I. Anwendungsgebiet
[0001] Die Erfindung betrifft Container, insbesondere Abfallcontainer, wie sie zum Sammeln
von Haus- und Industriemüll eingesetzt werden.
II. Technischer Hintergrund
[0002] Derartige Container besitzen einen Deckel, der den Container in seiner Schließstellung
verschließt, insbesondere vollständig verschließt, und je nach Bauform nach Erreichen
eines bestimmten Punktes der Schließbewegung, des Totpunktes, aufgrund der Schwerkraft
oder einer Federvorspannung sich selbsttätig in die vollständig geschlossene Schließstellung
bewegt. Die dabei aufgebrachte Schließkraft hängt entweder von der Federvorspannung,
oder auch vom Eigengewicht des Deckels, ab, und kann gerade bei Großbehältern, die
typischerweise einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Schwingdeckel, beispielsweise
aus Metall, besitzen, so groß sein, daß ein während der Schließbewegung in den Spalt
zwischen sich schließendem Deckel und dem Korpus des Containers gelangender Gegenstand
oder eine Person festgehalten wird.
[0003] Hierbei sind besonders Kinder gefährdet, die aus Neugier den Kopf in den Container
hineinstecken, und vom sich schließenden Deckel stranguliert werden könnten.
[0004] Um dies zu vermeiden, ist es beispielsweise bekannt, den Deckel so zu konstruieren,
daß er den Korpus zwar in der Aufsicht betrachtet im geschlossenen Zustand vollständig
abdeckt, jedoch an der Vorderfront ein ausreichend großer Abstand zwischen Oberkante
des Korpus und Deckel verbleibt, damit z. B. ein Kind seinen Kopf auch im geschlossenen
Zustand des Deckels noch herausziehen kann.
[0005] Dies hat den Nachteil, daß der Container nicht vollständig geschlossen ist, und insbesondere
Geruchsbelästigungen austreten können und auch Unbefugte weiter Abfall in den Container
werfen können.
[0006] Ein weiteres Problem bei derart bekannten Kindersicherungen besteht darin, daß trotz
der Kindersicherung die anderen Funktionen, beispielsweise die Möglichkeit des automatischen
Ergreifens, Öffnens des Schwingdeckels und Entleerens des Containers durch ein Sammelfahrzeug,
unter Umständen beeinträchtigt sind.
[0007] Weiterhin ist es bekannt, bei derartigen Containern mit Schwingdeckel den Schwingdeckel
in einer Zwischenstellung zwischen der vollständig offenen und vollständig geschlossenen
Stellung fixieren zu können mittels Reibschluss oder kraftschlüssigem Einrasten. Zum
vollständigen Schließen des Deckels muss der Deckel von Hand mit so großer Kraft in
Richtung auf die Schließstellung bewegt werden, dass dieser Reibschluss oder diese
Verrastung zwischen Deckel und Korpus überwunden wird. Ein separates Betätigungselement
zum Deaktivieren des Verrastung bzw. des Reibschlusses ist nicht vorhanden. Diese
Lösung zeigen beispielsweise die
FR-A-2 602 216,
DE 82 16 788 U,
DE 30 13 308 A und
GB 20 44 836 A.
[0008] Ein separates Betätigungselement zum Deaktivieren der Verriegelung zeigt als nächstreichender
Stand der Technik
US-4,460,105 und darüber hinaus auch
US-5,511,807. Das Betätigungselement ist in beiden Fällen am Korpus angeordnet, und beide betreffen
Behälter mit einem Klappdeckel und nicht mit einem Schwingdeckel.
III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
[0009] Es ist daher die Aufgabe gemäß der vorliegenden Eifindung, einen Container mit vollständig
schließendem Deckel zu schaffen, der trotz der Beibehaltung der Schließkraft eine
Sicherheitseinrichtung gegen das Einklemmen insbesondere eines Kindes zwischen dem
Korpus und dem sich schließenden Deckel aufweist und dennoch automatisch von einem
Sammelfahrzeug geleert vorzugsweise werden kann.
b) Lösung der Aufgabe
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Durch eine deaktivierbare formschlüssige Verrastung oder kraftschlüssige Bremse zwischen
Deckel und Korpus des Containers in einer solchen Lage, in der noch kein Einklemmen
zwischen Deckel und Korpus möglich ist, wird die Schließbewegung des Deckels gestoppt,
es sei denn, daß die Verrastung bzw. Bremse deaktiviert wird.
[0012] Die folgenden Ausführungen zur Verrastung gelten sinngemäß auch für eine Bremse.
[0013] Dabei ist das Betätigungselement zum Deaktivieren der Verrastung entweder so angeordnet
und/oder so ausgebildet, daß es von einem Kind nicht betätigt werden kann.
[0014] Die Lösung besteht darin, daß zwei solcher Betätigungselemente in Form von Drücke
gleichzeitig bedient werden müssen, und diese in einem so großen Abstand, an der Vorderkante
des Deckels, voneinander angeordnet sind, daß dies die Griffweite eines Kindes übersteigt.
[0015] Je größer und schwerer ein Container und insbesondere dessen Deckel ist, um so dringender
ist eine derartige Sicherheitseinrichtung. Entsprechend werden in erster Linie die
bekannten, ca. 1.100 I fassenden, Rollcontainer mit einem um eine horizontale Achse
im unteren Bereich des Korpus nach hinten zu öffnenden Schwingdeckel mit einer solchen
Kindersicherung auszurüsten sein.
