(19)
(11) EP 0 971 093 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.01.2000  Patentblatt  2000/02

(21) Anmeldenummer: 98112721.0

(22) Anmeldetag:  09.07.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E06B 3/72
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: F.E.K.- Haustürfüllungen GmbH
04617 Rositz (DE)

(72) Erfinder:
  • Elsner, Frank
    33649 Bielefeld (DE)

(74) Vertreter: Füssel, Michael, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte, Dipl.-Ing. Peter Eichler, Dipl.-Ing. Michael Füssel, Postfach 20 18 31
42218 Wuppertal
42218 Wuppertal (DE)

   


(54) Rahmen mit Füllung


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen mit Füllung und aus der Füllung herausgenommenem Ausschnitt, umgeben von einem umlaufenden Ornamentrahmen der den Rand des Ausschnitts nach innen verkleinernd überspringt. Wesentlich ist eine unlösbare Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens an der Füllung.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen mit Füllung nach Oberbegriff von Anspruch 1.

[0002] Derartige Rahmen mit Füllung finden beispielsweise Verwendung an Haustüren oder Brüstungen.

[0003] Zu diesem Zweck werden die einzelnen Rahmenschenkel auf Gehrung geschnitten und eine Füllungsplatte vor dem Zusammenschweißen der Rahmenschenkel in entsprechende innenliegende Längsnuten der Rahmenschenkel eingebaut.

[0004] Hierbei werden aus optischen und/oder funktionellen Gründen Ausschnitte in der Füllung vorgesehen, die z.B. als Lichtöffnung mit Glas bestückt sind oder die zur Aufnahme eines Spiegels od.dgl. dienen sollen. Die Ausschnitte werden also mit einem Bestückungselement versehen, welches bestimmten Anforderungen z.B. an die Lichtdurchlässigkeit gerecht wird.

[0005] Aus optischen Gründen wird dann zumindest auf der Außenseite der Füllung ein umlaufender Ornamentrahmen vorgesehen, der den Rand des Ausschnitts nach innen soweit überspringt, daß die Berandung des Ausschnitts überdeckt wird.

[0006] Bei derartigen Füllungen entsteht im Bereich des außenliegenden Ornamentrahmens eine einbruchserleichternde Schwachstelle, über die sich ein Einbrecher relativ einfach Zugang verschaffen kann.

[0007] So werden z.B. bei einem bekannten Herstellungsverfahren die Ornamentrahmen an die zunächst noch nicht ausgeschnittene Füllung angeklebt. Dabei erfolgt zwar eine innige Verklebung zwischen dem Ornamentrahmen und der Füllung, die jedoch ein gewaltsames Aufbrechen mittels entsprechenden Hintergreifhebels nicht verhindern kann, weil die Verklebung beim Herstellen des Ausschnitts erheblich mechanisch belastet wird.

[0008] Hat der Einbrecher erst einmal die Nahtstelle zwischen dem Ausschnitt der Füllung und der z.B. dort eingebrachten Glasscheibe erreicht, hat er in der Regel leichtes Spiel, um sich dort eine Durchtrittsöffnung zu schaffen.

[0009] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten Rahmen mit Füllung so weiterzubilden, daß unter Vermeidung zusätzlichen Aufwandes bereits mit den heute üblichen Fertigungsverfahren die einbruchserleichternde Schwachstelle am außenliegenden Ornamentrahmen vermieden und die Einbruchssicherheit erhöht wird.

[0010] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0011] Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß der aussenliegende Ornamentrahmen zusammen mit der Füllung eine praktisch unlösbare Einheit bildet, die ausschließlich unter höchster Gewalteinwirkung getrennt werden kann. Erst nach Trennung der baulichen Einheit zwischen außenliegendem Ornamentrahmen und Füllung ist die Trennfuge zwischen der Füllung und dem Bestückungselement im Ausschnitt der Füllung zugänglich. Bis dahin jedoch muß ein Einbrecher erhebliche Zermürbungsarbeit leisten. Der hierzu notwendige Aufwand übersteigt bei weitem den bis heute üblichen Einbruchsaufwand. Die Abschreckungswirkung derartiger Rahmen mit Füllung kombiniert mit der Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens an der Füllung dient daher einer exponentiellen Steigerung der Sicherheit gegen Einbruch.

[0012] Für die Erfindung kommen verschiedene Ausführungsbeispiele in Betracht, wobei insbesondere der Kombination mit angegossenem außenliegenden Ornamentrahmen Beachtung zu schenken ist. Der Anguß ist Voraussetzung für ein Zusammenwirken zwischen den Klebekräften des außenliegenden Ornamentrahmens auf der Außenseite der Füllung und den durch die Verankerung vorgegebenen Haltekräften nach Anspruch 15. Auf diese Weise müssen zum erfolgreichen Einbruch die Scherkräfte zur Überwindung der Klebekräfte zwischen außenliegendem Ornamentrahmen und Füllung exponentiell erhöht werden. Vor der Zerstörung der Klebfuge muß auch zunächst einmal eine Zutrittsöffnung hinter den aufliegenden Ornamentrahmen geschaffen werden.

[0013] Wird der Ornamentrahmen aus einem Stück gefertigt und an die Füllung angegossen, so kann er insgesamt noch zusätzlich erhöhten Widerstand gegen etwaige Verwindung leisten, was stabilitätsfördernd ist.

