[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 10.
[0002] Das Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, wie beispielsweise
einer Mangel oder dergleichen, erfolgt üblicherweise so, daß zunächst die gewaschenen
Wäschestücke manuell mit benachbarten Ecken in Transportklammern eines Zuführförderers
eingehängt werden. Der Zuführförderer transportiert die jeweils mit zwei Ecken an
zwei aufeinanderfolgenden Transportklammern hängenden Wäschestücke nacheinander in
einen Speicher. Der Speicher ist üblicherweise in die Förderstrecke des Zuführförderers
integriert. Aus dem Speicher werden die Wäschestücke nacheinander zur Wäschebehandlungseinrichtung
transportiert. Sofern die Wäschestücke einer Mangel zugeführt werden sollen, werden
diese vom Zuführförderer an eine vor der Mangel angeordnete Eingabeeinrichtung transportiert.
Die Wäschestücke werden dazu einzeln von den Transportklammern des Zuführförderers
an Spreizklammern der Eingabeeinrichtung übergeben. Die Spreizklammern dienen dazu,
das Wäschestück mit einem quer zur Eingabeeinrichtung verlaufenden, vorderen Rand
auszustrecken, bevor es von der Eingabeeinrichtung in die Mangel eingegeben wird.
[0003] Je nach Größe der Wäschestücke werden die Wäschebehandlungseinrichtungen, und zwar
insbesondere Mangeln und davor angeordnete Eingabeeinrichtungen, ein- oder mehrbahnig
betrieben. Ein einbahniger Betrieb erfolgt bei großen Wäschestücken, die sich über
nahezu die gesamte Breite der Mangel bzw. Eingabeeinrichtung erstrecken. Eine mehrbahnige,
insbesondere zweibahnige, Eingabe erfolgt bei kleineren Wäschestücken, die zur besseren
Ausnutzung der Kapazität der Mangel oder dergleichen nebeneinanderliegend die Eingabeeinrichtung
und die Mangel durchlaufen.
[0004] In Wäschereibetrieben fallen üblicherweise Wäschestücken sowohl der Art als auch
der Größe nach unsortiert an. Es bereitet aufgrund dessen in der Praxis Schwierigkeiten,
die Mangel und Eingabeeinrichtung stets in einer eine optimale Auslastung gewährleistenden
Betriebsweise (ein- oder mehrbahnig) zu betreiben.
[0005] Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung
zu schaffen, womit eine optimale Auslastung der Wäschebehandlungseinrichtung gewährleistet
ist.
[0006] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach erfolgt vor dem Speicher die Ermittlung mindestens eines für die Größe des
Wäschestücks relevanten Wertes. Dadurch läßt sich feststellen, welchen Platz das jeweilige
Wäschestück in der nachfolgenden Wäschebehandlungseinrichtung benötigt. Damit kann
die Wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere eine Mangel, gezielt belegt werden,
wodurch eine optimale Auslastung der Mangel oder dergleichen gewährleistet ist.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, den zwischen
zwei benachbarten Klammern des Zuführförderers gehaltenen Rand des jeweiligen Wäschestücks
zu vermessen, insbesondere die Länge desselben zu ermitteln. Da üblicherweise die
Wäschestücke mit dem zwischen den Klammern des Zuführförderers gehaltenen Rand an
die Eingabeeinrichtung und von dieser zur Mangel oder dergleichen übergeben werden,
wird genau das Maß des jeweiligen Wäschestücks ermittelt, was für die Feststellung
der Belegungsart der Wäschebehandlungseinrichtung erforderlich ist, nämlich der von
den Klammern gehaltene vordere Rand des entsprechenden Wäschestücks. Dabei wird auch
berücksichtigt, ob das betreffende (rechteckige) Wäschestück mit einem langen oder
kurzen Rand zwischen den Klammern gehalten ist.
[0008] Die Längen der betreffenden Ränder der Wäschestücke werden gemessen, während die
Wäschestücke an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Klammern (Transportklammern) des
Zuführförderers hängen, und zwar vorzugsweise auf einer Förderstrecke des Zuführförderers.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß genau die Ränder gemessen werden, die später
den Platzbedarf beim Eingeben der Wäschestücke in die Wäschebehandlungseinrichtung
bestimmen. Außerdem können die Wäschestücke von den Klammern (Transportklammern) während
mindestens eines Teils des Meßvorgangs weiterbewegt werden, so daß der Weitertransport
der Wäschestücke für den Meßvorgang ausgenutzt werden kann.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die Messung an den Wäschestücken
durch mindestens ein Rückhalteorgan. Das Rückhalteorgan greift an den zu vermessenden
Rand des jeweiligen Wäschestücks an und bringt diesen in eine vorzugsweise U-förmige
Formation, aus der Rückschlüsse auf die Länge des betreffenden Randes möglich sind.