[0016] Ein derartiger Container ist bereits aufgrund der Größe und damit des Gewichts bzw.
der durch eine Feder erzeugten Vorspannkraft des Schwingdeckels mit zwei Griffen an
der Vorderkante oder auf der Oberseite des Schwingdeckels ausgestattet.
[0017] Eine bevorzugte Lösung, die insbesondere ein Nachrüsten derartiger Schwingdeckel-Container
ermöglicht, besteht darin, den aktivierbaren und deaktivierbaren Rastvorsprung am
Schwingdeckel anzuordnen, und das hierfür notwendige Betätigungselement an dem bereits
vorhandenen Griff anzuordnen und insbesondere mit dem Griff funktionsvereinigt als
Griff im Griff auszugestalten.
[0018] Die Rastaufnahme, mit welcher der aktivierbare und deaktivierbare Rastvorsprung zusammenwirkt,
ist dann am Korpus des Containers, insbesondere im Bereich der Oberkante von dessen
Seitenwänden, angeordnet.
[0019] Die Lösung besteht darin, am Schwingdeckel, dabei an dessen Vorderkante, zwei zueinander
beabstandete Taster oder Zugknöpfe anzubringen, mit deren Hilfe die Kindersicherung
deaktiviert werden kann, indem der Rastvorsprung aus dem Bereich der Rastaufhahmen
herausgebracht, in der Regel herausgeschwenkt, wird. Beide Drücker oder Zugknöpfe
müssen wie bei den vorbeschriebenen Möglichkeiten auch jeweils gleichzeitig betätigt
werden, damit der Deckel vollständig geschlossen werden kann.
[0020] Eine besonders einfache Möglichkeit besteht darin, einen solchen Drücker in der vertikalen
Vorderkante des Schwingdeckels (2) in einer entsprechenden Bohrung anzuordnen, der
sowohl diese Vorderkante, als auch eine dahinterliegende parallele Stegwand durchdringt.
[0021] Durch Eindrücken des Tasters wird ein Schwenkhebel unter dem Deckel verschwenkt und
deaktiviert die Kindersicherung.
[0022] In allen vorgenannten Fällen kann es weiterhin sinnvoll sein, daß sich die Kindersicherung
darüber hinaus auch automatisch selbst deaktiviert, und zwar für den Fall eines Kippens
des gesamten Behälters nach vorne, wie es beim Entleeren des Behälters erfolgt. Dies
kann deshalb notwendig sein, da bestimmte Vorrichtungen, die an den Sammelfahrzeugen
zum automatischen Ergreifen, Hochheben und Entleeren des Containers benutzt werden,
hierfür den Deckel zu Beginn des Vorganges in einer definierten Stellung, nämlich
der vollständig geschlossenen Stellung, benötigen. Wenn nun ein Container entleert
werden soll, der aufgrund der Kindersicherung nicht vollständig geschlossen ist, soll
das vollständige Schließen des Deckels bei Beginn des Leerungsvorganges, nämlich beim
Anheben und Hochkippen des Containers, selbsttätig erfolgen.
[0023] Für diesen Fall ist vorzugsweise vorgesehen, den Rastkamm, in den der Rastvorsprung
der Kindersicherung einrasten kann, aus dem Wirkbereich des Rastvorsprunges herauszuschwenken.
Bei normaler, aufrecht stehender, Lage des Containers wird der Rastkamm z. B. von
einer Feder in der aktivierten Position gehalten, und zusätzlich formschlüssig durch
ein Verriegelungsteil gehalten. Das Verriegelungsteil selbst ist wiederum in seiner
Position verlagerbar, und zwar aufgrund der Schrägstellung des Containers. Beim Kippen
des Containers gibt das Verriegelungsteil den Rastkamm frei, und der mit immer größerer
Kraft nach unten gegen den Rastkamm drückende Schwingdeckel überwindet im Laufe des
Hochkippens des Contairiers die Kraft der Feder des Rastkammes.
c) Ausführungsbeispiele
[0024] Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren beispielhaft
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a:
- einen Schwingdeckel-Container gemäß Stand der Technik im geschlossenen Zustand,
- Fig. 1b:
- einen teilweise geschlossenen Schwingdeckel-Container mit einer ersten erfindungsgemäßen
Lösung,
- Figuren 2:
- Schnittdarstellungen entlang der Linie II-II der Fig. 1a,
- Fig. 3:
- eine Teilschnittdarstellung in der Aufsicht auf einen Container gemäß Fig. 1b and
2,
- Figuren 4:
- entfällen
- Figuren 5:
- eine weitere Bauform in einer Darstellung ähnlich der Figuren 2, und
- Fig. 6:
- eine Aufsicht auf die Bauform der Figuren 6, sowie
- Figuren 7:
- eine Schwerkraftdeaktivierung.
[0025] Fig. 1a zeigt einen ca. 1.100 I fassenden Rollcontainer 1 mit einem Korpus 6, der
an der Oberseite offen ist und von einem Schwingdeckel 2 verschlossen werden kann.
