Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Vorliegende Erfindung betrifft eine Displayvorrichtung zur Präsentation von Waren
in Geschäften und auf Ausstellungen. Die Diplayvorrichtung besteht aus einer Tragstruktur,
z.B. ein Paneel, zumindest einer an der Tragstruktur horizontal fixierten Profilstange
und in diese Profilstange einhängbare Tragarme. In der Regel weist die Displayvorrichtung
mehrere Profilstangen auf, die in systematischen Abständen zueinander horizontal angeordnet
sind. Die Tragarme können an beliebigen Positionen eingehängt werden und dienen der
direkten oder indirekten Halterung der vorzuführenden Waren. Eine typische Anwendung
ist in der Bekleidungsbranche gegeben, wo auf Bügeln hängende Oberbekleidungsstücke
an mit Tragarmen ausgestatteten Diplayvorrichtungen aufgehängt werden. Derartige Displayvorrichtungen
ermöglichen eine kundennahe Präsentation der angebotenen Waren, eine variable Gestaltung
der Verkaufsflächen und eine unaufwendige Änderung der Behängung. Dennoch lassen sich
die dargebotenen Waren in akkurater Ordnung vorführen, so dass jederzeit ein verkaufsgerechter
Gesamteindruck herrscht.
Stand der Technik
[0002] Displayvorrichtungen der genannten Gattungen sind aus dem Stand der Technik bereits
vielfach bekannt. In der GB-A-2 241 426 wird eine Präsentationswand mit horizontalen,
zeilenförmigen Steckschlitzen offenbart, die sich schräg abwärts in die Rückwand hinein
erstrecken. Zum Einhängen in diese Schlitze sind Haken in Gestalt der Zitter "1" vorgesehen,
an denen ein in den Raum ragender Tragarm fest angeordnet ist. Ein Grossteil der Schlitzfläche,
die unbelegt bleibt, ist frei sichtbar, was optisch nicht vorteilhaft ist. Ferner
darf die Belastung des einzelnen Tragarms nur gering sein, um ein Herausbrechen zu
vermeiden. Auch die Vorrichtungen gemäss der CH-A-650 137 und der DE-A-34 38 759 beruhen
auf einer Rückwand mit Horizontalnuten, in die Haken einsteckbar sind.
[0003] In den GB-A-2 206 033 und GB-A-2 222 070 werden Displayvorrichtungen mit ovalen Profilstangen
beschrieben, auf die Tragarme mit Bügelteilen aufsteckbar sind. Die Profilstangen
und Bügelteile stellen relativ klobige Bauteile dar, so dass diese Vorrichtungen nicht
jedem ästhetischen Anspruch gerecht werden.
[0004] In der FR-A-2 611 468 wird eine Vorrichtung mit Profilteilen und einem Tragarm vorgeschlagen,
wobei das Profilteil oben eine Hakenkante aufweist und der Tragarm eine Drahtschlaufe
hat, die man in die Hakenkante einhängt. Der Tragarm kann somit nicht an jeder beliebigen
Position eingehängt werden und Kanten sowie Schlaufen sind optisch sehr auffällig.
[0005] Die WO-A-91 14388 enthält verschieden modifizierte Displayvorrichtungen mit unterschiedlichen
Profilschienen und Tragarmen. Hier werden entweder komplizierte, grobe Profile und
relativ aufwendige Tragarme eingesetzt oder die grösstenteils unbelegten Schlitzflächen
sind äusserlich sichtbar.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Angesichts der Unvollkommenheiten und beschränkten Anwendungsmöglichkeiten der bis
dato existenten Displayvorrichtung liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine
verbesserte Displayvorrichtung zu schaffen, die eine hohe Variabilität erlaubt, eine
solide Tragfähigkeit besitzt, ein rasches Umändern der Bestückung gestattet, auch
bei lebhaftem Publikumsverkehr die Waren sicher trägt und vielfältigen ästhetischen
Ansprüchen gerecht wird. Die verwendeten Profilstangen sollen von möglichst einfachem
Querschnitt sein und auch die Tragarme sollen eine unkomplizierte Gestalt aufweisen,
so dass sich die gesamte Vorrichtung kostengünstig herstellen und flexibel verändern
lässt. Die Tragarme müssen sich an jeder gewünschten Horizontalposition entlang einer
Profilstange einhängen lassen und dann sicher gehaltert sein. Zu vermeiden ist, dass
nicht mit eingehängten Tragarmen bestückte Profilstangen offene, unregelmässige Schlitzabschnitte
sichtbar werden lassen.
Übersicht über die Erfindung
[0007] Die Displayvorrichtung weist wenigstens eine an einer Tragstruktur zumindest im wesentlichen
horizontal befestigte, langgestreckte, schienen-, stangen- oder rohrförmige Profilstange
und einen daran einhängbaren Tragarm auf. An einem Ende des Stangenteils des Tragarms
ist senkrecht oder schräg eine Steckplatte angesetzt, welche die Oberseite des Stangenteils
überragt und eine in Axialrichtung des Stangenteils weisende Abkantung aufweist, die
durch eine mittige Ausbuchtung in zwei Zungen aufgespalten sein kann. Das Einhängen
des Tragarms an der Profilstange geschieht durch Anheben des freien Endes des Stangenteils
gegenüber der Horizontalen und Heranführen der Abkantung an die Profilstange von unterhalb
der Profilstange sowie Absenken des freien Endes in die Endlage nach dem Einhängen.
