[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem an Federn aufgehängten Laugenbehälter,
in dem eine Trommel drehbar gelagert angeordnet ist, mit einem Niveausensor zur Bestimmung
des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter, bei dem ein analoger Drucksensor über einen
ersten Verbindungsschlauch an einen am Laugenbehälter angeordneten Druckstutzen angeschlossen
ist, und mit einem System zur Messung von unwuchtsbedingten Auslenkungen des Laugenbehälters,
bestehend aus einer zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse der Waschmaschine
angeordneten Pumpeinrichtung zur Erzeugung eines von den Auslenkungen abhängigen Drucks,
aus einem zweiten Verbindungsschlauch zwischen der Pumpeinrichtung und dem Drucksensor
und aus einer Auswerteschaltung zur Umwandlung von Drucksignalen in Unwuchtsignale.
[0002] Bei Waschmaschinen ist es bekannt, das Gewicht der in die Trommel eingelegten Wäsche
durch Auswertung der relativen Höhenänderung zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse
zu bestimmen. Hierzu wird beispielsweise in der DE 22 04 325 C2 die Verwendung eines
induktiven Bewegungsaufnehmers im Bereich eines Stoßdämpfers vorgeschlagen. Daneben
ist es bekannt, anstelle der Höhenänderung die Änderung der vom Laugenbehälter auf
das Gehäuse übertragenen Gewichtskraft auszuwerten. Hierzu ist beispielsweise aus
der DE-OS 20 34 847 die Verwendung von mechanisch-elektrischen Wandlern bekannt. Die
vorgenannten Systeme besitzen den Nachteil, daß sie relativ teure Meßwertaufnehmer
benötigen.
[0003] Bei Waschmaschinen der vorgenannten Art ist es weiterhin bekannt (DE 89 05 566 U1),
neben der Gewichtsmessung, die durch eine Auswertung des statischen Signalanteils
des Weg- oder Kraftsensors erfolgt, den dynamischen Signalanteil dieser Sensoren zur
Erkennung von Unwuchten der drehenden Trommel heranzuziehen. Unwuchten werden beispielsweise
durch ungünstige Wäscheverteilung in der Trommel während des Schleuderns hervorgerufen.
[0004] In der DE 195 22 393 A1 ist eine Waschmaschine beschrieben, bei der zur Bestimmung
der Unwucht ein Niveausensor mit einem analogen Drucksensor verwendet wird, wobei
in einer Steigleitung im Abflußbereich des Laugenbehälters eine schwingende Membran
mit seismischer Masse angeordnet ist. Diese Membran stellt mit dem Drucksensor zusammen
einen Beschleunigungsaufnehmer dar. Versuche haben gezeigt, daß dieses Meßsystem nur
oberhalb der Resonanzdrehzahlen des schwingenden Aggregats Laugenbehälter - Trommel
- Aufhängung gut und zuverlässig funktioniert. Bei kleinen Drehzahlen sind die Beschleunigungen
zu gering. Aus der DE 196 16 635 ist es darüberhinaus bekannt, einen solchen Beschleunigungsaufnehmer
derart auszulegen, daß er in erster Linie auf die horizontalen Auslenkungen des Laugenbehälters
reagiert.
[0005] Aus der nach A 54 (3) und (4) EPÜ als Stand der Technik geltenden EP 0 879 913 A1
ist es bekannt, zwischen dem Gehäuse und dem Laugenbehälter einer Waschmaschine eine
Pumpeinrichtung anzuordnen, die ein von den unwuchtbedingten Schwingungen des Laugenbehälters
abhängiges Drucksignal erzeugt. Dieses Drucksignal wird durch einen separaten Drucksensor
erfaßt.