[0026] Der Schwingdeckel 2 ist mittels Streben 15, die an der Außenseite der Seitenwände
des Korpus 6 entlang nach unten reichen, schwenkbar um eine Schwenkachse 7 nahe dem
Bodenbereich des Korpus 6 angeordnet, und kann von der in Fig. 1a dargestellten vollständig
den Korpus 6 verschließenden Schließstellung aus nach hinten in eine öffnende Stellung
verschwenkt werden, wie dies beispielsweise bei der erfindungsgemäßen Lösung anhand
Fig. 1b dargestellt ist.
[0027] Zum Bewegen des Deckels sind an dessen Vorderkante im Abstand voneinander zwei Griffe
9 angeordnet, die sich in einem Abstand von ca. 1 m voneinander befinden.
[0028] Der Deckel 2 ist mittels einer Feder 16 in die Schließstellung vorgespannt, die zwischen
der Strebe 15 und dem Korpus 6 angeordnet ist, entweder wie dargestellt angreifend
an einem von der Schwenkachse 7 der Strebe 15 entfernten Punkt oder auch als Drehfeder
um die Schwenkachse 7 herum.
[0029] Der gesamte Container 1 ist fahrbar mit Hilfe von Rollen 17, die an bzw. unter dem
Boden des Korpus 6 befestigt sind.
[0030] Fig. 1b zeigt einen Container gemäß Fig. 1a, jedoch in der geöffneten Position, also
mit teilweise aufgeschwenktem Deckel 2, und zusätzlich mit einer Rastvorrichtung zwischen
Deckel 2 und Korpus 6, von welcher in Fig. 1b die am Korpus 6 angeordneten Rastaufnahmen
4 zu erkennen sind: Die Rastvorrichtung ist besser in der Schnittdarstellung gemäß
den Figuren 2 dargestellt, wie im folgenden beschrieben.
[0031] Die Rastaufnahmen 4 sind dabei als Vertiefungen in einem Rastkamm 18 ausgebildet,
welche - wie in Fig. 1b dargestellt - auf den bogenförmigen oberen Kanten der Seitenwände
6a, 6b des Korpus 6 angeordnet ist oder auch seitlich auf der Innen- oder Außenseite
dieser Seitenwände angeordnet sein können, wobei der Rastkamm 18 nicht über die Oberkanten
der Seitenwände 6a, 6b vorstehen muß.
[0032] Die Rastaufnahmen 4 im Rastkamm 18 sind der Schließbewegung des Schwingdeckels 2
entgegengerichtet schräg gestellt, so daß ein am Schwingdeckel 2 angeordneter Rastvorsprung
beim Schließen automatisch in eine der Rastaufnahmen 4 einfährt, sofern er nicht vorher
in die deaktivierte, den Kontakt mit den Rastaufnahmen 4 bzw. dem Rastkamm 18 verhindernden,
Stellung zurückgezogen wird.
[0033] Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Möglichkeit eines solchen in die aktivierte Lage
vorgespannten, deaktivierbaren Rastvorsprunges 3, wobei entsprechend dem Rastkamm
4 eine solche Vorrichtung an beiden Seiten, also nahe den beiden Seitenwänden 6a,
6b, vorhanden ist.
[0034] Wie die Figuren 2 zeigen, besteht der Griff 9 des Schwingdeckels 2 in einer frontseitigen
Öffnung zwischen dem eigentlichen Deckel 2 und einer damit verbundenen, im Bereich
des Griffes darunter im Abstand angeordneten Griffleiste 9', die für das Heranziehen
des Schwingdeckels 2 vom Benutzer ergriffen werden muß.
[0035] Die Lösung der Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 3 in der Gestalt,
Lagerung und Betätigung der Kröpfung 13' und deren Rastvorsprung 3, welcher in die
Rastaufnahme 4 eingreifen kann:
[0036] In Fig. 5 ist ein Schwingdeckel 2 zu erkennen, der an seiner Vorderkante einen vertikal
nach unten weisenden, frei endenden Schenkel als Rand 25 besitzt, und im Abstand dahinter
eine ebenfalls von der Hauptfläche des Deckels 2 nach unten weisende, ebenfalls unten
frei endenden Steg 26.
[0037] An der Rückseite dieses Steges 26 ist über Lagerböcke 20' - wie besser in der Aufsicht
auf den Container bei teilweise frei geschnittenem Deckel in der Fig. 6 zu erkennen
- die Schwenkwelle 12' schwenkbar und parallel zur Vorderkante des Deckels, also parallel
zur Richtung der Schwenkachse 7' des Schwingdeckels, gelagert.
[0038] Von diesem Hauptteil der Schwenkwelle 12' weist am einen Ende - vorzugsweise einstückig
ausgebildet aus Stahlrundmaterial - die S-förmige Kröpfung 13 mit ihrem Rastvorsprung
3 als freiem Endschenkel nach unten, während am anderen Ende eine einfache Kröpfung
als Schwenkhebel 11 nach oben weist. Dieses freie Ende des Schwenkhebels 11 durchdringt
eine Vermittlungsstange 24 durch ein Langloch 22 hindurch.
[0039] Die Vermittlungsstange 24 ist Teil des Drucktasters 14', der durch den Steg 26 und
den Rand 25 hindurch etwa horizontal und quer zur Richtung des Hauptteiles der Schwenkwelle
12' und damit auch quer zur Richtung 7' der Schwenkachse des Schwingdeckels angeordnet
ist.
