[0001] Die Erfindung handelt von einer Pistole, bestehend aus einem eine Abzugseinrichtung
enthaltendem Gehäuse und einem auf diesem gleitenden, den Lauf und den Verschluß enthaltenden
Schlitten, wobei der Verschluß mit einem von einer Schlagfeder antreibbaren Schlagbolzen
versehen ist und ein Züngel über eine Abzugsstange auf eine Abzugseinrichtung wirkt,
die ein mit einer Nase in die Bewegungsbahn des Schlagbolzens greifendes Fangstück
aufweist.
[0002] Hammerlose Selbstladepistolen haben gegenüber solchen mit Hammer bzw Hahn den Vorteil
einfacher Bauweise und Bedienung. Sie arbeiten im "Double Action" oder im "Single
Action" - Modus oder Zwischenformen. Im ersteren Fall wird bei Betätigung des Züngels
zuerst die Schlagfeder gespannt und nach Durchlaufen des Abzugsweges selbsttätig der
Schuß ausgelöst. Das bedingt einen langen und für den Abzugsfinger anstrengenden Spannweg
und hohe Abzugskraft. Diese Arbeitsweise ist daher vorwiegend bei Behörden in Gebrauch
und für den Zivilmarkt weniger geeignet.
[0003] Im zweiten Fall wird die Schlagfeder durch das vor- und zurücklaufende Verschlußstück
gespannt und vom Fangstück in gespannter Stellung gehalten, bis der Schuß durch Betätigung
des Züngels ausgelöst wird. Da aber die Schlagfeder, um die erforderliche Zündenergie
zu liefern, stark sein muß, ist das Abzugsgewicht erheblich. Bei diesem Modus haben
Sicherungsmaßnahmen naturgemäß größere Bedeutung.
[0004] Aus der AT 395 909 B (GLOCK) ist eine gattungsgemäße Pistole bekannt, bei der die
Schlagfeder halb vorgespannt ist und beim Abziehen zuerst die zweite Hälfte der Vorspannung
und dann das Auslösen des Schusses erfolgt, zu welchem Zweck die Abzugsstange eine
Kulisse aufweist und für die erste Hälfte der Vorspannung ein komplizierter und filigraner
Mechanismus vorgesehen ist. Durch die teilweise Vorspannung und trotz einer eigens
dafür vorgesehenen Entlastungsfeder ist die vom Abzugsfinger zu leistende Arbeit hinsichtlich
Kraft und Weg zwar etwas reduziert, eine exakte Schußauslösung ist so aber nicht gegeben.
[0005] Aus der EP 730 135 A1 (WALTHER) ist eine weitere gattungsgemäße Pistole bekannt,
die sowohl im "Double Action" als auch im "Single Action" Modus betätigbar ist. Für
ersteren Modus ist eine mit dem Schlagbolzen zusammenwirkende kulissengeführte Abzugsstange
vorgesehen, für den zweiten Modus ein auf einer Stütze aufruhendes und nur schwenkbares
Fangstück. Zum Abziehen wird nach einem kinematisch bedingt sehr langen Leerweg die
Stütze durch Einwirken der Abzugsstange weggekippt, wobei erhebliche Reibungs- und
Hebelarmeinflüsse störend wirken. Der vielteilige und maßsensible Mechanismus soll
den Übergang bzw leichten Umbau von dem einen auf den anderen Bedienungsmodus ermöglichen.
[0006] Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hammerlose Pistole dahingehend
zu verbessern, daß mit einer möglichst einfachen Konstruktion eine entscheidende Verbesserung
der Abzugscharakteristik bei Erfüllung hoher Sicherheitsanforderungen erreicht wird.
