[0001] Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1.
[0002] Sicherheitsschalter dieser Art, wie sie beispielsweise aus der DE 44 08 024 A1 bekannt
sind, dienen dazu, die Stromversorgung von elektrischen Maschinen davon abhängig zu
machen, ob gewisse Schutzeinrichtungen der Maschine sich in der richtigen Stellung
befinden. Bei einigen Anwendungen kann es vorkommen, daß der Sicherheitsschalter den
Steuerstromkreis für die Stromversorgung der Maschine nicht schaltet, weil die Schutzeinrichtungen
größere Toleranzen aufweisen als der Sicherheitsschalter zuläßt.
[0003] Die WO 93/24947 zeigt einen gattungsgemäßen Sicherheitsschalter mit zwei nicht parallel
zueinander verlaufenden Schlüsselkanälen und einem beweglichen Betätigungsglied einer
Einrichtung zum Fixieren der Steuerscheibe. Der Sicherheitsschalter weist eine Vielzahl
von Einzelteilen auf und ist daher aufwendig in der Herstellung und Montage.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Sicherheitsschalter bereitzustellen,
der die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere einfach aufgebaut
und kostengünstig in der Herstellung und Montage ist und darüber hinaus vielseitig
einsetzbar ist.
[0005] Das Problem wird durch den im Anspruch 1 bestimmten Sicherheitsschalter gelöst. Besondere
Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
[0006] Der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter ist einfach im Aufbau und weist wenige Einzelteile
auf. Durch die zwei, nicht parallel zueinander und vorzugsweise senkrecht zueinander
verlaufenden Schlüsselkanäle, in die wahlweise der Schlüssel eingeführt werden kann,
ist der Sicherheitsschalter vielseitig einsetzbar. Betätigungsglieder, welche bei
nicht eingeführtem Schlüssel in die Schlüsselkanäle ragen und vorzugsweise mit Sperrgliedern
zum Fixieren der Steuerscheibe in dieser Stellung verbunden sind, geben beim Einführen
des Schlüssels die Steuerscheibe frei. Die Zahl der notwendigen Bauteile wird auf
einfache Weise reduziert, wenn ein solches Betätigungsglied entlang einer Winkelhalbierenden
der beiden Schlüsselkanäle beweglich ist und dadurch in beide Schlüsselkanäle gleichzeitig
ragen kann. Eine weitere vorteilhafte Reduktion der Zahl der Bauteile wird erreicht,
wenn das Betätigungsglied zugleich als Verriegelungsglied ausgebildet ist.
[0007] Durch Mittel zum Fixieren der Steuerscheibe bei vollständig eingeführtem Schlüssel
wird verhindert, daß die Steuerscheibe sich durch Erschütterungen der Maschine unter
dem Schlüssel durchdreht, und dadurch der Schlüssel nicht mehr herausgezogen werden
kann.
[0008] Der eingeführte Schlüssel hat nach Beendigung der Drehbewegung der Steuerscheibe
eine bestimmte Einführtiefe. Sofern die Mittel zum Fixieren ein tieferes Einführen
des Schlüssels, also einen größeren

Nachlauf" ermöglichen, können auch nicht exakt schließende Schutzeinrichtungen zuverlässig
überwacht werden. Es sind vorteilhafte Ausführungsformen vorgesehen, bei denen zumindest
ein Teil dieser Mittel die Steuerscheibe auch bei nicht eingeführtem Schlüssel fixieren.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zum Fixieren dadurch verwirklicht,
daß die Steuerscheibe wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die mit einem relativ zur
Steuerscheibe beweglichen Sperrelement zusammenwirkt.
