[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Etiketten für die elektronische
Artikelsicherung, bestehend aus einem Etikettenumsetzer, der die Etiketten mittels
einer ersten Spendkante von einem Trägerband abnimmt und sie mittels einer zweiten
Spendkante in einer vorgegebenen Position auf dasselbe oder ein anderes Trägerband
aufbringt, und einem Applikator für das Aufbringen von Sicherungselementen auf das
Trägerband. Desweiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Etiketten
für die elektronische Artikelsicherung.
[0002] Aus der WO 97/14126 sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kombinieren
von Sicherungselementen mit Etiketten bekannt geworden. Nachdem die Etiketten von
dem Trägerband abgelöst sind, wird das Trägerband in einer Schleife um die Ablösestation
herum geführt. Anschließend werden die Etiketten wieder auf dasselbe Trägerband in
einer vorbestimmten Abstand voneinander aufgesetzt.
Innerhalb der von dem Trägerband gebildeten Schleife werden sukzessive Sicherungselemente
auf dem Trägerband derart plaziert, daß sie sich nachfolgend zwischen den umgesetzten
Etiketten und dem Trägerband befinden. Das Aufbringen der Sicherungselemente auf das
Trägerband erfolgt intermittierend mittels einer Spendkante. Bevorzugt werden die
Sicherungselemente mittels Blasluft auf das Trägerband gedrückt. Nachteil der bekannt
gewordenen Vorrichtung ist die relativ geringe Produktionsgeschwindigkeit infolge
der intermittierenden Arbeitsweise der Blasluft-Applikatoren.
[0003] Eine weitere Vorrichtung zur Einfügen von Sicherungselementen in einen Etikettenstreifen
ist übrigens schon aus der DE 44 36 284 A1 bekannt geworden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen,
mit dem die Geschwindigkeit der Herstellung von Etiketten für die elektronische Artikelsicherung
gesteigert werden kann.
[0005] Die Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Applikator derart
ausgestaltet ist, daß er die Sicherungselemente kontinuierlich auf das Trägerband
aufbringt, so daß jedem Etikett bzw. jeder beliebigen Anzahl von Etiketten zumindest
ein Sicherungselement zugeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung läßt sich
der Produktionsprozeß beliebig beschleunigen, da ein kontinuierliches Aufbringen der
Sicherungselemente auf das Trägerband, auf das nachfolgend die Etiketten gleichfalls
kontinuierlich aufgesetzt werden, wesentlich schneller und einfacher zu bewerkstelligen
ist als eine intermittierende Zuführung, bei der das Trägerband jeweils schrittweise
in die nächste Position geführt wird.
Als Sicherungselemente kommen selbstverständlich alle bekannten Ausgestaltungen von
Sicherungselementen in Frage, z.B. weichmagnetische Sicherungselemente, Resonanzfrequenz-Sicherungselemente,
akustomagnetische Sicherungselemente, usw. Damit die Etiketten problemlos von dem
Trägerband abgelöst werden können, ist die Adhäsionskraft des Klebers bezüglich der
Etiketten größer als die Adhäsionskraft zwischen Kleber und Trägerband.
[0006] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
der Applikator aus folgenden Teilelementen: einer Auftragswalze, auf der die Sicherungselemente
durch Vakuum oder Magnete fixiert werden, und einer Applikatoreinheit.
Während eine Vakuum-Auftragswalze völlig unabhängig von der Beschaffenheit der zu
spendenden Sicherungselementen zur Anwendung kommen kann, ist eine auf magnetischer
Anziehungskraft basierende Auftragswalze natürlich nur beim Aufbringen von magnetischen
Sicherungselementen einsetzbar.
[0007] Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Applizieren von völlig unterschiedlich dimensionierten
Sicherungselementen und Etiketten verwendbar sein soll, ist gemäß einer günstigen
Ausgestaltung eine Regel-/Steuervorrichtung vorgesehen ist, die die korrekte Positionierung
der Sicherungselemente bezüglich der Etiketten gewährleistet. Insbesondere soll die
Vorrichtung auch in der Lage sein, nicht jedes Etikett, sondern nur eine ausgewählte
Anzahl von Etiketten mit Sicherungselementen zu bestücken. Beispielsweise soll die
Vorrichtung in der Lage sein, nur jedes vierte Etikett eines Etikettenstreifens mit
einem Sicherungselement auszustatten. Ein entsprechend ausgestalteter Etikettenstreifen
ist übrigens bereits in der EP 0 682 333 A1 beschrieben.
