[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erwärmung von Sanitärwasser mit einem
Behälter für Sanitärwasser, um den herum sich ein durch Wände begrenzter Raum befindet,
in dem eine gewundene Sanitärwasserleitung mit einigen Windungen aufgenommen ist,
die mit dem Behälter verbunden ist.
[0002] Eine derartige Vorrichtung, die nachfolgend auch als "Zapfgefäß" bezeichnet wird,
ist aus der DE-A-19526862 bekannt. Das Zapfgefäß nach dem Stand der Technik umfaßt
einen relativ großen Behälter für Sanitärwasser mit einer Seitenwand, um die herum
ein ringförmiger Heizungswasserraum angebracht ist. Eine wendelförmige Leitung mit
einem gewissen Abstand zwischen den einzelnen Windungen, welche in dem Heizungswasserraum
angeordnet ist, wird mit kaltem Sanitärwasser versorgt und mündet in den Behälter.
Die wendelförmige Leitung erstreckt sich zwischen den Seitenwänden des Heizungswasserraumes,
wodurch Heizungswasser (im Gegenstrom) wendelförmig durch den Heizungswasserraum strömt,
parallel zu der Sanitärwasserleitung.
[0003] Ein Nachteil des bekannten Zapfgefäßes ist die Tatsache, daß die Wärmeübertragung
zwischen dem Heizungswasser und dem Sanitärwasser nicht optimal ist, da das Heizungswasser
nur mit einem Teil der Sanitärwasserleitung in Berührung steht.
[0004] Ein anderer Nachteil des bekannten Zapfgefäßes besteht darin, daß es aus einem kalten
Anfangszustand heraus sehr lange dauert (nämlich bis das Sanitärwasser in dem Behälter
ersetzt wurde), bis erwärmtes Sanitärwasser geliefert werden kann.
[0005] Die Erfindung beabsichtigt, ein Zapfgefäß zu schaffen, das sowohl bei einem kalten
als auch bei einem warmen Anfangszustand schnell die gewünschte Menge Sanitärwasser
mit der gewünschten stabilen Temperatur liefern kann.
[0006] Ein nächstes Ziel ist die Schaffung eines Zapfgefäßes, bei dem die Temperatur des
gelieferten erwärmten Sanitärwassers relativ unempfindlich ist gegen Schwankungen
in der Fördermenge des Sanitärwassers.
[0007] Ein anderes Ziel der Erfindung ist das Reduzieren oder Verhindern einer Kalkablagerung
auf den sich mit dem Wasser in Berührung befindlichen Teilen des Zapfgefäßes.
[0008] Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Zapfgefäßes, das kompakt
und billig ist, und das mit nur einem kleinen Druckabfall für das Heizungswasser und
das Sanitärwasser arbeitet.
[0009] Um ein oder mehrere der eingangs beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Sanitärwasserleitung in einer gewissen Entfernung von den Wänden des Heizungswasserraumes
befindet. Das Heizungswasser kann so die Sanitärwasserleitung, deren Windungen sich
vorzugsweise, aber nicht unbedingt, in einem gewissen gegenseitigen Abstand befinden,
vollständig umspülen, so daß eine optimale Wärmeübertragung des Heizungswassers an
das Sanitärwasser stattfinden kann. Weiter kann das Heizungswasser auf diese Weise
sowohl parallel als auch quer zu den Windungen der Sanitärwasserleitung strömen, was
der Wärmeübertragung zugute kommt und für einen niedrigen Druckabfall des Heizungswassers
im Zapfgefäß sorgt.
[0010] Durch die verbesserte Wärmeübertragung kann die Zufuhrtemperatur des Heizungswassers,
das zum Beispiel von einem Wärmetauscher eines Brenners kommt, gesenkt werden. Dadurch
werden lokale heiße Zonen im Sanitärwasser vermieden, was Kalkablagerungen im Zapfgefäß
reduziert oder vermeidet. Nach dem Zapfen des Sanitärwassers ist der Temperaturabfall
des Sanitärwassers im Zapfgefäß kleiner. Außerdem wird dadurch der Zapfwirkungsgrad
verbessert. Durch eine niedrigere Heizungswasserabfuhrtemperatur steigt die Energie,
die von dem Heizungswasser bei dessen Erwärmung aufgenommen werden kann. Schließlich
ist die Sanitärwasserabfuhrtemperatur dank der niedrigen Zufuhrtemperatur des Heizungswassers
unempfindlicher gegen Schwankungen in der Fördermenge des Sanitärwassers. Dadurch
kann auf einem Temperatursensor in dem abgeführten Sanitärwasser, der normalerweise
für die Temperaturregelung des abgeführten Sanitärwassers verwendet wird, verzichtet
werden und reicht zum Zweck einer derartigen Regelung ein Temperatursensor aus, der
normalerweise schon in der Heizungswasserzufuhr vorhanden ist.
[0011] Der Abstand zwischen der Sanitärwasserleitung und den Wänden des Heizungsraumes,
einschließlich der Wand des Behälters, wird durch Abstandhalter gewährleistet. In
einer bevorzugten Ausführungsform werden die Abstandhalter gebildet, indem man örtlich
die Wände des Heizungsraumes verformt, separate Abstandhalter können aber auch Abhilfe
leisten, vorzugsweise in Form von länglichen Elementen, wie auf die Wände angebrachten
Rippen, die sich quer zu den Windungen der Sanitärwasserleitung erstrecken.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Sanitärwasserleitung mindestens zwei
wendelförmig gewundene Leitungsteile, welche koaxial zueinander angeordnet sind. Diese
Verteilung der Sanitärwasserleitung in Leitungsteilen verschafft eine deutliche Vergrößerung
der wärmetauschenden Oberfläche.
[0013] Vorzugsweise sind die einzelnen Leitungsteile in miteinander verbundenen ringförmigen
Räumen angeordnet, wobei zwischen den Leitungsteilen eine ringförmige Wand angebracht
ist. Das Heizungswasser in den ringförmigen Räumen kann im Kreuz-Gegenstrom zu dem
Sanitärwasser in den Leitungsteilen strömen, so daß eine sehr gute Wärmeübertragung
und ein sehr großes Heizvermögen erreicht wird. Dadurch kann die Länge der Sanitärwasserleitung
beschränkt werden, was einen nur geringen Druckverlust des Sanitärwassers über das
Zapfgefäß zur Folge hat, und wodurch auch das Heizungswasser einen beschränkten Weg
zurücklegen muß, so daß auch der Druckabfall des Heizungswassers über das Zapfgefäß
klein ist.
[0014] Das Integrieren eines Behälters mit Sanitärwasser in das Zapfgefäß führt bei einem
warmen Anfangszustand zu einer schnellen Lieferung warmen Sanitärwassers, weil es
in dem Behälter auf Vorrat gehalten wird, insbesondere wenn ein Sanitärwassereinlaß
in den Behälter mündet und ein Sanitärwasserauslaß mit dem vom Behälter abgewandten
Ende der Sanitärwasserleitung gekoppelt ist.
[0015] Weiter ist die Kalkablagerung im Zapfgefäß gemäß der Erfindung durch dessen relativ
niedrige Betriebstemperatur reduziert, erstens weil direkt nachdem Sanitärwasser gezapft
wurde und das Zapfen beendet wurde, kaltes Wasser im Behälter die Durchschnittstemperatur
verringert. Zweitens ist dank des im Heizungswasserraum befindlichen Behälters eine
relativ geringe Menge Heizungswasser im Zapfgefäß vorhanden, was zusätzlich dazu beitragen
kann, daß die Durchschnittstemperatur im Zapfgefäß gesenkt wird. Drittens kann die
Temperatur des Heizungswassers im Zapfgefäß während des Zapfens dank der verbesserten
Wärmeübertragung im Zapfgefäß niedriger sein.
