| (19) |
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(11) |
EP 0 970 406 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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10.06.2015 Patentblatt 2015/24 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.10.2001 Patentblatt 2001/41 |
| (22) |
Anmeldetag: 06.02.1998 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE1998/000355 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1998/043136 (01.10.1998 Gazette 1998/39) |
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| (54) |
DRUCK- ODER KOPIERGERÄT MIT AUSTAUSCHBAREN, EINE IDENTIFIZIERUNGSANORDNUNG AUFWEISENDEN
TEILAGGREGATEN, VERFAHREN ZUM BETRIEB EINES SOLCHEN GERÄTS SOWIE EIN TONERBEHÄLTER
ZUR VERWENDUNG IN EINEM SOLCHEN GERÄT
PRINTING OR COPYING APPLIANCE WITH EXCHANGEABLE PART UNITS WHICH HAVE AN IDENTIFICATION
DEVICE, METHOD FOR OPERATING SUCH AN APPARATUS AND A TONER CONTAINER FOR USE IN SUCH
APPARATUS
APPAREIL D'IMPRESSION OU DE COPIE COMPORTANT DES UNITÉS PARTIELLES INTERCHANGEABLES
PRÉSENTANT UN DISPOSITIF D'IDENTIFICATION, PROCÉDÉ DE FONCTIONNEMENT D'UN TEL APPAREIL
ET LA CARTOUCHE DE TONER POUR L'UTILISATION DUDIT APPAREIL
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR GB |
| (30) |
Priorität: |
26.03.1997 DE 19712798
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.01.2000 Patentblatt 2000/02 |
| (60) |
Teilanmeldung: |
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99122322.3 / 1016935 |
| (73) |
Patentinhaber: OCÉ Printing Systems GmbH |
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85586 Poing (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BEST, Arno
D-85716 Lohhof (DE)
- RADEMACHER, Volker
D-85586 Poing (DE)
- SCHMIDT-HOENOW, Christian
D-82110 Germering (DE)
- ZIETLOW, Kurt
D-85567 Grafing (DE)
- WARBUS, Volker
D-82041 Oberhaching (DE)
- LAY, Heinrich
D-84513 Töging (DE)
- SCHEIDIG, Karola
D-85652 Pliening (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schaumburg & Partner Patentanwälte (GbR) |
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Postfach 86 07 48 81634 München 81634 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 395 320 EP-A- 0 784 249 US-A- 4 747 071
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EP-A- 0 532 308 WO-A-96/02871 US-A- 5 491 540
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 276 (P-613), 8. September 1987 & JP 62 075667
A (KONISHIROKU PHOTO IND CO LTD), 7. April 1987
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 256 (P-1738), 16. Mai 1994 & JP 06 035258
A (SHARP CORP), 10. Februar 1994
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[0001] Druck- oder Kopiergerät mit eine Identifizierungsanordnung aufweisenden austauschbaren
Teilaggregaten, Verfahren zum Betrieb eines solchen Geräts sowie Tonerbehälter zur
Verwendung in einem solchen Gerät
[0002] Die Erfindung betrifft ein Druck- oder Kopiergerät mit modulartig aufgebauten, austauschbaren
Teilaggregaten und einer den Teilaggregaten zugeordneten Identifizierungsanordnung
zum Abspeichern von funktionsrelevanten Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten
sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Geräts.
[0003] Aus der
PCT/DE95/00635 ist eine elektrophotographische Druckeinrichtung zum beidseitigen Bedrucken eines
bandförmigen schmalen Aufzeichnungsträgers und zum einseitigen Bedrucken eines breiten
oder mehrerer paralleler schmaler Aufzeichnungsträger bekannt. Bei der bekannten Druckeinrichtung
sind die verschiedenen Aggregate als austauschbare Module ausgebildet. Damit ist es
möglich, z.B. durch einfachen Austausch des elektrophotographischen Druckmoduls die
Druckeinrichtung den verschiedensten Betriebsbedingungen anzupassen.
[0004] Durch Einschub einer aus der
DE-C1-195 40 138 bekannten Entwicklerstation mit mehreren nebeneinander angeordneten Entwicklerkammern,
ist mit der Druckeinrichtung ein mehrfarbiger Simplex- und Duplex-Betrieb möglich.
[0005] Wird die Druckeinrichtung allein im einfarbigen Betrieb verwendet, wird eine Entwicklerstation
eingesetzt, wie sie aus der
PCT/DE95/00635 bekannt ist.
[0006] Beide Veröffentlichungen sind Bestandteil der Offenbarung dieser Anmeldung.
[0007] Hochleistungsdrucker der genannten Art werden häufig zum Ausdruck von Daten in Rechenzentren
verwendet. Diese Daten können z.B. Rechnungen sein, Steuerbescheide oder andere individualisierte
Ausdrucke, z.B. individualisierte Werbung. Werden im Rechenzentrum mehrere dieser
Geräte im Schichtbetrieb eingesetzt, so sind die Mehrzahl der Druckjobs Druckaufträge
im einfarbigen Simplex- oder Duplex-Betrieb. Ein geringerer Teil der Druckaufträge
erfordert mehrfarbigen Druckbetrieb. Mit modulartig aufgebauten Druckern ist es deshalb
möglich, einen oder mehrere für den farbigen Druckbetrieb geeignete Entwicklerstationen,
wie sie z.B. aus der
DE-C1-4126465 bekannt sind, bereit zu halten und im Bedarfsfall bei Vorlage eines mehrfarbigen
Druckjobs in den entsprechenden Drucker einzuschieben und gegen die einfarbige Entwicklerstation
auszutauschen. Damit ergibt sich eine gleichmäßige, performance-angepaßte Auslastung
des Druckerparkes.
[0008] Die verschiedenen modulartig aufgebauten Aggregate der Druckeinrichtung unterliegen
jedoch einem Verschleiß. Sie bedürfen in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer der Wartung.
Dies gilt insbesondere für die Entwicklerstation mit dem darin enthaltenen ein- oder
mehrfarbigen Toner. In Abhängigkeit von der Druckmenge ändert sich das aus Träger-
und Tonerteilchen bestehende Tonergemisch und es muß frischer Toner zugeführt werden.
[0009] Sollen also verschiedenste Entwicklerstationen bzw. verschiedenste Aggregat-Module
in verschiedensten Druckeinrichtungen zur Anwendung kommen, ist es notwendig, daß
der Operator nach dem Austausch Informationen über die Betriebszustände des ausgetauschten
Moduls bekommt. Diese Betriebszustände können bei Entwicklerstationen z.B. der Tonerfüllzustand
sein und damit die Information über die noch zur Verfügung stehende Druckmenge bzw.
die Information über die bereits mit der Entwicklerstation gedruckte Druckmenge und
damit die Historie der Entwicklerstation. Bei Fixierstationen ist es von Interesse,
Informationen über den Verschleißzustand und damit die Betriebsdauer der Fixierstation
zu bekommen etc.
[0010] Aus
US-A-5,491,540, aus
EP-A-532 308, aus
EP-A-395 320 und aus
EP-A-784 249 sind jeweils Druck-oder Kopiergeräte mit Teilaggregaten wie Entwicklerstationen oder
Kartuschen für Verbrauchsmaterial bekannt, die einen elektronischen Datenspeicher
enthalten.
[0011] Aus
US-A-4,747,071 ist ein Kopiergerät bekannt, an das ein Ausgabesortierer von außen angeschlossen
werden kann. Um die jeweiligen Systemsteuerungen des Ausgabesortierers und des Kopiergerät
miteinander zu verbinden, sind jeweils Kabel sowie eine Schnittstelle für eine drahtlose
Datenübertragung vorgesehen.
[0012] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druck- oder Kopiergerätesystem mit ein- oder mehreren
modulartig aufgebauten austauschbaren Teilaggregaten so auszugestalten, daß die Module
hinsichtlich des Wartungsaufwandes einfach ausgetauscht und ihre Betriebszustände
überwacht werden können.
[0013] Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0014] Mit der Erfindung wird auch das Ziel erreicht, die Module so auszugestalten, daß
jederzeit Informationen über den Betriebszustand der Module abgerufen werden können.
Gemäß der Erfindung ist jedes der Teilaggregate mit einer Identifizierungsanordnung
versehen, die elektronische Komponenten wie eine Flachbaugruppe enthält und die in
der Lage ist, autark sowohl Identifizierung als auch das Ablegen in einem nicht flüchtigen
Speicher vorzunehmen. Damit ist ein automatischer Abgleich der in einer übergeordneten
Einheit eingestellten Funktionsparameter des Gesamtsystems möglich, wodurch Fehlbedienungen
verhindert werden. Alle funktionsrelevanten Betriebszustände des Teilaggregates werden
dabei gespeichert. Dies ermöglicht eine exakte Verfolgung von Betriebszuständen und
Betriebsstörungen für jedes Teilaggregat individuell und eindeutig. Dies ist von erheblichem
Vorteil im Servicefall oder bei der Retouren-Analyse.