[0014] Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Füllung zumindest auf der Außenseite eine dünne Platte aus tiefziehbarem Material aufweist und daß der außenliegende Ornamentrahmen durch einen tiefgezogenen Randbereich der Platte gebildet wird. Hierzu wird die Konkavität des Randbereichs dann mit einem Gießharz ausgefüllt, an welchem auch die Verankerung sitzt. Es entsteht auf diese Weise ein außenliegender Ornamentrahmen bestehend aus einem Verbundwerkstoff, dessen Festigkeitseigenschaften sich durch eine Überlagerung der beiderseitigen Festigkeitsschaften der beteiligten Materialien addieren.

[0015] Andererseits wird durch die praktisch durchgehende aussenliegende dünne Platte eine zusätzliche Trennfuge für den außenliegenden Ornamentrahmen vermieden, so daß eine weitere Angriffsmöglichkeit zum Abhebeln des Ornamentrahmens entfällt.

[0016] Die Ausbildung einer zusätzlichen Verankerung kann z.B. durch Zuganker erfolgen, die mit entsprechenden Ankerwiderlagern im Ornamentrahmen eingegossen sein sollen.

[0017] Hierzu lassen sich mehrere einzelne Verankerungen am Umfang des außenliegenden Ornamentrahmens verteilt anordnen und entweder jeweils ein unabhängiges Ankerwiderlager für jede einzelne Verankerung vorsehen oder einzelne Ankerwiderlager jeweils für Gruppen aus benachbarten Verankerungen oder durchgehende Ankerwiderlager für alle Verankerungen.

[0018] Hierfür werden einzelne Ausführungsbeispiele angegeben.

[0019] Die Art der Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens kann entweder dadurch geschehen, daß einzelne Zuganker vorgesehen werden, welche die Füllung bis zu deren Innenseite durchbrechen und die dort mittels vergrößerter Auflagefläche abgestützt sind. Eine andere Form der Verankerung bietet sich insbesondere bei Füllungen an, die zumindest auf der Außenseite eine dünne Platte aufweisen, an welche sich nach innen eine Dämmschicht anschließt. In diesem Fall wird vorgeschlagen, die Dämmschicht im Randbereich des Ausschnitts in Breiten- bzw. in Umfangsrichtung zumindest partiell und die dünne Platte untergreifend auszusparen. Anschließend wird der ausgesparte Bereich dafür benutzt, die Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens dort anzubringen. Hierfür werden Ausführungsbeispiele gegeben.

[0020] Für die Version der Verankerung über einzelne Zuganker wird zusätzlich vorgeschlagen, die vergrößerte Auflagefläche von einzelnen Druckscheiben zu bilden, welche unmittelbar auf der Innenseite der Füllung aufliegen sollen und dort durch jeweils einen zugeordneten Zuganker gegen die Innenseite der Füllung gehalten werden.

[0021] Eine Weiterbildung sieht vor, jeweils gruppenweise zusammengefaßte Zuganker durch gemeinsam verbindende Druckscheiben gegen die Innenseite der Türfüllung zu halten. Im äußersten Fall lassen sich alle einzelnen Zuganker durch einen zusammenhängenden Druckrahmen gemeinsam auf der Innenseite der Füllung miteinander verbinden um den außenliegenden Ornamentrahmen auf diese Weise umlaufend an der Füllung festzusetzen.

[0022] Zu diesem Zweck wird zusätzlich vorgeschlagen, die Zuganker auf der Innenseite der Füllung mit einer Hintergreifhalterung auszustatten, die mit korrespondierenden Hintergreifpartnern der Druckscheiben/des Druckrahmens abgestützt sind. Dies können Paarungen aus Bolzen mit endseitigen Verdickungen und aus Scheiben mit Löchern sein, die sich in einem von den Verdickungen hintergreifbaren Schlitz fortsetzen.

[0023] Die Kombination aus Druckscheiben/Druckrahmen in Verbindung mit einem inneren Ornamentrahmen bietet den zusätzlichen Vorteil, daß der innere Ornamentrahmen eine Doppelfunktion erfüllt. In diesem Fall dient er einerseits der Abdeckung der Trennfuge zwischen Füllung und z.B. einer Glasscheibe im Ausschnitt der Füllung und zugleich der praktisch unüberwindbaren Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens. Das weitere Grundprinzip der Erfindung, wonach die Verankerung des außenliegenden Ornamentrahmens im Bereich der Dämmschicht der Füllung und die dünne außenliegende Platte der Füllung umgreifend vorgesehen ist, läßt ebenfalls eine einstückige Verbindung zwischen Verankerung und außenliegendem Ornamentrahmen zu.

[0024] Fertigungstechnisch von besonderem Vorteil ist die Variante, bei welcher außenliegender Ornamentrahmen und Verankerung als Einheit gemeinsam gegossen sind. Üblicherweise wird hier ein Gießharz verwendet, z.B. Polyurethan.

