[0001] Die Erfindung betrifft eine Leistungsregelvorrichtung zur Regelung der hydraulischen
Leistung in einer Arbeitsleitung.
[Stand der Technik]
[0002] Leistungsregelvorrichtungen sind bereits in vielfältiger Bauform bekannt. Beispielsweise
geht aus der DE 35 41 750 C2 eine Leistungsregeleinrichtung hervor, die aus einem
in der Arbeitsleitung angeordneten einfachen Regelventil besteht. Der Druck stromabwärts
des Regelventils wird abgegriffen und über eine Steuerleitung an das Regelventil zurückgeführt.
Durch eine spezielle Ausgestaltung der Durchlaßöffnung des Regelventils wird gewährleistet,
daß das Produkt aus Hochdruck und Förderstrom durch das Regelventil hindurch auf einen
konstanten Wert eingeregelt wird. Nachteilig ist jedoch die unmittelbare Anordnung
des die Leistungsfunktion vorgebenden Regelventils in der Arbeitsleitung, da das Regelventil
und insbesondere dessen Öffnungsquerschnitt relativ groß ausgelegt werden müssen.
Ferner besteht die Gefahr einer Schädigung des Regelventils durch Kavitation bei großen
Volumenströmen. Das Regelventil kann nicht als einfaches Schieberventil ausgeführt
werden, da die Geometrie des Öffnungsquerschnitts wegen der Leistungsregelfunktion
besondere Anforderungen erfüllen muß.
[0003] Eine beispielsweise aus der DE 196 26 793 C1 bekannte Leistungsregeleinrichtung umfaßt
einen sogenannten Hyperbelregler, der über einen Schwenkwinkel auf ein als Leistungsregelventil
wirkendes Proportionalventil zurückwirkt. Die Rückwirkung ist einerseits von dem Druck
in der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe und andererseits von dem Hebelarm
abhängig, mit welchem der Druck der Arbeitsleitung an dem Schwenkhebel angreift. Durch
diese Konstellation ergibt sich eine hyperbolische Regelkennlinie, d. h. bei Erreichen
der vorgegebenen Maximalleistung regelt die Leistungsregeleinrichtung die Hydropumpe
auf eine konstante Leistung, also ein konstantes Produkt aus Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung
und Fördervolumen der Hydropumpe, ein.
[0004] Dabei wird jedoch davon ausgegangen, daß das Fördervolumen der Hydropumpe ausschließlich
von der durch die Verstellvorrichtung vorgegebenen Ausschwenkung abhängt. Diese Voraussetzung
trifft jedoch nur dann zu, wenn die Hydropumpe durch den Antriebsmotor mit eine konstanten
Drehzahl angetrieben wird. Leistungsregeleinrichtungen mit einem Hyperbelregler sind
daher für Antriebssysteme mit variabler Antriebsdrehzahl nicht einsetzbar. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu sehen, daß diese Leistungsregeleinrichtung mit dem Stellkolben
der Versteilvorrichtung verbunden werden muß, d. h. an der Verstellvorrichtung der
Hydropumpe montiert werden muß. Die entsprechende Verbindung zwischen dem Schwenkhebel
und dem Stellkolben erfordert einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand. Zudem läßt
sich die gleiche konstruktive Lösung nicht bei allen Typen der zu verwendenden Hydropumpen
in gleicher Weise verwirklichen und es ist für jede Type der Hydropumpe eine Sonderkonstruktion
erforderlich.
[Aufgabe der Erfindung]
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsregelvorrichtung
zu schaffen, die ohne einen konstruktiv aufwendigen Hyperbelregler auskommt und eine
einwandfreie Funktion gewährleistet.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Leistungsregelvorrichtung weniger
störanfällig ist und die Regelfunktion genauer ist, wenn die die Leistungsregelfunktion
vorgebenden Elemente nicht unmittelbar in der Arbeitsieltung sondern in einem Nebenkreis
angeordnet sind. In der Arbeitsleitung befindet sich lediglich ein Hauptventil, das
beispielsweise als Schieberventil äußerst einfach ausgebildet und für die Regelung
großer Volumenströme ausgelegt sein kann, ohne daß dies konstruktive Schwierigkeiten
bereitet. Von dem Eingang der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung verzweigt
ein Nebenkreis. Dem Nebenkreis wird über eine Stromregeleinrichtung ein konstanter
Volumenstrom zugeführt, der insbesondere unabhängig von dem in der Arbeitsleitung
herrschenden Hochdruck ist. In dem Nebenkreis ist ferner eine Ablaufdrossel vorgesehen,
die mit dem Ventilkörper des Hauptventils verbunden ist, so daß deren Drosselquerschnitt
von der Lage des Ventilkörpers des Hauptventils abhängt. Die Erfindung nutzt die Tatsache,
daß der zugeführte Volumenstrom von der Ablaufdrossel wieder abgeführt werden muß.
Aus dieser Kontinuitätsbedingung ergibt sich für jeden Hochdruck in der Arbeitsleitung
ein bestimmter Öffnungsquerschnitt der Ablaufdrossel und somit ein bestimmter Nebendruck
in dem Nebenkreis zwischen der Sromregeleinrichtung und der Ablaufdrossel. Dieser
Nebendruck wird einer ersten Ventilkammer des Hauptventils zugeführt, um dessen Ventilkörper
anzusteuern.
[0008] Gegenüber einem an der Verstellvorrichtung einer verstellbaren Hydropumpe angreifenden
Leistungsregelvorrichtung mit Hyperbelregler besteht bei der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung
der Vorteil der universellen Anwendbarkeit. Insbesondere ist die Leistungsregelung
unabhängig von der Drehzahl der angeschlossenen Hydropumpe. Ferner kann die erfindungsgemäße
Leistungsregelvorrichtung in beliebigen hydraulischen Leitungen an von der Pumpe entfernt
liegender Stelle eingesetzt werden, da es einer mechanischen Rückwirkung auf die Pumpe
nicht bedarf.
[0009] Gegenüber der bekannten Leistungsregelvorrichtung, die das leistungsregelnde Element
unmittelbar in der Arbeitsleitung, also in dem Hauptkreis aufweist, besteht bei der
erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung der Vorteil einer einfachen konstruktiven
Auslegung des in der Arbeitsleitung angeordneten Hauptventils und der genaueren Regelfunktion.
Die zusammen mit der Stromregeleinrichtung die eigentliche Leistungsregelfunktion
übernehmende Ablaufdrossel kann relativ klein ausgelegt werden, da sie nur einen geringen
Volumenstrom des Nebenkreises steuert. Die Stromregeleinrichtung und die Ablaufdrossel
können zusammen mit dem Hauptventil in einem gemeinsamen Ventilblock integriert werden.
[0010] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0011] Entsprechend Anspruch 2 kann ein zusätzliches Proportionalregelventil vorgesehen
sein, daß von der Druckdifferenz zwischen dem an dem Eingang herrschenden Hochdruck
und dem in dem Nebenkreis zwischen der Stromregeleinrichtung und Ablaufdrossel herrschenden
Nebendruck beaufschlagt wird. Dabei kann das Stromregelventil mit einer an den Ventilkörper
des Hauptventils angrenzenden zweiten Ventilkammer verbunden sein, so daß der Ventilkörper
des Hauptventils mit zunehmender Druckdifferenz zwischen dem Hochdruck und dem Nebendruck
in Richtung auf einen abnehmenden Öffnungsquerschnitt des Hauptventils beaufschlagt
wird. Durch das Proportionalregelventil wird die Ansteuerung des Ventilkolbens des
Hauptventils unterstützt und beschleunigt. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar,
die Rückstellung des Ventilkolbens des Hauptventils gegen die Beaufschlagung durch
den Nebendruck mit einer Rückstellfeder zu bewirken und das Proportionalregelventil
einzusparen. Das Proportionalregelventil kann entsprechend Anspruch 3, insbesondere
als 3/2-Wegeventil ausgebildet sein. Die Stromregeleinrichtung besteht vorzugsweise
aus einer in dem Nebenkreis angeordneten Drossel und einem stromabwärts oder stromaufwärts
der Drossel angeordneten Begrenzungsventil. Dabei wird das Begrenzungsventil entsprechend
Anspruch 4 von dem Druckabfall an der Drossel angesteuert. Das Begrenzungsventil ist
entsprechend Anspruch 5 vorzugsweise als 2/2-Wegeventil ausgebildet.
[0012] Die Ablaufdrossel ist vorzugsweise an dem Ventilkörper des Hauptventils entsprechend
Anspruch 6 integriert. Wenn das Leistungsregelventil die Leistung in der Arbeitsleitung
auf eine konstante Maximalleistung begrenzen soll, ist der Öffnungsquerschnitt der
Ablaufdrossel so auszulegen, daß dieser proportional zu der Quadratwurzel der Verschiebung
des Ventilkörpers des Hauptventils ansteigt. Zusätzlich zu der durch die erfindungsgemäße
Leistungsregelvorrichtung realisierten Leistungsbegrenzung können entsprechend Anspruch
9 noch ein Förderstromregelventil und/oder ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen sein.
