(19)
(11) EP 0 961 257 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.12.1999  Patentblatt  1999/48

(21) Anmeldenummer: 99810440.0

(22) Anmeldetag:  20.05.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6G09F 7/18, G09F 15/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 28.05.1998 DE 29809663 U

(71) Anmelder: Fehlbaum & Co.
CH-4132 Muttenz (CH)

(72) Erfinder:
  • Walter, Herbert
    79379 Müllheim (DE)

(74) Vertreter: Ullrich, Gerhard, Dr. et al
A. Braun, Braun Héritier Eschmann AG Holbeinstrasse 36-38
4051 Basel
4051 Basel (CH)

   


(54) Steckverbindung für einen Präsentationsständer


(57) Die Steckverbindung für Präsentationsständer besteht aus einer zylindrischen Steckhülse (1), einer mit ihrem konischen Steckende (20) in die Konusaufnahme (12) der Steckhülse (1) einsteckbaren Vertikalstütze und einer Mutter mit Innengewinde. Die Steckhülse (1) wird in eine senkrechte Durchgangsbohrung innerhalb einer Tragstruktur, z.B. eine Ständerplatte oder ein Träger, eingesetzt. Oben besitzt die Steckhülse (1) einen horizontalen, radial umlaufenden Kragen (10), darunter eine interne Konusaufnahme (12) und zuunterst einen Aussengewindeabschnitt (11), auf den die Mutter von unten aufschraubbar ist, um die Dicke der Tragstruktur zwischen Kragen (10) und Mutter aufzunehmen. Innerhalb der Konusaufnahme (12) sind erhabene oder vertiefte Konturen (13) vorhanden. Das Steckende (20) weist zu den in der Konusaufnahme (12) existenten Konturen (13) komplementäre vertiefte oder erhabene Konturen (21) auf, um die eingesteckte Vertikalstütze gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern und zumindest eine Drehstellung der Vertikalstütze beim Einstecken zu definieren.







Beschreibung

Anwendungsgebiet der Erfindung



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung für einen Präsentationsständer, wobei die Steckverbindung aus einer in eine Tragstruktur einsetzbaren Steckhülse und einer darin einsteckbaren Vertikalstütze besteht. An dieser Vertikalstütze können Waren, Dekorations- oder Informationselemente gehaltert sein, die dem Publikum zu präsentieren sind. Vorrangig betrifft die Steckverbindung einen Ständer zur Halterung von Informationselementen, z.B. Firmen- oder Markenhinweise, Grössenangaben bei Textilien und Preisangaben, wie in Verkaufseinrichtungen oder auf Ausstellungen anzutreffen. Massgeblich für solche Steckverbindungen ist deren schnelle und unkomplizierte Veränderbarkeit, die Orientierung in verschiedene Richtungen und deren ästhetische Einfügung in das Umfeld. Zur unmittelbaren Aufnahme der zu präsentierenden Gegenstände können an der Vertikalstütze z.B. Trägerhaken, Bügel, Halterahmen, Tablare, Steck- oder Klemmeinrichtungen vorhanden sein. Als Vertikalstützen kommen gerade oder gebogene Einzelstangen oder verstrebte Gebilde in Betracht.

Stand der Technik



[0002] Bekannt ist ein innerhalb der Firmengruppe der Anmelderin bereits vertriebener Plakathalter, der aus einer Steckhülse, einem Rohrstück und einem auf dem Rohrstück sitzenden Stopperring besteht. Die Steckhülse besitzt einen oberen Kragen sowie eine Durchgangsbohrung zum Einstecken des Rohrstücks. Der Kragen begrenzt die Einsetztiefe der Steckhülse in eine Tragstruktur, z.B. eine Regalplatte. Auf der dem Kragen gegenüber liegenden Seite, in Verlängerung der Durchgangsbohrung, ist ein rohrförmiger, geschlitzter Fortsatz vorgesehen, der von einem Federring umspannt wird. Durch den Federring ist das Rohrstück in der Steckhülse schwergängiger verschiebbar. Zwischen dem unteren Fortsatz und dem Kragen liegt eine Fixierpartie mit umlaufenden, Rippen, die gegen die Auszugsrichtung der Steckhülse gerichtet sind. Auf der Oberseite der Steckhülse gibt es einen Kreuzschlitz, zu dem komplementär an der Unterseite des Stopperrings kreuzförmig Nasen angeordnet sind. Im völlig eingesteckten Zustand sitzt der Stopperring auf der Oberseite der Steckhülse auf, wobei die Nasen in den Kreuzschlitz eingreifen. Somit kann man das Rohrstück jeweils um 90° versetzt drehen und positionieren, was dazu dient, die Ausrichtung mehrerer Plakathalter zu erleichtern. Dieser an sich funktionstüchtige Plakathalter hat aber folgende Nachteile. Da das Rohrstück die Steckhülse durchragen muss, um einen festen Sitz zu haben, benötigt man nach unten Freiraum für das Ende des Rohrstücks, was nicht immer gegeben ist und somit die Einsatzmöglichkeiten des Plakathalters einschränkt. Ferner könnte der oben auf der Steckhülse aufsitzende Stopperring ästhetisch stören.

