[0001] Die Erfindung betrifft eine Werbetafel, bestehend aus einem Tragrahmen und mehreren
an diesem um parallele Achsen drehbar befestigten, insbesondere aufgehängten, länglichen
Einzelelementen, die durch wenigstens einen an dem Tragrahmen angebrachten Elektromotor,
gegebenenfalls unter Vermittlung eines Getriebes, synchron derart antreibbar sind,
daß die Einzelelemente in wenigstens einer ihrer Ausrichtungen ein eine Werbebotschaft
aufweisendes Bild erzeugen.
[0002] Eine derartige Werbetafel ist aus DE-OS 43 00 067 bekannt. Die nach der Schwerkraft
ausgerichteten Einzelelemente sind jeweils einseitig an ihrer oberen schmalen Kante
von einer rotierenden, mit einer Verzahnung versehenen Klammer gehalten und drehbar
geführt. Die Klammern sind jeweils an einer von dem Elektromotor angetriebenen, profilierten
Welle in etwa der Breite der Einzelelemente entsprechenden Abständen aufgereiht. Das
synchrone Stoppen der Drehbewegung der Einzelelemente erfordert eine sehr genaue Justierung
der Klammern an der profilierten Welle und ein harmonisches Zusammenspiel aller beweglichen
Teile und des Elektromotors. Die genaue Justierung läßt nach einer gewissen Benutzungszeit
nach.
[0003] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Werbetafel der eingangs genannten Art zu konzipieren,
bei der das gleichzeitige Stoppen der rotierenden Einzelelemente zwecks Erzeugung
eines Standbildes an der Werbefläche justierbar ist und vom Verschleiß kaum beeinflußt
wird.
[0004] Diese Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Werbetafel dadurch gelöst, daß
- wenigstens ein Einzelelement an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Permanentmagneten
aufweist,
- und daß am Tragrahmen im Bewegungsbereich des Permanentmagneten wenigstens ein Sensor
angebracht ist, der das Magnetfeld des Permanentmagneten erfaßt und ein Signal an
eine Schaltvorrichtung für den oder die Elektromotoren abgibt.
[0005] Die bei der Vorrichtung verwendeten Permanentmagneten können über die Aufgabe, den
Sensor zu betätigen hinaus, auch dazu benutzt werden, die Aufhängung zu erleichtern.
Es wird daher vorgeschlagen, die Einzelelemente hängend anzuordnen und mittels eines
ferro- oder ferrimagnetischen Bügels, beispielsweise aus Stahlblech, der mit einer
angetriebenen Achse verbunden ist, an einem oder mehreren der genannten Permanentmagnete
abnehmbar zu haltern.
[0006] In an sich bekannter Weise können die Einzelelemente sich nach der Schwerkraft ausrichten
und jeweils nur an ihrem oberen, einer Halteschiene zugewandten Ende mit einer rotierenden
Klammer gehalten oder geführt sein. Letztere wird über eine profilierte Welle angetrieben,
die im wesentlichen über die Breite der Werbetafel reicht und die die einzelnen Klammern
rotierend antreibt. Da mit einer solchen Welle ein definiertes Getriebe gegeben ist,
kann mit Hilfe eines einzigen Stoppbefehls die gesamte Zahl der Einzelelemente gestoppt
und erneut zum Rotieren gebracht werden.
[0007] Als Aufhängevorrichtung eignet sich vorzugsweise eine rotierende Klammer, die jeweils
in ein in dem Einzelelement eingearbeitetes Loch einrastbar ist. Auf diese Weise können
die Einzelelemente je nach Aktualitätserfordernis ausgewechselt und ergänzt werden.
[0008] Die Einzelelemente können auch anders als vertikal hängend geführt sein, beispielsweise
horizontal und schrägliegend ausgerichtet sein, wenn die Einzelelemente mit ihren
beiden Enden am Tragrahmen aufgehängt sind und in dieser Aufhängung drehbar sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, beispielsweise um die Einzelelemente besser
zu straffen, sie auch an ihrem unteren Ende bei vertikaler Aufhängung zu befestigen.
[0009] Die Permanentmagnete eignen sich sehr gut dazu, eine gute Verbindung zwischen den
Einzelelementen und dem Tragrahmen herzustellen, wenn sie jeweils über ferro- oder
ferrimagnetische flache Reiter, beispielsweise aus gebogenem Stahlblech, im Endbereich
der Einzelelemente angesetzt sind. Hierzu eignet sich insbesondere eine Anordnung,
bei der die Permanentmagnete jeweils paarweise gegenüberliegend am Ende des Einzelelementes
angeordnet sind.
[0010] Weiterhin ist möglich, daß an den Permanentmagneten tragende Reiter verschiebbar
an einer schmalen Kante des Einzelelementes angeordnet ist. In diesem Falle ist vorzugsweise
der Reiter ein L-förmiges Stahlblechstück, dessen auf die schmale Kante des Einzelelementes
ansetzbarer Schenkel doppelt ausgeführt ist.
[0011] Als Sensor für die Erfassung der Annäherung des Magneten kann beispielsweise eine
Induktionsspule oder Halleffektsensor eingesetzt werden.
[0012] Werden die Permanentmagnete lediglich als Anhängeinstrument verwendet, so kann der
Sensor auch ein Näherungsschalter oder eine Lichtschranke sein.
[0013] Die bereits erwähnten rotierenden Klammern können beispielsweise an einem länglichen
Halteelement, das beispielsweise wie ein flexibles Doppelband gestaltet ist, voneinander
beabstandet aufgereiht sein. Das Haltelement kann auch eine steife Schiene oder dergleichen
sein.
[0014] Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt, sind die Einzelelemente vorzugsweise
streifenförmig als Lamellen ausgebildet. Es ist aber auch möglich, die Lamellen -
von der Seite gesehen - eben, konkav oder konvex auszubilden. Auch eine wendelförmige
Ausbildung ist möglich, wenn eine entsprechende Bedruckung zur Erzeugung eines Werbebildes
vorgesehen ist.
[0015] Die länglichen Einzelelemente können auch als Hohlkörper ausgebildet sein, die zum
Beispiel rohrartig, prismatisch oder flaschenförmig sind. Auch können die Einzelelemente
geleerte Getränkedosen sein, die an einer aufgestellten Pull-Off-Öse aufgehängt sind,
wobei die Oberseite der Dosen mit einem oder zwei Permanentmagneten bestückt ist.
Abweichend von der zylindrischen Form können die Hohlkörper auch einen linsenförmigen
Querschnitt aufweisen.
[0016] Die zum Antrieb dienende profilierte Welle ist im Querschnitt vorzugsweise als Zahnrad
gestaltet. Um besondere Effekte hervorzurufen, kann die profilierte Welle auch in
wenigstens zwei Wellenabschnitte aufgeteilt ist, die miteinander drehgelenkig, zum
Beispiel durch aufgeschobene Schlauchstücke, verbunden sind und damit gleichzeitig
drehbar bleiben.
[0017] Die Einzelelemente können aus Kunststoff, vorzugsweise aus extrudiertem Polyvinylchlorid,
aus Aluminiumblech, aus kartonartigen Materialien oder aus versteiftem Gewebe hergestellt
sein.
[0018] Das von den Einzelelementen erzeugte Bild kann durch einfache Bedruckung erzeugt
werden. Es ist aber auch möglich, hier ein Hologramm zu verwenden.
[0019] Eine Verbesserung der Werbewirkung tritt ein, wenn das eine Werbebotschaft tragende,
von den Einzelelementen erzeugte Bild mattiert ist und die übrige Werbefläche fluoreszierend
oder glänzend wirkt. Das eine Werbebotschaft tragende, von den Einzelelementen erzeugte
Bild kann auch fluoreszierend oder glänzend sein, wobei die übrige Werbefläche rundherum
mattiert ist. Die Einzelelemente können auch parfümiert sein, so daß sie eine duftende
Oberfläche aufweisen. Als Einzelelemente können auch solche verwendet werden, die
nach der Bedruckung teilweise transparent bleiben.
[0020] Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die Werbetafel Teil eines Präsentions- oder
Verkaufsregals bilden lassen und zum Beispiel in dessen Rückwand eingebaut ist.
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung beschrieben. Die
Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
- Fig. 1
- eine freistehende Werbetafel mit vertikal aufgehängten, streifenförmigen Lamellen;
- Fig. 2
- Anordnung der Permanentmagnete an der Lamelle;
- Fig. 3
- einen Reiter mit einem Permanentmagneten für eine Lamelle;
- Fig. 4
- Antrieb der Lamellen, schematisch dargestellt;
- Fig. 5
- Abschnitt eines Doppelbandes mit daran angebrachten Klammern;
- Fig. 6
- schematisch eine wellenförmig verlaufende Antriebs welle;
- Fig. 7
- zwei drehgelenkig verbundene Wellenabschnitte;
- Fig. 8
- eine zweite Ausführungsform der Werbetafel, mit eine Werbefläche bildenden, mehreren
Flaschen;
- Fig. 9
- eine dritte Ausführungsform, mit geleerten Getränke dosen;
- Fig. 10
- eine weitere Variante der Werbetafel, kombiniert mit einem Präsentationsregal;
- Fig. 11
- Detail der Anbringung eines rohrförmigen Einzel elementes;
- Fig. 12
- ausgewählte Querschnitte der Lamellen.
[0022] In Fig. 1 ist perspektivisch eine Ausführungsform einer freistehenden Werbetafel
100 dargestellt, die einen etwa 0,75 m hohen U-förmigen Tragrahmen 1 und mehrere an
diesem aufgehängte, vertikal ausgerichtete, als streifenförmige Lamellen ausgebildete
Einzelelemente 2.1 ... 2.n aufweist. Der Tragrahmen 1 besteht aus zwei U-Schenkeln
1.1, 1.2 und einer die U-Schenkel verbindenden Querstrebe 1.3, an der eine parallel
zu dieser verlaufende, aus einem C-Profil hergestellte Halteschiene 11 angebracht
ist. Die beiden U-Schenkel 1.1, 1.2 stützen sich jeweils auf einem Fuß 1.4, 1.4' ab.
[0023] In der Halteschiene 11 ist eine auf ihrer gesamten Länge gleich profilierte Welle
5 untergebracht (vgl. Fig. 4), die von einem Elektromotor 10, einem sogenannten Schwachstrommotor,
angetrieben ist. Der Elektromotor 10 ist seitlich an der Halteschiene befestigt und
wird beispielsweise über einen Netztrafo mit Strom versorgt. Der Elektromotor kann
entsprechend seiner schwachen Antriebsleistung in ein sehr kleines Format gebracht
werden, das es erlaubt, den Elektromotor im Inneren eines U-Schenkels 1.2 zu plazieren,
so daß der Elektromotor von außen verdeckt ist. Die vertikal ausgerichteten, flachen
Lamellen 2.1,... 2.n sind frei pendelnd jeweils über eine Klammer 6.1,... 6.n an ein
entsprechenden, ein Schneckengetriebe umfassendes Gehäuse 22 befestigt. Innerhalb
des Gehäuses befindet sich eine Getriebeschnecke 23, an deren verdeckter Rückseite
(vgl. Fig. 4) ein nicht dargestelltes Zahnrad kämmt, so daß bei Rotation der Welle
5, die mit relativ hoher Geschwindigkeit rotiert, sich die Klammern 6.1 ... 6.n langsam
drehen, wie durch die Pfeile P im unteren Teil der Fig. 4 angedeutet wird. Je nach
bevorzugter Richtung kann eine Drehung in der Uhrzeiger- oder in der Gegenuhrzeiger-Richtung
erfolgen. Eine solche drehbewegliche Aufhängung an sich bekannt.
[0024] Die Lamellen 2.1 ... 2.n sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 4 jeweils an
ihrem oberen Kantenende mit zwei Permanentmagneten 3.1 und 3.2 versehen, die jeweils
sich paarweise gegenüberliegen. Die Permanentmagnete 3.1, 3.2, beispielsweise aus
magnetisiertem Bariumferrit-Material, sind vorzugsweise in der Form von kleinen, quaderförmigen
Stäbchen ausgeführt. Um eine schnelle Ausrichtung zu ermöglichen, sind die Stäbchen
verschiebbar, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, an ferro- oder ferrimagnetischen, flachen
Reitern 33.1, 33.2 im Endbereich der Lamelle angesetzt.
[0025] Bei entsprechender Gestaltung der Haltevorrichtung läßt sich auch ein "Anklicken"
der mit Permanentmagneten 3.1 und 3.2 ausgestatteten Lamellen an einen Träger ermöglichen.
[0026] Die Permanentmagnete am oberen Ende dienen dazu, bei einer bestimmten Position, bei
der die Einzelelemente in idealer Weise ein eine Werbebotschaft ausweisendes Bild
durch planparallele Stellung dieser Einzelelemente erzeugen, den Elektromotor auszuschalten,
wobei durch eine entsprechende Verzögerungsschaltung nach einer bestimmten, gewünschten
Zeit dieser wieder anläuft.
[0027] Hierzu ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ein Hall-Sensorelement
13 vorgesehen, das bei exakter Stellung des Permanentmagneten unter dem Hall-Element
ein Signal über eine Leitung 24 an einen in das Gehäuse des Elektromotors eingebauten
Schalter 25 gibt, der den Elektromotor ausschaltet. Durch die verwendeten Materialien,
insbesondere durch die profilierte Welle 5 und das exakte Ein- und Ausschalten des
Motors kann eine lange Lebensdauer des Motors erreicht werden, da dieser nicht gegen
eine allzu große Reibungskraft anarbeiten muß, auch wenn die an sich sehr leicht gebaute
Werbetafel durch Erschütterungen, Windeinfluß oder dergleichen sich in ihrem oberen
Teil verbiegt.
[0028] Fig. 2 zeigt ein Einzelelement 2.1, das in üblicherweise vertikal aufgehängt werden
muß. An seinem oberen Ende trägt das Einzelelement zwei L-geformte Reiter aus Stahlblech,
wie sie in Fig. 3 vergrößert dargestellt sind. Die obere, horizontal liegende Seite
35 des Reiters 33.1 ist mit einem quaderförmigen, kleinen Permanentmagneten 3.1 aus
Bariumferrit-Material versehen. Dieser Magnet ist durch die Magnetkraft gehalten und
frei gemäß den in Fig. 3 dargestellten Pfeilen verschiebbar, so daß eine genaue Einstellung
erreicht werden kann. Der Reiter 33.1 besitzt einen auf die schmale Kante des Einzelelementes
ansetzbaren Schenkel 34, der klemmend doppelt ausgeführt ist.
[0029] Die in Fig. 2 nicht dargestellte rotierende Klammer 6.1, wie sie aus Fig. 4 hervorgeht,
kann in einfacher Weise in ein in dem Einzelelement eingearbeitetes Loch 21 eingerastet
werden, beispielsweise mit einem in der Klammer ausgearbeiteten stempelartigen Vorsprung.
[0030] Fig. 5 zeigt ein Detail einer Ausführungsform der Aufhängung. Die in der Halteschiene
11 gemäß Fig. 1 eingelegte Konfiguration besteht aus einem flexiblen, aber nicht nicht
dehnbaren Doppelband 20.
[0031] Anstelle einer geraden Welle kann auch eine gekurvte, gegebenenfalls an mehreren
Stellen geknickte Welle verwendet werden, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Die Welle 5, die aus einzelnen Wellenabschnitten 5.1, 5.2 besteht, ist an den Knickstellen
unterbrochen und hier mit Hilfe eines aufgeschobenen Schlauchstückes 51 überbrückt,
wobei die Wellenabschnitte 5.1 und 5.2 einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Die
Welle besteht aus einem außenseitig ein Zahnradprofil aufweisenden Metallstab und
ist mit aufgeschobenen Schnecken in bestimmten Abständen versehen.
[0032] Die verwendeten Einzelelemente können verschieden figuriert sein, wie in den Fig.
1, 8 und 9 dargestellt ist. Die gängige Form stellen Einzelelemente aus Kunststoff
dar, vorzugsweise aus extrudiertem Polyvinylchlorid mit etwa zwei bis drei Millimeter
Dicke, aus Aluminiumblech, aus anodisiertem Kunststoff oder kartonartigen Materialien
oder aus versteiftem Gewebe. Die Elemente können teilweise mattiert sein, wobei die
übrige Werbefläche glatt ist, dabei glänzend wirkt und/oder fluoresziert. Die aufgedruckte
Werbebotschaft, die von den Einzelelementen getragen wird, kann beispielsweise auch
ein Hologramm sein, was einen besonderen Werbeeffekt erzeugt, da eine dreidimensionale
Darstellung möglich. Die Einzelelemente können auch mit Duftstoffen imprägniert sein,
so daß der Betrachter beim Herantreten eine bestimmte Duftnote aufnehmen kann, insbesondere
dann, wenn beispielsweise für ein Parfüm- oder Kosmetikum geworben wird.
[0033] Die Einzelelemente können auch nur teilweise bedruckt sein, das heißt, insbesondere
transparent in großen Teilen sein. Als Einzelelemente lassen sich auch Hohlkörper
verwenden, beispielsweise gemäß Fig. 9 geleerte Getränkedosen 30, die an einer aufgestellten
Pull-Off-Öse aufgehängt sind, wobei die Oberseite der Dosen mit einem oder zwei Permanentmagneten
bestückt ist, die mit entsprechenden Sensoren (nicht dargestellt) zusammenwirken (vgl.
Fig. 11).
[0034] Fig. 12 zeigt Hohlkörper, die eine linsenförmigen, vollen Querschnitt aufweisen.
Hierbei lassen sich auch noch bestimmte Oberflächenstrukturen erzeugen, die einen
hohen optischen Aufmerksamkeitswert erzeugen.
[0035] Entsprechend der Oberseite der aufzuhängenden Hohlkörper, Lamellen oder Kegel sind
diese an ihrer Oberseite über eine Strebe 35, an deren Enden Permanentmagnete 33.1,
33.2 angebracht sind, sowohl sensorisch als auch mechanisch mit der querliegenden
Halteschiene 11 verbunden.
[0036] Schließlich sei darauf hingewiesen, daß gemäß Fig. 10 die Werbetafel Teil eines Präsentations-
oder Verkaufsregals 40 bildet, da es sich bei der Werbetafel um ein relativ einfach
anzubringendes, von den Kosten her vertretbares Zusatzelement handelt, das insbesondere
auch an einem Einzelverkaufsstand eingebaut werden kann. Zu erkennen ist, daß hier
die Halteschiene 11 Teil des Verkaufsregals bildet, während die Einzelelemente 2.1
... 2.n relativ kurz gehalten sind und damit nur einen Teil der Rückseite des Verkaufsregals
40 ausfüllen, das heißt, nur über etwa ein Drittel der Gesamthöhe der senkrechten
Ständer des Tragrahmens 1 reichen.
[0037] Insgesamt ergibt sich damit eine Werbetafel, die mit einfachen Mitteln montierbar
und neu bestückbar ist und bei der trotzdem ein sehr exakt sich einstellendes Bild
zu beobachten ist.
1. Werbetafel, bestehend aus einem Tragrahmen (1) und mehreren an diesem um parallele
Achsen drehbar befestigten, insbesondere aufgehängten, länglichen Einzelelementen
(2.1,.....2.n), die durch wenigstens einen an dem Tragrahmen angebrachten Elektromotor
(10), gegebenenfalls unter Vermittlung eines Getriebes, synchron derart antreibbar
sind,daß die Einzelelemente in wenigstens einer ihrer Ausrichtungen ein eine Werbebotschaft
aufweisendes Bild erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
- wenigstens ein Einzelelement (2.1 ... 2.n) an wenigstens einem seiner beiden Enden
(12.1, 12.2) einen Permanentmagneten (3.1, 3.2) aufweist,
- und daß am Tragrahmen (1) im Bewegungsbereich des Permanentmagneten wenigstens ein
Sensor (13) angebracht ist, der das Magnetfeld des Permanentmagneten erfaßt und ein
Signal an eine Schaltvorrichtung für den oder die Elektromotoren abgibt.
2. Werbetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (2.1 ...
2.n) hängend angeordnet sind und mittels eines ferro- oder ferrimagnetischen Bügels
(6), der mit einer angetriebenen Achse (15) verbunden ist, an einem oder mehreren
der genannten Permanentmagnete (3) abnehmbar gehaltert sind.
3. Werbetafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente
(2.1 ... 2.n)
- sich nach der Schwerkraft ausrichten,
- jeweils nur an ihrem oberen, einer Halteschiene (11) zugewandten Ende (12.1) mit
einer rotierenden Klammer (6.1 ... 6.n) gehalten und geführt sind,
- über eine profilierte Welle (5) angetrieben werden, die im wesentlichen über die
Breite der Werbetafel reicht und die die die einzelnen Klammern (6.1 ... 6.n) rotierend
antreibt.
4. Werbetafel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierende Klammer (6.1 ... 6.n) jeweils in ein in dem Einzelelement eingearbeitetes
Loch (21) einrastbar ist.
5. Werbetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (2.1 ...
2.n) mit ihren beiden Enden (12.1, 12.2) am Tragrahmen (1) aufgehängt sind.
6. Werbetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (3.1, 3.2) jeweils über ferro- oder ferrimagnetische flache Reiter
(33.1, 33.2) im Endbereich des Einzelelementes ansetzbar sind.
7. Werbetafel nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete
(3.1, 3.2) jeweils paarweise gegenüberliegend am Ende (12.1) des Einzelelementes angeordnet
sind.
8. Werbetafel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Permanentmagneten
tragende Reiter (33.1, 33.2) verschiebbar an einer schmalen Kante des Einzelelementes
angeordnet ist.
9. Werbetafel nach Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter (33) ein
L-förmiges Stahlblechstück ist, dessen auf die schmale Kante des Einzelelementes ansetzbarer
Schenkel (34) doppelt ausgeführt ist.
10. Werbetafel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (13) ein induktiver oder Halleffektsensor ist.
11. Werbetafel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammern (6.1 ... 6.n) an einem länglichen Halteelement (20) voneinander beabstandet
aufgereiht sind.
12. Werbetafel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (20) ein
flexibles Doppelband (20.1, 20.2) ist, mit dem die Klammern (6.1 ... 6.n) verbunden
sind.
13. Werbetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
profilierte Welle (5) in wenigstens zwei Wellenabschnitte (5.1 ... 5.n) aufgeteilt
ist, die miteinander drehgelenkig, z.B. durch aufgeschobene Schlauchstücke (51), verbunden
sind.