Vor Erreichen der maximalen Arbeitsleistung der angeschlossenen Hydropumpe arbeitet
die Gesamtvorrichtung dann in einem Förderstromregelbetrieb, in dem das Förderstromregelventil
den Förderstrom in der Arbeitsleitung auf einen konstanten Wert einregelt. Bei Erreichen
der maximalen Arbeitsleistung der Hydropumpe wird das Fördervolumen so reduziert,
daß das Produkt aus Fördervolumen und Arbeitsdruck, also die hydraulische Leistung,
konstant bleibt. Wird dabei jedoch ein Maximaldruck überschritten, so spricht das
Druckbegrenzungsventil an.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
[Beispiele]
[0014]
- Fig. 1
- ein hydraulisches Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Leistungsregelvorrichtung;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine beispielsweise konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Leistungsregelvorrichtung;
- Fig. 3
- eine Ansicht der Ablaufdrossel der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung in
der Blickrichtung A in Fig. 2; und
- Fig. 4
- einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit der Bezeichnung einzelner hydraulischer Größen, die
zur Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung erforderlich
sind.
[0015] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung
1 ist in einer Arbeitsleitung 2 zwischen einem Eingang 3 und einem Ausgang 4 angeordnet.
An dem Eingang 3 ist im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine verstellbare
Hydropumpe 17 angeschlossen, während an dem Ausgang 4 ein beliebiger Verbraucher,
beispielsweise ein Hydromotor oder ein hydraulischer Arbeitskolben angeschlossen sein
kann.
[0016] Die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung 1 umfaßt ein in der Arbeitsleitung
2 angeordnetes Hauptventil 5, das je nach Stellung eines Ventilkolbens 6 die Arbeitsleitung
2 freigibt, drosselt oder vollständig absperrt.
[0017] Enfindungsgemäß ist ein Nebenkreis 7 vorgesehen, welcher über eine Stromregeleinrichtung
8 mit einem konstanten Volumenstrom gespeist wird. Die Stromregeleinrichtung 8 ist
über eine Verbindungsleitung 29 mit dem Eingang 3 und somit mit dem in der Arbeitsleitung
2 herrschenden Hochdruck verbunden.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Stromregeleinrichtung 8 aus einem
beispielsweise aus 2/2-Wegeventil ausgebildeten Begrenzungsventil 9 und einer nachgeschalteten
Drossel 10. Die Drossel 10 weist einen vorzugsweise verstellbaren aber während des
Betriebs der Leistungsregelvorrichtung 8 festen Drosselquerschnitt auf. Das Begrenzungsventil
9 wird von dem Druckabfall an der Drossel 10 angesteuert. Wenn sich der Druckabfall
an der Drossel 10 erhöht, verringert das Begrenzungsventil 9 seinen Öffnungsquerschnitt.
Umgekehrt wird der Öffnungsquerschnitt des Begrenzungsventils 9 erhöht, wenn sich
der Druckabfall an der Drossel 10 verringert. Auf diese Weise wird der Druckabfall
an der Drossel 10 konstant gehalten, was zu einem konstanten Volumenstrom führt, der
durch die Stromregeleinrichtung 8 in den Nebenkreis 7 eingespeist wird. Der Ablauf
des Volumenstroms aus dem Nebenkreis 7 in einen Druckmedium-Tank 11 erfolgt über eine
Ablaufdrossel 12. Der Drosselquerschnitt der Ablaufdrossel 12 ist variabel und durch
die Lage des Ventilkörpers 6 des Hauptventils 5 bestimmt. Je geringer der Öffnungsquerschnitt
des Hauptventils 5 ist, desto geringer ist auch der Drosselquerschnitt der Ablaufdrossel
12.
[0019] Der in dem Nebenkreis 7 zwischen der Drossel 10 der Stromregeleinrichtung 8 und der
Ablaufdrossel 12 herrschende Nebendruck wird einer an den Ventilkolben 6 des Hauptventils
5 angrenzenden ersten Ventilkammer 13 zugeführt. Bei zunehmenden Nebendruck in dem
Nebenkreis 7 wird daher der Ventilkörper 6 des Hauptventils 5 in Richtung auf einen
zunehmenden Öffnungsquerschnitt des Hauptventils 5 beaufschlagt.
