[0001] Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein bewegliches Element, insbesondere
für eine Tür, eine Klappe oder dergleichen, eines Fahrzeuges gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
[0002] Eine solche Schließeinrichtung ist aus der DE 42 28 233 A1 bekannt. Zum Verriegeln
beziehungsweise Entriegeln des beweglichen Elementes sind hier Schloßelemente wie
Sperrklinke, Drehfalle und ein mit der Drehfalle zusammenwirkender Schließbolzen beschrieben.
Die Drehfalle wird von der Sperrklinke arretiert und umschließt dabei den Schließbolzen
in der Art und Weise, daß die Tür verriegelt ist. Zur Freigabe der Drehfalle und damit
auch des Schließbolzens zum Öffnen der Tür ist ein Stellantrieb vorgesehen, der auf
einen Arm der Sperrklinke wirkt. Der Stellantrieb wird angesteuert von einem Schalter,
der in Abhängigkeit der Betätigung einer Handhabe, wie einem Türgriff, betätigt wird.
[0003] Bei der DE 42 28 233 A1 ist der Stellantrieb als Elektromagnet mit einem ausfahrbaren
Stößel dargestellt, wobei der Stößel auf den einen Arm der Sperrklinke wirkt. Nach
Bestromung des Stellantriebes fährt der Stößel aus und bewegt dabei die Sperrklinke
so, daß diese die Drehfalle freigibt, um die Tür entriegeln zu können. Nach diesem
Vorgang beziehungsweise nach stromlos-Schalten des Stellantriebes fährt der Stößel
in seine Ausgangsposition zurück. Dabei kann es vorkommen, daß er bei der Bewegung
von seiner Arbeiststellung (Betätigung der Sperrklinke) in seine Ruhestellung dynamisch
an einem Anschlag in dieser Ruhestellung zurückprallt und somit die Sperrklinke teilweise
oder ganz im Sinne einer nochmaligen Freigabe der Drehfalle betätigt wird. Diesen
Vorgang nennt man Scheinschließung, wobei diese Scheinschließung ein Sicherheitsrisiko
darstellt, da unter Umständen während dieser Scheinschließung die Tür schon wieder
geschlossen werden soll, was jedoch nicht möglich ist, da die Drehfalle nicht von
der in ihre Freigabestellung gebrachte Sperrklinke arretiert werden kann. Dabei versteht
es sich von selbst, daß eine entriegelte Tür oder dergleichen, die somit jederzeit
geöffnet werden kann oder offen ist, ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung für ein bewegliches
Element, insbesondere für eine Tür, eine Klappe oder dergleichen, eines Fahrzeuges
bereitzustellen, die diese geschilderten Scheinschließungen wirksam verhindert.
[0005] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, die den Stellantrieb derart steuern, daß
der Stellantrieb nach einer Ansteuerung aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
zur Freigabe der Drehfalle gesteuert von der Arbeitsstellung wieder in die Ruhestellung
zurückgeführt wird. Durch diese gesteuerte Rückführung von der Arbeitsstellung in
die Ruhestellung ist gewährleistet, daß der Stellantrieb, insbesondere ein innerhalb
des Stellantriebes wirkendes Stellelement wie zum Beispiel der Stößel, oder auch ein
von dem Stellantrieb separates Stellelement nicht bei Erreichen der Ruhestellung in
Richtung der Arbeitsstellung zurückprallen kann, sondern in dieser Ruhestellung verbleibt.
Dabei ist die Ansteuerung so zu gestalten, daß dieses Zurückprellen vollkommen unterbunden
wird oder nur ein Zurückprellen in einem solchen Maße zugelassen wird, das nicht zu
einer Betätigung der Sperrklinke im Sinne der Freigabe der Drehfalle führen kann.
[0007] Eine solche Steuerung kann zum Beispiel derart erfolgen, daß die Bewegung des Stellantriebes
beziehungsweise dessen Stellelementes von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung
erfaßt wird und nach Zurücklegen eines bestimmten Weges die Steuergröße umzupolen,
um eine Bremswirkung zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der
Stellantrieb zum Betätigen der Sperrklinke mit einer bestimmten Steuergröße angesteuert
wird und zum Zurückfahren mit der umgepolten gleichen Steuergröße angesteuert wird.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung ist der Stellantrieb pulsweitenmoduliert steuerbar.