[0010] Die Ausnehmung kann beispielsweise in einer seitlich an die Steuerscheibe angeformten
Materialpartie vorgesehen sein, während das Sperrelement dann an einem seitlich von
der Steuerscheibe angeordneten und relativ zu dieser beweglichen Verriegelungsglied
ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungen können Teile verwendet werden, die bereits
bei bekannten Sicherheitsschaltern vorhanden sind. Dies reduziert die Zahl der notwendigen
Teile und die erforderlichen Änderungen der Werkzeuge. Eine besonders raumsparende
Ausführung ergibt sich, wenn das Verriegelungsglied senkrecht zur Drehachse der Steuerscheibe
beweglich ist.
[0011] Ausnehmung und Sperrelement können beispielsweise aber auch so verwirklicht sein,
daß die Ausnehmung in einem Bereich der Steuerscheibe vorgesehen ist, welche bei einer
Drehung der Steuerscheibe in den Schlüsselkanal ragt, und daß das Sperrelement am
Schlüssel vorgesehen ist. Bei einem längsgeschlitzten, gabelförmig ausgebildeten Schlüssel
ergibt sich eine besonders einfache Verwirklichung des Sperrelementes durch auf der
Innenseite des Schlitzes vorgesehene Absätze. Die Ausnehmung ist dann nutartig ausgebildet,
wodurch die Steuerscheibe ihre Bruchsicherheit beibehält. Die Ausnehmung könnte aber
auch die gesamte Dicke der Steuerscheibe durchsetzen, wobei dann am Schlüssel anstelle
der Absätze eine durchgehende Materialpartie vorgesehen sein könnte.
[0012] Die Funktionsfähigkeit des Sicherheitsschalters wird vorzugsweise dadurch gefördert,
daß die Mittel zum Fixieren symmetrisch auf beiden Seiten der Steuerscheibe vorgesehen
sind.
[0013] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen
und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
- Fig. 1A bis 1C
- zeigen Schnitte durch den Kopfteil eines ersten Ausführungsbeispiels mit unterschiedlichen
Einführtiefen des Schlüssels,
- Fig. 2A bis 2C
- zeigen einen entsprechenden Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- zeigt eine Ansicht des Schlüssels des zweiten Ausführungsbeispiels.
[0014] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters weist
das Schaltergehäuse 1 in dem in der Zeichnung dargestellten Kopfteil einen in Längsrichtung
des Schaltergehäuses 1 verlaufenden ersten Schlüsselkanal 3 auf. Ferner ist im Kopfteil
des Schaltergehäuses 1 ein zweiter Schlüsselkanal 5 vorgesehen, welcher senkrecht
zum ersten Schlüsselkanal 3 verläuft. Ein Schlüssel 7 ist von außen wahlweise in einen
der beiden Schlüsselkanäle 3 oder 5 einführbar. Im Kopfteil des Schaltergehäuses 1
ist eine Steuerscheibe 9 drehbar gelagert, wobei deren Drehachse 11 sowohl senkrecht
zum ersten Schlüsselkanal 3 als auch senkrecht zum zweiten Schlüsselkanal 5 verläuft.
Die Steuerscheibe 9 ragt in beide Schlüsselkanäle 3 und 5 hinein.
[0015] An einer Stelle, die bei nicht eingeführtem Schlüssel 7 im Kreuzungsbereich der beiden
Schlüsselkanäle 3 und 5 liegt, weist die Steuerscheibe 9 auf jeder Seite eine radial
nach außen verlaufende, kurze Nut 13 auf. Der Schlüssel 7 ist an dem in einen Schlüsselkanal
3 oder 5 einzuführenden Ende gabelförmig ausgebildet, wobei auf der Innenseite der
beiden Enden im Endbereich des Schlüssels 7 jeweils ein Quersteg 7' vorgesehen ist.
Beim Einführen des Schlüssels 7 in einen der beiden Schlüsselkanäle 3 oder 5 greifen
diese Querstege 7' in die Nuten 13 ein und nehmen dadurch die Steuerscheibe 9 im weiteren
Verlauf des Einführvorganges des Schlüssels 7 mit, wodurch es zu einer Drehbewegung
der Steuerscheibe 9 kommt.