[0020] Ferner ist ein Proportionalregelventil 16 vorgesehen, das von der Druckdifferenz
zwischen dem in der Arbeitsleitung 2 an dem Eingang 3 herrschenden Hochdruck und dem
in den Nebenkreis 7 herrschenden Nebendruck beaufschlagt wird. Wenn der in dem Nebenkreis
7 herrschende Nebendruck gegenüber dem in der Arbeitsleitung 2 herrschenden Hochdruck
abfällt, wird das im Ausführungsbeispiel als 3/2-Wegeventil ausgebildete Proportionalventil
16 so verschoben, daß eine an den Ventilkörper 6 des Hauptventils 5 angrenzende zweite
Ventilkammer 14 über eine Verbindungsleitung 15 zunehmend mit Druck beaufschlagt wird,
so daß der Ventilkörper 6 des Hauptventils 5 zunehmend in Richtung auf einen abnehmenden
Öffnungsquerschnitt des Hauptventils 5 beaufschlagt wird. Wenn umgekehrt der Nebendruck
in dem Nebenkreis 7 gegenüber dem in der Arbeitsleitung 2 herrschenden Hochdruck ansteigt,
wird die zweite Ventilkammer 14 über die Verbindungsleitung 15 und das Proportionalregelventil
16 zu dem Druckmedium-Tank 11 hin entlastet. Insgesamt wird daher der Ventilkörper
6 des Hauptventils 5 mit zunehmenden Nebendruck in dem Nebenkreis 7 in Fig. 1 nach
links in Richtung auf einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt des Hauptventils 5 und
umgekehrt bei absinkendem Nebendruck in dem Nebenkreis 7 in Fig. 1 nach rechts in
Richtung auf einen abnehmenden Öffnungsquerschnitt des Hauptventils 5 beaufschlagt.
Grundsätzlich könnten die zweite Ventilkammer 14 und das Proportionalregelventil 16
zur Vereinfachung der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung 1 auch entfallen
und beispielsweise durch eine Rückstellfeder ersetzt werden.
[0021] Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung 1 ist folgende:
[0022] Wenn der Hochdruck in der Arbeitsleitung 2 am Eingang 3 der Leistungsregelvorrichtung
1 ansteigt, wird unabhängig von dem ansteigenden Hochdruck durch die Stromregeleinrichtung
8 weiterhin ein konstanter, von dem Anstieg des Hochdrucks unabhängiger Volumenstrom
in den Nebenkreis 7 eingespeist. Die Ablaufdrossel 12 läßt jedoch wegen des gestiegenen
Druckgefälles zum Druckmedium-Tank 11 hin kurzzeitig mehr Volumenstrom abfließen,
als über die Stromregeleinrichtung 8 nachströmt. Dies führt zu einem Absinken des
Nebendrucks in dem Nebenkreis 7 und somit zu einem reduzierten Druck in der ersten
Ventilkammer 13. Gleichzeitig wird die Druckdifferenz an dem Proportionalregelventil
16 verringert, so daß die zweite Ventilkammer 14 mit einem höheren Druck beaufschlagt
wird. Insgesamt wird der Ventilkörper 6 des Hauptventils 5 in Fig. 1 nach rechts in
Richtung auf einen abnehmenden Öffnungsquerschnitt des Hauptventils 5 verschoben.
Dadurch wird auch der Drosselquerschnitt der Ablaufdrossel 12 verringert, da die Ablaufdrossel
12 mit dem Ventilkörper 6 des Hauptventils 5 entsprechend verbunden ist. Erst wenn
der abströmende Volumenstrom mit dem zuströmenden konstanten Volumenstrom wieder im
Gleichgewicht steht, ist die Gleichgewichtslage des Ventilkörpers 6 des Hauptventils
5 erreicht.
[0023] Wenn umgekehrt der Hochdruck an dem Eingang 3 sinkt, wird weiterhin durch die Stromregeleinrichtung
8 dem Nebenkreis 7 ein konstanter Volumenstrom zugeführt. Aufgrund des sinkenden Druckgefälles
wird durch die Ablaufdrossel 12 aus dem Nebenkreis 7 jedoch kurzzeitig ein gegenüber
dem mittels der Stromregeleinrichtung 8 zugeführten Volumenstrom geringerer Volumenstrom
abgeführt. Dies führt zu einem Druckanstieg in dem Nebenkreis 7 und somit zu einem
Anstieg des Drucks in der ersten Ventilkammer 13. Ferner wird das Proportionalregelventil
16 so verschoben, daß der Druck in der zweiten Ventilkammer 14 absinkt, indem die
zweite Ventilkammer 14 zu dem Druckmedium-Tank 11 hin entlastet wird. Der Ventilkörper
6 des Hauptventils 5 wird deshalb in Richtung auf einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt
des Hauptventils 5 verschoben. Gleichzeitig wird der Drosselquerschnitt der mit dem
Hauptventil 5 gekoppelten Ablaufdrossel 12 vergrößert, so daß sich ein neues Gleichgewicht
zwischen dem konstanten zugeführten Volumenstrom und dem abgeführten Volumenstrom
einstellt.
[0024] Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung 1 daher der Öffnungsquerschnitt
des Hauptventils 5 verringert, wenn der Hochdruck in der Arbeitsleitung 2 ansteigt
und umgekehrt der Öffnungsquerschnitt der Leistungsregelvorrichtung 5 erhöht, wenn
der Hochdruck in der Arbeitsleitung 2 fällt. Wie weiter unten noch gezeigt wird, kann
bei einer geeigneten Wahl des Öffnungsquerschnitts der Ablaufdrossel 12 als Funktion
des Ventilhubs des Hauptventils 5 erreicht werden, daß das Produkt aus Hochdruck in
der Arbeitsleitung 2 und aus dem Volumenstrom durch das Hauptventil 5, d. h. die hydraulische
Leistung, auf einen konstanten Wert eingeregelt wird, der beispielsweise der Maximalleistung
der Hydropumpe 17 entspricht.
[0025] In Fig. 1 saugt die verstellbare Hydropumpe 17 aus dem Druckmedium-Tank 11 das Druckmedium
an und speist es in die Arbeitsleitung 2 ein. Zur Verstellung der Hydropumpe 17 dient
eine Verstellvorrichtung 18, die einen ersten Stellkolben 19a und einen ersten Stellzylinder
20a sowie einen zweiten Stellkolben 19b und einen zweiten Stellzylinder 20b aufweist.
In dem zweiten Stellzylinder 20b befindet sich eine Stellfeder 21, die die Hydropumpe
17 auf maximales Verdrängungsvolumen ausschwenkt.
[0026] Neben der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung 1 sind im in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel noch ein Förderstromregelventil 22 und ein Druckbegrenzungsventil
23 vorgesehen. Das Förderstromregelventil 22 vergleicht den Druck in der Arbeitsleitung
2 am Eingang 3 der Leistungsregelvorrichtung 1 mit dem Druck am Ausgang 4 der Leistungsregelvorrichtung
1, d. h. es erfaßt den Druckabfall an dem Hauptventil 5 der Leistungsregelvorrichtung
1. Wenn dieses Druckgefälle ansteigt, wird der erste Stellzylinder 20a der Stellvorrichtung
18 zunehmend mit Stelldruck beaufschlagt, so daß die verstellbare Hydropumpe 17 zurückschwenkt.
Umgekehrt wird der erste Stellzylinder 20a der Stellvorrichtung 18 entlastet, wenn
der Druckabfall an dem Hauptventil 5 fällt, so daß die Hydropumpe 17 auf ein größeres
Verdrängungsvolumen ausgeschwenkt wird.
[0027] Dem Förderstromregelventil 22 ist ein Druckbegrenzungsventil 23 nachgeschaltet, das
anspricht, sobald der Hochdruck in der Arbeitsleitung 2 einen vorgegebenen Maximaldruck
überschreitet. Das Druckbegrenzungsventil erhöht dann den Stelldruck in dem ersten
Stellzylinder 20a der Stellvorrichtung 18 und schwenkt die Hydropumpe 17 zurück.
[0028] Die erfindungsgemäße Leistungsvorrichtung 1, das Förderstromregelventil 22 und das
Druckbegrenzungsventil 23 arbeiten folgendermaßen zusammen:
[0029] Solange die eingestellte Leistung der Hydropumpe 17 noch nicht erreicht ist, wird
der von der Hydropumpe 17 über das Hauptventil 5 abgegebene Förderstrom durch das
Förderstromregelventil 22 auf eine konstanten Wert eingeregelt, so daß dem angeschlossenen
Verbraucher ein konstanter Förderstrom zugeführt wird. Wird jedoch eine vorgegebene
Leistung erreicht, so spricht die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung 1 an
und stellt sicher, daß das Produkt aus dem in der Arbeitsleitung 2 herrschenden Hochdruck
und dem in der Arbeitsleitung 2 strömenden Förderstrom eine vorgegebene Leistung nicht
überschreitet. Wird jedoch der zulässige Höchstdruck in der Arbeitsleitung 2 überschritten,
so spricht das Druckbegrenzungsventil 23 an und schwenkt die Hydropumpe 17 so weit
zurück, daß der zulässige Maximaldruck der Arbeitsleitung 2 nicht überschritten wird.
[0030] Zu betonen ist, daß die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung 1 selbstverständlich
auch mit einer anderen äußeren Beschaltung verwendet werden kann. Allgemein dient
die Leistungsregelvorrichtung 1 dazu, die Leistung in einer beliebigen hydraulischen
Arbeitsleitung 2 zu begrenzen. Die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung 1 kann
als kompakte Ventilbaugruppe daher auch an einer bezüglich der Hydropumpe 17 räumlich
entfernt liegenden Position, beispielsweise unmittelbar vor dem Vebrauchern angeordnet
sein.