[0025] Wird bei dieser Weiterbildung zusätzlich ein Verstärkungsblech miteingegossen, welches sich durch den außenliegenden Ornamentrahmen bis zur Verankerung und von dort in die Verankerung hinein erstreckt, bietet dies den zusätzlichen Vorteil, daß der ansonsten beachtliche Schrumpf des Gießharzes beim Aushärten gering gehalten wird. So wurde überraschenderweise festgestellt, daß durch Eingießen von Verstärkungsblechen in den außenliegenden Ornamentrahmen der unerwünschte Schrumpf praktisch vermieden wird. Es ist daher ein besonderer Vorteil dieser Weiterbildung, daß beim Aushärten des Gießharzes die inneren Spannungen in der Klebefuge zwischen Füllung und außenliegendem Ornamentrahmen minimiert werden. Aus diesem Grunde kommt insbesondere den Weiterbildungen der Erfindung mit praktisch vollständig durchgehenden Ankerwiderlagern, die in den außenliegenden Ornamentrahmen mit eingegossen sind, besondere Bedeutung zu. Die praktisch eigenspannungsfreie Fertigung des außenliegenden Ornamentrahmens und die daraus resultierende praktisch spannungsfreie Klebefuge zwischen außenliegendem Ornamentrahmen und Füllung schafft zusätzliche Sicherheit gegen etwaige Aufbruchversuche.

[0026] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auch Ausschnitte mit Sprossen durchkreuzt werden können, ohne daß der aus der Verankerung entstehende Vorteil der Aufbruchsicherheit vermindert würde.

[0027] Zu diesem Zweck wird zusätzlich vorgeschlagen, die Sprossen einstückig mit dem Ornamentrahmen zu verbinden. Dies kann im Falle der Gußherstellung besonders einfach durch Verwendung entsprechender Formen erfolgen.

[0028] Zusätzlich lassen sich bei dieser Technik innenliegende Verstärkungselemente in die Sprossen integrieren. Durch die innige Verbindung zwischen Verstärkungselementen und Sprossen erfolgt eine zusätzliche Stabilisierung, so daß insbesondere Ausschnitte, die lichte Öffnungsweiten von 40 cm x 40 cm oder größer haben, zusätzliche Sicherheit gegen das Schaffen zutrittsfähiger Öffnungen bieten.

[0029] Dabei kann berücksichtigt werden, daß im Falle sich kreuzender Sprossen die Verstärkungselemente an ihren Kreuzungsstellen gegenseitig ausgeklinkt sind. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Verkeilung und Stabilisierung der sich kreuzenden Sprossen an ihren Kreuzungsstellen und somit eine weitere Verringerung der Aufbruchgefahr. Die Verstärkungselemente bestehen vorzugsweise aus zähem Metall, z.B. V2A.

[0030] Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung beruht darauf, daß im Falle der Verwendung von Gießharzen für den außenliegenden Ornamentrahmen innenliegende Verstärkungselemente eingegossen werden können. Auf diese Weise läßt sich zusätzlich zur verbesserten Aufhebelsicherheit ein Schrumpfen der Profilquerschnitte des außenliegenden Ornamentrahmens deutlich vermindern, was zusätzliche Vorteile hinsichtlich der Paßgenauigkeit bietet.

[0031] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1
ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit dünner Außenplatte, tiefgezogen,
Fig.3
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit durchgehenden Zugankern und Ankerwiderlager,
Fig.4
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einzelnen Zugankern, jeweils mit separatem Ankerwiderlager,
Fig.5
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einzelnen Zugankern, gruppenweise zusammengefaßt mit jeweils gemeinsamem Ankerwiderlager,
Fig.6
Ausführungsbeispiel mit durchgehenden Zugankern und durchgehenden Ankerwiderlagern,
Fig.7
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Hintergreifhalterung und Hinterpartner,
Fig.8
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegtem Verstärkungsblech im außenliegenden Ornamentrahmen, und
Fig.9
Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel zweier sich kreuzender Sprossen.
Fig.10
Detailansicht eines Ausführungsbeispiels mit durchgehenden Zugankern
Fig.11
Detailansicht zur Befestigung von Zugankern gem. Fig. 10
Fig.12
Detailansicht zum Lösen des innenliegenden Ornamentrahmens
Fig.13a,b
Detailansicht der Hintergreifzone unterschiedlicher Zuganker


[0032] Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.

[0033] Die Figuren zeigen einen Rahmen 1 mit Füllung 2 aus welcher ein Ausschnitt 3 herausgenommen worden ist. Üblicherweise wird derartiger Rahmen aus einzelnen Rahmenholmen zusammengebaut, die an den Ecken über Gehrungsschnitte winklig aneinander angepaßt und dann dort miteinander verschweißt werden. Innenseitig der einzelnen Rahmenholme wird eine umlaufende Nut gebildet, in welche die Füllung 2 eingelegt ist. Auf diese Weise wird die Füllung innerhalb der zusammengefügten Rahmenholme gehalten.

[0034] Der Ausschnitt 3 dient z.B. der Aufnahme einer Glasscheibe, eines Spiegels, od.dgl., als Bestückungselement 27 bezeichnet. Aus optischen Gründen ist der Ausschnitt 3 zumindest auf der Außenseite der Füllung 2 von einem umlaufenden Ornamentrahmen 5 umgeben, der den Rand 4 des Ausschnitts in Richtung zum Innenbereich des Ausschnitts 3 verkleinernd überspringt. Auf diese Weise wird die Trennfuge zwischen dem Ausschnitt 3 und dem darin eingelegten Glas/Spiegel von dem außenliegenden Ornamentrahmen 5 überdeckt.