[0006] Auch aus der nach A 54 (3) und (4) EPÜ als Stand der Technik geltenden EP 0 885 993
A1 ist es bekannt, zwischen dem Gehäuse und dem Laugenbehälter einer Waschmaschine
eine Pumpeinrichtung anzuordnen, die ein von den unwuchtbedingten Schwingungen des
Laugenbehälters abhängiges Drucksignal erzeugt. Bei der dort beschriebenen Waschmaschine
wird das Drucksignal zwar durch den vorhandenen Drucksensor erfaßt, der als Differenzdrucksensor
konzipiert ist, durch die Anbringung der Pumpeinrichtung zwischen der Gehäuserückwand
und der Laugenbehälterrückwand können jedoch nur Schwingungen in Richtung der Laugenbehälterachse
ausgewertet werden. Dies ist nachteilig, da das Anschlagen des Laugenbehälters am
Gehäuse bei zu großen Unwuchten in erster Linie an den seitlichen Gehäuseteilen erfolgt
und deshalb die Auslenkungen in dieser Richtung begrenzt werden müssen. Außerdem entstehen
bei einer Waschmaschine mit einer Faltenbalgdichtung im Türbereich durch die Schwingungen
in Richtung der Laugenbehälterachse Änderungen des Laugenbehältervolumens. Diese Änderungen
führen zu Luftdruckstößen, die sich über den ersten Verbindungsschlauch als Schwankungen
des Drucksignals auswirken. Je nach Lage der Unwucht können sich diese Schwankungen
zum Drucksignal der Pumpeinrichtung addieren oder dieses kompensieren. Hierdurch entstehen
undefinierte Signale, mit denen eine genaue Unwuchterfassung nicht möglich ist.
[0007] Der Erfindung stellt sich das Problem, eine Waschmaschine der eingangs genannten
Art zu offenbaren, mit der eine einfache, über den gesamten Drehzahlbereich genaue
Unwuchtsensierung möglich ist, und bei der wirksam ein Anschlagen des Laugenbehälters
insbesondere an den Gehäuseseitenwänden verhindert wird.
[0008] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Waschmaschine mit einem System zur
Messung von unwuchtbedingten Auslenkungen des Laugenbehälters mit den im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0009] Ein mit der Erfindung erreichbarer Vorteil besteht in der Kostengünstigkeit des Meßsystems,
da es den vorhandenen Drucksensor und evtl. auch einen der vorhandenen Schwingungsdämpfer
nutzt. Zur Unwuchtmessung liefert das System Informationen über den Weg des Laugenbehälters,
den es zu begrenzen gilt. Außerdem zeigt es eine gute Funktionsfähigkeit im gesamten
Drehzahlbereich, der während des Schleuderhochlaufs durchfahren wird. Besonders vorteilhaft
ist die Anordnung der Pumpeinrichtung derart zwischen dem Laugenbehälter und dem Gehäuse,
daß sie durch Querschwingungen des Laugenbehälters aktiviert wird. Das schwingende
Aggregat führt schon bei kleinen Drehzahlen im Bereich von 120 min
-1 große unwuchtbedingte Bewegungen in horizontaler Richtung quer zur Laugenbehälterlängsachse
aus. Auf diese Weise kann in einem sehr frühen Stadium des Schleuderhochlaufs eine
Unwucht erkannt werden und ihr durch Abbruch des Hochlaufs und Neuverteilung der Wäsche
entgegengewirkt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Pumpeinrichtung oberhalb des Laugenbehälters
quer zu seiner Längsachse angeordnet. Hierdurch wird ein kurzer Verbindungsweg zu
einem Drucksensor erreicht, der in der Gerätesteuerung hinter der Bedienblende angeordnet
ist. Die Pumpeinrichtung sollte in diesem Fall möglichst reibungsarm arbeiten, da
eine Krafteinleitung in den oberen Gehäusebereich zu einem instabilen Standverhalten
der Waschmaschine führt.