[0015] Handelt es sich bei dem Teilaggregat um eine Entwicklerstation, so ist die Mechanik
dieser Entwicklerstation so ausgeführt, daß der technisch versierte Laie den Austausch
dieses Teilaggregats selbst und ohne Überwachung durch besonders geschultes Personal
ausführen kann. In dieser Entwicklerstation wird gemäß der Erfindung eine mit einem
Mikrocontroller bestückte Flachbaugruppe integriert, die über eine Kommunikationsschnittstelle
beispielsweise einen CAN (Controller Area Network)- Bus mit der dieses Teilaggregat
steuernden übergeordneten Prozeßsteuerung (Gerätesteuerung) in Verbindung steht.
[0016] In Abhängigkeit der von dieser übergeordneten Steuerung erfaßten Betriebszustände
legt die auf dem Teilaggregat, beispielsweise die auf der Entwicklerstation integrierte
Baugruppe die Betriebsdaten in einem geeigneten, nicht flüchtigen Speicher, z.B. einen
EEPROM ab. Dadurch gehen die den Betriebszuständen zugeordneten Daten nicht verloren,
wenn die Entwicklerstation aus dem Drucker entfernt und damit stromlos wird. Wird
die Entwicklerstation wieder in einen Drucker eingesetzt, wobei es keine Rolle spielt,
ob es der gleiche oder ein anderer baugleicher Drucker ist, werden die entsprechenden
Einstellungen auf Anfrage durch die übergeordnete Prozeßsteuerung aus dem nicht flüchtigen
Speicher ausgelesen und über die Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung gestellt
und z.B. auf einem Bediendisplay dargestellt. Lediglich bei der Erstinstallation einer
so ausgerüsteten Entwicklerstation ist die Eingabe z.B. der Seriennummer und des Tonertyps
etc. erforderlich.
[0017] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Teilaggregat einen
nicht flüchtigen Speicher, in dem sowohl Identifizierungsdaten als auch Betriebsdaten
des Teilaggregates gespeichert sind. Nach dem Einbau des Aggregates werden die Identifizierungsdaten
von einer Identifizierungs- oder Leseanordnung ermittelt und ausgewertet. Fehlt der
Speicher oder sind die Identifizierungsdaten nicht lesbar, so wird eine Meldung auf
einer Anzeigeeinrichtung erzeugt und der Bediener zur Eingabe der Daten aufgefordert.
Danach werden zu den Identifizierungsdaten passende Standardwerte für die Betriebsparameter
bereitgestellt und der Druckbetrieb aufgenommen.
[0018] Insbesondere bei Teilaggregaten älterer Bauart ist der Speicher in der Regel nicht
vorhanden. Durch die Erfindung wird ermöglicht, sowohl diese älteren als auch die
neueren, mit Speicher versehenen Teilaggregate in Druck- oder Kopiergeräten zu verwenden,
ohne auf die Vorteile der jüngsten Entwicklung verzichten zu müssen.
[0019] Gemäß der Erfindung erfolgt die Datenübertragung zwischen elektronischem Speicher
und Identifizierungsanordnung drahtlos. Dadurch ist es möglich, eine Identifizierungsanordnung
gerätefest anzuordnen und den Datentransfer zwischen ihr und dem Speicher sicher und
ohne Zeitverzögerung nach dem Einsetzen des Teilaggregates zu bewerkstelligen.
[0020] Durch die Erfindung ist insbesondere der performance-angepaßte Betrieb mehrerer Drucker
im Parallelbetrieb möglich. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Auslastung aller
Drucker in einem Druckerpark mit hoher Betriebssicherheit, da die Betriebszustände
aller Aggregatemodule beständig überwacht werden.
[0021] Als Teilaggregat kann im Sinne der Erfindung auch ein kleinerer Bestandteil verstanden
werden, der zum Einbau in ein größeres Teilaggregat vorgesehen ist, beispielsweise
eine Tonerflasche, die in eine Entwicklerstation eingebaut wird. Insbesondere bei
Tonerflaschen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese mit einer drahtlosen Kommunikationsstelle
auszustatten. Derartige Schnittstellen sind beispielsweise als Chipkarten erhältlich,
die einen Datenspeicher (EEPROM), eine elektronische Schaltung zur Speicherverwaltung
und Datenübertragung sowie eine Antenne enthalten, die sowohl der Datenübertragung
als auch der Energieversorgung der Chipkarte dient. Eine drahtlose Datenübertragung
hat gegenüber eines Datentransfers über elektrische Kontakte die Vorteile, daß sie
keinem Verschleiß unterliegt und durch Verschmutzungen nicht beeintächtigt werden
kann. Insbesondere bei Tonerflaschen bleibt die Sicherheit der Datenübertragung trotz
Staub an den Kommunikationsschnittstellen der Tonerflasche und/oder am Gerät gleich.
[0022] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer austauschbare Teilaggregate in Form von Modulen
aufweisenden elektrophotographischen Druckeinrichtung
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer mit einer austauschbaren Entwicklerstation
gekoppelten Identifizierungsanordnung
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Kopplung der Gerätesteuerung des Geräts mit
der Identifizierungsanordnung,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer dem Bedienfeld zugeordneten Bedienfeldprozeßsteueranordnung,
Fig. 5 den Teil einer Entwicklerstation, in dem eine Tonerflasche eingeführt ist und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm.
[0023] Eine aus der
PCT/DE95/00635 prinzipiell bekannte, in der Fig. 1 schematisch dargestellte elektrophotographische
Druckeinrichtung zum ein- oder mehrfarbigen, ein- oder beidseitigen Bedrucken von
bandförmigen Aufzeichnungsträgern 10 unterschiedlicher Bandbreite enthält als Zwischenträger
eine elektromotorisch angetriebene Photoleitertrommel 11. Um den Zwischenträger 11
gruppieren sich die verschiedenen Aggregate für den elektrophotographischen Prozeß.
Diese sind im wesentlichen eine Ladeeinrichtung 12 in Form eines Ladecorotrons zum
Aufladen des Zwischenträgers 11; ein Zeichengenerator 13 mit einem Leuchtdiodenkamm
zum zeichenabhängigen Belichten des Zwischenträgers 11, der sich über die gesamte
nutzbare Breite des Zwischenträgers 11 erstreckt;
eine Entwicklerstation 14 zum Einfärben des zeichenabhängigen Ladungsbildes auf dem
Zwischenträger 11 mit Hilfe eines Ein- oder Zweikomponentenentwicklergemisches;
eine Umdruckstation 15, die sich über die Breite des Zwischenträgers 11 erstreckt
und mit der die Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger 10 übertragen werden. Zum
Entfernen des Resttoners nach der Entwicklung und dem Umdruck ist eine Reinigungstation
16 vorgesehen mit darin integrierter Reinigungsbürste mit zugehöriger Absaugeinrichtung
sowie eine Entladeeinrichtung 17. Der Zwischenträger 11 wird elektromotorisch angetrieben
und im Druckbetrieb in Pfeilrichtung bewegt.
[0024] Weiterhin enthält die Druckeinrichtung eine der Umdruckstation 15 in Transportrichtung
des Aufzeichnungsträgers nachgeordnete Fixierstation 18, die als Thermodruckfixierstation
ausgebildet ist, sowie eine der Fixierstation nachgeordnete Zuführeinrichtung 21 mit
Führungsrollen zur Zuführung des Aufzeichnungsträgers 10 zu einer internen Stapeleinrichtung
22 oder zu einer außerhalb der Druckeinrichtung angeordneten externen Stapel- oder
sonstigen Nachverarbeitungsrichtung.
[0025] Der bandförmige Aufzeichnungsträger 10 ist z.B. als vorgefaltetes, mit Randperforationen
versehenes Endlospapier konfektioniert und wird ausgehend von einem internen Vorratsbereich
23 über Zuführrollen 24 einer abschwenkbaren Papierteilereinrichtung der Umdruckstation
15 zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, einen Aufzeichnungsträger ohne Randperforationen
über eine Rollenzuführung zuzuführen.
[0026] Der Transport des Aufzeichnungsträgers 10 erfolgt dabei vorzugsweise über eine der
Umdruckstation 15 zugeordnete Transporteinrichtung 25 in Form von mit Stiften versehenen
Transportbändern, die über Antriebswellen in die Randperforationen des Aufzeichnungsträgers
10 eingreifen. Weiterhin ist im Gehäusebereich der Druckeinrichtung, und zwar in einem
Aufnahmebereich für den internen Vorratstapel 23 eine Wendeeinrichtung 28 angeordnet,
über die zum Bedrucken der Rückseite der bereits auf der Frontseite bedruckte Aufzeichnungsträger
gewendet und erneut der Umdruckstation 15 zugeführt wird. Die Wendeeinrichtung 28
steht mit der Fixierstation 18 über einen Rückführkanal 29 in Verbindung.
[0027] Im Prinzip sind bei der dargestellten Druckeinrichtung die Aggregate zu austauschbaren
Modulen zusammengefaßt, bzw. als austauschbare Module ausgebildet. Dies gilt sowohl
für die Wendeeinrichtung 28, den Rückführkanal 29 als auch für das elektrophotographische
Druckmodul 26 mit den dort angeordneten Aggregaten für den elektrophotographischen
Prozeß. Gesondert austauschbar in dem elektrophotographischen Druckmodul 26 ist die
Entwicklerstation 14. Sie ist zu diesem Zwecke auf Schienen 27 gelagert und kann damit
senkrecht zur Zeichenebene aus der Druckeinrichtung geschoben und ausgetauscht werden.
