[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Betriebsverhaltens
               von Gasentladungslampen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung
               zum Betreiben von Gasentladungslampen, insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät,
               nach dem Oberbegriff des Anspruches 3.
 
            [0002] Fig. 4 zeigt eine bekannte Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 3 zum
               Betreiben von Gasentladungslampen. Diese als elektronisches Vorschaltgerät bezeichnete
               Vorrichtung umfaßt zunächst eine Gleichrichteranordnung 4, die eine Netzwechselspannung
               in eine gleichgerichtete Zwischenkreisspannung umwandelt, die einem Wechselrichter
               5 zugeführt wird. Der Wechselrichter 5 weist in der Regel zwei zwischen eine positive
               Versorgungsspannung und Masse in Serie geschaltete Schalter auf, die abwechselnd angesteuert
               werden. Der Verbindungspunkt zwischen den beiden alternierend angesteuerten Schaltern,
               die gewöhnlich durch MOS-Feldeffekttransistoren gebildet sind, ist mit einem Lastkreis
               verbunden, der im wesentlichen einen Serienresonanzkreis mit einer Spule 6 und einem
               Kondensator 7 sowie mindestens eine Gasentladungslampe 10 beinhaltet. Die Gasentladungslampe
               10 ist über einen Koppelkondensator 8 mit dem Serienresonanzkreis verbunden.
 
            [0003] Durch das abwechselnde Ein- und Ausschalten der beiden Schalter des Wechselrichters
               5 wird die von dem Gleichrichter 4 gelieferte gleichgerichtete Zwischenkreisspannung
               in eine hochfrequente, getaktete Wechselspannung umgewandelt, die von dem Wechselrichter
               5 an den Serienresonanzkreis abgegeben wird. Die Gasentladungslampe 10 wird gezündet,
               indem die Frequenz der von dem Wechselrichter 5 gelieferten Wechselspannung in die
               Nähe der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises mit der Spule 6 und dem Kondensator
               7 verschoben wird. In diesem Fall tritt in der an dem Kondensator 7 anliegenden Spannung
               eine Spannungsüberhöhung auf, die zu dem Zünden der Gasentladungslampe 10 führt. Um
               die Lebensdauer der Gasentladungslampe zu verlängern, ist in Fig. 4 zudem ein Heiztransformator
               9A-C vorhanden, dessen Primärwicklung 9A mit dem Serienresonanzkreis verbunden und
               im wesentlichen parallel zur Gasentladungslampe 10 geschaltet ist und dessen Sekundärwicklungen
               9B und 9C jeweils parallel zu einer der beiden Lampenwendeln der Gasentladungslampe
               10 geschaltet sind. Der Heiztransformator 9A-C dient zum Vorheizen der Lampenwendeln
               der Gasentladungslampe 10, wobei die Heizspannung eine Frequenz aufweist, die deutlich
               unter - bzw. oberhalb der Resonanzfrequenz liegt. Auf diese Weise wird vermieden,
               daß die Gasentladungslampe 10 mit kalten Lampenwendeln zündet, wodurch die Lebensdauer
               der Gasentladungslampe 10 verlängert werden kann. Alternativ zu dem Heiztransformator
               9A-C kann auch ein Heizkondensator parallel zu der Gasentladungslampe 10 geschaltet
               sein. Die Verwendung eines Heiztransformators mit an den Lampenwendeln der Gasentladungslampe
               10 angeschlossenen Sekundärwicklungen 9B bzw. 9C weist jedoch den Vorteil auf, daß
               den Lampenwendeln auch nach Zünden der Gasentladungslampe 10 noch Energie zugeführt
               werden kann.
 
            [0004] Der Serienresonanzkreis mit der Spule 6 und dem Kondensator 7 sowie die Gasentladungslampe
               10 sind Bestandteil einer Regelstrecke 2, die wiederum Bestandteil eines Regelkreises
               ist, dessen Verhalten durch einen Regler 1 bestimmt wird. Insbesondere dient die in
               Fig. 4 gezeigte Vorrichtung zum Regeln der Helligkeit der Gasentladungslampe 10 abhängig
               von einem extern vorgegebenen Dimm-Sollwert SOLL, der in einem als Addierer ausgebildeter
               Vergleicher 3 mit einem Dimm-Istwert IST verglichen wird, wobei das sich daraus ergebende
               Differenzsignal DIFF dem Regler 1 zugeführt ist, der abhängig von der Regeldifferenz
               DIFF ein Stellwertsignal STELL für eine bestimmte Regelgröße der Regelstrecke 2 erzeugt.
               Insbesondere kann das Stellwertsignal die Frequenz und/oder das Tastverhältnis der
               von dem Wechselrichter 5 gelieferten getakteten Wechselspannung betreffen. Bei dem
               in Fig. 4 gezeigten elektronischen Vorschaltgerät ist zur Ermittlung des Helligkeits-Istwerts
               der Gasentladungslampe 10 ein Widerstand 12 vorgesehen, der in Serie mit der unteren
               Lampenwendel der Gasentladungslampe 10 geschaltet ist. Die an dem Widerstand 12 abfallende
               Spannung ist direkt ein Maß für den über die Gasentladungsstrecke der Gasentladungslampe
               10 fließenden Lampenstrom, der wiederum unmittelbar mit dem Dimmgrad bzw: der Helligkeit
               der Gasentladungslampe 10 zusammenhängt. Demzufolge kann der Istwert des Dimmgrades
               der Gasentladungslampe 10 durch Ermitteln der an dem Widerstand 12 abfallenden Spannung
               erfaßt werden.
 