[0008] Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß die
Applikatoreinheit aus folgenden Teilelementen besteht: einer Speicherwalze, auf der
ein die Sicherungselemente tragendes Trägerband aufgewickelt ist, einer Spendkante,
über die die Sicherungselemente der Auftragswalze zugeführt werden, und zumindest
einem Sensor, der den Abstand der einzelnen Sicherungselemente voneinander und deren
Länge bestimmt.
[0009] Damit die Sicherungselemente problemlos auf die Auftragswalze gebracht werden können,
ist zwischen Trägerband und Sicherungselementen ein Kleber vorgesehen, dessen Adhäsionskraft
bezüglich des Trägerbandes kleiner ist als die Anziehungskraft/Saugkraft, die von
der Auftragswalze auf die Sicherungselemente ausgeübt wird. Selbstverständlich kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung auch so ausgelegt sein, daß mehrere nebeneinander
auf dem Trägerband angeordnete Etiketten gleichzeitig mit Sicherungselementen ausgestattet
werden können. Hierzu müssen die entsprechenden Walzen lediglich entsprechend dimensioniert
sein.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsemäßen Vorrichtung wird ein
erster Sensor vorgeschlagen, der den relativen Abstand der Etiketten auf dem Trägerband
bestimmt; ein zweiter Sensor bestimmt den relativen Abstand der Sicherungselemente
auf dem Trägerband, während eine dritter Sensor der Auftragswalze zugeordnet ist und
den relativen Abstand der auf der Auftragswalze fixierten Sicherungselemente feststellt.
Anhand dieser Daten, die der Steuer-/Regelvorrichtung zur Verfügung gestellt werden,
kann diese die Relativgeschwindigkeit zwischen der Zuführgeschwindigkeit der Sicherungselemente
durch die Applikatoreinheit und Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze so einstellen,
daß die Sicherungselemente an jeder gewünschten Stelle auf die Auftragswalze und nachfolgend
auf das Trägerband aufgebracht werden. Folglich läßt sich jede beliebig Anzahl von
Etiketten exakt mit zumindest einem Sicherungselement bestücken. Insbesondere ist
darüber hinaus vorgesehen, daß die Steuer-/Regelvorrichtung die Umfangsgeschwindigkeit
der Auftragswalze an die Laufgeschwindigkeit des Trägerbandes angleicht.
Weiterhin stellt die Steuer-/Regelvorrichtung die Umfangsgeschwindigkeit der Speicherwalze
der Applikatoreinheit derart ein, daß die Sicherungselemente in einem gewünschten
Abstand auf die Auftragwalze aufgebracht und nachfolgend dem Trägerband zugeführt
werden, so daß sie anschließend unter der gewünschten Anzahl von Etiketten plaziert
sind.
[0011] Um die Walzen korrekt ansteuern zu können, sind sowohl der Speicherwalze als auch
der Auftragswalze jeweils ein Winkelgeber und ein Motor zugeordnet.
[0012] Sollte sich bei gleicher Geschwindigkeit von Auftragswalze und Trägerband anhand
der von den Sensoren gelieferten Meßwerte ergeben, daß Korrekturen der Lage der Sicherungselemente
bezüglich des Trägerbandes erforderlich sind, so ändert die Steuer-/Regelvorrichtung
die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze entsprechend, so daß die Sicherungselemente
auf der Auftragswalze den vorbestimmten Abstand voneinander haben. Wiederum sind sie
also nach dem Zusammenlaminieren von Trägerband und Etiketten unter der gewünschten
Anzahl von Etiketten in dem jeweils vorbestimmten Bereich eines Etiketts plaziert.