Das Rückhalteorgan wird vorzugsweise selbsttätig zurückgeschwenkt, wenn aufgrund des
mindestens während eines Teils der Messung von den Klammern weitertransportierten
Wäschestücks der Rand eine U-förmige Formation erhalten hat und in dieser soweit gestreckt
ist, daß die Länge des Randes zuverlässig ermittelbar ist. Auf diese Weise ist eine
mechanische, nämlich berührende, Messung des Randes möglich, die zu keinerlei Beeinträchtigungen
des Wäschestücks während der Messung führt, weil der Rand des Wäschestücks ab einer
verhältnismäßig geringen Rückhaltekraft das Rückhalteorgan aus der Meßposition herausbewegt.
[0010] Gemäß einer vorteilhalften Weiterbildung des Verfahrens wird im einfachsten Falle
die ermittelte Länge des in die Mangel oder dergleichen einzugebenden Randes des jeweiligen
Wäschestücks mit einer der Rangfolge des Wäschestücks im Zuführförderer entsprechenden
laufenden Nummer des Wäschestücks herangezogen zur Steuerung der Wäschebehandlungseinrichtung,
insbesondere derart, ob eine Eingabe in eine Mangel ein- oder mehrbahnig erfolgt.
Die vorher gemessene Länge des einzugebenden Randes des Wäschestücks wird abgerufen,
wenn das Wäschestück zur Eingabe in die Wäschebehandlungseinrichtung, insbesondere
zur Übergabe an eine Eingabeeinrichtung vor einer Mangel, ansteht.
[0011] Alternativ ist es denkbar, in Abhängigkeit von der ermittelten Länge des zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Klammern des Zuführförderers gehaltenen Randes das betreffende
Wäschestück in eine solche Stelle in den Speicher zu transportieren, die für eine
ein- oder mehrbahnige Eingabe vorgesehen ist. Die Wäschestücke werden dann praktisch
sortiert im Speicher zur Eingabe bereitgehalten und es kann eine gezielte ein- oder
mehrbahnige Eingabe aus der entsprechenden Position oder dementsprechenden Abschnitt
im Speicher in die Mangel oder dergleichen erfolgen.
[0012] Eine Vorrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe weist die
Merkmale des Anspruchs 10 auf. Dadurch, daß dem Zuführförderer vor dem Speicher mindestens
eine Meßeinrichtung zur Ermittlung eines relevanten Wertes des betreffenden Wäschestücks
zugeordnet ist, kann dieser Wert nach dem Einhängen der Wäschestücke in die Klammern
(Transportklammern) des Zuführförderers zuverlässig ermittelt und es können die Wäschestücke
gezielt in den Speicher eingefördert werden. Da die Messung an den in den Klammern
hängenden Wäschestücken vorgenommen wird, kann das manuelle Einhängen der Wäschestücke
in die Klammern beliebig erfolgen, und zwar sowohl mit einem schmalen Rand als auch
mit einem langen Rand. Vor allem können durch die Meßeinrichtung die zwischen den
Klammern (Transportklammern) des Zuführförderers gehaltenen Ränder der Wäschestücke
vermessen werden, die insbesondere eine Feststellung zulassen, ob die betreffenden
Wäschestücke eine ein- oder merhbahnige Eingabe erfordern oder zulassen. Es erfolgt
also eine direkte, vorzugsweise unmittelbare Messung der Länge des Randes, mit dem
die Wäschestücke an beispielsweise eine Eingabeeinrichtung übergeben und von dieser
in die Mangel oder dergleichen eingegeben werden.
[0013] Die Meßeinrichtung weist vorzugsweise ein verschwenkbares Rückhalteorgan auf, das
in der Meßposition die Bewegungsbahn der Klammern schneidet. Dadurch kann das Rückhalteorgan,
wenn es in seine Meßposition geschwenkt ist, zur Anlage an den jeweils zu vermessenden
Rand eines Wäschestücks gelangen und diesen in eine Formation bringen, die eine Ermittlung
der Länge des betreffenden Randes zuläßt. Nach erfolgter Vermessung des Randes des
jeweiligen Wäschestücks wird das Rückhalteorgang selbsttätig zurückgeschwenkt, wodurch
es außer Kontakt mit dem jeweiligen Wäschestück gelangt und das Wäschestück entlang
der Förderstrecke des Zuführförderers weitertransportierbar ist, insbesondere in den
Speicher.
