen Abschnitts des Armes lösbar an dem unteren Abschnitt des Armes befestigt
ist.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung
[0016] In Fig.1 ist mit 10 als Teil des Bausatzes ein teleskopartig ausfahrbarer Maschinenteil
in Form eines Auslegers mit drei Abschnitten bezeichnet. Der Maschinenteil 10 enthält
einen äußeren Abschnitt 12, einen mittleren Abschnitt 14 und einen inneren Abschnitt
16. Der Bausatz enthält weiterhin einen Adapter 18. Mittels des Adapters 18 kann der
ausfahrbare Maschinenteil 10, wie noch beschrieben wird, an dem Arm eines mobilen
Arbeitsgeräts wie eines Baggers angebracht werden. Der Bausatz enthält weiterhin ein
Stützmodul 20. Das Stützmodul 20 wird an dem arbeitsgerätseitigen Ende des äußeren
Abschnitts 12 des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils 10 angebracht. Über das
Stützmodul 20, kann das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 schwenkbar auf
dem mobilen Arbeitsgerät abgestützt werden. Ein Stützkörper 22 kann an dem teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteil 10 angebracht werden. An diesem Stützkörper 22 kann ein
hydraulischer Hubzylinder in noch zu beschreibender Weise angelenkt werden. Dieser
Hubzylinder stützt den ausfahrbare Maschinenteil 10 an dem mobilen Arbeitsgerät ab.
Der Bausatz von Fig. 1 enthält ein weiteres Stützmodul 24. Das Stützmodul 24 ist so
ausgebildet, daß es das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 noch um eine weitere,
erhebliche Strecke verlängert. Schließlich enthält der Bausatz noch zwei Adapterstücke
26 und 28. Die Adapterstücke 26 und 28 werden an den inneren Abschnitt 16 des teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteils 10 an dem dem Arbeitsgerät abgewandten, vorderen Ende
des Abschnitts 16 angeflanscht. Die Adapterstücke 26 und 28 gestatten die Anbringung
eines Werkzeugs, z.B. einer Abbruchschere oder eines Greifers (Zweischalengreifers).
Die Adapterstücke sind auch mit den innerhalb oder außerhalb des Maschinenteils 10
geführten Energieleitungen zur Betätigung der Werkzeuge verbunden.
[0017] Fig.2 und 3 zeigen das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 im eingefahrenen
und im ausgefahrenen Zustand, wobei in Fig.3 Teile der verschiedenen Abschnitte bei
30, 32 und 34 herausgeschnitten sind. Das ausfahrbare Maschinenteil 10 ist nach Art
der oben erwähnten DE-A-196 13 700 aufgebaut.
[0018] Der mittlere Abschnitt 14 wird gegenüber dem äußeren Abschnitt 12 durch einen Hydraulikzylinder
36 verschoben. Der Zylinderkasten 38 des Hydraulikzylinders 36 ist mit dem mittleren
Abschnitt 14 fest verbunden. Der Zylinder 40 des Hydraulikzylinders 36 ist mit dem
äußeren Abschnitt 12 in einem Anlenkpunkt 42 verbunden. Die (nicht sichtbare) Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 36 verläuft in dem Zylinderkasten 38.
[0019] Der innere Abschnitt 16 ist gegenüber dem mittleren Abschnitt 14 durch einen doppelten
Seilzug verschiebbar. Ein erstes Seil 40 des doppelten Seilzugs verläuft von einem
ersten Befestigungspunkt 42 an dem äußeren Abschnitt 12 über eine and dem werkzeugseitigen,
in Fig.2 und 3 linken Ende des mittleren Abschnitts 14 befestigte erste Umlenkrolle
44 zu einem zweiten Befestigungspunkt 46 an dem mittleren Abschnitt. 14. Ein zweites
Seil 48 des doppelten Seilzuges verläuft von einem dritten Befestigungspunkt 50 an
dem inneren Abschnitt 16 über eine an dem arbeitsgerätseitigen, in Fig.2 und 3 rechten
Ende des mittleren Abschnitts 14 befestigte zweite Umlenkrolle 52 zu einem zweiten
Befestigungspunkt 54 an dem äußeren Abschnitt 12.