[0013] Bezüglich des Verfahrens zur Herstellung von Etiketten für die elektronische Artikelsicherung
wird die Aufgabe folgendermaßen gelöst: die Etiketten werden mittels eines ersten
Spendkante von dem Trägerband abgenommen und mittels einer zweiten Spendkante in einer
vorgegebenen Position wieder auf dasselbe oder ein anderes Trägerband aufgebracht;
die Sicherungselemente werden mittels einer weiteren Spendkante von einem zweiten
Trägerband abgenommen und über eine Auftragswalze kontinuierlich auf dem ersten Trägerband
derart plaziert, daß nach dem Zusammenlaminieren von Trägerband und Etiketten einer
gewünschten Anzahl von Etiketten zumindest ein Sicherungselement zugeordnet ist.
[0014] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 2: ein Flußdiagramm zur Ansteuerung der Steuer-/Regelvorrichtung.
[0015] Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, insbesondere des erfindungsgemäßen Etikettenumsetzers 1. Der Etikettenumsetzer
1 selbst setzt sich im wesentlichen aus zwei Spendkanten 3, 4 zusammen.
Das Trägerband 5, auf dem die aufgeklebten Etiketten 2 angeordnet sind, wird von einer
nicht gesondert dargestellten Speicherwalze abgewickelt. An der Spendkante 3 werden
die Etiketten 2 von dem Trägerband 5 abgelöst. Das Trägerband 5 wird über die Spendkante
3 nach unten geführt und in einer Schleife mittels der Umlenkwalzen 19 zu der Spendkante
4 geführt, die in nahezu einer Ebene mit der Spendkante 3 und in deren unmittelbarer
Nähe angeordnet ist. An der Spendkante 4 werden die Etiketten 2 wieder auf das Trägerband
5 aufgesetzt. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß es sich um dasselbe
Trägerband 5 handelt; es kann durchaus auch ein anderes Trägerband 5 verwendet werden.
Der Vorteil der Verwendung eines Trägerbandes 5 ist -neben der Materialeinsparung-,
daß lediglich ein Sensor 16 zur Lagebestimmung der Etiketten 2 auf dem Trägerband
5, sowie ein Winkelgeber und ein Antrieb für die Speicher- und/oder Aufwickelwalze
erforderlich sind. Der Winkelgeber, der Motor, die Speicherwalze und die Aufwickelwalze
sind in Fig. 1 nicht gesondert dargestellt.
[0016] Die Sicherungselemente 8 werden über die Applikatoreinheit 6 auf das Trägerband 5
aufgebracht. Die Applikatoreinheit 6 besteht aus einer Speicherwalze 12, einer Spendkante
15 und einer Aufwickelwalze 13. Die Sicherungselemente 8 werden über die Spendkante
15 in dem gewünschten Abstand auf die durchlöcherte Umfangsfläche der Auftragswalze
9 aufgesetzt und dort mittels Saugkraft, die von einer nicht gesondert dargestellten
Vakuumquelle erzeugt wird, fixiert. Das Trägerband 14 wird an der Spendkante 15 nach
unten abgezogen und auf die Aufwickelwalze 13 gewickelt.
[0017] Vorzugsweise entspricht die Umfangsgeschwindigkeit v1 der Auftragswalze 9 der Laufgeschwindigkeit
v2 des Trägerbandes. Die Umfangsgeschwindigkeit v3 der Speicherwalze 12, auf der das
Trägerband 14 mit den aufgeklebten Sicherungselemente 8 aufgewickelt ist, wird in
Abhängigkeit von der Länge L und dem Abstand x1 der Sicherungselemente 8 über den
Winkelgeber 20 und den Motor 22 so eingestellt, daß die Sicherungselemente 8 im gewünschten
Abstand x2 auf die Auftragswalze 9 aufgebracht und nachfolgend an den gewünschten
Stellen auf das Trägerband 5 aufgesetzt werden. Der Abstand der Sicherungselemente
8 auf dem Trägerband 5 ist so bemessen, daß nach dem Zusammenlaminieren von Trägerband
5 und Etiketten 2 jeweils ein Sicherungselement 8 unter der jeweils vorbestimmten
Anzahl von Etiketten 2 positioniert ist. Im dargestellten Fall ist übrigens unter
jedem Etikett 2 ein Sicherungselement 8 appliziert.