In eingehängter Endlage stützt sich die Flachpartie der Steckplatte auf der Vorderseite
der Tragstruktur ab, während die Abkantung auf einer an der Profilstange vorhandenen
Schrägfläche aufliegt oder in einer Nut steckt oder die Profilstange hinter- und partiell
übergreift. Für die Profilstange wurden fünf verschiedene Ausführungsformen entwickelt.
- Erste Ausführungsform
Die Profilstange besteht aus einer Rundstange, die horizontal und beabstandet auf
eine Tragstruktur - z.B. eine Paneeloberfläche - aufgesetzt, vorzugsweise aufgeschraubt
ist. Zur Beabstandung der Rundstange zur Vorderseite der Tragstruktur sind Distanzhülsen
auf die verwendeten Befestigungsbolzen aufgesteckt. Die abgerundete Abkantung an der
Steckplatte ist zwischen Rundstange und der Oberfläche der Tragstruktur einsteckbar,
wenn man das freie Ende des Stangenteils gegenüber der Horizontalen anhebt. Nach dem
Einstecken der Abkantung wird der Tragarm in Horizontalposition gebracht, so dass
die Abkantung die Profilstange hintergreift sowie partiell aufsitzt. Zugleich stützt
sich die unterhalb der Abkantung gelegene Flachpartie der Stützplatte auf der Vorderseite
der Tragstruktur ab.
- Zweite Ausführungsform
Die Profilstange ist ein Strang-Profil ovalähnlichen Querschnitts, welche horizontal
und beabstandet auf die Tragstruktur aufgeschraubt ist. Auf der der Tragstruktur zugewandten
Fläche der Profilstange verläuft eine axial durchgehende oder abschnittsweise Stecknut.
Die vorderste Partie der Abkantung an der Steckplatte ist in die Stecknut einsteckbar,
wenn man das freie Ende des Stangenteils gegenüber der Horizontalen anhebt. Nach dem
Einstecken der Abkantung wird der gesamte Tragarm wieder in Horizontalposition gebracht,
so dass sich die Flachpartie der Steckplatte auf der Vorderseite der Tragstruktur
abstützt. Als Option besitzt die Abkantung eine Ausbuchtung, welche sich bis in die
Flachpartie erstreckt, so dass der Tragarm auch im Bereich einer Verschraubung zwischen
der Profilstange und der Tragstruktur einhängbar ist, wobei dann der Befestigungsbolzen
mit der Distanzhülse oder einer sonstigen Verdickung in der Ausbuchtung sitzt.
- Dritte Ausführungsform
Anstelle der Stecknut gemäss der zweiten Ausführungsform besitzt die Profilstange
auf der der Vorderseite der Tragstruktur zugewandten Seite eine längslaufende Schrägfläche,
auf die die Abkantung der Steckplatte aufsetzt wenn ein Tragarm eingehängt ist. Die
Schrägfläche ist in Richtung des Stangenteils aufsteigend und in ihrem Anstiegswinkel
zum Winkel der Abkantung komplementär.
- Vierte Ausführungsform
Die Profilstange ist ein T-Profil, dessen Basisschenkel horizontal auf eine Tragstruktur
aufgesetzt oder in eine in der Tragstruktur horizontal eingearbeitete T-Nut seitlich
eingeschoben ist, so dass sich die freie Partie des Mittelschenkels der Profilstange
von der Vorderseite der Tragstruktur in den Raum erstreckt. Der Mittelschenkel besitzt
ein systematisches Schlitzraster, das auch bei eingeschobener Profilstange zugänglich
bleibt. Die Abkantung an der Steckplatte ist durch jeden gewählten Schlitz des Schlitzrasters
steckbar, wenn man das freie Ende des Stangenteils des Tragarms gegenüber der Horizontalen
anhebt. Nach dem Durchstecken der Abkantung in einen ausgewählten Schlitz wird der
gesamte Tragarm zurück in Horizontalposition gebracht, so dass die Abkantung auf der
Oberseite des Mittelschenkels aufliegt und die Flachpartie der Steckplatte sich auf
der Vorderseite der Tragstruktur abstützt.
