| (19) |
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(11) |
EP 0 967 907 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2001 Patentblatt 2001/28 |
| (22) |
Anmeldetag: 14.03.1998 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47K 4/00 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9801/492 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9841/135 (24.09.1998 Gazette 1998/38) |
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| (54) |
SANITÄRES EINBAUMÖBEL
BUILT-IN SANITARY FURNITURE UNIT
MEUBLE SANITAIRE ENCASTRE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
18.03.1997 DE 19711308 09.02.1998 DE 19805039
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.01.2000 Patentblatt 2000/01 |
| (73) |
Patentinhaber: Staudenmayer, Winfried |
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73084 Salach (DE) |
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Erfinder: |
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- Staudenmayer, Winfried
73084 Salach (DE)
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| (74) |
Vertreter: Fuhlendorf, Jörn, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Dreiss, Fuhlendorf, Steimle & Becker,
Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart 70032 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 833 316 FR-A- 2 701 829 US-A- 4 112 524 US-A- 5 426 900
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FR-A- 845 280 GB-A- 1 521 681 US-A- 4 680 817
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein sanitäres Einbaumöbel mit einer Dusche, einer Duschwanne,
einer mit der Duschwanne dicht verbundenen Rückwand, einer Toilette innerhalb des
Einbaumöbels, sowie einem als Toilettensitz ausgebildeten Sitz, wobei an der Rückwand
eine Halterung für den Toilettensitz vorgesehen ist.
[0002] Insbesondere für die Renovierung von Hotelzimmern sind Duschkabinen bekannt, die
eine Duschwanne aufweisen und als einseitig offene Kabine ausgestaltet sind. An der
Kabinenwand befindet sich z. B. eine Duschstange zur Halterung des Brausekopfes, die
Armatur für die Dusche und ggf. ein Seifenhalter. Derart ausgestaltete Kabinen werden
in das Hotelzimmer eingebaut und an den vorhandenen Wasserzu- und ablauf angeschlossen.
Diese Duschkabinen ermöglichen auf einfache Weise die Nachrüstungn von Altbau-Hotelzimmern
mit einer Dusche. Außerdem sind mobile Toilettenhäuschen bekannt, die insbesondere
auf Baustellen verwendet werden.
[0003] Insbesondere bei der häuslichen Pflege von pflegebedürftigen Personen wird es oftmals
als umständlich angesehen, diese Personen in einem nur unzulänglich für die Bedürfnisse
der Pflegepersonen eingerichteten Bad zu waschen und zu pflegen. Üblicherweise sind
die herkömmlichen Bäder und Toiletten nicht für derartige pflegebedürftige und ggf.
leicht behinderte Personen geeignet. Zwar könnten diese Bäder an die Bedürfnisse dieser
Personen angepasst bzw. umgebaut werden, jedoch ist dies mit einem hohen Kostenaufwand
verbunden und unter Umständen bei Mietwohnungen nicht zulässig. Mit zunehmendem Alter
oder bei krankheitsbedingten Behinderungen gibt es körperliche Einschränkungen, die
eine Benutzung der Toilette, der Badewanne oder der Dusche ohne fremde Hilfe unmöglich
macht. Im Hinblick auf die steigenden Kosten für die Unterbringung derartiger Personen
in Pflegeheimen werden diese Personen immer häufiger zu Hause gepflegt. Die tägliche
Versorgung eines Pflegebedürftigen erfordert jedoch enorme Anstrengungen von den Pflegern,
da diese die zu pflegende Person in der Regel zunächst ins Bad bzw. in die Toilette
und nach der Pflege wieder zurück ins Bett transportieren müssen. In der Regel können
in herkömmlichen Bädern keine Rollstühle benutzt werden.
[0004] Die Druckschrift US-A-4,680, 817 beschreibt ein sanitäres Einbaumöbel mit einer Tür,
die das Einbaumöbel dichtend abschließt, so dass das Einbaumöbel als Badewanne verwendet
werden kann. Das Einbaumöbel beinhaltet eine Sitzbank, unter der eine Toilettenschüssel
aufgeräumt ist, welche aus dem Einbaumöbel herausfahrbar ist und, nach Herunterklappen
eines Sitzes, außerhalb des Einbaumöbels als Toilette verwendbar ist. Zum Abwaschen
muss danach der Benutzer in das Einbaumöbel einsteigen oder durch eine Hilfsperson
hineingehoben werden.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein sanitäres Einbaumöbel bereitzustellen,
mit dem pflegebedürftige Personen wesentlich einfacher gepflegt werden können und
welches preisgünstig ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein sanitäres Einbaumöbel der eingangs
genannten Art, bei dem der Toilettensitz wenigstens bis an den Rand der Duschwanne
an der Halterung mitsamt einem aufsitzenden Benutzer aus- und einziehbar, verschiebbar
oder verschwenkbar befestigt ist.
