[0001] Die Erfindung betrifft einen Schalungswinkel für Decken, insbesondere Betondecken,
wobei der Schalungswinkel eine Auflageplatte und eine rechtwinklig dazu verlaufende
Seitenplatte aufweist, die an einer Kontaktfläche miteinander verbunden sind, wobei
die Kontaktfläche im Bereich der seitlichen Längsenden der Auflageplatte und der Seitenplatte
verläuft und die Auflageplatte und die Seitenplatte als Mehrschicht-Leichtbetonplatten
ausgebildet sind und jeweils eine Außenfläche und eine rechtwinklig zueinander gerichtete
Innenfläche aufweisen.
[0002] Ein gattungsgemäßer Schalungswinkel für Decken ist aus der EP 0 589 292 B1 bekannt.
[0003] Aus der genannten Europäischen Patentschrift ist bereits ein Schalungswinkel für
Decken bekannt, der eine Schalungswand aus einer Mehrschicht-Leichtbauplatte mit einer
Isolierungsplatte besitzt, die zwischen der äußeren und der inneren Schalungsplatte
liegt, wobei rechtwinklig zu der Schalungswand eine Auflageplatte angeordnet ist,
die mit wenigstens den unteren Stirnseiten der Schalungsplatten durch eine Klebeschicht
verbunden ist. Die Klebeschicht besteht dabei aus zwei unterschiedlichen Klebern,
wobei einer der Kleber ein schnell härtender und der andere Kleber ein langsam härtender
ist.
[0004] Der Einsatz von zwei verschiedenen Klebern bewirkt eine stärkere Verbindung und ist
notwendig, damit die beim Einfüllen des Betons auftretenden Momente den Schalungswinkel
an seiner Klebestelle nicht teilen. Nachteilig dabei ist allerdings, daß sowohl die
Auflageplatte als auch das rechtwinklig dazu stehende Seitenteil eine bestimmte Dicke
aufweisen muß, damit eine ausreichend große Kontakt- bzw. Klebefläche vorhanden ist,
die insbesondere bei einem hohen Seitenteil die entsprechenden Momente aufnehmen kann.
[0005] Aus der Offenlegungsschrift DE-A 34 30 564 ist ein Schalungswinkel für Decken bekannt,
der aus einer Mehrschicht-Leichtbetonplatte besteht, wobei zwischen der äußeren und
der inneren Lage eine Isolierungsplatte liegt. Das Auflageteil ist dabei ebenfalls
eine Leichtbauplatte, die mit der unteren Stirnseite der Schalungswand durch eine
Klebeschicht verbunden ist.
[0006] Das Problem bei den in der Offenlegungsschrift DE-A 34 30 564 beschriebenen Schalungswinkeln
liegt in der Verwendung mit dem dort verwandten Kleber. Man muß sich, um eine Verbindung
zwischen der Seitenplatte und der Auflageplatte zu schaffen, zwischen einer von zwei
verschiedenen Klebemethoden entscheiden. Jede dieser Methoden hat Vor- und Nachteile.
Eine Klebeart hat z.B. eine sehr schnelle Härte- bzw. Abbindezeit, stellt allerdings
keine absolut feste Verbindung zwischen den beiden Teilen her und ist nicht wasserfest.
Ein anderer Kleber z.B. hat eine deutlich längere Abbindezeit, hält dafür aber auch
dementsprechend besser. Die längere Abbindezeit bringt jedoch Probleme bei der Herstellung
bezüglich Lagerung und Transport bis eine ausreichend feste Verbindung entstanden
ist.
[0007] In nachteiliger Weise müssen die Seitenplatte und die Auflageplatte noch dicker gestaltet
sein wie bei der in der EP 0 589 292 B1 beschriebenen Lösung.
[0008] Des weiteren sind aus der Praxis Schalungswinkel bekannt, bei denen ein aus Beton
bestehendes Rundungsteil im Bereich des durch die Auflageplatte und die Seitenplatte
gebildeten Inneneckes gegossen wird. Das Eingießen eines aus Beton bestehenden Rundungsteiles
zur Stabilisierung der Auflageplatte bzw. der Seitenplatte ist in bekannter Weise
teuer und aufwendig und aus diesem Grund durch die in der Offenlegungsschrift DE-A
34 30 564 und die EP 0 589 292 B1 dargestellten Lösungen verbessert worden.
[0009] Nachteilig bei allen bisher bekannten Schalungswinkeln ist allerdings, daß sich durch
die auftretenden Belastungen keine dünnen Wandungen erzielen lassen. Aus diesem Grund
weisen die bisher auf dem Markt vorhandenen Schalungswinkel mindestens eine Dicke
von 35 mm auf. Die Forderung, daß die Wandstärke der Schalungswinkel möglichst dünn
sein sollte, damit auch die Wände von Gebäuden möglichst dünn gehalten werden können,
läßt sich somit nicht erfüllen. Um den dünnen Gebäudewänden keine Stabilität zu entziehen,
ist es außerdem vorteilhaft die Schalungswinkel ohne zusätzliche Isolierungsschicht,
die nur geringe Druckbelastung aufnehmen kann, zu gestalten. Durch den Entfall der
Isolierungsschicht wird allerdings die durch die Wandung des Schalungswinkels zur
Verfügung stehende Klebefläche weiter reduziert.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Schalungswinkel
zu schaffen, der dünne Wandungen aufweist und trotzdem stabil gegenüber den auftretenden
Momenten ist und mindestens dieselben Druckbelastungswerte wie Beton aufweist.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche der Auflageplatte
und die Innenfläche der Seitenplatte jeweils eine Verbindungsfläche aufweisen, an
die wenigstens ein Verstärkungselement anbringbar ist, wobei eine Seitenfläche des
Verstärkungselements als Anlagefläche an die Verbindungsfläche der Auflageplatte und
eine Seitenfläche als Anlagefläche an die Verbindungsfläche der Seitenplatte angrenzt.
[0012] Der Erfinder hat in Versuchen in nicht naheliegender Weise erkannt, daß sich durch
das Verstärkungselement in vorteilhafter Weise sowohl bei der Auflageplatte als auch
bei der Seitenplatte dünne Wandungen erzielen lassen. Durch das Verstärkungselement
werden die Auflageplatte und die Seitenplatte stabil miteinander verbunden und halten
somit den auftretenden Momenten, die durch das Einfüllen des Betons in die Schalung
bzw. den Schalungswinkel entstehen, stand. Somit lassen sich die bisher bekannten
Materialien, die sich bezüglich der Druckfestigkeit ähnlich wie Beton verhalten, weiterhin
verwenden.
[0013] Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß sich das wenigstens eine Verstärkungselement
über einen Teil der Länge der Verbindungsfläche erstreckt.
[0014] Der Erfinder hat erkannt, daß eine Anordnung des wenigstens einen Verstärkungselementes
über eine Teillänge der Verbindungsfläche ausreicht, um eine Stabilisierung der Auflageplatte
und der Seitenplatte zu erreichen. Dadurch läßt sich Material für das Verstärkungselement
sparen. Außerdem läßt sich der Schalungswinkel aufgrund des niedrigeren Gewichtes,
im Vergleich zu einem Schalungswinkel mit einem durchgehenden Verstärkungselement,
leichter handhaben, lagern und transportieren.
[0015] Von Vorteil ist es, wenn die Verstärkungselemente in regelmäßigen Abständen an der
Verbindungsfläche angeordnet sind.
[0016] Durch die regelmäßige Anordnung der Verstärkungselemeute an der Verbindungsfläche
wird eine gleichmäßige Stabilisierung ohne Schwachstellen erzielt.
[0017] In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
wenigstens eine Verstärkungselement quaderförmig ausgebildet ist.
[0018] Durch die quaderförmige Ausgestaltung des Verstärkungselementes wird eine einfach
und kostengünstig herzustellende Form verwendet, die sich in besonders vorteilhafter
Weise mit der Auflageplatte und der Seiteuplatte verbinden läßt.