[0040] Der Zugtaster 14 besteht aus dieser Vermittlungsstange 24, die an dem von dem Langloch
22 abgewandten, vorderen Ende mit einem Drücker 23 verbunden ist, der durch den Rand
25 nach außen ragt, und ein vorderes verdicktes Ende aufweist, so daß er nicht durch
die Bohrung im Rand 25 hindurch nach innen gedrückt werden kann.
[0041] Der Drücker 23 weist an seinem hinteren Ende eine hinterschnittene Aussparung zum
Einstecken der Vermittlungsstange 24 auf, die zu diesem Zweck, also zur formschlüssigen
Verbindung mit dem Drücker 23, fehlende Rastnasen aufweist, so daß nach Zusammenstecken
die beiden Teile fest miteinander verbunden sind. Vor dem Ineinanderrasten der beiden
Teile wird eine spiralförmige Feder 16 über die Vermittlungsstange 24 gesteckt und
befindet sich damit zwischen dem Steg 26 und dem Rand 25. Die Feder 16' stützt sich
damit einerseits an der Vorderseite des Steges 26 und andererseits an der hinteren
Stirnseite des Drückers 23 ab, drückt damit den Drücker 23 in die in Fig. 5a dargestellte
nach außen vorstehende Position und andererseits den Rastvorsprung 3 in der aktivierten
Lage, also ggf. eingerastet in der Rastaufnahme 4.
[0042] Durch Drücken, also nach innen Schieben des Drückers 23 wird die Kraft der Feder
16' überwunden, das freie Ende des Schwenkhebels 11' im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse,
also das Hauptteil der Schwenkwelle 12, verdreht und damit der Rastvorsprung 3 der
Kröpfung 13 außerhalb des Bereiches des Rastkammes 18 gebracht.
[0043] In der Aufsicht der Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Rastaufnahmen 4 sich an den Seitenwänden
des Korpus 6 des Containers befinden, und die Drücker 23 demgegenüber versetzt etwas
zur Mitte der Frontseite des Containers 1 hin. Der Abstand der beiden Drücker 23 ist
dabei jedoch immer noch so groß, daß nur ein Erwachsener, nicht jedoch ein Kind, beide
Drücker 23 gleichzeitig betätigen kann.
[0044] Fig. 7 zeigt die Schwerkraftdeaktivierung der gesamten Kindersicherung nach einer
der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
[0045] Die Fig. 7 stellt eine Ansicht in Blickrichtung z. B. der Figuren 3 und 5 von innen
auf die Seitenwand des Containers dar, jedoch unter Weglassung des Deckels und der
darin untergebrachten Kindersicherung.
[0046] In Fig. 7 ist zu erkennen, wie anstelle eines fest montierten Rastkammes 18, der
eine oder mehrere Rasten aufweisen kann, ein schwenkbarer Rastkamm 18' Verwendung
findet, der in der in Fig. 7 dargestellten aktiven Position über den Rand 8 der Wand
des Korpus 6 vorsteht und seine Funktion als Rastkamm 18' erfüllt.
[0047] Der Rastkamm 18' ist Teil eines plattenförmigen Kammteiles 29, welches um eine Achse
27, welche lotrecht zur Wandung des Korpus 6 verläuft, parallel zu diesem so befestigt
ist, daß in der in Fig. 7 dargestellten aktiven Position der Rastkamm 18' nach außen
ragt, indem das Kammteil 29 mit einem Anschlag 30 gegen eine Unterkante des Korpus
6 gegen den Uhrzeigersinn (bei dieser dargestellten linksseitigen Ausführung, betrachtet
von der Frontseite des Containers 1 aus). In dieser Lage wird das Kammteil 29 zum
einen durch eine Zugfeder 28 zwischen Kammteil 29 und Korpus vorgespannt, und zusätzlich
in dieser Position durch eine Nase 34 formschlüssig gehalten mittels einer gegen die
Nase 34 drückenden Sperrklinke 35.
[0048] Die Sperrklinke 35 ragt radial nach innen in Richtung auf die Achse 27 zu, und ist
Bestandteil des Verriegelungsteiles 31, welches ebenfalls als plattenförmiges Teil
parallel zur Wand des Korpus 6 schwenkbar um eine Achse 27' gelagert ist. Die Achsen
27 und 27' befinden sich dabei auf einer Linie, die etwa quer zum Rand 8 des Korpus
6 verläuft.
[0049] Das Verriegelungsteil 31 hängt mit dem Großteil seiner Fläche und damit seiner Masse
von der Achse 27' nach unten, während die Sperrklinke 35 am freien Ende eines nach
oben ragenden Fortsatzes angeordnet ist.
[0050] Wird nun der Container und dessen Korpus 6 gekippt, also die Achse 27 bezüglich der
Achse 27' gegen den Uhrzeigersinn verlagert, so bleibt das Verriegelungsteil 31 aufgrund
der Schwerkraft bezüglich seiner Achse 27' in der gleichen Position wie bisher, so
daß die Sperrklinke 35 außer Eingriff der Nase 34 des Kammteiles 29 gerät.