[0007] Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß
a) das Fangstück in Längsrichtung verschiebbar und abwärts verschwenkbar im Griffstück
geführt und von einer ersten Feder aufwärts beaufschlagt ist,
b) eine gehäusefeste Schwelle vorgesehen ist, die mit einer Rampe des Fangstückes
zusammenwirkt, sodaß beim Abziehen das Fangstück zuerst in Längsrichtung verschoben
wird und nach Überschreiten der Schwelle abwärts schwenkt,
c) vor dem Fangstück ein um eine gehäusefeste Achse schwenkbarer Schlepphebel vorgesehen
ist, der von einer zweiten Feder nach hinten zum Fangstück hin belastet ist, im Abstand
von seiner Achse eine Scheitelkante aufweist und sich in seiner vordersten Stellung
am Gehäuse abstützt,
d) das Fangstück vorne ein Näschen aufweist, das auf der Scheitelkante des Schlepphebels
aufliegt, wenn sich Fangstück und Schlepphebel in einer hinteren Stellung befinden.
[0008] Die erforderlichen Teile sind wenige und durchwegs einfach und billig zu fertigen,
sie können maschinfällig eingebaut werden. Die wesentlichen Vorteile dieser Konstruktion
gemäß Zielsetzung ergeben sich aus dem Zusammenwirken aller Teile, siehe Funktionsbeschreibung
weiter unten. Insbesondere gewährleistet die Rampe gemäß Merkmal b) eine exakte Schußauslösung
mit kurzem und trockenem Schußauslöseweg, reduziert die zweite Feder gemäß Merkmal
c) das Abzugsgewicht fühlbar, und stellt das Näschen gemäß Merkmal d) im Zusammenwirken
mit der ersten Feder gemäß Merkmal a) sicher, daß das Fangstück wieder in die sichere
Ausgangsstellung zurückkehrt. Schließlich kann der Abzugsmechanismus noch sehr einfach
in den "Double-Action"-Modus umgebaut werden, durch Entfernen des Schlepphebels und
Einbau eines längeren Fangstückes.
[0009] In Weiterbildung ist die gehäusefeste Schwelle als Bolzen mit Kreisquerschnitt und
die Rampe als stumpfwinkelige Kante ausgebildet (Anspruch 2). Dadurch wird die Fertigung
weiter verbilligt und trotz exakter Schußauslösung und hoher Genauigkeit ein weicher
Übergang vom Vorhub zum Auslösen erreicht.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Schlagstück eine Fahne mit geneigter
Angriffsfläche und die Nase des Fangstückes eine geneigte Angriffsfläche, und sind
die Neigungswinkel der Angriffsflächen und der stumpfe Winkel der Kante ungefähr gleich
(Anspruch 3). Damit wird eine weitere Verbesserung des Abzugsgefühles erreicht: Bei
der Rückwärtsbewegung gleitet das Fangstück auf der Fahne und auf dem stumpfen Winkel
abwärts. So verteilt sich die Reibungskraft auf einen längeren Weg und es findet trotz
der Rückwärtsbewegung kein weiteres Spannen der Schlagfeder statt, was das Abzugsgewicht
erhöhen würde.
[0011] Eine weitere Verbesserung der Sicherheit und des Bedienungskomforts wird dadurch
erreicht, daß das Fangstück eine Ausnehmung mit hinten einer Schubfläche und weiter
vorne einer Steuerfläche besitzt und das mit ihm zusammenwirkende Ende der Abzugsstange
an die Schubfläche anlegbar ist, sodaß das Ende der Abzugsstange beim Abwärtsschwenken
des Fangstückes ausser Eingriff kommt (Anspruch 4). Dadurch wird im Moment des Auslösens
die Abzugsstange vom Fangstück entkoppelt und bei Erreichen der schußbereiten Stellung
von selbst wieder gekoppelt. Das erhöht die Sicherheit, in besonders hohem Maß, wenn
das vordere Ende der Abzugsstange am Züngel angelenkt und das Züngel mit einer Abzugssicherung
versehen ist (Anspruch 5). Damit ist auch volle Fallsicherheit gegeben.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung kann das Abzugsgewicht verstellt werden, die von der
zweiten Feder ausgeübte Kraft durch Einwirkung auf den zweiten Schenkel mittels einer
Stellschraube verstellbar ist (Anspruch 6) und wenn die von der zweiten Feder ausgeübte
Kraft kleiner als die Kraft der Schlagfeder ist (Anspruch 7).
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert.
Es stellen dar:
- Fig. 1:
- Eine erfindungsgemäße Pistole im Längsschnitt,
- Fig.2:
- Detail A in Fig. 1, vergrößert, in einer ersten Stellung,
- Fig.3:
- Detail A in Fig. 1, vergrößert, in einer zweiten Stellung,
- Fig.4:
- Detail A in Fig. 1, vergrößert, in einer dritten Stellung.
[0014] In Fig. 1 ist ein Teil des Gehäuses mit 1 bezeichnet und ein darauf geführter Schlitten
mit 2. Der Schlitten 2 enthält in bekannter Weise einen verriegelbaren Lauf 3 und
einen Verschluß 4, der mit einer summarisch mit 5 bezeichneten Abzugseinrichtung zusammenwirkt.
Im Verschluß 4 ist ein Schlagbolzen gegen die Kraft einer Schlagfeder 8 verschiebbar
geführt und mit einer Fahne 9 versehen, die nach unten durch einen Schlitz 10 im Verschluß
4 in den Bereich der Abzugseinrichtung ragt. Der Begriff Gehäuse ist summarisch und
im kinematischen Sinn verwendet, da je nach Material das Gehäuse einstückig oder oder
aus Kunststoff mit entsprechenden metallischen Einsätzen gefertigt sein kann.
[0015] Ein Züngel 13 ist im Gehäuse 1 um eine Züngelachse 14 schwenkbar gelagert und mit
einer vorne gekröpften Abzugsstange 15 über einen Stift 16 verbunden. Im Züngel 13
ist eine Züngelsicherung 17 um den Stift 16 schwenkbar gelagert, deren Sperrzahn 18
in bekannter Weise mit dem Gehäuse 1 zusammenwirkt und so das Abziehen verhindert,
wenn nicht auch die Züngelsicherung betätigt ist. In der gezeigten Stellung ist die
Züngelsicherung geöffnet, sodaß das Züngel bewegt werden kann.
[0016] Fig. 2 zeigt die Abzugseinrichtung 5 im Detail. Ein Fangstück 20 mit oben einer Nase
21 (sie hat mit der Fahne 9 eine gemeinsame Angriffsfläche) ist mittels zweier an
ihrem hinteren Ende beiderseits angeordneter Stummel 22 in Nuten 23 des Gehäuses längsverschieblich
geführt und um die Stummel 22 schwenkbar. Das Fangstück 20 weist eine von unten zugängliche
Ausnehmung 24 auf, die im wesentlichen von einer Schubfläche 25 und einer Steuerfläche
26 begrenzt wird, in die das eine, umgebogene, Ende 27 der Abzugsstange 15 eingreift.
Weiters ist ein Querstück 28 vorgesehen, an dem der erste Schenkel 29 einer ersten
Feder 30 angreift und auf dieser eine vorwärts-aufwärts gerichtete Kraft ausübt. Die
erste Feder 30 ist hier eine Haarnadelfeder, deren Mittelteil einen Querbolzen 31,
der gleichzeitig eine Achse ist, umschlingt. An seinem vorderen oberen Ende besitzt
das Fangstück ein Näschen 32. Unter dem Näschen 32 erstreckt sich eine im wesentlichen
vertikale Brustfläche 33.
[0017] Ein Zylinderstift 35 ist fest im Gehäuse angeordnet, er bildet eine Schwelle und
an ihm ist der zweite Schenkel 36 der ersten Feder 30 abgestützt. Die Schwelle 35
wirkt mit einer Rampe 37 zusammen, die von einer horizontalen Schenkelfläche 38 und
von einer mit dieser einen stumpfen Winkel bildenden aufsteigenden Schenkelfläche
39 gebildet ist. Der stumpfe Winkel ist ungefähr gleich dem Winkel der zusammenwirkenden
Angriffsflächen der Nase 21 und der Fahne 9.
[0018] Ein Schlepphebel 40 ist um die gehäusefeste Schwenkachse 31 drehbar gelagert und
dem Fangstück 20 vorgelagert. Er besteht aus einem oder zwei Armen 41 und einer Brücke
42, auf die der erste Schenkel 44 einer zweiten Feder 43 (hier auch einer Haarnadelfeder)
einwirkt. Ihr zweiter Schenkel 45 liegt an einem Teil des Gehäuses 1, einer Gehäusewand
46 an. Das hintere obere Ende der Brücke 42 bildet eine Scheitelkante 47, die in noch
zu beschreibender Weise mit dem Näschen 32 zusammenwirkt. Die Gehäusewand 46 dient
dem Schlepphebel 40 in seiner vordersten Stellung als Anschlag, an dem er sich unter
dem Druck der Schlagfeder abstützen kann. Durch eine weitere Verstellschraube 50 in
der Gehäusewand 46 kann auf den zweiten Schenkel der zweiten Feder 43 eingewirkt werden,
wodurch das Abzugsgewicht verstellbar ist. Durch Verstellen des Anschlages und damit
der Endstellung mittels einer Stellschraube 51 läßt sich der Vorhub am Abzug verstellen.
[0019] Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
[0020] In der Stellung der
Fig.2 ist die Vorrichtung bei gespannter Schlagfeder 8 schußbereit. Die Fahne 9 stützt
sich auf der Nase 21 ab. Das Fangstück 20 liegt einerseits auf der Schwelle 35 auf
und kann daher nicht abwärtsschwenken und andererseits in Längsrichtung am Schlepphebel
40 an. Da die Schlagfeder 8 wesentlich stärker als die zweite Feder 43 ist, überwindet
sie deren Kraft und drückt den Schlepphebel 40 nach vorne, wo er an der Gehäusewand
46 bzw an der Stellschraube 51 anliegt. Das Ende 27 der Abzugsstange 15 befindet sich
in der Ausnehmung 24 und liegt an der Schubfläche 25 an. Über die Abzugssicherung
17 ist das gesamte Abzugssystem formschlüssig verriegelt und fallgesichert.
[0021] Wird nun das Züngel betätigt, so schiebt die Abzugsstange 15, an der Schubfläche
25 angreifend, das Fangstück 20 nach hinten, gegen die Kraft der Schlagfeder 8, aber
unterstützt von der zweiten Feder 43. Solange die horizontale Schenkelfläche 38 der
Rampe 37 auf der Schwelle 35 geführt ist, bewegt sich das Fangstück 20 ohne Schwenkbewegung
nach hinten. Erst wenn die horizontale Schenkelfläche 38 in die aufsteigende Schenkelfläche
39 übergeht, wird das Fangstück durch die Kraft der Schlagfeder 8 abwärts geschwenkt
und die Nase 21 gibt die Fahne frei. Diese Stellung ist in
Fig.3 zu sehen. Beim Abwärtsschwenken macht sich die angenähert parallele Ausrichtung der
aufsteigenden Schenkelfläche 39 und der Angriffsfläche zwischen Nase 21 und Fahne
9 in vorteilhafter Weise bemerkbar. Beim Abwärtsschwenken des Fangstückes 20 wird
auch das umgebogene Ende 27 der Abzugsstange 15 durch die Wirkung der Steuerfläche
26 von der Schubfläche 25 abgedrängt, sodaß die Verbindung zwischen Abzugsstange 15
und Fangstück 20 vorübergehend unterbrochen ist.
[0022] Fig.4 zeigt, was nach dem Rücklauf des Schlittens 2, während des Spannens der Schlagbolzenfeder
8 passiert. Solange die Schlagbolzenfeder 8 noch keine Kraft auf das Fangstück 20
ausübt, wird dieses von der zweiten Feder 43 ganz nach hinten geschoben und außerdem
von der ersten Feder 30 ganz aufwärts geschwenkt. Dadurch kommt die Scheitelkante
47 des Schlepphebels 40 unter das Näschen 32 des Fangstückes 20. Beim Vorgehen des
Verschlusses 4 kommt der Schlagbolzen 7 mit seiner Fahne 9 wieder an der Nase 21 des
Fangstückes 20 zur Anlage und bewegt dieses vorwärts. Weil das Näschen 32 auf der
Scheitelkante 47 aufliegt, kann das Fangstück 20 aber nicht abwärtsschwenken und es
wird bei der gemeinsam mit dem Schlepphebel 40 ausgeführten Vorwärtsbewegung seine
Rampe 37 über die Schwelle 35 gehoben. Während dieser gemeinsamen Vorwärtsbewegung
bewirkt die in geringerem Abstand von der Achse 31 unten an das Näschen anschließende
Brustfläche 33 aber, daß die Scheitelkante 47 unter dem Näschen 32 herausgezogen wird.