[0035] Wesentlich ist nun, daß der an die Füllung 2 angegossene außenliegenden Ornamentrahmen 5 mittels einer von der Außenseite 8 hinter einem verdeckten Bereich 7 unzugänglich abgedeckten Verankerung 6 unlösbar an der Füllung 2 angebracht ist.

[0036] Zu diesem Zwecke besteht zwischen dem außenliegenden Ornamentrahmen 5 und der Füllung 2 eine praktisch unlösbare innige Verbindung, so daß auch durch gewaltsamens Eindringen in den überspringenden Bereich des außenliegenden Ornamentrahmens 5 die umlaufende Trennfuge zwischen dem Rand 4 des Ausschnitts und dem Glas/Spiegel unzugänglich bleibt.

[0037] Die Verankerung schafft daher eine praktisch unlösbare Verbindung zwischen außenliegendem Ornamentrahmen 5 und Füllung 2. Diese innige Verbindung läßt sich erst durch Zerstörung der Verankerung überwinden.

[0038] Von besonderem Vorteil ist hier, daß der außenliegende Ornamentrahmen 5 an die Außenseite 8 der Füllung 2 angegossen ist, vorzugsweise einstückig angegossen ist.

[0039] Auf diese Weise wird neben einer Haftverbindung zwischen Ornamentrahmen 5 und Füllung 2 zusätzlich die Verankerung 6 wirksam, so daß die Aufbruchfestigkeit des Ornamentsrahmens 5 durch die Notwendigkeit der additiven Überwindung sowohl der Haftkräfte als auch der zum Bruch der Verankerung 6 notwendigen Kräfte erzielt wird.

[0040] Darüber hinaus zeigt Fig.2 eine Weiterbildung, bei der die Füllung 2 zumindest auf der Außenseite 8 eine dünne Platte 9 aus tiefziehbarem Material aufweist. Die dünne Platte wird in einem Randbereich des Ausschnitts 3 tiefgezogen. In die so gebildete Konkavität kann nun ein Gießharz 26 eingebracht werden, an welchem auch die Verankerung 6 vorzusehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Füllung 2 aus mehreren Schichten aufgebaut. Neben der dünnen Außenplatte 9 ist eine Dämmschicht 17 vorgesehen, die nach innen von einer ebenfalls dünnen Platte begrenzt wird.

[0041] Im Umfangsbereich des Ausschnitts 3 ist die Dämmschicht 17 teilweise herausgenommen. Die herausgenommenen Bereiche sind mit Gießharz 26 so ausgefüllt, daß dabei ein Hintergriff der dünnen Platte 9 erfolgt. Man kann sich nun leicht vorstellen, daß der außenliegende Ornamentrahmen 5 auf diese Weise aus Mehrschicht-Verbundwerkstoff gebildet wird, dessen Gesamtfestigkeit aus einer Kombination der Einzelfestigkeiten vom Gießharz 26 und vom Material der dünnen Platte 9 entsteht.

[0042] Darüber hinaus zeigen die Fig.3,7,8 und 10 Weiterbildungen, bei welchen im außenliegenden Ornamentrahmen 5 Ankerwiderlager 11 eingegossen sind.

[0043] Derartiges Ankerwiderlager 11 entsteht durch jeweils zumindest teilweise in Umfangsrichtung verlaufendes Material hoher Festigkeit, (z.B. Metall, Kohlefaserkonstruktion, hochfeste Kunststoffe) welches allseitig hintergriffen vom umgebenden Material des außenliegenden Ornamentrahmens 5 umschlossen ist. Fest mit dem Ankerwiderlager 11 sind beispielsweise Zuganker 12 verbunden, die entweder fest in der Füllung 2 verankert sind oder eine durchgehende Verbindung zum innenliegenden Ornamentsrahmen bilden, wo sie fest verankert sind.

[0044] Zu diesem Zweck können jeweils mehrere einzelne Verankerungen 6 am Umfang des außenliegenden Ornamentsrahmens 5 verteilt angeordnet sein und jeweils ein unabhängiges Ankerwiderlager 11 für jede einzelne Verankerung 6 vorgesehen werden.

[0045] Dieser Sachverhalt ist in Fig.4 schematisch gezeigt. Die Fig.4 bis 6 zeigen zu diesem Zweck bereichsweise Aufsichten auf den außenliegenden Ornamentrahmen 5, der über einzelne Verankerungen 6 an der Füllung 2 angebracht ist.

[0046] Eine Weiterbildung zeigt Fig.5. Hier werden mehrere einzelne Verankerungen 6 am Umfang des außenliegenden Ornamentrahmens 5 angeordnet und es ist jeweils ein unabhängiges Ankerwiderlager 11 für eine Gruppe aus benachbarten Verankerungen 6 vorgesehen.

[0047] In Weiterbildung der Erfindung läßt sich auch eine mit dem Ornamentrahmen 5 praktisch vollständig umlaufende Verankerung 6 vorsehen (siehe Fig.8) wobei dann entweder abschnittsweise damit zusammenhängende Ankerwiderlager 11 vorgesehen sind, die in den Ornamentrahmen 5 eingegossen sind oder deren Ankerwiderlager 11 praktisch ebenfalls vollständig umlaufend in den Ornamentrahmen 5 eingegossen ist, siehe hierzu Fig.6. Dabei ist es leicht vorstellbar, daß, wie gestrichelt gezeigt, die Ankerwiderlager 11 lediglich abschnittsweise vorgesehen sind, während gleichzeitig die Verankerung 6 praktisch vollständig mit dem Ornamentrahmen umläuft.