[0016] Im Vergleich zum Stand der Technik ist das Verhältnis der Menge Sanitärwasser im
Zapfgefäß zur Menge Heizungswasser größer geworden. Dabei führt das Integrieren eines
Behälters mit Sanitärwasser in das Zapfgefäß bei einem kalten Anfangszustand zu einer
schnellen Lieferung warmen Sanitärwassers, da sich relativ wenig Heizungswasser im
Zapfgefäß befindet, das schnell durchströmt.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform umgibt die Sanitärwasserleitung den Behälter,
was eine sehr kompakte, einfache und deshalb billige Bauweise ergibt. Der Behälter
liegt zentral im Heizungswasserraum, so daß anschließend an das Zapfen von Sanitärwasser,
wenn das Zapfen beendet ist, eine direkte und sehr effektive Erwärmung des Sanitärwassers
im Behälter stattfindet. Hierbei wird dem Heizungswasser und dem Sanitärwasser in
der Sanitärwasserleitung Wärme entzogen, die dabei gleichmäßig abkühlen, was die Kalkablagerung
im Zapfgefäß reduziert. Auch wenn mehrmals kurz hintereinander Sanitärwasser gezapft
wird, wird so eine unerwünscht hohe Temperatur verhindert.
[0018] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter ringförmig ausgebildet,
und ist die Sanitärwasserleitung vom Behälter umgeben. Auch in diesem Fall findet
eine direkte Erwärmung des Sanitärwassers statt, jedoch von innen nach außen (unter
der Annahme, daß das Sanitärwasser zuerst durch den Behälter und anschließend durch
die Sanitärwasserleitung strömt und das Heizungswasser im Kreuz-Gegenstrom zum Sanitärwasser
strömt). Das wärmste Heizungswasser befindet sich in dem zentralen Teil der Vorrichtung,
so daß die Abkühlungsverluste relativ gering sind. Der Behälter kann sich an der Oberseite
und Unterseite der Vorrichtung mittels einer doppelten Wand weiter erstrecken.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 in schematischer Schnittdarstellung eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Figur 2 im vergrößerten Maßstab die Vorrichtung gemäß der Figur 1 im Schnitt entlang
der Linie II-II in der Figur 1,
Figur 3 in schematischer Schnittdarstellung eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Figur 4 in schematischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
der Erfindung und
Figur 5 ein Diagramm der Sanitärwassertemperatur über der Zeit.
[0020] In den verschiedenen Figuren beziehen sich gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile
oder auf Teile mit gleicher Funktion. Pfeile zeigen im allgemeinen die Strömungsrichtung
der Wasserströme an.
[0021] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Zapfgefäß, das einen zylinderförmigen Mantel 1, zum
Beispiel aus Stahl mit einer Oberwand 1a und einer Unterwand 1b umfaßt. Innerhalb
des Mantels 1 sind drei konzentrische ringförmige Zwischenwände 2a, 2b und 2c beispielsweise
aus Stahl angebracht. Die Zwischenwände 2a und 2c sind auf der Unterwand 1b des Mantels
1 befestigt, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen dem Oberrand der jeweiligen Wand
2a, 2c und der Oberwand 1a des Mantels 1 offen bleibt. In ähnlicher Weise ist die
Zwischenwand 2b an der Oberwand 1a befestigt, wobei der ringförmige Spalt zwischen
dem Unterrand der Zwischenwand 2b und der Unterwand 1b des Mantels 1 offen bleibt.
Die Zwischenwände können an den Stellen der Spalte auch weiter verlaufen und dort
mit einer oder mehreren Perforationen versehen werden.
[0022] Innerhalb des Mantels 1 sind ein zylinderförmiger Behälter 3, beispielsweise aus
Kupfer oder rostfreiem Stahl, und eine hohle Spirale 4, beispielsweise aus Kupfer
oder rostfreiem Stahl, angeordnet, die beide dazu bestimmt sind, zu erwärmendes Sanitärwasser
zu enthalten. Die Spirale 4 umfaßt drei wendelförmige Teile: ein erster Teil liegt
zwischen den Zwischenwänden 2a und 2b, ein zweiter Teil liegt zwischen den Zwischenwänden
2b und 2c und ein dritter Teil liegt zwischen der Zwischenwand 2c und der Seitenwand
des Mantels 1. Der zentral angeordnete Behälter 3 und die Teile der Spirale 4 sind
derart miteinander verbunden, daß zu erwärmendes Sanitärwasser, das in den Mantel
1 einströmt, an einem Sanitärwassereinlaß 7 zuerst in den Behälter an dessen Unterseite
einströmt und von der Oberseite des Behälters 3 aus in die oberste Windung des ersten
Teiles der Spirale 4 strömt. Anschließend strömt das Sanitärwasser von der untersten
Windung des ersten Teiles der Spirale 4 zu der untersten Windung des zweiten Teils
der Spirale 4 und von der obersten Windung des zweiten Teiles der Spirale 4 zu der
obersten Windung des dritten Teiles der Spirale 4.
[0023] Das Sanitärwasser verläßt den Mantel 1 durch einen Sanitärwasserauslaß 8.
[0024] Heizungswasser strömt an einem Heizungswassereinlaß 5 in den Mantel 1 ein, folgt
den von den Zwischenwänden 2c, 2b und 2a bestimmten mäandernden Weg im Kreuz-Gegenstrom
vorbei an den Windungen der Spirale 4, strömt an dem Behälter 3 vorbei und verläßt
den Mantel durch einen Heizungswasserauslaß 6.
[0025] Das Sanitärwasser und das Heizungswasser können auch in entgegengesetzten Richtungen
zu den vorher beschriebenen jeweiligen Richtungen durch das Zapfgefäß strömen.
[0026] Wie die Figur 2 zeigt, sind der Mantel 1 und die Zwischenwände 2a, 2b und 2c jeweils
mit Rippen 9 zum Beispiel aus Kunststoff oder Metall versehen. Die Rippen 9 sorgen
dafür, daß die Windungen der Spirale in einem gewissen Abstand vom Mantel 1, den Zwischenwänden
2a-2c und dem Behälter bleiben, um eine optimale Durchströmung des Zapfgefäßes durch
das Heizungswasser und eine optimale Wärmeübertragung zwischen dem Heizungswasser
und dem Sanitärwasser zu gewährleisten. Auch der Behälter 3 kann mit Rippen 9 versehen
sein, um die Zwischenwand 2a in einem gewissen Abstand zu halten. Die Rippen oder
andere Abstandhalter können auch gebildet werden, indem man die jeweilige Wand in
einem Tiefziehverfahren auf geeignete Art und Weise verformt.
[0027] Die Figur 3 zeigt ein Zapfgefäß, das umfaßt: einen Mantel 1 mit einer Oberwand 1a
und einer Unterwand 1b, eine Zwischenwand 2d, die auf der Unterwand 1b des Mantels
1 befestigt ist, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen der Zwischenwand 2d und der
Oberwand 1a freigelassen wird; einen zentral angeordneten zylinderförmigen Behälter
3, eine Spirale 4 mit zwei wendelförmig gewundenen Leitungsteilen, die konzentrisch
angeordnet sind und aneinander anliegende Windungen haben, einen Heizungswassereinlaß
5, einen Heizungswasserauslaß 6, einen Sanitärwassereinlaß 7, der bis in den oberen
Teil des Behälters 3 hinein reicht, einen Sanitärwasserauslaß 8 und Rippen 9. Das
Sanitärwasser strömt im Zapfgefäß vom Sanitärwassereinlaß 7 zum Sanitärwasserauslaß
8, während das Heizungswasser vom Heizungswassereinlaß 5 zum Heizungswasserauslaß
6 strömt.
[0028] Die Figur 4 zeigt ein Zapfgefäß, das umfaßt: einen Mantel 1 mit einer Oberwand 1a
und einer Unterwand 1b, eine Zwischenwand 2e, die auf der Oberwand 1a des Mantels
1 befestigt ist, wobei ein ringförmiger Spalt zwischen der Zwischenwand 2e und der
Unterwand 1b frei gelassen wird, einen ringförmigen Behälter 3, der sich an der Seitenwand
des Mantels 1 erstreckt, eine zentral angeordnete Spirale 4, einen Heizungswassereinlaß
5, einen Heizungswasserauslaß 6, einen Sanitärwassereinlaß 7, einen Sanitärwasserauslaß
8 und einen Abstandhalter 10.
[0029] Die Figur 5 zeigt mit einer durchgezogenen Linie die Temperatur T des Sanitärwassers
an dem Sanitärwasserauslaß 7 eines vorher gezeigten Zapfgefäßes über die Zeit t. Der
Zeitpunkt des Zapfbeginns des Sanitärwassers ist mit tO bezeichnet, und t1 bezeichnet
den Zeitpunkt des Wärmelieferungsbeginns an das Heizungswasser zum Beispiel durch
einen Brenner eines Kombikessels. Zum Vergleich ist durch die unterbrochene Linie
der Temperaturverlauf des Sanitärwassers am Sanitärwasserauslaß eines konventionellen
Zapfgefäßes in der Figur dargestellt.
[0030] Hieraus geht hervor, daß sowohl im Falle des Zapfgefäßes gemäß der Erfindung als
auch im Falle eines konventionellen Zapfgefäßes ein zeitweiliger Abfall der Sanitärwassertemperatur
auftritt. Im Falle eines Zapfgefäßes gemäß der Erfindung ist der Abfall aber:
später, weil das Zapfgefäß eine größere Speichermenge erwärmten Wassers enthält;
weniger tief, weil während die Erhitzung des Heizungswassers in Gang kommt, und dem
Heizungswasser vom Sanitärwasser, das sich im Behälter und in der Sanitärwasserleitung
befindet, Wärme zugeführt wird; und
schneller erholt, weil das Zapfgefäß relativ wenig Heizungswasser enthält.
[0031] Im Rahmen der Erfindung kann der Sanitärwasserbehälter viele verschiedene Formen
haben, nicht ausschließlich zylinderförmig oder ringförmig, sondern auch zum Beispiel
pilzförmig oder hantelförmig. Außerdem kann der Behälter aus mehreren Teilen aufgebaut
sein.
1. Vorrichtung zur Erwärmung von Sanitärwasser, mit einem durch Wände begrenzten Raum
für Heizungswasser, in dem sich ein Behälter für Sanitärwasser befindet, wobei in
dem Heizungsraum eine Rohrwendel mit einigen Windungen vorgesehen ist, die mit dem
Behälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sanitärwasserleitung (4) in einem gewissen Abstand zu den Wänden (1,
1a, 1b, 2a, 2b,2c, 2d, 2e 3) des Heizungswasserraumes befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (1, 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 3) des Heizungswasserraumes mit Abstandhaltern
(9, 10) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter geformt sind, indem die Wände (1, 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 3) des
Heizungsraumes örtlich verformt wurden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (9) länglich sind und sich quer zu den Windungen der Sanitärwasserleitung
(4) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Sanitärwasserleitung (4) in einem gewissen gegenseitigen Abstand
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärwasserleitung (4) mindestens zwei wendelförmig gewundene Leitungsteile
umfaßt, wobei diese Leitungsteile konzentrisch angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile jeweils in miteinander verbundenen ringfömigen Räumen angeordnet
sind, wobei zwischen den Leitungsteilen eine ringförmige Wand (2b, 2c, 2d, 2e) angebracht
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den ringförmigen Räumen aus einem Spalt oder einer oder
mehreren Perforationen in der ringförmigen Wand (2b, 2c, 2d, 2e) besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sanitärwassereinlaß (7) in den Behälter (3) mündet und ein Sanitärwasserauslaß
(8) mit dem vom Behälter (3) abgewendeten Ende der Sanitärwasserleitung (4) gekoppelt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizungswassereinlaß (5) und ein Heizungswasserauslaß (6) an einer derartigen
Stelle in den Heizungswasserraum münden, daß das Heizungswasser im Gegenstrom zu der
Sanitärwasserleitung (4) strömt.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitärwasserleitung (4) den Behälter (3) umgibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) ringförmig ist und die Sanitärwasserleitung (4) von dem Behälter
(3) umgeben wird.