[0007] Das erfindungsgemäße sanitäre Einbaumöbel ist eine komplette Einheit und beinhaltet
sowohl die Toilette als auch die Dusche und kann unabhängig vom Bad z.B. neben dem
Krankenbett im Schlafzimmer aufgebaut werden. Hierfür weist das erfindungsgemäße sanitäre
Einbaumöbel insbesondere an der Rückwand Anschlussmittel für den Kalt- und ggf. Warmwasserzulauf,
sowie für den Abwasserablauf, insbesondere von der Toilette und der Duschwanne, auf.
Nach dem Aufstellen des Einbaumöbels und Anschließen der Wasserzu- und -abläufe ist
dieses einsatzbereit, so dass die pflegebedürftige Person im Schlafzimmer unweit vom
Bett gepflegt werden kann. Es ist nicht mehr erforderlich, die pflegebedürftige Person
aufs Bad bzw. zur Toilette zu transportieren, wodurch einerseits das Unfallrisiko
wesentlich vermindert ist, andererseits der zu pflegenden Person auch die Möglichkeit
gegeben wird, ohne fremde Hilfe Tätigkeiten selbst durchzuführen. Das Bad, welches
nicht mehr umgebaut werden muss, kann nach wie vor von den übrigen Familienmitgliedern
benutzt werden. Insbesondere kann z.B. die Toilette oder kann die Dusche des Einbaumöbels
unabhängig von der Verfügbarkeit des Bades benutzt werden, so dass keine zeitlichen
Engpässe entstehen.
[0008] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, mit denen bevorzugte
Ausführungsformen beansprucht werden. Somit ist das sanitäre Einbaumöbel eine halbschalige,
offene Fertigeinheit in Eckausführung, die einen Platzbedarf von 1 m
2 Grundfläche benötigt. Um den Platz im sanitären Einbaumöbel sowie die Pflegesituation
optimal zu nutzen, sind die Toilette und die Dusche übereinander angeordnet. Somit
weist der Toilettensitz gleichzeitig auch die Funktion eines Duschsitzes auf und ist
direkt über der Toilettenschüssel befestigt. Der Toilettensitz weist den üblichen
Toilettenausschnitt auf, so dass er auch bei der Verwendung der Toilette benutzt werden
kann und nicht hochgeschwenkt werden muss.
[0009] Ein großer erfindungsgmäßer Vorteil wird darin gesehen, dass der Toilettensitz an
seiner Halterung so weit aus der Kabine herausgefahren bzw. herausgeschwenkt werden
kann, dass der Benutzer außerhalb der Kabine gefahrlos auf den Toilettensitz aufsitzen
und mühelos in die Kabine hineingleiten bzw. hineinschwenken kann.
[0010] Der Toilettensitz weist Arretierungen für seine Endlagen auf. Außerdem ist der Toilettensitz
mit Haltegriffen versehen, so dass insbesondere beim Aufstehen aus einem Rollstuhl
und Einsitzen in den Toilettensitz die Griffe als sichere Stütze und Führung dienen.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das sanitäre Einbaumöbel mit zwei
verschwenkbaren Vorhangbügeln bestückt ist, die zum Verschließen der Kabine vorgeschwenkt
und beim Eintreten bzw. Verlassen der Kabine zurückgeschwenkt werden können. Außerdem
wird bei vorgeschwenkten Vorhänge die Intimsphäre der pflegebedürftigen Person gewahrt.
Der Vorhangbügel kann höhenverstellbar an der Rückwand befestigt sein, so dass die
pflegebedürftige Person selbst bei vorgeschwenktem Vorhang nach wie vor einen freien
Blick ins Zimmer bzw. auf das Pflegepersonal hat bzw. das Pflegepersonal die optische
Kontrolle zum Patienten nicht verliert.
[0012] Die wandhängende Toilettenschüssel erlaubt eine optimale Reinigung der Duschwanne,
wobei die Toilette pneumatisch mittels eines Wanddrückers gespült wird. Außerdem ist
das sanitäre Einbaumöbel mit einer Abwasserhydraulik für das Toiletten- und Duschwasser
versehen, wodurch dieses automatisch mit einer speziellen Pumpe und ggf. einem nachgeschalteten
Zerhacker sofort wegbefördert wird. Der Brausegriff der Dusche ist ebenfalls höhenverstellbar
an der Rückwand des Einbaumöbels befestigt und kann mit einer Armatur bedient werden,
die auf Ellenbogenhöhe seitlich neben der auf dem Toilettensitz sitzenden Person an
der Rückwand im Rückbereich bzw. Bedienbereich an der Rückwand montiert ist.
[0013] Nach der Benutzung des sanitären Einbaumöbels verlässt der Patient mit dem verschieblichen
bzw. verschwenkbaren Toilettensitz die Kabine barrierefrei. Die Höhe des Toilettensitzes
außerhalb der Kabine ist so gewählt, dass er auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist.