[0016] An der Steuerscheibe 9 liegt ein in der Zeichnung nicht dargestellter, in Längsrichtung
des Schaltergehäuses verschiebbarer Stößel an. Am anderen Ende dieses Stößels ist
im Schaltergehäuse 1 ein ebenfalls nicht dargestellter Schalter vorgesehen. Bei der
durch das Einführen des Schlüssels 7 hervorgerufenen Drehbewegung der Steuerscheibe
9 verschiebt letztere den Stößel und betätigt dadurch zwangsläufig den Schalter.
[0017] Auf den beiden Seiten der Steuerscheibe 9 ist im Bereich der Drehachse 11 jeweils
eine ovale Materialpartie 15 angeformt. Jede der beiden gleich ausgebildeten Materialpartien
15 weist eine in Bezug auf die Drehachse 11 radial der Nut 13 gegenüberliegende, nutartige
erste Ausnehmung 17 sowie zwei um 90° versetzte, ebenfalls nutartig ausgebildete weitere
Ausnehmungen 19 auf. Die weiteren Ausnehmungen 19 befinden sich an den beiden spitzen
Enden der ovalen Materialpartie 15, während die erste Ausnehmung 17 an einer Längsseite
vorgesehen ist.
[0018] In axialer Richtung neben den Materialpartien 15 der Steuerscheibe 9 ist auf beiden
Seiten der Steuerscheibe jeweils ein Verriegelungsglied 21 vorgesehen. Jedes Verriegelungsglied
21 weist ein Langloch 23 auf, welches die Drehachse 11 umschließt. Durch in der Zeichnung
nicht dargestellte Führungen im Schaltergehäuse 1 ist die einzig mögliche Bewegungsrichtung
des Verriegelungsgliedes 21 definiert, und zwar senkrecht zur Drehachse 11 und zugleich
in Richtung des Langloches 23. Diese Bewegungsrichtung ist auf den Kreuzungspunkt
der beiden Schlüsselkanäle 3 und 5 ausgerichtet und verläuft entlang einer ihrer Winkelhalbierenden,
also um 45° versetzt zu den Schlüsselkanälen. Das auf diesen Kreuzungspunkt ausgerichtete
Ende des Verriegelungsgliedes 21 ist mit 21' bezeichnet. An dem bezüglich dieses Kreuzungspunktes
abgewandten Ende ist das Verriegelungsglied 21 mittels einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Feder am Schaltergehäuse 1 abgestützt. Auf der der Steuerscheibe 9 zugewandten
Seite weist das Verriegelungsglied 21 einen erhabenen Sperrzahn 25 auf, welcher formschlüssig
sowohl in die erste Ausnehmung 17 als auch die weiteren Ausnehmungen 19 der Materialpartie
15 der Steuerscheibe 9 eingreifen kann. Die mögliche Eingreiftiefe ist dabei im Falle
der weiteren Ausnehmungen 19 geringer als bei der ersten Ausnehmung 17. Das auf den
Kreuzungspunkt der Schlüsselkanäle 3 und 5 ausgerichtet Ende 21' ragt sowohl in den
ersten Schlüsselkanal 3 als auch in den zweiten Schlüsselkanal 5. Dieses Ende 21'
des zugleich als Betätigungsglied wirkenden Verriegelungsgliedes 21 ist als Rampe
für den Schlüssel 7 ausgebildet.
[0019] Solange der Schlüssel 7 sich außerhalb der Schlüsselkanäle 3 und 5 befindet, ist
die Steuerscheibe 9 mit der Nut 13 auf den Kreuzungspunkt der beiden Schlüsselkanäle
3 und 5 ausgerichtet. Beim Verriegelungsglied 21 liegt aufgrund der das Verriegelungsglied
21 belastenden Federkraft die Drehachse 11 an demjenigen Ende des Langloches 23 an,
das vom Kreuzungspunkt abgewandt ist. Gleichzeitig greift der Sperrzahn 25 in die
Ausnehmung 17 der Materialpartie 15 ein.
