Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Radialverdichter gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Zur Abdichtung rotierender Systeme sind im Turbomaschinenbau berührungsfreie Dichtungen,
insbesondere Labyrinthdichtungen weit verbreitet. Im fluiddurchströmten Trennspalt
zwischen rotierenden und stehenden Teilen tritt infolge der sich ausbildenden Strömungsgrenzschichten
eine hohe Reibleistung auf. Dadurch kommt es zu einer Erwärmung des Fluids im Trennspalt
und damit auch zur Erwärmung der den Trennspalt umgebenden Bauteile. Die hohen Materialtemperaturen
haben eine Reduktion der Lebensdauer der entsprechenden Bauteile zur Folge.
[0003] Aus der EP 0 518 027 B1 ist ein Radialverdichter mit einer auf der Rückwand des Verdichterrades,
im Trennspalt zwischen dem Verdichtergehäuse und dem Verdichterrad, angeordneten Labyrinthdichtung
bekannt. Aufgrund des hohen Drukkes am Austritt des Verdichterrades kann in den Ringraum
zwischen der rotierenden und der stehenden Wand des Verdichtergehäuses Leckageluft
eindringen. Um sowohl dies als auch die damit verbundene Erwärmung der den Trennspalt
umgebenden Bauteile zu vermeiden, wird in den Trennspalt ein unter einem höheren Druck
als am Austritt des Verdichterrades stehendes kaltes Gas eingeführt. Dazu ist in der
Labyrinthdichtung ein zusätzlicher Ringraum angeordnet und mit einer externen Gaszuführung
verbunden. Das kalte Gas strömt durch die Wand des Verdichtergehäuses in die Labyrinthdichtung
ein, prallt zunächst auf die Rückwand des Verdichterrades und kühlt diese. Beim Aufprall
auf die Rückwand wird das Gas geteilt und strömt hauptsächlich radial nach innen und
nach aussen, durch die einzelnen Dichtelemente der Labyrinthdichtung. Vor allem die
nach radial aussen gerichtete Teilströmung soll das Durchströmen des Trennspaltes
mit heisser Verdichterluft vom Austritt des Verdichterrades verhindern.
[0004] Trotz spezieller, den Radialverdichter verteuernder Zusatzbauteile kann die Kühlwirkung
einer solchen Lösung nicht als optimal bezeichnet werden. Vielmehr kommt es bei der
Zuführung des kalten Gases zunächst zu einer Durchmischung der radial nach aussen
gerichteten Teilströmung mit der sich an der Rückwand des Verdichterrades ausbildenden
Grenzschicht. Zudem muss diese Teilströmung gegen zumindest ein Dichtelement der berührungsfreien
Dichtung arbeiten, was neben der schlechteren Kühlwirkung auch eine höhere Reibung
an der Rückwand und somit höhere mechanische Verluste zur Folge hat.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Erfindung versucht alle diese Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Radialverdichter mit einer vereinfachten, jedoch in ihrer Wirkung verbesserten
Kühlvorrichtung zu schaffen.
[0006] Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Vorrichtung gemäss dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, die Zuführeinrichtung für das gasförmige Kühlmedium stromauf
des sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereiches des Trennspaltes in den letzteren
mündet.
[0007] Bei dieser Lösung kann auf einen zusätzlichen Ringraum oder zusätzliche Einspeiseräume
im sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereich des Trennspaltes verzichtet werden.
Dies vereinfacht den Aufbau des Radialverdichters deutlich. Zudem kann das verwendete
Kühlmedium die ansonsten in den sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereich
des Trennspaltes eindringende heisse Leckageluft ersetzen. Dadurch wird die sich an
der Rückwand des Verdichterrades ausbildende Strömungsgrenzschicht von Anfang an vor
allem durch das zugeführte Kühlmedium gebildet, Insbesondere deshalb kann in diesem
besonders gefährdeten Bereich des Radialverdichters eine verbesserte Kühlwirkung gewährleistet
werden.
[0008] Es ist besonders zweckmässig, wenn der Versorgungskanal der Zuführeinrichtung und
der Eintrittsbereich des sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereiches des Trennspaltes
radial fluchtend angeordnet sind. Auf diese Weise können sowohl Druckverluste des
einströmenden Kühlmediums als auch dessen Erwärmung infolge der Dissipation vermieden
werden. Dies führt wiederum zu einer verbesserten Kühlwirkung. Zudem sperrt das Kühlmedium
das Eindringen der heissen Leckageluft in den sich vorwiegend radial erstreckenden
Spaltbereich teilweise oder sogar vollständig ab.
