(19)
(11) EP 0 961 077 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.12.1999  Patentblatt  1999/48

(21) Anmeldenummer: 99110037.1

(22) Anmeldetag:  21.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6F21V 19/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 25.05.1998 DE 19822974

(71) Anmelder: VLM-W. Murjahn GmbH & Co.
40822 Mettmann (DE)

(72) Erfinder:
  • Murjahn, Wolfgang
    40822 Mettmann (DE)
  • Richarz, Peter
    42329 Wuppertal (DE)

(74) Vertreter: Feder, Wolf-Dietrich, Dr. Dipl.-Phys. et al
Dr. Wolf-D. Feder, Dr. Heinz Feder Dipl.-Ing. P.-C. Sroka Dominikanerstrasse 37
40545 Düsseldorf
40545 Düsseldorf (DE)

   


(54) Lampenträgereinrichtung an einer Gelenkleuchte mit einem Strahlerkopf


(57) Eine Lampenträgereinrichtung an einer Gelenkleuchte mit einem Strahlerkopf. Sie ist aus mindestens drei zusammensetzbaren Teilen aufgebaut, nämlich einem Strahlergehäuse (1), einem Einsatzteil (2) und einem Durchsteckteil (3). Das Einsatzteil (2) wird durch die vordere Einsatzöffnung (1.2) in das Strahlergehäuse (1) eingesteckt und danach wird durch eine Durchstecköffnung (1.3) das Durchsteckteil (3) in das Strahlergehäuse (1) eingesteckt und durch eine Ausnehmung (2.3) des Einsatzteils (2) hindurchgesteckt. Im Einsatzteil (2) befindet sich ein Lampenträger (2.1-2.2), während im Durchsteckteil (3) die Lampenkontakte (5, 6) angeordnet sind.




Beschreibung


[0001] Der Erfindung betrifft eine Lampenträgereinrichtung an einer Gelenkleuchte mit einem Strahlerkopf.

[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampenträgereinrichtung zu schaffen für eine Leuchte, die ein sehr klein gehaltenes Strahlergehäuse besitzt, das aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere aber aus Holz bestehen kann, wobei die Lampenträgereinrichtung so beschaffen sein sollte, daß trotz der Kleinheit des Strahlergehäuses und der Enge des zur Verfügung stehenden Raumes eine rasche und einfache Montage der Lampenträgereinrichtung möglich ist.

[0003] Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

[0004] Übliche Strahlerleuchten weisen Lampenträgereinrichtungen auf, welche eine Fassung mit einem Lampenträger zur mechanischen Befestigung der Lampe und einen Kontaktträger zur elektrischen Kontaktierung der Lampe besitzen.

[0005] Der Lampenträger kann beispielsweise als ein Glühlampentraggewinde (bei einer Edisonfassung E 27) oder als eine Haltefeder (bei einer Halogenfassung GU 5,3 für Niedervoltlampen mit Kaltlichtspiegel) ausgebildet sein. Derartige Fassungen werden im allgemeinen von der Vorderseite her in ein Strahlergehäuse eingesetzt.

[0006] Außerdem sind derartige Strahlerleuchten im allgemeinen auf einem Gelenk befestigt, um den Lichtkegel ausrichten zu können. Das Gelenk ist mit einem Durchsteckteil versehen, welches in einer Durchstecköffnung am Strahlergehäuse befestigt ist. Die Durchstecköffnung ist häufig seitlich am Strahlergehäuse angebracht. Um der Strahlerleuchte ein gefälliges Aussehen zu geben, wird die Zuleitung verdeckt durch das Innere des Gelenks geführt. Um die Fassungskontakte an die Zuleitung anzuschließen, muß diese deshalb durch das Strahlergehäuse durchgeführt und außerhalb des Gehäuses kontaktiert werden. Anschließend muß die Fassung in das Strahlergehäuse eingesetzt werden, wobei der Überstand der Zuleitung im Inneren des Strahlergehäuses untergebracht oder durch das Gelenk zurückgezogen werden muß.