[0019] Von Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Verstärkungselement einen quadratischen
Querschnitt aufweist, wobei der quadratische Querschnitt rechtwinklig zu der Innenfläche
der Auflageplatte bzw. der Innenfläche der Seitenplatte verläuft.
[0020] Durch den quadratischen Querschnitt des Verstärkungselementes ist sichergestellt,
daß die Anlageflächen des Verstärkungselementes an die Auflageplatte bzw. die Seitenplatte
dieselbe Größe aufweisen. Darüber hinaus läßt sich ein Verstärkungselement mit einem
quadratischer Querschnitt besonders leicht herstellen und verarbeiten.
[0021] In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß das wenigstens
eine Verstärkungselement durch Kleben mit der Verbindungsfläche verbindbar ist.
[0022] Eine Verbindung des Verstärkungselementes mit den Verbindungsflächen der Anlageplatte
bzw. der Seitenplatte durch Kleben hat sich in Versuchen als besonders vorteilhaft
herausgestellt. Durch das Kleben wird eine schnelle und stabile Verbindung erzeugt,
die sich darüber hinaus auch noch preiswert realisieren läßt.
[0023] Von Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Verstärkungselement aus dem gleichen
Stoff wie die Auflageplatte und/oder die Seitenplatte gebildet ist.
[0024] Durch die Wahl desselben Materials erhält das Verstärkungselement auch dieselbe Druckfestigkeit
und stellt somit keinen störenden Faktor bezüglich der auftretenden Belastungen dar.
Darüber hinaus lassen sich die identischen Materialien in vorteilhafter Weise schnell
und kostengünstig miteinander verbinden. Für die Herstellung des Schalungswinkels
muß außerdem kein weiteres Material auf Lager gelegt werden, da in einfacher Weise
durch entsprechendes Zurechtschneiden aus dem für die Auflageplatte bzw. die Seitenplatte
notwendigen Material die Verstärkungselemente geschnitten werden können.
[0025] Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Auflageplatte eine Dicke von
8 mm und/oder die Seitenplatte eine Dicke von 10 mm aufweist.
[0026] Das sind Werte, die sich in der Praxis zur Realisierung von dünnen Gebäudewänden
als besonders vorteilhaft herausgestellt haben.
[0027] Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
[0028] Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schalungswinkel, und
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Schalungswinkels.
[0029] Fig. 1 zeigt einen Schalungswinkel für Decken, insbesondere für Betondecken, mit
einer senkrechten Seitenplatte 1, einer waagrecht dazu angeordneten Auflageplatte
2 und einem Verstärkungselement 3. Dabei weist die Seitenplatte 1 einen Innenfläche
4 und eine Außenfläche 5 auf. Die Auflageplatte 2 weist ebenfalls eine Innenfläche
6 und eine Außenfläche 7 auf.
[0030] Die Seitenplatte 1 und die Auflageplatte 2 sind über eine Kontaktfläche 8 durch Kleben
verbunden. Die Kontaktfläche 8 wird dabei durch eine Stirnseite der Seitenplatte 1
und einen Randbereich der Innenfläche 6 der Auflageplatte 2 gebildet. Die Verbindung
kann dabei durch einen herkömmlichen Polyurethan-Kleber erfolgen. Alternativ dazu
kann die Klebeschicht auch aus zwei verschiedenen Klebern, beispielsweise einem schnell
härtendem und einem langsam härtenden Kleber, gebildet sein.
[0031] Das Verstärkungselement 3 weist eine Anlagefläche 3A zur Verbindung mit einer Verbindungsfläche
6A der Innenfläche 6 der Auflageplatte 2 und eine Anlagefläche 3B zur Verbindung mit
einer Verbindungsfläche 4A der Innenfläche 4 der Seitenplatte 1 auf. Durch die Anlagefläche
3A, 3B läßt sich das Verstärkungselement 3 durch einen Kleber, beispielsweise einen
Polyurethan-Kleber oder einen speziellen Schmelzkleber, mit den Verbindungsflächen
6A bzw. 4A verbinden. Durch das Verstärkungselement 3 erhält die Seitenplatte 1 und
die Auflageplatte 2 eine entsprechend hohe Stabilität, die eine Umknicken der Seitenplatte
1 durch die beim Einfüllen des Betons entstehenden Kräfte bzw. Momente verhindert.