[0048] Darüber hinaus zeigen die Fig.3 und 7, daß die Verankerung 6 einzelne Zuganker 12 aufweist, welche die Füllung 2 bis zu deren Innenseite durchbrechen und welche dort mittels vergrößerter Auflagefläche abgestützt sind.

[0049] Zu diesem Zweck kann die vergrößerte Auflagefläche gemäß Fig.3 von einzelnen Druckscheiben 13 gebildet werden. Die Druckscheiben können unmittelbar oder unter Zwischenlage stabilisierender Flansche auf der Innenseite der Füllung 2 aufliegen und durch jeweils einen oder mehrere Zuganker 12 gegen die Innenseite der Füllung 2 gehalten werden.

[0050] Es lassen sich daher auch Druckscheiben 13 ausbilden, welche gruppenweise zusammengefaßte und benachbarte Zuganker gegen die Innenseite der Füllung halten. In Weiterbildung dieser Erfindung können die Druckscheiben auch als zusammenhängender umlaufender Druckrahmen ausgebildet sein und dann als einziges Bauteil gemeinsam auf der Innenseite der Füllung 2 gehalten werden.

[0051] Fig.3 zeigt hierzu eine Ausführungsform, bei welcher fest mit dem Ankerwiderlager 11 Einschraubhülsen verbunden sind, welche in entsprechende Ausnehmungen der Füllung 2 eingesteckt werden. In Fortsetzung dieser Ausnehmungen sind Schraublöcher vorgesehen, die auf der Innenseite der Füllung 2 enden. Von dieser Seite aus werden Spannschrauben unter Zwischenlage der Druckscheiben 13 in die offenen Einschraubenden der Schraubhülsen eingedreht. Auf diese Weise wird der außenliegende Ornamentrahmen 5 fest gegen die Füllung 2 gehalten und dort verankert.

[0052] Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Zuganker 12 auf der Innenseite der Füllung 2 mittels Hintergreifhalterung 14 für korrespondierende Hintergreifpartner 15 der Druckscheiben 13 bzw. des Druckrahmens abgestützt sind. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß der Druckrahmen lediglich eine Weiterbildung der Druckscheiben dahingehend ist, daß alle Zuganker zugleich von einem einzigen Bauteil umfaßt und zur Innenseite der Füllung 2 gezogen werden.

[0053] Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung, bei welcher gem. Fig.7 der Druckrahmen Bestandteil des inneren Ornamentrahmens 16 ist. In diesen inneren Ornamentrahmen 16 sind unter entsprechender Überdeckung des Ornamentrahmenmaterials Einfahrtaschen vorgesehen, die in einem hintergreifbaren Schlitz enden. Die verdickten Enden der Zuganker 12 werden durch die vergrößerten Einfahröffnungen in den Bereich hinter den Druckscheiben gebracht. Alsdann erfolgt durch Verschieben des inneren Ornamentrahmens in Richtung der Einfahrschlitze ein sicherer Hintergriff der verdickten Enden 14 der Zuganker 12 in den Taschenbereichen der Einfahrschlitze.

[0054] Darüber hinaus zeigen Fig.1 bzw. 8 eine Füllung 2, die zumindest auf der Außenseite 8 eine dünne Platte 9 aufweist. An die dünne Platte 9 schließt sich nach innen eine Dämmschicht 17 an. Die Dämmschicht 17 ist im Randbereich 4 des Ausschnitts 3 in Breiten- bzw. in Umfangsrichtung zumindest partiell derart ausgespart, daß die dünne Platte 9 von der Aussparung untergriffen wird. In die ausgesparten Zonen ist nun die Verankerung 6 eingebracht. Dabei umgreift die Verankerung 6 die dünne Platte 9 einerseits, während sie andererseits mit dem außenliegenden Ornamentrahmen 5 fest verbunden ist. Die Aussparung reicht bis an die Unterseite der Platte 9 heran. Die Verankerung 6 ist an dieser Stelle mit der Unterseite der dünnen Platte verklebt.

[0055] Zur festen Verbindung empfiehlt sich eine einstückige Ausbildung der Verankerung 6 mit dem außenliegenden Ornamentrahmen 5 dies kann durch ein Gießharz zur Herstellung des Ornamentrahmens 5 leicht realisiert werden.

[0056] Weiterhin zeigt Fig.1 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der außenliegende Ornamentrahmen 5 und die Verankerung 6 als Einheit gemeinsam und vollständig umlaufend ringförmig geschlossen gegossen sind.

[0057] Um eine derartige Konstruktion weiter zu verstärken wird gemäß Fig.8 zusätzlich vorgeschlagen, ein gewinkeltes Verstärkungsblech 18 mit einzugießen. Das Verstärkungsblech 18 erstreckt sich einerseits in Umfangsrichtung des außenliegenden Ornamentrahmens 5 als auch quer dazu und ist in Richtung zur Verankerung 6 zunächst abgewinkelt. Bis auf Höhe der Verankerung 6 verläuft der abgewinkelte Bereich um von dort noch einmal in Richtung in die Verankerung 6 hinein umzukehren.