[0051] Die Bewegungsmöglichkeit des Verriegelungsteiles 31 ist durch eine an der Unterkante
vorgesehene Aussparung 33 und einen dort hineinragenden Fortsatzes 32, der fest bezüglich
des Korpus 6 montiert ist, beschränkt.
[0052] Nach Freigabe der Nase 34 wird das Kammteil 29 nur noch durch die Kraft der Drehfeder
28 in Position gehalten.
[0053] Durch das Kippen des Behälters wird jedoch die Bewegungsbahn des Schwingdeckels entlang
des Randes 8 des Korpus 6 immer steiler, und damit die auf den Rastkamm 18' drückende
Gewichtskomponente des Deckels immer größer, bis diese Gewichtskraft die Kraft der
Drehfeder 28 überwindet, und das Kammteil 29 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse
27 verschwenkt, und der Rastvorsprung 3 den Rastkamm 18' überwindet mit der Folge
einer vollständigen Schließung des (nicht dargestellten) Deckels 2.
[0054] Die Drehachsen 27 und 27' einschließlich des Verriegelungsteiles 31 sind zur Sicherung
gegenüber Verschmutzung von einem Gehäuse 36 aufgenommen, zu dem vorzugsweise auch
der Fortsatz 32 gehört.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0055]
- 1
- Container
- 2
- Schwingdeckel
- 3
- Rastvorsprung
- 4
- Rastaufnahme
- 5
- Zugstange
- 6
- Korpus
- 6a, 6b
- deaktivierte Seitenwände
- 7a, 7b, 7'
- Schwenkachse
- 8
- bogenförmiger Rand
- 9
- Griff
- 9'
- Griffleiste
- 10
- Längsrichtung
- 11, 11'
- Schwenkhebel
- 12, 12'
- Schwenkwelle
- 13, 13'
- Kröpfung
- 14, 14'
- Druck/Zug-Taster
- 15
- Strebe
- 16, 16'
- Feder
- 17
- Rollen
- 18, 18'
- Rastkamm
- 19
- Griffeder
- 20
- Lagerbock
- 21
- Bewegungsrichtung
- 22
- Langloch
- 23
- Drücker
- 24
- Vermittlungsstange
- 25
- Rand
- 26
- Steg
- 27, 27'
- Achse
- 28
- Drehfeder
- 29
- Kammteil
- 30
- Anschlag
- 31
- Verriegelungsteil
- 32
- Fortsatz
- 33
- Aussparung
- 34
- Nase
- 35
- Sperrklinke
- 36
- Gehäuse
1. Abfallcontainer (1) mit einem Korpus (6) und einem Schwingdeckel als Deckel (2), der
um eine horizontale Achse des Korpus verschwenkbar ist und in der Schließstellung
den Container (1) verschließt, mit
a) wenigstens einem zurückziehbaren Rastvorsprung (3), der in eine vorstehende, aktivierte
Lage vorgespannt ist, und
b) der in seiner vorstehenden, aktivierten Lage beim Schließen des Deckels mit wenigstens
einer Rastaufnahme (4) in Eingriff gerät, die so positioniert ist, dass der Deckel
(2) in einer teilweise offenen Stellung verbleibt,
c) wenigstens einem Betätigungselement zum Rückbewegen eines Rastvorsprunges (3) in
seine zurückgezogene, nicht mit einer Rastaufnahme (4) zusammenwirkenden, deaktivierten
Position,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) zwei Rastvorsprünge (3) und zwei zueinander beabstandete Betätigungselemente zum
Deaktivieren an der Vorderkante des Schwingdeckels (2) angeordnet sind, wobei sich
die Rastaufnahmen (4) an den Seitenwänden des Korpus (6) des Containers befinden und
die als Drücker oder Zugknöpfe ausgestalteten Betätigungselement demgegenüber versetzt
zur Mitte der Frontseite des Containers hin, wobei der Abstand der beiden Drücker
oder Zugknöpfe so groß ist, dass nur ein Erwachsener, nicht jedoch ein Kind, beide
Drücker (23) oder Zugknöpfe gleichzeitig betätigen kann.
2. Abfallcontainer (1) mit einem Korpus (6) und einem Schwingdeckel als Deckel (2), der
um eine horizontale Achse des Korpus verschwenkbar ist und in der Schließsteliung
den Container (1) verschließt, mit
a) Wenigstens einem zurückziehbaren Bremsvorsprung (3), der in eine vorstehende, aktivierte
Lage vorgespannt ist, und
b) der in seiner vorstehenden, aktivierten Lage beim Schließen des Deckels mit wenigstens
einer Bremsfläche (4) in Eingriff gerät, die so positioniert ist, dass der Deckel,
(2) in einer teilweise offenen Stellung verbleibt,
c) wenigstens einem Betätigungselement zum Rückbewegen eines Bremsvorsprunges (3)
in seine zurückgezogene, nicht mit einer Bremsfläche (4) zusammenwirkenden, deaktivierten
Position,
dadurch gekennzeichnet, dass
e) zwei Bremsvorsprünge (3) und zwei zueinander beabstandete Betätigungselemente zum
Deaktivieren am Schwingdeckel (2) angeordnet wobei sich die Bremsflächen (4) an den
Seitenwänden des Korpus (6) des Containers befinden, und die als Drücker oder Zugknöpfe
ausgestalteten Betätigungselemente demgegenüber versetzt zur Mitte der Frontseite
des Containers hin, wobei der Abstand der beiden Drücker oder Zugknöpfe so groß ist,
dass nur ein Erwachsener, nicht jedoch ein Kind, beide Drücker (23) oder Zugknöpfe
gleichzeitig betätigen kann.