Durch ein pulsweitenmoduliertes Steuersignal für den Stellantrieb steht in vorteilhafter
Weise ein Steuersignal zur Verfügung, das den vielfältigsten Gegebenheiten angepaßt
werden kann. Die Pulsweitenmodulation ist auf verschiedene Stellantriebe adaptierbar,
so daß es keine Rolle spielt welche, welche Art von Stellantrieb (wie beispielsweise
Elektromagnet, Elektromotor oder dergleichen) verwendet wird. Außerdem kann durch
die Veränderung der Pulsweite für die unterschiedlichsten Stellantriebe und die unterschiedlichsten
Ausgestaltungen der Schließeinrichtung, insbesondere im Hinblick auf deren geometrische
Ausführungsform, das Steuersignal optimal den vorliegenden Verhältnissen angepaßt
werden.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung ist die Pulsweite beim Ansteuern des Stellantriebes
aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung kleiner als die Pulsweite beim Ansteuern
des Stellantriebes zum Erreichen der Ruhestellung. Damit wird erreicht, daß zum Öffnen
des beweglichen Elementes (durch Ansteuern der Sperrklinke, die wiederum die Drehfalle
freigibt) der Stellantrieb nach seiner Ansteuerung in kürzestmöglicher Zeit die Sperrklinke
der Drehfalle ansteuert. Würde mit dem gleichen Signal wie beim Ansteuern des Stellantriebes
zur Erzielung einer Bewegung aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung das gleiche
Signal in umgekehrte Richtung verwendet, käme es zu dem schon beschriebenen nachteiligen
Zurückprellen und damit zu einer gefährlichen Scheinschließung.
[0010] Dies wird dadurch wirksam vermieden, daß beim Zurückfahren des Stellantriebes, also
bei einer Bewegung von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung, die Geschwindigkeit
des Stellantriebes beziehungsweise dessen Stellelementes verringert ist, um das Zurückprellen
zu vermeiden. An dieser Stelle ist auch denkbar, daß dann, wenn die Sperrklinke von
einer Rückstellkraft in Richtung der Arretierstellung für die Drehfalle kraftbeaufschlagt
ist, den Stellantrieb mit einem Steuersignal bei der Bewegung zum Erreichen der Ruhestellung
anzusteuern, das dieser Rückstellkraft zwar entgegenwirkt, diese Rückstellkraft aber
größer ist als die Gegenkraft des angesteuerten Stellantriebes beziehungsweise dessen
Stellelementes. Durch diese beiden gegeneinander wirkenden Kräfte, wobei die Rückstellkraft
für die Sperrklinke größer ist, wird in vorteilhafter Weise eine gedämpfte Bewegung
des Stellantriebes beziehungsweise dessen Stellelementes in Richtung der Ruhestellung
erzielt.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung ist die Pulsweite beim Ansteuern des Stellantriebes
zum Erreichen der Ruhestellung veränderbar. Wählt man die Pulsweite derart, daß zunächst
bei der Bewegung aus der Arbeitsstellung heraus eine Stellung eine schnelle Bewegung
erreicht wird und kurz vor Erreichen der Ruhestellung der Pulsweite verkleinert wird,
wird in vorteilhafter Weise damit der Effekt erzielt, daß der Stellantrieb beziehungsweise
dessen Stellelement zunächst schnell aus dem Bereich bewegt wird, in dem die Sperrklinke
angeordnet ist, wobei durch Verkleinerung der Pulsweite des Steuersignales erreicht
wird, daß der Stellantrieb beziehungsweise dessen Stellelement abgebremst wird. Diese
Veränderbarkeit der Pulsweite kann kontinuierlich oder diskontinuierlich über den
Bereich zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung ausgeführt werden.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung ist dem Stellantrieb ein Ansteuermodul, insbesondere
eine Endstufe, für den Stellantrieb zugeordnet, das zusammen mit dem Stellantrieb
und gegebenenfalls weiteren Teilen der Schließeinrichtung in einem Gehäuse angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, daß die erwähnte Schließeinrichtung als komplettes Modul
ausgestaltet und vormontiert werden kann, das später in der Tür, der Klappe oder dergleichen
des Fahrzeuges eingesetzt wird. Es ist dann, gerade beim Einsatz von Mitteln zur Erfassung
der Betätigung einer Handhabe (zum Beispiel Türgriff), in Abhängigkeit dessen der
Stellantrieb angesteuert wird, nur noch eine elektrische Verkabelung erforderlich.