[0014] Dadurch dass an der Kabine ein eine vertikale Achse aufweisendes Schwenklager befestigt
ist und dass an dem Schwenklager ein Waschtisch derart schwenkbar gelagert ist, dass
er innerhalb der Kabine und außerhalb nutzbar ist wird die Einsatzmöglichkeit des
sanitären Einbaumöbels zu erweitert.
[0015] Das erfindungsgemäße sanitäre Einbaumöbel weist zusätzlich zur Dusche und zur Toilette
einen Waschtisch auf, welcher von einer Person, die entweder innerhalb des Einbaumöbels
sich befindet, oder von Personen außerhalb des Einbaumöbels genutzt werden kann. Dies
hat den wesentlichen Vorteil, dass der Waschtisch für kleinere Waschvorgänge, z.B.
zum Händewaschen u.dgl. oder zum Waschen von Gegenständen außerhalb des Einbaumöbels
genutzt werden kann. Hierfür wird der Waschtisch aus einer Position innerhalb des
Einbaumöbels in eine Schwenklage nach außen verschwenkt. An diesen Waschtisch kann
nun auch eine pflegebedürftige Person z.B. im Rollstuhl heranfahren und kann diesen
bequem nutzen. Ist der Waschtisch in das Einbaumöbel eingeschwenkt, dann kann dieser
von einer auf dem Toilettensitz sitzenden Person genutzt werden. Zusätzlich zur Dusche
steht beim erfindungsgemäßen Einbaumöbel der pflegebedürften Person somit ein Waschtisch
zur Verfügung, welcher sowohl im Einbaumöbel als auch außerhalb benutzt werden kann.
[0016] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Schwenklager in einer vertikalen Säule vorgesehen
ist. Diese Säule ist an der Außenseite der Kabine insbesondere im Bereich des Bodens
bzw. der Duschwanne und an einer Seitenkante der Kabine befestigt. Somit steht der
Raum innerhalb des sanitären Einbaumöbels der pflegebedürftigen Person nach wie vor
in vollem Umfange zur Verfügung, wenn der Waschtisch nach außen verschwenkt worden
ist. Außerdem bedarf es keinerlei Abdichtarbeiten für die Befestigungsstellen der
Säule, da sie sich an der Außenseite der Kabine befinden.
[0017] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Waschtisch eine zumindest abschnittsweise
flexible Abwasserleitung. Dieser flexible Abschnitt erlaubt eine Verschwenkung des
Waschtisches und dessen Nutzung sowohl innerhalb der Kabine als auch außerhalb. Es
ist jedoch auch denkbar, dass die Abwasserleitung in die Säule und somit in die Drehachse
geführt ist, so dass auf einen flexiblen Abschnitt verzichtet werden kann.
[0018] Bevorzugt ist bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Schwenklage des
Waschtisches arretierbar ist. Auf diese Weise wird die Sicherheit wesentlich erhöht,
da sich pflegebedürftige Personen mitunter am Waschtisch abstützen und dieser daher
fixiert sein muss. Mit Vorzug ist die Position des Waschtisches stufenlos arretierbar.
Andere Ausführungsformen sehen vor, dass der Waschtisch feste Stellungen aufweist,
insbesondere innerhalb eines Rastermaßes.
[0019] Eine weitere erfindungsgemäße Variante sieht vor, dass der Waschtisch eine Halterung
für einen Spiegel und/oder eine Halterung für einen Brausekopf der Dusche aufweist.
Dieser Spiegel kann von der Halterung abgenommen und auch separat verwendet werden.
Dadurch, dass der Brausekopf am Waschtisch befestigt werden kann, bedarf es keines
gesonderten Wasserhahns. Auf diese Weise werden die Installationsarbeiten wesentlich
vereinfacht. Bevorzugt weist der Brausekopf am Brausegriff Ventile für die Wasserzuleitung
auf.
[0020] Der pflegebedürftigen Person wird der Einstieg in die Kabine erfindungsgemäß dadurch
erleichtert, dass die Kabine einen verschwenkbar und insbesondere arretierbaren Galgen
aufweist. Dieser Galgen kann z.B. in bestimmte Winkelpositionen verschwenkt und dort
arretiert werden.
[0021] Zur Wahrung der Intimsphäre der zu pflegenden und das sanitäre Einbaumöbel nutzenden
Person weist die Kabine Vorhangbügel auf, die um eine horizontale Achse nach oben
verschwenkbar sind. Auf diese Weise wird der Einstieg in die Kabine wesentlich erleichtert
und die Vorhangbügel können bei Gebrauch bequem nach unten verschwenkt werden. Bei
Nichtgebrauch werden sie nach oben verschwenkt, wodurch der Vorhang entlang des Vorhangbügels
in eine untere, zusammengeschobene, den Ausstieg freigebende Position verrutscht.
Außerdem behindert ein nach oben verschwenkter Vorhangbügel weder einen Einstieg bzw.
Ausstieg aus dem Einbaumöbel noch die Benutzung des aus der Kabine herausverschwenkten
und sich neben der Kabine befindenden Waschtisches.