            [0005] Der grundsätzliche Aufbau des in Fig. 4 gezeigten Vorschaltgeräts ist beispielsweise
               bereits aus der DE 40 18 127 A1 bekannt. Darin wird vorgeschlagen, den Istwert einer
               Betriebsgröße des elektronischen Vorschaltgeräts zu erfassen, den Differenzwert zwischen
               dem erfaßten Istwert und einem vorgegebenen Sollwert zu bilden und diesen Differenzwert
               einem Regler zuzuführen, der abhängig von dem Differenzwert einen Stellwert beispielsweise
               für die an den Serienresonanzkreis angelegte Wechselspannung des Wechselrichters erzeugt,
               um auf diese Weise die Lampenhelligkeit der über den Serienresonanzkreis angesteuerten
               Gasentlandungslampe zu regeln.
 
            [0006] Wegen des in der in Fig. 4 gezeigten Regelstrecke 2 vorhandenen Serienresonanzkreises
               mit der Spule 6 und dem Kondensator 7 weist die Regelstrecke 2 im wesentlichen ein
               PT
2-Verhalten auf, d.h. die Regelstrecke 2 wirkt als Verzögerungsglied zweiter Ordnung.
               Es ist bekannt, daß Regelstrecken mit verzögertem P-Verhalten einen PI-Regler benötigen,
               um ein möglichst rasches Einschwingen der Regelstrecke zu gewährleisten und Regelkreis-Instabilitäten,
               die durch zunehmende Schwingneigung der Regelstrecke entstehen können, entgegenzuwirken.
               Vorteilhafterweise wird dabei ein PID-Regler eingesetzt, d.h. ein Regler, der sowohl
               proportional verstärkende als auch integrierende und differenzierende Eigenschaften
               aufweist. Da ein derartiger PID-Regler jedoch sehr komplex aufgebaut ist, wird der
               Einfachheit halber in der Regel ein PI-Regler als Regler 1 für die in Fig. 4 gezeigte
               Regelstrecke 2 verwendet.
 
            [0007] Beim Zünden der Gasentladungslampe 10 steigt der mit Hilfe des Istwertsignals IST
               erfaßte Lampenstrom sprungartig an, wodurch in der Gasentladungslampe 10 ein Lichtblitz
               erzeugt wird, der jedoch vermieden werden soll. Es ist daher empfehlenswert, daß bei
               einer geringen Helligkeit der Gasentladungslampe 10, d.h bei einem hohen Dimmgrad,
               ein Regler 1 gewählt wird, dessen Proportionalanteil so hoch ist, daß ein Zünden der
               Gasentladungslampe 10 auch bei geringen Helligkeitswerten ohne Lichtblitz durchgeführt
               werden kann. Ein derartig hoher Proportionalanteil, d.h. Verstärkung des Reglers 1,
               würde jedoch bei großen Lampenströmen und bei großer Lampenleistung, d.h. bei geringer
               Dimmung, zu Instabilitäten des in Fig. 4 gezeigten Regelkreises innerhalb der Regelstrecke
               2 führen.
 
            [0008] Aus der DE 43 31 952 A1 ist bereits ein Verfahren zum Regeln des Betriebsverhaltens
               von Gasentladungslampen bekannt, wobei ein Parameter der dabei verwendeten Reglervorrichtung
               abhängig von einem vorgegebenen Sollwert eingestellt wird. Insbesondere wird gemäß
               dieser Druckschrift eine aus zwei Blöcken bestehende Reglervorrichtung verwendet,
               wobei der eine Block den eigentlichen Regler und der dem ersten Block nachgeschaltete
               zweite Block einen Begrenzer bildet, der das Ausgangssignal des Reglers auf einen
               Maximalwert begrenzt. Mit Hilfe einer Erfassungsschaltung wird der Istwert der Lampenleistung
               der Gasentladungslampe erfaßt und dem Regler zugeführt, der zudem einen vorgegebenen
               Sollwert empfängt und abhängig von der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert
               einen Stellwert für das Tastverhältnis eines Schaltreglers des elektronischen Vorschaltgeräts
               erzeugt. Dieser Stellwert wird dem Begrenzer zugeführt, der den Stellwert bezüglich
               eines einstellbaren Maximalwerts begrenzt, wobei der Maximalwert des Begrenzers abhängig
               von dem vorgebenen Sollwert eingestellt wird. Insbesondere wird bei einem niedrigen
               Sollwert der Maximalwert des Begrenzers verringert. Die Verwendung eine Reglers mit
               Proportionalanteil und die damit verbundenen und zuvor erläuterten Probleme sind jedoch
               aus dieser Druckschrift nicht bekannt.
 
            [0009] In der EP-A1-0 605 052 ist ein Regelverfahren bzw. ein elektronisches Vorschaltgerät
               nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 3 offenbart. Eine Regelschaltung vergleicht
               den im Lastkreis des elektronischen Vorschaltgeräts auftretenden Lampenstrom mit einem
               vorgebbaren Sollwert und erzeugt abhängig von der Differenz zwischen dem Istwert des
               Lampenstroms und dem Sollwert ein Stellsignal für die Frequenz des Wechselrichters.
               Die Regelschaltung weist zur Vermeidung von Istabilitäten das Regelverhalten eines
               PI-Reglers auf.
 
            [0010] Die DE-A1-44 12 510 beschreibt eine Beleuchtungsregelungsschaltung mit einer Rückkopplungsschleife
               mit einer ausschließlich während der Anlaufphase umschaltbaren Ansprechgeschwindigkeit.
               Die Ansprechgeschwindigkeit wird abhängig von der Lampenspaimung, die mit der Leuchteffizienz
               der entsprechenden Gasentladungslampe korreliert ist, umgeschaltet.
 
            [0011] EP-A1-774 885 wurde am 25/10/1996 mit einer Priorität vom 07/11/1995 eingereicht,
               und wurde am 21/05/1997 veröffentlicht. Dieses Dokument gehört deshalb zum Stand der
               Technik nach Artikel 54(3) EPÜ.
 