[0007] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Bestandteile einer Fassung auf zwei unterschiedliche Bauteile der Strahlerleuchte zu verteilen, nämlich
  • das Einsatzteil mit dem Lampenträger und
  • das Durchsteckteil mit dem Kontaktträger.


[0008] Da diese Bauteile von verschiedenen Seiten, nämlich das Einsatzteil von vorne und das Durchsteckteil von der Seite her in das Strahlergehäuse eingesteckt werden, werden sich auch die die Fassung bildenden Bauteile erst im endgültig eingesetzten Zustand in der gebrauchsfertigen Lage zueinander befinden. Diese Ausbildung hat unter anderem den Vorteil, daß keine Zuleitungen durch das eng gebaute Strahlergehäuse hindurchgezogen bzw. in diesem untergebracht zu werden brauchen. Die Zuleitungen setzen vielmehr erst an den im Durchsteckteil angeordneten Kontakten an und werden nur aus diesem herausgeführt.

[0009] Dadurch kann der elektrische Anschluß der Fassungskontakte an die Zuleitung außerhalb des Strahlergehäuses erfolgen, da der Kontaktträger lediglich zuletzt gemeinsam mit der Zuleitung und dem Durchsteckteil durch die Durchstecköffnung eingeführt und fixiert wird.

[0010] Schließlich kann das Durchsteckteil mit fertig angeschlossenen Zuleitungen und Gelenk als Baueinheit/Modul vorgefertigt werden, so daß zum Zusammenbau des Strahlerkopfes das Durchsteckteil lediglich in das Strahlergehäuse eingeführt und mit dem Einsatzteil mechanisch verrastet werden muß. Diese Baueinheit/Modul kann beispielsweise als Zulieferteil angeliefert werden, so daß die Endmontage des Strahlerkopfes sehr vereinfacht wird.

[0011] Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Lampenträgereinrichtung nach der Erfindung näher erläutert.

[0012] In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 in einer explodierten, teilweise geschnittenen Darstellung eine Lampenträgereinrichtung an einem Strahlerkopf in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 das hintere Ende des Einsatzteils der Lampenträgereinrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Aufsicht auf das Durchsteckteil der Lampenträgereinrichtung nach Fig. 1;

Fig. 4 in einer Darstellung analog Fig. 1 eine Lampenträgereinrichtung an einem Strahlerkopf in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 5 in einem Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 das Einsatzteil der Lampenträgereinrichtung nach Fig. 4 in einer leicht variierten Ausführungsform;

Fig. 6 in explodierter Darstellung Kontaktträger und Durchsteckteil der Lampenträgereinrichtung nach Fig. 4 in Seitenansicht;

Fig. 7 in explodierter Darstellung Kontaktträger und Durchsteckteil der Lampenträgereinrichtung nach Fig. 4 und 6 in einer Ansicht entgegen der Durchsteckrichtung.



[0013] Die Fig. 1 bis 3 zeigen in stark schematisierter Darstellung einen Strahlerkopf einer im Übrigen nicht dargestellten Leuchte mit einem aus Holz gearbeiteten Strahlergehäuse 1, das im wesentlichen axialsymmetrisch aufgebaut ist und im vorderen Teil eine zylindrische, im hinteren eine parabolische Form aufweist. Der zylindrische Innenraum 1.1 des Strahlergehäuses 1 besitzt eine vordere Einsatzöffnung 1.2 und in der seitlichen Mantelfläche eine Durchstecköffnung 1.3. In den Innenraum 1.1 des Strahlergehäuses 1 ist durch die vordere Einsatzöffnung 1.2 ein Einsatzteil 2 in Pfeilrichtung A1 einsetzbar, das eine im wesentlichen zylindrische Außenkontur besitzt und in seinem Inneren eine Einsatzhöhlung 2.1 und ein Lampentraggewinde 2.2 aufweist, während am vorderen Ende ein sich im eingesetzten Zustand an die Vorderseite des Strahlergehäuses 1 anlegender Flansch 2.4 angeordnet ist. An dem hinteren Ende des Einsatzteils 2 befindet sich, wie aus Fig. 2 gut zu erkennen, eine Ausnehmung 2.3 mit einem nach hinten offenen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Die Anordnung dieser Ausnehmung 2.3 ist derart, daß die im eingesteckten zustand des Einsatzteils 2 zur Durchstecköffnung 1.3 fluchtet.