[0022] Ein weiterer Vorteil des Einbaumöbels wird darin gesehen, dass der Toilettensitz
um das Schsenklager aus der Kabine herausschwenkbar ist. An diesem Drehlager kann
der Toilettensitz aus der Kabine herausgeschwenkt und insbesondere vor dem sich ebenfalls
außerhalb der Kabine befindenden Waschtisch verlagert werden. Die Person kann nun
auf dem Toilettensitz Platz nehmen und außerhalb der Kabine den Waschtisch in sitzender
Position benutzen. Vorteilhaft ist das Schwenklager in der vertikalen Säule, an welcher
der Waschtisch verwenkbar gelagert ist, vorgesehen.
[0023] Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Toilettensitz ein Drehlagar mit vertikaler
Drehachse aufweist. Auf diese Weise kann ein in die Kabine zurückverschwenkter Toilettensitz
dadurch wieder lagerichtig oberhalb der Toilette positioniert werden. Außerdem kann
sich die pflegebedürftige Person zusammen mit dem Toilettensitz in Richtung der Dusche
drehen.
[0024] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben wird. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht in die Kabine des erfindungsgemäßen sanitären Einbaumöbels ohne Toilettensitz;
- Figur 2
- eine Ansicht auf die Rückseite des erfindungsgemäßen Einbaumöbels;
- Figur 3
- eine Ansicht gemäß Figur 1 jedoch mit Toilettensitz;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf den Toilettensitz:
- Figur 5
- eine Ansicht wie in Figur 4 jedoch mit vorgezogenem Toilettensitz;
- Figur 6
- eine Seitenansicht auf den vorgezogenen Toilettensitz;
- Figur 7
- eine Ansicht des Einbaumöbels mit geschlossenen Vorhangbügeln;
- Figur 8
- eine Ansicht in die Kabine des erfindungsgemäßen sanitären Einbaumöbels mit ausgeschwenktem
Waschtisch; und
- Figur 9
- eine Ansicht in die Kabine des erfindungsgemäßen Einbaumöbels mit eingeschwenktem
Waschtisch.
[0025] In den Figuren 1 und 8 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes sanitäres Einbaumöbel
dargestellt, welches eine Duschwanne 2, eine Rückwand 3, eine Toilette 4 sowie eine
Dusche 5 aufweist. Die Duschwanne 2 sowie die Rückwand 3 sind flüssigkeitsdicht in
Form einer Kabine 6 ausgestaltet und bestehen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff.
Die Rückwand 3 ist entlang zweier vertikaler Knicklinien 7 und 8 abgewinkelt, so dass
zwei Seitenteile 9 und 10 entstehen, die orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
Am Grundelement 11, welches zwischen den beiden Seitenteilen 9 und 10 angeordnet ist,
befindet sich die wandhängende Toilette 4. Am Seitenteil 9 ist eine Duschstange 12
befestigt, an der höhenverstellbar ein Brausekopf 13 festgelegt ist. Die Armatur 14
für die Dusche 5 befindet sich ebenfalls am Seitenteil 9 und ist in Griffhöhe bzw.
auf der Höhe eines ausgestreckten Ellenbogens angebracht. Somit ist die Bedienung
der Dusche 5 von der Toilette 4 aus problemlos möglich. Am anderen Seitenteil 10 befindet
sich ein Druckspüler 15 für die Toilette 4, der ebenfalls in Höhe eines ausgestreckten
Ellenbogens angeordnet ist.
[0026] In der Figur 2 ist die Rückseite der Kabine 6 dargestellt, in der auf der Rückseite
des Grundelements 11 ein Spülkasten 16 erkennbar ist. Dieser Spülkasten 16 ist über
den Druckspüler 15 bedienbar. Unterhalb des Spülkastens 16 befindet sich ein Abwasserablauf
17 der Toilette 4. An diesem Abwasserablauf 17 schließen sich ein Zerhacker sowie
eine Pumpe (beide nicht dargestellt) an, so dass der Ablauf an einen üblichen Waschbeckenablauf
mit 40 mm Durchmesser angeschlossen werden kann. Außerdem mündet in diesen Ablauf
noch der Ablauf der Duschwanne 2 (nicht dargestellt). Am Seitenteil 9 sind schließlich
noch die beiden Anschlüsse 18 und 19 der Armatur 14 erkennbar.
[0027] In der Figur 3 und 8 ist im Bereich des oberen Randes der Toilette 4 seitlich neben
der Toilette 4 jeweils eine Halterung 20 für einen Toilettensitz 21 vorgesehen, wobei
die Halterung 20 starr mit der Rückwand 3 bzw. mit dem Grundelement 11 verbunden ist.
Der Toilettensitz 21 ist relativ breit ausgeführt und weist eine Lehne 22 sowie eine
Sitzfläche 23 auf, die einen Toilettenausschnitt 24 unmittelbar oberhalb der Toilette
4 aufweist. Seitlich ist der Toilettensitz 21 bzw. ist die Sitzfläche 23 mit Haltegriffen
25 begrenzt.