Durch die inzwischen während der Vorwärtsbewegung angewachsene Kraft der Schlagfeder
7 legt sich das Fangstück 20 mit seiner Rampe 37, und zwar mit seiner horizontalen
Schenkelfläche 38, wieder auf die Schwelle 35 und hält so den Schlagbolzen in gespannter
Position. Nun ist wieder der Zustand der Fig.2 erreicht.
1. Pistole, bestehend aus einem eine Abzugseinrichtung enthaltendem Gehäuse und einem
auf diesem gleitenden, den Lauf und den Verschluß enthaltenden Schlitten, wobei der
Verschluß (4) mit einem von einer Schlagfeder (8) antreibbarem Schlagbolzen (7) versehen
ist und ein Züngel (13) über eine Abzugsstange (15) auf die Abzugseinrichtung (5)
wirkt, die ein mit einer Nase (21) in die Bewegungsbahn des Schlagbolzens greifendes
Fangstück (20) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) das Fangstück (20) in Längsrichtung verschiebbar und abwärts verschwenkbar im Gehäuse
(1) geführt und von einer ersten Feder (30) aufwärts beaufschlagt ist,
b) eine gehäusefeste Schwelle (35) vorgesehen ist, die mit einer Rampe (37) des Fangstückes
(20) zusammenwirkt, sodaß beim Abziehen das Fangstück zuerst in Längsrichtung verschoben
wird und nach Überschreiten der Schwelle abwärts schwenkt,
c) vor dem Fangstück (20) ein um eine gehäusefeste Achse schwenkbarer Schlepphebel
(40) vorgesehen ist, der von einer zweiten Feder (43) nach hinten zum Fangstück hin
belastet ist, im Abstand von seiner Achse (31) eine Scheitelkante (47) aufweist und
sich in seiner vordersten Stellung an der Wand (46) des Gehäuses abstützt,
d) das Fangstück (20) vorne ein Näschen (32) aufweist, das auf der Scheitelkante (47)
des Schlepphebels (40) aufliegt, wenn sich Fangstück und Schlepphebel in einer hinteren
Stellung befinden.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Schwelle (35) als Bolzen mit Kreisquerschnitt und die Rampe
(37) von zwei stumpfwinkelig aneinanderstoßenden Schenkelflächen (38,39) gebildet
ist.
3. Pistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (7) eine Fahne (9) mit geneigter Angriffsfläche und die Nase
(21) des Fangstückes (20) eine geneigte Angriffsfläche besitzt, und daß die Neigungswinkel
dieser beiden Angriffsflächen und der zweiten Schenkelfläche (39) ungefähr gleich
sind.
4. Pistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangstück (20) eine Ausnehmung (24) mit hinten einer Schubfläche (25) und
weiter vorne einer Steuerfläche (26) besitzt und das mit ihm zusammenwirkende Ende
(27) der Abzugsstange (15) an die Schubfläche (25) anlegbar ist, sodaß das Ende (27)
beim Abwärtsschwenken des Fangstückes ausser Eingriff kommt.
5. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (27) der Abzugsstange (15) am Züngel (13) angelenkt und das
Züngel mit einer Abzugssicherung (17) versehen ist.
6. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Feder (43) ausgeübte Kraft durch Einwirkung auf deren zweiten
Schenkel (45) mittels einer Stellschraube (50) verstellbar ist.
7. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Feder (43) ausgeübte Kraft kleiner als die Kraft der Schlagfeder
(8) ist.
8. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Feder (30,43) auf der Achse (31) des Schlepphebels
(40) aufgefädelte Haarnadelfedern sind.