[0032] Die Befestigung des Verstärkungselementes 3 kann alternativ auch durch eine Klebeschicht,
die aus einem schnell härtendem und einem langsam härtenden Kleber besteht, erfolgen.
[0033] Als Material für das Verstärkungselement 3 kann dasselbe Material wie für die Auflageplatte
2 und die Seitenplatte 1 verwendet werden. Das Material hierfür kann z.B. Holzzement
oder eine zementgebundene Spanplatte sein. Die Druckfestigkeit kann dabei beispielsweise
mindestens 3 Nm/mm
2 betragen. Das sind Werte und Materialien, die sich in der Praxis als besonders geeignet
herausgestellt haben. Dadurch ist gewährleistet, daß die Materialien dieselbe Druckfestigkeit
aufweisen wie der in die Schalung bzw. den Schalungswinkel eingefüllte Beton.
[0034] Die Auflageplatte 2 und die Seitenplatte 1 sind dünnwandig ausgebildet. Die Dicke
kann dabei beispielsweise 8 mm für die Auflageplatte 2 und 10 mm für die Seitenplatte
1 betragen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Dicke der Seitenplatte 1 bzw. der Auflageplatte
2 an deren Höhe angepaßt ist. Die Höhe der Seitenplatte kann z.B. 16, 18, 20, 22,
24 oder 30 cm betragen. Die Auflageplatte 2 kann beispielsweise eine Breite von 10
oder 12 cm betragen.
[0035] Fig. 2 zeigt eine quaderförmige Ausgestaltung des Verstärkungselements 3. Dabei kann
das Verstärkungselement 3 einen quadratischen Querschnitt aufweisen, der rechtwinklig
zu der Innenfläche 6 der Auflageplatte 2 bzw. der Innenfläche 4 der Seitenplatte 1
verläuft. Die Dicke des Verstärkungselements 3 von der Anlagefläche 3B bis zu seiner
gegenüberliegenden Seitenfläche weist dabei 2 bzw. 2,5 cm auf. Somit weist auch der
quadratische Querschnitt eine Seitenlänge von jeweils 2 oder 2,5 cm auf.
[0036] Wie aus Fig. 2 ebenfalls ersichtlich ist, sind an dem Schalungswinkel für Decken,
insbesondere Betondecken, zwei Verstärkungselemente 3 über einen Teil der Länge der
Verbindungsfläche 4A, 6A angeordnet. Die Verstärkungselemente 3 sind dabei in regelmäßigen
Abständen angeordnet, so daß der in die Schalung bzw. den Schalungswinkel einzufüllende
Beton in die zwischen den Verstärkungselementen 3 liegenden Abstände fließen kann.
Dadurch wird eine optimale Verbindung zwischen den Verstärkungselementen 3 und dem
einzufüllenden Beton erzielt. Die größeren Seitenflächen der Verstärkungselemente
3 sind dabei als Anlageflächen 3A, 3B für die Verbindungsflächen 6A, 4A ausgebildet.
[0037] Alternativ dazu kann sich auch ein Verstärkungselement 3 über die gesamte Länge der
Verbindungsfläche 4A, 6A erstrecken.
[0038] Die Länge eines Schalungswinkels bzw. die Länge der Seitenplatte 1 und der Auflageplatte
2 kann beispielsweise 260 cm betragen. Zur Erstellung einer umlaufenden, geschlossenen
Schalung können daher mehrere Schalungswinkel durch herkömmliche Verfahren bzw. durch
Kleben oder einen speziellen Schaum an ihren Stirnseiten miteinander verbunden werden.