[0058] Es entsteht auf diese Weise ein die dünne Platte 9 U-förmig umgreifendes Gebilde aus Gießharz-Metalleinlage-Verbundwerkstoff, welches nur unter gleichzeitiger Zerstörung sowohl des Gießharzbestandteils als auch der Verstärkungseinheit 18 aufgeknackt werden kann.

[0059] Man kann sich nun leicht vorstellen, daß der Ausschnitt 3 ab entsprechender Größe, im allgemeinen größer als 40 cm x 40 cm, von Sprossen 19,20 durchkreuzt sein kann (siehe Fig.9). Für diesen Zweck ist es vorteilhaft, die Sprossen 19,20 einstückig mit dem außenliegenden Ornamentrahmen 5 auszubilden. Will man zusätzlich die Einbruchsicherheit erhöhen, lassen sich in die Sprossen 19,20 innenliegende Verstärkungselemente 21,22 integrieren. Auf diese Weise entsteht auch für die Sprossen ein aufbruchfester Verbundwerkstoff. Insbesondere dann, wenn die Verstärkungselemente 21,22 hochkant in den Sprossen stehen, und wenn zusätzlich die Verstärkungselemente im Kreuzungsbereich zweier Sprossen 19,20 ausgeklinkt ineinandergreifen (siehe Fig.9) entsteht im gemeinsamen Bereich der ausgeklinkten Zonen 23,24 ein zusätzlicher Verbund, der seitlichen Schiebeversuchen außerordentlich hohen Widerstand entgegenbringt.

[0060] Zusätzlich zu dem gewinkelten Verstärkungsblech 18 und zu etwaigen Ankerwiderlagern 11 kann vorgesehen sein, in den außenliegenden Ornamentrahmen 5 zumindest teilweise in Längsrichtung verlaufende innenliegende Verstärkungselemente 25 zu integrieren. Derartige Verstärkungselemente rufen neben ihrer angestrebten Verstärkungseigenschaft den zusätzlichen Effekt der verminderten Schrumpfung hervor. Sofern also der außenliegende Ornamentrahmen 5 aus einem Gießharz hergestellt ist, läßt sich durch Einlegen entsprechender Verstärkungselemente 25 die Schrumpfung des Gießharzes beim Aushärten noch weiter verringern.

[0061] Ergänzend hierzu zeigt Fig. 10 eine durchgehend starre Verbindung zwischen außenliegendem Ornamentrahmen 5 und innenliegendem Ornamentrahmen 16. Die durchgehend starre Verbindung wird von einem Spreizanker realisiert. Der Spreizanker 12, dessen Spitze einen Hintergreifpartner 15 am inneren Ornamentrahmen 16 mit einer Hintergreifhalterung 14 hintergreift bewirkt, daß der außenliegende Ornamentrahmen 5 zusätzlich am innenliegenden Ornamentrahmen 16 angehängt ist.

[0062] Der Spreizanker 12 weist zwei unter Federkraft zusammendrückbare Spreizschenkel 28 auf, die von einem gemeinsamen Zugankerkopf 29 ausgehen und zwischen sich einen Keilspalt 31 aufspannen. Der Keilspalt 31 erweitert sich vom Zugankerkopf 29 bis zum Vorderende 30 des Zugankers 12, so daß die unter leichter V-Form stehenden Spreizschenkel 28 zumindest soweit zusammengedrückt werden können, daß die Hintergreifhalterung 14 in die entsprechende Einführöffnung des Hintergreifpartners 15 eingeführt werden kann, bevor diese auseinanderschnappen.

[0063] Die zusammengedrückte Einführstellung 32 bestimmt daher im Hinblick auf die Einführöffnung am Hintergreifpartner 15, wie weit die Hintergreifhalterung 14 den Hintergreifpartner 15 übergreifen darf. Es soll ausdrücklich gesagt sein, daß diese Art der Zugankerverbindung lediglich ergänzend zum Angußverbund zwischen außenliegendem Ornamentrahmen 5 und der Außenplatte 9 und ergänzend zur Verankerung 6 des außenliegenden Ornamentrahmens 5 in der Dämmschicht 17 wirkt. Der Kopf 29 des Zugankers sitzt in einer entsprechenden Hohlschiene, die in den außenliegenden Ornamentrahmen 5 eingegossen ist.

[0064] Es handelt sich hier um eine hinterschnittene Nut, wobei das Ankerwiderlager 11 von einem Paar sich gegenüberliegender Querstege gebildet wird, welche vom Zugankerkopf 29 hintergriffen werden. Der Zugankerkopf 29 ist über einen Haltefortsatz 33 am Ankerwiderlager 11 festgelegt. Zu diesem Zweck weist der Haltefortsatz 33 vom Boden des Zugankerkopfes 29 einen nur geringfügig kleineren Abstand auf, als die Dicke des Ankerwiderlagers 11, so daß sich der Zugankerkopf dort festsetzen kann.

[0065] Die Montage des Zugankers 12 erfolgt durch Drehung des Zugankerkopfes 29 so, daß er zwischen die parallel verlaufenden Halteleisten 11 eingeführt werden kann, sodann wird der Zuganker 12 um 90 Grad so gedreht, daß er den hinterschnittenen Bereich der Halteleisten 11 hintergreift.