[0011] Alternativ dazu kann die Pumpeinrichtung in einen Schwingungsdämpfer integriert sein
oder als solcher wirken. Dies kann durch das Einsetzen eines dichtenden Reibbelags
zur Führung des Kolbens bewerkstelligt werden. Hierdurch werden einerseits Klappergeräusche
der Führung vermieden, andererseits wird den durch Unwuchten hervorgerufenen Bewegungen
des Laugenbehälters entgegengewirkt. Bei einer solchen Ausführungsform ist es besonders
vorteilhaft, den Schwingungsdämpfer bzw. die Pumpeinrichtung unterhalb des Laugenbehälters
annähernd horizontal ausgerichtet anzuordnen. Hierdurch erfolgt eine günstige Krafteinleitung
in den unteren Gehäusebereich und das Standverhalten der Waschmaschine wird verbessert.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn der erste und der zweite Verbindungsschlauch über ein Verbindungsstück
gemeinsam an den Drucksensor geführt sind und im ersten Verbindungsschlauch eine Düse
und/oder im zweiten Verbindungsschlauch ein Rückschlagventil angeordnet ist. Durch
das Zusammenführen der Verbindungsschläuche werden die beiden Druckstöße von Laugenbehälter
und Pumpeinrichtung addiert und das Unwuchtsignal verstärkt.
[0013] In einer anderen Ausführungsform wird als Drucksensor ein Differenzdrucksensor verwendet,
der zweite Verbindungsschlauch an die Atmosphärenseite des Drucksensors geführt und
im Bereich des Luftweges zwischen der Pumpeinrichtung und dem Drucksensor eine Öffnung
angeordnet, deren Durchmesser hinsichtlich der Erzielung eines ausreichend verwertbaren
Drucksignals angepaßt ist. Hierdurch ist das Meßsystem zur Unwuchtbestimmung hermetisch
vom Laugenraum getrennt und kann nicht durch Waschlauge oder Wrasen verschmutzt werden.
Bei einer solchen Ausführungsform ist es vorteilhaft, die Luftzufuhr vom Laugenbehälter
über den ersten Verbindungsschlauch abzuschalten oder wenigstens zu drosseln, da sonst
das Drucksignal der Pumpeinrichtung durch das vorbeschriebene Drucksignal vom Laugenbehälter
kompensiert werden kann.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1
- den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Trommelwaschmaschine
- Figur 1a
- eine Pumpeinrichtung in Form einer parallel zu einem Schwingungsdämpfer (4) angeordneten
Kolbenpumpe (17a)
- Figur 2
- eine Trommelwaschmaschine mit einer als Reibungsdämpfer ausgebildeten, horizontal
unterhalb des Laugenbehälters (2) angeordneten Kolbenpumpe (17b)
- Figur 3
- eine Trommelwaschmaschine mit einer horizontal oberhalb des Laugenbehälters (2) angeordneten
Kolbenpumpe (17c)
- Figur 4
- eine Trommelwaschmaschine mit einer Kolbenpumpe (17c) gemäß Figur 3 und mit einem
Differenzdrucksensor (9)
[0015] Die in Figur 1 schematisch dargestellte Waschmaschine besitzt ein Gehäuse (1), in
dem ein Laugenbehälter (2) an Federn (3) schwingend aufgehängt ist. Zur Dämpfung der
Schwingungen ist er gegenüber dem Gehäuseboden durch Schwingungsdämpfer (4) in Form
von Reibungsdämpfern oder Hydraulik-Stoßdämpfern abgestützt. Innerhalb des Laugenbehälters
(2) ist in bekannter Weise eine Trommel (5) zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert
und wird durch einen Motor (6) angetrieben.
[0016] Zur Messung des Flüssigkeitsniveaus im Laugenbehälter (2) ist an dessen Vorderwand
im unteren Bereich ein Druckstutzen (7) angeordnet, von dem ein erster Verbindungsschlauch
(8) zu einem Drucksensor (9) geführt ist. Der Drucksensor ist als analoger Differenzdrucksensor
ausgebildet, wobei die beiden Seiten (9a,9b) durch eine Membran (10) getrennt sind,
auf der der Meßwertumformer (11) angeordnet ist. Der Meßwertumformer (11) wandelt
die druckbedingten Auslenkungen der Membran in Spannungssignale um. Diese werden dann
zur Auswertung an den Steuerrechner einer Mikroprozessor-Steuerung (12) weitergeleitet.
