[0001] Die Erfindung betrifft eine Saugluftanlage einer Textilmaschine, insbesondere einer
Rotorspinnmaschine, mit wenigstens einem Saugluftkanal und mit wenigstens einem Funkensensor
zur Detektion eines Funkenfluges innerhalb einer Meßstrecke der Saugluftanlage, der
eine Meßeinrichtung umfaßt, deren Sensierbereich zumindest teilweise die Meßstrecke
überschneidet, und die wenigstens einen Empfänger elektromagnetischer Wellen aufweist,
der bei Eintritt eines Funkens in den Sensierbereich ein Ausgangssignal generiert,
und einer Ansteuer- und Auswerteschaltung für die Meßeinrichtung.
[0002] Saugluftanlagen der gattungsgemäßen Art sind bekannt. So ist beispielsweise in der
DE 24 26 961 B2 ein Feuerfühler beschrieben, der in einer Saugluftanlage einer Rotorspinnmaschine
angeordnet ist. Die Aufgabe eines derartigen Feuerfühlers besteht darin, innerhalb
eines Saugluftkanals transportierten Faserflug der Rotorspinnmaschine auf eine eventuelle
Funkenbildung zu überwachen. Eine derartige Funkenbildung kann beispielsweise dadurch
entstehen, daß ein Rotor der Rotorspinnmaschine heißläuft und es hierdurch zu einer
Entzündung von Fasern kommen kann. Derartige entzündete Fasern können über den Saugluftkanal
über relativ große Entfernungen, beispielsweise in eine Klimaanlage, transportiert
werden, so daß es zu erheblichen Brandschäden kommen kann.
[0003] Bekannt ist, derartige Feuerfühler (nachfolgend Funkensensor genannt) mit einem optischen
Empfänger für elektromagnetische Wellen auszustatten, der insbesondere von einem Funken
abgestrahlte Infrarotsignale sensiert. Mittels eines Photoelementes, beispielsweise
einer Photodiode, lassen sich derartige elektromagnetische Wellen in ein elektrisches
Signal wandeln. Dieses elektrische Signal ist mit einer Ansteuer- und Auswerteschaltung
auswertbar. Üblicherweise werden die Photoelemente mit einem Ruhestrom bestromt, der
nach Einfall einer elektromagnetischen Welle in einen Schaltstrom übergeht, wobei
der Schaltstrom eine ereignisabhängige Aktion auslöst. Diese Aktion kann beispielsweise
eine Alarmierung von Bedienpersonal der Rotorspinnmaschine oder ein automatisches
Abschalten der Rotorspinnmaschine, die Aktivierung einer Löschvorrichtung oder dergleichen
sein.
[0004] Während ihres bestimmungsgemäßen Einsatzes sind die Funkensensoren einer erheblichen
Beanspruchung ausgesetzt, so daß für eine sichere Betriebsweise eine Funktionsüberprüfung
der Funkensensoren notwendig ist. Durch die definierten Schaltzustände der Funkensensoren,
einerseits der Ruhestrom, andererseits der Schaltstrom, läßt sich eine elektrische
Überprüfung mittels eines Prüfalgorithmus über die Ansteuer- und Auswerteschaltung
realisieren. Bei einem eventuellen Kurzschluß der Zuleitungen zu der Meßeinrichtung
fließt ein Strom, der größer als der Ruhestrom ist, während bei einer Unterbrechung
der Zuleitung der Meßeinrichtung kein Strom fließt. Bei beiden Fehlerfällen kann ein
Alarmsignal generiert werden, das auf einen Ausfall des Funkensensors hinweist.
[0005] Es ist jedoch nachteilig, daß eine Überprüfung der optischen Bauelemente des Funkensensors
nicht möglich ist, so daß eine hundertprozentige Betriebssicherheit durch den elektrischen
Test nicht sichergestellt werden kann.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Saugluftanlage der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise eine erhöhte Betriebssicherheit gegeben
ist.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Saugluftanlage mit den im Anspruch
1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, daß dem optischen Empfänger wenigstens eine
Quelle zum Generieren elektromagnetischer Wellen zugeordnet ist, und die wenigstens
eine Quelle derart ansteuerbar ist, daß ein gezieltes Auslösen des Funkensensors erfolgt,
lassen sich vorteilhaft die optischen Komponenten des Funkensensors überprüfen, so
daß zusätzlich zur Überprüfung der elektrischen beziehungsweise elektronischen Komponenten
des Funkensensors die optischen Komponenten überprüfbar sind, so daß eine Funkenerkennung
des Funkensensors wesentlich sicherer wird.