Ihr prinzipieller Aufbau ist aus der
DE-C1-19540138 bekannt. Auf der Entwicklerstation 14 ist eine Identifizierungsanordnung 30 in Form
einer Flachbaugruppe angeordnet, deren Funktion später erläutert wird.
[0028] Gesteuert wird die Druckeinrichtung über eine in der Fig. 3 schematisch dargestellten
Druckersteuerung, deren prinzipieller Aufbau aus der
PCT/DE95/00635 bekannt ist. Die Bedienung der Druckeinrichtung erfolgt über ein Bedienfeld-Display
31 in Form eines Touch-Screen Bildschirmes.
[0029] Die auf der Entwicklerstation 14 befestigte Identifizierungsanordnung 30 der Fig.
1 hat einen Aufbau, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Identifizierungsanordnung
besteht aus mehreren, auf einer Leiterplatte 32 angeordneten elektronischen Modulen,
die über Steuerleitungen zu einer Mikroprozessorsteuerung miteinander verbunden sind.
Als Zentraleinheit mit zugehörigem Arbeitsspeicher 33 ist ein 8-Bit Prozessor mit
einem On-Chip EPROM vorgesehen. Er steht in Verbindung mit einem Digital-Analog-Wandler
34 mit Anschlüssen 35 und einem Analog-Digital-Wandler 36 mit zugehörigem Anschluß
37. Weiterhin gekoppelt mit der Zentraleinheit über eine Leitung ist ein nicht flüchtiger
Speicher 43 in Form eines EEPROMs. Eine Datenschnittstelle 38 sorgt für den Anschluß
an eine Kommunikationsschnittstelle, die als CAN-Bus 39 ausgebildet ist. Dieser CAN-Bus
koppelt die Identifizierungsanordnung 30 mit der übergeordneten Prozeßsteuerung des
Gerätes, nämlich der Gerätesteuerung 40.
[0030] In der Entwicklerstation 14 angeordnet sind mehrere induktiv und analog arbeitende
Tonerkonzentrationssensoren 41 sowie ein oder mehrere Temperatursensoren 42. Die Tonerkonzentrationssensoren
41 ermitteln induktiv das Verhältnis der aus Eisen bestehenden Trägerteilchen zu den
Tonerteilchen des Entwicklergemisches und zwar unter Berücksichtigung von Umgebungstemperatur
und Blattzählerstand und ggf. unter Berücksichtigung anderer Einflußgrößen. Damit
wird der Bedarf an Frischtoner ermittelt und der Gerätesteuerung mitgeteilt. Diese
betätigt die entsprechende Frischtonerzuführeinrichtung im Gerät.
Um die Einflußgrößen wie Umgebungstemperatur, Blattzählerstand und z.B. Blattgröße
berücksichtigen zu können, wird der Arbeitspunkt der Tonerkonzentrationssensoren 41
über den Digital-Analog-Wandler 34 mit seinem Anschluß 35 nachgeführt, wobei der Digital-Analog-Wandler
die digitalen Signale der Zentraleinheit 33 in entsprechende Analogsignale für den
Tonerkonzentrationssensor 41 umsetzt.
[0031] Die Daten über Blattzählerstand und ggf. Blattgröße werden der Zentraleinheit 33
über die Gerätesteuerung 40 und den CAN-Bus 39 übermittelt.
[0032] Das analoge Meßergebnis der Tonerkonzentrationssensoren 41 und der Temperatursensoren
42 wird über den Anschluß 37 dem Analog-Digital-Wandler 36 zugeführt, der die analogen
Daten in digitale für die Zentraleinheit 33 umsetzt.
[0033] Das errechnete Meßergebnis und damit das prozentuale Verhältnis zwischen Träger und
Tonerteilchen wird digital in den nicht flüchtigen Speicher 43 (EEPROM) abgelegt.
Das gleiche gilt für die von der Gerätesteuerung 40 gelieferten Daten über Blattzählerstand
und z.B. Blattgröße. Das Ablegen der Daten erfolgt dabei beispielsweise in Form eines
Datenprotokolls unter Auflistung der gesamten Historie. Damit sind diese Daten immer
mit der Identifizierungsanordnung 30 fest verbundenen Entwicklerstation 14 zugeordnet
und können nach Austausch der Entwicklerstation 14 direkt aus dem nicht flüchtigen
Speicher 43 abgerufen werden. Um diesen Austausch zu ermöglichen, ist der CAN-Bus
39 über einen Stecker 44 mit der Datenschnittstelle 38 verbunden. Beim Austausch der
Entwicklerstation 14 wird der Stecker gelöst, die Entwicklerstation entfernt und die
neue Entwicklerstation eingeschoben und die Steckverbindung 44 wieder geschlossen.
[0034] Die Gerätesteuerung 40 enthält entsprechend der Darstellung der Fig. 3 mehrere Mikroprozessor
gesteuerte Subsysteme in Form von Submodulen. Dabei ist das Submodul 45 für die Steuerung
des Papiertransports verantwortlich, das Submodul 46 für die Schlupfregelung des Aufzeichnungsträgers
bzw. den Papiertransport, wie er in der
PCT/DE95/00635 beschrieben ist. Das Submodul 47 der Gerätesteuerung steuert die Fixierstation und
das Submodul 48 die Basic Unit. Das Submodul Basic Unit 48 steuert den Unterdruck,
die Tonerkonzentration und liefert den Zentraltakt des Systems. Dieses Submodul 48
ist über die serielle Schnittstelle (CAN-Bus 39) mit der Identifizierungsanordnung
30 gekoppelt. Verbunden mit dem Submodul 48 ist außerdem die Anzeigeeinrichtung 31.
Auf ihr wird der über die Tonerkonzentrationssensoren 41 und die Temperatursensoren
42 ermittelte Alterungszustand des Toners visuell dargestellt. Abrufbar über das Display
31 ist außerdem der Blattzählerstand und das gesamte im nicht flüchtigen Speicher
43 (EEPROM) gespeicherte Datenprotokoll.
[0035] Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel ermitteln die Sensoren den Alterungszustand
des Entwicklergemisches. Es kann jedoch auch notwendig sein, weitere Parameter des
Entwicklungsprozesses zu steuern bzw. zu erfassen. Dies kann z.B. die Veränderung
der Bias-Spannung an den Entwicklerwalzen sein. Zu diesem Zwecke weist die Zentraleinheit
33 der Identifizierungsanordnung 30 einen Reserveanschluß 49 auf.
[0036] Zusätzlich zu den genannten Daten werden in dem nicht flüchtigen Speicher 43 auch
die spezifischen Identifikationsdaten der Entwicklerstation gespeichert. Diese sind
z.B. die Seriennummer und die Art der Entwicklerstation. Diese Daten werden bei der
erstmaligen Inbetriebnahme der Entwicklerstation in den nicht flüchtigen Speicher
43 eingegeben und bleiben dort abrufbar gespeichert. Sie können wie die anderen Daten
mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 31 (Bildschirm) visualisiert werden.
[0037] Mit Hilfe der vorstehend beschrieben Identifizierungsanordnung ist es möglich, mehrere
Entwicklerstationen in einer elektrophotographischen Druckeinrichtung in Abhängigkeit
vom Nutzungsanfall einzusetzen. Ebenso möglich ist es damit, in einem Gerätepark mit
einer Vielzahl von elektrophotographischen Druckeinrichtungen immer dann, wenn Farbdruck
gewünscht wird, aus einem Vorrat von Entwicklerstationen die entsprechende Entwicklerstation
auszuwählen und in den Drucker mit dem aufgerufenen Farbdruckjob einzuschieben. Art
der Entwicklerstation, ihr Alterungszustand und der Alterungszustand des Entwicklergemisches
werden automatisch beim Austausch über die Gerätesteuerung 40 aus dem nicht flüchtigen
Speicher 43 abgerufen und dem Operator über die Bedienfläche 31 zur Verfügung gestellt.
Es ist auch möglich, in Abhängigkeit vom Inhalt des Datenprotokolls des nicht flüchtigen
Speichers 43 Warnprozeduren aufzurufen. Ist z.B. das Entwicklergemisch so weit gealtert,
daß infolge von Coating (Ummantelung der Trägerteilchen) die Trägerteilchen ausgetauscht
werden müssen, so wird diese Prozedur am Bildschirm 31 angezeigt und der Druckbetrieb
unterbrochen bzw. seine Aufnahme verhindert.
[0038] Weiterhin ist es vorstellbar, eine mobile Abfragesteuerung zu konzipieren, mit der
es möglich ist, die Betriebszustände der gelagerten Entwicklerstation durch Anschluß
an diese Steuerung unabhängig von den Gerätesteuerungen der elektrophotographischen
Druckeinrichtungen abzufragen.
[0039] Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer austauschbaren Entwicklerstation beschrieben.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Prinzip auch auf andere austauschbare
Module wie Fixierstation, Zuführeinrichtung, Wendestation etc anwendbar.