[0028] Oberhalb des Toilettensitzes 21 und in Kopfhöhe einer daraufsitzenden Person ist
ein Kopfpolster 26 am Grundelement 11 befestigt. Außerdem ist am Seitenteil 9, insbesondere
an der freien Stirnkante 27 ein Lager 28 für einen Vorhangbügel 29 vorgesehen. An
diesem Vorhangbügel 29 ist ein Vorhang (nicht dargestellt) verschieblich gelagert
und kann über den am Lager 28 verschwenkbaren Vorhangbügel 29 aus der in der Figur
3 dargestellten aufgeschwenkten und den freien Zutritt zur Kabine 6 zulassenden Lage
in eine Schließlage geschwenkt werden, wodurch die Kabine 6 verschlossen wird.
[0029] In der Figur 4 sind die beiden Vorhangbügel 29 in ihrer Schließlage dargestellt,
wobei auf dem einen Vorhangbügel 29 ein Vorhang 30 verschieblich aufgehängt ist und
bis ans freie Ende des Vorhangbügels 29 vorgezogen ist. Dieser Vorhang 30 bietet beim
Duschen einen optimalen Spritzschutz und schließt die Kabine 6 nach vorne ab, so dass
das Wasser von der Rückwand 3 sowie den Vorhängen 30 in die Duschwanne 2 und von dort
über den Ablauf 31 ablaufen kann. Es ist auch denkbar, dass lediglich ein Vorhang
30 verwendet wird, so dass das Pflegepersonal auf der vorhangfreien Seite Zutritt
zur Kabine 6 und zur pflegebedürftigen Person hat, wie in Figur 7 dargestellt. In
Figur 4 ist außerdem deutlich erkennbar, dass der Toilettenausschnitt 24 des Toilettensitzes
21 unmittelbar oberhalb der Toilette 4 vorgesehen ist.
[0030] Die Figur 5 zeigt die Kabine 6 von oben mit ausgezogenem Toilettensitz 21. Die Halterung
20 weist, wie auch in Figur 6 dargestellt, Führungen 32 für einen Schlitten 33 auf,
an dem der Toilettensitz 21 befestigt ist. Dieser Schlitten 33 ist so weit an der
Führung 32 verfahrbar, dass man ohne die Duschwanne 2 zu betreten, auf den Toilettensitz
21 aufsitzen kann. Sowohl die in Figur 5 gezeigte ausgezogene Endlage als auch die
in der Figur 4 gezeigte eingeschobene Endlage ist über einen nicht dargestellt Sperrhebel
arretierbar.
[0031] In den Figuren 5 und 6 sind außerdem Versteifungsstreben 34 für die Halterung 20
erkennbar. Ferner wird aus diesen Figuren deutlich, dass die Haltegriffe 25 das Einsteigen
und Aussteigen aus dem Toilettensitz 21 wesentlich erleichtern.
[0032] In der Figur 7 ist eine in der Kabine 6 sich befindende Person dargestellt, wobei
lediglich ein Vorhang 30 an einem Vorhangbügel 29 vorgesehen ist. Durch die nicht
abgedeckte Seite (hier links neben dem Vorhang 30) kann ungehindert auf die pflegebedürftige
Person zugegriffen und diese z.B. gewaschen werden. In Figur 7 ist außerdem erkennbar,
dass sich oberhalb des Grundelements 11 ein Galgen 35 erstreckt, an dem Haltegriffe
befestigt werden können, über welche sich die zu pflegende Person vom Toilettensitz
21 oder von einem Rollstuhl hochziehen kann.
[0033] Das erfindungsgemäße sanitäre Einbaumöbel 1 hat den wesentlichen Vorteil, dass es
ohne große Umbau- oder Einbaumaßnahmen z.B. im Schlafzimmer einer zu pflegenden Person
aufgebaut werden kann, so dass dieses Schlafzimmer auf einfache Weise in ein Pflegezimmer
umfunktiont wird. Wird das sanitäre Einbaumöbel 1 nicht mehr benötigt, dann ist es
innerhalb kürzester Zeit wieder abgebaut und das Pflegezimmer in ein normales Schlafzimmer
zurückgewandelt. Das sanitäre Einbaumöbel kann als Mietstation ausgebildet sein, so
dass es über einen frei wählbaren begrenzten Zeitraum gemietet werden kann.
[0034] In der Figur 8 ist außerdem erkennbar, dass am Seitenteil 9, insbesondere an der
freien Stirnkante 27 ein Lager 28 für einen Vorhangbügel 29 vorgesehen ist. An diesem
Vorhangbügel 29 ist ein Vorhang 30 verschieblich gelagert und kann über den am Lager
28 verschwenkbaren Vorhangbügel 29 aus der in der Figur 9 dargestellten aufgeschwenkten
und den freien Zutritt zur Kabine 6 zulassenden Lage in eine Schließlage geschwenkt
werden, wodurch die Kabine 6 verschlossen wird.