[0014] Die Vorrichtung verfügt des weiteren über einen Speicher, der mehrere, vorzugsweise
parallele, Speicherstrecken aufweist. Die Speicherstrecken bilden dabei einen Teil
der Förderstrecke des Zuführförderers. Die Speicherstrecken können genutzt werden
zum Sortieren der Wäschestücke innerhalb des Speichers, und zwar vorzugsweise derart,
daß den Speicherstrecken Wäschestücke bestimmter Größe und Eingabearten, vorzugsweise
ein- oder mehrbahnige Eingabe, zugeordnet werden. Da aufgrund der vorher ermittelten
Länge des einzugebenden Randes des betreffenden Wäschestücks feststeht, welches Wäschestück
eine ein- oder mehrbahnige Eingabe zuläßt oder erfordert, können die Wäschestücke
sortiert der entsprechenden Speicherstrecke des Speichers zugeführt werden. Der Abtransport
der Wäschestücke aus der jeweiligen Speicherstrecke kann daraufhin gezielt nach einer
ein- oder mehrbahnigen Eingabe erfolgen.
[0015] Weitere Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens und der
Vorrichtung.
[0016] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Perspektivdarstellung eines Wäschereibereichs mit einem Zuführförderer,
einer Eingabeeinrichtung und einer Mangel,
- Fig. 2
- einen Anfangsbereich der Förderstrecke des Zuführförderers im Bereich einer Beladestation
des Zuführförderers mit Wäschestücken,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Einzelheit III der Fig. 1 im Bereich einer Meßstation,
- Fig. 4
- einen Schnitt IV-IV in der Fig. 3, und
- Fig. 5
- eine Ansicht der Meßstation in Richtung des Pfeils V in der Fig. 4.
[0017] Die hier gezeigte Vorrichtung dient zum Zuführen von gewaschenen Wäschestücken 10,
wie zum Beispiel Tischdecken, Bettlaken oder dergleichen, zu einer Mangel 11. Vor
der Mangel 11 ist eine Eingabeeinrichtung 12 angeordnet, die die Wäschestücke 10 mittels
nicht gezeigter Spreizklammern an einem vorderen Rand 13 ausstreckt und die Wäschestücke
10 hiermit in die Mangel 11 eingibt.
[0018] Die Vorrichtung verfügt über einen Zuführförderer 14, der eine endlose Förderstrecke
aufweist, auf der eine Vielzahl einzelner Transportklammern 15 im Kreislauf bewegt
wird. Die Förderrichtung der Transportklammern 15 entlang der endlosen Förderstrecke
des Zuführförderers 14 ist durch Pfeile 16 angedeutet.
[0019] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist die Förderstrecke des Zuführförderers 14
am Anfang (links unten in der Fig. 1) drei parallele Bahnabschnitte 17, 18, 19 auf.
Jedem Bahnabschnitt 17, 18, 19 ist eine Beladestation 20, 21, 22 zugeordnet, an der
ein Teil jedes Bahnabschnitts 17, 18, 19 U-förmig in einer vertikalen Ebene auf- und
abwärts verläuft. An ihren Enden sind die Bahnabschnitte 17, 18 und 19 zusammengeführt,
wodurch die von allen drei Bahnabschnitten 17, 18 und 19 kommenden Wäschestücke 10
mit den Transportklammern 15 über einen gleichen, einspurigen Bahnabschnitt 48 zum
nachfolgenden Speicher 23 gelangen.
[0020] Der Speicher 23 besteht beim hier gezeigten Zuführförderer 14 aus drei parallelen
Speicherstrecken 24, 25 und 26. Am Ende des Speichers 23 sind die Speicherstrecken
24, 25 und 26 zusammengeführt auf eine gemeinsame Transportbahn 27. Von der Transportbahn
27 zweigen zwei parallele Übergabestrecken 28, 29 ab. Jede Übergabestrecke 28 und
29 wiederum verfügt über zwei parallele Bahnabschnitte 30 und 31. Die Bahnabschnitte
30 und 31 beider Übergabestrecken 28 und 29 verfügen über einen U-förmigen Verlauf
in einer vertikalen Ebene. Sie führen von den üblicherweise in Deckenbereichen eines
Wäschereibetriebs befestigten horizontalen Streckenabschnitten des Zuführförderers
14 nach unten, und zwar auf gegenüberliegende Seiten vor der Eingabeeinrichtung 12
(Fig. 1). Von den zwei Bahnabschnitten 30 und 31 jeder Übergabestrecke 28 und 29 ist
jeweils ein Wäschestück 10 eines von zwei nicht gezeigten Spreizklammerpaaren auf
gegenüberliegenden Seiten der Eingabeeinrichtung 12 übergebbar. In Transportrichtung
16 gesehen, schließen an die insgesamt vier Bahnabschnitte 30, 31 vier Rückführförderstrecken
32 an, die an ihren Enden in eine gemeinsame Sammeistrecke 33 münden und sich schließlich
wieder aufteilen in drei Verbindungsstrecken 34, die zu den Bahnabschnitten 17, 18
und 19 der jeweiligen Beladestation 20, 21 und 22 führen, nämlich hiermit in Verbindung
stehen.