- Fünfte Ausführungsform
Anstelle des Schlitzrasters gemäss der vierten Ausführungsform besitzt die Profilstange
auf der Unterseite des Mittelschenkels eine längslaufende, schräg zur freien Aussenkante
aufsteigende Nut, in die die Abkantung der Steckplatte eindringt, wenn ein Tragarm
eingehängt ist. Der Anstiegswinkel der Nut ist mit dem Anstiegswinkel der Abkantung
komplementär.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0008] Es zeigen:
- Figur 1A -
- einen Paneelabschnitt mit aufgesetzten Profilstangen und an einer Profilstange eingehängten
Trägerarmen als Prinzipdarstellung;
- Figur 1B -
- einen Paneelabschnitt mit eingesetzten Profilstangen und an einer Profilstange eingehängten
Trägerarmen als Prinzipdarstellung;
- Figur 2A -
- eine erste Ausführungsform der Displayvorrichtung mit auf eine Tragstruktur aufgesetzte
Profilstange in Form einer Rundstange als Teilschnitt;
- Figur 2B -
- eine zweite Ausführungsform der Displayvorrichtung mit auf eine Tragstruktur aufgesetzte
Profilstange mit einer axialen Stecknut als Teilschnitt;
- Figur 2C -
- eine dritte Ausführungsform der Displayvorrichtung mit auf eine Tragstruktur aufgesetzte
Profilstange mit einer axialen Nutenkontur als Teilschnitt;
- Figur 2D -
- einen Wandabschnitt mit der Displayvorrichtung der dritten Ausführungsform gemäss
Figur 2C als Perspektivdarstellung;
- Figur 3A -
- eine vierte Ausführungsform der Displayvorrichtung mit in eine Tragstruktur eingesetzte
Profilstange in Form eines T-Profils mit einem axialen Schlitzraster als Teilschnitt;
- Figur 3B -
- eine fünfte Ausführungsform der Displayvorrichtung mit in eine Tragstruktur eingesetzte
Profilstange in Form eines T-Profils mit einer axialen Stecknut als Teilschnitt;
- Figur 3C -
- einen Wandabschnitt mit der Displayvorrichtung der fünften Ausführungsform gemäss
Figur 3B als Perspektivdarstellung;
- Figur 4A -
- einen Tragarm mit einem Stangenteil und der vorn an dieses angesetzten Steckplatte
als Prinzipdarstellung;
- Figur 4B -
- die Steckplatte gemäss Figur 4A in zwei Perspektivansichten;
- Figur 5A -
- eine ganze Profilstange der dritten Ausführungsform gemäss Figur 2C als Perspektivdarstellung;
- Figur 5B -
- die Profilstange gemäss den Figuren 2C und 5A im vertikalen Querschnitt;
- Figur 5C -
- die Profilstange gemäss Figur 5A im Eingriff mit einem Tragarm als Perspektivdarstellung;
- Figur 6A -
- eine ganze Profilstange der fünften Ausführungsform gemäss Figur 3B als Perspektivdarstellung;
- Figur 6B -
- die Profilstange gemäss den Figuren 3B und 6A im vertikalen Querschnitt;
- Figur 7A -
- das Detail X aus Figur 3B bei maximaler Einsetztiefe der Profilstange; und
- Figur 7B -
- das Detail X aus Figur 3B bei minimaler Einsetztiefe der Profilstange.
Ausführungsbeispiele
[0009] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Displayvorrichtung, wobei abschliessend
mögliche Modifikationen erwähnt werden.
Figur 1A
[0010] Auf eine Tragstruktur
9, vorrangig ein Paneelabschnitt, sind horizontal, systematisch und zueinander parallel
beabstandet Profilstangen
1,2,3 aufgesetzt. Die Profilstangen
1,2,3 sind zum Einhängen von Tragarmen
8 bestimmt. Beispielhaft sind hier an einer in mittlerer Höhe angeordneten Profilstange
1,2,3 zwei Tragarme
8 eingehängt, deren Stangenteile
80 in den Raum hineinragen. Die Stangenteile
80 sind zum direkten oder indirekten Haltern der zu präsentierenden Waren vorgesehen,
z.B. zum Anhängen von auf Kleiderbügeln hängenden Bekleidungsstücken. Wie im Laden-
und Messebau üblich, wird der Paneelabschnitt ein definiertes Rastermass aufweisen,
und mehrere Paneelabschnitte lassen sich zu einer Wand aneinander fügen.
[0011] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figur 1B
[0012] Die Displayvorrichtung dieser Figur stimmt im wesentlichen mit der Displayvorrichtung
gemäss Figur 1A überein; lediglich die Bauart der Profilstangen
4,5 und deren Anbringung sind anders. Die horizontal, systematisch und zueinander parallel
beabstandet angeordneten Profilstangen
4,5 sind in die Tragstruktur
9 -hier ebenfalls ein Paneelabschnitt - eingesetzt. Auch die Profilstangen
4,5 sind zum Einhängen von Tragarmen
8 bestimmt und deren in den Raum hineinragenden Stangenteile
80 dienen zum Haltern der vorzuführenden Waren.