Zu diesem Zweck kann das Gehäuse einen Stecker oder eine Buchse oder dergleichen aufweisen,
über den die Schließeinrichtung mit den erwähnten übrigen Elementen verbunden werden
muß.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist dem Stellantrieb ein Ansteuermodul zugeordnet,
das Bestandteil einer zentralen Steuereinrichtung ist. Hierbei werden die Signale
der Mittel, die die Betätigung der Handhabe erfassen, in der zentralen Steuereinrichtung
erfaßt und ausgewertet, wobei dann in Abhängigkeit der Auswertung ― gegebenenfalls
unter Berücksichtigung, ob der Stellantrieb überhaupt angesteuert werden darf oder
nicht (wie beispielsweise im Falle einer Diebstahlssicherung) ― ein entsprechendes
Steuersignal über das interne Ansteuermodul an den Stellantrieb des betreffenden beweglichen
Elementes abgegeben.
[0014] Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließeinrichtung, auf welche die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist, ist im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Schließeinrichtung,
- Figur 2:
- eine zentrale Steuereinrichtung,
- Figur 3:
- eine Signalfolge zur Ansteuerung des Stellantriebes.
[0016] Figur 1 zeigt beispielhaft eine Schließeinrichtung für eine Tür, insbesondere für
eine Kraftfahrzeugtür, wobei die Erfindung nicht auf diesen Mechanismus alleine, sondern
auch auf ähnliche oder anders gestaltete Mechanismen anwendbar ist.
[0017] Eine drehbar gelagerte Drehfalle 1 umschließt mit ihren beiden Schenkeln einen Schließkeil
2, wobei die Drehfalle 1 mittels einer Drehfallenfeder 3 vorgespannt ist. Mit der
Drehfalle 1 wirkt eine Sperrklinke 4 zusammen, die ebenfalls federbelastet ist, wobei
bei der Ausgestaltung gemäß Figur 1 diese Feder als Druckfeder 5 ausgestaltet ist
und einen Hebelarm der Sperrklinke 4 in Richtung eines Schenkels der Drehfalle 1 drückt.
Mit der Bezugsziffer 6 ist eine Drehrichtung der Drehfalle 1, mit der Bezugsziffer
7 eine Drehrichtung der Sperrklinke 4 und mit der Bezugsziffer 8 eine Bewegungsrichtung
des an der nicht näher bezeichneten Tür angebrachten Schließkeils 2 bezeichnet, wobei
die Bewegungsrichtung 8 ein Öffnen der Tür darstellt. In Figur 1 ist die Stellung
der geschlossenen Tür gezeigt. Die Federbelastung der Sperrklinke 4 kann auch mittels
einer Zugfeder realisiert sein.
[0018] Bei dem in der Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 4 über Verbindungselemente
(Koppelstange 9 oder auch Bowdenzüge) mit einer Handhabe 10 verbunden, wobei dieser
Handhabe 10 ein Sensor 11 zur Betätigungserfassung der Handhabe 10 zugeordnet ist
und ausgehend von einem Signal des Sensors die Mittel betätigt werden können.
[0019] In Figur 1 sind noch eine Öffnungsrichtung 16 beziehungsweise eine Schließrichtung
17 angegeben, so daß nach Ansteuerung des Stellantriebes 10 dieser die Sperrklinke
4 in Öffnungsrichtung 16 bewegt, damit die Sperrklinke 4 die Drehfalle 1 freigibt.