[0020] Wird in einen der beiden Schlüsselkanäle 3 oder 5 der Schlüssel 7 eingeführt, so
trifft der Schlüssel 7 zunächst gegen das als Rampe wirkende Ende 21' des Verriegelungsgliedes
21 und schiebt dadurch das Verriegelungsglied 21 entgegen der Federkraft zurück, also
aus dem Schlüsselkanal 3 bzw. 5 heraus. Gleichzeitig löst sich der Sperrzahn 25 aus
der ersten Ausnehmung 17. Beim weiteren Einführen des Schlüssels 7 nehmen dessen Querstege
7', welche in jeweils eine Nut 13 eingreift, die Steuerscheibe 9 mit. Gleichzeitig
läuft die Materialpartie 15 mit ihrem Umfang am Sperrzahn 25 vorbei. Aufgrund der
Exzentrizität der Materialpartie 15 wird das Verriegelungsglied 21 noch weiter aus
dem Schlüsselkanal 3 bzw. 5 herausgeschoben, als es der Schlüssel 7 vermag.
[0021] Wenn der Schlüssel 7 vollständig eingeführt ist, also kurz bevor die Querstege 7'
die Nuten 13 wieder verlassen würden, fällt der Sperrzahn 25 in eine der weiteren
Ausnehmungen 19 ein. Dadurch ist die Steuerscheibe 9 in dieser Position fixiert. Die
auf das Verriegelungsglied 21 wirkende Federkraft reicht dabei aus, um den Sperrzahn
25 auch bei Erschütterungen in der weiteren Ausnehmung 19 zu halten. Der erfindungsgemäße
Sicherheitsschalter kann so ausgebildet sein, daß ausgehend von der fixierten Position
des Steuerschiebers der Schlüssel 7 weiter in den Schlüsselkanal 3 oder 5 eingeführt
werden kann in der Art eines Nachlaufes, die Querstege 7' also die Nuten 13 wieder
verlassen.
[0022] Beim Herausziehen des Schlüssels 7 wird die über die Steuerscheibe 9 von deren Materialpartie
15 auf den Sperrzahn 25 ausgeübte Kraft so groß, daß der Sperrzahn 25 aus der weiteren
Ausnehmung 19 herausgedrückt wird und so die Steuerscheibe 9 für eine Drehung freigibt.
[0023] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters
gemäß Fig. 2A bis 2C, in denen aus Gründen der einfacheren Darstellung nur ein Schlüsselkanal
dargestellt ist, ist ebenfalls ein Schaltergehäuse 101 mit einem Schlüsselkanal 105
vorgesehen. Ein längsgeschlitzter, gabelförmiger Schlüssel 107 ist in den Schlüsselkanal
105 einführbar. Eine Steuerscheibe 109, welche in den Schlüsselkanal 105 ragt, dreht
sich beim Einführen des Schlüssels 107 dadurch, daß Querstege 107' des Schlüssels
107 in Nuten 113 eingreifen, welche auf beiden Seiten der Steuerscheibe 109 vorgesehen
sind. Um die Drehachse 111 der Steuerscheibe 109 herum ist eine Materialpartie 115
an die Steuerscheibe 109 angeformt, die eine Flanke 117 aufweist.
[0024] Neben jeder Materialpartie 115 ist je ein Verriegelungsglied 121 vorgesehen, welches
mit einem Langloch 123 die Drehachse 111 umschließt und nur in Fig. 2A dargestellt
ist. Das Verriegelungsglied 121 ist senkrecht zum Schlüsselkanal 105 beweglich und
mittels einer nicht dargestellten Feder abgestützt. Ein auf der Innenseite des Verriegelungsgliedes
121 vorgesehener Sperrzahn 125 liegt an der Flanke 117 der Materialpartie 115 an,
solange der Schlüssel 107 sich außerhalb des Schlüsselkanals 105 befindet.
