[0001] Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter wie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe von Lagerbehälter und Transportbehälter
bekannt. Dem Dokument DE 90 02 332 U1 ist ein schachtelbarer Transportbehälter zu
entnehmen, der aus einem Boden, vier Seitenwänden besteht und mit einem abnehmbaren
Deckel versehen ist und der an zumindest einer Seitenwand zur Entnahme von im Behälter
befindlichen Teilen eine öffenbare Klappe aufweist. Diese Ausbildung hat den Nachteil,
daß bei gefülltem Behälter die Teile vorerst über den geöffneten oder entfernten Deckel
entnommen werden müssen und anschließend nach Sinken des Füllstandes die Entnahme
über die geöffnete Klappe der Seitenwand erfolgen muß, um die Zugriffszeiten so kurz
wie möglich zu halten.
[0003] Weiters sind derartige Behälter als von oben zugängliche Greifbehälter bekannt, bei
denen zur Erleichterung der Entnahme zumindest eine Stirnwand eine geringere Höhe
als die Seitenwände und die Rückwand aufweist. Nachteilig ist dabei die freie Zugänglichkeit,
sodaß es leicht zur Vermischung unterschiedlicher Teile kommt, wodurch Störungen in
einem Fertigungs- oder Montageablauf eintreten können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen Lagerbehälter zu schaffen, der eine
gesicherte Aufnahme standardisierter Behälter oder Paletten für die Teilebereitstellung
und Entnahme ermöglicht und in einem Fertigungs- und Montageprozeß einfach einzugliedern
ist.
[0005] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist die einfache Handhabung zur Vermeidung
einer unbefugten Manipulation und die mögliche Einbindung in automatisierte Prozesse
und den Dokumentationsmöglichkeiten des Handlings im Sinne der vielfach geforderten
Aufzeichnungspflicht bei Verwendung derartiger Einrichtungen zum Nachweis der Einhaltung
von Qualitätsstandards und Normen.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen beschreiben die Ansprüche 2 und 3, wodurch der Einsatz
handelsüblicher und technisch hochwertiger Elemente bei geringstem Platzbedarf erreicht
wird.
[0007] Eine mögliche Weiterbildung beschreibt auch Anspruch 4, wodurch der Lagerbehälter
auch in Bereichen, in denen kein Druckmedium zur Verfügung steht, angewendet werden
kann.
[0008] Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 5 und 6 beschrieben, werden
aufwendige zusätzliche Elemente eingespart und darüber hinaus kostenintensive Montagevorgänge
vermieden.
[0009] Möglich ist aber auch eine Ausbildung, wie im Anspruch 7 beschrieben, womit eine
Erfassung der Zugriffshäufigkeit, Zugriffstaktzeit etc. erreicht wird.
[0010] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 8, wodurch ein Vertauschen von
Behältern und damit Teilen und damit Fehler bei einer Fertigung oder Montage unterbunden
werden.
[0011] Eine vorteilhafte Ausbildung, wie im Anspruch 9 beschrieben, ermöglicht eine Überwachung
für die rechtzeitige Bereitstellung weiterer Behälter, um kostenintensive Unterbrechungen
im Arbeits- oder Montageablauf zu vermeiden.
[0012] Gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 10 und 11 beschrieben,
werden zusätzliche Sicherheitskriterien erfüllt, durch die es möglich wird, den Lagerbehälter
auch in Hochsicherheitsbereichen der Fertigung oder Montage einzusetzen.
[0013] Eine Ausbildung nach Anspruch 12 ermöglicht einen sehr einfachen und kostengünstigen
Aufbau.
[0014] Eine Ausbildung nach Anspruch 13 ermöglicht einen gewichtssparenden und einfach zu
fertigenden Aufbau des Lagerbehälters.
[0015] Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 14 können aus dem Stand der Technik
bekannte und technisch ausgereifte Elemente zum Einsatz kommen, die einen störungssicheren
Betrieb gewährleisten.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind auch in den Ansprüchen 15 und 16 beschrieben,
wodurch die Kosten für die Herstellung derartiger Lagerbehälter sowohl bezüglich Materialkosten
wie auch Montagekosten gering gehalten werden.
[0017] Schließlich sind auch Ausführungen nach den Ansprüchen 17 und 18 vorteilhaft, wodurch
eine rasche Umrüstung der Lagerbehälter für unterschiedliche Einsatzzwecke erreicht
wird und eine einfache Montage der Verkabelung gegeben ist.
[0018] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden
Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Lagerbehälter in Ansicht geschnitten;
- Fig. 2
- den Lagerbehälter, geschnitten gemäß den Linien II - II in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Lagerbehälters in Ansicht geschnitten.