[0020] Figur 2 zeigt eine Steuereinrichtung 23, an der die Sensoren 11 zur Erfassung zur
Betätigung der Handhaben 10 angeschlossen sind. Dabei entspricht jeweils ein Sensor
11 einer Handhabe wie Türinnengriff oder Türaußengriff. In Abhängigkeit der Anzahl
der Türen (oder auch Heckklappe, Handschuhfach, Tankklappe oder ähnliches) ist die
Anzahl der Handhaben 10 beziehungsweise der Sensoren 11 zu wählen. Je zwei Sensoren
11 (Türinnengriff, Türaußengriff) ist ein Ansteuermodul 24 zugeordnet, das den jeweiligen
Stellantrieb 10 ansteuert, wobei der Stellantrieb 10 in seinen beiden Endlagen arretierbar
beziehungsweise selbsthemmend und stromlos ist.
[0021] Weiterhin sind der Steuereinrichtung 23 eine Eingabeeinrichtung 25 zugeordnet, über
die die Betätigungsanforderungen an die Steuereinrichtung 23 mitteilbar sind. Dies
kann beispielsweise mittels manueller Eingabe, darüber hinaus alternativ oder als
Ergänzung dazu ferngesteuert erfolgen. So kann beispielsweise das Umschalten von Diebstahlssicherungstellung
auf Zentralverriegelungsstellung mittels eines Handsenders erfolgen, wohingegen zur
Einstellung der Kindersicherungsstellung eine Eingabetaste vorgesehen werden kann.
Mit der Bezugsziffer 26 ist eine Ausgabeeinrichtung bezeichnet, mittels der beispielsweise
eine Statusanzeige (zum Beispiel Kindersicherung ein/aus) möglich ist.
[0022] Die Steuereinrichtung 23 arbeitet wie folgt:
[0023] Die Steuereinrichtung 23 überprüft, welche Betätigungsanforderung über die Eingabeeinrichtung
25 eingestellt wurde. In Abhängigkeit dessen wird das Ansteuermodul 24, das auch in
der Steuereinrichtung 23 oder im Stellantrieb 10 integriert sein kann, angesteuert
oder nicht.
[0024] Es ist denkbar, daß zwei Handhaben gemeinsam über Verbindungselemente auf die Sperrklinke
wirken, aber auch, daß jeweils eine Handhabe mit Verbindungselementen mit der Sperrklinke
verbunden ist, so daß eine getrennte Betätigung (zum Beispiel erforderlich für die
Realisierung der Kindersicherung) ermöglicht wird.
[0025] Figur 3 zeigt eine Signalfolge zur Ansteuerung des Stellantriebes 10, wobei in der
oberen Hälfte der Figur 3 gezeigt ist, daß der Stellantrieb 10 mit einem Rechtecksignal
mit der Amplitude U angesteuert wird, wobei die Ansteuerung derart erfolgt, um den
Stellantrieb 10 beziehungsweise dessen Stellelement aus einer Ruhestellung R, die
in Figur 1 gezeigt ist, in einer Arbeitsstellung A zu bringen. Das gezeigte Rechtecksignal
ist nur beispielhaft zur Verdeutlichung der Arbeitsweise, wobei bei einer tatsächlichen
Ausführung wesentlich mehr Rechteckimpulse zur Ansteuerung des Stellantriebes erforderlich
sind. Die Pulsweite PW des im oberen Teil der Figur 3 gezeigten Rechtecksignales ist
so gewählt, das die Breite der Ansteuerimpulse gleich ist der Länge der Impulse, während
der keine Ansteuerung stattfindet (Amplitude des Signales = 0).
[0026] In der unteren Hälfte der Figur 3 ist nun das Steuersignal für den Stellantrieb 10
gezeigt, mit dem er angesteuert wird, um ihn beziehungsweise sein Stellelement von
der Arbeitsstellung A in die Ruhestellung R zu bewegen. Dabei ist beispielhaft gezeigt,
daß die Pulsweite PW beim Ansteuern des Stellantriebes 10 aus seiner Arbeitsstellung
A zunächst größer ist als beim Ansteuern des Stellantriebes zum Erreichen der Ruhestellung
R. Unter Pulsweite PW ist auch hier zur Verdeutlichtung die Länge des Ansteuersignales
zu verstehen, während der keine Ansteuerung des Stellantriebes 10 erfolgt, bei der
also die Amplitude des Ansteuersignales = 0 ist. Bezieht man die Pulsweite auf die
Weite des Signales, mit dem der Stellantrieb 10 angesteuert wird, ist die Wortwahl
genau umgekehrt.