[0008] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine
Quelle elektromagnetischer Wellen periodisch einschaltbar ist, wobei vorzugsweise
während des sich periodisch wiederholenden Selbsttestes der optischen Komponenten
des Funkensensors die Auslösefunktion der Ansteuer- und Auswerteschaltung ausgeblendet
wird. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise in bestimmbaren Intervallen eine Überprüfung
der optischen Komponenten des Funkensensors durchführen, wobei die Auslösung des Schaltstromes
(Alarmstrom) des Funkensensors infolge der Überprüfung der optischen Komponenten der
Meßeinrichtung nicht zur Auslösung eines Alarmsignales (Fehlalarm) führt.
[0009] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Quelle
elektromagnetischer Wellen eine Lumineszenzdiode ist, die vorzugsweise über die Ansteuer-
und Auswerteschaltung der Meßeinrichtung ansteuerbar ist. Hierdurch läßt sich in einfacher
Weise die periodische Ansteuerung der Quelle mit dem Ausblenden der Alarmfunktion
kombinieren, ohne daß ein großer schaltungstechnischer Aufwand notwendig ist.
[0010] Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Quelle
zum Generieren elektromagnetischer Wellen und der Funkensensor in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind. Hierdurch wird es möglich, eine kompakte Bauform des Funkensensors
zu schaffen, wobei vorzugsweise eine gemeinsame elektrische Schnittstelle mit der
Ansteuer- und Auswerteschaltung des Funkensensors nutzbar ist. Hierdurch ergibt sich
ein vereinfachter Montageaufwand, da die Anordnung und das elektrische Anschließen
zusätzlicher Komponenten somit nicht notwendig ist.
[0011] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in
den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Ansicht der Anordnung eines Funkensensors an der Saugluftanlage
einer Rotorspinnmaschine und
- Figur 2
- ein Ersatzschaltbild eines Funkensensors.
[0013] In Figur 1 ist ausschnittsweise eine Saugluftanlage 10 für wenigstens eine Rotorspinnmaschine
gezeigt. An die Saugluftanlage 10 können mehrere Rotorspinnmaschinen mit jeweils einer
Vielzahl von Spinneinheiten angeschlossen sein. Aufbau und Wirkungsweise der Saugluftanlage
und der Rotorspinnmaschinen sind bekannt, so daß im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
hierauf nicht näher eingegangen werden soll. Mittels der Saugluftanlage 10 werden
die Rotorspinnmaschinen mit einem Unterdruck beaufschlagt, mittels dem Faserabfall,
Verschmutzungen oder dergleichen von den Rotorspinnmaschinen abgesaugt werden.
[0014] Die Saugluftanlage 10 besitzt hierzu eine sogenannte Endeinheit 12, in die ein mit
einer nicht dargestellten Saugluftquelle verbundener Saugluftkanal 14 mündet. Ferner
münden in die Endeinheit 12 zu den einzelnen Rotorspinnmaschinen führende Saugluftkanäle
16. Ein Abschnitt 18 des Saugluftkanals 14 bildet eine Meßstrecke 20 für einen Funkensensor
22, dessen Aufbau und Funktionsweise anhand von Figur 2 noch näher erläutert wird.
Der Funkensensor 22 ist über eine elektrische Verbindungsleitung 24 mit einem Steuergerät
26 verbunden, das eine Ansteuer- und Auswerteschaltung für den Funkensensor 22 umfaßt.