[0020] Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0021] In den Fig. 1 und 2 ist ein Lagerbehälter 1 mit einer Verschlußeinrichtung 2 zur
Aufnahme eines in strichlierten Linien gezeigten Behälters 3 für die Bereitstellung
von Teilen z.B. für eine Ver- oder Bearbeitung oder für eine Montage dargestellt.
Der Lagerbehälter 1 weist zwei über Distanzelemente 4, z.B. Systemprofile 5 aus Leichtmetall
zueinander beabstandet gehalterte Seitenwände 6, 7 auf. Die Seitenwände 6, 7 sind
mit stirnseitigen Enden der Distanzelemente 4 verschraubt, von denen zur Ausrichtung
der exakten Parallelität der Seitenwände 6, 7 im gezeigten Ausführungsbeispiel ein
Distanzelement 4 im Bereich einer stirnseitigen Öffnung 8 und zwei der Distanzelemente
4 im Bereich einer Rückwand 9 angeordnet sind. Selbstverständlich ist auch eine andere
Anordnung der Distanzelemente 4 zur Erzielung des erfindungsgemäßen Lagerbehälters
1 möglich.
[0022] An einander zugewandten Oberflächen 10, 11 der Seitenwände 6, 7 sind noch weitere
aus dem Systemprofil 5 ausgebildete Befestigungsstützen 12 zur Befestigung eines Bodens
13, eines Stirnwandteils 14 und gegebenenfalls eines Deckwandteils 15 sowie der Rückwand
9 angeordnet.
[0023] Weiters sind an den gegenüberliegenden Oberflächen 10, 11 der Seitenwände 6, 7 durch
nutförmige Vertiefungen 16, 17 ausgebildete Führungsanordnungen 18 für Fühmungsfortsätze
19 von Lamellen 20 einer jalousienartigen Gliederschürze 21 angeordnet. Die nutförmigen
Vertiefungen 16, 17 verlaufen in etwa U-förmig und erstrecken sich in etwa parallel
längs einer Deckfläche 22 der Rückwand 9 und in einem Abstand 23 zum Boden 13, wodurch
zwischen dem Boden 13 und der in dem Abstand 23 parallel dazu verlaufenden nutförmigen
Vertiefung 16 ein Zwischenbodenbereich 24 ausgebildet ist.
[0024] In diesem ist eine Antriebsvorrichtung 25, z.B. ein im Verlauf einer Längsmittelebene
26 angeordneter, mit einem Druckmedium, z.B. mit Druckluft, beaufschlagter Druckzylinder
27, z.B. ein kolbenstangenloser Linearzylinder 28, angeordnet, der insbesondere am
Boden 13 befestigt ist. Mit einem Mitnehmerelement 29 des Linearzylinders 28 ist eine
Endlamelle 30 der Gliederschürze 21 bewegungsfest gekuppelt. Ein Verstellweg 31 des
Mitnehmerelementes 29 entsprechend einem Hub des Linearzylinders 28 bewirkt eine Verstellung
der Gliederschürze 21 zwischen einer Schließ- und Öffnungsstellung, bei der die stirnseitige
Öffnung 8 und/oder die Deckfläche 22 für den Zugriff zum Behälter 3 gesperrt oder
freigegeben ist. Für den Behälter 3 sind auf den einander zugewandten Oberflächen
10, 11 der Seitenwände 6, 7 Auflagerelemente 32 vorgesehen, die z.B. aus einem in
Nuten 33 der Seitenwände 6, 7 eingeschobenen Blechwinkel 34 gebildet sind.
[0025] Weiters weist der Lagerbehälter 1 an seiner Rückwand 9 bevorzugt im Zwischenbodenbereich
24 Anschlußadapter 35 auf, z.B. einen Mehrfachstecker 36 für Steuerleitungen von im
Lagerbehälter 1 angeordneten Überwachungseinrichtungen 37, z.B. eine Lichtschrankenanordnung
38. Ein derartiger Anschlußadapter 35 ist auch für die Versorgung der Antriebsvorrichtung
25, z.B. mit dem Druckmedium, gegebenenfalls in Form einer Schnellkupplung 39 zum
Anschluß einer Versorgungsleitung vorgesehen.
[0026] Zur Betriebsüberwachung kann auch eine Identifizierungsvorrichtung 40 für den Behälter
3, z.B. ein Strichcodeleser 41 zum Erfassen von auf dem Behälter 3 angeordneten Strichcodes
42, als Überwachungseinrichtung 37 vorgesehen sein.
[0027] Weitere Überwachungseinrichtungen 37 können z.B. Gewichtssensoren 43 zur laufenden
Gewichtsnahme der Behälter 3 bilden, um damit Rückschlüsse auf den Befüllungsgrad
zu ziehen und etwaige Nachbeschaffungen von gefüllten Behältern 3 rechtzeitig zur
Vermeidung von Betriebsunterbrechungen zu veranlassen.