[0003] Aus der FR-A-1 293 293 ist eine Ständerplatte zur Warenpräsentation bekannt. Man verwendet eine beliebig zugeschnittene, in Bodennähe und parallel zum Boden angeordnete Grundplatte, die systematisch mit einer Vielzahl von Steckhülsen bestückt ist. In die Grundplatte sind zur Aufnahme von einsteckbaren Vertikalstützen Steckhülsen eingesetzt. Die einzelne Steckhülse besitzt oben einen erweiterten Kragen, welcher auf die Oberseite der Grundplatte aufsetzt. Zuunterst ist an der Steckhülse ein die Grundplatte durchragender Aussengewindeabschnitt zum Aufschrauben einer gegen die Unterseite der Grundplatte sich abstützenden Mutter vorgesehen, um die Steckhülse in der Grundplatte zu fixieren. In Abwärtsrichtung verjüngt sich der Durchgang durch die Steckhülse konisch. Komplementär zur Konusaufnahme in der Steckhülse ist das untere Ende der darin einsteckbaren, stangenförmigen Vertikalstütze ebenfalls konisch ausgebildet. Die Konus-Steckverbindung zwischen Steckhülse und Vertikalstütze bewirkt einen festen, spielfreien Stand der Vertikalstütze in der Steckhülse. Bei dieser Steckverbindung ist nachteilig, dass man die Vertikalstütze mit einem konischen Steckende versehen muss, was in der Herstellung verteuernd wirkt und die Verwendung von dickwandigem Rohr oder Vollmaterial voraussetzt. Ferner fehlt es an einer Vorkehrung um die Positionierung der Drehrichtung der Vertikalstütze zu erleichtern. Die Vertikalstütze kann man um 360° in jeder Lage drehen, so dass die Ausrichtung mehrerer solcher Ständer untereinander Mühe erfordert. Jedoch ist die Ausrichtung keineswegs stabil, denn beim Anstossen an den Ständer, wie es bei lebhaftem Publikumsverkehr in Kaufhäusern einzukalkulieren ist, verdreht sich der eingesteckte Ständer, d.h. die Vertikalstütze ist gegen Verdrehen völlig ungesichert.

[0004] Eine weitere Ständerplatte vorgenannter Gattung wird in der WO-A-97 30615 offenbart, wo an der Steckhülse, etwa in halber Höhe, ein horizontal umlaufender Kragen angeordnet ist, um die Steckhülse in eine Grundplatte einzusetzen und von unten gegen die Grundplatte zu verschrauben. Die einzusteckende Vertikalstütze weist ebenfalls ein konisches Steckende auf. Zur Verdrehsicherung der Vertikalstütze besitzt diese am Steckende mehrere zueinander versetzte Einkerbungen. Komplementär zu den Einkerbungen gibt es intern in der Steckhülse eine Positioniernase. Im eingesteckten Zustand sitzt die Positioniernase formschlüssig in einer Einkerbung, so dass ein Verdrehen der Vertikalstütze ohne vorheriges Herausziehen der Vertikalstütze und erneutes Ausrichten, entsprechend der Anordnung der Einkerbungen, unmöglich ist. Dieser Ständer ist für den beabsichtigten Verwendungszweck, z.B. als Plakathalter, insoweit unvollkommen, als man ebenfalls ein konisches Steckende an der Vertikalstütze ausbilden muss. Ferner benötigt man einen gewissen Freiraum unter der Grundplatte für den auf die Unterseite aufzusetzenden Kragen und die nach unten ragende Partie der Steckhülse. Nachteilig ist aber auch, dass man bei verschiedenen Stärken der Grundplatte verschieden hohe Steckhülsen haben sollte, damit die in der Grundplatte vorgesehene Montagebohrung zur Aufnahme der Steckhülse bündig mit der Oberseite der Grundplatte ausgefüllt wird.