Zur Realisierung von Ecken können die Schalungswinkel in herkömmlicher Weise in dem
entsprechenden Winkel angeschnitten und dann miteinander verbunden werden. Alternativ
dazu können auch spezielle Ecklösungen hergestellt werden. Aufgrund des gewählten
Materials lassen sich die Seitenplatte 1, die Auflageplatte 2 und die Verstärkungselemente
3 auf der Baustelle beispielsweise mit einer herkömmlichen Kreissäge schneiden.
[0039] An die Außenwand 5 der Seitenplatte 1 kann eine herkömmliche Wärmedämmschicht angebracht
werden. Dadurch läßt sich in vorteilhafter Weise eine dünne Gebäudewand erstellen,
deren Stabilität nicht durch eine in der Wand des Schalungswinkels integrierte Isolierschicht
reduziert wird. Durch das vorteilhafte außenseitige Aufbringen einer Wärmedämmschicht
an die Seitenplatte 1, nachdem die Gebäudewand erstellt worden ist, kann ein separates
Einbringen einer Wärmedämmschicht in die Seitenplatte 1 entfallen. Dies hat günstigere
Produktionskosten zur Folge.
[0040] Selbstverständlich kann für das Verstärkungselement 3 alternativ zur quaderförmigen
Ausgestaltung auch jede andere Form verwendet werden.
1. Schalungswinkel für Decken, insbesondere Betondecken, wobei der Schalungswinkel eine
Auflageplatte und eine rechtwinklig dazu verlaufende Seitenplatte aufweist, die an
einer Kontaktfläche miteinander verbunden sind, wobei die Kontaktfläche im Bereich
der seitlichen Längsenden der Auflageplatte und der Seitenplatte verläuft und die
Auflageplatte und die Seitenplatte als Mehrschicht-Leichtbetonplatte ausgebildet sind
und jeweils eine Außenfläche und eine rechtwinklig zueinander gerichtete Innenfläche
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (6) der Auflageplatte (2) und die Innenfläche (4) der Seitenplatte
(1) jeweils eine Verbindungsfläche (6A,4A) aufweisen, an die wenigstens ein Verstärkungselement
(3) anbringbar ist, wobei eine Seitenfläche des Verstärkungselements (3) als Anlagefläche
(3A) an die Verbindungsfläche (6A) der Auflageplatte (2) und eine Seitenfläche als
Anlagefläche (3B) an die Verbindungsfläche (4A) der Seitenplatte (1) angrenzt.
2. Schalungswinkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das wenigstens eine Verstärkungselement (3) über einen Teil der Länge der Verbindungsfläche
(4A,6A) erstreckt.
3. Schalungswinkel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungselemente (3) in regelmäßigen Abständen an der Verbindungsfläche (4A,6A)
angeordnet sind.
4. Schalungswinkel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungselemente (3) derart angeordnet sind, daß Beton in die Abstände zwischen
den Verstärkungselementen (3) fließen kann.
5. Schalungswinkel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Verstärkungselement (3) über die gesamte Länge der Verbindungsfläche (4A,6A)
erstreckt.
6. Schalungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Verstärkungselement (3) quaderförmig ausgebildet ist.
7. Schalungswinkel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Verstärkungselement (3) einen quadratischen Querschnitt aufweist,
wobei der quadratische Querschnitt rechtwinklig zu der Innenfläche (6) der Auflageplatte
(2) bzw. der Innenfläche (4) der Seitenplatte (1) verläuft.
8. Schalungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Verstärkungselement (3) durch Kleben mit der Verbindungsfläche
(4A,6A) verbindbar ist.
9. Schalungswinkel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber ein Polyurethankleber oder ein spezieller Schmelzkleber ist.
10. Schalungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Verstärkungselement (3) aus dem gleichen Stoff wie die Auflageplatte
(2) und/oder die Seitenplatte (1) gebildet ist.
11. Schalungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageplatte (2) und/oder die Seitenplatte (1) dünnwandig ausgebildet ist/sind.
12. Schalungswinkel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageplatte (2) eine Dicke von 8 mm und/oder die Seitenplatte (1) eine Dicke
von 10 mm aufweist.
13. Schalungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Außenfläche (5) der Seitenplatte (1) eine Wärmedämmschicht anbringbar ist.