[0015] Während des bestimmungsgemäßen Betriebes der Saugluftanlage 10 werden die an den
Rotorspinnmaschinen anfallenden Faserabfälle mit der Saugluftströmung zu einer Filter-
beziehungsweise Abscheideeinrichtung geführt. Infolge einer Betriebsstörung an den
Rotorspinnmaschinen, beispielsweise bei einem Fadenbruch wird ein Faserbandeinzug
der Rotorspinnmaschine nicht abgeschaltet, kann der Rotor der Rotorspinnmaschine überspeist
werden, so daß dieser heißläuft. Die hierbei entstehende Reibungswärme kann ausreichen,
um die mittels der Saugluftströmung abtransportierten Faserabfälle zu entzünden. Diese
würden dann als glimmende Faserabfälle über die Saugkanäle 16 und 14 zur Filter- beziehungsweise
Abscheideeinrichtung geführt und können dort zum Entzünden der gesammelten Faserabfälle
führen.
Mittels des Funkensensors 22 wird im Bereich der Meßstrecke 20 der Faserflug überwacht,
wobei von glimmenden Fasern abgestrahlte elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich
durch einen optischen Empfänger erfaßt werden. Hierdurch wird es möglich, einen Funkentlug
innerhalb der Saugluftanlage 10 zu erkennen und über das Steuergerät 26 entsprechende
Gegenmaßnahmen einzuleiten. Diese können beispielsweise in einer optischen und/oder
akustischen Alarmgebung bestehen, so daß Bedienpersonal der Rotorspinnmaschinen gezielte
Gegenmaßnahmen einleiten kann. Ferner kann eine automatische Abschaltung der Rotorspinnmaschinen
erfolgen. Darüber hinaus kann eine Umschaltung der Luftführungsrichtung der Saugluftanlage
10 derart erfolgen, daß bei Auftritt von glimmendem Faserflug diese nicht in Richtung
der Filter- und Abscheideeinrichtung transportiert werden, sondern in einen separaten,
gegebenenfalls mit Löschmitteln ausgerüsteten Vorratsraum bringbar sind.
[0016] In Figur 2 ist in einem Blockschaltbild der Funkensensor 22 gezeigt. Dieser umfaßt
einen optischen Empfänger 28, dessen Sensierbereich in die Meßstrecke 20 gerichtet
ist. Der Sensierbereich umfaßt beispielsweise einen Detektionswinkel von 110°, innerhalb
dem in der Meßstrecke 20 transportierte glimmende Faserabfälle erkannt werden. Durch
Anordnung des Funkensensors 22 an einer Ecke des vorzugsweise eckig ausgebildeten
Saugluftkanals 14 kann durch den Detektionswinkel von 110° der gesamte Querschnitt
der Meßstrecke 20 erfaßt werden. Der Funkensensor 22 ist über die elektrische Verbindungsleitung
24 mit einer hier nur ausschnittsweise dargestellten Ansteuer- und Auswerteschaltung
30 verbunden. Die Verbindungsleitung 24 ist als vieradrige Leitung ausgebildet, wobei
eine erste Ader 32 der Bereitstellung einer Versorgungsspannung U
V von beispielsweise 24 V Gleichspannung dient. Eine zweite Ader 34 und eine dritte
Ader 36 dienen zum Äbgreifen eines elektrischen Signals des optischen Empfängers 28.
Der optische Empfänger 28 ist beispielsweise eine Photodiode, die über eine Stromschnittstelle
einen Ruhestrom, von beispielsweise 20 mA treibt. Bei Auftreten eines Funkens in der
Meßstrecke 20 werden vom optischen Empfänger 28 vom Funken emittierte infrarote, elektromagnetische
Wellen empfangen und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses elektrische Signal
bewirkt eine Umschaltung des Ruhestroms in einen Alarmstrom (Schaltstrom), von beispielsweise
4 mA, der durch das Steuergerät 26 auswertbar ist. Zur Verstärkung der von dem optischen
Empfänger 28 generierten elektrischen Signale kann eine Verstärkerschaltung 38 vorgesehen
sein.
[0017] Der Funkensensor 22 umfaßt ferner eine Quelle 40 zur Generierung elektromagnetischer
Wellen, wobei die Quelle 40 in einem Wellenlängenbereich arbeitet, der den empfangbaren
Wellenlängen des optischen Empfängers 28, im Beispiel also im Infrarotbereich, entspricht.
Die Quelle 40 ist als Lumineszenzdiode (LED-Diode), ausgebildet. Über eine vierte
Ader 42 der Verbindungsleitung 24 ist die Quelle 40 mit einem Steuerimpuls ansteuerbar.