Figur 2A
[0013] In der ersten Ausführungsform der Displayvorrichtung hat die auf die Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 aufgesetzte Profilstange
1 einen runden Querschnitt. Senkrecht von der Längsachse der Profilstange
1 erstrecken sich mehrere, auf einer Ebene liegende Bolzen
10, welche in der Tragstruktur
9 vorhandene Durchgangsbohrungen
91 durchragen. Am freien Bolzenende
11 ist vorzugsweise ein Aussengewinde
12 vorgesehen, so dass zur Befestigung der Profilstange
1 eine Schraubenmutter (nicht dargestellt) von der Rückseite
92 der Tragstruktur
9 auf das durchragende Bolzenende
11 aufgeschraubt werden kann. Gegenüber dem freien Bolzenende
11 ist eine Verdickung
13 angeordnet, wodurch sich eine zum freien Bolzenende
11 gewandte kreisringförmige Schulter
14 ergibt. Die Verdickung
13 ist durch eine entsprechende Gestalt des Bolzens
10 oder durch eine auf den Bolzen
10 aufgeschobene Distanzhülse erzeugbar. Die Schulter
14 weist einen grösseren Aussendurchmesser auf als die Durchgangsbohrung
91 und setzt daher auf der Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 auf, so dass die Profilstange
1 zur Vorderseite
90 in einem Spaltabstand
S fixiert ist.
[0014] Ein Tragarm
8 mit der vorn am Stangenteil
80 senkrecht angebrachten Steckplatte
81 kann sowohl zwischen zwei Bolzen
10 als auch einen Bolzen
10 umfassend an der Profilstange
1 eingehängt werden. Das Umfassen eines Bolzens
10 - logischerweise im Bereich der Verdickung
13 - wird durch die in der Steckplatte
81 vorhandene Ausbuchtung
82 ermöglicht, die sich mittig von der Oberkante
85 der Steckplatte
81 abwärts erstreckt. Beidseits der Ausbuchtung
82 entstehen zwei Zungen
83, die in Richtung des Stangenteils
80, komplementär zur äusseren Rundung der Profilstange
1, gebogen sind. Die Steckplatte
81 überragt den Aussendurchmesser des aufgesetzten Stangenteils
80 zumindest nach oben, so dass im eingehängten Zustand die Profilstange
1 nicht mit dem Stangenteil
80 kollidiert. Die Steckplatte
81 liegt quasi innerhalb des Spaltabstands
S, wobei die beiden Zungen
83 die Profilstange
1 hintergreifen und sich auf der Oberseite
15 der im Querschnitt kreisrunden Profilstange
1 abstützen. Das Einhängen des Tragarms
8 ist nur möglich, wenn das Stangenteil
80 am freien Ende gegenüber der Horizontalen angehoben wird; nur so lassen sich die
gebogenen Zungen
83 durch den Spaltabstand
S schieben. Nach dem Einführen der Zungen
83 wird der Tragarm
8 wieder in Horizontalposition gebracht. Die sich auf der Oberseite
15 der Profilstange
1 abstützenden Zungen
83 verhindern ein Herunterfallen des eingehängten Tragarms
8. Will man den Tragarm
8 aushängen, muss man zuvor das freie Ende des Stangenteils
80 anheben. Das Eigengewicht des Tragarms
8 bewirkt ein Andrücken der Flächen der Zungen
83 an die Profilstange
1, welche mit dieser in Kontakt sind. Zugleich stützt sich die unterhalb der Zungen
83 gelegene Flachpartie
84 der Steckplatte
81 auf der Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 ab. Mit zunehmender Belastung des Tragarms
8 erhöht sich der Andruck der Zungen
83 auf die Profilstange
1, zugleich verstärkt sich - nach dem Hebelgesetz - der Druck der Flachpartie
84 auf die Vorderseite
90.
Figur 2B
[0015] Die zweite Ausführungsform ist zur Vorgängerfigur nur bezüglich des Querschnitts
der Profilstange
2, einer darin vorgesehenen Stecknut
20, der Biegung der Zungen
83 und des Eingriffs der Zungen
83 in die Stecknut
20 verschieden. Die Profilstange
2 hat einen im Prinzip ovalen Querschnitt, was jedoch zur kreisrunden Profilstange
1 nur eine Alternative darstellt und ansonsten bedeutungslos ist. Auch die Profilstange
2 könnte von rundem Querschnitt sein. Wesentlich ist die der Vorderseite
90 zugewandte, entlang der Profilstange
2 laufende axiale Stecknut
20, die sich horizontal in die Profilstange
2 hinein erstreckt. An der Steckplatte
81 ist die Ausbuchtung
82 weniger tief und der Biegeradius, in welchem die Zungen
83 zum Stangenteil gewandt sind, ist kleiner. Hier sind die Zungen
83 im Prinzip rechtwinklig abgebogen, so dass die Ausläufer der Zungen
83 eine horizontale Ausrichtung besitzen.