[0014] Durch die Durchstecköffnung 1.3 ist in den Innenraum 1.1 des Strahlergehäuses 1 ein Durchsteckteil 3 einsetzbar und zwar derart, daß es im eingesetzten Zustand des Einsatzteils 2 durch die Ausnehmung 2.3 hindurchgeführt wird. Zur Führung des Durchsteckteils 3 in der Ausnehmung 2.3 des Einsatzteils 2 dienen Führungsnuten 2.5 des Einsatzteils 2, die mit entsprechenden Führungsrippen 3.5 an den Seitenwänden des Durchsteckteils 3 zusammenwirken. Selbstverständlich können hier auch andere Führungsmittel vorgesehen sein.

[0015] Im Durchsteckteil 3 ist ein Kontaktträger 4 angeordnet, der einen Zentralkontakt 5 und einen Seitenkontakt 6 trägt, an welche in nicht eigens dargestellter Weise Zuleitungen 5.1 bzw. 6.1 angeschlossen sind, die aus dem Durchsteckteil 3 an der Unterseite herausgeführt sind. An das Durchsteckteil 3 schließt sich in nicht dargestellter Weise unten ein Gelenk an, über welches der Leuchtenkopf mit einem Tragrohr oder dergleichen verbunden ist und das einstückig und materialeinheitlich mit dem Durchsteckteil 3 verbunden sein kann.

[0016] Das Durchsteckteil 3 besitzt einen Flansch 3.1, der sich im eingesteckten Zustand an die Außenseite des Strahlergehäuses 1 anlegt. Der Flansch 3.1 ist mit einem Durchgangsloch 7.1 versehen, über welches er mittels einer nicht dargestellten Schraube am Strahlergehäuse 1 befestigt werden kann, das zu diesem Zweck ein Schraubenloch 7.2 trägt.

[0017] Die Montage des dargestellten Strahlerkopfes erfolgt in der Weise, daß zunächst die Zuleitungen 5.1 bzw. 6.1 am Kontaktträger 4 angeschlossen werden. Anschließend wird der Kontaktträger 4 in das Durchsteckteil 3 eingesetzt.

[0018] Danach wird das Einsatzteil 2 in Pfeilrichtung A1 in das Strahlergehäuse 1 eingesteckt. Dabei muß die Ausnehmung 2.3 im Einsatzteil 2 mit der Durchstecköffnung 1.3 im Strahlergehäuse 1 fluchten. Anschließend wird das Durchsteckteil 3 in Pfeilrichtung A2 in die Durchstecköffnung 1.3 des Strahlergehäuses 1 sowie die Ausnehmung 2.3 des Einsatzteils 2 durchgesteckt. Im eingesetzten Zustand liegen dann der Zentralkontakt 5 und der Seitenkontakt 6 an den vorgesehenen stellen hinter dem Lampentraggewinde 2.2.

[0019] Die Fig. 4 bis 7 zeigen ebenfalls in stark schematisierter Darstellung einen Strahlerkopf in einer etwas anderen Ausführungsform mit einem ebenfalls aus Holz gearbeiteten Strahlergehäuse 11, das analog dem Strahlergehäuse 1 aufgebaut ist. Der zylindrische Innenraum 11.1 des Strahlergehäuses 11 besitzt eine vordere Einsatzöffnung 11.2 und in der seitlichen Mantelfläche eine Durchstecköffnung 11.3. In den Innenraum 11.1 ist durch die Einsatzöffnung 11.2 ein Einsatzteil 12 in Pfeilrichtung A1' einsetzbar, das wiederum in seinem Inneren eine Einsatzhöhlung 12.1 und ein Lampentraggewinde 12.2 aufweist, während am vorderen Ende ein sich im eingesetzten Zustand an die Vorderseite des Strahlergehäuses 11 anlegender Flansch 12.4 angeordnet ist. Dieser Flansch 12.4 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, Bestandteil eines Trägerrings sein, der über ein am Einsatzteil 12 angeordnetes Außengewinde 12.7 mit diesem verbunden ist. Der Flansch 12.4' kann aber auch, wie in Fig. 5 bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels dargestellt, einstückig mit dem Einsatzteil 12 verbunden sein.