            [0012] Die EP-A1-774 885 offenbart eine Reglervorrichtung mit einer Regelungsbandbreite
               (das heißt mit einen Proportionalanteil), die von einem hohen Wert, wenn der Beleuchtungsmeßwert
               niedrig ist, auf einem niedrigeren Wert, wenn der Beleuchtungsmeßwert hoch ist, umgeschaltet
               wird.
 
            [0013] Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung geschieht also die Umschaltung in der EP-A1-774
               885 in Abhängigkeit von dem Beleuchtungsmeßwert.
 
            [0014] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
               zum Regeln des Betriebsverhaltens von Gasentladungslampen unter Verwendung eines Regers
               mit einem Proportionalanteil zu schaffen, wobei die Regelung besser an die Bedürfnisse
               angepaßt werden kann.
 
            [0015] Insbesondere sollen die Gasentladungslampen auch bei einem hohen Dimmgrad, d.h. geringer
               Lampenhelligkeit, zuverläßig gezündet werden können, ohne daß bei geringeren Dimmgraden,
               d.h. größeren Lampenleistungen, Instabilitäten auftreten.
 
            [0016] Die oben genannte Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch ein Verfahren gemäß
               Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch ein elektronisches Vorschaltgerät
               nach Anspruch 3 gelöst.
 
            [0017] Die Unteransprüche beschreiben jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
               Erfindung.
 
            [0018] Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der dem Regelkreis
               vorgegebene Sollwert, beispielsweise der Dimm-Sollwert, direkt dem Regler zugeführt
               wird, um die Eigenschaften des Reglers abhängig von dem Sollwert anzupassen. Insbesondere
               wird abhängig von dem Sollwert der Proportionalanteil, d.h. der Verstärkungsfaktor,
               des Reglers eingestellt und angepaßt. So ist für einen Start von Gasentladungslampen
               bei geringen Helligkeitswerten, d.h. hohen Dimmgraden, ein hoher Proportionalanteil,
               d.h. ein hoher Verstärkungsfaktor notwendig, um die Gasentladungslampe ohne Lichtblitz
               zünden zu können. Mit steigender Helligkeit der Gasentladungslampe, d.h. mit abnehmendem
               Dimmgrad, wird der Proportionalanteil des Reglers reduziert und im Extremfall sogar
               auf Null gesetzt, wobei in diesem Fall der Regler als reiner I-Regler arbeitet. Durch
               Herabsetzen des Proportionalanteils des Reglers bei zunehmenden Lampenhelligkeiten
               werden Instabilitäten des Regelkreises selbst bei großen Lampenleistungen oder Lampenströmen
               vermieden.
 
            [0019] Generell kann erfindungsgemäß in kritischen Dimmbereichen, in denen ein geringer
               Proportionalanteil, d.h. ein geringer Verstärkungsfaktor, zur Instabilität des Regelkreises
               führen könnte, der Proportionalanteil des Reglers gezielt erhöht werden.
 
            [0020] Allgemein wird erfindungsgemäß somit angestrebt, für jeden individuellen Lastfall,
               der neben über einem vorgegebenen Dimm-Sollwert auch über eine Änderung von Betriebszustandsparametern
               des Regelkreises erfaßt und spezifiziert werden kann, den jeweils idealen Proportionalenanteil
               auszuwählen und einzustellen.
 
            [0021] Neben der Einstellung bestimmter Betriebsparameter des Reglers, insbesondere des
               Proportionalanteils des Reglers, abhängig von dem Sollwert des Regelkreises ist es
               somit auch denkbar, die entsprechenden Betriebsparameter des Reglers abhängig von
               bestimmten Istwerten ausgewählter Betriebszustandsparameter, z.B. des Lampenstromes
               oder der Lampenspannung, einzustellen. Neben dem Proportionalanteil des Reglers ist
               es erfindungsgemäß auch möglich, andere Reglerparameter, wie z.B. den integrierenden
               Anteil usw., abhängig von dem vorgegebenen Sollwert anzupassen.
 
            [0022] Das erfindungsgemäße Verfahren und elektronische Vorschaltgerät findet insbesondere
               überall dort Anwendung, wo eine Beleuchtung mit geringen Helligkeiten, d.h. hohen
               Dimmgraden, gewünscht ist, wie beispielsweise in Kinosälen oder dgl., da erfindungsgemäß
               ein Zünden von Gasentladungslampen auch bei einem niedrigen Helligkeitsgrad ohne Lichtblitz
               zuverlässig möglich ist.
 
            [0023] Der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter
               Ausführungsbeispiele beschrieben.
               
               
                  - Fig. 1
 
                  - zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgerätes,
 
                  - Fig. 2a
 
                  - und 2b zeigen Kurvenverläufe zur Einstellung des Proportionalanteils des Reglers abhängig
                     von der Lampenhelligkeit,
 
                  - Fig. 2c
 
                  - und 2d zeigen Verläufe des Lampenwiderstandes bzw. des Lampenstromes abhängig von
                     der Lampenhelligkeit,
 
                  - Fig. 3
 
                  - zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgerätes,
                     und
 
                  - Fig. 4
 
                  - zeigt ein bekanntes elektronisches Vorschaltgerät mit einem PI-Regler zum Regeln des
                     Betriebsverhaltens einer in einer Regelstrecke vorhandenen Gasentladungslampe.
 
               
 
            [0024] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen
               Vorschaltgeräts zum Betreiben von Gasentladungslampen.
 
            [0025] Das in Fig. 1 gezeigte elektronische Vorschaltgerät weist - wie bereits anhand Fig.
               4 erläutert - einen Regelkreis auf, der einen Regler 1, eine Regelstrecke 2 sowie
               einen Vergleicher 3 beinhaltet. Die den in Fig. 4 gezeigten Bauelementen entsprechenden
               Bauelemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, wobei auf eine wiederholte
               Beschreibung dieser Bauelemente verzichtet wird.
 