[0009] Ferner ist es vorteilhaft, wenn im Versorgungskanal mehrere in Drehrichtung des Verdichterrades
ausgerichtete Zuführkanäle für das Kühlmedium angeordnet sind. Dazu weist der Versorgungskanal
mehrere von Ausnehmungen unterbrochene Führungsstege auf, wobei die Ausnehmungen gleichzeitig
die Zuführkanäle für das Kühlmedium bilden. Damit kann, bei Verwendung relativ einfacher
Bauteile, eine Einblasung des Kühlmediums in Drehrichtung des Verdichterrades erfolgen,
was die Reibleistung und daher die Erwärmung des Verdichterrades weiter verringert.
[0010] Schliesslich wird mit Vorteil stromauf des Eintrittsbereiches des sich vorwiegend
radial erstreckenden Spaltbereiches ein Dichtelement im Trennspalt angeordnet. Dadurch
ist es möglich, den Druck in der vom Verdichterrad zuströmenden Leckageströmung soweit
herabzusetzen, dass das Kühlmedium auch mit einem kleineren als dem am Verdichterradaustritt
herrschenden Druck zugeführt werden kann.
[0011] Besonders vorteilhaft erweist sich eine Kombination der bereits oben genannten Massnahmen
mit einer stromab des Eintrittsbereiches im sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereich
des Trennspaltes angeordneten, berührungsfreien Dichtung. Dabei gelangt das von radial
aussen zuströmende Kühlmedium in die einzelnen Dichtelemente der Dichtung und bewirkt
dort eine Filmkühlung der Rückwand des Verdichterrades. Im Gegensatz zum Stand der
Technik strömt das Kühlmedium nicht radial nach aussen sondern nach innen, so dass
es nicht zu einer Durchmischung der sich an der Rückwand des Verdichterrades ausbildenden
Strömungsgrenzschicht und ebenfalls nicht zu einer Erhöhung der Reibung an der Rückwand
kommt. Infolgedessen kann die Kühleffektivität gesteigert und die Standzeit des Verdichterrades
weiter verbessert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0012] In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand des Radialverdichters
eines Abgasturboladers dargestellt.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teillängsschnitt durch den Radisiverdichter, mit der erfindungsgemässen Zuführeinrichtung;
- Fig. 2
- einen Ausschnitt aus Fig. 1, im Bereich der Diffusorplatte, gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3
- einen Teilquerschnitt durch den Zuführkanal der Zuführeinrichtung, entlang der Linie
III-III in Fig. 2;
- Fig. 4
- einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1, im Eintrittsbereich des sich vorwiegend
radial erstreckenden Spaltbereiches des Trennspaltes, jedoch in einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0014] Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Nicht dargestellt sind beispielsweise die Lagerpartie und die Turbinenseite des Abgasturboladers.
Die Strömungsrichtung der Arbeitsmittel ist mit Pfeilen bezeichnet.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0015] Der in Figur 1 nur teilweise gezeigte Abgasturbolader besteht aus einem Radialverdichter
1 und einer nicht dargestellten Abgasturbine, welche über eine in einem Lagergehäuse
2 abgestützte Welle 3 miteinander verbunden sind. Der Radialverdichter 1 weist eine
in der Welle 3 liegende Maschinenachse 4 auf. Er ist mit einem Verdichtergehäuse 5
ausgestattet, in dem ein Verdichterrad 6 drehbar mit der Welle 3 verbunden ist. Das
Verdichterrad 6 besitzt eine mit einer Vielzahl von Laufschaufeln 7 besetzte Nabe
8. Zwischen der Nabe 8 und dem Verdichtergehäuse 5 ist ein Strömungskanal 9 ausgebildet.
Stromab der Laufschaufeln 7 schliesst an den Strömungskanal 9 ein radial angeordneter,
beschaufelter Diffusor 10 an, welcher seinerseits in eine Spirale 11 des Radialverdichters
1 mündet. Das Verdichtergehäuse 5 besteht hauptsächlich aus einem Lufteintrittgehäuse
12, einem Luftaustrittgehäuse 13, einer Diffusorplatte 14 und einer Zwischenwand 15
zum Lagergehäuse 2.
[0016] Die Nabe 8 weist turbinenseitig eine Rückwand 16 sowie eine Befestigungsmuffe 17
für die Welle 3 auf, wobei letztere und die Befestigungsmuffe 17 miteinander verbunden
sind. Die Befestigungsmuffe 17 wird von der Zwischenwand 15 des Verdichtergehäuses
5 aufgenommen. Natürlich kann auch eine andere geeignete Verdichterrad-Wellen-Verbindung
gewählt werden. Ebenso ist auch der Einsatz eines unbeschaufelten Diffusors möglich.
[0017] Zwischen dem rotierenden Verdichterrad 6 und der feststehenden Zwischenwand 15 des
Verdichtergehäuses 5 ist ein aus verschiedenen Spaltbereichen bestehender Trennspalt
18 ausgebildet. Ein erster Spaltbereich 19 verläuft parallel zur Maschinenachse 4
und ist sowohl mit dem Austritt des Verdichterrades 6 als auch mit einem sich im Bereich
der Rückwand 16 des Verdichterrades 6 vorwiegend radial erstreckenden, zweiten Spaltbereich
20 verbunden. Letzterer geht in einen zwischen der Befestigungsmuffe 17 und der Zwischenwand
15 ausgebildeten und ebenfalls parallel zur Maschinenachse 4 verlaufenden, dritten
Spaltbereich 21 über. Bestandteil des sich vorwiegend radial erstreckenden, zweiten
Spaltbereiches 20 sind ein sich an den ersten Spaltbereich 19 anschliessender Eintrittsbereich
22, eine als Labyrinthdichtung ausgebildete berührungsfreie Dichtung 23 und ein mit
dem dritten Spaltbereich 21 verbundener Zwischenraum 24. Letzterer kommuniziert seinerseits
mit einer nicht dargestellten Abführleitung.
[0018] Stromauf des zweiten Spaltbereiches 20 mündet eine aus einem Versorgungskanal 25
und einer Zuführleitung 26 bestehende Zuführeinrichtung 27 in den Trennspalt 18. Dazu
ist die Diffusorplatte 14 in ihrem mittleren Bereich mit einer Öffnung 28 zur Aufnahme
der Zuführleitung 26 versehen und weist an ihrem radial inneren Ende einen als Versorgungskanal
25 ausgebildeten Schlitz auf. Der Versorgungskanal 25 ist mit dem Eintrittsbereich
22 des zweiten Spaltbereiches 20 des Trennspaltes 18 radial fluchtend angeordnet.
[0019] Beim Betrieb des Abgasturboladers saugt das Verdichterrad 6 als Arbeitsmedium 29
Umgebungsluft an, die über den Strömungskanal 9 sowie den Diffusor 10 in die Spirale
11 gelangt, dort verdichtet und schliesslich zur Aufladung einer nicht dargestellten,
mit dem Abgasturbolader verbundenen Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Auf ihrem
Weg vom Strömungskanal 9 zum Diffusor 10 beaufschlagt die im Radialverdichter 1 erhitzte
Umgebungsluft 29 als Leckageströmung 30 auch den ersten Spaltbereich 19 und damit
den Trennspalt 18. Gleichzeitig wird jedoch über die Zuführeinrichtung 27 ein gasförmiges
Kühlmedium 31 in den zweiten Spaltbereich 20 des Trennspaltes 18 eingeführt. Beispielsweise
kann dies Luft vom nicht dargestellten Auslass des Ladeluftkühlers der Brennkraftmaschine
sein. Natürlich ist sowohl der Einsatz anderer Kühlmedien als auch eine externe Zuführung
des Kühlmediums möglich.
[0020] Das Kühlmedium 31 ersetzt die heisse Leckageströmung 30, so dass die sich an der
Rückwand 16 des Verdichterrades 6 ausbildende Grenzschicht bereits von Beginn an vor
allem durch das zugeführte Kühlmedium 31 gebildet wird. Da das Kühlmedium 31 zudem
lediglich nach radial innen strömt, ist es einerseits möglich, eine deutlich verbesserte
Kühlwirkung zu erzielen und andererseits auch die Reibungsverluste zu verringern.
Schliesslich wird das Kühlmedium 31, gemeinsam mit der Leckageströmung 30 des Arbeitsmediums
29, über den Zwischenraum 24 und über eine in der Zwischenwand 15 des Verdichtergehäuses
5 angreifende, nicht weiter dargestellte Abführeinrichtung 32, aus dem Trennspalt
18 geleitet.
[0021] In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Diffusorplatte 14 im Bereich des Versorgungskanals
25 mit einem die Zuführleitung 26 aufnehmenden Zwischenring 33 versehen (Fig. 2).
Der Zwischenring 33 weist mehrere über den Umfang verteilte Führungsstege 34 auf,
welche von als Zuführkanäle 35 ausgebildeten Ausnehmungen unterbrochen werden (Fig.
3). Dabei sind die Führungsstege 34 so ausgebildet, dass die Zuführkanäle 35 eine
Ausrichtung in Drehrichtung des Verdichterrades 6 erfahren. Dadurch kommt es zu einer
sogenannten Mitdrall-Einblasung des Kühlmediums 31, was die Reibleistung und damit
die Erwärmung des Verdichterrades 6 deutlich verringert. Natürlich kann diese Funktion
auch realisiert werden, indem die Diffusorplatte 14 im Bereich des Versorgungskanals
25 entsprechend profiliert ist (nicht dargestellt).
[0022] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel ist stromauf des Eintrittsbereiches 22 des
zweiten Spaltbereiches 20 ein Dichtelement 36 im Trennspalt 18 angeordnet (Fig. 4).
Mit Hilfe dieses Dichtelementes 36 ist es möglich, den Druck der verbleibenden Leckageströmung
30 so weit herabzusetzen, dass der Druck des einströmenden Kühlmediums 31 vorteilhaft
sogar unter dem am Austritt des Verdichterrades 6 herrschenden Druck des Arbeitsmediums
29 liegen kann. Auf diese Weise kann auch mit relativ geringen Mengen des Kühlmediums
31 eine effektive Kühlung des Verdichterrades 6 gewährleistet werden.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Radialverdichter
- 2
- Lagergehäuse
- 3
- Welle
- 4
- Maschinenachse
- 5
- Verdichtergehäuse
- 6
- Verdichterrad
- 7
- Laufschaufel
- 8
- Nabe
- 9
- Strömungskanal
- 10
- Diffusor
- 11
- Spirale
- 12
- Lufteintrittgehäuse
- 13
- Luftaustrittgehäuse
- 14
- Diffusorplatte
- 15
- Zwischenwand
- 16
- Rückwand
- 17
- Befestigungsmuffe
- 18
- Trennspalt
- 19
- Spaltbereich, erster
- 20
- Spaltbereich, zweiter
- 21
- Spattbereich, dritter
- 22
- Eintrittsbereich
- 23
- Dichtung, Labyrinthdichtung
- 24
- Zwischenraum
- 25
- Versorgungskanal
- 26
- Zuführleitung
- 27
- Zuführeinrichtung
- 28
- Öffnung
- 29
- Arbeitsmedium
- 30
- Leckageströmung
- 31
- Kühlmedium
- 32
- Abführeinrichtung
- 33
- Zwischenring
- 34
- Führungssteg
- 35
- Zuführkanal
- 36
- Dichtelement
1. Radialverdichter mit einem auf einer Welle (3) angeordneten, eine sich vorwiegend
radial erstreckende Rückwand (16) aufweisenden Verdichterrad (6), mit einem das Verdichterrad
(6) umschliessenden Verdichtergehäuse (5), mit einem zwischen dem Verdichterrad (6)
und dem Verdichtergehäuse (5) ausgebildeten Strömungskanal (9) für ein Arbeitsmedium
(29) des Radialverdichters (1) sowie einem mit dem Strömungskanal (9) verbundenen
Trennspalt (18) von Verdichterrad (6) und Verdichtergehäuse (5), mit einer im Verdichtergehäuse
(5) angeordneten Zuführeinrichtung (27) für ein gasförmiges Kühlmedium (31) sowie
mit einer entsprechenden Abführeinrichtung (32), wobei die Zuführeinrichtung (27)
in den Trennspalt (18) mündet und der Trennspalt (18) im Bereich der Rückwand (16)
des Verdichterrades (6) einen sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereich (20)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (27) stromauf des sich
vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereiches (20) des Trennspaltes (18) in den letzteren
mündet.
2. Radialverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung
(27) einen Versorgungskanal (25) und der sich vorwiegend radial erstreckende Spaltbereich
(20) des Trennspaltes (18) einen Eintrittsbereich (22) aufweisen, wobei der Versorgungskanal
(25) und der Eintrittsbereich (22) radial fluchtend angeordnet sind.
3. Radialverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Versorgungskanal
(25) mehrere in Drehrichtung des Verdichterrades (6) ausgerichtete Zuführkanäle (35)
angeordnet sind.
4. Radialverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Versorgungskanal
(25) mehrere von Ausnehmungen unterbrochene Führungsstege (34) angeordnet sind und
die Ausnehmungen die Zuführkanäle (35) bilden.
5. Radialverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des Eintrittsbereiches
(22) des sich vorwiegend radial erstreckenden Spaltbereiches (20) ein Dichtelement
(36) im Trennspalt (18) angeordnet ist.
6. Radialverdichter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass stromab
des Eintrittsbereiches (22) eine berührungsfreie Dichtung (23) im sich vorwiegend
radial erstreckenden Spaltbereich (20) des Trennspaltes (18) angeordnet ist.