[0035] In den Figuren 8 und 9 ist außerdem erkennbar, dass an der Kabine 6 und insbesondere
an der Außenseite der Duschwanne 2 sowie neben der linken Stirnkante 27 über Halterungen
36, 36' eine vertikale Techniksäule 37 befestigt ist. Diese Techniksäule 37 weist
an ihrem oberen Ende ein Schwenklager 38 auf, an dem ein Haltegerüst 39 für einen
Waschtisch 40 schwenkbar gelagert ist. Über dieses Schwenklager 38 kann der Waschtisch
40 aus einer Position, in welcher er sich innerhalbder Kabine 6 befindet, wie in Figur
9 dargestellt, in eine Position verschwenkt werden, in der er sich außerhalb der Kabine
6 befindet, wie in Figur 8 dargestellt. Dabei liegt der Waschtisch 40 mit seiner hinteren
Kante 41 vorteilhaft an einer Wand an.
[0036] Der Waschtisch 40 weist eine Abwasserleitung 42 auf, die einen flexiblen Abschnitt
43 besitzt. Außerdem ist der Waschtisch 40 mit einer Halterung 44 für einen abnehmbaren
Spiegel 45 sowie mit einer Halterung 46 für den Brausekopf 13 versehen. Unterhalb
des Spiegels befindet sich eine Ablageschale 47 z.B. für einen Kamm oder eine Bürste.
1. Sanitäres Einbaumöbel (1) mit einer Dusche (5), einer Duschwanne (2), einer mit der
Duschwanne (2) dicht verbundenen Rückwand (3), einer Toilette (4) innerhalb des Einbaumöbels
(1) sowie einem als Toilettensitz (21) ausgebildeten Sitz, wobei an der Rückwand (3)
eine Halterung (20) für den Toilettensitz (21) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (21) wenigstens bis an den Rand der Duschwanne (2) an der
Halterung (20) mitsamt einem aufsitzenden Benutzer aus- und einziehbar, verschiebbar
oder verschwenkbar befestigt ist.
2. Sänitäres Einbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere an
der Rückwand (3) Anschlussmittel für den Kalt- und ggf. Warmwasserzulauf (18, 19),
sowie für den Abwasserablauf (17), insbesondere von der Toilette (4) und der Duschwanne
(2), vorgesehen sind.
3. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass es nach Art einer Spülmaschine, Waschmaschine o. dgl. anschließbar ist.
4. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Duschwanne (2) mit Rückwand (3) als einseitig offene Kabine (6), insbesondere
aus glasfaserverstärktem Kunststoff, ausgebildet ist.
5. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dusche (5) oberhalb des Toilettensitzes (21) und gegebenenfalls seitlich
versetzt an der Rückwand (3) installiert ist.
6. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedienelemente, insbesondere ein Druckspüler (15) für die Toilette (4), eine
Armatur (14) für die Dusche (5) usw., in Höhe des insbesondere ausgestreckten Ellenbogens
einer auf den Toilettensitz (21) sitzenden Person an der Rückwand (3) installiert
sind.
7. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückwand (3) entlang zweier vertikaler Knicklinien (7, 8) zweimal abgewinkelt
ist und die beiden abgewinkelten Seitenteile (9, 10) im Wesentlichen orthogonal zueinander
ausgerichtet sind.
8. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückwand U-förmig, insbesondere teilkreisförmig, mit gebogenen oder geraden
Wandelementen, und ggf. mit divergierenden Wandelementen ausgebildet ist.
9. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an den oder im Bereich der freien Stirnkanten (27) der Rückwand (3) Vorhangbügel
(29) angeordnet sind.
10. Sanitäres Einbaumöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangbügel
(29) verschwenkbar sind.
11. Sanitäres Einbaumöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhangbügel
(29) zur verschieblichen Aufnahme eines Vorhangs (30) dient.
12. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Toilettensitzes (21) ein Kopfpolster (26) an der Rückwand (3)
angeordnet ist.
13. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass insbesondere oberhalb des Toilettensitzes (21) ein Galgen (35) für Haltegriffe
vorgesehen ist, der insbesondere an der Rückwand (3) befestigt ist.
14. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Duschwanne (2) eine sechseckige Kontur aufweist.
15. Sanitäres Einbaumöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der rückwärtigen
Seiten der Duschwanne (2) orthogonal zueinander stehen.
16. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass es als Eckeinbaumöbel ausgebildet ist.
17. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Kabine (6) ein eine vertikale Achse aufweisendes Schwenklager (38) befestigt
ist und dass an dem Schwenklager (38) ein Waschtisch (40) derart schwenkbar gelagert
ist, dass er innerhalb der Kabine (6) und außerhalb nutzbar ist.
18. Sanitäres Einbaumöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager
(38) in einer vertikalen Säule (37) vorgesehen ist.