            [0026] Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgerätes
               unterscheidet sich von dem in Fig. 4 gezeigten bekannten elektronischen Vorschaltgerät
               vorwiegend in der Ausgestaltung des Reglers 1. Wie der in Fig. 4 gezeigte Regler ist
               auch der bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgerät verwendete Regler
               1 als PI-Regler ausgestaltet, der somit sowohl ein proportional verstärkendes als
               auch integrierendes Verhalten aufweist. Vorteilhafterweise kann der PI-Regler 1 durch
               ein Differenzierglied ergänzt werden, so daß aus dem PI-Regler ein PID-Regler wird,
               der zwar aufwendiger aufgebaut ist, jedoch besser zur Regelung des Verhaltens der
               Regelstrecke, die ein PT
2-Verhalten aufweist, geeignet ist.
 
            [0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Dimmung der Gasentladungslampe erläutert.
               Es ist jedoch durchaus denkbar, abweichend von der Regelung der Lampenhelligkeit den
               erfindungsgemäßen Grundgedanken, nämlich die Anpassung der Betriebsparameter des Reglers
               abhängig von einem extern vorgegebenen Sollwert, auch auf die Regelung von anderen
               Regelgrößen anzuwenden.
 
            [0028] Der extern vorgegebene Dimm-Sollwert kann von einem externen Dimmer oder beispielsweise
               auch von einem Lichtsensor, der einen bestimmten von der Lampe 10 beleuchteten Arbeitsplatz
               überwacht, stammen.
 
            [0029] Erfindungsgemäß wird nunmehr insbesondere vorgeschlagen, den Proportionalanteil des
               in Fig. 1 gezeigten PI-Reglers 1 abhängig von dem extern vorgegebenen Dimm-Sollwert
               SOLL einzustellen. Zu diesem Zweck weist der PI-Regler 1 eine Einstellvorrichtung
               16 auf, die wahlweise auch außerhalb des PI-Reglers 1 angeordnet sein könnte. Dieser
               Einstellvorrichtung 16 ist der extern vorgegebene Dimm-Sollwert SOLL zugeführt. Die
               Einstellvorrichtung 16 stellt abhängig von dem Dimm-Sollwert SOLL den Proportionalanteil
               des PI-Gliedes 14 des PI-Reglers 1 ein. Der Dimm-Sollwert SOLL wird in einem Vergleicher
               3 mit dem Dimm-Istwert IST verglichen, wobei der sich daraus ergebende Diffenzwert
               DIFF neben dem P-Glied 14 auch einem I-Glied 13 des PI-Reglers 1 zugeführt wird. Das
               P-Regelglied 14 bzw. das I-Regelglied 13 erzeugt jeweils abhängig von dem zugeführte
               Differenzwert einen entsprechenden Stellwert, wobei die somit erzeugten Stellwerte
               ausgangsseitig von einem Addierer 15 addiert werden und als Stellwertsignal STELL
               des PI-Reglers 1 ausgegeben werden.
 
            [0030] Die Erfassung des Istwertes der Lampenhelligkeit 10, d.h. des Dimmgrads, erfolgt
               insbesondere - wie bereits anhand Fig. 4 erläutert - durch Ermitteln der an einem
               Widerstand 12 abfallenden Spannung, die in Serie mit der unteren Lampenwendel der
               Gasentladungslampe 10 an Masse angeschlossen ist. Die an diesem Widerstand 12 abfallende
               Spannung ist ein Maß für den über die Gasentladungsstrecke der Gasentladungslampe
               10 fließenden Lampenstrom, der mit zunehmender Lampenhelligkeit ansteigt. Somit kann
               durch Überwachen der an dem Widerstand 12 abfallenden Spannung die Lampenhelligkeit
               der Gasentladungslampe 10 bzw. deren Dimmgrad erfaßt werden. Die Einstellung des P-Anteiles
               innerhalb des PI-Reglers 1 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 16 erfolgt abhängig von
               dem vorgegebenen Dimm-Sollwert SOLL wie in Fig. 2a oder 2b gezeigt.
 
            [0031] Um ein sicheres Zünden der Gasentladungslampe 10 auch bei geringen Helligkeitswerten,
               d.h. bei hohen Dimmgraden, ohne Erzeugung eines Lichtblitzes in der Gasentladungslampe
               10 gewährleisten zu können, muß erfindungsgemäß der Proportionalanteil innerhalb des
               PI-Reglers für derartig niedrige Helligkeitswerte groß gewählt werden. Würde jedoch
               dieser hohe Proportionalanteil bzw. Verstärkungsfaktor auch bei großen Helligkeitswerten,
               d.h. geringen Dimmgraden, beibehalten werden, könnte es aufgrund des in diesem Fall
               in der Regelstrecke 2 fließenden hohen Lampenstroms bzw. der hohen Lampenleistung
               zu Instabilitäten des Regelkreises kommen. Aus diesem Grund wird mit steigendem Lampenstrom,
               d.h. mit steigender Lampenhelligkeit, der Proportionalanteil, d.h. der Verstärkungsfaktor
               des PI-Reglers 1 reduziert, wobei der Proportionalanteil im Extremfall sogar auf Null
               gesetzt wird, so daß in diesem Fall der PI-Regler 1 als reiner I-Regler wirkt. Wie
               in Fig. 2a gezeigt, kann die Einstellung des Proportionalanteils des PI-Reglers 1
               abhängig von dem vorgegebenen Dimm-Sollwert SOLL linear erfolgen. Es ist jedoch auch
               denkbar; die Einstellung des Proportionalanteils abhängig von der Lampenhelligkeit
               bzw. dem Dimm-Sollwert SOLL in Stufen vorzunehmen, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist.
               In jedem dieser Fälle stellt die Einstellvorrichtung 16 abhängig von dem an ihr anliegenden
               Dimm-Sollwert SOLL den Proportionalanteil des Proportional-Regelgliedes 14 gemäß der
               in Fig. 2a bzw. 2b gezeigten Kennlinie ein.
 