[0020] Am hinteren Ende des Einsatzteils 12 befindet sich, wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen, bei diesem Ausführungsbeispiel eine Einstecköffnung 12.3, die im eingesetzten Zustand des Einsatzteils 12 mit der Durchstecköffnung 11.3 fluchtet.

[0021] Durch die Durchstecköffnung 11.3 ist in dem Innenraum 11.1 des Strahlergehäuses 11 ein Durchsteckteil 13 einsetzbar, das im eingesetzten Zustand des Einsatzteils 12 durch die Einstecköffnung 12.3 hindurchgeführt wird. Zur Führung des Durchsteckteils 13 in der Einstecköffnung 12.3 des Einsatzteils 12 dienen Führungselemente, z.B. Führungsrippen 12.5 im Einsatzteil 12, die mit entsprechenden Führungselementen 13.5 bzw. 14.5 zusammenwirken, die am Durchsteckteil 13 bzw. dem an das Durchsteckteil 13 angesetzten Kontaktträger 14 angeordnet sind und gemeinsam eine Führungsnut begrenzen.

[0022] Der Kontaktträger 14 ist, wie aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen, in einer Richtung A3', welche senkrecht zur Längsachse und Einsetzrichtung des Durchsteckteils 13 verläuft, an dieses ansetzbar derart, daß die zylindrische Außenfläche 14.1 des Kontaktträgers 14 in eine entsprechende zylindrische Innenfläche 13.2 des Durchsteckteils 13 eingreift. Der Kontaktträger 14 enthält einen Zentralkontakt 15 und einen Seitenkontakt 16, die über Crimpanschlüsse 14.3 an Zuleitungen 15.1 bzw. 16.1 angeschlossen sind, welche durch das Durchsteckteil 13 und das Gelenk 18 hindurch nach außen geführt sind.

[0023] Das Durchsteckteil 13 besitzt einen Flansch 13.1, der sich im eingesteckten Zustand an die Außenseite des Strahlergehäuses 11 anlegt. Der Flansch 13.1 ist mit einem Durchgangsloch 17.1 versehen, über welches er mittels einer Schraube am Strahlergehäuse 11 befestigt werden kann, das zu diesem Zweck ein Schraubenloch 17.2 aufweist.

[0024] Die Montage des dargestellten Strahlerkopfes erfolgt analog zum Beispiel gemäß Fig. 1 bis 3 in der Weise, daß die Zuleitungen 15.1 und 16.1 am Kontaktträger 14 angeschlossen werden und der Kontaktträger 14 an das Durchsteckteil 13 angesetzt wird. Dann wird das Einsatzteil 12 in Pfeilrichtung A1' in das Strahlergehäuse 11 eingesteckt. Dabei fluchtet in der Endstellung die Einstecköffnung 12.3 im Einsatzteil 12 mit der Durchstecköffnung 11.3 im Strahlergehäuse 11. Anschließend werden Durchsteckteil 13 und Kontaktträger 14 in Pfeilrichtung A2' in die Durchstecköffnung 11.3 des Strahlergehäuses 11 sowie die Einstecköffnung 12.3 des Einsatzteils 12 durchgesteckt. Dabei rastet im eingesteckten Zustand des Durchsteckteils 13 eine Rastnase 13.3 hinter eine Rastfläche 12.6 im Einsatzteil 12 ein und das Durchsteckteil 13 liegt mit einer Anschlagfläche 13.7 an einer Gegenfläche 12.8 des Einsatzteils 12 an, so daß dann das Durchsteckteil 13 mit dem Kontaktträger 14 zusammen mit dem Einsatzteil 12 im Strahlergehäuse 11 fixiert sind. Im montierten Zustand liegen dann der Zentralkontakt 15 und der Seitenkontakt 16 an den vorgesehenen Stellen hinter dem Lampentraggewinde 12.2.