Aufgabe der Erfindung



[0005] Angesichts der bestehenden, konstruktiven Unvollkommenheiten der existenten Steckverbindungen für Präsentationsständer liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine weiter entwickelte Steckverbindung mit einer Steckhülse und einer darin einsteckbaren Vertikalstütze zu schaffen. Dabei kommt es darauf an, dass die eingesteckte Vertikalstütze nur in definierten Drehstellungen eingesetzt werden kann und gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist. Die Steckverbindung soll ein einfaches und schnelles Umstecken der Vertikalstütze ermöglichen und dabei einen stabilen Stand gewährleisten. Ferner soll die Steckverbindung für eine variierende Dicke der Tragstruktur verwendbar sein, ohne dass man jeweils adäquat dimensionierte Steckhülsen benötigt. Schliesslich muss die Steckverbindung zu effizienten Kosten hergestellt und montiert werden können sowie allen ästhetischen Ansprüchen im Ladenbau genügen.

Übersicht über die Erfindung



[0006] Die prinzipiellen Merkmale der Steckverbindung werden wie folgt beschrieben. Vorgesehen ist eine zylindrische Steckhülse, die man in eine senkrechte Durchgangsbohrung in einer Tragstruktur - z.B. eine Ständerplatte oder ein Träger - einsetzt. Oben besitzt die Steckhülse einen horizontalen, radial umlaufenden Kragen zum Abstützen auf der Oberfläche der Tragstruktur. Unten an der Steckhülse befindet sich ein Aussengewindeabschnitt zum Aufschrauben einer Bundmutter, welche ein scheibenförmiges Flanschteil und ein im Durchmesser reduziertes Schaftteil hat. In der Steckhülse gibt es eine axiale, nach unten verjüngende Konusaufnahme, in welcher zumindest eine Positioniernase vorhanden ist. Vorzugsweise ist die Konusaufnahme als Durchgangsöffnung ausgestaltet.

[0007] Als weiteres Bauteil gehört zur Steckverbindung eine Vertikalstütze mit einem zur Konusaufnahme komplementären konischen Steckende. Auf dem Steckende ist zumindest eine Nut vorgesehen, in die beim Einstecken der Vertikalstütze die Nase einfährt. In einer besonders zweckmässigen Ausführungsform ist das Steckende als Kegelbolzen mit einem über dem Steckende angeordneten Zapfen ausgebildet. Der Zapfen ist zum Einsetzen in das untere Ende der Vertikalstütze bestimmt, für die man vorzugsweise ein Rohr verwendet. Durch die Anordnung mehrerer Nuten bzw. Nasen mit den jeweiligen komplementären Oberflächen-Profilierungen, kann man mehrere Drehstellungen der Vertikalstütze definieren.

[0008] Bei einer in eine Tragstruktur eingesetzten Steckhülse, welche in einer Durchgangsbohrung steckt, sitzt der Kragen auf der Oberfläche der Tragstruktur auf, während der Aussengewindeabschnitt der Steckhülse unten die Tragstruktur durchragt. Auf das herausragende Ende des Aussengewindeabschnitts ist die Bundmutter so aufgeschraubt, dass sich deren Flanschteil gegen die Unterseite der Tragstruktur presst. Der Aussengewindeabschnitt ist derart bemessen, dass verschiedene Dicken einer Tragstruktur zwischen dem Kragen und dem Flanschteil eingeschlossen werden können. An der Vertikalstütze sind beliebige Elemente als Halterung für den zu präsentierenden Gegenstand angeordnet.

[0009] Dank der Erfindung steht jetzt eine verbesserte Steckverbindung zur Verfügung, welche die gestellten Ziele erfüllt und für den beabsichtigten Zweck geeignet ist. Die geschaffene Steckverbindung ermöglicht ein unkompliziertes, rasches Umstecken der gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesicherten Vertikalstützen, deren wählbare Drehstellungen definiert sind. Die Steckverbindung lässt sich effizient fertigen und fügt sich ästhetisch in Laden- und Messeeinrichtungen ein.

Zeichnungen und Ausführungsbeispiel



[0010] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Steckverbindung, wobei abschliessend mögliche Modifikationen erwähnt werden. Es zeigen:
Figur 1A:
eine Steckhülse als Teilschnitt in der Frontansicht;
Figur 1B:
die Steckhülse gemäss Figur 1A in der Draufsicht auf den Kragen;
Figur 2A:
einen Kegelbolzen als Teilschnitt in der Frontansicht;
Figur 2B:
den Kegelbolzen gemäss Figur 2A in der Draufsicht auf das Steckende;
Figur 3A:
eine Bundmutter als Teilschnitt in der Frontansicht; und
Figur 3B:
die Bundmutter gemäss Figur 3A in der Draufsicht auf das Schaftteil.