[0020] Bei einem Ausfahren des mittleren Abschnitts 14 nach links in Fig.2 und 3 aus dem
äußeren Abschnitt 12 mittels des Hydraulikzylinders 36 wird der innere Abschnitt 16
durch das Seil 40 ebenfalls nach links aus dem mittleren Abschnitt 14 herausgezogen.
Beim Einfahren des mittleren Abschnitts 14 nach rechts in Fig.2 und 3 in den äußeren
Abschnitt 12 hinein, wird der innere Abschnitt 16 durch das Seil 48 gleichzeitig in
den mittleren Abschnitt 14 hineingezogen.
[0021] Fig.4 und 5 zeigen im einzelnen einen Adapter als Teil des Bausatzes von Fig.1. Der
Adapter dient zur Anbringung des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils 10 an dem
Arm eines mobilen Arbeitsgerätes wie eines Baggers. Der Adapter ist von ähnlicher
Art wie der Adapter in dem DE-U-296 06 337.1.
[0022] Der Adapter 18 weist ein U-Profil 56 mit einer Grundplatte 58 und zwei Seitenwangen
60 und 62 auf. Zwischen Grundplatte 58 und Seitenwangen 60 und 62 sind Verstärkungsecken
64 bzw. 66 eingeschweißt. Das U-Profil 56 greift um den kastenförmig ausgebildeten
äußeren Abschnitt 12 des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils 10 herum. Zwischen
den Seitenwänden 68 und 70 des Abschnitts 14 und den Seitenwangen 60 und 62 sitzen
Verstärkungsplatten 72 bzw. 74, die mit den Seitenwänden 68 bzw. 70 verschweißt sind.
Die Seitenwangen 60 und 62 sind mit den Verstärkunksplatten 72 bzw. 74 durch Bolzen
76 verschraubt. Mit der Grundplatte 58 ist ein Adapterfuß 78 verschraubt. Der Adapterfuß
78 weist eine Grundplatte 80 auf. Die Grundplatte 80 des Adapterfußes 78 ist mit der
Grundplatte 58 durch Bolzen 82 verschraubt. Mit der Grundplatte 80 des Adapterfußes
78 sind zwei parallele, sich senkrecht zur Grundplatte 80 erstreckende, profilierte
Platten 84 und 86 verschweißt. In Bohrungen der Platten 84 und 86 sitzt eine rohrförmige
Schwenklagerbuchse 88. Die Platten 84 und 86 weisen weiterhin fluchtende Bohrungen
90 (Fig.5) auf. Mittels der Schwenklagerbuchse 88 kann der Adapter 18 an einem Arm
eines mobilen Arbeitsgerätes schwenkbar gelagert werden. Zwischen den Bohrungen kann
ein hydraulischer Stellzylinder mit einem Zapfen angelenkt werden. Durch diesen Stellzylinder
wird die Lage des Adapters 18 und damit des darin gehaltenen, teleskopartig ausfahrbaren
Maschinenteils relativ zu dem Arm des Arbeitsgerätes bestimmt. Auch das ist in dem
vorgenannten DE-U-296 06 337.1 beschrieben.
[0023] Fig.6 zeigt eine Anwendung des Bausatzes zum Ausheben von Erdreich in einer tiefen
Grube.
