(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Schutzanzug für infektiöse Patienten,
um eine Kontaminierung und damit aufwendige Desinfektionsmaßnahmen zu vermeiden. Das
Verfahren besteht darin, daß der Patient vor der durchzuführenden Behandlung oder
den Transport in einen Schutzanzug eingehüllt wird, der als Stoffbahn ausgebildet
ist. Der Patient wird entweder auf die als Schutzanzug ausgebildete Stoffbahn gelegt
und in diese eingehüllt oder die Stoffbahn wird über den Patienten einschließlich
seiner Bettung ausgebreitet, um den Patienten einzuhüllen. Der Schutzanzug weist Verschlüsse
auf und ist so geschnitten, daß der Schutzanzug in seiner geöffneten Stellung eine
Stoffbahn darstellt, auf die der Patient gelegt und unter Schließung der Verschlüsse
eingehüllt wird. Um auch bewegungsunfähige Patienten einhüllen zu können, kann der
Schutzanzug auch als Stoffbahn ausgebildet sein, die über den Patienten einschließlich
seiner Bettung gelegt wird, wobei der Kopf in einer Kapuze mit Gesichtsausschnitt
aufgenommen wird. Für Behandlungszwecke sind verschließbare Öffnungen in dem Schutzanzug
vorgesehen.
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