[0018] Die Sensoren 16, 17, 18, die die relative Lage der Etiketten 2 bzw. der Sicherungselemente
8 zueinander bestimmen, liefern ihre Meßdaten an die zentrale Steuer-/Regelvorrichtung
11. Alternativ oder zusätzlich sind an den Achsen der Speicherwalze 12 und der Auftragswalze
9 Winkelgeber 20, 21 vorgesehen, die Information über die jeweilige Winkelposition
und damit die Umfangsgeschwindigkeiten v3, v1 der Walzen 12, 9 liefern. Die Daten
werden gleichfalls der Steuer-/Regelvorrichtung 11 zugeleitet. Anhand der Daten, insbesondere
unter Einbeziehung der Länge L und des Abstandes x1 der jeweils zu spendenden Sicherungelemente
8 und Etiketten 2, bestimmt die Steuer-/Regelvorrichtung 11 die jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten
von Speicherwalze 12 und gegebenenfalls von Auftragswalze 9, die erforderlich sind,
um die Sicherungselemente 8 im gewünschten Abstand x2 auf dem Trägerband 5 und nachfolgend
unter der gewünschten Anzahl von Etiketten 2 zu plazieren.
[0019] In Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Ansteuerung der Steuer-/Regelvorrichtung 11 dargestellt.
Der Steuer-/Regelvorrichtung 11 werden die Meßdaten über die Länge eines Sicherungselements
8, den gegenseitigen Abstand x1 der Sicherungselemente und der gewünschte Abstand
x2, mit dem die Sicherungselemente 8 bezüglich der Etiketten 2 angeordnet sein sollen,
eingegeben. Weiterhin erhält die Steuer-/Regelvorrichtung 11 Information über die
Laufgeschwindigkeit v2. Bevorzugt entspricht diese Laufgeschwindigkeit v2 der Umfangsgeschwindigkeit
v1 der Auftragswalze 9.
[0020] Bei Programmpunkt 25 wird das Programm zur Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gestartet. Anhand der vorgegebenen Meßdaten und eingestellten Daten errechnet die
Steuer-/Regelvorrichtung 11 unter Punkt 26 die Umfangsgeschwindigkeit v3 der Speicherwalze
12. Bei Punkt 27 wird die Speicherwalze 9 unter Zuhilfenahme des Winkelgebers 20 über
den Motors 22 auf die errechnete Umfangsgeschwindigkeit v3 gebracht. Der Sensor 18
überprüft kurz vor der Übergabe der Sicherungselemente 8 von der Auftragswalze 9 auf
das Trägerband 5, ob die Sicherungselemente 8 den gewünschten relativen Abstand x2
voneinander haben (Programmpunkt 28). Ergibt die Überprüfung die korrekte relative
Lage der Sicherungselemente 8 springt das Programm in einer Schleife auf Punkt 27
zurück. Ergibt sich unter Programmpunkt 28 eine Abweichung von dem geforderten Sollwert
x2, wird bei Punkt 29 die Umfangsgeschwindigkeit v1 der Auftragswalze 9 entsprechend
korrigiert. Das Programm endet, wenn die gewünschte Anzahl von Etiketten 2 mit Sicherungselementen
versehen worden ist.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Etikettenumsetzer
- 2
- Etikett
- 3
- Spendkante
- 4
- Spendkante
- 5
- Trägerband
- 6
- Applikator
- 7
- Applikatoreinheit
- 8
- Sicherungselement
- 9
- Auftragswalze
- 10
- Kleber
- 11
- Regel-/Steuervorrichtung
- 12
- Speicherwalze
- 13
- Aufwickelwalze
- 14
- Trägerband
- 15
- Spendkante
- 16
- Sensor
- 17
- Sensor
- 18
- Sensor
- 19
- Umlenkwalze
- 20
- Winkelgeber
- 21
- Winkelgeber
- 22
- Motor
- 23
- Motor
- 24
- Zuführleitung
- v1
- Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 9
- v2
- Laufgeschwindigkeit des Trägerbandes 5
- v3
- Umfangsgeschwindigkeit der Speicherwalze 12
- L
- Länge eines Sicherungselements 8
- x1
- Abstand der Sicherungselemente 8 auf dem Trägerband 14
- x2
- Abstand der Sicherungselemente 8 auf dem Trägerband 5
1. Vorrichtung zur Herstellung von Etiketten für die elektronische Artikelsicherung,
bestehend aus einem Etikettenumsetzer, der die Etiketten mittels einer ersten Spendkante
von einem Trägerband abnimmt und sie mittels einer zweiten Spendkante in einer vorgegebenen
Position auf dasselbe oder ein anderes Trägerband aufbringt, und einem ersten Applikator
für das Aufbringen von Sicherungselementen auf das Trägerband,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Applikator (6) derart ausgestaltet ist, daß er die Sicherungselemente (8)
kontinuierlich auf das Trägerband (5) aufbringt, so daß jedem Etikett (2) bzw. jeder
beliebigen Anzahl von Etiketten (2) zumindest ein Sicherungselement (8) zugeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Applikator (6) aus folgenden Teilelementen besteht: einer Auftragswalze (9),
die mit Vakuum oder mit Magneten arbeitet, und einer weiteren Applikatoreinheit (7).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regel-/Steuervorrichtung (11) vorgesehen ist, die die korrekte Positionierung
der Sicherungselemente (8) bezüglich der Etiketten (2) sicherstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Applikatoreinheit (7) aus folgenden Teilelementen besteht: einer Speicherwalze
(12), auf der ein die Sicherungselemente (8) tragendes Trägerband (14) aufgewickelt
ist;
einer Spendkante (15), über die die Sicherungselemente (8) der Auftragswalze (9) zugeführt
werden, und
zumindest einem Sensor (17, 18), der den Abstand der einzelnen Sicherungselemente
(8) voneinander bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Trägerband (14) und Sicherungselementen (8) ein Kleber vorgesehen ist,
dessen Adhäsionskraft an dem Trägerband (14) kleiner ist als die Anziehungskraft/Saugkraft
der Auftragswalze (9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Sensor (16) vorgesehen ist, der den Abstand der Etiketten (2) auf dem
Trägerband (5) bestimmt,
daß ein zweiter Sensor (17) vorgesehen ist, der den Abstand der Sicherungselemente
(8) auf dem Trägerband (14) bestimmt, und
daß ein dritter Sensor (18) der Auftragswalze (9) zugeordnet ist, der den Abstand
der Sicherungselemente (8) auf der Auftragswalze (9) bestimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
die Steuer-/Regelvorrichtung (11) die Umfangsgeschwindigkeit (v1) der Auftragswalze
(9) an die Laufgeschwindigkeit (v2) des Trägerbandes (5) anpaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer-/Regelvorrichtung (11) die Umfangsgeschwindigkeit (v3) der Speicherwalze
(12) der weiteren Applikatoreinheit (6) derart einstellt, daß die Sicherungselemente
(8) in einem gewünschten Abstand auf die Auftragwalze aufgebracht (9) und damit dem
Trägerband (5) zugeführt werden, so daß sie anschließend unter der vorbestimmten Anzahl
von Etiketten (2) plazierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherwalze (12) und der Auftragswalze (9) jeweils ein Winkelgeber (20;
21) und ein Motor (22; 23) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer-/Regelvorrichtung die Umfangsgeschwindigkeit (v1) der Auftragswalze
(9) so einstellt, daß die Sicherungselemente (2) auf der Auftragswalze (9) einen vorbestimmten
Abstand voneinander haben, so daß sie nachfolgend unter der gewünschten Anzahl von
Etiketten (2) plazierbar sind.
11. Verfahren zur Herstellung von Etiketten (2) für die elektronische Artikelsicherung,
wobei die Etiketten (2) mittels eines ersten Spendkante (3) von dem Trägerband (5)
abgenommen werden und mittels einer zweiten Spendkante (4) in einer vorgegebenen Position
wieder auf dasselbe oder ein anderes Trägerband (5) aufgebracht werden,
wobei Sicherungselemente (8) mittels einer weiteren Spendkante (15) von einem Trägerband
(14) abgenommen werden und über eine Auftragswalze (9) kontinuierlich auf dem Trägerband
(5) derart plaziert werden, daß nach dem Zusammenlaminieren von Trägerband (5) und
Etiketten (2) einer gewünschten Anzahl von Etiketten (2) zumindest ein Sicherungselement
(8) zugeordnet ist.