[0024] An dem Arm 92 eines mobilen Arbeitsgeräts 94 in Form eines Baggers ist mittels des
Adapters 18 das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 in der beschriebenen Weise
angebracht. Die Figur zeigt Arm 92 und Maschinenteil 10 in zwei Zuständen: Einmal
ist der Arm 92 angehoben und das Maschinenteil im eingefahrenen Zustand. An dem vorderen
Ende des inneren Abschnitts 16 ist das Adapterstück 28 für einen Aushubwerkzeug in
Form eines Zweisehalengreifers 96 angeflanscht. Das Adapterstück 28 trägt einen solchen
Zweischalengreifer 96. Im zweiten Zustand ist der Arm 92 abgesenkt. Das Maschinenteil
10 ist an dem Arm 92 in senkrechter Lage gehalten. Das Maschinenteil 10 ist dann teleskopartig
nach unten ausgefahren und ragt in eine tiefe Grube 98 hinein. In dieser Position
kann mittels des Zweischalengreifers 96 Erdreich aus der Grube aufgenommen werden.
Das Maschinenteil 10 wird dann eingefahren und in die andere dargestellte, zuerst
beschriebene Lage gebracht. Durch Schwenken des Armes 92 um eine vertikale Achse kann
dann das Erdreich aus dem Zweischalengreifer 96 z.B. auf einen Lastkraftwagen geladen
werden.
[0025] Eine andere Anwendung zeigt Fig. 7. Bei der Anwendung von Fig.7 geht es darum, Abbrucharbeiten
in großer Höhe z.B. mittels einer Abbruchschere durchzuführen.
[0026] Zu diesem Zweck wird der teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 an dem arbeitsgerätseitigen
Ende des äußeren Abschnitts 12 mit dem Stützmodul 20 des Bausatzes von Fig.1 versehen.
Der Arm des Arbeitsgerätes 94 wird demontiert. Stattdessen wird an dem Arbeitsgerät
94 das Stützmodul 20 gelagert. Gleichzeitig wird an dem äußeren Abschnitt 12 des teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteils 10 der Stützkörper 22 des Bausatzes von Fig.1 angebracht.
An dem Stützkörper 22 ist der hydraulische Stellzylinder 100 angelenkt, der bei der
Betriebsweise von Fig.7 den Arm 92 verschwenkt. Der teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil
10 bildet jetzt einen nach oben ragenden Ausleger, der unmittelbar auf dem mobilen
Arbeitsgerät 94 abgestützt ist. Am oberen Ende dieses Auslegers ist an dem inneren
Abschnitt 16 das Adapterstück 26 für ein Abbruchwerkzeug angeflanscht. Das Adapterstück
26 trägt eine solche Abbruchschere 102.
[0027] Durch den Bausatz von Fig.1, bei welchem u.U, noch verschiedene Adapter 18 und Stützmodule
20 für die verschiedenen Typen von mobilen Arbeitsgeräten vorgesehen werden können,
können mir einem einzigen, umrüstbaren Arbeitsgerät stark unterschiedliche Arbeiten,
wie sie in Fig.6 und 7 dargestellt sind, durchgeführt werden.
[0028] Wenn Abbruch- oder sonstige Arbeiten in besonders großer Höhe durchgeführt werden
sollen, kann statt des Stürzmoduls 20 das Stützmodul 24 verwendet werden. Das Stützmodul
24 gestattet zusätzlich zu der Abstützfunktion eine weitere, erhebliche Verlängerung
des Auslegers. Der äußere Abschnitt des teleskopartig ausfahrbaren Masehinenteils
10 ist längsversehiebbar in dem rohr- oder kastenförmigen Stützmodul 24 geführt. Durch
einen hydraulischen Stellzylinder 104 oder mehrere Stellzylinder kann das teleskopartig
ausfahrbare Maschinenteil 10 in einer Führung des Stützmoduls 24 aus dem Stützmodul
24 ausgefahren werden. Das Stützmodul 24 weist selbst ein Schwenklager 106 zum Anlenken
des hydraulischen Stellzylinders 100 auf. Der Stützkörper 22 ist dann nicht erforderlich.