[0031] Bei mehreren, parallel zueinander angeordneten Verbrauchern, kann jedem Verbraucher
eine separate Leistungsregelvorrichtung 1 zugeordnet sein, die jeweils so abgestimmt
ist, daß eine zulässige Maximalleistung des angeschlossenen Verbrauchers nicht überschritten
wird.
[0032] Fig. 2 zeigt eine konstruktive Realisierung der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Leistungsregelvorrichtung 1 in einer geschnittenen Darstellung. Zu erkennen sind der
Eingang 3, der Ausgang 4 und ein Anschluß 30 zur Verbindung mit dem Förderstromregelventil
22. In einem äußeren Gehäusekörper 31 ist das Proportionalregelventil 16 integriert.
In einer Zylinderbohrung 32 ist ein Ventilkolben 33 axial verschiebbar. Der Ventilkolben
33 weist eine Verdickung 34 und zwei Verjüngungen 35 und 36 auf. Der Ventilkolben
33 wird mit einer Rückstellfeder 37 vorgespannt. Die axiale Lage des Ventilkolbens
33 ist durch die Druckdifferenz zwischen einer mit dem Eingang 3 verbundenen ersten
Ventilkammer 38 und einer mit dem Nebenkreis 7 verbundenen zweiten Ventilkammer 39
sowie durch die Lage der Ausmündung der Bohrung 34 festgelegt. Wenn der Hochdruck
an dem Eingang 3 gegenüber dem Nebendruck in dem Nebenkreis 7 ansteigt, wird der Ventilkolben
33 in Fig. 2 nach oben verschoben, so daß die Verbindungsleitung 15 zunehmend mit
dem an dem Eingang 3 herrschenden Hochdruck beaufschlagt wird und somit der Druck
in der zweiten Ventilkammer 14 des Hauptventils 5 ansteigt. Umgekehrt wird die zweite
Ventilkammer 14 des Hauptventils 5 entlastet, wenn der Hochdruck an dem Eingang 3
gegenüber dem Nebendruck in dem Nebenkreis 7 absinkt.
[0033] Die aus dem Begrenzungsventil 9 und der Drossel 10 bestehende Stromregeleinrichtung
8 befindet sich in Fig. 2 unterhalb des Eingangs 3. Der Ventilkolben 40 des Begrenzungsventils
9 weist zwei Verdickungen 41 und 42 und eine Verjüngung 43 auf. Das Begrenzungsventil
9 steht über die Verbindungsleitung 29 mit dem Eingang 3 in Verbindung. Über zwei
Verbindungsleitungen 44 und 45 wird der Druck vor und hinter der Drossel 10 erfaßt
und jeweils einer erste Ventilkammer 47 und einer zweiten Ventilkammer 48 zugeführt.
Ferner ist eine Rückstellfeder 46 vorgesehen. Wenn der Druckabfall an der Drossel
10 ansteigt, wird der Öffnungsquerschnitt des Begrenzungsventils 9 verringert. Dadurch
wird erreicht, daß die Stromregeleinrichtung 8 dem Nebenkreis 7 unabhängig von dem
Hochdruck an dem Eingang 3 einen konstanten Volumenstrom zuführt.
[0034] Der Ablauf aus dem Nebenkreis 7 wird über die Ablaufdrossel 12 geregelt. Die Ablaufdrossel
12 ist an dem Ventilkolben 6 des Hauptventils 5 integriert und schließt sich an die
erste Ventilkammer 13 des Hauptventils 5 an. Die erste Ventilkammer 13 ist über eine
Verbindungsleitung 50 und eine Ringnut 51 mit dem Nebenkreis 7 verbunden. Die Ablaufdrossel
12 wird dadurch gebildet, daß ein feststehender Zapfen 52 mit einem Ringkörper 53
zusammenwirkt und einen von dem Ventilhub b abhängigen im Ausführungsbeispiel rechteckigen
Spalt 54 freigibt. In Fig. 3 ist der Bereich der Ablaufdrossel 12 in einer geschnittenen
Darstellung entsprechend der Blickrichtung A in Fig. 2 nochmals dargestellt, wobei
der Ringkörper 53, der Zapfen 52 und der im Ausführungsbeispiel rechteckige Spalt
54 erkennbar sind. Der Spalt 54 hat im Ausführungsbeispiel eine konstante Spaltlänge
a und eine von dem Ventilhub b abhängige Spaltbreit h. Der Ventilhub ist in Fig. 2
durch einen Pfeil kenntlich gemacht. Dabei ergibt sich der geringste Ventilhub b,
wenn die Verdickung 55 des Ventilkörpers 6 die Ringnut 56 in dem Inneren Gehäusekörper
57 vollständig verschließt. Der größte Ventilhub b ergibt sich, wenn die Ringnut 58
des Ventilkörpers 6 mit der zum Ausgang 4 führenden Ringnut 56 vollständig überlappt,
so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
[0035] Wie bereits ausgeführt, bestimmt die geometrische Abhängigkeit der Drosselöffnung
der Ablaufdrossel 54 als Funktion des Ventilhubs b die Regelcharakteristik der erfindungsgemäßen
Leistungsregelvorrichtung 1. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Leistungsregelvorrichtung
1 so betrieben, daß diese die hydraulische Leistung auf eine vorgebbare konstante
Leistung begrenzt. Wie nachfolgend gezeigt wird, kann dies erreicht werden, wenn bei
einer konstanten Spaltlänge a die von dem Ventilhub b abhängige Spaltbreite h (b)
proportional zu der Quadratwurzel des Ventilhubes b ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen
ist daher die Flanke des Zapfens 52 entsprechend ausgeformt. Die angegebene geometrische
Beziehung zwischen der Spaltbreit h und dem Ventilhub b ergibt sich aus im folgenden
beschriebenen Überlegungen.
