[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung mit einer Montageplatte und
wenigstens einem Rohrstück gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Aus dem europäischen Patent gemäß EP 447 936 B1 ist eine derartige Montagevorrichtung
bekannt, welche in der Sanitärtechnik zur Befestigung von Armaturen für Frischwasser
dient. Die Montageplatte enthält eine Anzahl von in vorgegebenen Abständen zueinander
angeordneten Montagestellen für Rohrstücke, welche als Wandscheiben ausgebildet sind.
Derartige Wandscheiben enthalten Flansche zur Herstellung von Schraubverbindungen
mit der Montageplatte, welche im Bereich der genannten Montagestellen Lochkreise aufweist,
um die Wandscheiben in unterschiedlichen Winkelpositionen befestigen zu können. Die
genannten Schrauben sind von der Frontseite der Montagevorrichtung her durch die Bohrungen
der genannten Flansche hindurchzuführen und in die dahinterliegende Montageplatte
einzuschrauben. Die Montage und insbesondere das Festschrauben der Rohrstücke bzw.
Wandscheiben erfordert einen nicht unerheblichen Aufwand. Die derart hergestellte
Verbindung kann zwar durch Aufschrauben der genannten Schrauben wieder gelöst werden,
doch ist auch insoweit ein nicht zu vernachlässigender Aufwand erforderlich.
[0003] Ferner ist aus der europäischen Patentanmeldung gemäß EP 0 378 515 A1 eine Montagevorrichtung
bekannt, deren Rohrstück einen Ansatz mit einer unrunden Nut aufweist. In diese Nut
ist lösbar ein Halteteil aus Gummi eingesetzt, welches seinerseits in eine Öffnung
der Montageplatte einsetzbar ist. Hierzu weist das Halteteil am Umfang eine obere,
teilkreisförmige Furche und ferner eine untere unrunde Furche auf, wobei die Öffnung
der Montageplatte entsprechend ausgebildet ist. Um das Einsetzen des Halteteils zusammen
mit dem Ansatz des Rohrstückes in die Montageplatte zu ermöglichen, enthält das Halteteil
einen Bereich mit verminderter Stärke, so daß nach Art eines Scharnieres das Einsetzen
in die Öffnung der Montageplatte durchgeführt werden kann. Mittels des Halteteils
erfolgt eine indirekte, mittelbare Befestigung des Rohrstückes mit der Montageplatte
und es besteht die Gefahr, daß beim Anschließen einer Armatur oder eines Rohres an
das genannte Rohrstück die mittelbare Verbindung beschädigt oder gelöst wird.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Montagevorrichtung
der genannten Art mit geringem konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß
die Verbindung des Rohrstücks mit der Montageplatte schnell und ohne besondere Hilfsmittel
durchführbar ist, wobei gleichwohl eine funktionsgerechte Halterung und Fixierung
des Rohrstücks gewährleistet sein soll. Die Handhabung bei der Montage soll vereinfacht
werden und bedarfsweise soll eine einfache Demontage möglich sein. Die Montagevorrichtung
soll einen kostengünstigen Aufbau aufweisen und problemlos in ein Montagesystem, insbesondere
einen Rahmen mit Profilschienen, integriert werden können.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0006] Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion
aus und gewährleistet bei einfacher Handhabung die Herstellung der Verbindung mit
äußerst geringem Zeit- und Arbeitsaufwand. Die Montageplatte enthält eine Öffnung,
in welche das Rohrstück teilweise einschiebbar ist, und Rastmittel, um nach dem erfolgten
Einschieben das Rohrstück in der Montageplatte zu sichern. Die Rastelemente dienen
in bevorzugter Weise zur axialen Sicherung des Rohrstücks in der Öffnung der Montageplatte.