Bei herkömmlichen Waschmaschinen ist der Drucksensor (9) dazu konzipiert, auf der
einen Seite (9b) den füllstandsabhängigen Druck im Laugenbehälter und auf der anderen
Seite (9a) den atmosphärischen Druck zu messen.
[0017] Des weiteren ist zwischen dem Gehäuse (1) der Waschmaschine und dem Laugenbehälter
(2) eine nachstehend beschriebene Pumpeinrichtung (s. Figur 2) angeordnet, von der
ein zweiter Verbindungsschlauch (13) an den analogen Drucksensor (9) geführt ist.
Die Pumpeinrichtung wird durch unwuchtbedingte Bewegungen aktiviert und erzeugt ein
zu diesen Bewegungen proportionales Drucksignal, welches durch den Steuerrechner der
Mikroprozessor-Steuerung (12) ausgewertet und in ein entsprechendes Unwuchtsignal
umgewandelt wird. Dabei ist der Füllstand im Laugenbehälter (2) proportional zum statischen
Signalanteil, die Größe und die Lage einer mit der Trommel (5) umlaufenden Unwucht
(bspw. durch schlechte Wäscheverteilung hervorgerufen) läßt sich aus dem dynamischen
Signalanteil bestimmen.
[0018] Die Pumpeinrichtung läßt sich in einfachster Weise aus einer parallel zum Schwingungsdämpfer
(4) angeordneten Kolbenpumpe 17a (s. Figur 5) realisieren. Um zur Auswertung des von
der Pumpeinrichtung erzeugten Drucksignals den zur Niveausensierung eingesetzten Drucksensor
(9) nutzen zu können, werden beide Verbindungsschläuche (8; 13) an den Sensor (9)
geführt. Dabei muß sichergestellt sein, daß das Drucksignal der Pumpeinrichtung nicht
zu schnell über den Druckstutzen (7) und den Laugenbehälter (2) abgebaut wird. Bei
einer Verbindung der beiden Schläuche (8; 13) über ein T-Stück (16) wird deshalb in
den ersten Verbindungsschlauch eine Düse (14) eingesetzt. Hierdurch kann bei leerem
Laugenbehälter (2) der von der Pumpe (17a) erzeugte Druck nicht zu schnell durch den
Druckstutzen (7) entweichen. Zusätzlich dazu kann im zweiten Verbindungsschlauch ein
Rückschlagventil (15) angeordnet sein. Es verhindert ein Entweichen des statischen
Druckanteils zur Niveaumessung über den zweiten Verbindungsschlauch. Damit die Niveausensierung
sicher funktioniert, muß außerdem die Pumpe (17a) und die gesamte Verschlauchung (8;
13) vollkommen luftdicht abgeschlossen sein.
[0019] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist in eine Kolbenpumpe (17b) ein dichtender
Reibbelag (20) eingesetzt, damit die Führung des Kolbens (21) nicht klappert und möglichst
dicht ausgeführt ist. Die Pumpe (17b) ist zwischen einem Befestigunselement (18a)
im unteren Bereich des Laugenbehälters (2) und einer seitlichen Gehäusewand (1a) oder
einem seitlichen Rahmenteil (nicht dargestellt) annähernd waagerecht angeordnet. Durch
den Reibbelag (20) nimmt die Pumpe (17b) Reibkraft auf und dämpft die Querschwingungen
des Laugenbehälters (2), die schon bei Drehzahlen von 120 min
-1 einsetzen. Eine solche Pumpe (17b) kann einen der Schwingungsdämpfer (4) ersetzen
oder zusätzlich zu diesem eingebaut sein.