[0025] In einem Randbereich der Steuerscheibe 109 sind auf beiden Seiten nutartige Ausnehmungen
119 vorgesehen, welche senkrecht zur radialen Richtung verlaufen und an einem Ende
am Umfang der Steuerscheibe 109 münden. Dieser Randbereich kann bei einer Drehung
der Steuerscheibe 109 in den Schlüsselkanal 105 gelangen.
[0026] Wenn der Schlüssel 107 in den Schlüsselkanal 105 eingeführt wird, drückt die Spitze
des Schlüssels 107 das Verriegelungsglied 121 entgegen der Federkraft zurück, wobei
der Sperrzahn 125 sich von der Flanke 117 löst. Die Querstege 107' des Schlüssels
107 nehmen die Steuerscheibe 109 so lange mit, bis die Querstege 107' sich in Einführrichtung
betrachtet hinter der Steuerscheibe 109 befinden. Die Steuerscheibe 109 bewegt dabei
einen in Fig. 2A angedeuteten Stößel, welcher wiederum den Schalter betätigt. In der
Stellung, in der die Querstege 107' sich hinter der Steuerscheibe 109 befinden, sind
die nutartigen Ausnehmungen 119 entlang des Schlüsselkanals 105 ausgerichtet, wie
in Fig. 2C dargestellt. Der Schlüssel 107 kann nun weiter in den Schlüsselkanal 105
eingeführt werden in der Art eines Nachlaufs, wobei auf der Innenseite des Schlüssels
107 vorgesehene Absätze 127 in die nutartigen Ausnehmungen 119 eingreifen und damit
die Steuerscheibe 109 fixieren.
1. Sicherheitsschalter mit einem Schaltergehäuse (1), zwei nicht parallel zueinander
verlaufenden Schlüsselkanälen (3, 5) im Schaltergehäuse (1), in die von außen ein
Schlüssel (7) einführbar ist, und einer Steuerscheibe (9), die in die Schlüsselkanäle
(3, 5) ragt und sich beim Einführen des Schlüssels (7) dreht, dadurch gekennzeichnet, daß ein entlang einer Winkelhalbierenden der Schlüsselkanäle (3, 5) bewegliches
Betätigungsglied bei nicht eingeführtem Schlüssel (7) in beide Schlüsselkanäle ragt.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich von
der Steuerscheibe (9) angeordnetes Verriegelungsglied (21) ein Sperrelement (25) zum
Fixieren der Steuerscheibe (9) in mindestens einer ihrer beiden Endstellungen aufweist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
einstückig das Verriegelungsglied (21) ausbildet.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten der Steuerscheibe (9) jeweils ein Verriegelungsglied (21) vorgesehen ist.
5. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsglied (21) ein Langloch (23) aufweist, welches eine Drehachse (11)
der Steuerscheibe (9) umschließt.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung
des Verriegelungsglieds (21) durch Führungen im Schaltergehäuse (1) definiert ist
und mit der Drehachse (11) einen rechten Winkel einschließt.
7. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsglied (21) auf der der Steuerscheibe (9) zugewandten Seite als Sperrelement
einen Sperrzahn (25) aufweist, der formschlüssig mit mindestens einer Ausnehmung (19)
einer Materialpartie (15) zusammenwirkt, die seitlich an der Steuerscheibe (9) angeordnet
ist und vorzugsweise einstückig von dieser ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe
(9) beim Einführen des Schlüssels (7) in den einen Schlüsselkanal (3) in eine Richtung
drehbar ist und beim Einführen in den anderen Schlüsselkanal (5) in die andere Richtung
drehbar ist.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Drehrichtungen
der Steuerscheibe (9) ein elektrisches Schaltelement des Sicherheitsschalters betätigbar
ist.
10. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltergehäuse (1) an zwei, eine Kante bildenden Flächen jeweils eine Öffnung
zum Einführen des Schlüssels (7) aufweist und daß die Öffnungen von der Kante im wesentlichen
gleich beabstandet sind.