Die Montageplatte und das Rohrstück weisen miteinander korrespondierende Anlageflächen
derart auf, daß ferner eine Rotationssicherung erreicht ist. Es erfolgt eine unmittelbare
Verbindung des Rohrstückes mit der Montageplatte, wobei die miteinander korrespondierenden
Anlageflächen direkt miteinander in Eingriff stehen. Die Anlageflächen sind bevorzugt
als achsparallele Flächen, insbesondere nach Art einen Oktagon bezüglich der Längsachse
des Rohrstücks bzw. der Öffnung der Montageplatte ausgebildet. Entsprechend der vorgebbaren
Anzahl der jeweils parallel zur Längsachse angeordneten Anlageflächen kann das Rohrstück
in mehreren Winkelpositionen in die Öffnung der Montageplatte eingeführt und somit
positioniert werden. Die Rastelemente sind in der Montageplatte zweckmäßig als federelastisch
angeordnete Haken und/oder Krallen ausgebildet, während das Rohrstück einen Flansch
aufweist, über welchen beim Einführen des Rohrstückes die Rastelemente hinweggeführt
werden, um schließlich in der vorgegebenen Endposition des Rohrstückes den Flansch
und somit das Rohrstück axial in der Montageplatte festzulegen. Die Rastelemente können
bei Bedarf ohne weiteres entkoppelt werden, wobei die Rastelemente oder Haken der
Montageplatte außer Eingriff von den Rastelementen, insbesondere dem Flansch des Rohrstücks,
gebracht werden. Hierzu weist die Montageplatte, bevorzugt an ihrer Frontfläche, Öffnungen
zum Einführen eines Werkzeugs, insbesondere eines Bügels oder dergleichen, auf, mittels
welchem die Rastelemente der Montageplatte derart zur Seite schiebbar sind, daß sie
die Rastelemente bzw. den Flansch des Rohrstückes freigeben.
[0007] Besondere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung sowie den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch die Montageplatte mit eingesetztem Rohrstück,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Montageplatte von der Rückseite.
[0009] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Montageplatte 2 und das Rohrstück 4, welches
als Winkelstück ausgebildet ist. Das Rohrstück 4 steht über die Frontfläche 6 der
Montageplatte in einem vorgebbaren Abstand vor, so daß dort eine Armatur, ein Wasserhahn
oder dergleichen mit dem Rohrstück gekoppelt werden können. Hinter der Rückseite 8
der Montageplatte 2 ist das Rohrstück zur Längsachse 10 im rechten Winkel abgewinkelt.
Das freie Ende des Rohrstücks 4 ist hinter der Montageplatte 2 an eine Leitung, insbesondere
für Frischwasser, in bekannter Weise anschließbar. Es sei festgehalten, daß das Rohrstück
4 auch eine andere Formgebung aufweisen kann, beispielsweise gerade oder unter einem
anderen Winkel abgewinkelt oder als abgerundeter Rohrbogen ausgebildet sein kann.
[0010] Wie ersichtlich, ist das Rohrstück 4 teilweise durch eine Öffnung 12 der Montageplatte
2 hindurchgeführt, wobei mittels nachfolgend zu erläuternden Anlageflächen eine Rotationssicherung
bezüglich der Längsachse 10 vorgegeben ist. Zur axialen Festlegung und Fixierung enthält
die Montageplatte 2 wenigstens ein erstes Rastelement 14 und das Rohrstück 4 wenigstens
ein korrespondierendes, zweites Rastelement 16. Bevorzugt besitzt die Montageplatte
2 zwei diametral angeordnete, erste Rastelemente 14, 15, welche im Bereich der Rückseite
8, vorzugsweise innerhalb der Außenkontur der Montageplatte 2 angeordnet sind. Die
Rastelemente 14, 15 sind hakenförmig ausgebildet und übergreifen von der Rückseite
her das zweite, bevorzugt als Flansch ausgebildete Rastelement des Rohrstücks 4. Das
Rohrstück 4 und der bevorzugt integral angeformte Flansch 16 bestehen vorzugsweise
aus Metall, während die Montageplatte 2 in zweckmäßiger Weise aus Kunststoff besteht.