[0029] Fig.9 zeigt ein Arbeitsgerät mit dem auf einem Stützmodul 20 abgestützten, teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteil 10. Das Maschinenteil 10 trägt über ein an dem inneren
Abschnitt 16 angebrachtes Adapterstück 110 einen Auslegerstiel 112. Der Auslegerstiel
112 ist in einem Schwenklager 114 schwenkbar an dem Adapterstück 110 gelagert. An
dem Adapterstück 110 ist weiterhin ein Hydraulikzylinder 116 angelenkt. Dadurch ist
der Auslegerstiel 112 gegenüber dem teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil 10 verschwenkbar.
An dem Auslegerstiel 112 ist wiederum das Abbruchwerkzeug 102 in einem Schwenklager
118 schwenkbar angelenkt. An einem Schwenklager 120 des Auslegerstiels 112 ist ein
Hydraulikzylinder 122 angelenkt. Der Hydraulikzylinder 122 greift an dem Abbruchwerkzeug
102 an. Dadurch ist das Abbruchwerkzeug 102 genüber dem Auslegerstiel 112 verschwenkbar.
[0030] Der Auslegerstiel 112 und das Abbruchwerkzeug 102 können dabei bei eingefahrenem
Maschinenteil 10 um das Schwenklager 114 praktisch vollständig eingeschwenkt werden,
so daß der Auslegerstiel 122 und das Abbruchwerkzeug im wesentlichen über den Maschinenteil
10 "gefaltet" sind. Dann ist das durch die Schwerkraft auf Maschinenteil 10, Auslegerstiel
112 und Abbruchwerkzeug 102 ausgeübte Drehmoment möglichst gering. Unter Überwindung
dieses Drehmoments kann dann der teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil 10 von dem
Stellzylinder 100 hochgeschwenkt werden, wie das in Fig.9 dargestellt ist.
[0031] Aus dieser Position kann dann das Maschinenteil 10 teleskopartig ausgefahren werden.
Das ist ebenfalls in Fig.9 dargestellt. Damit wird der Auslegerstiel 112 mit dem Abbruchwerkzeug
102 geradlinig nach oben gefahren. Das Abbruchwerkzeug 102 kann dann in großer Höhe
operieren. Durch den Auslegerstiel kann das Abbruchwerkzeug 102 um Hindernisse herumgreifen.
In begrenztem Maße kann das Abbruchwerkzeug 102, wie in Fig.9 angedeutet ist, auch
in verschiedenen Höhen arbeiten, ohne daß dazu das Maschinenteil 10 eingefahren zu
werden braucht.
[0032] In dem teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil 10 können aus konstruktiven Gründen
häufig nur eine geringere Anzahl von Drurckmittelschläuchen geführt werden als anzusteuernde
Funktionen vorhanden sind. Beispielsweise sind nur zwei Druckmittelschläuche für Vorlauf
und Rücklauf vorhanden. Es sind jedoch vier verschiedene Funktionen zu steuern, nämlich
die Verschwenkung des Auslegerstiels 112 mittels des Stellzylinders 116, die Verschwenkung
des Abbruchwerkzeugs 102 mittels des Stellzylinders 122, eine Drehung des Abbruchwerkzeugs
102 relativ zu dem Auslegerstiel 112 um eine Achse 126 und das Öffnen und Schließen
des Abbruchwerkzeugs, z.B. einer Abbruchschere 102. Um diese vier Funktionen steuern
zu können, sind zwei fernsteuerbare Ventileinheiten 128 und 130 vorgesehen. Diese
Ventileinheiten 128 und 130 sitzen an dem Auslegerstiel 112. Das ist in Fig.10 dargestellt.
Die Ventileinheit 128 ist über zwei Druckmittelschläuche 132 und 134 mit der Vorlauf-
bzw. Rücklauf verbunden. Die Ventileinheit 130 ist über zwei Druckmittelschläuche
136 und 138 ebenfalls mit dem Vorlauf- bzw. Rücklaufverbunden. Die Verbindung wird
über das Adapterstück 110 hergestellt.