[0016] Im eingehängten Zustand befindet sich die Steckplatte
81 wiederum im Spaltabstand
S, wobei die Verdickung
13 des Bolzens
10 in der Ausbuchtung
82 zu liegen kommt und die horizontalen Ausläufer der Zunge
83 in der Stecknut
20 sitzen. Auch hier ist das Anheben des freien Endes des Stangenteils
80 erforderlich, um die Zungen
83 der einenends am Stangenteil
80 fest angeordneten Steckplatte
81 in die Stecknut
20 einführen zu können. Durch das Eigengewicht des Tragarms
8, und verstärkt bei Belastung des Tragarms
8, wird die Flachpartie
84 der Steckplatte
81 gegen die Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 gedrückt, während die Zungen
83 um so fester in der Stecknut
20 sitzen. Das Aushängen des Tragarms
8 geschieht rückläufig, so muss zuerst das freie Ende des Stangenteils
80 angehoben werden, um die Zungen
83 ausser Eingriff mit der Stecknut
20 zu bringen. Hiernach lassen sich die Zungen
83 aus dem Spaltabstand
S herausziehen und der Tragarm
8 aushängen.
Figuren 2C, 2D und 4A bis 5C
[0017] Die dritte Ausführungsform hat erneut eine anders im Querschnitt konturierte Profilstange
3 und eine andere Biegung der Zungen
83. Die Profilstange
3 ist annähernd oval im Querschnitt und besitzt auf der der Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 zugewandten Seite zumindest eine axial der Profilstange
3 längslaufende Schrägfläche
30, die von der unteren Hälfte der Profilstange
3 zur horizontalen Mittelachse
M der Profilstange
3 hin im Anstellwinkel α aufsteigt. Vorzugsweise ist eine weitere Schrägfläche
31 vorgesehen, die von der oberen Hälfte der Profilstange
3 zur horizontalen Mittelachse
M der Profilstange
3 hin im Anstellwinkel α absteigt. Für das Einhängen der Tragarme
8 wird nur die untere Schrägfläche
30 benötigt. Die symmetrische Anordnung der Schrägflächen
30,31 ermöglicht, die Profilstange
3 auch um 180° gewendet auf die Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 aufzusetzen, so dass dann die zuvor oben liegende Schrägfläche
31 unten zu liegen kommt. Somit wird die Montage vereinfacht, da man - bei symmetrischer
Anordnung der Bolzen
10 - nicht auf die gewendete Position der Profilstange
3 achten muss.
[0018] Die Zungen
83 an der Steckplatte
81 beidseits der Ausbuchtung
82 sind komplementär zum Anstellwinkel α in Richtung des Stangenteils
80 gebogen und besitzen eine Höhe, die mit der Breite der Schrägflächen
30,31 korrespondiert. Im eingehängten Zustand sitzt die Verdickung
13 der Bolzen
10 innerhalb der Ausbuchtung
82 und die Steckplatte
81 befindet sich im Spaltabstand
S, d.h. die abgewinkelten Zungen
83 hintergreifen die Profilstange
3 und liegen auf der jeweils unten befindlichen Schrägfläche
30 bzw.
31 auf Zur soliden Befestigung der Profilstange
3 sind mehrere systematisch verteilte Bolzen
10 vorgesehen, die in komplementäre Durchgangsbohrungen
91 eingesteckt werden können. Tragarme
8 sind auch ausserhalb der Bolzen
10 einhängbar; bei einer derartigen Positionierung bleiben die Ausbuchtungen
82 unbelegt. Besonders schwer belastete Tragarme
8 wird man vorzugsweise im Bereich eines Bolzens
10 einhängen, da die Vorrichtung dort am tragfähigsten ist. Ein- und Aushängen eines
Tragarms
8 erfordern, wie bereits zu den vorherigen Ausführungsformen beschrieben, auch hier
ein Anheben des freien Endes des Stangenteils
80.
Figur 3A
[0019] Die nun vorgestellte vierte Ausführungsform unterscheidet sich deutlicher von den
bisher behandelten Ausführungsformen. Die Profilstange
4 besitzt im Querschnitt ein T-Profil, mit einem Basisschenkel
43 und einem mittig und senkrecht darauf aufsetzenden Mittelschenkel
44. Nahe der freien Aussenkante des Mittelschenkels
44 ist ein entlang des Mittelschenkels
44 laufendes Schlitzraster
40 mit in einer Reihe systematisch angeordneten Schlitzen
42 vorgesehen. Zur Fixierung der Profilstange
4 an der Tragstruktur
9 ist in diese eine T-Nut
93 - bestehend aus einem Vertikalabschnitt
94 und einem auf der Vorderseite
90 austretenden Horizontalabschnitt
95 - eingearbeitet. Der Vertikalabschnitt
94 dient der Aufnahme des Basisschenkels
43 der Profilstange
4 und im Horizontalabschnitt
95 kommt der Mittelschenkel
44 zu liegen, wobei der Mittelschenkel
44 aus der Vorderseite
90 herausragt, so dass das in einem Spaltabstand
S von der Vorderseite
90 beabstandete Schlitzraster
40 zum Einhängen der Zunge
83 der Steckplatte
81 in einen beliebigen Schlitz
42 zugänglich ist.