            [0032] Auf diese Weise ist es erfindungsgemäß möglich, für jeden Lastfall, d.h. für jeden
               Dimmwert, den idealen Proportinalanteil bzw. Verstärkungsfaktor auszuwählen und einzustellen.
 
            [0033] Fig. 2c zeigt den Kennlinien von Fig. 2a und 2b entsprechende Verläufe des Lampenwiderstandes
               R
L des Lampenstromes I
L abhängig von der Lampenhelligkeit der Gasentladungslampe 10 bzw. dem vorgegebenen
               Dimm-Sollwert SOLL. Aus Fig. 2c bzw. 2d ist insbesondere ersichtlich, daß mit zunehmender
               Lampenhelligkeit der Lampenstrom über die Gasentladungsstrecke der Gasentladungslampe
               10 steigt und dementsprechend der Widerstand der Gasentladungslampe gleichermaßen
               mit der Soll-Lampenhelligkeit fällt.
 
            [0034] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen
               Vorschaltgerätes.
 
            [0035] Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der PI-Regler 1 in zwei Regeleinheiten
               17 und 18 aufgeteilt. Die erste Regeleinheit 18 ist rein softwaremäßig gesteuert und
               liegt insbesondere in Form eines programmierbaren bzw. programmierten Mikroprozessors
               vor. Die zweite Regeleinheit 17 ist rein hardwaremäßig durch Kombination bekannter
               Standardschaltungen aufgebaut und insbesondere in Form einer anwendungsspezifischen
               integrierten Schaltung (ASIC) ausgebildet. Die beiden Regeleinheiten 17 und 18 sind
               durch eine bidirektionale Übertragungsleitung 19 miteinander verbunden. Die erste
               Regeleinheit 18 empfängt ausschLießlich extern vorgegebene Regelinformationen, wie
               insbesondere den extern vorgebbaren Dimm-Sollwert SOLL. Die zweite Regeleinheit 17
               empfängt hingegen ausschließlich interne Betriebszustandsparameter, wie beispielsweise
               den Lampenstrom i
L, der zugleich ein Maß für den Dimmgrad bzw. die Lampenhelligkeit der Gasentladungslampe
               10 ist. Zudem empfängt gemäß Fig. 3 die zweite Regeleinheit 17 den augenblicklichen
               Wert des Heizstroms i
H, der über die Primärwicklung 9A des Heiztransformators fließt. Zu diesem Zweck ist
               zwischen die Primärwicklung 9A des Heiztransformators und Masse ein Widerstand 11
               geschaltet, so daß die an diesem Widerstand 11 abfallende Spannung ein Maß für den
               über die Primärwicklung 9A fließenden Heizstrom i
H ist. Der zweiten Regeleinheit 17 können weitere interne Betriebszustandsparameter,
               wie beispielsweise die Istwerte der Lampenspannung oder der von dem Gleichrichter
               4 gelieferten Gleichspannung, zugeführt werden.
 
            [0036] Die Funktion des in Fig. 3 gezeigten aufgeteilten PI-Reglers 1 ist folgendermaßen.
               Die zweite Regeleinheit 17 empfängt und speichert die Istwerte der an ihr anliegenden
               Betriebszustandsparameter. Die erste Regeleinheit 18 liest daraufhin aus dem entsprechenden
               Speicher der zweiten Regeleinheit 17 die entsprechenden Istwerte der zuvor genannten
               internen Betriebszustandsparameter aus und ermittelt abhängig von den über die Verbindungsleitung
               19 übertragenen Istwerten der internen Betriebszustandsparameter sowie den an der
               ersten Regeleinheit 18 anliegenden externen Regelinformationen, insbesondere dem Dimm-Sollwert
               SOLL, entsprechende Stellwertinformationen. Die erste Regeleinheit 18 realisiert somit
               die eigentliche Funktion des PI-Reglers 1. Insbesondere sind in der ersten Regeleinheit
               18 die Funktionen der Einstellvorrichtung 16 des P-Glieds 14, des I-Gliedes 13 sowie
               des Addierers 15 implementiert. In der ersten Regeleinheit 18 wird somit abhängig
               von dem an ihr anliegenden Dimm-Sollwert SOLL der P-Anteil innerhalb der PI-Reglerfunktion
               eingestellt. Nach Erzeugen der Stellwertinformationen durch die erste Regeleinheit
               18 überträgt die erste Regeleinheit 18 diese Stellwertinformationen über die bidirektionale
               Verbindungsleitung 19 an die zweite Regeleinheit 17, die wiederum aufgrund dieser
               Stellwertinformationen das eigentliche Stellwertsignal erzeugt und die Veränderung
               der entsprechenden Regelgröße, beispielsweise der Frequenz oder des Tastverhältnisses
               der von dem Wechselrichter 5 gelieferten Wechselspannung, herbeiführt.
 
            [0037] Die in Fig. 3 gezeigte Aufteilung des PI-Reglers 1 in eine rein softwaremäßig gesteuerte
               Regeleinheit 18 und eine rein hardwaremäßig realisierte Regeleinheit 17 ermöglicht
               es, daß einerseits aufgrund der softwaremäßigen Realisierung der ersten Regeleinheit
               18 eine ausreichend große Flexibilität zur Anpassung an mögliche Schaltungsänderungen
               gewährleistet ist und andererseits mit Hilfe der hardwaremäßig aufgebauten zweiten
               Regeleinheit 17 eine ausreichend hohe Schnelligkeit aufgrund deren hardwaremäßigen
               Aufbaus sichergestellt ist. Die erste Regeleinheit 18 ist somit für die langsamen
               Regelvorgänge und die zweite Regeleinheit 17 für die schnellen Regelvorgänge zuständig.
               Wäre der PI-Regler 1 im Ganzen rein hardwaremäßig aufgebaut, wäre keine ausreichende
               Flexibilität für schaltungstechnische Änderungen gegeben. Andererseits wäre die Verarbeitungsgeschwindigkeit
               des PI-Reglers 1 bei einer rein softwaremäßigen Ausgestaltung für schnelle Regel-
               bzw. Steuervorgänge nicht schnell genug. Die in Fig. 3 gezeigte Lösung liefert somit
               den bestmöglichen Kompromiß zwischen einer ausreichenden Flexibilität einerseits und
               einer genügend hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit anderserseits.
 