3. Container nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel nach dem Überschreiten eines Totpunktes bei der Schließbewegung sich selbsttätig
bis in die vollständig geschlossene Lage bewegt, sofern die Rastvorsprünge (3) bzw.
Bremsvorsprünge deaktiviert sind.
4. Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (6) in Blickrichtung der Schwenkachse (7) des Deckels (2) betrachtet einen
oberen Rand (8) aufinreist, an dem wenigstens eine Rastaufnahme (4) bzw. Bremsfläche
ggf. entlang des Randes (8) beabstandet, hinausragt, insbesondere an beiden Rändern
(8a, 8b) in übereinstimmender Position.
5. Container nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Rastvorsprung (3) das freie Ende einer exzentrischen, insbesondere S-förmig
auskragenden Kröpfung (13') am Ende einer Schwenkwelle (12') ist, die an ihrem anderen
Ende einen quer zum Hauptteil der Schwenkwelle (12), insbesondere in eine der Kröpfung
(13') entgegengesetzte Richtung abragenden, Schwenkhebel (11') aufweist,
- wobei die Schwenkwelle (12') mit ihrem Hauptteil parallel zur Schwenkachse (7) des
Deckels und damit quer zu dessen Bewegungsrichtung im Deckel (2) gelagert ist, und
- mittels eines aus dem Deckel (2) herausragenden Drucktasters (14'), der mittels
einer Feder (16') vorgespannt ist, und am Schwenkhebel (11) außerhalb des Hauptteiles
der Schwenkwelle (12'), die die Schwenkachse darstellt, angreift, so verschwenkt werden
kann, daß der Rastvorsprung (3) von einer aktivierten in eine deaktivierte Lage bezüglich
der Rastaufnahme (4) bewegt wird.
6. Container nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Drucktaster (14) im wesentlichen horizontal durch den vorderen, gegenüber
der Hauptfläche des Deckels (2) nach unten weisenden, Rand (25) sowie einen dahinter
liegenden, zum Rand (25) parallel ebenfalls vertikal stehenden Steg (26) hindurch
erstreckt und bezüglich der Vorderkante des Deckels (2) zwei Drucktaster (14') mit
jeweils zugeordneten Schwenkwellen (12') und Rastaufnahmen (4) am Korpus (6) angeordnet
sind.
7. Container nach einem dervorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
eine oder mehrere Rastaufnahmen (4) bietende Rastkamm (18') ein gegenüber dem aufnehmenden
Korpus (6) des Containers (1) beweglich so angeordnetes Bauteil ist, daß mittels des
sich verändemden Schwerkrafteinflusses beim Kippen des Containers (1) nach vorne,
wie es beim Entleeren des Containers stattfindet, sich der bewegliche Rastkamm (18')
automatisch in diedeaktivierte Lage, in welche er nicht in Eingriff mit dem Rastvorsprung
(3) gelangen kann, bewegt.
8. Container nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
- Rastkamm (18') der radial außen liegende Teil eines plattenförmigen Kammteiles (29)
ist, welches um eine Achse (27) an der Wand des Behälters (6) schwenkbar und mittels
einer Feder so befestigt ist, daß in der vorgespannten Lage der Rastkamm (18) über
den Rand (8) der Wand des Korpus (6) hinaus in den Bewegungsweg des Rastvorsprunges
(3) ragt, und
- das Kammteil (29) mit einem ebenfalls schwenkbar gelagerten, entsprechend der Schwerkraft
in seiner Drehlage einstellenden, Verriegelungsteiles (31) formschlüssig so zusammenwirkt,
daß das Kammteil (29) in der aktivierten Stellung verriegelt ist, sofern der Korpus
(6) des Containers (1) nicht nach vorne gekippt ist.
9. Container nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Rastkamm (18') erst bei Schrägstellung des Containers (1) gegenüber der normalen,
vertikalen Position um mehr als 15°, insbesondere um mehr als 10° mittels Schwerkraft
automatisch deaktiviert wird.
1. Refuse receptacle (1) having a body (6) and a swinging lid, as lid, which can be pivoted
about a horizontal axis of the body and which closes the receptacle (1) in the closing
position, comprising
a) at least one retractable locking projection (3), which is pre-stressed into the
projecting, activated position, and
b) which engages in its projecting, activated position during the closing of the lid
in at least one locking recess (4) that is positioned such that the lid (2) remains
in a partly open position.
c) at least one actuation member for returning the locking projection (3) into its
retracted, deactivated position, in which it does not interact with the locking recess
(4),
characterized by
d) two brakes and two activation members in a spaced manner from each other being
positioned on the front edge of the swinging lid for deactivation and the locking
recesses (4) being located on the sidewall of the body (6) of the receptacle, the
push/pull button-shaped actuation members being displaced to the middle of the front
side of the receptacle, and the distance between both of the push/pull buttons being
big enough, so that an adult, but not a child, could activate both of the push/pull
buttons (23) at the same time.