[0020] Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Kolbenpumpe (17c)
mit geringer Reibkraft horizontal zwischen einem Befestigunselement (18b) im oberen
Bereich des Laugenbehälters (2) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
[0021] Figur 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Figur 3 mit einem analogen Drucksensor
(9), bei dem der zweite Verbindungsschlauch (13) von der Pumpe (17c) mit dessen Atmosphärenseite
(9a) verbunden ist. Hierdurch können beide Drucksignale ermittelt werden, dennoch
sind die Meßsysteme voneinander getrennt. Eine definierte Öffnung (19) im Bereich
des Luftweges zwischen der Kolbenpumpe (17c) und dem Drucksensor (9) sorgt dafür,
daß im zeitlichen Mittel immer atmosphärischer Druck anliegt. Der Durchmesser der
Öffnung (19) ist derart auf die Förderleistung der Kolbenpumpe (17c) unter Berücksichtigung
der unwuchtbedingten Querschwingungen des Laugenbehälters (2) abgestimmt, daß für
den relevanten Trommeldrehzahlbereich gut meßbare Größen entstehen. Um bei Waschmaschinen
mit einer Faltenbalgdichtung im Türbereich (nicht dargestellt) zu verhindern, daß
das Drucksignal der Kolbenpumpe (17) durch Druckstöße kompensiert wird, die durch
das Schwingen des Laugenbehälters in axialer Richtung entstehen und aus diesem über
den ersten Verbindungsschlauch (8) auf die Druckseite (9b) des analogen Druckwächters
geleitet werden, ist ein schaltbares Ventil (22) in den ersten Verbindungsschlauch
(8) eingesetzt, mit dem die Luftzufuhr vom Laugenbehälter (2) abgeschaltet oder wenigstens
gedrosselt werden kann.
1. Waschmaschine mit einem an Federn (3) aufgehängten Laugenbehälter (2), in dem eine
Trommel (5) drehbar gelagert angeordnet ist, mit einem Niveausensor zur Bestimmung
des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter, bei dem ein analoger Drucksensor (9) über
einen ersten Verbindungsschlauch (8) an einen am Laugenbehälter (2) angeordneten Druckstutzen
(7) angeschlossen ist, und mit einem System zur Messung von unwuchtsbedingten Auslenkungen
des Laugenbehälters (2), bestehend aus einer zwischen dem Laugenbehälter (2) und dem
Gehäuse (1) der Waschmaschine angeordneten Pumpeinrichtung (17) zur Erzeugung eines
von den Auslenkungen abhängigen Drucks, aus einem zweiten Verbindungsschlauch (13)
zwischen der Pumpeinrichtung (17) und dem Drucksensor (9) und aus einer Auswerteschaltung
(12) zur Umwandlung von Drucksignalen in Unwuchtsignale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeinrichtung (17) derart zwischen dem Laugenbehälter (2) und dem Gehäuse
(1) angeordnet ist, daß sie durch Querschwingungen des Laugenbehälters (2) aktiviert
wird.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeinrichtung (17) oberhalb des Laugenbehälters (2) quer zu seiner Längsachse
angeordnet ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeinrichtung (17) parallel zu einem Schwingungsdämpfer (4) angeordnet ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeinrichtung (17) in einen Schwingungsdämpfer (4) integriert ist oder als
Schwingungsdämpfer wirkt.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingungsdämpfer (4) bzw. die Pumpeinrichtung (17) unterhalb des Laugenbehälters
annähernd horizontal ausgerichtet angeordnet ist.
6. Waschmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Verbindungsschlauch (13; 8) über ein Verbindungsstück
(16) gemeinsam an den Drucksensor (9) geführt sind, wobei im ersten Verbindungsschlauch
(8) eine Düse (14) und/oder im zweiten Verbindungsschlauch (13) ein Rückschlagventil
(15) angeordnet ist.
7. Waschmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher als Drucksensor
(9) ein Differenzdrucksensor verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verbindungsschlauch (13) an die Atmosphärenseite (9a) des Drucksensors
(9) geführt ist und daß im Bereich des Luftweges zwischen der Pumpeinrichtung (17)
und dem Drucksensor (9) eine Öffnung (19) angeordnet ist, deren Durchmesser hinsichtlich
der Erzielung eines ausreichend verwertbaren Drucksignals angepaßt ist.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzufuhr vom Laugenbehälter über den ersten Verbindungsschlauch abschaltbar
bzw. drosselbar ist.