[0021] An jeder der drei Beladestationen 20, 21 und 22, die je nach Bedarf alle oder nur
teilweise besetzt sind, sind die Wäschestücke 10, beispielsweise von einer Vereinzelungseinrichtung
35 kommend, manuell in die Transportklammern 15 des Zuführförderers 14 eingebbar.
Zu diesem Zweck ist den jeweils betriebenen Beladestationen (in der Fig. 1 den Beladestationen
20 und 21) eine Bedienungsperson zugeordnet. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind
nur zwei Beladestationen 20, 21 in Betrieb, so daß zwei Bedienungspersonen 36 und
37 vorhanden sind, die jeweils einer der Beladestationen 20, 21 zugeordnet sind. Die
Bedienungspersonen 36, 37 hängen die Wäschestücke 10 wahllos, also unsortiert, mit
zwei Ecken auf gegenüberliegenden Seiten eines beliebigen Randes 13 des jeweiligen
Wäschestücks 10 in zwei aufeinanderfolgende Transportklammern 15 der jeweiligen Beladestation
20, 21 ein. Dadurch, daß im Bereich der Beladestationen 20, 21 und 22 die Bahnabschnitte
17, 18 und 19 des Zuführförderers 14 über einen U-förmigen Verlauf in einer vertikalen
Ebene verfügen, werden die Transportklammern 15 im Bereich der jeweiligen Beladestation
20, 21, 22 von den hochliegenden Streckenabschnitten des Zuführförderers 14 nach unten
geführt in Arbeitshöhe der Bedienungspersonen 36, 37, so daß diese bequem benachbarte
Ecken des jeweiligen Wäschestücks 10 in aufeinanderfolgende Transportklammern 15 des
Zuführförderer 14 eingeben können. Die Transportklammern 15 werden nach dem Beladen
mit einem jeweiligen Wäschestück 10 in Transportrichtung 16 aufeinanderfolgend entlang
des gleichen Bahnabschnitts 17, 18 bzw. 19 an der jeweiligen Beladestation 20, 21,
22 senkrecht hochtransportiert, um anschließend in horizontalen Bahnabschnitten 17,
18 und 19 von der jeweiligen Beladestation 20, 21 und 22 wegtransportiert zu werden
in den ebenfalls horizontale Speicherstrecken 24, 25 und 26 aufweisenden Speicher
23.
[0022] Die Eingabeeinrichtung 12 und die Mangel 11 sind derart ausgebildet, daß sie sowohl
einen einbahnigen als auch einen mehrbahnigen, insbesondere zweibahnigen, Betrieb
zulassen. Die Mangel 11 wird einbahnig betrieben, wenn der jeweilige vordere Rand
13 des entsprechenden Wäschestücks 10 eine Länge aufweist, die über die halbe Breite
der Mangel 11 hinweggeht. Es erfolgt dann eine Übergabe jeweils nur eines einzelnen
Wäschestücks 10 von der Übergabestrecke 28 oder 29 zur Eingabeeinrichtung 12. Bei
Wäschestücken 10 mit einem vorderen Rand 13, dessen Länge kleiner als die halbe Arbeitsbreite
der Mangel 11 ist, erfolgt eine zweibahnige Eingabe, indem gegebenenfalls durch beide
Übergabestrecken 28 und 29 zwei Wäschestücke 10 gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig,
also nebeneinanderliegend, an die Eingabeeinrichtung übergeben werden. Die Übergabe
der Wäschestücke 10 von den Transportklammern 15 des Zufühförderers 14 an die Spreizklammern
der Eingabeeinrichtung 12 kann beispielsweise derart erfolgen, wie es aus der DE 197
03 587 A1 bekannt ist, auf die insoweit vollständig Bezug genommen wird.
[0023] Jeder Beladestation 20, 21 und 22 ist eine Meßstation 40 zugeordnet. Beim hier gezeigten
Zuführförderer 14 sind somit drei Meßstationen 40 vorhanden, die allesamt gleich ausgebildet
und an der gleichen Stelle angeordnet sind. In den Fig. 2 bis 5 ist eine Meßstation
40 an der Beladestation 20 gezeigt. Die Meßstation befindet sich hier - wie auch bei
den anderen Beladestationen 21, 22 - in einem senkrechten, aufwärts fördernden Bereich
des Bahnabschnitts 17, und zwar kurz vor dem Übergang zu einem horizontalen Bereich
dieses Bahnabschnitts 17. An der Meßstation 40 wird während des aufwärts gerichteten
Transports die Länge des vom in Transportrichtung 16 im Bahnabschnitt 17 aufeinanderfolgenden
Transportklammern 15 gehaltenen Randes 13 eines jeweiligen Wäschestücks 10 ermittelt.