2. Refuse receptacle (1) having a body (6) and a lid, which closes the receptacle (1)
in the closing position, comprising
a. at least one retractable brake projection, which is pre-stressed into the projecting,
activated position, and
b. which engages in its projecting, activated position during the closing of the lid
in at least one brake area that is positioned such that the lid (2) remains in a party
open position,
c. at least one actuation member for returning the brake projection (3) into its retracted,
deactivated position, in which it does not interact with the brake area,
characterized by
d. two brake projections and two activation members in a spaced manner from each other
being positioned on the receptacle for deactivation, the locking recesses (4) being
located on the sidewall of the body (6) of the receptacle, the push/pull button-shaped
activation members being displaced to the middle of the front side of the receptacle,
and the distance between both of the push/pull buttons being big enough, so that an
adult, but not a child, could activate both of the push/pull buttons (23) at the same
time.
3. Receptacle according to claim 1 or 2,
characterized in that
- following the passing of a dead centre during the closing movement, the lid automatically
moves into the completely closed position, if the locking projection (3) of the brake
projection is deactivated.
4. Receptacle according to claim 3,
characterized in that
- the at least one locking projection (3) is arranged on the lid (2) and
- seen in the direction of view of the pivot axis (7) of the lid (2), the body (6)
has an upper edge (8), on which at least one locking projection (4) or brake area
protrudes, possibly in a spaced manner along the edge (8), in particular on both edges
(8a, 8b) in a corresponding position.
5. Receptacle according to any one of the preceding claims,
characterized in that
- the locking projection (3) is the free end of an eccentric chamfer (13') that juts
out in particular in an S-shaped manner at the end of a pivoted shaft (12'), which
has on its other end a pivoted lever (11') that projects transversely to the main
part of the pivoted shaft (12), in particular in a direction opposed to that of the
chamfer (13'),
- with the pivoted shaft (12') being supported in the lid (2) with its main part parallel
to the pivot axis (7) of the lid and thus transversely to the movement direction of
the latter, and
- being pivotable by means of a push-button (14') projecting from the lid (2), which
button is pre-stressed by means of a spring (16') and acts on the pivoted lever (11)
outside the main part of the pivoted shaft (12') that represents the pivot axis, such
that the locking projection (3) is moved from an activated position into a deactivated
position with respect to the locking recess (4).
6. Receptacle according to claim 5,
characterized in that
- the push button (14) extends substantially horizontally through the front edge (25)
facing downwards with respect to the main surface of the lid (2) and through a ridge
(26) lying behind, which is also vertically disposed and parallel to the edge (25),
and with respect to the front edge of the lid (2) there are two push-buttons (14'),
which each have assigned pivoted shafts (12') and locking recesses (4) on the body
(6) and are arranged in particular at such a distance to each other that exceeds the
arms'reach of a child.
7. Receptacle according to any one of the preceding claims,
characterized in that
- each locking ridge (18') providing the one or several locking recesses (4) is a
component that is movably arranged with respect to the receiving component, in particular
the body (6) of the receptacle (1), such that as a result of the changing influence
of gravity that occurs when the receptacle (1) is titled forwards, as it is the case
during the emptying of the receptacle, the movable locking ridge (18') automatically
moves into the deactivated position, in which it cannot come into engagement with
the locking projection (3).
8. Receptacle according to claim 7
characterized in that
- each locking ridge (18') is the radially outward lying part of a plate-shaped ridge
part (29), which is pivotable about an axis (27) on the wall of the body (6) and mounted
by means of a spring such that in the pre-stressed position the locking ridge (18)
protrudes from the edge (8) of the wall of the body (6) into the movement path of
the locking projection (3), and
- the ridge part (29) interacts in a form-locking manner with a locking part (31),
which is also pivotally supported and adjusts itself in its rotation position according
to the gravity, such that the ridge part (29) is locked in the activated position,
if the body (6) of the receptacle (1) is not titled forwards.
9. Receptacle according to claim 7 or 8,
characterized in that
- only when the receptacle (1) is in an inclined position with respect to the normal,
vertical position by more than 15°, in particular more than 10°, is each locking ridge
(18') automatically deactivated by means of gravity.
1. Récipient à ordure (1) avec un corps (6) et un couvercle oscillant, servant de couvercle
(2), qui est pivotant autour d'un axe horizontal du corps et qui ferme le récipient
(1) en position de fermeture,avec
a) au moins un tenon d'arrêt rétractable (3) qui est précontraint dans la position
activée d'arrêt et
b) qui dans sa position activée saillante entre en prise à la fermeture du couvercle
avec au moins une encoche d'arrêt (4) qui est positionné de sorte que le couvercle
(2) reste dans une position partiellement ouverte,
c) au moins un élément d'actionnement pour ramener le cran d'arrêt (3) dans sa position
désactivée retirée ne coopérant par avec l'encoche d'arrêt (4),
caractérisé par
d) deux tenons d'arrêt et deux éléments d'actionnement espacés l'un de l'autre étant
disposés sur le bord avant du couvercle oscillant, pour la désactivation, les encoches
d'arrêt se trouvant sur les parois latérales du corps (6) du récipient, les éléments
d'actionnement sous forme de boutons de pression ou de traction étant déplacés au
milieu de la face avant du récipient et la distance entre les deux boutons de pression
ou de traction étant suffisamment grande pour qu'un adulte, mais pas un enfant, puisse
activer simultanément les deux boutons de pression ou de traction.