[0027] In der unteren Hälfte der Figur 3 ist also zu erkennen, daß zu Beginn der Phase,
während der sich der Stellantriebes 10 beziehungsweise dessen Stellelement noch in
der Arbeitsstellung A befindet, eine relativ lange Ansteuerung (mit entgegengesetzter
Amplitude ―U) erfolgt, um diesen in Richtung der Ruhestellung R zu bewegen. Während
der Bewegung des Stellantriebes 10 beziehungsweise dessen Stellelementes in Richtung
der Ruhestellung R wird dann die Pulsweite PW der Impulse mit der Amplidude = 0 vergrößert,
so daß die Geschwindigkeit zurückgenommen und ein Erreichen der Ruhestellung R erzielt
wird, ohne daß es zu dem Zurückprellen kommt oder daß es nur zu einem leichten Zurückprellen
kommt, welches jedoch keine Auswirkung auf die Sperrklinke 4 hat. Kurz vor Erreichen
der Ruhestellung R kann auch vorgesehen werden, den Stellantrieb 10 mit einem kurzen
Impuls oder mit kurzen Impulsen mit der Amplitude U oder auch einer kleineren Amplitude
anzusteuern, die ein Bewegen des Stellantriebes 10 von der Ruhestellung R in die Arbeitsstellung
A bewirken würden, so daß die Energie dieser kurzen Impulse die Bewegungsenergie vermindert
oder vernichtet.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 1
- Drehfalle
- 2
- Schließkeil
- 3
- Drehfallenfeder
- 4
- Sperrklinke
- 5
- Druckfeder
- 6
- Drehrichtung
- 7
- Drehrichtung
- 8
- Bewegungsrichtung
- 9
- Koppelstange
- 10
- Handhabe
- 11
- Sensor
- 16
- Öffnungsrichtung
- 17
- Schließrichtung
- 23
- Steuereinrichtung
- 24
- Ansteuermodul
- 25
- Eingabeeinrichtung
- 26
- Ausgabeeinrichtung
- R
- Ruhestellung
- A
- Arbeitsstellung
- PW
- Pulsweite
- U
- Amplitude des Ansteuersignales
1. Schließeinrichtung für ein bewegliches Element, insbesondere für eine Tür, eine Klappe
oder dergleichen eines Fahrzeuges mit einer Drehfalle (1), die einen Schließbolzen,
arretiert oder freigibt, wobei die Drehfalle (1) von einer Sperrklinke (4) im Sinne
einer Fließstellung des Elementes arretierbar ist, wobei die Sperrklinke (4) von einem
Stellantrieb (10) zur Freigabe der Drehfalle (1) im Sinne einer Öffnungsstellung des
Elementes antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die
den Stellantrieb (10) derart steuern, daß der Stellantrieb nach einer Ansteuerung
aus einer Ruhestellung (R) in Richtung einer Arbeitsstellung (A) zur Freigabe der
Drehfalle (1) gesteuert von der Arbeitsstellung (A) in die Ruhestellung (R) zurückgeführt
wird.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (10)
pulsweitenmoduliert steuerbar ist
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsweite (PW)
beim Ansteueren des Stellantriebes (10) aus seiner Ruhestellung (R) kleiner ist als
die Pulsweite (PW) beim Ansteuern des Stellantriebes (10) zum Erreichen der Ruhestellung
(R).
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsweite
(PW) beim Ansteuern des Stellantriebes 10 zum Erreichen der Ruhestellung (R) veränderbar
ist.
5. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stellantrieb (10) ein Ansteuermodul (24) zugeordnet ist, das zusammen mit
dem Stellantrieb (10) und gegebenenfalls weiteren Teilen der Schließeinrichtung wie
der Drehfalle (1) und der Sperrklinke (4) in einem Gehäuse angeordnet ist.
6. Schließeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stellantieb (10) ein Ansteuermodul (24) zugeordnet ist, das Bestandteil einer
zentralen Steuereinricht (23) ist.