[0024] Die Meßstation 40 verfügt über ein in einer vertikalen Ebene verschwenkbares Rückhalteorgan,
das hier im wesentlichen über einen geraden Meßstab 41 verfügt. Die Ebene, in der
der Meßstab 41 verschwenkbar ist, verläuft parallel zur Transportrichtung 16 der Transportklammern
15 im senkrechten Bereich des Bahnabschnitts 17, und zwar derart, daß die Ebene, in
der der Meßstab 41 verschwenkbar ist, senkrecht zur vertikalen Ebene verläuft, in
der der im Bereich der Beladestation 20 U-förmig geführte Teil des Bahnabschnitts
17 verläuft. In einer etwa senkrecht hochgeschwenkten Stellung des Meßstabs 41 können
die Transportklammern 15 frei an diesem vorbeitransportiert werden. Bei in eine nahezu
horizontale Position zum Messen der Länge des Randes 13 des Wäschestücks 10 heruntergeschwenkten
Meßstab 41 kreuzt dieser den Weg der Transportklammern 15 auf dem senkrecht verlaufenden
Bahnabschnitt 17.
[0025] Zum Verschwenken des Meßstabs 41 dient ein am Ende desselben angeordneter Drehantrieb
42. Dieser Drehantrieb 42 steht mit einem beweglichen Ende eines Linearantriebs, und
zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel einer Kolbenstange 43 eines Druckmittelzylinders
44, in Verbindung. Eine Längsmittelachse 45 der Kolbenstange 43 des Druckmittelzylinders
44 verläuft dabei parallel zu einer Drehachse 46 des Drehantriebs 42. Durch ein Ein-
und Ausfahren der Kolbenstange 43 des Druckmittelzylinders 44 ist der Meßstab 41 mit
dem Drehantrieb 42 vom senkrecht verlaufenden Bahnabschnitt 17 weg und an diesen wieder
heranfahrbar. Der Meßstab 41 ist so weit vorn Bahnabschnitt 17 wegfahrbar, daß die
Transportklammern 15 auf dem Bahnabschnitt 17 hinter dem in eine Meßstellung heruntergeschwenkten
Meßstab 41 entlangbewegbar sind.
[0026] Der Meßstab 41 ist mit einem halbkreisförmigen Abweiser 47 versehen. Dieser liegt
in der vertikalen Ebene, in die der Meßstab 41 verschwenkt wird. Bei in die Meßstellung
heruntergeschwenktem Meßstab 41 befindet sich der halbkreisförmige Abweiser 47 oberhalb
des Meßstabs 41 in einer parallel zum senkrecht verlaufenden Bahnabschnitt 17 verlaufenden
Ebene (Fig. 5).
[0027] Der Drehantrieb 42 des Meßstabs 41 ist derart ausgebildet, daß er den Meßstab von
der nahezu senkrechten Ruheposition in die etwa horizontale Meßposition verschwenkt.
Ein Zurückschwenken des Meßstabs 41 in seine Ruheposition erfolgt selbsttätig (ohne
den Drehantrieb 42), wenn das von den Transportklammern 15 in Transportrichtung 16
weiter aufwärts bewegte Wäschestück 10 mit dem zu vermessenden Rand 13 eine entsprechende
Kraft auf den Meßstab 41 ausübt.
[0028] Im Bereich der Meßstation 40 verfügt der aufrechte Bahnabschnitt 17 über Wegaufnehmer,
die die Position beider gegenüberliegende Ecken des jeweiligen Wäschestücks 10 haltenden
Transportklammern 15 ermittelt, wenn der Meßstab 41 beginnt zurückzuschwenken. Durch
einen entsprechenden Bewegungsmelder am Drehantrieb 42 wird der Beginn des Zurückschwenkens
des Meßstabs 41 festgestellt und daraufhin die Positionen, die die beiden benachbarten
Ecken des Wäschestücks 10 haltenden Tansportklammern 15 zu diesem Zeitpunkt auf dem
Bahnabschnitt 17 einnehmen, ermittelt. Hieraus läßt sich rechnerisch die Länge des
Randes 13 des Wäschestücks 10 ermitteln.
[0029] Der Speicher ist so ausgebildet, daß in den drei Speicherstrecken 24, 25 und 26 die
Wäschestücke 10 nach der Länge des zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Transportklammern
15 gehaltenen Randes 13 sortiert Aufnahme finden. Dazu kann beispielsweise die Speicherstrecke
24 zur Aufnahme von Wäschestücken 10 vorgesehen sein, deren Rand 13 aufgrund der Vermessung
in der Meßstation 40 eine Breite aufweist, die eine einbahnige Eingabe in die Mangel
11 erfordert. Die beiden übrigen Speicherstrecken 25 und 26 können vorgesehen sein
für Wäschestücke 10, deren in der Meßstation 40 vermessener Rand 13 zwischen den Transportklammern
15 eine Breite aufweist, die eine zweibahnige Eingabe in die Mangel 11 zuläßt. Die
Anzahl der Speicherstrecken 24, 25, 26 kann beliebig variiert werden, ist also nicht
auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auf diese Weise können im Speicher
23 weitere Sortierkriterien vorgenommen werden.