2. Récipient à ordure (1) avec un corps (6) et un couvercle qui ferme le récipient (1)
en position de fermeture, avec
a) au moins un tenon d'arrêt rétractable qui est précontraint dans la position activée
d'arrêt et
b) qui dans sa position activée saillante entre en prise à la fermeture du couvercle
avec au moins une surface de freinage qui est positionné de sorte que le couvercle
(2) reste dans une position partiellement ouverte ,
c) au moins un élément d'actionnement pour ramener le cran d'arrêt (3) dans sa position
désactivée retirée ne coopérant pas avec la surface de freinage
caractérisé par
d) deux crans de freinage (3) et deux éléments d'actionnement espacés l'un de l'autre
étant disposés sur le couvercle oscillant pour la désactivation, la surface de freinage
(4) se trouvant sur les parois latérales du corps (6) du récipient, les éléments d'actionnement
sous forme de boutons de pression ou de traction au milieu de la face avant du récipient
et la distance entre les deux boutons de pression ou de traction étant suffisamment
grande pour qu'un adulte, mais pas un enfant, puisse activer simultanément les deux
boutons de pression ou de traction (23).
3. Récipient selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le couvercle se déplace automatiquement dans la position fermée complètement après
avoir dépassé un point mort lors du mouvement de fermeture, dans la mesure où le cran
d'arrêt (3) respectivement le cran de freinage est désactivé.
4. Récipient selon la revendication 3,
caractérisé
- en ce qu'au moins un cran d'arrêt (3) est disposé sur le couvercle (2) et
- en ce que le corps (6) présente observé dans le sens du regard de l'axe de pivotement
(7) du couvercle (2), un bord supérieur (8) sur lequel au moins une encoche d'arrêt
(4) respectivement une surface de freinage fait saillie, le cas échéant le long du
bord (8), en particulier sur les deux bords (8a, 8b) en position concordante.
5. Récipient selon l'une des revendications précédentes
caractérisé en ce que
- le cran d'arrêt (3) est l'extrémité libre d'un coude (13') saillant excentrique
en particulier en forme de S à l'extrémité d'un arbre de pivotement (12'), qui présente
sur son autre extrémité un levier pivotant (11') faisant saillie transversalement
à la partie principale de l'arbre de pivotement (12), en particulier dans une direction
opposée au coude (13'),
- l'arbre de pivotement (12') étant logé avec sa partie principale parallèlement à
l'axe de pivotement (7) du couvercle et ainsi transversalement à son sens de déplacement
dans le couvercle (2) et pouvant être basculé
- au moyen d'un bouton poussoir (14') faisant saillie du couvercle (2) qui est précontraint
au moyen d'un ressort (16') et s'applique contre le levier de pivotement (11) à l'extérieur
de la partie principale de l'arbre de pivotement (12') qui représente l'axe de pivotement,
de telle sorte que le cran d'arrêt (3) est déplacé d'une position activée dans une
position désactivée par rapport au cran d'arrêt (4).
6. Récipient selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
le bouton poussoir (14) s'étend essentiellement horizontalement à travers le bord
(25) avant dirigé vers le bas vis-à-vis de la surface principale du couvercle (2)
ainsi qu'à travers un talon (26) se trouvant derrière, également vertical parallèlement
au bord (25) et par rapport au bord avant du couvercle (2) deux boutons poussoirs
(14') sont disposés avec un arbre de pivotement associé (12') et des crans d'arrêt
(4) sur le corps (6).
7. Récipient selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
chaque peigne d'arrêt (18") offrant une ou plusieurs encoches d'arrêt (4) est un composant
disposé par rapport au corps (6) du récipient (1) de manière mobile de telle sorte
qu'au moyen de l'influence de la force de gravité lors du basculement du récipient
(1) vers l'avant, comme cela se produit au vidage du récipient, le peigne d'arrêt
mobile (18') se déplace automatiquement dans la position désactivée dans laquelle
il ne peut pas encore parvenir en prise avec le cran d'arrêt (3).
8. Récipient selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
- chaque peigne d'arrêt (18') est la partie radiale externe d'une partie de peigne
(29) en forme de plaque qui est fixée autour d'un axe (27) à la paroi du récipient
(6) de manière pivotante et au moyen d'un ressort de telle sorte que dans la position
précontrainte, le peigne d'arrêt (18)dépasse au-dessus du bord (8) de la paroi du
corps (6) dans la trajectoire de déplacement du cran d'arrêt (3) et
- la partie de peigne (29) coopère par adhérence de forme avec une pièce de verrouillage
(31) logée également pivotante et réglable dans sa position de rotation en fonction
de la force de gravité de sorte que la partie de peigne (29) est verrouillée dans
la position activée dans la mesure où le corps (6) du récipient (1) n'est pas basculé
vers l'avant.
9. Récipient selon la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce que
chaque peigne d'arrêt (18") n'est désactivé automatiquement qu'en position du récipient
(1) par rapport à la position normale verticale de plus de 15° en particulier de plus
de 10° par la force de gravité.