Figuren 1A und 1B



[0011] Die zylindrische Steckhülse 1, die zum Einsetzen in eine senkrechte Durchgangsbohrung in einer Tragstruktur - z.B. eine Ständerplatte oder ein Träger - bestimmt ist, besitzt oben einen horizontalen, radial umlaufenden Kragen 10 zum Abstützen auf der Oberfläche der Tragstruktur. Unten hat die Steckhülse 1 einen Aussengewindeabschnitt 11 zum Aufschrauben einer Bundmutter. In der Steckhülse 1 ist eine axiale, sich nach unten verjüngende Konusaufnahme 12 vorgesehen, in welcher zumindest eine, vorzugsweise mehrere radial systematisch verteilte Positioniernasen 13 vorhanden sind. Zum Beispiel wird man vier um je 90° versetzte Positioniernasen 13 auf der Wandung der Konusaufnahme 12 anordnen, die in die konische Öffnung erhaben hineinragen. Solche Positioniernasen 13 kann man z.B. durch radiales Einsetzen von Stiften oder aber bei einer als Spritzgussteil hergestellten Steckhülse 1 durch entsprechende Formgebung im Werkzeug erzeugen.

[0012] Herstellungstechnisch günstig ist es, die Konusaufnahme 12 als Durchgangsöffnung zu gestalten. Der Aussengewindeabschnitt 11 ist in seiner Länge derart bemessen, dass verschiedene Dicken einer Tragstruktur zwischen dem oberen Kragen 10 an der Steckhülse 1 und dem Flanschteil der später zu beschreibenden Bundmutter eingeschlossen werden können.

Figuren 2A und 2B



[0013] Zur Steckverbindung gehört ferner eine Vertikalstütze mit einem in die Konusaufnahme 12 der Steckhülse 1 einsteckbaren konischen Steckende 20. An der Vertikalstütze sind geeignete Bauteile als Halterung für den zu präsentierenden Gegenstand angeordnet. Als solche Bauteile kommen z.B. Trägerhaken, Bügel, Halterahmen, Tablare, Steck- oder Klemmeinrichtungen in Betracht. Die Vertikalstützen können sowohl einstrebig und gerade als auch gebogen und mehrstrebig sein. Vorzugsweise wird man für die Vertikalstützen Rohrstücke verwenden.

[0014] Das Steckende 20 ist vorzugsweise als in das untere Ende der Vertikalstütze einsetzbarer Kegelbolzen 20 ausgebildet, der den oberen zylindrischen Zapfen 22 mit der Oberflächen-Profilierung 23 und den unteren Kegel 24 besitzt. Auf der Oberfläche des Kegels 24 sind in komplementärer Verteilung zu den Positioniernasen 13 in der Konusaufnahme 12 abwärts weisende Nuten 21 vorgesehen. Die Oberflächen-Profilierung 23 ist vorzugsweise eine radiale erhabene Rändelung in zwei zueinander beabstandeten Bunden, um einen festen Sitz des in das Ende der Vertikalstütze eingesteckten Kegelbolzens 20 zu gewährleisten. Beim Einstecken des Kegelbolzens 20 in die Konusaufnahme 12 der Steckhülse 1 fahren die Positioniernasen 13 in die Nuten 21 ein.

Figuren 3A und 3B



[0015] Die bereits erwähnte Bundmutter 3 besitzt ein scheibenförmiges Flanschteil 30 und ein im Durchmesser reduziertes Schaftteil 31. Flansch- und Schaftteil 30,31 weisen das Innengewinde 32 auf.

[0016] Ist die Steckhülse 1 in die Durchgangsbohrung innerhalb einer Tragstruktur eingesetzt, so sitzt der Kragen 10 der Steckhülse 1 auf der Oberseite der Tragstruktur auf. Der Aussengewindeabschnitt 11 der Steckhülse 1 ragt je nach Dicke der Tragstruktur entsprechend weit unten aus der Tragstruktur heraus. Auf das herausragende Ende des Aussengewindeabschnitts 11 wird die Bundmutter 3 mit ihrem Flanschteil 30 gegen die Unterseite der Tragstruktur gerichtet aufgeschraubt. Zum Ansetzen eines Werkzeugschlüssels, um die Bundmutter 3 aufzuschrauben bzw. zu lösen, sind am Flanschteil 30 Werkzeugkonturen 33 vorgesehen. In der einfachsten Form werden die Werkzeugkonturen 33 von zwei gegenüber liegenden Löchern gebildet, in welche Mitnehmerzapfen eines Werkzeugschlüssels eingreifen können.