[0025] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind Kontaktträger und Lampenträger derart ausgebildet, daß eine Lampe mit Schraubgewinde, beispielsweise mit einem Lampensockel E14 eingesetzt werden kann. Selbstverständlich ist es bei der dargestellten Lampenträgereinrichtung auch möglich, Kontaktträger und Lampenträger so auszubilden, daß beispielsweise eine Halogen-Niedervolt-Reflektorlampe mit Lampenstiften oder eine Halogen-Hochvolt-Lampe mit Schlaufenkontakten eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck weist dann der Kontaktträger, in nicht dargestellter Weise, zwei Steckkontakte auf und der Lampenträger eine Doppelfeder (Flachfeder) oder er ist als Doppelfeder ausgebildet. Auf diese Weise können Lampen mit Sockeltypen GU 5,3 bzw. G 9 in die Lampenträgereinrichtung eingesetzt werden.


Ansprüche

1. Lampenträgereinrichtung an einer Gelenkleuchte mit einem Strahlerkopf, die aus mindestens drei zusammensetzbaren Teilen aufgebaut ist, nämlich einem Strahlergehäuse (1, 11), das eine vordere Einsatzöffnung (1.2, 11.2) und in einer seitenwand eine Durchstecköffnung (1.3, 11.3) aufweist, einem von vorne (A1, A1') durch die Einsatzöffnung (1.2, 11.2) in das Strahlergehäuse (1, 11) einsetzbaren Einsatzteil (2, 12), an oder in dem ein Lampenträger angeordnet ist oder das als Lampenträger ausgebildet ist und einem durch die Durchstecköffnung (1.3, 11.3) von der Seite (A2, A2') her in das Strahlergehäuse (1, 11) einsetzbaren Durchsteckteil (3, 13), an oder in dem ein Kontaktträger (4, 14) angeordnet ist oder das als Kontaktträger ausgebildet ist, wobei an dem Durchsteckteil (3, 13) das Gelenk (18) angeordnet ist, welches den Strahlerkopf trägt, und die Kontakte (5,6, 15, 16) am Kontaktträger (4, 14) derart angeordnet sind, daß sie im eingesetzten Zustand hinter dem Lampenträger (2.2, 12.2) liegen und an den Kontakten (5, 6, 15, 16) die durch das Gelenk (18) geführten Zuleitungen (5.1, 6.1, 15.1, 16.1) befestigt sind.
 
2. Lampenträgereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (3, 13) orthogonal zur Einsatzrichtung des Einsatzteils (2, 12) in das Strahlergehäuse (1, 11) einsetzbar ist und daß die Hauptachse des Durchsteckteils (3, 13) orthogonal zur Lampenachse steht.
 
3. Lampenträgereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (3, 13) als im wesentlichen länglicher Schaft aufgebaut ist, der mindestens im Bereich der Kontakte (5, 6, 15, 16) einen nach vorne offenen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
 
4. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (4) im Durchsteckteil (3) enthalten ist.
 
5. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Durchsteckteil (13) ein Kontaktträger (14) angesetzt ist.
 
6. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (2) an seinem hinteren Ende eine in Einsatzrichtung (A2) des Durchsteckteils (3) verlaufende Ausnehmung (2.3) mit nach hinten offenem, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
 
7. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (12) an seinem hinteren Ende mindestens eine in Einsetzrichtung des Durchsteckteils verlaufende, radial geschlossene Einstecköffnung (12.3) aufweist.
 
8. Lampenträgereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (2.3, 12.3) des Einsatzteils (2, 12) in Einsatzrichtung (A2, A2') des Durchsteckteils (3, 13) verlaufende Führungselemente (2.5, 12.5) angeordnet sind, die mit ihnen zugeordneten Gegenelementen (3.5, 13.5, 14.5) am Durchsteckteil (3, 13) oder Kontaktträger (14) zusammenwirken.
 
9. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (13) Anschlagmittel (13.7) aufweist, die im eingesetzten Zustand an Anschlaggegenmitteln (12.8) des Einsatzteils (12) anliegen.
 
10. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (3, 13) Rastmittel (13.2) aufweist, die in eingesetztem Zustand mit Rastgegenmitteln (12.6) des Einsatzteils (2, 12) im Eingriff sind.
 
11. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (3, 13) und / oder der Kontaktträger (4, 14) Anschlagmittel aufweisen, die im eingesetzten Zustand an Führungs- bzw. Anschlaggegenmitteln des Strahlergehäuses (1, 11) anliegen.
 
12. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (4, 14) einen Seitenkontakt (6, 16) und einen Zentralkontakt (5, 15) aufweist und der Lampenträger ein Lampentraggewinde (2.2, 12.2) aufweist, insbesondere zur Aufnahme eines Lampensockels E14.
 
13. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger zwei Steckkontakte aufweist und der Lampenträger eine Doppelfeder (Flachfeder) aufweist oder als Doppelfeder ausgebildet ist, insbesondere zur Aufnahme des Sockels GU 5.3 einer Halogen-Niedervolt-Reflektorlampe mit Lampenstiften oder des Sockels G9 einer Halogen-Hochvolt-Lampe mit Schlaufenkontakten.
 
14. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger zwei Kontakte aufweist, welche in der Art eines Bajonetts zusammenwirken und der Lampenträger eine zylindrische Einsatzhöhlung aufweist, insbesondere zur Aufnahme des Sockels GU10 oder GZ10 einer Halogen-Hochvolt-Reflektorlampe.
 
15. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (5, 6, 15, 16) mit Crimpanschlüssen (14.3) zum Anschluß der Zuleitungen (5.1, 6.1, 15.1, 16.1) versehen sind.
 
16. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstecköffnung (1.3, 11.3) als runde Bohrung mit gegenüber der Einsatzöffnung (1.2, 11.2) kleinem Durchmesser ausgebildet ist, wobei das Strahlergehäuse (1, 11) insbesondere aus Holz besteht.
 
17. Lampenträgereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Durchstecköffnung (1.3, 11.3) kleiner ist als der Nenndurchmesser des Lampensockels.
 
18. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Durchsteckteils (3, 13) sich innerhalb eines gedachten zylindrichen Körpers befindet, dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als der lichte Durchmesser der Durchstecköffnung (1.3, 11.3).
 
19. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (2-, 12) an seinem vorderen Rand mit einem Flansch (2.4, 12.4, 12.4') versehen ist, welcher im eingesetzten Zustand auf dem Rand der Einsatzöffnung (1.2, 11.2) im Strahlergehäuse (1, 11) unmittelbar oder über einen Wärmeschutzring, einen Glashalter oder ein anderes Zwischenteil aufliegt.
 
20. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (12) über ein Außengewinde (12.7) an seinem vorderen Rand oder eine Rastvorrichtung mit einem Trägerring (12.4) verbunden ist, so daß im eingesetzten Zustand der Trägerring auf dem Rand der Einsatzöffnung (11.2) im Strahlergehäuse (11) unmittelbar oder über einen Wärmeschutzring, einen Glashalter oder ein anderes zwischenteil aufliegt.
 
21. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlergehäuse (1, 11) im eingesetzten Zustand des Einsatzteils (2, 12) zwischen dem an der Innenseite des Einsatzteils (2, 12) anliegenden Durchsteckteil (3, 13) und dem Flansch (2.4, 12.4') bzw. dem Rand des Trägerrings (12.4) formschlüssig festgelegt ist.
 
22. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger mit einem Flansch auf einem im Strahlergehäuse angeordneten Anschlußkragen aufliegt.
 
23. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckteil (3, 13) mit einem Flansch (3.1, 13.1) versehen ist, welcher mit diesem einstückig verbunden ist, sich im eingesetzten zustand an das Strahlergehäuse (1, 11) anlegt und an diesem über eine Schraubverbindung (7.1, 7.2, 17.1, 17.2) befestigbar ist.
 
24. Lampenträgereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Durchsteckteil ein separater Flansch verschiebbar angebracht ist, so daß der Außendurchmesser des Strahlergehäuses in vorgegebenen Grenzen variierbar ist, wobei im eingesetzten zustand des Durchsteckteils der Flansch an das Strahlergehäuse anlegbar ist und in dieser stellung den Rand der Durchstecköffnung abdeckt.
 




Zeichnung