[0036] Zur besseren Verdeutlichung der nachfolgend verwendeten mathematischen Größen ist
in Fig. 4 ein Ausschnitt aus Fig. 1 nochmals vergrößert dargestellt und die nachfolgend
verwendeten mathematischen Größen sind dort verdeutlicht.
[0037] Wie erläutert besteht eine Gleichgewichtssituation dann, wenn der zuströmende Volumenstrom
Q
zu dem abströmenden Volumenstrom Q
ab entspricht:

[0038] Der Volumenstrom ist dabei durch das Produkt aus Öffnungsquerschnitt und Strömungsgeschwindigkeit
gegeben, so daß gilt:

[0039] Dabei bedeutet A
zu den Zuströmquerschnitt, A
ab den Abströmquerschnitt, v
zu die Zuströmgeschwindigkeit und v
ab die Abströmgeschwindigkeit. Die eingesetzten Beziehungen für die Zuströmgeschwindigkeit
v
zu und die Abströmgeschwindigkeit v
ab ergeben sich aus der Bernoulli'schen Bewegungsgleichung für inkompressible Flüssigkeiten
(vgl. z. B. H.J. Matthies "Einführung in die Ölhydraulik", Teubner Studienbücher,
Seite 35). Dabei bedeuten ζ die Dichte des verwendeten Druckmediums, wenn α einen
Reibungswert, Δp den Druckabfall an der Drossel 10 und p
x den Nebendruck in dem Nebenkreis 7. Der Druck in dem Nebenkreis 7 p
x entspricht aber dem Druckabfall an der Ablaufdrossel 12, da diese unmittelbar zu
den Druckmedium-Tank 11 führt.
[0040] Unter der Näherung

gilt folgende Beziehung:

[0041] Der Zuströmquerschnitt A
zu und die Druckdifferenz Δp an der Zuströmdrossel 10 sind konstante Größen. Für den
Abströmquerschnitt an der Abströmdrossel 10 gilt

wobei a die konstante Spaltenlänge und h die von dem Ventilhub b abhängige Spaltbreite
ist. Wesentlich ist, daß der Ventilhub b für das Hauptventil 5 und der Ventilhub für
die Abströmdrossel 12 einander gleich sind, da das Hauptventil 5 mit der Ablaufdrossel
12 starr gekoppelt ist. Soll eine Leistungsregelung in der Weise erreicht werden,
daß das Produkt aus dem Hochdruck p
HD an dem Eingang 3 und dem das Hauptventil 5 durchströmenden Fördervolumen konstant
gehalten wird, so entspricht dies folgender Bedingung

[0042] Dabei bedeutet A
bgr den Begrenzungsquerschnitt des Hauptventils 5, das den das Hauptventil 5 durchströmenden
Förderstrom festlegt. Da der Begrenzungsquerschnitt A
bgr aufgrund des konstanten Durchmessers der Nut 58 ausschließlich von dem Ventilhub
b abhängt, gilt

[0043] Setzt man die Gleichungen (9) und (6) in die Gleichung (5) ein erhält man

oder

[0044] Mit der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung 1 erhält man daher eine konstante
Leistung, wenn die Spaltbreite h proportional zur Quadratwurzel des Ventilhubes b
ist, was sich durch eine entsprechende geometrische Ausgestaltung des Zapfens 52 ohne
weiteres bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erreichen läßt. Grundsätzlich
besteht die Möglichkeit, den funktionellen Zusammenhang zwischen der Spaltbreite h
bzw. dem Abströmquerschnitt A
ab und dem Ventilhub b auch in anderer Weise zu wählen, wodurch sich eine andere Regelcharakteristik
der erfindungsgemäßen Leistungsregelvorrichtung 1 erreichen läßt.