Bedienfeldprozeßsteuerung
[0040] Entsprechend der Darstellung der Fig. 4 enthält eine Bedienfeldprozeßsteuerung das
eigentliche Display 31 und eine Mikroprozessor- oder PC-Steuerung 50. Als Eingabeeinrichtung
dient eine Touch-Screen-Steuerung 51. Anstelle der Touch-Screen-Eingabe ist auch eine
Eingabe über eine Tastatur möglich. Verbunden mit der PC-Steuerung (Zentraleinheit)
ist ein Speicher 52 in Form einer Festplatte. Er dient als Systemspeichereinrichtung
zum Abspeichern der Systemhistorie. Weiterhin ist mit der PC-Steuerung verbunden ein
weiterer nicht flüchtiger Speicher 53 in dem zwei Zuordnungstabellen 54/1 und 54/2
gespeichert sind. Die Zuordnungstabelle 54/1 enthält die möglichen Betriebsdaten der
Einzelaggregate wie z.B. Zählerstand und Tonertyp mit den zugeordneten Systemdaten
wie Tonerkonzentration bei dem erforderlichen Tonertyp oder andere Elektrophotographieeinstellungen
bei dem entsprechenden Zählerstand. Diese Betriebsdaten sind auch in der Identifizierungsanordnung
30 gespeichert. Die Zuordnungstabelle 54/1 sorgt für die entsprechende Zuordnung eines
Datentypus zum anderen. In der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten sind die Identifikationsnummern,
d.h. der Typus der Einzelaggregate 18, 28 sowie die zu den Identifikationsnummern
gehörenden Betriebsdaten wie Zählerstand und Tonertyp. Die Prozeßsteuerung 50 ist
einerseits funktionell (Daten-Bus) gekoppelt mit den einzelnen Teilaggregaten 14,
18, 28, andererseits mit der Prozeßsteueranordnung 40 (Gerätesteuerung). Bei einer
besonderen Ausführungsform kann die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 mit einer Fernabfrageeinrichtung
55 in Verbindung stehen, über die es möglich ist, z.B. den Inhalt der Speicher 52
oder 53 abzufragen, um so an einem weit entfernten Service-Platz Informationen über
die Systemhistorie zu erlangen. Damit ist es möglich, vor der eigentlichen Wartung
am Geräteplatz die erforderlichen Service-Maßnahmen einzuleiten und z.B. die erforderlichen
Ersatzteile zu ordern. Diese Fernabfrageeinrichtung kann als übliche, bei Datenkommunikationen
bekannte Fernabfrageeinrichtung ausgebildet sein.
[0041] Funktion der Bedienfeldprozeßsteuerung
[0042] Wie bereits beschrieben, enthält der Speicher 53 zwei unterschiedliche Zuordnungstabellen,
die über die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 ausgewertet werden. In der ersten
Zuordnungstabelle 54/1 sind in einer ersten Tabellenreihe die Betriebsdaten wie Tonertyp
und Zählerstand angeordnet. Der Zählerstand ist ein interner Zählerstand über die
Anzahl der gedruckten Seiten. Er gibt Aufschluß über den Alterungszustand. In einer
zweiten Tabellenreihe sind die entsprechenden aufzurufenden Systemdaten enthalten.
Diese können z.B. sein die erforderliche Tonerkonzentration bei dem entsprechenden
Tonertyp oder allgemein die bei den Betriebsdaten einzustellenden Prozeßdaten des
Elektrophotographieprozesses. In der zweiten Zuordnungstabelle 54/2 sind in einer
ersten Tabellenreihe gespeichert die Identifikationsnummern der verschiedenen Teilaggregate,
wobei diese Identifikationsnummern beim Einlegen der Teilaggregate entweder automatisch
gespeichert werden oder aber sie werden über die Eingabeeinrichtung 51 manuell eingegeben.
Diesen Identifikationsnummern zugeordnet sind die Betriebsdaten wie z.B. Tonertyp
und Zählerstand. Sowohl Zuordnungstabelle 54/1 als auch Zuordnungstabelle 54/2 werden
von der Bedienfeldprozeßsteuerung ausgewertet und die so ermittelten Systemdaten bzw.
Betriebsdaten der Prozeßsteueranordnung (Gerätesteuerung) 40 zugeführt.
[0043] Beim Hochfahren des Geräts aus dem Ruhezustand fragt die Gerätesteuerung (Prozeßsteuerung
40) die Teilaggregate 14, 18 bzw. deren elektronische Module 47, 48 nach den gespeicherten
Betriebszuständen ab und überträgt die Daten an die Bedienfeldeinheit bzw. die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50. Die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 vergleicht die gelieferten Betriebsdaten
mit den gespeicherten Betriebsdaten. Sind die Betriebsdaten vorhanden bzw. entsprechen
sie den gespeicherten Betriebsdaten, werden die dazugehörigen Systemdaten (im Beispiel
von Toner die Tonerkonzentration) an die Gerätesteuerung weitergeleitet. Im Störungsfalle,
d.h. bei fehlerhaften Betriebsdaten verhindert die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50 das Hochlaufen des Druckers und die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 zeigt den
fehlerhaften Betriebszustand auf dem Display 31 an. Nunmehr prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
automatisch, ob in der Zuordnungstabelle 54/1 Betriebsdaten z.B. Tonertyp usw. aus
der Vergangenheit gespeichert sind und bietet diese Daten auf dem Display 31 an. Der
Operator entscheidet nunmehr, ob diese Daten verwendet werden sollen oder nicht. Werden
die Daten verwendet, werden die entsprechenden Betriebsdaten bzw. die zugehörigen
Systemdaten an die Gerätesteuerung 40 übertragen.
[0044] Es ist jedoch auch möglich, daß die Identifizierungsanordnung 30 auf der Entwicklerstation
bzw. an den Teilaggregaten defekt ist und der Inhalt des dort angeordneten EEPROMs
nicht mehr gelesen werden kann. In diesem Falle wird der Operator zur manuellen Eingabe
der entsprechenden Teilaggregatidentifikationsnummer über die Eingabeeinrichtung 51
aufgefordert. Nach Eingabe der entsprechenden Identifikationsnummer prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50, ob die entsprechende Identifikationsnummer in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten
ist oder nicht. Ist sie enthalten, werden die zugeordneten Betriebsdaten wie Tonertyp
und Zählerstand aufgerufen und über die Tabelle 54/1 die entsprechenden Systemdaten
der Gerätesteuerung 40 zugeführt.
[0045] Durch diese automatische Prozedur wird ein Gesamtsystemausfall durch Ausfall der
Speicher-Hardware eines Teilaggregates verhindert.
[0046] Weiterhin ist es möglich, daß an einen Drucker der beschriebenen Art ein Teilaggregat
älterer Bauart angebaut wird, das noch keine Identifizierungsanordnung 30 bzw. EEPROM
aufweist. Das entsprechende Basic Unit 48 des Teilaggregats erkennt dies beispielsweise
an einer Codierung des Teilaggregats, beispielsweise daran, daß ein bestimmter Pin
eines Steckers keinen Kontakt hat. In diesem Fall wird von der Gerätesteuerung eine
ähnliche Prozedur durchgeführt wie soeben beschrieben. Der Operator wird wiederum
zur manuellen Eingabe der entsprechenden Teilaggregatidentifikationsnummer über die
Eingabeeinrichtung 51 aufgefordert. Nach Eingabe der entsprechenden Identifikationsnummer
prüft die Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50, ob die entsprechende Identifikationsnummer
in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten ist oder nicht. Ist sie enthalten, werden
die zugeordneten Betriebsdaten wie Tonertyp und Zählerstand aufgerufen und über die
Tabelle 54/1 die entsprechenden Systemdaten der Gerätesteuerung 40 zugeführt. Ist
die Identifikationsnummer nicht in der Zuordnungstabelle 54/2 enthalten, so werden
von der Bedienfeldsteuerung die entsprechenden Daten wie Tonertyp, Zählerstand etc.
abgefragt und zur manuellen Eingabe aufgefordert. Aus der Tabelle 54/1 können dann
den eingegebenen Daten entsprechende Standardwerte, beispielsweise eine dem Tonertyp
entsprechende Kontrasteinstellung der Entwicklerstation übernommen und zur Drucksteuerung
verwendet werden.
[0047] Figur 6 veranschaulicht nochmals den oben beschriebenen Datentransfer und dessen
Auswertung am Beispiel einer Entwicklerstation als Teilaggregat. Eine der Entwicklerstation
zugeordnete Steuerung (Basic Unit) erkennt anhand einer an der Entwicklerstation befindlichen
Kodierung im Schritt S1, ob eine Entwicklerstation mit Datenspeicher (IS) oder eine
Station ohne Datenspeicher (NIS) vorliegt. Falls ein Speicherbaustein vorliegt, empfängt
die Basic Unit im Schritt S2 die auf dem Speicherbaustein befindlichen Daten und leitet
sie im Schritt S3 an das Hauptmodul der Gerätesteuerung 40 weiter. Ein erster Datentyp
ist dabei eine Identifizierungsnummer der Entwicklerstation. Ist diese ID-Nummer bekannt,
dann können bereits im Hauptmodul oder in dem damit verbundenen PC-Bedienfeld stationsspezifische
Daten gespeichert sein, die zur Ansteuerung der Entwicklerstation verwendet werden.