[0020] Zwei Zungen
83 vorzusehen, die durch eine dazwischen liegende Einbuchtung
82 entstehen, kann sinnvoll sein, um den Tragarm
8 auch für die Vorrichtung gemäss Figur 2B verwenden zu können. Ansonsten bedarf es
der Einbuchtung
82 in der Steckplatte
81 bei der vierten Ausführungsform nicht, da es keinen Bolzen
10 zu umgreifen gibt. Die Biegung der Zunge
83 ist zur Ausführung gemäss Figur 2A identisch. Im eingehängten Zustand durchragt die
Zunge
83 einen Schlitz
42 - je nach gewählter Positionierung des Tragarms
8 - und stützt sich auf der Oberseite
45 des Mittelschenkels
44, hin zu dessen Aussenkante ab. Unverändert erfordern das Ein- und Aushängen eines
Tragarms
8 auch hier ein Anheben des freien Endes des Stangenteils
80. Im eingehängten Zustand stützt sich, wie bei allen vorherigen Ausführungsformen,
die Flachpartie
84 der Steckplatte
81 auf der Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 ab. Die Herstellung der T-Nut
93 könnte vorzugsweise durch Fräsen erfolgen und das Einsetzen der Profilstange
4 geschieht durch seitliches Einschieben in die T-Nut
93.
Figuren 3B, 3C und 6A
[0021] Die fünfte Ausführungsform der Displayvorrichtung basiert ebenfalls auf einer Profilstange
5 mit dem Querschnitt eines T-Profils mit einem Basisschenkel
53 und einem mittig und senkrecht darauf aufsetzenden Mittelschenkel
54. Der Basisschenkel
53 ist wiederum im Vertikalabschnitt
94 einer T-Nut
93 eingebettet, während in deren Horizontalabschnitt
95 der Mittelschenkel
54 sitzt, wobei der Mittelschenkel
54 aus der Vorderseite
90 der Tragstruktur
9 herausragt. An der Unterseite
56 des Mittelschenkels
54 ist eine schräg, in Richtung der freien Aussenkante des Mittelschenkels
54, aufsteigende Nut
50 vorhanden, die sich entlang der Profilstange
5 erstreckt und im eingesetzten Zustand zugänglich bleibt. Beim Einhängen eines Tragarms
8 dient diese Nut
50 der Aufnahme der Zunge
83, welche gemäss der dritten Ausführungsform (vgl. Figuren 2C, 4A und 5C) gebogen ist.
Sieht man in der Steckplatte
81 wiederum eine Ausbuchtung
82 vor, so sind derart bestückte Tragarme
8 auch in Profilstangen
3 der dritten Ausführungsform einhängbar. Die kinematischen Abläufe beim Ein- und Aushängen
sind zu den bereits beschriebenen Beispielen identisch.
Figuren 6B bis 7B
[0022] Die Steckplatte
81 weist von den Zungen
83 zur Flachpartie
84 hin eine zunehmende Dicke auf so dass das Stangenteil
80 eines eingehängten Tragarms
8 in den Raum hinein einen geringen Anstieg hat. Dies dient dazu, eine optisch störende
Abwärtstendenz der eingehängten Tragarme
8 zu vermeiden und eine Abwärtsbiegung bei hoher Belastung vorweg zu kompensieren.
[0023] Die Nut
50 besitzt eine verbreitete Eintrittsöffnung
57, eine Mindesttiefe zur Aufnahme zumindest des wesentlichen Teils der Länge der Zungen
83 und eine der Aussenkante des Mittelschenkels
54 zugewandte Schrägflache
58, auf der im eingehängten Zustand die Zungen
83 zur Auflage kommen. Diese Konstruktionsmerkmale bewirken, dass sich insbesondere
Toleranzen im Mass zwischen Vertikalabschnitt
94 und Vorderseite
90 kompensieren. Gemäss Figur 7A ragt die Vorderseite
90 über die Eintrittsöffnung
57 hinaus. Dadurch liegt die eingesteckte Steckplatte
81 näher zur Aussenkante des Mittelschenkels
54, die Zungen
83 schieben sich auf der Schrägfläche
58 tiefer in die Nut
50 hinein und der Tragarm
8 ist als Ganzes höher positioniert. Wie in Figur 7B gezeigt, reicht die Vorderseite
90 bis an die Eintrittsöffnung
57 heran. Dadurch liegt die eingesteckte Steckplatte
81 entfernter zur Aussenkante des Mittelschenkels
54, die Zungen
83 schieben sich auf der Schrägfläche
58 weniger tief in die Nut
50 hinein und der Tragarm
8 ist als Ganzes tiefer positioniert.
[0024] Zu den vorbeschriebenen Displayvorrichtungen sind weitere konstruktive Variationen
realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt seien noch:
- Die Profilstangen 4,5 mit der Querschnittsgeometrie eines T-Profils müssen nicht in einer T-Nut 93 innerhalb der Tragstruktur 9 eingebettet sein. Man könnte die Basisschenkel 43,53 der Profilstangen 4,5 auch auf der Tragstruktur 9 aufgesetzt befestigen, z.B. versenkt festschrauben, so dass die relativ aufwendige
Herstellung der T-Nut 93 entfallen kann.