19. Sanitäres Einbaumöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (37)
an der Außenseite der Kabine (6), insbesondere im Bereich des Bodens (2) und an einer
Seitenkante (27), befestigt ist.
20. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17-19, dadurch gekennzeichnet,
dass der Waschtisch (40) eine zumindest abschnittsweise flexible Abwasserleitung (42)
besitzt.
21. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17-20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenklage des Waschtisches (40) arretierbar ist.
22. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17-21, dadurch gekennzeichnet,
dass der Waschtisch (40) eine Halterung (44) für einen Spiegel (45) und/oder eine
Halterung (46) für einen Brausekopf (13) der Dusche (5) aufweist.
23. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kabine (6) einen verschwenkbaren und insbesondere arretierbaren Galgen (35)
aufweist.
24. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kabine (6) Vorhangbügel (29) aufweist, die um eine horizontale Achse (28)
nach oben umschwenkbar sind.
25. Sanitäres Einbaumöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Toilettensitz (21) um das Schwenklager aus der Kabine (6) herausschwenkbar
ist und das Schwenklager insbesondere in einer vertikalen Säule (37) vorgesehen ist.
1. Built-in sanitary furniture unit (1) comprising a shower (5), a shower tray (2), a
rear wall (3) tightly connected to the shower tray (2), a toilet (4) inside the built-in
furniture unit (1) and a seat in the form of a toilet seat (21), a holder (20) for
the toilet seat (21) being provided on the rear wall (3), characterised in that the
toilet seat (21) is secured to the holder (20), at least to the edge of the shower
tray (2), in such a manner that it can be retracted, displaced or swivelled together
with a user sitting thereon.
2. Built-in sanitary furniture unit according to claim 1, characterised in that connecting
means are provided for the cold-water supply and possibly the hotwater supply (18,
19) and for the waste outlet (17), in particular of the toilet (4) and the shower
tray (2), in particular on the rear wall (3).
3. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that it can be plumbed in like a dishwasher, washing machine or the like.
4. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims,
characterised in that the shower tray (2) and the rear wall (3) take the form of a
cubicle (6) open at one side, in particular made of glass fibre-reinforced plastic.
5. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the shower (5) is installed above the toilet seat (21) and possibly in a laterally
offset manner on the rear wall (3).
6. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the operating elements, in particular a flush valve (15) for the toilet (4),
a fitting (14) for the shower (5), etc., are installed on the rear wall (3) at the
height of the, in particular, outstretched elbow of a person sitting on the toilet
seat (21).
7. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the rear wall (3) is angled twice along two vertical bending lines (7, 8).
and the two angled side parts (9, 10) are aligned so that they are substantially orthogonal
to one another.
8. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the rear wall is U-shaped, in particular semi-circular, with bent or straight
wall elements and possibly with diverging wall elements.
9. Built-in sanitary furniture unit according to. one of the preceding claims, characterised
in that curtain rails (29) are arranged on or in the region of the free end edges
(27) of the rear wall (3).
10. Built-in sanitary furniture unit according to claim 9, characterised in that the curtain
rails (29) can be swivelled.
11. Built-in sanitary furniture unit according to claim 9 or claim 10, characterised in
that the curtain rail (29) serves to hold a curtain (30) in such a manner that it
can be displaced.
12. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that a headrest (26) is arranged on the rear wall (3) in the region of the toilet
seat (21).
13. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that a pole (35) is provided for supporting straps, in particular above the toilet
seal (21) and is secured, in particular, to the rear wall (3).
14. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the shower tray (2) has a hexagonal contour.
15. Built-in sanitary furniture unit according to claim 14, characterised in that two
of the rear sides of the shower tray (2) are orthogonal to one another.
16. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that it is in the form of a built-in corner furniture unit.
17. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that a swivel bearing (38) having a vertical axis is secured to the cubicle (6).
and that a washstand (40) is swivel-mounted on the swivel bearing (38) in such a manner
that it can be used inside and outside the cubicle (6).
18. Built-in sanitary furniture unit according to claim 17, characterised in that the
swivel bearing (38) is provided in a vertical column (37).
19. Built-in sanitary furniture unit according to claim 18, characterised in that the
column (37) is secured to the outer face of the cubicle (6), in particular in the
region of the bottom (2) and to a side edge (27).
20. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims 17-19, characterised
in that the washstand (40) has a waste pipe (42) which is flexible at least in sections.
21. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims 17-20, characterised
in that the washstand (40) can be locked in its swivelled position.
22. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims 17-21, characterised
in that the washstand (40) has a holder (44) for a mirror (45) and/or a holder (46)
for a shower head (13) of the shower (5).
23. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the cubicle (6) has a pole (35) which can be swivelled and, in particular,
locked.
24. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the cubicle (6) has curtain rails (29) which can be swivelled upwards about
a horizontal axis (28).