          
         
            
            1. Verfahren zum Regeln des Betriebsverhaltens mindestens einer Gasentladungslampe (10),
               
               
wobei mit Hilfe eines Reglers (1) abhängig von einem Differenzwert (DIFF) zwischen
                  einem vorgegebenen Sollwert (SOLL) und einem Istwert (IST) eines bestimmten Betriebsparameters
                  (iL) der mindestens einen Gasentladungslampe (10) ein Stellwert (STELL) für mindestens
                  eine bestimmte Regelgröße zum Regeln der Helligkeit der mindestens einen Gasentladungslampe
                  (10) erzeugt wird, und
               
               wobei der Regler (1) einen Proportionalanteil oder Verstärkungsfaktor besitzt,
 dadurch gekennzeichnet,
               
               daß dem Regler (1) der Sollwert (SOLL) direkt zugeführt wird, und
               
               daß der Wert des Proportionalanteils (14) oder des Verstärkungsfaktors des Reglers
                  (1) abhängig von dem Sollwert (SOLL) derart eingestellt wird, daß der Proportionalanteil
                  (14) oder Verstärkungsfaktor des Reglers (1) für Sollwerte (SOLL), die höheren Helligkeitswerten
                  entsprechen, verringert und für Sollwerte (SOLL), die geringeren Helligkeitswerten
                  entsprechen, erhöht wird.
  
            2. Verfahren nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Einstellung des Proportionalanteils oder des Verstärkungsfaltors des Reglers
               (1) abhängig von dem Sollwert (SOLL) linear oder in Stufen erfolgt.
 
            3. Elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben mindestens einer Gasentladungslampe (10),
               
               
mit einer Reglervorrichtung (1), die abhängig von einem Differenzwert (DIFF) zwischen
                  einem vorgebbaren Sollwert (SOLL) und einem Istwert (IST) eines Betriebsparameters
                  (iL) der mindestens einen Gasentladungslampe (10) einen Stellwert (STELL) für mindestens
                  eine bestimmte Regelgröße zum Regeln der Helligkeit der mindestens einen Gasentladungslampe
                  (10) erzeugt, wobei die Reglervorrichtung (1) einen Proportionalanteil (14) oder Verstärkungsfaktor
                  besitzt, und
               
               mit einer Regelstrecke (2), die einen Serienresonanzkreis (6,7) sowie daran angeschlossen
                  die mindestens eine Gasentladungslampe (10) aufweist,
 dadurch gekennzeichnet,
               
               daß der Reglervorrichtung (1) der Sollwert (SOLL) direkt zugeführt ist, und
               
               daß das elektronische Vorschaltgerät Einstellmittel (16) aufweist zum Einstellen des
                  Proportionalanteils (14) oder des Verstärkungsfaktors der Reglervorrichtung (1) abhängig
                  von dem Sollwert (SOLL) derart, daß der Proportionalanteil oder Verstärkungsfaktor
                  des Reglers (1) für Sollwerte (SOLL), die höheren Helligkeitswerten entsprechen, verringert
                  und für Sollwerte (SOLL), die geringeren Helligkeitswerten entsprechen, erhöht wird.
  
            4. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 3,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Reglervorrichtung (1) die Einstellmittel (16) umfaßt.
 
            5. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 3 oder 4,
               gekennzeichnet durch
               eine Istwerterfassungsvorrichtung (12), die den Istwert (IST) der Helligkeit der mindestens
               einen Gasentladungslampe (10) durch Ermitteln des Lampenstromes (iL) oder einer dem Lampenstrom (iL) entsprechenden Größe erfaßt.
 
            6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Einstellmittel (16) den Proportionalanteil oder Verstärkungsfaktor der Reglervorrichtung
               (1) linear abhängig von dem vorgebbaren Sollwert (SOLL) einstellen.
 
            7. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Einstellmittel (16) den Proportionalanteil oder Verstärkungsfaktor der Reglervorrichtung
               (1) in Stufen abhängig von dem vorgebbaren Sollwert (SOLL) einstellen.
 
            8. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Reglervorrichtung (1) das Regelverhalten eines PI- oder PID-Reglers aufweist.
 
            9. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
               
dadurch gekennzeichnet,
               
               daß die Reglervorrichtung (1) einer Kombination aus einer rein softwaremäßig gesteuerten
                  ersten Regeleinheit (18) und einer damit verbundenen rein hardwaremäßig aufgebauten
                  zweiten Regeleinheit (17) entspricht,
               
               wobei der ersten Regeleinheit (18) externe Regelinformationen (SOLL) und der zweiten
                  Regeleinheit (17) interne Betriebszustandsinformationen (iL, iH) zugeführt sind.
  
            10. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 9,
               
dadurch gekennzeichnet,
               
               daß der ersten Regeleinheit (18) der Sollwert (SOLL) und der zweiten Regeleinheit
                  (17) der Istwert (IST) zugeführt ist,
               
               daß die erste Regeleinheit (18) die Einstellmittel (16) umfaßt,
               
               daß die erste Regeleinheit (18) mit der zweiten Regeleinheit (17) über eine bidirektionale
                  Verbindungsleitung (19) verbunden ist, und
               
               daß die erste Regeleinheit (18) abhängig von den ihr zugeführten externen Regelinformationen
                  mit dem Sollwert (SOLL) und den über die Verbindungsleitung (19) von der zweiten Regeleinheit
                  (17) empfangenen internen Betriebszustandsinformationen (iL, iH) mit dem Istwert (IST) die dem Stellwert (STELL) entsprechenden Stellwertinformationen
                  ermittelt und an die zweite Regeleinheit (17) überträgt, welche abhängig von diesen
                  Stellwertinformationen ein Stellwertsignal (STELL) für die Regelgröße erzeugt.
  