[0033] Die Ventileinheit 128 steuert über zwei Druckmittelschläuche 140 und 142 den Stellzylinder
116, der den Auslegerstiel 112 verschwenkt. Die Ventileinheit 128 steuert weiterhin
über zwei Druckmittelschläuche 144 und 146 den Stellzylinder 122, der das Abbruchwerkzeug
102 verschwenkt.
[0034] Über die Ventileinheit 130 wird das Abbruchwerkzeug 102 gesteuert. Die Ventileinheit
130 ist über zwei Druckmittelschläuche 148 und 150 mit einer Stelleinheit 152 verbunden,
welche das Abbruchwerkzeug 102 um die Achse 126 verdreht. Die Ventileinheit 130 ist
weiterhin über Druckmittelschläuche 154 und 156 mit einer Stelleinheit 158 verbunden,
durch welche das Öffnen und Schließen des Abbruchwerkzeugs 102. z.B. der Abbruchschere,
erfolgt.
[0035] Stattdessen kann aber auch, wenn der Raum dafür vorhanden ist, für jede Funktion
ein gesonderter Druckmittelschlauch zu den Abbruchmitteln geführt sein. Diese Druckmittelschläuche
können in einer Energiekette auf der Außenseite des Auslegers und der Auslerstiels
geführt sein.
[0036] Die Ausführung von Fig.11 ist ähnlich wie die Ausführung nach Fig.9 und 10. Entsprechende
Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie dort.
[0037] An dem Adapterstück 110 am Ende des inneren Abschnitts 16 des teleskopartig ausfahrbaren
Maschinenteils 10 ist ein Auslegerstiel 112 in einem Schwenklager 170 schwenkbar gelagert.
Die Ausbildung des Adapterstücks 110 und des Auslegerstiels 112 und die Anordnung
des Schwenklagers 170 ist so, daß der Auslegerstiel 112 um einen großen Winkelvon
etwa 180° gegenüber dem teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil 10 verschwenkbar
ist. An dem Adapterstück 110 ist weiterhin eine Schwinge 172 in einem Schwenklager
174 schwenkbar gelagert. Die Schwinge 172 ist über eine Koppel 176 mit dem Auslegerstiel
112 verbunden. Ein hydraulisches Stellglied in Form eines hydraulischen Stellzylinders
178 wirkt zwischen einem Schwenklager 180 an dem Auslegerstiel 112 und der Schwinge
172. In Fig.11 ist der Auslegerstiel 112 in zwei Positionen gezeigt. Der Stellzylinder
178 ist der Deutlichkeit halber nur in der ausgeschwenkten Position des Auslegerstiels
112 gezeichnet. Man erkennt, daß durch die Verstellung des Auslegerstiels 112 über
das aus Schwinge 172 und Koppel 174 bestehende kinematische Getriebe ein wesrntlich
größerer Schwenkwinkel erreichbar ist als beispielsweise bei der Anordnung nach Fig.10,
bei welcher der hydraulische Stellzylinder 116 unmittelbar zwischen Adapterstück 110
und Auslegerstiel 112 wirksam ist.
[0038] Das kinematische Getriebe mit der Schwinge 172 kann ggf. weggelassen werden. Dann
greift der Stellzylinder unmittelbar an dem Auslegerstiel an.
[0039] Eine weitere mögliche Variante besteht darin, daß der Auslegerstiel 112 seinerseits
teleskopartig ausfahrbar ausgebildet ist.
[0040] In ähnlicher Weise ist das Abbruchwerkzeug 102, das hier zangenartig ist, gegenüber
dem Auslegerstiel 112 beweglich. Das Abbruchwerkzeug 102 ist in einem Schwenklager
180 an dem freien Ende des Auslegerstiels 112 angelenkt. Wie aus Fig.11 ersichtlich
ist, sind auch das Abbruchwerkzeug 102 und das angrenzende Ende des Auslegerstiels
112 so ausgebildet und das Schwenklager 180 so angeordnet, daß eine Verschwenkung
des Abbruchwerkzeugs 102 gegenüber dem Auslegerstiel 112 um einen großen Winkel möglich
ist.