Zur Verstärkung des Steuerimpulses kann eine Verstärkerschaltung 44 vorgesehen sein.
Entsprechend der Funktion der Quelle 40 wird durch das Anlegen eines Steuerimpulses
ein Infrarotblitz 46 innerhalb der Meßstrecke 20 erzeugt, der von dem optischen Empfänger
28 erkannt wird. Die Ansteuer- und Auswerteschaltung 30 umfaßt ein Zeitglied 48, über
das einerseits eine definierte Impulslänge und andererseits ein Impulsabstand einstellbar
ist. Die Impulslänge bestimmt die Einschaltzeit der Quelle 40 und beträgt mindestens
das 1,1fache, insbesondere mindestens das 1,5fache einer Ansprechzeit des optischen
Empfängers 28. Hierdurch wird sichergestellt, daß der generierte Infrarotblitz 46
von dem optischen Empfänger 28 tatsächlich erkannt wird. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen kann wählbar vorgegeben werden und liegt beispielsweise im Sekunden-, Minuten-,
Stundenbereich oder dergleichen. Zeitgleich mit dem Impulssignal wird von dem Zeitglied
48 ein Steuersignal 50 generiert. Das Steuersignal 50 gibt dem Steuergerät 26 eine
Information, daß ein durch den Funkensensor 22 erfaßtes infrarotes Signal nicht durch
einen Funkenflug innerhalb der Saugluftanlage hervorgerufen wurde, sondern dieses
durch gezieltes und definiertes Einschalten der Quelle 40 generiert wurde. Hierdurch
kann eine Alarmauslösung durch das Steuergerät 26 für die Impulsdauer ausgeblendet,
das heißt unterdrückt werden.
[0018] Durch gezielte Ansteuerung der Quelle 40 kann somit ein Selbsttest des Funkensensors
22, insbesondere von dessen optischen Komponenten, also dem optischen Empfänger 28,
erfolgen. Somit wird entsprechend der Wiederholfrequenz der Testimpulse eine periodische
Überprüfung der Funktion des Funkensensors 22 möglich, ohne daß dieser beispielsweise
aus der Saugluftanlage 10 ausgebaut werden muß. Neben dieser Überprüfung der optischen
Funktion des Funkensensors 22 kann eine Überprüfung der elektrischen Funktion in an
sich bekannter Weise erfolgen, indem der Ruhestrom überwacht wird. Übersteigt der
Ruhestrom einen eingestellten Wert, der beispielsweise 20 mA beträgt, kann auf einen
Kurzschluß innerhalb der Ver-bindungsleitung 24 oder innerhalb des Funkensensors 22
geschlossen werden. Wird der Ruhestrom beispielsweise unterbrochen, kann auf eine
Unterbrechung einer elektrischen Leitung erkannt werden.
[0019] Das Steuergerät 26 umfaßt beispielsweise eine optische Anzeige, die einen Ausfall
des Funkensensors 22 anzeigt. Durch das Bedienpersonal kann dann ein entsprechender
Austausch des defekten Funkensensors 22 veranlaßt werden. Ferner kann ein automatisches
Fehlersignal an eine zentrale Recheneinheit, die der Steuerung der Rotorspinnmaschinen
dient, gegeben werden, so daß neben einer Dokumentation des Fehlersignals gleichzeitig
auf den defekten Funkensensor 22 hingewiesen werden kann.
[0020] Anstelle der Bereitstellung der Testimpulse über das zeitglied 48 oder zusätzlich
kann eine Ansteuerung der Quelle 40 auch über ein separates Schaltmittel durch eine
Bedienperson erfolgen. Hierdurch wird jederzeit eine manuelle Überprüfung, zusätzlich
beziehungsweise unabhängig von der eingestellten Wiederholfrequenz der Testimpulse
möglich. So kann beispielsweise bei einem Überprüfungsrundgang durch Betätigen des
Schaltmittels die Funktion des Funkensensors 22 getestet werden. Das Steuergerät 26
kann entsprechende Quittiersignale, beispielsweise optisch, für die Bedienperson bereitstellen,
so daß diese erkennt, ob der Funkensensor 22 in Ordnung ist oder defekt ist.