- Nicht nötig ist, dass die Profilstangen 4,5 als T-Profile ausgebildet sind. Auch mit einem halbierten Basisschenkel 43,53 - dessen oberer oder unterer Flügel würde entfallen, so dass sich ein Winkelprofil
ergibt - wäre die Funktion erreichbar.
- Anstelle der eingesetzten Vollmaterial-Profilstangen 1,2 und 3 könnten auch ausreichend stabile Hohlprofile eingesetzt werden, wobei die Stecknut
20 und die Schrägflächen 30,31 vorteilhaft durch Umformen herstellbar wären.
- Anstelle des Verschraubens der durch die Durchgangsbohrungen 91 hindurch ragenden Bolzen 10 an den Profilstangen 1,2,3 stehen dem Fachmann auch weitere Befestigungsarten zur Verfügung. So könnten Halteelemente
kraft- oder formschlüssig die Profilstangen 1,2,3 mit der Tragstruktur 9 verbinden.
- Eine weitere Modifikation besteht darin, anstelle der Winkelprofile 4,5 - durch Abändern der Basisschenkel 43,53 - ein Voll- oder Hohlprofil herzustellen, wobei dessen Basispartie dem Aufsetzen
und Befestigen an der Tragstruktur 9 dient.
- Die Schrägfläche 58 kann auch als gekrümmte Kontaktfläche 58 gestaltet sein.
- Die Profile 1,2,3,4,5 sind vorzugsweise schienen-, stangen- oder rohrförmig. Zur Erzielung individueller
Gestaltungseffekte sind Profile denkbar, welche über die Länge keinen gleichbleibenden
Querschnitt aufweisen. Solch ein im Querschnitt verändertes und eventuell zusätzlich
geschwungenes Profil könnte, z.B. für das augenfällige Anbringen von Firmenlogos,
verwendet werden.
1. Displayvorrichtung zur Präsentation von Waren mit:
a) einer an einer Tragstruktur (9) zumindest im wesentlichen horizontal befestigten Profilstange (1,2,3,4,5) und
b) einem an der Profilstange (1,2,3,4,5) einhängbaren Tragarm (8), wobei
c) der Tragarm (8) aus einem Stangenteil (80) und einer daran einenends senkrecht oder schräg fest angesetzten Steckplatte (81) besteht, welche die Oberseite des Stangenteils (80) überragt, dadurch gekennzeichnet, dass
d) die Steckplatte (81) zuoberst eine in Axialrichtung des Stangenteils (80) weisende Abkantung (83) aufweist, die durch eine mittige Ausbuchtung (82) in zwei Zungen (83,83) aufgespalten sein kann; und
e) in eingehängter Endlage des Tragarms (8) sich die Flachpartie (84) der Steckplatte (81) auf der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) oder einer darauf aufgebrachten Verblendung abstützt; wobei
fa) die Abkantung (83) die Profilstange (1) hintergreift und partiell deren Oberseite (15) übergreift; oder
fb) an der Profilstange (2) an der der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) zugewandten Seite eine von aussen zugängliche, längslaufende Stecknut (20) vorgesehen ist, in welche die Abkantung (83) eingreift; oder
fc) an der Profilstange (3) an der der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) zugewandten Seite eine von aussen zugängliche, längslaufende Schrägfläche (30) vorgesehen ist, auf welcher die Abkantung (83) zum Aufliegen kommt; oder
fd) an der Profilstange (4) ein von aussen zugängliches, längslaufendes Schlitzraster (40) mit einzelnen Schlitzen (42) vorgesehen ist und in einen gewählten Schlitz (42) die Abkantung (83) eingreift; oder
fe) an der Profilstange (5) eine von unten zugängliche, längslaufende Nut (50) vorgesehen ist, in welche die Abkantung (83) eingreift; und
g) das Einhängen des Tragarms (8) an der Profilstange (1,2,3,4,5) nur möglich ist durch Anheben des freien Endes des Stangenteils (80) gegenüber der Horizontalen, Heranführen der Abkantung (83) an die Profilstange (1,2,3,4,5) von unterhalb der Profilstange (1,2,3,4,5) sowie Absenken des freien Endes des Stangenteils (80) in die Endlage nach dem Einhängen.
2. Displayvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Profilstange (1) eine Rundstange ist, die beabstandet im Spaltabstand (S) auf die Tragstruktur (9) - z.B. eine Paneeloberfläche - aufgesetzt, vorzugsweise aufgeschraubt ist;
b) die Abkantung (83) entsprechend der äusseren Kontur der Rundstange (1) rundlich gebogen ist; und
c) die Abkantung (83) an der Steckplatte (81) zwischen der Rundstange (1) und der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) nur ein- und ausführbar ist, wenn man das freie Ende des Stangenteils (80) gegenüber der Horizontalen anhebt.
3. Displayvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Profilstange (2) einen ovalähnlichen Querschnitt hat beabstandet im Spaltabstand (S) auf die Tragstruktur (9) aufgesetzt ist;
b) auf der der Tragstruktur (9) zugewandten Fläche der Profilstange (2) eine axial durchgehende oder abschnittsweise Stecknut (20) verläuft; und
c) die vorderste Partie der Abkantung (83) an der Steckplatte (81) nur in die Stecknut (20) einsteckbar und entfernbar ist, wenn man das freie Ende des Stangenteils (80) gegenüber der Horizontalen anhebt.
4. Displayvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Profilstange (3) einen ovalähnlichen Querschnitt hat beabstandet im Spaltabstand (S) auf die Tragstruktur (9) aufgesetzt ist;
b) auf der der Tragstruktur (9) zugewandten Fläche der Profilstange (3) eine längslaufende, durchgehende oder abschnittsweise Schrägfläche (30) verläuft, auf die die Abkantung (83) der Steckplatte (81) aufsetzt, wenn ein Tragarm (8) eingehängt ist; wobei
c) die Schrägfläche (30) in Richtung des Stangenteils (80) aufsteigend und in ihrem Anstiegswinkel (α) zum Winkel der Abkantung (83) komplementär ist; und
d) die Partie der Abkantung (83) an der Steckplatte (81) nur auf die Schrägfläche (30) aufsteckbar und entfernbar ist, wenn man das freie Ende des Stangenteils (80) gegenüber der Horizontalen anhebt.
5. Displayvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Profilstange (3) symmetrisch zur Mittelachse (M) eine zur Schrägfläche (30) weitere Schrägfläche (31) vorgesehen ist, wodurch bei der Montage der Profilstange (3) nicht auf deren gewendete Position geachtet werden muss.
6. Displayvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Abkantung (83) durch eine Ausbuchtung (82) zweigeteilt ist, wodurch zwei zungenartige Abkantungen (83) entstehen; und
b) sich die Ausbuchtung (82) bis in die Flachpartie (84) erstreckt, so dass der Tragarm (8) auch im Bereich einer Verschraubung zwischen der Profilstange (1,2,3,4,5) und der Tragstruktur (9) einhängbar ist, wobei dann der Befestigungsbolzen (10) mit der Distanzhülse oder einer sonstigen Verdickung (13) in der Ausbuchtung (82) sitzt.
7. Displayvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Profilstange (4) ein T-Profil oder ein Winkelprofil ist, dessen Basisschenkel (43) auf eine Tragstruktur (9) aufgesetzt oder in eine in der Tragstruktur (9) horizontal eingearbeitete Nut (93) eingebracht ist, so dass sich die freie Partie des Mittelschenkels (44) der Profilstange (4) von der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) in den Raum erstreckt;
b) der Mittelschenkel (44) ein Schlitzraster (40) besitzt, das auch bei eingebrachter Profilstange (4) zugänglich bleibt; und
c) die Abkantung (83) an der Steckplatte (81) durch jeden gewählten Schlitz (42) des Schlitzrasters (40) nur steckbar bzw. aus einem solchen entfernbar ist, wenn man das freie Ende des
Stangenteils (80) des Tragarms (8) gegenüber der Horizontalen anhebt.
8. Displayvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Profilstange (5), vorzugsweise ein T-Profil, Winkel- oder Hohlprofil, mit dessen Basispartie (53) auf eine Tragstruktur (9) aufgesetzt oder in eine in der Tragstruktur (9) horizontal eingearbeitete Nut (93) eingebracht ist, so dass sich die freie Partie des Mittelschenkeis (54) der Profilstange (5) von der Vorderseite (90) der Tragstruktur (9) in den Raum erstreckt;
b) auf der Unterseite des Mittelschenkels (54) eine längslaufende, schräg zu dessen freier Aussenkante aufsteigende Nut (50) vorhanden ist, die auch bei eingebrachter Profilstange (5) zugänglich bleibt, und in die die Abkantung (83) der Steckplatte (81) eindringt, wenn ein Tragarm (8) eingehängt ist; und
c) die Abkantung (83) in die Nut (50) nur einsteckbar bzw. daraus entfernbar ist, wenn man das freie Ende des Stangenteils
(80) des Tragarms (8) gegenüber der Horizontalen anhebt.
9. Displayvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (50) eine verbreitete Eintrittsöffnung (57), eine Mindesttiefe zur Aufnahme zumindest des wesentlichen Teils der Länge der Abkantung
(83) und eine der Aussenkante des Mittelschenkels (54) zugewandte Kontaktfläche (58) besitzt, auf der im eingehängten Zustand die Abkantung (83) zur Auflage kommt, wodurch sich die Abkantung (83) auf der Kontaktfläche (58) mehr oder weniger tief in die Nut (50) hinein schieben kann und sich somit Masstoleranzen kompensieren.
10. Displayvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplatte (81) von der Abkantung (83) zur Flachpartie (84) hin eine zunehmende Dicke aufweist, wodurch dem Stangenteil 80 eines eingehängten Tragarms (q) in den Raum hinein ein geringer Anstieg verliehen wird, um eine optisch nachteilige
Abwärtstendenz des eingehängten Tragarms (8) zu vermeiden und eine Abwärtsbiegung bei hoher Belastung vorweg zu kompensieren.