[0028] Auch Sperreinrichtungen 44 sind möglich, um eine lückenlose Kontrolle und Überwachung
des Austausches der Behälter 3 zu erhalten, um z.B. einen derartigen Austausch nur
von dazu befugtem Personal vorzunehmen.
[0029] All diese Überwachungseinrichtungen 37 sind intern mit dem Mehrfachstecker 36 als
Schnittstelle für den Informationstransfer verdrahtet und verkabelt und über diesen
z.B. mit einer externen Rechner- und/oder Steuervorrichtung 45 zur Überwachung und
Datenerfassung verbunden.
[0030] Dermaßen ausgestattete Lagerbehälter 1 sind besonders geeignet zum Einsatz bei Fertigungsverfahren,
z.B. teilautomatisierten Montageverfahren, und können bei geringem Platzbedarf für
die getrennte Bereitstellung unterschiedlicher Teile kombiniert werden.
[0031] Weiters ist auch, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Ausführung möglich, bei der Forderungen
nach Dichtheit bezüglich Staub und Schmutz erfüllt sind, wobei hierbei die als Gliederschürze
21 ausgebildete Verschlußeinrichtung 2 auf einer dem Behälter 3 zugewandten Oberfläche
46 mit einem Dichtmaterial beschichtet sein kann bzw. der Behälter 3 an einer der
Gliederschürze 21 zugewandten Oberseite 47 mit einer Dichtlippe 48 versehen ist.
[0032] Wie weiters gezeigt, ist bei dieser Ausführung die Antriebsvorrichtung 25 für die
Gliederschürze 21 durch einen Spindeltrieb 49 gebildet, der von einem Elektromotor
50 angetrieben wird. Eine derartige Antriebsvorrichtung 25 ist kostengünstig, wenig
platzaufwendig und ermöglicht den Einsatz des Lagerbehälters 1 auch dann, wenn keine
Versorgung mit einem Druckmedium vorhanden ist.
[0033] Selbstverständlich sind über die gezeigten Ausführungsbeispiele hinausgehend noch
weitere Formen abgestimmt auf unterschiedliche Verwendungszwecke für den Lagerbehälter
1 erfindungsgemäß möglich.
[0034] Zur Inbetriebnahme des Lagerbehälters 1 wird dieser, nachdem er an zentraler Stelle
z.B. in einem Zentrallager gemäß den Vorgaben der Auftragsvorbereitung mit den entsprechenden
Teilen bestückt wurde, zum Arbeitsplatz oder an eine Montagelinie transportiert. Nach
dem Anschluß von Versorgungsleitungen 51 für Energie und Steuerleitungen 52 zur Verbindung
mit der Rechner- und/oder Steuervorrichtung 45 kann eine Kontrolle auf Richtigkeit
der Zuordnung erfolgen. Dazu erhält die Rechner- und/oder Steuervorrichtung 45 die
entsprechenden Daten von der Überwachungseinrichtung 37. Ist das Kontrollergebnis
positiv, erfolgt über die Rechner- und/oder Steuervorrichtung 45 die Freigabe zur
Öffnung der Verschlußvorrichtung 2 durch Beaufschlagung der Antriebsvorrichtung 25
der Gliederschürze 21.
[0035] Selbstverständlich ist eine Inbetriebnahme und Anwendung des erfindungsgemäßen Lagerbehälters
1 auch manuell, also ohne Kommunikation mit der Rechner- und/oder Steuervorrichtung
45, möglich, wozu der Lagerbehälter 1 mit den entsprechenden Schaltelementen 53, z.B.
Ein-/Ausschalter, Not-Ausschalter, Pneumatikventil versehen sein kann.
[0036] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis
des Aufbaus des Lagerbehälters 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0037] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0038] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand
von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen
Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0039]
- 1
- Lagerbehälter
- 2
- Verschlußeinrichtung
- 3
- Behälter
- 4
- Distanzelement
- 5
- Systemprofil
- 6
- Seitenwand
- 7
- Seitenwand
- 8
- Öffnung
- 9
- Rückwand
- 10
- Oberfläche
- 11
- Oberfläche
- 12
- Befestigungsstütze
- 13
- Boden
- 14
- Stirnwandteil
- 15
- Deckwandteil
- 16
- Vertiefung
- 17
- Vertiefung
- 18
- Führungsanordnung
- 19
- Führungsfortsatz
- 20
- Lamelle
- 21
- Gliederschürze
- 22
- Deckfläche
- 23
- Abstand
- 24
- Zwischenbodenbereich
- 25
- Antriebsvorrichtung
- 26
- Längsmittelebene
- 27
- Druckzylinder
- 28
- Linearzylinder
- 29
- Mitnehmerelement
- 30
- Endlamelle
- 31
- