[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum bodenfreien Führen von Heizkörperzu-
und -ablaufrohren.
[0002] Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur verdeckten Führung von Heizköperrohren in
einer Wand zum Gegenstand.
[0003] Auch im mehrgeschossigen Wohnbau ist es heute üblich, jede Wohnung einzeln von nur
einer einzigen vom Strang abgehenden Sammelleitung zu versorgen, so daß immer das
Problem verbleibt, zum jeweiligen Heizkörper unter dem Estrich die Rohrleitung zu
führen und sie dann entweder freistehend nach oben zu führen oder sie in in die Wand
geschlagenen Schlitzen hoch und dann wieder in den Raum zurück zum Anschluß an den
Heizkörper zu führen.
[0004] Aus hygienischen und ästhetischen und aus Gründen der Bodenverlegung, vor allen Dingen
bei Luxuswohnungen, will man keine zum Heizkörper gehenden frei durch den Raum nach
unten in den Estrich geführten Leitungen (Zuläufe senkrecht unter dem Heizkörper)
haben, weil diese Leitungen beim Eintritt in den Fußboden Schwierigkeiten beim Verlegen
des Teppichs, besondere Schwierigkeiten beim Verlegen von Parkett und noch größere
Schwierigkeiten beim Verlegen von Bodenfliesen machen.
[0005] Aus technologischen Gründen ist es üblich, im Wohnbau erst die Wände fertigzustellen
und dann erst die Heizkörperrohre (der Estrich ist ja noch nicht vergossen) zu verlegen,
d.h. nach dem Verputzen und nach dem ersten Anstrich der Wände. Diese Art im Ablauf
der Bauausführung (erst nach Verputzen der Wände werden die Heizkörperrohre verlegt)
hat sich durchgesetzt, zumal die Zuführung von der Wohnraumsammelleitung über die
Bodenplatte (unter dem späteren Estrich) zu den Anschlüssen an den Heizkörper oder
vorzugsweise umgekehrt, vom Heizkörper zur Sammelleitung erfolgt.
[0006] Auch ist es dem Reinigungspersonal, und schon gar nicht der Hausfrau, zuzumuten,
hinter diesen Rohren zu saugen und zu wischen.
[0007] Der ästhetische Aspekt ist aber auch nicht zu vernachlässigen, da ja im Bereich der
Rohrzulauf- und -einführungen in den Fußboden dieser erheblich verletzt ist.
[0008] Wegen der großen Kosten, des großen Arbeitsaufwands ist man bisher nur selten den
folgenden Weg gegangen:
- Grobpositionierung des Heizkörpers durch den Heizungsmonteur, zur Justierung auf Heizkörperwandbefestigung
und Zuführung der Rohre zu den Anschlüssen (Heizungsmonteur);
- Abnehmen des Heizkörpers (Heizungsmonteur);
- Aufschlagen der Mauer zur Einbringung der Schlitze für die Rohrleitung (Maurer);
- Anschluß der Rohre (Heizungsmonteur);
- Zumauern der Schlitze (Maurer);
- Verputzen (Putzer);
- Malen (Maler).
[0009] Hier nun setzt die Erfindung ein.
[0010] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Arbeitsvorgänge zu rationalisieren und
die Möglichkeit zu schaffen (selbst nach bereits fertiggestellter Wand), ohne zuvor
technisch und arbeitsmäßig aufwendige eingesetzte Einbaugehäuse, Anschlußaggregate,
Einbaudosen oder dergleichen nutzen zu müssen, dem Bauherrn bzw. dem Heizungsbauer
bis unmittelbar vor der Heizkörpermontage die genaue Positionierung des Heizkörpers
bezüglich der Wände bzw. der Rorverlegung offen zu halten und auf die extra Arbeiten
eines Maurers, Putzers, Malers zu verzichten.
[0011] Erreicht wird dies überraschend einfach erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum
bodenfreien Führen von Heizkörperzu- und -ablaufrohren durch eine Platte von im Verhältnis
zu den Heizungsrohren sehr großem Durchmesser zum Sichtverschluß eines bis zum Boden
gehenden Hohlraums einer dem Heizkörper benachbarten, im allgemeinen hinter dem Heizkörper
liegenden Wand, wobei die Heizungsrohre in diesem Hohlraum geführt sind.