[0045] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Insbesondere
muß die Spaltlänge a der Ablaufdrossel 54 nicht konstant sein. So ist es beispielsweise
denkbar, einen ringförmigen Drosselspalt zu verwenden und den Zapfen 52 beispielsweise
als rotationssymmetrischen Körper auszubilden, was sich fertigungstechnisch einfacher
realisieren läßt. Die Funktion des Radius des rotationssymmetrischen Zapfens 52 als
Funktion des Ventilhubes b läßt sich entweder numerisch oder durch Versuche in einfacher
Weise ermitteln und in einer numerisch gesteuerten Fertigungsmaschine problemlos fertigen.
1. Leistungsregelvorrichtung (1) zur Regelung der hydraulischen Leistung in einer Arbeitsleitung
(2) mit
einem zwischen einem Eingang (3) und einem Ausgang (4) in der Arbeitsleitung (2) angeordneten
Hauptventil (5), das einen Ventilkörper (6) aufweist, der abhängig von seiner Lage
die Arbeitsleitung (2) freigibt oder drosselt,
einer mit dem Eingang (3) verbundenen Stromregeleinrichtung (8), die einem Nebenkreis
(7) einen konstanten Volumenstrom (Qzu) zuführt,
einer in dem Nebenkreis (7) angeordneten Ablaufdrossel (12), deren Drosselquerschnitt
(Aab) von der Lage des Ventilkörpers (6) des Hauptventils (5) abhängt, und
einer an den Ventilkörper (6) des Hauptventils (5) angrenzenden ersten Ventilkammer
(13), die in dem Nebenkreis (7) zwischen der Stromregeleinrichtung (8) und der Ablaufdrossel
(12) angeordnet ist und die den Ventilkörper (6) mit zunehmendem Nebendruck (px) in dem Nebenkreis (7) in Richtung auf einen zunehmenden Öffnungsquerschnitt (Abgr) des Hauptventils (5) beaufschlagt.
2. Leistungsregelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Proportionalregelventil (16) vorgesehen ist, das von der Druckdifferenz zwischen
dem an dem Eingang (3) herrschenden Hochdruck (pHD) und dem in dem Nebenkreis (7) zwischen der Stromregeleinrichtung (8) und der Ablaufdrossel
(12) herrschenden Nebendruck (px) beaufschlagt wird,
wobei das Proportionalregelventil (16) mit einer an den Ventilkörper (6) des Hauptventils
(5) angrenzenden zweiten Ventilkammer (14) verbunden ist, so daß der Ventilkörper
(6) des Hauptventils (5) mit zunehmender Druckdifferenz zwischen dem Hochdruck (pHD) und dem Nebendruck (px) in Richtung auf einen abnehmenden Öffnungsquerschnitt (Abgr) des Hauptventils (5) beaufschlagt wird.
3. Leistungsregelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Proportionalregelventil (16) ein 3/2-Wegeventil ist.
4. Leistungsregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromregeleinrichtung (8) aus einer in dem Nebenkreis (7) angeordneten Drossel
(10) und einem stromabwärts oder stromaufwärts der Drossel (10) in dem Nebenkreis
(7) angeordneten Begrenzungsventil (9) besteht, wobei das Begrenzungsventil (9) von
dem Druckabfall an der Drossel (10) angesteuert wird.
5. Leistungsregelvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Begrenzungsventil (9) ein 2/2-Wegeventil ist.
6. Leistungsregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaufdrossel (12) an dem Ventilkörper (6) des Hauptventils (5) ausgebildet
ist, wobei sich der Drosselquerschnitt (Aab) der Ablaufdrossel (12) mit zunehmenden Öffnungsquerschnitt (Abgr) des Hauptventils (5) vergrößert.
7. Leistungsregelvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsregelvorrichtung (1) die Leistung in der Arbeitsleitung (2) auf eine
konstante Leistung begrenzt, wobei der Öffnungsquerschnitt (Aab) der Ablaufdrossel (12) proportional zur Quadratwurzel des Ventilhubs (b) des Hauptventils
(5) ansteigt.
8. Leistungsregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsregelvorrichtung (1) in der Arbeitsleitung (2) einer verstellbaren
Hydropumpe (17) integriert ist und der Druckabfall über dem Hauptventil (5) zur Ansteuerung
einer Verstellvorrichtung (18) der Hydropumpe (17) dient.
9. Leistungsregelvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Eingang (3) und dem Ausgang (4) der Leistungsregelvorrichtung (1)
und der Verstellvorrichtung (18) ein Förderstromregelventil (22) und/oder ein Druckbegrenzungsventil
(23) angeordnet ist bzw. sind.