            11. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 9 oder 10,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die erste Regeleinheit (18) ein programmierbarer Mikroprozessor und die zweite
               Regeleinheit (17) eine anwenderspezifische integrierte Schaltung (ASIC) ist.
 
            12. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Regelgröße die Frequenz und/oder das Tastverhältnis einer an dem Serienresonanzkreis
               (6,7) anliegenden Betriebswechselspannung betrifft.
 
          
         
            
            1. Method for controlling the operational performance of at least one gas discharge lamp
               (10), wherein a manipulated-variable value (STELL) for at least one specific controlled
               variable is generated with the aid of a controller (1), as a function of a differential
               value (DIFF) between a predetermined desired value (SOLL) and an actual value (IST)
               of a specific operating parameter (iL) of the at least one gas discharge lamp (10), for the purpose of controlling the
               brightness of the at least one gas discharge lamp (10), and wherein the controller
               (1) has a proportional component (14) or amplification factor, characterised in that
               the desired value (SOLL) is fed directly to the controller (1), and in that the value
               of the proportional component (14) or the amplification factor of the controller (1)
               is set as a function of the desired value (SOLL) in such a way that the proportional
               component or amplification factor of the controller (1) is reduced for desired values
               (SOLL) which correspond to comparatively high brightness values and is increased for
               desired values (SOLL) which correspond to comparatively low brightness values.
 
            2. Method according to claim 1, characterised in that the setting of the proportional
               component or the amplification factor of the controller (1) as a function of the desired
               value (SOLL) is effected in a linear manner or in steps.
 
            3. Electronic ballast for operating at least one gas discharge lamp (10), having a controller
               device (1) which, as a function of a differential value (DIFF) between a predeterminable
               desired value (SOLL) and an actual value (IST) of an operating parameter (iL) of the at least one gas discharge lamp (10), generates a manipulated-variable value
               (STELL) for at least one specific controlled variable for the purpose of controlling
               the brightness of the at least one gas discharge, lamp (10), in which case the controller
               device (1) has a proportional component (14) or amplification factor, and having a
               controlled system (2) which has a series-resonant circuit (6, 7) and also connected
               thereto the at least one gas discharge lamp (10), characterised in that the desired
               value (SOLL) is fed directly to the controller device (1), and in that the electronic
               ballast has setting means (16) for setting the proportional component (14) or the
               amplification factor of the controller device (1) as a function of the desired value
               (SOLL) in such a way that the proportional component or amplification factor of the
               controller (1) is reduced for desired values (SOLL) which correspond to comparatively
               high brightness values and is increased for desired values (SOLL) which correspond
               to comparatively low brightness values.
 
            4. Electronic ballast according to claim 3, characterised in that the controller device
               (1) includes the setting means (16).
 
            5. Electronic ballast according to claim 3 or 4, characterised by an actual-value acquisition
               device (12) which acquires the actual value (IST) of the brightness of the at least
               one gas discharge lamp (10) by determining the lamp current (iL) or a variable corresponding to the lamp current (iL).
 
            6. Electronic ballast according to one of claims 3 to 5, characterised in that the setting
               means (16) set the proportional component or amplification factor of the controller
               device (1) as a function of the predeterminable desired value (SOLL) in a linear manner.
 
            7. Electronic ballast according to one of claims 3 to 5, characterised in that the setting
               means (16) set the proportional component or amplification factor of the controller
               device (1) as a function of the predeterminable desired value (SOLL) in steps.
 
            8. Electronic ballast according to one of claims 3 to 7, characterised in that the controller
               device (1) has the control response of a PI or PID controller.
 
            9. Electronic ballast according to one of claims 3 to 8, characterised in that the controller
               device (1) corresponds to a combination of a first control unit (18) controlled purely
               in terms of software and a second control unit (17) connected thereto and constructed
               purely in terms of hardware, wherein external control information (SOLL) is fed to
               the first control unit (18) and internal operating-status information (iL, iH) is fed to the second control unit (17).
 
            10. Electronic ballast according to claim 9, characterised in that the desired value (SOLL)
               is fed to the first control unit (18) and the actual value (IST) is fed to the second
               control unit (17), in that the first control unit (18) includes the setting means,
               (16), in that the first control unit (18) is connected to the second control unit
               (17) by way of a bidirectional connecting line (19), and in that the first control
               unit (18) determines the manipulated-variable value information, which corresponds
               to the manipulated-variable value (STELL), as a function of the external control information
               fed to it with the desired value (SOLL) and the internal operating-status information
               (iL, iH) received from the second control unit (17) by way of the connecting line (19) with
               the actual value (IST), and transmits this information to the second control unit
               (17) which, as a function of this manipulated-variable value information, generates
               a manipulated-variable value signal (STELL) for the controlled variable.
 
            11. Electronic ballast according to claim 9 or 10, characterised in that the first control
               unit (18) is a programmable microprocessor and the second control unit (17) is an
               application-specific integrated circuit (ASIC).
 
            12. Electronic ballast according to one of claims 3 to 11, characterised in that the controlled
               variable relates to the frequency and/or the pulse duty factor of an alternating operating
               voltage applied to the series-resonant circuit (6, 7).
 