Das Hauptmodul leitet die Daten hierzu im Schritt S4 an das PC-Bedienfeld weiter.
Dort wird im Schritt S5 nochmals geprüft, ob eine Entwicklerstation mit Daten (IS)
oder eine ohne Daten (NIS) vorliegt. Im ersten Fall werden die empfangenen Daten anschließend
auf Plausibilität getestet (Schritt S6), dann im Schritt S7 spezifische elektrofotografische
Werte wie ein Wert KW für die Einstellung des Kontrastes je nach festgestelltem Tonertyp
der gesetzt. Diese Werte werden im Schritt S8 in das Hauptmodul übertragen und dort
zur Datensicherung gespeichert. Im Schritt S9 werden diese Daten zur Einstellung elektrofotografischer
Parameter in die Basic Unit übertragen.
[0048] Parallel zu der Übertragung der Daten von dem Hauptmodul zum PC-Bedienfeld im Schritt
S4 werden die tonerspezifischen Daten im Schritt S10 auch innerhalb des Hauptmoduls
verarbeitet. Abhängig vom festgestellten Tonertyp werden im Schritt S11 elektrofotografische
Werte an die Basic unit geliefert und außerdem der aktuelle Zählerstand der Entwicklerstation
im Schritt S12 innerhalb des Hauptmoduls gesichert.
[0049] Wird im Schritt S5 festgestellt, daß auf der Entwicklerstation kein Datenspeicher
vorhanden ist (NIS) oder daß bestimmte Daten wie der Zählerstand der Entwicklerstation
oder der Tonertyp nicht verfügbar sind, so werden diese Daten im Schritt S12 abgefragt
und im Schritt S13 aus einem bestimmten Speicherbereich des PC-Bedienfelds entsprechende
Standard-Ansteuerungswerte für den elektrofotografischen Prozeß entnommen. Im Schritt
S14 werden diese Daten an das Hauptmodul übertragen, dort zur Datensicherung gespeichert
und im Schritt S15 der Basic Unit zur Steuerung der elektrofotografischen Parameter
der Entwicklerstation zugeführt.
Systemhistorie
[0050] Wie bereits beschrieben, ist mit der Bedienfeldprozeßsteueranordnung 50 ein zusätzlicher,
nicht flüchtiger Speicher (Festplatte 52) gekoppelt, auf der chronologisch mit Datum
und Uhrzeit und aktuellem Zählerstand jeder aufgetretene Fehler, jeder automatisch
behobene Fehler, jedes gewechselte Teilaggregat (z.B. Entwicklerstation), jede Hard-
und Software-Änderung and jeder schwerwiegende Gerätefehler und andere vergleichbare
Daten abrufbar gespeichert sind. Damit läßt sich im Fehlerfall das System jederzeit
wieder entsprechend dem gespeicherten Systemzustand wiederherstellen. Ein Fehler wird
automatisch behoben. Tritt beispielsweise ein Kommunikationsproblem zwischen der Bedienfeldprozeßsteueranordnung
50 und der Gerätesteuerung 40 auf, d.h. wird diese Kommunikation unterbrochen, dann
wird durch Aufrufen der entsprechenden Daten aus der Systemspeichereinrichtung 52
die Kommunikation automatisch wieder aufgebaut. Das bedeutet, das System wird einsynchronisiert
und die Daten des Bedienfeldes mit den Daten aus der Systemspeichereinrichtung 52
aktualisiert.
[0051] In der Systemspeichereinrichtung 52 gespeichert sind auch Fehlerhäufigkeiten. Tritt
z.B. in der Entwicklerstation mit der Identifikationsnummer A bei ihrem Einsatz gehäuft
ein Fehler, z.B. zu niedrige Tonerkonzentration auf, so wird diese Fehlerhäufigkeit
gespeichert. Beim nächsten Anmelden einer Systemwartung durch Eindocken des Service-Technikers
in die Prozeßsteueranordnung 50 im Service-Dialog meldet die Prozeßsteueranordnung
über das Display 31 das gehäufte Auftreten dieses Fehlers. Damit kann der Service-Techniker
die Entwicklerstation mit der Identifikationsnummer A als unzuverlässiges Teilaggregat
identifizieren und den Fehler beheben.
[0052] Dieses Abfragen der Systemhistorie ist auch über die Fernabfrageeinrichtung 55 möglich.
Hierzu dockt sich der Service-Techniker von der Service-Leitstelle, die irgendwo weit
entfernt von dem Aggregat angeordnet ist, in die Systemhistorie ein. Die beschriebenen
Warnungen und die Informationen über die Fehlerhäufigkeit mit zugeordneter Identifikationsnummer
des Teilaggregats wird ihm automatisch übermittelt. Damit kann er vor dem eigentlichen
Erreichen der Service-Stelle mit dem Gerät die Systemwartung optimal vorbereiten.
[0053] Zur Behebung der Fehler sind jedoch auch andere spezielle Algorithmen denkbar. So
wird beim Anmelden der Systemwartung zunächst geprüft, ob seit der letzten Systemwartung
zusätzliche gespeicherte Daten in der System-Historie vorliegen. Liegen keine neuen
Daten vor, so können zwangsläufig für die Fehlerdiagnose keine Daten zur Verfügung
gestellt werden. Sind zwischenzeitlich Systemdaten gespeichert worden, so werden diese
in der beschriebenen Weise ausgewertet.
Drahtlose Datenübertragung
[0054] In Figur 5 ist eine Tonerzufuhreinrichtung 56 einer Entwicklerstation 14 dargestellt,
die einen Tonerbehälter 57 enthält. Der darin befindliche Toner 59 wird mittels eines
Saugrüssels 58 aus dem Tonerbehälter 57 gesaugt und weiteren Komponenten der Entwicklerstation
14 zugeführt. Der Saugrüssel 58 wird dabei je nach Tonerfüllhöhe in dem Tonerbehälter
57 entlang den Führungsstangen 60 verschoben. Ein Faltenbalg 61 deckt die Einfüllöffnung
des Tonerbehälters ab und schützt damit andere Komponenten der Entwicklerstation 14
vor Verschmutzung. Der Tonerbehälter 57 steht in einem Aufnahmebehälter 62, der über
ein Scharnier 63 in das Innere des Druckers schwenkbar ist. Details dieser Entwicklerstation
sind in der
US 5,074,342 beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen
wird.
[0055] Der Tonerbehälter 57 ist mit einer Chipkarte 64 versehen, die einen elektronischen
Speicher (EEPROM), eine Ansteuerschaltung (IC) sowie eine Antenne enthält, über die
ein drahtloser Datentransfer zu einer Lesestation 65 erfolgen kann. Die Lesestation
65 kann wahlweise an der Entwicklerstation 14 oder am Druckergehäuse befestigt sein
und ist über eine Kabelverbindung (z.B. CAN-Bus) mit der Prozeßsteueranordnung 40
verbunden. Sie kann sowohl den Datenaustausch mit der Chipkarte 64 als auch eine Energieversorgung
der Chipkarte 64 bewerkstelligen. Details derartiger Chipkarten und Lesestationen
sind beispielsweise in der
US 5,262,712 beschrieben, deren Inhalt hiermit ebenfalls durch Bezugnahme aufgenommen wird.
[0056] Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden im Speicher (EEPROM) der Tonerflasche
beispielsweise der Tonertyp, dessen Farbe sowie der Füllstand der Flasche abgespeichert.
Der Füllstand wird während dem Betrieb des Druckaggregats laufend aktualisiert, indem
die entnommene Tonermenge ermittelt und vom Anfangsfüllstand abgezogen wird. Dadurch
ist es möglich, Tonerflaschen teilweise entleert aus der Entwicklerstation zu entnehmen
und später im selben oder in einem anderen Gerät weiterzuverwenden. In einer vereinfachten
Ausführungsform kann statt des genauen Füllstands auch eine Druckseitenzahl abgespeichert
sein, aus dem die Resttonermenge grob abgeschätzt werden kann.
[0057] Obwohl manche der obigen Ausführungsbeispiele mit einer Steckverbindung (CAN-Bus)
und andere mit drahtloser Datenübertragung (IC-Chip) beschrieben waren, ist klar,
daß die Art der Datenübertragung im Rahmen der Erfindung jeweils von einem zum anderen
Ausführungsbeispiel übertragbar ist. Bei einer drahtlosen Datenübertragung kann die
Energie von außen kapazitiv oder induktiv eingekoppelt werden. Ferner kann vorgesehen
sein, im Druck- oder Kopiergerät eine zentrale Kommunikationsschnittstelle (Sender
und/oder Empfänger) vorzusehen, der mit einer Vielzahl von Teilaggregaten drahtlos
kommuniziert, so daß die Datenübertragung noch weiter vereinfacht ist.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 10
- Aufzeichnungsträger, Papier
- 11
- Photoleitertrommel
- 12
- Ladeeinrichtung
- 13
- Zeichengenerator
- 14
- Entwicklerstation
- 15
- Umdruckstation
- 16
- Reinigungsstation
- 17
- Entladeeinrichtung
- 18
- Fixierstation
- 21
- Zuführeinrichtung
- 22
- interne Stapeleinrichtung
- 23
- Vorratsbereich
- 24
- Zuführrollen
- 25
- Transporteinrichtung
- 26
- Druckmodul
- 27
- Schienen
- 28
- Wendeeinrichtung
- 29
- Rückführkanal
- 30
- Identifizierungsanordnung
- 31
- Bedienfeld
- 32
- Leiterplatte
- 33
- Zentraleinheit
- 34
- Digital-Analog-Wandler
- 35
- Anschluß
- 36
- Analog-Digital-Wandler
- 37
- Anschluß
- 38
- Datenschnittstelle
- 39
- CAN-Bus
- 40
- Gerätesteuerung
- 41
- Tonerkonzentrationssensor
- 42
- Temperatursensor
- 43
- nicht flüchtiger Speicher EEPROM
- 44
- Stecker am CAN-Bus
- 45
- Submodul Papiertransport
- 46
- Traverse
- 47
- Submodul Fixierstation
- 48
- Submodul Basic Unit
- 49
- Reserveanschluß
- 50
- Bedienfeldprozeßsteuerung
- 51
- Eingabeeinrichtung, Touch-Screen, Tastatur
- 52
- Systemspeichereinrichtung (Hard-Disk)
- 53
- Speichereinrichtung für Zuordnungstabellen
- 54/1
- Zuordnungstabelle, Betriebsdaten-Systemdaten
- 54/2
- Zuordnungstabelle Identifikationsdaten-Betriebsdaten
- 55
- Fernabfrageeinrichtung
- 56
- Tonerzufuhreinrichtung
- 57
- Tonerbehälter
- 58
- Saugrüssel
- 59
- Toner
- 60
- Führungsstangen
- 61
- Faltenbalg
- 62
- Aufnahmebehälter
- 63
- Scharnier
- 64
- Datenspeicher
- 65
- Lesestation
1. Druck- oder Kopiergerät, das ein - oder mehrere modulartig aufgebaute, austauschbare
Teilaggregate (14, 18, 28, 26) enthält, wobei ein zu identifizierendes Teilaggregat
(14) eine Identifizierungsanordnung (30) aufweist, mit einem nicht flüchtigen Speicher
(43) zum Abspeichern von funktionsrelevanten Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten
des Teilaggregates (14), wobei im Speicher (43) Daten über den verwendeten Tonertyp
gespeichert werden sowie eine Kommunikationsschnittstelle (38, 39) zum lösbaren Koppeln
der Identifizierungsanordnung (30) mit einer Prozeßsteueranordnung (40) des Gerätes,
wobei die Kommunikationsschnittstelle (38,39) eine zumindest teilweise drahtlose Datenübertragung
zwischen Teilaggregat (14) und Prozeßsteueranordnung (40) bewirkt wobei abhängig vom
festgestellten Tonertyp spezifische elektrofotografische Werte für das Drucken eingestellt
werden.
2. Druck,- oder Kopiergerät nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsschnittstelle (38,
39) sowohl einen drahtlosen Datenaustausch mit der Identifizierungsanordnung (30)
bewirkt als auch eine drahtlose Energieversorgung der Identifizierungsanordnung (30).
3. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2 mit den Teilaggregaten (14) zugeordneten,
Betriebszustände erfassenden Sensoren (41, 42), die mit der Identifizierungsanordnung
(30) und/oder der Kommunikationsschnittstelle (38, 39) in Verbindung stehen, wobei
die Identifizierungsanordnung (30) eine interne Abfrageanordnung (33) aufweist, die
im Betrieb des Teilaggregates (14) Betriebsdaten in dem nicht flüchtigen Speicher
(43) ablegt.
4. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Prozeßsteueranordnung
(40) eine Prozeßabfrageanordnung (31,33) aufweist, die bei Inbetriebnahme der Teilaggregate
(14) Betriebsdaten aus dem nicht flüchtigen Speicher (43) ausliest und/oder in Betrieb
des Teilaggregates (14) Betriebsdaten in dem nicht flüchtigen Speicher (43) ablegt.
5. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Prozeßsteueranordnung
(40) mit einer auswählbare Betriebsdaten darstellenden Anzeigeeinrichtung (31) gekoppelt
ist.
6. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 5, wobei die Anzeigeeinrichtung (31) eine Eingabeeinrichtung
zur Eingabe auswählbarer Betriebsdaten aufweist.
7. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem EPROM als nicht
flüchtigem Speicher (43).
8. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem CAN-Bus (39) als
Kommunikationsschnittstelle.
9. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer austauschbar im
Gerät angeordneten Entwicklerstation (14) als Teilaggregat.
10. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die funktionsrelevanten
Betriebszuständen zugeordneten Betriebsdaten als Datenprotokoll abgespeichert werden,
das für jedes Teilaggregat (14) individuell und eindeutig eine exakte Verfolgung der
Betriebszustände einschließlich Betriebsstörungen ermöglicht.
11. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Bedienfeld, das
einerseits mit der Prozeßsteueranordnung (40), andererseits mit der oder den Identifizierungsanordnungen
(30) der Teilaggregate (14, 18, 28, 26) gekoppelt ist, wobei das Bedienfeld eine Bedienfeldprozeßsteuerung
(50) aufweist, die aus den Betriebsdaten der Teilaggregate (14, 18) der Prozeßsteueranordnung
(40) zuzuführende Systemdaten generiert.
12. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 11 mit einer der Bedienfeldprozeßsteuerung (50)
zugeordneten Zuordnungstabellen (54/1, 54/2) aufnehmenden Speichereinrichtung (53).
13. Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 12, wobei in einer ersten Zuordnungstabelle
(54/1) die Betriebsdaten mit den zugehörigen Systemdaten gespeichert sind und in einer
zweiten Zuordnungstabelle (54/2) den Teilaggregaten (14, 18) zugeordnete Identifikationsdaten
mit den zugehörigen Betriebsdaten.
14. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit einer weiteren, der
Bedienfeldprozeßsteuerung (50) zugeordneten, die Systemhistorie beinhaltenden Systemspeichereinrichtung
(52).
15. Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14 mit einer mit der Bedienfeldprozeßsteuerung
(50) koppelbaren Fernabfrageeinrichtung (55) zur Fernabfrage von Betriebszuständen
zugeordneten Daten.
16. Verfahren zum Betreiben eines Druck- oder Kopiergerätes nach einem der Ansprüche 1
bis 15, umfassend folgende Schritte:
- Nach dem Einbau eines Teilaggregates (14, 18, 28, 26, 57) in das Druck- oder Kopiergerät
wird mittels einer Lesestation (48, 65) geprüft, ob auf dem Teilaggregat (14, 18,
28, 26, 57) ein elektronischer Datenspeicher (43, 64) und/oder vorbestimmte Daten
eines ersten Datentyps vorhanden sind, wobei zwischen Datenspeicher (43, 64) und Lesestation
(65) eine drahtlose Datenübertragung erfolgt.
- die Identifizierungsanordnung (30) wird über eine Kommunikationsschnittstelle (38,
39) mit einer Prozeßsteueranordnung (40) des Druck- oder Kopiergeräts verbunden,
- falls Daten des ersten Datentyps vorhanden sind, werden diese von der Lesestation
(65) aus dem Datenspeicher (43, 64) gelesen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt,
- falls der Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist und Daten des ersten Datentyps fehlen,
werden die fehlenden Daten über ein Bedienfeld (31, 51) abgefragt, eingegeben und
der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt und/oder
- falls kein Datenspeicher (43, 64) vorhanden ist, werden die Daten des ersten Datentyps
und Daten eines zweiten Datentyps aus einem Speicher (53) des Druck- oder Kopiergerätes
entnommen und der Prozeßsteueranordnung (40) zugeführt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Energie von der Lesestation (65) zur Identifizierungsanordnung (30, 65) drahtlos
zugeführt wird.
18. Teilaggregat, das zum Einbau und zur Verwendung in einem Druck- oder Kopiergerät,
das ein - oder mehrere modulartig aufgebaute, austauschbare Teilaggregate (14, 18,
28, 26) aufweist, vorgesehen ist, wobei das Teilaggregat eine Identifizierungsanordnung
(30, 64) mit einem nicht flüchtigen Speicher (43) zum Abspeichern von Betriebsdaten
aufweist wobei im Speicher (43) Daten über den verwendeten Tonertyp gespeichert werden,
und das Druck,- oder Kopiergerät eine Kommunikationsschnittstelle (38, 39) zum lösbaren
Koppeln der Identifizierungsanordnung (30) mit einer Prozeßsteueranordnung (40) des
Gerätes und wobei die Identifizierungsanordnung (30, 64) einen elektronischen Speicher
(EEPROM), eine Ansteuerschaltung (IC) und ein Übertragungselement zum berührungslosen
Datentransfer aufweist wobei abhängig vom festgestellten Tonertyp spezifische elektrofotographische
Werte für das Drucken eingestellt werden.
19. Teilaggregat nach Anspruch 18, wobei das Übertragungselement eine Antenne ist.
20. Teilaggregat nach einem der Ansprüche 18 oder 19, wobei die Kommunikationsschnittstelle
(38, 39) einen drahtlosen Datentransfer und/oder eine drahtlose Energiezufuhr von
der Prozeßsteueranordnung (40) zu der Identifizierungsanordnung (30, 64) bewirkt.
21. Teilaggregat nach Anspruch 20, wobei zum Datentransfer von außen eine induktive oder
kapazitive Enrgieeinkopplung erfolgt.
22. Teilaggregat nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Tonerbehälter (57)ist.
23. Teilaggregat nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Entwicklerstation (14) ist.
24. Teilaggregat nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Fixierstation (18) ist.
25. Druck- oder Kopiergerät mit einem Teilaggregat nach einem der Ansprüche 18 bis 24.
26. Tonerbehälter zur Verwendung in einem Druck- oder Kopiergerät, das ein - oder mehrere
modulartig aufgebaute, austauschbare Teilaggregate (14, 18, 28, 26) aufweist, wobei
der Tonerbehälter (57) eine Identifizierungsanordnung (30, 64) mit einem nicht flüchtigen
Speicher (43) zum Abspeichern von Betriebsdaten aufweist wobei im Speicher (43) Daten
über den verwendeten Tonertyp gespeichert werden, wodurch eine Prozeßsteueranordnung
(40) des Druck- oder Kopiergeräts über eine Kommunikationsschnittstelle (38, 39) mit
der Identifizierungsanordnung (30) lösbar koppelbar ist, wodurch abhängig vom festgestellten
Tonertyp spezifische elektrofotographische Werte für das Drucken einstellbar sind
wobei die Identifizierungsanordnung (30, 64) einen elektronischen Speicher (EEPROM),
eine Ansteuerschaltung (IC) und ein Übertragungselement zum berührungslosen Datentransfer
aufweist.
27. Tonerbehälter nach Anspruch 26, wobei das Übertragungselement eine Antenne ist.
28. Tonerbehälter nach Anspruch 26 oder 27, wobei von außen kapazitiv oder induktiv Energie
einkoppelbar ist.
29. Tonerbehälter nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei die Kommunikationsschnittstelle
(38, 39) einen drahtlosen Datentransfer und/oder eine drahtlose Energiezufuhr von
der Prozeßsteueranordnung (40) zu der Identifizierungsanordnung (30, 64) bewirkt.
1. Printing or copying appliance which contains one or more modularly constructed, exchangeable
part units (14, 18, 28, 26), a part unit (14) to be identified having an identification
device (30), with a non-volatile memory (43) for the storage of operating data assigned
to functionally relevant operating states and belonging to the part unit (14), data
concerning the toner type used being stored in the memory (43), and also a communication
interface (38, 39) for the detachable coupling of the identification device (30) to
a process control arrangement (40) of the appliance, the communication interface (38,
39) effecting at least partly wire-free data transmission between part unit (14) and
process control arrangement (40), specific electrophotographic values for printing
being set depending on the toner type determined.
2. Printing or copying appliance according to Claim 1, the communication interface (38,
39) effecting both wire-free data interchange with the identification device (30)
and wire-free power supply to the identification device (30).
3. Printing or copying appliance according to Claim 1 or 2, having sensors (41, 42) which
register operating states, are assigned to the part units (14) and are connected to
the identification device (30) and/or the communication interface (38, 39), the identification
device (30) having an internal interrogation device (33) which, during the operation
of the part unit (14), stores operating data in the non-volatile memory (43).
4. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 3, the process control
arrangement (40) having a process interrogation device (31, 33) which, when the part
units (14) are being commissioned, reads out operating data from the non-volatile
memory (43) and/or during the operation of the part unit (14) stores operating data
in the non-volatile memory (43).
5. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 4, the process control
arrangement (40) being coupled to a display device (31) which displays selectable
operating data.
6. Printing or copying appliance according to Claim 5, the display device (31) having
an input device for the input of selectable operating data.
7. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 6, having an EPROM as
non-volatile memory (43).
8. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 7, having a CAN bus
(39) as communication interface.
9. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 8, having a developer
station (14) exchangeably arranged in the appliance as a part unit.
10. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 9, the operating data
assigned to functionally relevant operating states being stored as a data record which,
for each part unit (14) individually and unequivocally, permits the exact tracing
of the operating states including operating faults.
11. Printing or copying appliance according to one of Claims 1 to 10, having an operating
panel which, firstly, is coupled to the process control arrangement (40), secondly
is coupled to the identification device or devices (30) of the part units (14, 18,
28, 26), the operating panel having an operating panel process controller (50) which
uses the operating data of the part units (14, 18) to generate system data to be fed
to the process control arrangement (40).
12. Printing or copying appliance according to Claim 11, having a memory device (53) which
is assigned to the operating panel process controller (50) and accommodates allocation
tables (54/1, 54/2).
13. Printing or copying appliance according to Claim 12, the operating data with the associated
system data being stored in a first allocation table (54/1), and identification data
assigned to the part units (14, 18) being stored in a second allocation table (54/2)
together with the associated operating data.
14. Printing or copying appliance according to one of Claims 11 to 13, having a further
system memory device (52) assigned to the operating panel process controller (50)
and containing the system history.
15. Printing or copying appliance according to one of Claims 11 to 14, having a remote
interrogation device (55), which can be coupled to the operating panel process controller
(50), for the remote interrogation of data assigned to operating states.
16. Method of operating a printing or copying appliance according to one of Claims 1 to
15, comprising the following steps:
- after a part unit (14, 18, 28, 26, 57) has been installed in the printing or copying
appliance, a check is made, by means of a read station (48, 65), to see whether there
is an electronic data memory (43, 64) and/or predetermined data of a first data type
on the part unit (14, 18, 28, 26, 57), wire-free data transmission taking place between
the data memory (43, 64) and read station (65),
- the identification device (30) is connected, via a communication interface (38,
39), to a process control arrangement (40) belonging to the printing or copying appliance,
- if there are data of the first data type present, these are read from the data memory
(43, 64) by the read station (65) and fed to the process control arrangement (40),
- if the data memory (43, 64) is present and data of the first data type are missing,
the missing data are interrogated via an operating panel (31, 51), are input and fed
to the process control arrangement (40), and/or
- if there is no data memory (43, 64), the data of the first data type and data of
a second data type are taken from a memory (53) belonging to the printing or copying
appliance and fed to the process control arrangement (40).
17. Method according to Claim 16, characterized in that power is fed from the read station (65) to the identification device (30, 65) in
a wire-free manner.
18. Part unit, which is provided for installation and for use in a printing or copying
appliance which has one or more modularly constructed, exchangeable part units (14,
18, 28, 26), the part unit having an identification device (30, 64) with a non-volatile
memory (43) for the storage of operating data, data concerning the toner type used
being stored in the memory (43), and the printing or copying appliance having a communication
interface (38, 39) for the detachable coupling of the identification device (30) to
a process control arrangement (40) of the appliance, and the identification device
(30, 64) having an electronic memory (EEPROM), a drive circuit (IC) and a transmission
element for non-contact data transfer, specific electrophotographic values for printing
being set depending on the toner type determined.
19. Part unit according to Claim 18, the transmission element being an antenna.
20. Part unit according to either of Claims 18 and 19, the communication interface (38,
39) effecting wire-free data transfer and/or wire-free power supply from the process
control arrangement (40) to the identification device (30, 64).
21. Part unit according to Claim 20, energy being coupled in from the outside, inductively
or capacitively, for the purpose of data transfer.
22. Part unit according to either of Claims 18 and 19, characterized in that it is a toner container (57).
23. Part unit according to either of Claims 18 and 19, characterized in that it is a developer station (14).
24. Part unit according to either of Claims 18 and 19, characterized in that it is a fixing station (18).
25. Printing or copying appliance having a part unit according to one of Claims 18 to
24.
26. Toner container for use in a printing or copying appliance which has one or more modularly
constructed, exchangeable part units (14, 18, 28, 26), the toner container (57) having
an identification device (30, 64) with a non-volatile memory (43) for the storage
of operating data, data concerning the toner type used being stored in the memory
(43), by means of which a process control arrangement (40) of the printing or copying
appliance can be detachably coupled to the identification device (30) via a communication
interface (38, 39), by means of which specific electrophotographic values for printing
can be set depending on the toner type determined, the identification device (30,
64) having an electronic memory (EEPROM), a drive circuit (IC) and a transmission
element for non-contact data transfer.
27. Toner container according to Claim 26, the transmission element being an antenna.
28. Toner container according to Claim 26 or 27, it being possible for energy to be coupled
in from the outside, capacitively or inductively.
29. Toner container according to one of Claims 26 to 28, the communication interface (38,
39) effecting wire-free data transfer and/or wire-free power supply from the process
control arrangement (40) to the identification device (30, 64).