[0066] Dieser Sachverhalt ist prinzipiell dargestellt in Fig. 11.

[0067] Das Ankerwiderlager 11 weist zwischen den beiden durchgehenden Längsleisten einen durchgehenden Längsschlitz 50 auf. Die Breite des Längschlitzes korrespondiert mit der Breite des Zugankerkopfs 29, so daß der Zuganker in zum Längsschlitz paralleler Ausrichtung eingeführt und dann bis zu einem Drehanschlag 34 soweit gedreht werden kann, daß der Zuganker 12 eine genau definierte Endposition erreicht hat.

[0068] Dabei bildet die jeweils dem Längsschlitz 50 zugewandte Innenkante der betreffenden Längsleiste den Einführanschlag 35 für den Zugankerkopf 29, welcher die Drehposition des Zugankers 12 in der Einführstellung vorgibt.

[0069] Aus dieser Stellung bedarf es dann lediglich noch einer Drehung um den Bajonettwinkel 36, um den Zuganker 12 fest am außenliegenden Ornamentrahmen zu positionieren.

[0070] Mit einem übergreifenden Längsbereich 42 sitzt der Zugankerkopf 29 dann fest in der hinterschnittenen Zone des Ankerwiderlagers 11.

[0071] Ergänzend hierzu zeigt Fig. 12 das Lösen des inneren Ornamentrahmens 16.

[0072] Da der innere Ornamentrahmen "lediglich" mittels des Zugankers 12 gehalten wird, läßt er sich im Millimeterbereich von der Innenseite der Füllung 2 abheben. Dies geschieht mit zwei Montierhilfen 37, 38. Diese Montierhilfen bestehen aus dünnen abgewinkelten Federstahlwerkzeugen mit Griff. Die stählernen Enden sind so dünn, daß sie in den Zwischenraum zwischen Innenseite der Füllung 2 und innenliegendem Ornamentrahmen 16 eingeführt werden können. Die Spitzen der Federenden stoßen bei der entsprechenden Einführtiefe auf die Spreizschenkel 28, die unter entsprechender Druckanwendung soweit zusammengedrückt werden können, daß die vorderen Enden 30 der Spreizschenkel aus dem verrasteten Eingriff mit ihrer Hintergreifhalterung 14 gelöst werden.

[0073] Ergänzend hierzu zeigen Fig.13a, 13b unterschiedliche Ausführungsbeispiele für die Hintergreifhalterung 14.

[0074] Im Falle der Fig. 13 a ist derjenige Bereich der Hintergreifhalterung 14, welcher den Hintergreifpartner 15 übergreift, stufenförmig so ausgebildet, daß unter der entsprechenden Spreizkraft eine vorbestimmte Stufe den Hintergreifpartner 15 formschlüssig umgreift. Unter entsprechender Zusammendrückung von äußerem Ornamentrahmen 5 und innerem Ornamentrahmen 16 kann auf diese Weise in Längsrichtung eine gewisse Vorspannung auf die Zugankerverbindung aufgebracht werden, insbesondere lassen sich Dickendifferenzen der Füllung 2 ausgleichen.

[0075] Im Falle der Fig. 13 b ist die hintergreifende Zone unter einem geringen Winkel spitz in Richtung zum Zugankerkopf 29 angeschrägt, so daß die Spreizschenkel 28 unweigerlich in flächenbündigem Kontakt mit der betreffenden Innenseite des Hintergreifpartners 15 zur Anlage kommen.

[0076] Das Einführende des Zugankers 12 ist mit einer Schräge 40 versehen, welche zu einer Zusammendrückung der Spreizschenkel 28 dann führt, wenn der innere Ornamentrahmen 16 auf die Zuganker 12 aufgeklipst werden soll.

Bezugszeichenliste:



[0077] 
1
Rahmen
2
Füllung
3
Ausschnitt
4
Rand des Ausschnitts
5
außenliegender Ornamentrahmen
6
Verankerung
7
verdeckter Bereich
8
Außenseite
9
dünne Platte
10
tiefgezogener Randbereich
11
Ankerwiderlager
12
Zuganker
13
Druckscheibe
14
Hintergreifhalterung
15
Hintergreifpartner
16
innerer Ornamentrahmen
17
Dämmschicht
18
gewinkeltes Verstärkungsblech
19
Sprosse
20
Sprosse
21
innenliegendes Verstärkungselement
22
innenliegendes Verstärkungselement
23
ausgeklinkter Bereich
24
ausgeklinkter Bereich
25
zusätzliches Verstärkungselement
26
Gießharz
27
Bestückungselement
28
Spreizschenkel
29
Zugankerkopf
30
Vorderhände
31
Keilspalt
32
Einführstellung
33
Haltefortsatz
34
Drehanschlag
35
Einführanschlag
36
Bajonettwinkel
37
Montierhilfe
38
Montierhilfe
39
Hintergreifende Stufenzone
40
Einführschräge
41
Hintergreifende Schrägzone
42
Übergreifender Längsbereich
50
Längsschlitz



Ansprüche

1. Rahmen (1) mit Füllung (2) wobei die Füllung (2) auf der Außenseite (8) eine dünne Platte (9) aufweist, an welche sich nach innen eine Dämmschicht (17) anschließt, und mit aus der Füllung (2) herausgenommenem Ausschnitt (3), der zumindest auf der Außenseite (8) der Füllung (2) umgeben ist von einem umlaufenden Ornamentrahmen (5), welcher den Rand (4) des Ausschnitts (3) nach innen verkleinernd überspringt und den Außenrand eines Bestückungselements (27) der Füllung überdeckt, wobei der außenliegende Ornamentrahmen (5) mittels einer von außen unzugänglich abgedeckten Verankerung an der Füllung (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Ornamentrahmen (5) aus Gießharz einstückig an die mit dem Ausschnitt (3) versehene Füllung (2) angegossen ist.
 
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (2) zumindest auf der Außenseite (8) eine dünne Platte (9) aus tiefziehbarem Material aufweist und daß der außenliegende Ornamentrahmen (5) durch einen tiefgezogenen Randbereich (10) der dünnen Platte (9) gebildet wird, wobei die Konkavität des Randbereichs (10) mit einem Gießharz (26) ausgefüllt ist, an welchem die Verankerung (6) sitzt.
 
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im außenliegenden Ornamentrahmen (5) Ankerwiderlager (11) eingegossen ist/sind.
 
4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Verankerungen (6) am Umfang des außenliegenden Ornamentrahmens (5) verteilt angeordnet sind, und daß jeweils ein unabhängiges Ankerwiderlager (11) für jede einzelne Verankerung (6) vorgesehen ist.
 
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Verankerungen (6) am Umfang des außenliegenden Ornamentrahmens (5) verteilt angeordnet sind und daß jeweils unabhängige Ankerwiderlager (11) für Gruppen aus benachbarten Verankerungen (6) vorgesehen sind.
 
6. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Verankerungen (6) am Umfang des außenliegenden Ornamentrahmens (5) verteilt angeordnet sind und daß für alle einzelnen Verankerungen ein mit dem außenliegenden Ornamentrahmen (5) umlaufendes Ankerwiderlager (11) vorgesehen ist.
 
7. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem außenliegenden Ornamentrahmen (5) praktisch vollständig umlaufende Verankerung (6) vorgesehen ist, und daß abschnittsweise damit zusammenhängende Ankerwiderlager (11) vorgesehen sind, die in den Ornamentrahmen eingegossen sind.
 
8. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Ornamentrahmen praktisch vollständig umlaufende Verankerung (6) vorgesehen ist, und daß deren Ankerwiderlager (11) praktisch ebenfalls vollständig umlaufend in den außenliegenden Ornamentrahmen (5) eingegossen ist.
 
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (6) einzelne Zuganker (12) aufweist, welche die Füllung (2) bis zu deren Innenseite durchbrechen und dort mittels vergrößerter Auflagefläche abgestützt sind.
 
10. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Auflagefläche von einzelnen Druckscheiben (13) gebildet wird, die unmittelbar auf der Innenseite der Füllung (2) aufliegen und durch jeweils einen Zuganker (12) gegen die Innenseite der Füllung (2) gehalten werden.
 
11. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Auflagefläche von einzelnen Druckscheiben (13) gebildet wird, die sich soweit in Umfangsrichtung des außenliegenden Ornamentrahmens (5) erstrecken, daß sie durch jeweils gruppenweise zusammengefaßte Zuganker (12) gegen die Innenseite der Türfüllung gehalten werden.
 
12. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle einzelnen Zuganker (12) durch einen zusammenhängenden Druckrahmen gemeinsam auf der Innenseite der Füllung (2) gehalten werden.
 
13. Rahmen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (12) auf der Innenseite der Füllung (2) mittels Hintergreifhalterung (14) für korrespondierende Hintergreifpartner (15) der Druckscheiben/des Druckrahmens (13) abgestützt sind.
 
14. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben/der Druckrahmen (13) Bestandteil des inneren Ornamentrahmens (16) sind/ist.
 
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (17) im Randbereich des Ausschnitts (3) in Breiten- bzw. in Umfangsrichtung zumindest partiell und die dünne Platte (9) untergreifend ausgespart ist, und daß die ausgesparten Zonen der Aufnahme einer Verankerung (6) dienen, welche die dünne Platte (9) umgreifend mit dem außenliegenden Ornamentrahmen (5) verbunden ist, wobei die Verankerung (6) einstückig mit dem außenliegenden Ornamentrahmen (5) verbunden ist.
 
16. Rahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Ornamentrahmen (5) und die Verankerung (6) als Einheit gemeinsam gegossen sind.
 
17. Rahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewinkeltes Verstärkungsblech (18) mit eingegossen ist, welches sich durch den außenliegenden Ornamentrahmen (5) bis zur Verankerung (6) und von dort in die Verankerung (6) hinein erstreckt.
 
18. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (3) von Sprossen (19,20) durchkreuzt ist, die einstückig mit dem außenliegenden Ornamentrahmen (5) verbunden sind.
 
19. Rahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (19,20) durch innenliegende Verstärkungselemente (21,22) stabilisiert sind.
 
20. Rahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Verstärkungselemente (21,22) hochkant in den Sprossen (19,20) stehen.
 
21. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Verstärkungselemente (21,22) im Kreuzungsbereich zweier Sprossen (19,20) ausgeklinkt ineinandergreifen.
 
22. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Ornamentrahmen (5) zumindest teilweise von in Längsrichtung verlaufenden innenliegenden Verstärkungselementen (25) stabilisiert ist.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht