[0001] Die Erfindung betrifft ein Sauggerät zum Ansaugen von Schmutz oder dgl. und Luft
als Trägermedium enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft, mit einem den Saugstrom
erzeugenden Gebläse, wobei im Sauggerät der Schmutz oder dgl. abgesondert und die
vom Schmutz oder dgl. befreite Reinluft durch einen Strömungskanal zu einer Ausblasöffnung
geführt wird, an der die Reinluft in die Umgebung ausgeblasen wird.
[0002] Solche Sauggeräte werden beispielsweise in Zusammenhang mit einer beim Bearbeiten
eines Werkstücks Staub erzeugenden Handwerkzeugmaschine verwendet, die über eine Schlauchleitung
mit dem Sauggerät verbunden wird, so daß der bei der Werkstückbearbeitung anfallende
Staub abgesaugt und in einem Schmutzraum des Sauggerätes gesammelt wird.
[0003] Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht nur auf Sauggeräte für trockenes Sauggut
wie Staubluft, sondern auch auf Sauggeräte für den Naßbetrieb, bei denen insbesondere
verschmutztes Wasser angesaugt wird.
[0004] Solche Sauggeräte sind regelmäßig tragbar und/oder verfahrbar ausgebildet.
[0005] Die Reinluft tritt an der Ausblasöffnung aus dem Gerät in die Umgebung. Hierdurch
entstehen Luftbewegungen in der Umgebung, die möglichst schwach gehalten werden sollten,
um das Aufwirbeln von Staub oder sonstigen leichten Dingen in der Umgebung zu vermeiden.
Daher verwendet man großflächige Ausblasöffnungen, so daß die Reinluft mit entsprechend
kleiner Geschwindigkeit austritt.
[0006] Es gibt Anwendungsfälle, bei denen das Ausblasen der Reinluft in die Umgebung unerwünscht
ist. In solchen Fällen wird die Reinluft durch einen Luftschlauch zu einer anderen
Stelle geleitet, an der sie nicht weiter stört.
[0007] Bei einem bekannten Sauggerät ist der großflächigen Ausblasöffnung ein außen am Gerätegehäuse
zu befestigendes Adapterstück zugeordnet, in dem der Strömungsquerschnitt von der
Fläche der Ausblasöffnung auf eine Anschlußöffnung reduziert wird, an die der Luftschlauch
angeschlossen werden kann. Mit Hilfe dieses Adapterstücks sind beide Betriebsarten
möglich, das heißt, man kann die Reinluft bei entferntem Adapterstück unmittelbar
in die Umgebung oder bei angebrachtem Adapterstück durch den Luftschlauch woanders
hin leiten.
[0008] Das Montieren und Abmontieren des Adapterstücks ist umständlich. Außerdem bringt
es nicht unerhebliche Gestehungskosten mit sich. Des weiteren kann das Adapterstück,
hat man mit der Betriebsart "Ausblasöffnung" gearbeitet und will man auf die Betriebsart
"Reinluftabfuhr mittels Luftschlauch" übergehen, verlegt sein, so daß es erst gesucht
werden muß.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sauggerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem ein Wechsel der Betriebsart in, insbesondere was
die Handhabung anbelangt, einfacher Weise möglich ist.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strömungskanal eine Verzweigungsstelle
enthält, an der einerseits eine Durchtrittsöffnung für den Durchtritt der Reinluft
zur Ausblasöffnung und andererseits eine Anschlußöffnung zum Anschließen eines Luftschlauches
angeordnet sind, wobei eine von außen her betätigbare Umstelleinrichtung vorhanden
ist, die zwischen einer die Anschlußöffnung verschließenden und die Durchtrittsöffnung
freigebenden ersten Stellung und einer die Anschlußöffnung freigebenden und die Durchtrittsöffnung
verschließenden zweiten Stellung verstellbar ist.
[0011] Somit sind an dem Gerät getrennt voneinander sowohl eine Ausblasöffnung als auch
eine Anschlußöffnung für einen Luftschlauch vorhanden, die wahlweise verwendet werden
können. Hierzu muß lediglich die Umstelleinrichtung betätigt werden, so daß die Reinluft
im Geräte-Inneren entweder zur Ausblasöffnung oder zur Anschlußöffnung gelangt. Zum
Umstellen sind keinerlei Montagearbeiten erforderlich.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anschlußöffnung zum
Einstecken des Luftschlauchs ausgebildet und die Umstelleinrichtung durch den Luftschlauch
betätigbar ist. In diesem Falle muß die Umstelleinrichtung nicht gesondert betätigt
werden. Allein durch das Einstecken des Luftschlauchs verstellt sich die Umstelleinrichtung
aus ihrer ersten in die zweite Stellung. Nimmt man den Luftschlauch weg, verstellt
sich die Umstelleinrichtung wieder zurück.
[0013] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Sauggerät in schematischer Seitenansicht gemäß Pfeil I in Fig.
2,
- Fig. 2
- das Sauggerät nach Fig. 1 im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II, wobei der Umriß
im oberen Bereich nur strichpunktiert angedeutet ist, in stark schematisierter Wiedergabe,
- Fig. 3
- einen die Verzweigungsstelle enthaltenden Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
wobei sich die Umstelleinrichtung wie in Fig. 2 in ihrer ersten Stellung befindet,
in der sie die Anschlußöffnung verschließt, und
- Fig. 4
- die Anordnung nach Fig. 3 bei durch die Anschlußöffnung eingestecktem Luftschlauch,
so daß die Umstelleinrichtung ihre zweite Stellung einnimmt, in der die Durchtrittsöffnung
zur Ausblasöffnung verschlossen ist.
[0015] Das aus der Zeichnung hervorgehende Sauggerät 1 dient zum Ansaugen von Schmutz oder
dgl. und Luft als Trägermedium enthaltendem Sauggut, beispielsweise Staubluft. Der
Schmutz oder dgl. wird innerhalb des Sauggerätes 1 von der Trägerluft abgesondert,
wonach die vom Schmutz oder dgl. befreite Reinluft nach außen geführt wird.
[0016] Der allgemeine Aufbau des Sauggerätes 1 ist folgender:
[0017] Das Sauggerät weist einen Verbindungsstutzen 2 zum Anschließen einer nicht dargestellten
Schlauchleitung auf, durch die das Sauggut angesaugt wird. Das andere Ende der Schlauchleitung
ist beispielsweise mit einer Handwerkzeugmaschine wie Schleifgerät, Säge oder Fräsgerät
verbunden, bei deren Betrieb, wenn das jeweilige Werkstück bearbeitet wird, Staub
anfällt. Anstelle einer Handwerkzeugmaschine kann selbstverständlich auch ein anderes
Gerät angeschlossen werden. Ferner kann das Sauggerät 1 nicht nur für trockenes Sauggut,
sondern auch für nasses Sauggut verwendet werden. Das Sauggerät 1 weist ferner ein
die Geräteaggregate enthaltendes Geräte-Oberteil 3 und ein Geräte-Unterteil 4 auf,
das einen Schmutzraum 5 enthält. Die Geräteaggregate werden im wesentlichen von einer
Filtereinrichtung 6, einem den Saugstrom erzeugenden Gebläse 7 und einem das Gebläse
antreibenden Motor gebildet. Das Gebläse 7 ist saugseitig angeordnet und befindet
sich in Strömungsrichtung gesehen hinter der Filtereinrichtung 6. Dabei ist die Filtereinrichtung
6 über dem Schmutzraum 4 angeordnet. Das angesaugte, durch den Verbindungsstutzen
2 ankommende Sauggut gelangt durch ein Verbindungsrohr 8, das eine Begrenzungswand
9 des Schmutzraums 5 durchgreift, in den oberseitigen Bereich des Schmutzraums 5,
wonach an der Filtereinrichtung 6 die Schmutzpartikel aus dem Sauggut abgetrennt werden
und sich unten im Schmutzraum 5 ansammeln, während die vom Schmutz oder dgl. befreite
Reinluft durch die Filtereinrichtung 6 zum Gebläse 7 strömt und von dort nach außen
gelangt.
[0018] Insbesondere zu Reinigungszwecken kann das Geräte-Oberteil 3 vom Geräte-Unterteil
abgehoben, zum Beispiel um eine Gelenkachse 10 hochgeschwenkt werden.
[0019] Das Sauggerät 1 ist transportabel und von Hand tragbar oder verfahrbar. Hierzu weist
es Fahrrollen 11 auf.
[0020] Der geschilderte Aufbau des Sauggerätes ist nur beispielhaft. In Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung könnte er auch anders sein.
[0021] Wesentlich ist dagegen die Art und Weise, wie die Reinluft nach außen gelangt und
abgeführt wird.
[0022] Das Gerätegehäuse 12 enthält einen Strömungskanal 13 für die Reinluft, der sich beim
Ausführungsbeispiel aus drei Kanalabschnitten 14, 15, 16 zusammensetzt. Dabei erstreckt
sich der Kanalabschnitt 14 vom oben angeordneten Gebläse 7 im Bereich der einen Geräte-Außenseite
17 nach unten in den Bodenbereich des Gerätes, wo sich der das Sauggerät bis zur entgegengesetzten
Geräte-Außenseite 18 durchquerende Kanalabschnitt 15 anschließt, auf den an der anderen
Geräte-Außenseite 18 der wieder nach oben gehende Kanalabschnitt 16 folgt. Auch dieser
Kanalverlauf kann im einzelnen anders sein.
[0023] Der Strömungskanal 13 führt zu einer Ausblasöffnung 19, die beim Ausführungsbeispiel
von zwei mit Abstand zueinander angeordneten Einzelöffnungen gebildet wird, die sich
jeweils aus einer Anzahl von Luftschlitzen zusammensetzen. In welcher Weise die Ausblasöffnung
19 im einzelnen ausgebildet ist, das heißt, ob sie in Einzelöffnungen unterteilt und/oder
aus Luftschlitzen zusammengesetzt ist, ist nicht weiter von Bedeutung. Wichtig ist
nur, daß sie einen so großen Ausblasquerschnitt - dieser entspricht beim Ausführungsbeispiel
der Summe der Luftschlitzflächen - aufweist, daß die zur Ausblasöffnung 19 gelangende
Reinluft an der Ausblasöffnung 19 mit einer möglichst niedrigen Geschwindigkeit in
die Umgebung austritt, damit in der Umgebung keine störenden Luftströmungen und Aufwirbelungen
von Staub oder sonstigen Dingen auftreten.
[0024] Die Ausblasöffnung 19 in Gestalt der Luftschlitze ist in der Geräte-Außenseite 18
enthalten, der entlang sich der Kanalabschnitt 16 erstreckt. Die Ausblasöffnung 19
befindet sich also in der außenseitigen Kanalwand des Kanalabschnitts 16.
[0025] Die vom Gebläse 7 her in Richtung des Pfeils 20 kommende Reinluft kann also durch
die Ausblasöffnung 19 in die unmittelbare Umgebung des Sauggerätes 1 austreten. Es
ist jedoch möglich, die Reinluft anstelle durch die Ausblasöffnung 19 in die Umgebung
mittels eines Luftschlauchs 21 zu einem abseits, beispielsweise stationär angeordneten
Ort zu bringen und dort ausströmen zu lassen.
[0026] Hierzu enthält der Strömungskanal 13, beim Ausführungsbeispiel der Kanalabschnitt
15, eine Verzweigungsstelle 22, an der einerseits eine Durchtrittsöffnung 23 für den
Durchtritt der Reinluft zur Ausblasöffnung 19 und andererseits eine Anschlußöffnung
24 zum Anschließen des Luftschlauches 21 angeordnet sind. Ferner ist eine Umstelleinrichtung
25 vorhanden, die von außen her betätigbar und zwischen einer ersten Stellung (Fig.
2 und 3) und einer zweiten Stellung (Fig. 4) verstellbar ist. In der ersten Stellung
verschließt die Umstelleinrichtung 25 die Anschlußöffnung 24 und gibt die Durchtrittsöffnung
23 frei, während in der zweiten Stellung die Durchtrittsöffnung 23 offen und die Anschlußöffnung
24 verschlossen ist.
[0027] Auf diese Weise kann die Reinluft entweder durch die Durchtrittsöffnung 23 zur Ausblasöffnung
19 oder durch die Anschlußöffnung 24 in den bei dieser Betriebsart an das Sauggerät
angeschlossenen Luftschlauch 21 geleitet werden.
[0028] Die Anschlußöffnung 24 befindet sich an der Geräte-Außenseite, so daß der Luftschlauch
21 ohne Schwierigkeiten von außen her angeschlossen werden kann. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Anschlußöffnung 24 unterhalb der Ausblasöffnung 19 an der gleichen Geräte-Außenseite
18 angeordnet.
[0029] Die Anschlußöffnung 24 wird beim Ausführungsbeispiel von einem Anschlußstutzen 26
gebildet, der sich bis in den Strömungskanal 13 - Kanalabschnitt 15 - hinein erstreckt.
[0030] Zweckmäßigerweise ist die Anschlußöffnung 24 so ausgebildet, daß der Luftschlauch
21 eingesteckt werden kann, an dessen Ende hierzu ein geeignetes Endstück angebracht
sein kann. Wenn hier von einem Einstecken des Luftschlauches gesprochen wird, so soll
damit auch ein Einschrauben oder ein sonstiges Einführen erfaßt werden.
[0031] Die Anordnung ist in diesem Zusammenhang ferner so getroffen, daß die Umstelleinrichtung
25 beim Einstecken des Luftschlauches 21 von diesem betätigt wird.
[0032] Ist der Luftschlauch 21 entfernt, befindet sich die Umstelleinrichtung 25 in ihrer
ersten, die Anschlußöffnung 24 verschließenden Stellung. Steckt man den Luftschlauch
21 ein, stößt er gegen die Umstelleinrichtung 25 und überführt sie in die zweite Stellung,
in der sie die Anschlußöffnung 24 freigibt und die Durchtrittsöffnung 23 schließt
(siehe Fig. 4). Dieses Abheben der Umstelleinrichtung 25 von der Anschlußöffnung 24
erfolgt entgegen einer Rückstellkraft, so daß sich die Umstelleinrichtung 25 beim
Entfernen des Luftschlauches 21 selbsttätig wieder in ihre erste Stellung bewegt.
[0033] Diese Rückstellkraft kann, wie beim Ausführungsbeispiel, die Gewichtskraft der Umstelleinrichtung
25 sein, das heißt, die Umstelleinrichtung 25 nimmt normalerweise, wenn der Luftschlauch
21 fehlt, unter der Wirkung der Schwerkraft ihre erste Stellung ein.
[0034] Die Rückstellkraft könnte jedoch auch eine Federkraft sein (nicht dargestellt).
[0035] Eine besonders einfache Umstelleinrichtung wird dadurch gebildet, daß sie eine Verschlußklappe
28 aufweist, die über eine Schwenkachse 27 am Gehäuse des Sauggerätes 1 angelenkt
ist. Die Einzelheiten dieser Anlenkung sind üblicher Bauart, so daß sich eine Darstellung
im einzelnen erübrigt. Die Verschlußklappe 28 ist den einander zugewandten Mündungen
der Anschlußöffnung 24 und der Durchtrittsöffnung 23 zugeordnet, die sich im Schwenkweg
(Doppelpfeil 29) der Verschlußklappe 28 befinden.
[0036] Die Durchtrittsöffnung 23 befindet sich in einer Wandpartie 30 des Gerätegehäuses,
so daß sich die Verschlußklappe 28 in ihrer zweiten Stellung um die Durchtrittsöffnung
23 herum gegen diese Wandpartie 30 legt.
[0037] Die innere Mündung der Anschlußöffnung 24, das heißt beim Ausführungsbeispiel die
innere Stirnseite des Anschlußstutzens 26, wo die Anschlußöffnung 24 in den Strömungskanal
13 mündet, befindet sich in einer Mündungsebene 31, die bei in seiner Gebrauchslage
befindlichem Sauggerät 1 so schräg verläuft, daß ihre Normalenrichtung 32 schräg nach
oben weist. Ferner befindet sich die Durchtrittsöffnung 23 oberhalb der Mündung der
Anschlußöffnung 24, so daß sich die Verschlußklappe 28 im Zwischenraum zwischen der
Mündung der Anschlußöffnung 24 und der Durchtrittsöffnung 23 befindet. Auf Grund der
Neigung der Mündungsebene 31 lastet die an geeigneter Stelle am Gerätegehäuse angelenkte
Verschlußklappe 28 unter ihrem Eigengewicht auf der Mündung der Anschlußöffnung 24,
so daß sich eine ausreichend dichte Anlage ergibt. Dabei kommt hinzu, daß die bei
verschlossener Anschlußöffnung 24 zur Ausblasöffnung 19 strömende Reinluft auf die
der Anschlußöffnung 24 entgegengesetzte Seite der Verschlußklappe 28 trifft und diese
somit noch fester gegen die Mündung der Anschlußöffnung drückt.
[0038] Die Anschlußöffnung 24 und die Durchtrittsöffnung 23 sind mit ihren axialen Richtungen
beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinkelig zueinander ausgerichtet. Dabei
befindet sich die Anschlußöffnung 24 an der Stirnseite des Kanalabschnitts 15, während
die Durchtrittsöffnung 23 am Übergang des Kanalabschnitts 15 zum Kanalabschnitt 16
angeordnet ist. In der Gebrauchslage des Sauggerätes verläuft die Anschlußöffnung
24 im wesentlichen horizontal, und die Durchtrittsöffnung 23 ist oberhalb der Anschlußöffnung
24 angeordnet.
[0039] Beim Ausführungsbeispiel stößt der Luftschlauch 21 bei seinem Einstecken in die Anschlußöffnung
24 nicht unmittelbar gegen die Verschlußklappe 28 sondern gegen ein Betätigungsglied
33, das an der der Anschlußöffnung 24 zugewandten Seite der Verschlußklappe 28 angeordnet
ist und, befindet sich die Verschlußklappe 28 in ihrer ersten Stellung, in die Anschlußöffnung
24 ragt. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, daß das Betätigungsglied 33
beim Verschwenken der Verschlußklappe 28 in die zweite Stellung auf die Außenseite
des Luftschlauchmantels aufgleitet, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das innen aus
der Anschlußöffnung 24 ragende Ende des Luftschlauches 21 drückt dann das sich auf
dem Schlauchmantel abstützende Betätigungsglied und über dieses die Verschlußklappe
28 gegen die Durchtrittsöffnung 23.
[0040] Das Betätigungsglied 33 ist zweckmäßigerweise federnd ausgebildet, so daß die Verschlußklappe
28 elastisch gegen die Durchtrittsöffnung 23 gehalten wird. Hierzu weist das Betätigungsglied
33 einen von der Verschlußklappe 28 abstehenden, elastisch verbiegbaren Haltearm 34
auf, von dem die Partie 35 absteht, gegen die der Luftschlauch bei seinem Einstecken
stößt.
[0041] Die Verschlußklappe 28 besteht aus Kunststoff, wobei das Betätigungsglied 33 einstückig
angeformt ist.
[0042] Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Umstelleinrichtung nicht unbedingt im wesentlichen
von einer Verschlußklappe gebildet werden muß, sondern auch einen Schieber oder ein
sonstiges Teil als Verschlußglied aufweisen kann.
1. Sauggerät zum Ansaugen von Schmutz oder dgl. und Luft als Trägermedium enthaltendem
Sauggut, beispielsweise Staubluft, mit einem den Saugstrom erzeugenden Gebläse, wobei
im Sauggerät der Schmutz oder dgl. abgesondert und die vom Schmutz oder dgl. befreite
Reinluft durch einen Strömungskanal zu einer Ausblasöffnung geführt wird, an der die
Reinluft in die Umgebung ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
(13) eine Verzweigungsstelle (22) enthält, an der einerseits eine Durchtrittsöffnung
(23) für den Durchtritt der Reinluft zur Ausblasöffnung (19) und andererseits eine
Anschlußöffnung (24) zum Anschließen eines Luftschlauches (21) angeordnet sind, wobei
eine von außen her betätigbare Umstelleinrichtung (25) vorhanden ist, die zwischen
einer die Anschlußöffnung (24) verschließenden und die Durchtrittsöffnung (23) freigebenden
ersten Stellung und einer die Anschlußöffnung (24) freigebenden und die Durchtrittsöffnung
(23) verschließenden zweiten Stellung verstellbar ist.
2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (24) zum
Einstecken des Luftschlauches (21) ausgebildet und die Umstelleinrichtung (25) durch
den Luftschlauch (21) betätigbar ist.
3. Sauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstelleinrichtung (25)
beim Einstecken des Luftschlauches (21) entgegen einer sie bei fehlendem Luftschlauch
(21) in der ersten Stellung haltenden Rückstellkraft aus der ersten in die zweite
Stellung überführt wird.
4. Sauggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft die Gewichtskraft
der Umstelleinrichtung (25) und/oder eine Federkraft ist.
5. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstelleinrichtung
(25) eine am Gerätegehäuse angelenkte Verschlußklappe (28) aufweist, die den einander
zugewandten, im Schwenkweg der Verschlußklappe (28) angeordneten Mündungen der Anschlußöffnung
(24) und der Durchtrittsöffnung (23) zugeordnet ist.
6. Sauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (28) an
ihrer der Anschlußöffnung (24) zugewandten Seite ein in der ersten Stellung in die
Anschlußöffnung (24) ragendes Betätigungsglied (33) trägt, das beim Verschwenken der
Verschlußklappe (28) durch den eingesteckten Luftschlauch (21) auf dessen Schlauchmantel
aufgleitet und die Verschlußklappe (28) unter Abstützung des Betätigungsglieds (33)
am Schlauchmantel in der zweiten Stellung hält.
7. Sauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (33) federnd
ausgebildet ist.
8. Sauggerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(33) einstückig an die Verschlußklappe (28) angeformt ist.
9. Sauggerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene
(31) der Mündung der Anschlußöffnung (24), an der diese in den Strömungskanal (13)
mündet, in der Gebrauchslage des Sauggerätes schräg verläuft, so daß die Normalenrichtung
(32) der Mündungsebene (31) schräg nach oben weist, daß die Durchtrittsöffnung (23)
oberhalb der Mündung der Anschlußöffnung (24) angeordnet ist und daß sich die Verschlußklappe
(28) im Zwischenraum zwischen der Mündung der Anschlußöffnung (24) und der Durchtrittsöffnung
(23) befindet.
10. Sauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung
(24) und die Durchtrittsöffnung (23) im wesentlichen rechtwinkelig zueinander ausgerichtet
sind.
11. Sauggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchslage des Sauggeräts
die Anschlußöffnung (24) im wesentlichen horizontal verläuft und die Durchtrittsöffnung
(23) oberhalb der Anschlußöffnung (24) angeordnet ist.