[0001] Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung für Strahlungsheizkörper nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] Aus dem DE 296 10 465-U ist eine Halteanordnung der in Rede stehenden Art bekannt.
Diese Halteanordnung für Strahlungsheizkörper besteht aus mehreren aus dem Wannenboden
herausgebogenen Lappen zur Lagefixierung der Strahlungsheizkörper-Trägerschale zur
jeweiligen Kochstelle und aus einem zentrisch zur Trägerschale wirkenden federnden
Andrückelement zum Anpressen des Strahlungsheizkörpers gegen die Unterseite des Glaskeramik-Kochfeldes.
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
das Festlegen des Strahlungsheizkörpers in der Muldenwanne und das Andrücken des Strahlungsheizkörpers
an das Glaskeramik-Kochfeld konstruktiv und montagemäßig zu vereinfachen und dabei
gleichzeitig die Anzahl der dazu erforderlichen Elemente auf ein Minimum zu beschränken.
[0004] Die Lösung diese Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 zu entnehmen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0005] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mit Hilfe von nur zwei universellen
Federelementen sowohl die örtliche Fixierung des Strahlungsheizkörpers in der Muldenwanne
als auch gleichzeitig das federnde Anpressen des Strahlungsheizkörpers an das Glaskeramik-Kochfeld
erreicht wird.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
dieser nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teilausschnitt aus einem Glaskeramik-Kochfeld im Schnitt,
- Fig. 2
- in vergrößerter Einzeldarstellung ein Federelement zum Halten und Fixieren des Strahlungsheizkörpers
für das Glaskeramik-Kochfeld,
- Fig.3
- ein weiteres abgewandeltes Federelement für den genannten Zweck.
[0007] Das in Fig. 1 nur teilweise dargestellt Einbau-Kochfeld 1 hat eine Glaskeramik-Kochfläche
2 mit mehreren beheizten Kochstellen und eine gegen die Unterseite der Kochfläche
gepreßte Heizeinheit 3 für jede der Kochstellen. Die Heizeinheit 3 besteht aus eine
Trägerschale 4 aus Blech und einem Isolierkörper 5 mit eingelegtem Heizleiter 6 (Drahtwendel).
Sämtliche zum Einbau-Kochfeld 1 gehörenden Trägerschalen 4 sind in einer Muldenwanne
7 eingesetzt und dort in Lage zur jeweiligen Kochstelle hin unverrückbar festgelegt.
Zum Festlegen der Trägerschale 4 in der Muldenwanne 7 und zum Anpressen der Trägerschale
4 mit dem Heizleiter 6 gegen die Unterseite der Glaskeramik-Kochfläche 2 sind zwei
spezielle Doppelfederelemente 8 vorgesehen, die jeweils an der Trägerschale 4 gegenüberliegend
angeordnet sind. Diese Federelemente sind dabei einerseits in Eingriff mit der Trägerschale
4 gebracht und andererseits an der Muldenwanne 7 eingehängt oder dort verrastet, wie
später näher erläutert wird. Auf diese Weise wird die Heizeinheit 3 sowohl in ihrer
Lage zur zugehörigen Kochstelle in der Muldenwanne 7 unverschiebbar festgelegt als
auch gleichzeitig federnd gegen die Unterseite der Glaskeramik-Kochfläche 2 gepreßt.
[0008] Das vorzugsweise einstückig ausgebildete Federelement 8 bzw. 8' gemäß Fig. 2 oder
3 besteht dabei zweckmäßig aus einem federnden omegaförmigen Teil 9 und einem doppelschenkeligen
wippenden Federteil 10. Beide Federteile 9 und 10 sind durch eine waagrechte Stützplatte
11 voneinander getrennt, wobei der doppelschenkelige Federteil 10 in eine waagrechte
Fußplatte 12 übergeht. Aus der waagrechten Stützplatte 11 ist ein mit dem Trägerschalenboden
4' und gegebenenfalls mit dem Isolierkörper in Steckeingriff bringbarer Lappen 13
herausgebogen. Der omegaförmige Teil 9 des Federelementes 8 ist in zwei Einhängeschenkel
14 mit entsprechenden Einhängeösen 15 aufgeteilt. In der Fußplatte 12 des Federelementes
8 ist ein mit dem Boden der Muldenwanne 7 zusammenwirkende Einhänge- oder Rastöse
16 ausgebildet. Für diesen Zweck ist im Muldenwannen-Boden ein in Eingriff mit der
Rastöse 16 bringbares Gegenstück in Form eines ausgebogenen Lappens 17 oder dergleichen
vorgesehen.
[0009] Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Doppel-Federelement 8 mit seinen Einhängeschenkeln
14 und Einhängeösen 15 im Rand 18 der Muldenwanne 7 eingehängt, wobei die Trägerschale
4 auf der Federstützplatte 11 abstützend aufliegt und der aus der Stützplatte 11 herausgebogene
Lappen 13 den Trägerschalenboden 4' durchdringt und im Isolierkörper 5 endet. Mit
seiner Fußplatte 16 ist das Doppel-Federelement 8, wie bereits ausgeführt, mit dem
Wannenboden-Lappen 17 in Eingriff gebracht.
1. Halteanordnung für Strahlungsheizkörper bei einem Glaskeramik-Kochfeld mit mehreren
Kochstellen, wobei die Strahlungsheizkörper aus einer Trägerschale mit Isolierkörper
und darin eingelegtem Heizleiter bestehen und die Trägerschale gegenüber der betreffenden
Kochstelle in einer Muldenwanne örtlich festgelegt und federnd gegen die Unterseite
des Glaskeramik-Kochfeldes gepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen
der Trägerschale (4) in der Muldenwanne (7) und zum Anpressen an die Unterseite des
Glaskeramik-Kochfeldes (2) mindestens zwei Doppelfederelemente (8) vorgesehen sind,
die einerseits in Eingriff mit der Trägerschale (4) bringbar und die andererseits
am Boden der Muldenwanne (7) einhängbar oder verrastbar sind.
2. Halteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppel-Federelemente
(8) an der Trägerschale (4) jeweils gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Halteanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-Federelemente
(8) im Trägerschalenrand (18) eingehängt und mittels eines der Trägerschalen-Einhängestelle
gegenüberliegenden hochgestellten Lappens (13) im Trägerschalenboden (4') und gegebenenfalls
im Isolierkörper (5) festgelegt sind.
4. Halteanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (8, 8') aus einem federnden omegaförmigen Teil (9) und einem doppelschenkeligen
Federteil (10) besteht und beide Federteile (9) und (10) durch eine waagrechte Stützplatte
(11) voneinander getrennt sind und der doppelschenkelige Federteil (10) in eine waag
rechte Fußplatte (12) übergeht.
5. Halteanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der waagrechten Stützplatte
(11) der in Eingriff mit der Trägerschale (4) und gegebenenfalls mit dem Isolierkörper
(5) bringbare Lappen (13) herausgebogen ist.
6. Halteanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußplatte (12)
des Federelementes (8, 8') eine mit dem Boden der Muldenwanne (7) zusammenwirkende
Einhänge- oder Rastöse (16) ausgebildet ist.
7. Halteanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Doppel-Federelement (8, 8') einstückig ausgebildet ist.
8. Halteanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Muldenwanne
(7) eine Rastöse (16) oder dergleichen zur Festlegung der Federfußplatte (12) ausgebildet
ist.