[0012] Hierdurch kann auf die Arbeiten zusätzlicher Fachkräfte aus unterschiedlichen Gebieten
(Mauern, Putzen, Malen) verzichtet werden, da, nachdem der Heizkörper einmal positioniert
ist, der Heizungsmonteur selbst mit einem Spezialbohrer von beispielsweise 150 mm
Durchmesser einen kreisförmigen Hohlraum bohrt, die Heizungsrohre durch diesen Hohlraum
führt und, nach beispielsweisem Bohren von entsprechenden Durchführungen im Deckel
durch einen Deckel bzw. eine Platte verschließt. Alternativ können die Rohre auch
ohne Heizkörper verlegt werden. Die Heizkörper werden dann erst unmittelbar vor Bezug
angebracht. Vorteil: kein Verkratzen durch andere Handwerker; Gefahr einer Entwendung
der Heizkörper vor Abnahme gebannt. Für die Heizungsfirma wird Kapital nicht gebunden.
Die Platte kann an der Oberfläche geeignet sein, eine Oberfläche wie die Wand aufzunehmen,
d.h. entweder gut bestreichbar sein oder gut mit Tapeten beklebbar sein oder gegebenenfalls
sich gut mit Wandfliesen verkleiden zu lassen. Sie kann auch eine wandähnliche Struktur
haben.
[0013] Es wird nicht verkannt, daß hierzu bereits, allerdings in einem viel zu frühen Stadium,
Anschlußgehäuse, Einbaudosen oder Anschlußgeräte in das rohe Mauerwerk gesetzt wurden.
Dabei müssen Mauerstücke erheblicher Abmessungen ausgebrochen werden, in die dann
die genannten Einbauaggregate gesetzt und mit Deckel versehen werden.
[0014] Einmal eingebaut, liegt bereits in dem sehr frühen Stadium (die Wand ist noch nicht
einmal verputzt, der Eigentümer steht vermutlich noch nicht einmal fest) die genaue
spätere Position des Heizkörpers unverrückbar fest, was der oben genannten Aufgabe
zuwiderläuft.
[0015] Auch soll eine Präzisionsjustierung der erfindungsgemäßen Abdeckung, da die genaue
Lage des Deckels von der einmal gewählten Lage des Gehäuses abhängig ist, möglich
sein.
[0016] Solche Einbaukästen sind bekannt aus der DE 34 13 813 (Einbaukasten mit auf den Putz
aufgelegtem Deckel und zusätzlichem Putzrahmen); AT 001 910 U1 (zwei miteinander verbundene
Platten, zwischen die die Rohre eingeschäumt werden. Der Deckel ist nicht als fertige
Wand zu benutzen); DE 34 31 424 (reiner Kasten, äußerst kompliziert, der tief eingebaut
werden muß, enormer Aufwand) oder DE 297 04 807 U1 (eckiger Rahmen, der in einen Ausbruch
der Wand gesetzt werden muß. Auch nicht gelöst wird die Aufgabe durch die AT 402 969,
die AT 402 344 (Anschlußkasten mit zweigeteiltem Deckel auf eckigem Kasten, wobei
zusätzliche Führungsrohre notwendig sind), noch durch die AT 400 488 (Gehäuse, das
wieder vor dem Verputzen in die Wand eingelassen werden muß).
[0017] Notwendig ist also nur noch der Heizungsmonteur. Mit der einfachen Maßnahme Hohlraum
plus Platte fallen natürlich auch die erheblichen Kosten für die Handwerker unterschiedlichster
Berufe fort, es wird so möglich, daß man sie sich auch etwa in Sozialwohnungen (Luxusstandard)
(Zu- und Ablaufrohre von Heizkörpern ohne Durchführung durch den Bodenbelag - bodenfrei
-) leisten kann.
[0018] Wichtig ist auch, daß die bisher notwendigen Rosetten für die Rohrausgänge (extra
Lagerhaltung!) überflüssig werden (Ersparnis).
[0019] Da die Rohre im übrigen nicht fest mit der Wand verbunden sind, können sie etwa bei
späterem Heizkörperaustausch noch bewegt werden, was Anschluß und Austausch der Heizkörper
erheblich erleichtert.
[0020] Bei den Voraussetzungen der Maßnahme nach der Erfindung und auch bei der Bewertung
Ihrer Tragweite, darf nicht außer Acht gelassen werden, daß im allgemeinen die Rohre
ohne zu kuppeln als ein Stück jeweils an die Wohnraumsammelleitung angeschlossen werden.
Unter dem Deckel finden sich keinerlei Kupplungen.
[0021] Die Platte hat wandseitig, d.h. auf der dem Wohnraum abgelegenen Seite, einen der
Einführung in den Hohlraum und der Verklemmung gegen diesen dienenden Rand bzw. eine
in Umfangsrichtung verlaufende Schürze. Die Platte steht beidseitig über diesen Rand
über und verjüngt sich als Anschluß an die Wand nach außen. Die übergroße Bohrung
in der Wand ist so positioniert, daß der überstehende Rand der Platte bündig mit der
Bodenplatte ist.
[0022] Vorzugsweise kann die Platte Bohrungen oder Schwächungen für die Durchführung der
Rohre tragen. Im allgemeinen wird die Platte auch bereits Durchführungen für Befestigungsmittel
der Platte gegen die Wand tragen.
[0023] Die Platte kann aus dem Material der rückwärtigen isolierenden Heizkörperverkleidung,
aber auch Holz, Zement, Ausbaumaterial, Kunststoff, Gipskarton etc. bestehen. Wichtig
ist nur, daß sie den Maueranstrich gut aufnehmen kann. Die Platte kann auch eine Oberfläche
haben, die sich von der fertigen Wand nicht abhebt.
[0024] Zweckmäßig hat die Platte einen großen Durchmesser von wenigstens 90 bis 250 mm.
[0025] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur verdeckten Führung von Heizkörperanschlußrohren
in einer Wand, wobei der Heizkörperort zunächst positioniert wird.
[0026] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit einem Spezialbohrer, insbesondere
von 150 mm Durchmesser, ein Loch im Bereich hinter dem Heizkörper in die Wand bis
zur Bodenplatte bzw. bis 10 cm oberhalb der Bodenplatte geschnitten wird,
die Heizkörperrohre durch eine zur Abdeckung des Lochs bestimmte Platte, gegebenenfalls
nach Bohren von Löchern geführt werden, und die Platten in das für sie bestimmte Loch
gedrückt und gegegen die Rückwand einer so bereits bis zur Abnahme fertiggestellten
Wand gesichert werden und die Zu- und Ablaufrohre zum Anschluß der Heizkörper somit
bereit sind.
[0027] Eine vorzugsweise Weiterbildung des Verfahrens ist das Bohren mit einem Spezialbohrer,
insbesondere mit 90 bis 250 mm Durchmesser.
[0028] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer mit einer Maueröffnung kompatiblen
vorzugsweise runden Abdeckplatte von insbesondere 150 mm Durchmesser.
[0029] Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Figur 1 ein Schnitt durch Mauer und Fußboden zeigt, wobei auch das erfindungsgemäße Element
zu sehen ist;
die Figuren 2 und 3 zeigen einmal in der Draufsicht, einmal in der gemäß Ebene A-A geschnittenen Seitenansicht
die erfindungsgemäße Ausführungsform;
die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform
und
Figur 5a eine Einzelheit.
[0030] Nach Figur 1 sind von einer Wohnungssammelleitung die Zuführungsrohre 10 gegen die
Wand 12 über den Boden (nicht dargestellt) 14 gelegt.
[0031] Mit einem Spezialbohrer hat der Heizungsmonteur einen Hohlraum 16, der im Bereich
der Bodenplatte 18 oder knapp oberhalb beginnt, gebohrt. Er hat die Leitung 10 gebogen
und bei 11 senkrecht nach oben geführt, bei 13 wieder gekrümmt, den Anschluß 20 zum
Heizkörperzu- bzw. -ablaufrohr 22 nach oben geführt. Der Heizkörper 24 ist von konventioneller
Art, die Befestigungen des Heizkörpers 24 an der Mauer 12 sind der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
[0032] Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Maßnahmen ist also nur die Einbringung des
Hohlraums 16 erforderlich gewesen. Der Hohlraum 16 wird durch eine auf ihn abgestimmte,
d.h. mit ihm kompatible und zu ihm passende Platte 30 verschlossen. Die Befestigungen
der Platte 30 sind nicht dargestellt, die Durchführungen der Rohre 13 - 20 durch die
Platte sind nur angedeutet.