          
         
            
            1. Procédé de régulation du fonctionnement d'au moins une lampe à décharge gazeuse (10),
               selon lequel, à l'aide d'un régulateur (1), on produit, en fonction d'une différence
               (DIFF) entre une valeur de consigne (SOLL) prédéterminée et une valeur réelle (IST)
               d'un paramètre de fonctionnement (i
L) donné de la lampe à décharge gazeuse (10) au nombre d'au moins une, une valeur de
               réglage (STELL) pour au moins une grandeur réglante pour régler la luminosité de la
               lampe à décharge gazeuse (10) au nombre d'au moins une et selon lequel le régulateur
               (1) comporte une composante proportionnelle ou un coefficient d'amplification,
               caractérisé
               
               
en ce qu'on transmet directement la valeur de consigne (SOLL) au régulateur (1) et
               
               en ce qu'on règle la valeur de la composante proportionnelle (14) ou du coefficient
                  d'amplification du régulateur (1) en fonction de la valeur de consigne (SOLL) de manière
                  telle que la composante proportionnelle (14) ou le coefficient d'amplification du
                  régulateur (1) soit abaissé pour des valeurs de consigne (SOLL) correspondant à des
                  luminosités fortes et augmenté pour des valeurs de consigne (SOLL) correspondant à
                  des luminosités faibles.
  
            2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le réglage de la composante
               proportionnelle ou du coefficient d'amplification du régulateur (1) en fonction de
               la valeur de consigne (SOLL) a lieu de manière linéaire ou graduelle.
 
            3. Ballast électronique pour faire fonctionner au moins une lampe à décharge (10),
               
               
comportant un dispositif régulateur (1) qui, en fonction d'une différence (DIFF) entre
                  une valeur de consigne (SOLL) prédéterminée et une valeur réelle (IST) d'un paramètre
                  de fonctionnement (iL) de la lampe à décharge gazeuse (10), au nombre d'au moins une, produit une valeur
                  de réglage (STELL) pour au moins une grandeur réglante pour régler la luminosité de
                  la lampe à décharge gazeuse (10), au nombre d'au moins une, le régulateur (1) comportant
                  une composante proportionnelle (14) ou un coefficient d'amplification,
               
               comportant un circuit de régulation (2) qui comprend un circuit résonant série (6,
                  7) et, connectée à celui-ci, la lampe à décharge gazeuse (10) au nombre d'au moins
                  une,
 caractérisé
               
               
en ce qu'on transmet directement la valeur de consigne (SOLL) au dispositif régulateur
                  (1),
               
               en ce que la ballast électronique comporte des moyens de réglage (16) pour le réglage
                  de la composante proportionnelle (14) ou du coefficient d'amplification du dispositif
                  régulateur (1) en fonction de la valeur de consigne (SOLL), de manière telle que la
                  composante proportionnelle ou le coefficient d'amplification du régulateur (1) soit
                  abaissé pour des valeurs de consigne (SOLL) correspondant à des luminosités fortes
                  et augmenté pour des valeurs de consigne correspondant à des luminosités faibles.
  
            4. Ballast électronique selon la revendication 3, caractérisé en ce que le dispositif
               régulateur (1) comprend les moyens de réglage (16).
 
            5. Ballast électronique selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par un dispositif
               de mesure de valeur réelle (12), qui mesure la valeur réelle (IST) de la luminosité
               de la lampe à décharge gazeuse (10), au nombre d'au moins une, en déterminant le courant
               de lampe (iL) ou une grandeur correspondant au courant de lampe (iL).
 
            6. Ballast électronique selon une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que le
               moyen de réglage (16) règle la composante proportionnelle ou le coefficient d'amplification
               du dispositif régulateur (1) de manière linéaire en fonction de la valeur de consigne
               (SOLL) prédéterminée.
 
            7. Ballast électronique selon une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que le
               moyen de réglage (16) règle la composante proportionnelle ou le coefficient d'amplification
               du dispositif régulateur (1) de manière graduelle en fonction de la valeur de consigne
               (SOLL) prédéterminée.
 
            8. Ballast électronique selon une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que le
               dispositif régulateur (1) présente un comportement de régulateur proportionnel-intégral
               (PI) ou de régulateur proportionnel-intégral-dérivé (PID).
 
            9. Ballast électronique selon une des revendication 3 à 8, caractérisé en ce que le dispositif
               régulateur (1) est une combinaison d'une première unité de régulation (18) commandée
               uniquement par logiciel et d'une seconde unité de régulation (17) reposant uniquement
               sur le matériel, des informations de réglage externes (SOLL) étant envoyées à la première
               unité de régulation (18) et des informations d'état de fonctionnement (iL, iH) internes étant transmises à la seconde unité de régulation (17).
 
            10. Ballast électronique selon la revendication 9, caractérisé en ce que la première unité
               de régulation (18) reçoit la valeur de consigne (SOLL) et la seconde unité de régulation
               (17) reçoit la valeur réelle (IST),
               
               
en ce que la première unité de régulation (18) comprend les moyens de réglage (16),
               
               en ce que la première unité de régulation (18) est connectée à la seconde unité de
                  régulation (17) par une liaison (19) bi-directionnelle et
               
               en ce que la première unité de régulation (18), en fonction des information de réglage
                  externes comprenant la valeur de consigne (SOLL) qui lui sont transmises et des informations
                  d'état de fonctionnement (iL, iH) internes comprenant la valeur réelle (IST) reçues de la seconde unité de régulation
                  (17) via la liaison (19), détermine les informations de valeur de réglage correspondant
                  à la valeur de réglage (STELL) et les transmet à la seconde unité de régulation (17),
                  qui en fonction de ces informations de valeur de réglage, produit un signal de valeur
                  de réglage (STELL) pour la grandeur réglante.
  
            11. Ballast électronique selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que la première
               unité de régulation (18) est un microprocesseur programmable et la seconde unité de
               régulation (17) un circuit intégré personnalisé (ASIC).
 
            12. Ballast électronique selon une des revendications 3 à 11, caractérisé en ce que la
               grandeur réglante est la fréquence et/ou le rapport cyclique d'une tension alternative
               de fonctionnement appliquée au circuit résonant série (6, 7).