[0041] In einem Schwenklager 182 ist eine Schwinge 184 schwenkbar gelagert. Die Schwinge
184 ist über eine Koppel 186 mit dem Abbruchwerkzeug 102 verbunden. An der Schwinge
184 greift ein hydraulischer Stellzylinder 188 an. Der Stellzylinder 188 ist an dem
Auslegerstiel 112 in einem Schwenklager 190 angelenkt. Auch hier ist erkennbar, daß
durch die Verstellung des Abbruchwerkzeugs 102 über das aus Schwinge 184 und Koppel
186 bestehende kinematische Getriebe ein wesentlich größerer Schwenkwinkel erreichbar
ist als bei der Anordnung nach Fig.10, bei welcher der hydraulische Stellzylinder
122 unmittelbar zwischen Auslegerstiel 112 und Abbruchwerkzeug 102 wirksam ist.
[0042] Fig.12 zeigt eine Ausführung mit einen mobilen Arbbeitsgerät 194, das einen zweiteiligen
Arm 196 aufweist, wobei ein Stützmodul 198 für ein teleskopartig ausfahrbares Maschinenteil
10 statt des -gestrichelt angedeuteten- oberen Abschnitts 200 des Armes 196 lösbar
an dem unteren Abschnitt 202 des Armes 196 befestigt ist.
1. Mobiles Arbeitsgerät für Abbruchzwecke mit einem auf dem Arbeitsgerät abgestützten,
nach oben ragenden, teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil (10), das an seinem oberen
Ende Abbruchmittel trägt.
2. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenteil durch hydraulische Stellmittel ausfahrbar ist.
3. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Abbruchmittel einen an dem oberen Ende des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil
(10) angelenkten Auslegerstiel (112) aufweisen, an dem ein Abbruchwerkzeug (102),
insbesondere eine Abbruchschere, angelenkt ist,
(b) der Auslegerstiel (112) durch ein erstes hydraulisches Stellglied (116) relativ
zu dem teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil (10) verschwenkbar ist und
(b) das Abbruchwerkzeug (102) durch ein zweites hydraulisches Stellglied (122) relativ
zu dem Auslegerstiel (112) verschwenkbar ist.
4. Mobiles Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vergrößerung des Schwenkbereichess die Abbruchmittel zur an dem Maschinenteil (10)
in einer einen großen Schwenkwinkel zulassenden Weise um ein Schwenklager angelenkt
und von einem hydraulischen Stellglied über ein kinematisches Getriebe mit Koppel
und Schwinge verschwenkbar ist.
5. Mobiles Arbeitsgerät nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der Auslegerstiel (112) an dem Maschinenteil (10) um ein erstes Schwenklager in
einer einen großen Schwenkwinkel zulassenden Weise angelenkt und von dem ersten hydraulischen
Stellglied (116) über ein erstes kinematisches Getriebe mit Koppel und Schwinge verschwenkbar
ist und
(b) das Abbruchwerkzeug (102) an dem Auslegerstiel (112) um ein zweites Schwenklager
in einer einen großen Schwenkwinkel zulassenden Weise angelenkt und von dem zweiten
hydraulischen Stellglied (122) über ein zweites kinematisches Getriebe mit Koppel
und Schwinge verschwenkbar ist.