[0033] Einzelheiten der Platte 30 sind in den Figuren 2 und 3 zu sehen. Figur 3 ist ein
Schnitt längs der Ebene A-A in Fig. 2. Die Platte 30 ist in Zuordnung zum kreisförmigen
Hohlraum 16 ebenfalls kreisförmig mit einem gewissen Überstand (ringsumlaufend) 32
ausgeführt. Der Überstand ist bei 34 als Übergang zur Maueroberfläche abgeschrägt.
Die Platte trägt (gegebenfalls versetzt gezeichent) Bohrungen 36 zu ihrer Befestigung
an der Rückwand. Durchführungen für die Heizkörperrohre 10 - 11 - 13 - 20 sind nicht
dargestellt. die Platte 30 kann in ihrem Zentralbereich an den Stellen, wo die Rohre
am häufigsten durchgeführt werden, etwa bei 38 vorgeschwächt sein. Im vorliegenden
Beispiel sind vier Befestigungslöcher 36 vorgesehen. Die Befestigungslöcher können
auch für die Aufnahme von vier Befestigungen, Spezialbefestigungen (beispielsweise
zur Verschraubung von gegen die Wand eingelassenem Innengewinde, aus speziellem Edelmetall
oder dergleichen), ausgebildet sein. Bisher wurde von einer vollen Platte ausgegangen.
Gemäß Figur 2 können die Rohre auch durch einen halbmondförmigen Ausschnitt der Platte
geführt werden, der durch den Estrich ja dann verschlossen wird.
[0034] Die Erfindung wird noch anhand zweier weiterer Ausführungsformen erläutert.
[0035] Figur 4 zeigt die weitere Ausführungsform in der Ansicht, Figur 5 im Schnitt.
[0036] Nach Figur 4 ist die Abdeckplatte im oberen Teil 40 halbkreisförmig ausgebildet und
geht dann (in der Zeichnung nach unten) in einen rechteckförmigen Teil 42 über. Die
Positionslöcher für die Schrauben 44 sind angedeutet (die Platte ist von der Rückseite
gezeigt). Die Schrauben werden längs des Führungsschürzenteils 46 geführt. Der Schürzenteil
geht am Stirnende abgeschrägt nach innen (wird mit bezug auf Figur 5 beschrieben).
Gegen diese Abschrägung werden Keilstücke (siehe Figur 5) gezogen. Es ist deutlich
zu sehen, wie die Schürze 46 bei 48 abgeschrägt ist. Die Schrauben 50 ziehen die Keile
52 gegen die schräge Rampe 48 (Figur 5a) der Schürze und verkeilen damit die Schürze
und somit die Platte gegen das Mauerwerk oder sonstiges Material. Eine Justierung
ist möglich und zwar horizontal wie vertikal. Die Platte wird gegen die Wand, und
dies mit einfachsten Mitteln, gezogen. Die Keile 52 sind selbstzentrierend bzw. selbstverspreizend.
[0037] Beim Einbau ist es möglich, eine Schaumstoffmatte in die Mauerausnehmung hinter den
Rohren unterzubringen.
[0038] Im allgemeinen wird man also mit dem jeweiligen Heizkörper oder dem Heizkörperzubehör
eine solche Platte mitliefern, was die Lagerhaltung erheblich erleichtern wird. Zur
Freude des Bauherrn verlassen also Maurer, Putzer und Maler die Wohnung wesentlich
früher als sonst (man denke nur an die Beschädigung des bereits verlegten Fußbodenbelags)
üblich.
[0039] Die Erfindung wurde nur anhand weniger Ausführungsformen erläutert. Änderungen und
Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
[0040] Die Maßnahme nach der Erfindung läßt sich auch überall dort anwenden, wo ähnliche
Probleme, insbesondere im Sanitärbereich, auftraten, beispielsweise auch dort, wo
man in Einfachunterkünften die Zu- und Ableitungen von Waschbecken, Toiletten etc.
frei durch den Raum vorgesehen hatte.