25. Built-in sanitary furniture unit according to one of the preceding claims, characterised
in that the toilet seat (21) can be swivelled out of the cubicle (6) about the swivel
bearing and the swivel bearing is provided, in particular, in a vertical column (37).
1. Meuble sanitaire encastrable (1), comportant une douche (5), un bac (2) de douche,
une paroi arrière (3) reliée de manière étanche au bac (2) de la douche, une cuvette
de W-C (4) disposée à l'intérieur du meuble sanitaire encastrable (1) ainsi qu'un
siège conformé en siège de W-C (21), un support (20) pour le siège de W-C (21) étant
prévu sur la paroi arrière (3), caractérisé en ce que le siège de W-C (21) est fixé
sur le support (20) de manière à pouvoir être enlevé et escamoté, à être déplacé ou
à être pivoté sur le support (20) au moins jusqu'au bord du bac (2) de la douche avec
un utilisateur assis dessus.
2. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on
prévoit, au moins sur la paroi arrière (3), des moyens de raccordement pour l'arrivée
d'eau froide (18) et, le cas échéant pour l'arrivée d'eau chaude (19) ainsi que pour
le dispositif d'évacuation de l'eau (17), provenant en particulier de la cuvette de
W-C (4) et du bac (2) de la douche.
3. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il peut être raccordé de la même manière qu'un lave-vaisselle
ou une machine à laver.
4. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes;
caractérisé en ce que l'ensemble du bac (2) de la douche et de la paroi arrière (3)
est réalisé sous la forme d'une cabine ouverte (6) sur un côté, en particulier en
matière plastique renforcée par des fibres de verre.
5. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la douche (5) est installée au dessus du siège de W-C (21) et,
le cas échéant avec un décalage latéral, sur la paroi arrière (3).
6. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les éléments de commande, en particulier une commande de la
chasse d'eau (15) pour la cuvette de W-C (4), une robinetterie (14) pour la douche
(5), etc., sont installés sur la paroi arrière (3) à la hauteur du coude d'une personne
assise sur le siège de W-C (21) avec le bras tendu.
7. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la paroi arrière (3) est coudée deux fois le long de deux lignes
de pliage verticales (7, 8) et en ce que les deux parties latérales (9, 10) sont disposées
de manière sensiblement orthogonale l'une par rapport à l'autre.
8. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la paroi arrière (3) est conformée en forme de « U », en particulier
en forme d'arc de cercle, avec des éléments de paroi courbes ou droits et, le cas
échéant, des éléments de parois divergents.
9. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que, sur les bords frontaux libres (27) de la paroi arrière (3)
ou au voisinage de ces derniers sont disposées des tringles à rideau (29).
10. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 9, caractérisé en ce que les tringles
à rideau (29) sont montées à pivotement.
11. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que
la tringle à rideau (29) sert à supporter un rideau (30) avec possibilité de coulissement.
12. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que, dans la zone du siège de W-C (21), un appui-tête (26) est disposé
sur la paroi arrière (3).
13. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que, en particulier au dessus du siège de W-C (21), on prévoit une
potence (35) destinée à des poignées de maintien et qui est fixée, en particulier,
sur la paroi arrière (3).
14. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bac (2) de la douche a un contour hexagonal.
15. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 14, caractérisé en ce que deux
des côtés arrière du bac (2) de la douche sont disposés orthogonalement l'un par rapport
à l'autre.
16. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est réalisé sous la forme d'un meuble de coin.
17. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un support pivotant (38) à axe vertical est fixé sur la cabine
(6) et en ce qu'un lavabo (40) est monté sur le support pivotant (38) à pivotement
de telle manière qu'il peut être utilisé à l'intérieur et à l'extérieur de la cabine
(6).
18. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 17, caractérisé en ce que le support
pivotant (38) est prévu dans un montant vertical (37).
19. Meuble sanitaire encastrable selon la revendication 18, caractérisé en ce que le montant
vertical (37) est fixé sur le côté extérieur de la cabine (6), en particulier dans
la zone du sol (2) et à un de ses bords frontaux libres (27).
20. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications 17 à 19, caractérisé
en ce que le lavabo (40) possède une conduite d'évacuation de l'eau (42) dont au moins
une section est flexible.
21. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications 17 à 20, caractérisé
en ce que la position de pivotement du lavabo (40) peut être verrouillée.
22. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications 17 à 21, caractérisé
en ce que le lavabo (40) comporte un support (44) pour un miroir (45) et/ou un support
(46) pour une pomme de douche (13) de la douche (5).
23. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la cabine (6) comporte une potence (35) pouvant pivoter et,
en particulier, être verrouillée.
24. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la cabine (6) comporte des tringles à rideau (29) qui peuvent
être pivotées vers le haut autour d'un axe horizontal (28).
25. Meuble sanitaire encastrable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le siège de W-C (21) peut pivoter vers l'extérieur de la cabine
(6) autour du support pivotant (38) et en ce que le support pivotant (38) est prévu,
en particulier, dans un montant vertical (37).