6. Mobiles Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) in dem teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil (10) und zu dem Adapterstück nur
eine geringere Anzahl von Druckmittelschläuchen geführt sind als anzusteuernde Funktionen
vorhanden sind, beispielsweise nur zwei Druckmittelschläuche für Vorlauf und Rücklauf,
und
(b) abbruchwerkzeugseitig fernsteuerbare Ventilmittel (128,130) vorgesehen sind, die
mit den Druckmittelschläuchen für Vorlauf und Rücklauf über Druckmittelschläuche (132,134;136,138)
verbunden sind und über welche mittels weiterer Druckmittelschläuche (140,142;144,146;148,150;154,156)
die Stellglieder (116,122) für die Schwenkbewegungen von Auslegerstiel (112) und Abbruchschere
(102) sowie Stelleinheiten (152,158) für die übrigen Bewegungen der Abbruchschere
(102) ansteuerbar sind.
7. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel (128,130) über ein Steuerkabel steuerbar sind.
8. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel (128,130) über Funk steuerbar sind.
9. Mobiles Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil (10) seinerseits in einem Stützmodul
(24) verschiebbar geführt ist und
(b) zwischen Stützmodul (24) und oberem Ende des äußeren Abschnitts (12) des teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteils (10) ein hydraulisches Stellglied (104) vorgesehen ist,
durch welches das Maschinenteil (10) aus dem Stützmodul (24) ausfahrbar ist.
10. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützmodul (24) ein Schwenklager (106) vorgesehen ist, an welchem ein an dem
Arbeitsgerät abgestütztes, hydraulisches Stellglied (100) zum Hochschwenken des Auslegers
angreift.
11. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil auf dem Fahrzeug (94) mittels eines lösbaren
Stützmoduls (20;24) abstützbar ist.
12. Mobiles Arbeitsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil (10) wahlweise mittels eines Adapters
(18) an einem Arm (92) des Arbeitsgerätes (94) anbringbar oder auf dem Arbeitsgerät
(94) mittels des Stützmoduls (20;24) nach oben ragend abstützbar ist.
13. Mobiles Arbeitsgerät nachAnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mobilen Arbeitsgerät mit einem Arm, der aus zwei lösbar miteinander verbundenen
Abschnitten besteht, das Stützmodul zur lösbaren Befestigung an dem unteren Abschnitt
des Armes an Stelle des oberen Abschnitts eingerichtet ist.
14. Bausatz für einen ausfahrbaren Arbeitsarm bei mobilen Arbeitsgeräten enthaltend:
(a) einen durch hydraulische Stellmittel (36) teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteil
(10),
(b) ein Stützmodul (20;24) zum Abstützen des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils
(10) nach oben ragend auf dem mobilen Arbeitsgerät (94)
(c) einen Adapter (18) zum Anbringen des äußeren Abschnitts (12) des teleskopartig
ausfahrbaren Maschinenteils (10) an einem Arm (92) eines mobilen Arbeitsgerätes (94),
und
(d) Adapterstücke (26;28), die wahlweise an das äußere Ende des innersten Abschnitts
(16) des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils (10) ansetzbar sind zur Anbringung
von unterschiedlichen Werkzeugen (96;102), darunter wenigstens ein Adapterstück (26)
zum Anbringen einer Abbruchschere (102), und Herstellung einer Wirkverbindung zu diesen.
15. Bausatz nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil (10) seinerseits in dem Stützmodul
(24) ausfahrbar geführt ist und
(b) an dem vorderen Ende des äußeren Abschnitts des ausfahrbaren Maschinenteils (10)
ein an dem Stützmodul abgestützter, außenliegender Stellzylinder angreift.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter (18) zur Anbringung des teleskopartig ausfahrbaren Maschinenteils (10)
im Mittelbereich des äußeren Abschnitts (12) anbringbar ist und dann den teleskopartig
ausführbaren Maschinenteil (10) unter einem solchen Winkel zu einem Arm (92) des Arbeitsgeräts
(94) hält, daß der teleskopartig ausfahrbare Maschinenteil (10) bei abgesenktem Arm
(92) im wesentlichen senkrecht steht und und nach unten ausfahrbar ist.
17. Bausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapterstück (28) zur Anbringung eines Aushub- oder Transportwerkzeugs, insbesondere
eines Zweischalengreifers (96) eingerichtet ist.