[0041] Wird das Loch nicht bis auf den Boden geschnitten, so kann der untere Rand auch 10
cm über dem Boden enden. Die unteren 10 cm können von Hand nachgebrochen werden. Diese
Nachbruchstelle würde vom späteren Boden, insbesondere dem schwimmenden Estrich, abgedeckt.
[0042] Die Platte kann auch aus zwei Teilen bestehen, wobei zunächst eine Platte ähnlich
Figur 2 vorgesehen wird und darauf eine Platte gemäß Figur 4 aufgesetzt wird.
[0043] In Weiterbildung der Erfindung kann auch ein an sich bekannter Kleinverteiler (bestehend
aus Sammler, der zwei Vor- und zwei Rückläufe aufnimmt und einen Zu- und einen Ablauf
abgibt) hinter der Platte angebracht bzw. versteckt werden. Dies bietet den weiteren
Vorteil, daß mit dieser Methode auf einfachste Weise ein Zweirohrsystem installiert
werden kann.
[0044] Ist nach einer anderen Ausführungsform der Kleinverteiler bereits Teil des Heizkörpers,
so kann unter die Platte mit vier Rohren gefahren werden, die dann mit dem am Heizkörper
befindlichen Verteiler verschraubt werden.
1. Vorrichtung zum bodenfreien Führen von Heizkörperzu- und -ablaufrohren, gekennzeichnet
durch eine Platte (30) von im Verhältnis zu dem Durchmesser der Heizungsrohre sehr
großen Durchmesser als Sichtverschluß eines Hohlraums (16) einer dem Heizkörper (24)
benachbarten Wand (12), im allgemeinen hinter dem Heizkörper liegenden Wand, wobei
die Heizungsrohre (11) in diesem Hohlraum (16) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten einen überstehenden
Rand (32) und wandseitige Führungen (40) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (30) schwächungen für die Durchführung der Rohre (11) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (30) aus dem hinter dem Heizkörper befindlichen Isoliermaterial oder aus Kunststoff,
Gipskarton, Zement, Metall oder dergleichen besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem den
Maueranstrich, gegebenenfalls die Tapete, gegebenenfalls die Wandfliesen gut aufnehmenden
Material besteht bzw. mit der Wandoberfläche identisch ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte einen Durchmesser
von wenigstens 90 bis 250 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
Durchführungen oder Bohrungen für die Durchführung von Befestigungsbolzen und gegebenenfalls
Schwächungen für die Durchführung der Heizkörperzu- und -ablaufrohre trägt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckplatte (30) innen über einen Schürzenrand (46), der von Schrauben durchsetzt
wird, verfügt, wobei die Befestigungsschraubbolzen Keile gegen eine Schrägrampe (48)
der Schürze (46) ziehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus zwei
Teilen, insbesondere einer runden Platte (Fig. 2) und einer oben runden, unten eckigen
Platte (Fig. 4) besteht, die einander überlagert angebracht sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an und
hinter der Abdeckplatte ein Kleinverteiler - bestehend aus Sammler, der zwei vor-
und zwei Abläufe aufnimmt und einen Zu- oder Ablauf abgibt - angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Keile vom
selbst zentrierenden und selbst spreizenden Typ sind.
12. Verfahren zur verdeckten Führung von Heizkörperanschlußrohren in einer Wand, wobei
der Heizkörperort zunächst positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Spezialbohrer, insbesondere von 90 bis 250 mm Durchmesser, ein Loch im Bereich hinter
dem Heizkörper in die Wand geschnitten wird, die Heizkörperrohre längs dieses Hohlraums
sowie durch eine zur Abdeckung des Lochs/Hohlraums bestimmte Platte, gegebenenfalls
nach Bohren von Löchern, geführt werden, und die Platte in das für sie bestimmte Loch
zur Befestigung an der Rückwand gedrückt wird und so die Zu- und Ablaufrohre bei bereits
im Abnahmezustand befindlicher Wand zum Anschluß der Heizkörper bereitgestellt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Spezialbohrer, insbesondere
von 150 mm Durchmesser, gebohrt wird.
14. Verwendung einer mit einer Maueröffnung, vorzugsweise hinter einem Heizkörper, kompatiblen,
vorzugsweise runden Abdeckplatte.