[0030] Das Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken 10 zur Eingabeeinrichtung 12 und von
dort zur Mangel 11 wird nachfolgend im Zusammenhang mit einem an der Beladestation
20 in die Transportklammer 15 eingehängten Wäschestück 10 unter Bezugnahme auf die
Figuren näher beschrieben:
[0031] Das Wäschestück 10 wird beliebig von der Bedienungsperson 36 an der Beladestation
20 an den Zuführförderer 14 angehängt. Dazu werden benachbarte Ecken eines beliebigen
Randes 13 im Bereich des senkrechten U-förmigen Bahnabschnitts 17 der Beladestation
20 in zwei aufeinanderfolgende Transportklammern 15 auf dem aufwärts fördernden Teil
des Bahnabschnitts 17 eingehängt. Nach dem Einhängen des Wäschestücks 10 in die Tansportklammern
15 des jeweiligen Bahnabschnitts 17 wird das Wäschestück 10 von den Transportklammer
15 in Transportrichtung 16 aufwärts bewegt. Dabei gelangen die Transportklammern 15
mit dem Wäschestück 10 in den Bereich der Meßstation 40.
[0032] Nachdem die vordere Transportklammer 15 den noch in seine Ruhestellung hochgeschwenkten
Meßstab 41 der Meßstation 40 passiert hat (Fig. 2) und sich die darauffolgende Transportklammer
15 noch unter dem Meßstab 41 befindet, werden die Transportklammern 15 kurzzeitig
gestapelt und es wird der Meßstab 41 in seine etwa horizontale Meßposition vom Drehantrieb
42 heruntergeschwenkt (Fig. 5). Danach wird der Meßstab 41 durch Ausfahren der Kolbenstange
43 des Druckmittelzylinders 44 vom senkrechten Teil des Bahnabschnitts 17 weggefahren,
und zwar so weit, daß hinter dem in die Meßposition geschwenkten Meßstab 41 die die
hintere, untere Ecke des Randes 13 des Wäschestücks 10 haltende Transportklammer 15
entlangbewegbar ist. Nach dem Verschwenken des Meßstabs 41 in die Meßposition und
nach dem Wegfahren des Meßstabs 41 vom Bahnabschnitt 17 bzw. 18 liegt der Meßstab
41 am Rand 13 des Wäschestücks 10 an. Sodann werden beide Transportklammern 15 in
Transportrichtung 16 weiter auf dem senkrechten Bahnabschnitt 17 bzw. 18 hochgefahren,
wobei der in die Meßposition geschwenkte Meßstab 41 den Rand 13 des Wäschestücks 10
in eine U-förmige Formation bringt und dabei am Scheitel des U-förmig ausgeformten
Randes 13 anliegt. Sobald der Rand 13 in seiner U-förmigen Gestalt durch den Meßstab
41 gestrafft ist, wird während der Weiterbewegung der Transportklammern 15 vom gestrafften
Rand 13 der Meßstab 41 zurückgeschwenkt in seine etwa senkrechte Ruheposition (Ausgangsposition).
[0033] Die Länge des Randes 13 des jeweiligen Wäschestücks 10 wird in der Meßstation 40
dadurch bestimmt, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem der U-förmig ausgeformte, straffe Rand
13 des Wäschestücks 10 beginnt, den Meßstab 41 zurückzuschwenken, von den Wegaufnehmern
am Bahnabschnitt 17 die Positionen der beiden das Wäschestück 10 haltenden Transportklammern
15 ermittelt werden. Aus diesen Positionen der Transportklammern 15, nämlich ihren
jeweiligen Abstand zum sich in der Meßposition befindlichen, heruntergeschwenkten
Meßstab 41, wird rechnerisch die Länge des Randes 13 des Wäschestücks 10 ermittelt.
[0034] Aus der ermittelten Länge des Randes 13 des Wäschestücks 10 kann abgeleitet werden,
ob das betreffende Wäschestück eine einbahnige oder eine zweibahnige Eingabe in die
Mangel 11 erfordert. Das Wäschestück wird dann in die entsprechende Speicherstrecke
24, 25 oder 26 des Speichers 23 eingefahren. Es erfolgt dabei also eine Vorsortierung
der Wäschestücke 10 im Speicher 23, und zwar in Abhängigkeit von der vorher gemessenen
Länge des Randes 13 und eine daraufhin erforderliche ein- oder zweibahnige Eingabe.
Beispielsweise können in der Speicherstrecke 24 diejenigen Wäschestücke 10 zwischengespeichert
werden, deren Größe aufgrund der vorherigen Vermessung des Randes 13 eine einbahnige
Eingabe erfordert, während in den beiden Speicherstrecken 25 und 26 solche Wäschestücke
10 zwischengespeichert werden, die von der Länge ihres vorher gemessenen Randes 13
eine mehrbahnige Eingabe zulassen.
[0035] Aus dem Speicher 23 werden die nach den Längen der vorher gemessenen Ränder 13 sortierten
Wäschestücke 10 nach und nach von den Transportklammern 15 an die Spreizklammern der
Eingabeeinrichtung 12 übergeben und von der Eingabeeinrichtung 12 in die Mangel 11
eingegeben. Die Übergabe der Wäschestücke 10 von den Transportklammern 15 an die Spreizklammern
der Eingabeeinrichtung 12 erfolgt mit benachbarten Ecken auf gegenüberliegenden Seiten
des vorher an der Meßstation 40 vermessenen Randes 13. Von den Spreizklammern wird
dann der Rand 13 des jeweiligen Wäschestücks 10 ausgestreckt, so daß er quer zur Eingabeeinrichtung
verläuft und mit diesem ausgestreckten, quergerichteten Rand 13 das jeweilige Wäschestück
10 an die Eingabeeinrichtung 12 übergeben und von dieser in die Mangel 11 transportiert
wird.
[0036] Die Wäschestücke 10 werden gemäß ihrer Sortierung im Speicher 23 der Eingabeeinrichtung
12 und der Mangel 11 zugeführt. Werden demzufolge Wäschestück 10 mit einem eine einbahnige
Eingabe erfordernden breiten Rand 13 aus der entsprechenden Speicherstrecke 24 entnommen,
werden die Eingabeeinrichtung 12 und die Mangel 11 einbahnig betrieben. Wenn hingegen
Wäschestücke 10 mit einem kürzeren Rand 13, der eine zweibahnige Eingabe zuläßt, aus
den Speicherstrecken 25 und 26 entnommen, werden die Eingabeeinrichtung 12 und die
Mangel 11 zweibahnig betrieben.
[0037] In der zuvor beschriebenen Weise läuft auch das Verfahren mit in den Beladestationen
21 bzw. 22 an den Zuführförderer 14 angehängten Wäschestücken 10 ab.
[0038] Die Erfindung eignet sich auch zur Eingabe von Wäschestücken an andere Wäschebehandlungseinrichtungen.
Bezugszeichenliste:
[0039]
- 10
- Wäschestück
- 11
- Mangel
- 12
- Eingabeeinrichtung
- 13
- Rand
- 14
- Zuführförderer
- 15
- Transportklammer
- 16
- Transportrichtung
- 17
- Bahnabschnitt
- 18
- Bahnabschnitt
- 19
- Bahnabschnitt
- 20
- Beladestation
- 21
- Beladestation
- 22
- Beladestation
- 23
- Speicher
- 24
- Speicherstrecke
- 25
- Speicherstrecke
- 26
- Speicherstrecke
- 27
- Transportbahn
- 28
- Übergabestrecke
- 29
- Übergabestrecke
- 30
- Bahnabschnitt
- 31
- Bahnabschnitt
- 32
- Rückführförderstrecke
- 33
- Sammelstrecke
- 34
- Verbindungsstrecke
- 35
- Vereinzelungseinrichtung
- 36
- Bedienungsperson
- 37
- Bedienungsperson
- 38
- Ecke
- 39
- Ecke
- 40
- Meßstation
- 41
- Meßstab
- 42
- Drehantrieb
- 43
- Kolbenstange
- 44
- Druckmittelzylinder
- 45
- Längsmittelachse
- 46
- Schwenkachse
- 47
- Abweiser
- 48
- Bahnabschnitt
1. Verfahren zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung, wobei
die Wäschestücke manuell in Klammern (Transportklammern) eines Zuführförderers eingegeben,
in einen Speicher transportiert und aus dem Speicher der Wäschebehandlungseinrichtung
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Speicher (23) mindestens ein für die Zuführung der Wäschestücke (10)
zur Wäschebehandlungseinrichtung relevanter Wert des Wäschestücks (10) ermittelt und
danach die Wäschestücke (10) in den Speicher (23) transportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zwischen zwei Klammern (Transportklammern 15) des Zuführförderers
(14) gehaltenen Randes (13) des jeweiligen Wäschestücks (10) ermittelt wird, wobei
vorzugsweise die Länge eines solchen Randes (13) des jeweiligen Wäschestücks (10)
ermittelt wird, mit dem das Wäschestück (10) in die Wäschebehandlungseinrichtung eingegeben
wird, insbesondere der quer zur Eingaberichtung verlaufende Rand (13) des Wäschestücks
(10).
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Randes (13) des jeweiligen Wäschestücks (10) gemessen wird, während
das Wäschestück (10) bei in Transportrichtung (16) aufeinanderfolgenden Klammern (Transportklammern
15) des Zuführförderers (14) gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Randes (13) des Wäschestücks (10) durch ein Rückhaltorgan (Meßstab
41) ermittelt wird, vorzugsweise während des Weitertransports des Wäschestücks (10)
entlang der Förderstrecke des Zuführförderers (14).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weitertransport des Wäschestücks (10) vor Beginn der Messung der Länge des
Randes (13) kurzzeitig gestoppt wird zum Einbringen des Rückhalteorgans (Meßstab 41)
in die Förderstrecke des Wäschestücks (10).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (Meßstab 41) während des Weitertransports des Wäschestücks
(10) außer Eingriff mit dem zu vermessenden Rand (13) des Wäschestücks (10) gebracht
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (Meßstab 41) zwischen zwei mit Abstand aufeinanderfolgenden
Klammern (Transportklammern 15) zum Halten benachbarter Ecken des jeweiligen Wäschestücks
(10) in die Bewegungsbahn des Wäschestücks (10) längs entlang des Zuführförderers
(14) eingeschwenkt wird, und vorzugsweise das Rückhalteorgan (Meßstab 41) nach dem
Einschwenken in die Bewegungsbahn des Wäschestücks (10) quer zur Bewegungsbahn des
Wäschestücks (10) verlagert wird, derart, daß eine in Transportrichtung (16) nachfolgende
Klammer (Transportklammer 15) am in die Bewegungsbahn eingeschwenkten Rückhalteorgan
(Meßstab 41) vorbeibewegbar ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke (10) in Abhängigkeit von der vorher ermittelten Länge ihres
jeweiligen Randes (13) sortiert im Speicher (23) zwischengespeichert werden, indem
vorzugsweise die Wäschestücke (10) nach der Ermittlung der Länge ihres zwischen zwei
Klammern (Transportklammern 15) gehaltenen Randes (13) sortiert in eine entsprechende
Speicherstrecke (24, 25, 26) des Speichers (23) transportiert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstrecken (24, 25, 26) der Wäschebehandlungseinrichtung gezielt nach
der Betriebsweise derselben zugeordnet werden, vorzugsweise die Speicherstrecken (24,
25, 26) nach ein- oder mehrbahniger Zuführung der Wäschestücke (10) zur Wäschebehandlungseinrichtung
(Mangel 11) eingeteilt werden und in die entsprechenden Speicherstrecken (24, 25,
26) diejenigen Wäschestücke (10) eingefördert werden, die aufgrund der vorherigen
Ermittlung der Länge des an die Wäschebehandlungseinrichtung (Mangel 11) zu übergebenden
Randes (13) ein- oder mehrbahnig der Wäschebehandlungseinrichtung (Mangel 11) zugeführt
werden.
10. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Wäschebehandlungseinrichtung mit
einem Klammern (Transportklammern) aufweisenden Zuführförderer zum Transport der Wäschestücke
zur Wäschebehandlungseinrichtung und einem Speicher im Bereich des Zuführförderers,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Zuführförderer (14) vor dem Speicher (23) mindestens eine Meßstation (40)
zur Ermittlung mindestens eines relevanten Werts der Wäschestücke (10) zugeordnet
ist.
11. Vorrichtung nch Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstation (40) ein Rückhalteorgan, insbesondere einen Meßstab (41), aufweist,
und vorzugsweise das Rückhalteorgan (Meßstab 41) derart dem Zuführförderer (14) zugeordnet
ist, daß es einen zu vermessenden Rand (13) des jeweiligen Wäschestücks (10) etwa
U-förmig ausformt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (Meßstab 41) in einer Ebene verschwenkbar ist, vorzugsweise
in einer parallel zur Transportrichtung (16) der Transportklammern (15) verlaufenden
Ebene, wobei vorzugsweise die Ebene, in der das Rückhalteorgan (Meßstab 41) verschwenkbar
ist, den zu vermessenden Rand (13) des jeweiligen Wäschestücks (10) bei sich in der
Meßposition befindlichem Rückhalteorgan (Meßstab 41) schneidet.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteorgan (Meßstab 41) quer zur Transportrichtung (16) der Klammern
(Transportklammern 15) verschieblich ist, vorzugsweise derart, daß Klammern (Transportklammern
15) am Rückhalteorgan (Meßstab 41) vorbeibewegbar sind.