[0017] Zur vorbeschriebenen Steckverbindung sind folgende Modifikationen praktikabel:
  • Für die Definition mehrerer Drehstellungen der Vertikalstütze genügt es im Prinzip, wenn innerhalb der Konusaufnahme 12 eine Positioniernase 13 vorhanden ist und die Oberfläche des Kegels 24 mehrere Nuten 21 aufweist. Je nach Drehstellung der Vertikalstütze ist dann die auf die Positioniernase 13 weisende Nut 21 belegt.
  • Denkbar ist auch, eine oder mehrere erhabene Nasen 13 auf der Oberfläche des Kegels 24 anzuordnen und dazu in Analogie innerhalb der Konusaufnahme 12 mehrere Nuten 21 vorzusehen.
  • Zur zusätzlichen Sicherung der Vertikalstütze gegen unbeabsichtigtes senkrechtes Herausziehen, könnte man die Nuten 21 auch wendelförmig gestalten, so dass die Vertikalstütze beim Einstecken und Herausziehen gedreht werden muss.



Ansprüche

1. Steckverbindung für einen Präsentationsständer bestehend aus:

a) einer zylindrischen Steckhülse (1), die dazu bestimmt ist, in eine senkrechte Durchgangsbohrung innerhalb einer Tragstruktur, z.B. eine Ständerplatte oder ein Träger, eingesetzt zu werden, wobei die Steckhülse (1) oben einen horizontalen, radial umlaufenden Kragen (10), darunter eine interne Konusaufnahme (12) und zuunterst einen Aussengewindeabschnitt (11) besitzt, auf den eine Mutter (3) von unten aufschraubbar ist, um die Dicke der Tragstruktur zwischen dem Kragen (10) und der Mutter (3) aufzunehmen;

b) einer mit ihrem konischen Steckende (20) in die Konusaufnahme (12) der Steckhülse (1) einsteckbaren Vertikalstütze; und

c) der Mutter (3) mit dem Innengewinde (32), dadurch gekennzeichnet, dass

d) innerhalb der Konusaufnahme (12) erhabene oder vertiefte Konturen (13,21) vorhanden sind und das Steckende (20) zu den in der Konusaufnahme (12) existenten Konturen (13,21) komplementäre vertiefte oder erhabene Konturen (21,13) aufweist, um die eingesteckte Vertikalstütze gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu sichern und zumindest eine Drehstellung der Vertikalstütze beim Einstecken zu definieren.


 
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckende (20) der Vertikalstütze als mit der Vertikalstütze zu verbindender Kegelbolzen (20) ausgebildet ist.
 
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

a) der Kegelbolzen (20) oben einen Zapfen (22) und unten einen konischen, in die Konusaufnahme (12) einsteckbaren Kegel (24) besitzt; und

b) der Zapfen (22) zum Verbinden mit dem unteren Ende der Vertikalstütze vorgesehen ist.


 
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen bzw. vertieften Konturen (13,21) aus innerlich der Konusaufnahme (12) angeordneten Nasen (13) und äusserlich des Kegels (24) angeordneten Nuten (21) bestehen.
 
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vier um je 90° versetzte Nasen (13) und Nuten (21) ausgebildet sind.
 
6. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (22) in das untere Ende der Vertikalstütze, welche aus einem Rohrstück besteht, einsteckbar ist.
 
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Zapfen (22) eine Oberflächen-Profilierung (23) vorhanden ist, die den Halt des eingesteckten Kegelbolzens (20) in der Vertikalstütze verbessert.
 
8. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (3) eine Bundmutter (3) mit einem Flanschteil (30), einem Schaftteil (31) und einem Innengewinde (32) ist, wobei das Flanschteil (30) zum Anliegen an der Unterseite der Tragstruktur bestimmt ist und am Flanschteil (30) zum Ansetzen eines Werkzeugs Werkzeugkonturen (33) vorhanden sind.
 
9. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussengewindeabschnitt (11) an der Steckhülse (1) derart bemessen ist, dass variierend dicke Tragstrukturen zwischen dem Kragen (10) der Steckhülse (1) und dem Flanschteil (30) der Mutter (3) aufgenommen werden können.
 




Zeichnung