[0021] Der optische Empfänger 28 sowie die Quelle 40 und die Verstärkerschaltungen 38 und
44 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 52, das beispielsweise von einer zylinderförmigen
Kunststoffröhre gebildet wird, angeordnet. Hierdurch ist eine sehr kompakte Bauweise
möglich. Die Verbindung des Funkensensors 22 mit dem Steuergerät 26 erfolgt über lediglich
eine, hier vieradrige Verbindungsleitung 24, so daß ein einfaches Anschließen des
Funkensensors 22 über eine Schnittstelle möglich ist.
[0022] Nach weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist selbstverständlich möglich,
die Quelle 40 unabhängig von dem Funkensensor 22 anzuordnen, beispielsweise in der
Meßstrecke 20 dem Funkensensor 22 diametral gegenüberliegend. Auch so wird ein Selbsttest
des Funkensensors 22 möglich, wobei die Wirkungsweise die gleiche bleibt.
1. Saugluftanlage einer Textilmaschine, insbesondere einer Rotorspinnmaschine, mit wenigstens
einem Saugluftkanal und mit wenigstens einem Funkensensor zur Detektion eines Funkenfluges
innerhalb einer Meßstrecke der Saugluftanlage, der eine Meßeinrichtung umfaßt, deren
Sensierbereich zumindest teilweise die Meßstrecke überschneidet, und die wenigstens
einen Empfänger elektromagnetischer Wellen aufweist, der bei Eintritt eines Funkens
in den Sensierbereich ein Ausgangssignal generiert, und einer Ansteuer- und Auswerteschaltung
für den Funkensensor, dadurch gekennzeichnet, daß dem optischen Empfänger (28) wenigstens eine Quelle (40) zum Generieren elektromagnetischer
Wellen zugeordnet ist, und die wenigstens eine Quelle (40) derart ansteuerbar ist,
daß ein gezieltes Auslösen des Funkensensors (22) erfolgt.
2. Saugluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Quelle (40) periodisch einschaltbar ist.
3. Saugluftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschaltzeit der Quelle (40) mindestens einer 1,1fachen, insbesondere mindestens
einer 1,5fachen Ansprechzeit des optischen Empfängers (28) entspricht.
4. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Quelle (40) und der Funkensensor (22) in einem gemeinsamen
Gehäuse (52) integriert sind.
5. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (28) ein Photoelement, insbesondere eine Photodiode, ist.
6. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) eine Sendediode (LED-Diode) ist.
7. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) und der Empfänger (28) in einem Infrarotbereich arbeiten.
8. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) über eine separate Steuerleitung (42) ansteuerbar ist.
9. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) durch die Ansteuer- und Auswerteschaltung (30) ansteuerbar ist.
10. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) und der Funkensensor (22) durch eine gemeinsame Verbindungsleitung
(24) mit der Ansteuer- und Auswerteschaltung (30) verbindbar sind.
11. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (40) manuell ansteuerbar ist.
12. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Funkensensor (22) wenigstens eine Sicherheitseinrichtung der Textilmaschine
aktivierbar ist.
13. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch ein die Ansteuer- und Auswerteschaltung aufweisendes Steuergerät (26) wenigstens
eine oder mehrere der nachfolgenden Aktionen
- ein akustisches Alarmsignal,
- ein optisches Alarmsignal,
- eine Umschaltung des Saugluftkanales (14) der Saugluftanlage (10),
- eine automatische Abschaltung wenigstens einer Textilmaschine,
- eine automatische Dokumentation,
- eine Anzeige eines Fehlers in einer zentralen Steuereinrichtung der Textilmaschinen,
auslösbar ist.
14. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ansteuer- und Auswerteschaltung (30) zusätzlich ein elektrischer Test
des Funkensensors (22) durchführbar ist, wobei ein Ruhestrom des Empfängers (28) überwacht
wird.
15. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuer- und Auswerteschaltung (30) ein Zeitglied (48) umfaßt, mittels dem
ein Steuerimpuls (Testimpuls) zur Ansteuerung der Quelle (40) beeinflußbar ist.
16. Saugluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (48) gleichzeitig mit jedem Steuerimpuls ein Steuersignal (50)
generiert, mittels dem eine Alarmauslösung für die Impulsdauer des Steuerimpulses
ausblendbar ist.