Die genannten ersten Rastelemente 14, 15 sind an den freien Enden von Armen 18, 19
der Montageplatte 2 angeordnet und enden vorzugsweise im Bereich der Frontfläche 6.
Aufgrund der federelastischen Ausbildung der Arme 18, 19 können diese in Richtung
des Pfeiles 20 radial nach außen, bezogen auf die Längsachse 10, bewegt werden.
[0011] Die Montageplatte 2 enthält ferner eine Stützfläche 22, und das Rohrstück 4 besitzt
eine zugeordnete Stützflächen 24 derart, daß bei gegenseitiger Anlage der genannten
Stützflächen 22, 24 die Einsetzbewegung des Rohrstücks 4 in Richtung des Pfeiles 26
gestoppt wird. Die Rastelemente 14 bis 16 sind derart angeordnet, daß nach dem Einsetzen
des Rohrstücks 4 eine Relativbewegung des Rohrstücks 4 bezüglich der Montageplatte
2 entgegen der Einschubbewegung unterbunden ist. Durch das Zusammenwirken einerseits
der genannten Rastelemente 14 bis 16 und andererseits der genannten Stützflächen 22,
24 ist das Rohrstück 4 in der Montageplatte 2 axial gesichert und festgelegt. Die
Stützfläche 22 der Montageplatte 2 ist in zweckmäßiger Weise am hinteren Ende der
Innenfläche 28 der Öffnung der Montageplatte 2 angeordnet, und zwar in einem vorgebbaren
Abstand 29 zur Rückseite 8. Die zugeordnete Stützfläche 24 des Rohrstücks 4 ist bevorzugt
als die nach vorn gerichtete Stirnfläche des zweiten Rastelements bzw. Flansches 16
des Rohrstücks 4 ausgebildet. Wie ersichtlich, ist der Abstand 29 derart vorgegeben,
daß sowohl der Flansch 16 als auch die beiden ersten Rastelemente 14, 15 innerhalb
der Außenkontur der Montageplatte 2 liegen.
[0012] Wie in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich, ist die Innenfläche 28 nicht als zur Längsachse
10 koaxiale Zylinderfläche ausgebildet, sondern nach Art eines Oktagons. Es sind somit
Anlageflächen zur Rotationssicherung des in die Öffnung einzuschiebenden Rohrstückes
geschaffen, welches entsprechend ausgebildete Anlageflächen 30 aufweist. Ist die Innenfläche
28 nach Art eines Oktagons ausgebildet und entsprechend das Rohrstück mit acht Anlageflächen,
so kann das Rohrstück in acht unterschiedlichen Winkelpositionen bezogen auf die Längsachse
10 in der Montageplatte unmittelbar festgelegt werden. Es versteht sich, daß im Rahmen
der Erfindung auch eine andere Geometrie für die Anlage- bzw. Innenfläche vorgegeben
werden kann, um das Rohrstück bezüglich der Montageplatte in der gewünschten Anzahl
von Drehpositionen festlegen zu können. Durch die unmittelbare Festlegung des Rohrstückes
4 in der Montageplatte 2, wobei die gewünschte Drehposition vorgebbar ist, wird eine
stabile unmittelbare Befestigung des Rohrstückes in der Montageplatte sichergestellt.
Es sei an dieser Stellefestgehalten, daß grundsätzlich zur Drehsicherung nur eine
einzige nicht rotationssymmetrische Anlagefläche des Rohrstückes und/oder der Montageplatte
ausreicht. Durch die Vorgabe einer Anzahl von zueinander in einen vorgegebenen Winkel
angeordneten Anlageflächen werden jedoch hohe Flächenpressungen bei einwirkenden Drehmomenten
vermieden.
[0013] Zur Durchführung der Montage wird das zunächst noch außerhalb der Montageplatte 2
befindliche Rohrstück 4 in Richtung des Pfeiles 26 In die Öffnung 12 eingeschoben,
wobei die wenigstens eine Anlagefläche 30 des Rohrstückes 4 an der zugeordneten Anlagefläche
bzw. der Innenfläche 28 der Montageplatte anliegt. Nachfolgend gelangt die vordere
Stützfläche 24 des Rohrstücks 4 zur Anlage an die Rückfläche 32, 33 der beiden diametral
angeordneten ersten Rastelemente 14, 15 der Montageplatte. Das zweite Rastelement
bzw. der Flansch 16 ist in zweckmäßiger Weise im Bereich der vorderen Stützfläche
24 radial außen abgerundet oder mit einer Fase 34 versehen, so daß beim weiteren Einschieben
die ersten Rastelemente 14, 15 in Richtung des Pfeiles 20 radial nach außen leicht
aufgebogen werden. Zweckmäßig sind auch die korrespondierenden Oberflächen 36, 37
der ersten Rastelemente 14, 15 abgerundet ausgebildet oder mit einer Fase versehen,
um das radiale Aufbiegen der Arme 18, 19 bzw. der ersten Rastelemente 14, 15 zu erleichtern.
Ist das Rohrstück 4 weiter in Richtung des Pfeiles 26 eingeschoben und gelangen die
einander zugeordneten Stützflächen 22, 24 zur Anlage, so schnappen die ersten Rastelemente
14, 15 in die dargestellte Position radial nach innen zurück, so daß nunmehr die axiale
Festlegung des Rohrstücks 4 in der Montageplatte 2 gewährleistet ist.
[0014] Die Montageplatte 2 enthält in der Frontfläche 6 wenigstens eine, vorzugsweise zwei,
Öffnungen 40, 41 zum Einführen eines Werkzeugs 42, welches insbesondere als ein Bügel
mit zwei Armen 44, 45 ausgebildet ist. Die Öffnungen 40, 41 ermöglichen das Einschieben
des Werkzeuges 42 in Richtung des Pfeiles 46 in die Montageplatte derart, daß die
freien Enden der Arme 44, 45 innen zur Anlage an die Arme 18, 19 der ersten Rastelemente
14, 15 gebracht werden können. Beim weiteren Einschieben bzw. Eindrücken des Werkzeugs
42 werden die Arme 18, 19 der Rastelemente 14, 15 radial in Richtung des Pfeiles 20
nach außen derart aufgebogen, daß sie außer Eingriff mit dem zweiten Rastelement bzw.
Flansch des Rohrstücks 4 gelangen. Nunmehr kann das Rohrstück 4 entgegen der Einschubrichtung
26 nach hinten aus der Montageplatte 2 zur Demontage herausgezogen werden. Festzuhalten
bleibt an dieser Stelle, daß die Montage, also das Einschieben des Rohrstückes 4 erfindungsgemäß
ohne Werkzeug durchgeführt wird, während zur Demontage das Werkzeug 42 von vorn in
die Montageplatte 2 eingeführt und eingedrückt wird.
[0015] Gemäß Fig. 2 enthält die Montageplatte 2 in bevorzugter Weise ferner wenigstens zwei
Kopplungselemente 50, 51 zur Befestigung der Montageplatte in einem Montagesystem,
das insbesondere Profilschienen mit hinterschnittenen Längsnuten oder Planen mit Kanten
aufweist, welche von den hakenförmig ausgebildeten Kopplungselementen 50, 51 umgriffen
bzw. hintergriffen werden können. Wie ersichtlich, sind die freien Enden der hakenförmigen
Kopplungselemente 50, 51 gegeneinander gerichtet und ermöglichen eine kraft- und/oder
formschlüssige Verbindung mit dem Montagesystem. Das im Bereich der Frontfläche 6
vorgesehene vordere Kopplungselement 50 ist fest mit der Montageplatte 2 verbunden,
während das gegenüberliegende im Bereich der Rückseite 8 vorgesehene Kopplungselement
51 federelastisch an einem Arm oder dergleichen angeordnet ist, welche eine Bewegung
des Kopplungselements 51 in Richtung des Pfeiles 52 ins Innere der Montageplatte 2
ermöglicht. Die Montageplatte 2 wird erfindungsgemäß von der Frontseite her in das
Montagesystem eingesetzt, und zwar in der gleichen Richtung des Pfeiles 46, wobei
das federelastisch angeordnete Kopplungselement 41 an der Profilschiene, Plane oder
dergleichen des Montagesystems vorbeibewegt wird und hierbei in Richtung des Pfeiles
52 ins Innere der Montageplatte 2 elastisch federnd bewegt wird, bis es nach Beendigung
der Einsetzbewegung der Montageplatte in das Montagesystem entgegen der Pfeilrichtung
52 wieder herausbewegt wird und kraft- und/oder formschlüssig in die korrespondierende
Längsnut, Öffnung oder dergleichen der Profilschiene des Montagesystems einrastet.
[0016] Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Rückseite der Montageplatte 2, welche drei Öffnungen
12 zur Aufnahme von Rohrstücken enthält. Die Innenflächen 28 dieser Öffnungen 12 sind
als Oktagon ausgebildet und bilden Anlageflächen für die korrespondierend ausgebildete
Außenfläche des Rohrstücks. Die genannten Anlageflächen einerseits der Innenfläche
der Montageplatte 2 und andererseits der Außenfläche des Rohrstücks 4 sind in zweckmäßiger
Weise achsparallel zur Längsachse 10 ausgebildet, welche orthogonal zur Zeichenebene
steht. Aufgrund der erläuterten Anlageflächen wird eine Rotationssicherung des Rohrstücks
in der Öffnung 12 der Montageplatte gewährleistet. Es versteht sich, daß im Rahmen
der Erfindung anstelle der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines
Oktagons vorgesehenen acht Anlageflächen auch eine andere Anzahl vorgebbar ist. Wie
oben bereits erläutert, dienen die beiden diametral angeordneten ersten Rastelemente
14, 15 zur axialen Festlegung und Sicherung des in die Montageplatte 2 eingesetzten
Rohrstücks.
[0017] Die im Bereich der Frontfläche vorgesehenen hakenförmigen Kopplungselemente 50 und
ferner die der Rückseite zugeordneten federelastisch angeordneten Kopplungselemente
51 sind hier gut zu erkennen. Die hinteren Kopplungselemente 51 sind am freien Ende
eines Hebels 54 angeordnet, welcher in zweckmäßiger Weise im Bereich der Frontfläche
mit der Montageplatte 2 verbunden ist. Entsprechend der Tiefe der Montageplatte 2
weist somit der Hebel 54 eine vergleichsweise große Länge auf, wodurch problemlos
das Eindrücken oder Ausweichen des hinteren Kopplungselements 51 in Richtung des Pfeiles
52 sichergestellt ist. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Kopplungselemente
50, 51 samt Hebel 54 in zweckmäßiger Weise einteilig mit der Montageplatte 2 ausgebildet
sind, welche insbesondere aus Kunststoff besteht.
[0018] Die Montageplatte 52 besitzt ferner Ausnehmungen 56 für hier nicht weiter dargestellte
Halteelemente, mittels welchen eine dauerhafte Arretierung der Montageplatte 2 in
dem erwähnten Montagesystem erreicht wird.
Bezugszeichen
[0019]
- 2
- Montageplatte
- 4
- Rohrstück
- 6
- Frontfläche von 2
- 8
- Rückseite von 2
- 10
- Längsachse
- 12
- Öffnung
- 14, 15
- erstes Rastelement von 2
- 16
- zweites Rastelement von 4
- 18, 19
- Arm
- 20
- Pfeil
- 22
- Stützfläche von 2
- 24
- Stützfläche von 4
- 26
- Pfeil / Einschubbewegung
- 28
- Innenfläche, erste Anlagefläche von 12
- 29
- Abstand
- 30
- zweite Anlagefläche von 4
- 32, 33
- Rückfläche
- 34
- Fase
- 36, 37
- Oberfläche von 14, 15
- 40, 41
- Öffnung
- 42
- Werkzeug / Bügel
- 44, 45
- Arm von 42
- 46
- Pfeil
- 50, 51
- Kopplungselement
- 52
- Pfeil
- 54
- Hebel
- 56
- Ausnehmung
1. Montagevorrichtung mit einer Montageplatte (2) und wenigstens einem Rohrstück (4),
welches mit der Montageplatte (2) verbindbar ist und insbesondere zum Anschluß einer
Armatur für Frischwasser ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (2) und das Rohrstück (4) einander zugeordnete
Rastelemente (14, 15; 16) zur Festlegung des Rohrstücks (4) in der Montageplatte (2)
aufweisen und daß die Montageplatte (2) wenigstens eine erste Anlagefläche (28) und
das Rohrstück zur Rotationssicherung bezüglich der Längsachse (10) eine zugeordnete
zweite Anlagefläche (30) enthalten.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (4)
in eine Öffnung (12) der Montageplatte (2) einsetzbar ist und daß die Innenfläche
(28) der Montageplatte als erste Anlagefläche ausgebildet ist und/oder daß die genannten
Flächen (28, 30) nach Art eines zur Längsachse (10) rotationssymmetrisch angeordneten
Vielecks, insbesondere eines Oktagons, angeordnet sind.
3. Montagevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Montageplatte (2) eine Stützfläche (22) für eine zugeordnete Stützfläche (24)
des Rohrstücks (4) zur axialen Positionierung des Rohrstücks (4) in der Montageplatte
(2) aufweist, wobei die genannten Stützflächen (22, 24) beim Einschieben des Rohrstücks
(4) in die Montageplatte (2) zur Anlage bringbar sind.
4. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastelemente (14, 15; 16) im Bereich der Rückseite (8) der Montageplatte (2) angeordnet
sind und/oder innerhalb der Außenkontur der Montageplatte (2) liegen.
5. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Rastelemente (14, 15) der Montageplatte (2) beim Einschieben des Rohrstückes
(4) in die Montageplatte (2) in radialer Richtung nach außen bewegbar sind und daß
nach dem vollständigen Einschieben des Rohrstückes (4) die ersten Rastelemente (14,
15) das zweite Rastelement (16) des Rohrstücks (4) an der Rückseite übergreifen.
6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Rastelemente (14, 15) diametral angeordnet sind und/oder jeweils an einem freien
Arm (18, 19) angeordnet sind, welcher vorzugsweise im Bereich der Frontfläche (6)
mit der Montageplatte (2) verbunden ist, und/oder daß das Rastelement (16) des Rohrstücks
(4) als ein Flansch ausgebildet ist.
7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfläche (22) der Montageplatte (2) in einem vorgebbaren Abstand (30) zur Rückseite
(8) der Montageplatte (2) angeordnet ist und/oder daß der Abstand (30) zumindest näherungsweise
gleich groß ist wie die axiale Länge des ersten Rastelements (14) und des zweiten,
vorzugsweise als Flansch ausgebildeten Rastelements (16) des Rohrstücks (4).
8. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrstück (4) von der Rückseite (8) der Montageptatte her in deren Öffnung (12) einsetzbar
ist.
9. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageplatte (2), insbesondere in der Frontfläche (6), wenigstens eine Öffnung (40,
41) für ein Werkzeug (42) aufweist, welches von vorn in die Öffnung (40, 41) bzw.
die Montageplatte (2) eindrückbar ist, um das erste Rastelement (14, 15) vom zweiten
Rastetement (16) zu lösen.
10. Montagevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (42)
bügelförmig mit zwei Armen (44, 45) ausgebildet ist, welche durch die zu beiden Seiten
der Längsachse (10) angeordneten Öffnungen (40, 41) in die Montageplatte (2) einführbar
sind.