1. Appareil d'impression ou de copie qui comporte un ou plusieurs sous-ensembles remplaçables
de structure modulaire (14, 18, 28, 26), un sous-ensemble (14) à identifier comportant
un dispositif d'identification (30), avec une mémoire non volatile (43) pour mémoriser
des données du sous-ensemble (14) associées à des états relatifs au fonctionnement,
dans laquelle des données concernant les types de toner consommables sont mémorisées,
ainsi qu'une interface de communication (38, 39) pour coupler de façon amovible le
dispositif d'identification (30) à un dispositif de commande de processus (40) de
l'appareil , l'interface de communication (38, 39) effectuant un transfert de données
au moins partiel sans fil entre le sous-ensemble (14) et le dispositif de commande
de processus (40), dans lequel des valeurs électrophotographiques spécifiques pour
l'impression dépendant du type de toner identifié sont chargées.
2. Appareil d'impression ou de copie selon la revendication 1, dans lequel l'interface
de communication (38, 39) effectue un échange de données sans fil avec le dispositif
d'identification (30) et également une alimentation en énergie sans fil du dispositif
d'identification (30).
3. Appareil d'impression ou de copie selon la revendication 1 ou 2, comportant des capteurs
(41, 42) associés aux sous-ensembles (14) et détectant des états de fonctionnement,
lesquels capteurs sont en liaison avec le dispositif d'identification (30) et/ou l'interface
de communication (38,39), l e dispositif d'identification (30) comportant un dispositif
interne d'interrogation (33) qui, en mode de fonctionnement du sous-ensemble (14),
va stocker des données relatives au fonctionnement dans la mémoire non volatile (43).
4. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 3, dans lequel
le dispositif de commande de processus (40) comporte un dispositif d'interrogation
de processus (31, 33) qui, lors de la mise en service du sous-ensemble (14), va lire
des données relatives au fonctionnement dans la mémoire non volatile (43) et/ou, en
mode de fonctionnement du sous- ensemble (14), va stocker des données relatives au
fonctionnement dans la mémoire non volatile (43).
5. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 4, dans lequel
le dispositif de commande de processus (40) est couplé à un dispositif de visualisation
(31) affichant des données sélectionnables relatives au fonctionnement.
6. Appareil d'impression ou de copie selon la revendication 5 dans lequel le dispositif
de visualisation (31) comporte un dispositif d'entrée pour entrer des données sélectionnables
relatives au fonctionnement.
7. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 6, dans lequel
la mémoire non volatile (43) est une mémoire EPROM.
8. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 7, dans lequel
l'interface de communication est un bus CAN (39)
9. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 8 dans lequel
le sous-ensemble est une station de développement (14) agencée de façon remplaçable
dans l'appareil.
10. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 9, dans lequel
les données associées aux états relatifs au fonctionnement sont mémorisées en tant
que protocole de données qui permet de façon claire et individuelle pour chaque sous-
ensemble (14), un suivi exact des états relatifs au fonctionnement, y compris des
perturbations de fonctionnement.
11. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 1 à 10, comportant
un panneau de commande qui, d'un côté, est couplé au dispositif de commande de processus
(40) et, d'un autre côté, au dispositif ou aux dispositifs d'identification (30) des
sous-ensembles (14, 18, 28, 26), le panneau de commande comportant un dispositif de
commande de processus (50) qui génère, à partir des données des sous-ensembles (14,
18) relatives au fonctionnement, des données relatives au système qui doivent être
envoyées au dispositif de commande de processus (40).
12. Appareil d'impression ou de copie selon la revendication 11, comportant un dispositif
de mémorisation (50) enregistrant des listes de correspondance (54/1, 54/2) associées
au dispositif de commande de processus (50) du panneau de commande
13. Appareil d'impression ou de copie selon la revendication 12, dans lequel les données
relatives au fonctionnement sont mémorisées avec les données associées relatives au
système dans une première liste decorrespondance (54/1) et des données d'identification
associées aux sous-ensembles (14,18) sont mémorisées avec les données relatives au
fonctionnement dans une seconde liste de correspondance (54/2).
14. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 11 à 13, comportant
un autre dispositif de mémorisation (52) relatif au système qui est associé au dispositif
de commande de processus (50) du panneau de commande et qui renferme l'historique
du système.
15. Appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications 11 à 14, comportant
un dispositif d'interrogation à distance (55), pouvant être couplé au dispositif de
commande, de processus (5 0) du panneau de commande dans le but d'interroger à distance
des données associées relatives à des états de fonctionnement.
16. Procédé de fonctionnement d'un appareil d'impression ou de copie selon l'une des revendications
1 à 15, comprenant les étapes suivantes
- après l'intégration d'un sous-ensemble (14,18, 28,26, 57) dans l'appareil d'impression
ou de copie, une station de lecture (48, 65) vérifie l'existence d'une mémoire de
données électronique (43, 64) dans le sous-ensemble (14, 18, 28, 26, 57) et/ou de
données prédéterminées d'un premier type, un transfert de données sans fil étant effectué
entre la mémoire de données (43, 64) et la station de lecture (65),
- le dispositif d'identification (30) est relié par une interface de communication
(38, 39) à un dispositif de commande de processus (40) de l'appareil d'impression
ou de copie,
- dans le cas de l'existence de données du premier type, celles-ci sont lues par la
station de lecture (65) dans la mémoire de données (43, 64) et envoyées au dispositif
de commande de processus (40).
- dans le cas de l'existence de la mémoire de données (43, 64) et de l'absence de
données du premier type, les données absentes sont extraites, introduites et envoyées
au dispositif de commande de processus (40) à l'aide d'un panneau de commande (31,
51), et/ou
- dans le cas de 1 'absence de mémoire de données (43, 64), les données du premier
type et des données d'un second type sont lues dans une mémoire (53) de l'appareil
d'impression ou de copie et envoyées au dispositif de commande de processus (40).
17. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce que de l'énergie est amenée sans fil de la station de lecture (65) au dispositif d'identification
(30, 64).
18. Sous-ensemble qui est prévu pour l'intégration et l'utilisation dans un appareil d'impression
ou de copie qui comporte un ou plusieurs sous-ensembles (14,18,28,26) remplaçables
de structure modulaire, le sous-ensemble comportant un dispositif d'identification
(30, 64) doté d'une mémoire non volatile (43) pour mémoriser des données relatives
au fonctionnement, dans laquelle des données concernant les types de toner consommables
sont mémorisées et l'appareil d'impression ou de copie comportant une interface de
communication (38, 39) pour le couplage de façon amovible du dispositif d'identification
(30) à un dispositif de commande de processus (40) de l'appareil, et le dispositif
d'identification (30, 64) comportant une mémoire électronique EEPROM), un circuit
de commande (IC) et un élément de transfert pour le transfert de données sans contact,
dans lequel des valeurs électrophotographiques spécifiques pour l'impression dépendant
du type de toner identifié sont chargées..
19. Sous-ensemble selon la revendication 18, dans lequel l'élément de transfert est une
antenne.
20. Sous-ensemble selon l'une des revendications 18 ou 19, dans lequel l'interface de
communication (38,39) effectue un transfert de données sans fil et/ou une amenée d'énergie
sans fil du dispositif de commande de processus (40) au dispositif d'identification
(30, 64).
21. Sous-ensemble selon la revendication 20, dans lequel un couplage d'énergie inductif
ou capacitif est réalisé pour le transfert de données depuis l'extérieur.
22. Sous-ensemble selon l'une des revendications 18 ou 19, caractérisé par le fait d'être un réservoir de toner (57).
23. Sous-ensemble selon l'une des revendications 18 ou 19, caractérisé par le fait d'être une station de développement (14).
24. Sous-ensemble selon l'une des revendications 18 ou 19, caractérisé par le fait d'être une station de fixation (18).
25. Appareil d'impression ou de copie, comportant un sous-ensemble selon l'une des revendications
18 à 24.
26. Réservoir de toner pour l'utilisation dans un appareil d'impression ou de copie qui
comporte un ou plusieurs sous-ensembles (14, 18, 28, 26) remplaçables de structure
modulaire, le réservoir de toner (57) comportant un dispositif d'identification (30,
64) doté d'une mémoire non volatile (43) pour mémoriser des données relatives au fonctionnement,
dans laquelle des données concernant les types de toner consommables sont mémorisées
d'où il résulte qu'un dispositif de commande de processus (40) de l'appareil d'impression
ou de copie peut être couplé de façon amovible par une interface de communication
(38, 39) au dispositif d'identification (30), dans lequel des valeurs électrophotographiques
spécifiques pour l'impression dépendant du type de toner identifié sont chargées,
le dispositif d'identification (30, 64) comportant une mémoire électronique (EEPROM),
un circuit de commande (IC) et un élément de transfert pour le transfert de données
sans contact
27. Réservoir de toner selon la evendication 26, dans lequel l'élément de transfert est
une antenne
28. Réservoir de toner selon la evendication 26 ou 27 dans lequel l'alimentation en énergie
peut se faire par voie inductive ou capacitive depuis l'extérieur., dans lequel l'élément
de transfert est une antenne depuis l'extérieur.
29. Réservoir de toner selon l'une des revendications 26 à 28, dans lequel l'interface
de communication (38, 39) effectue un transfert de données sans fil et/ou une amenée
d'énergie sans fil du dispositif de commande de processus (40) au dispositif d'identification
(30, 64).
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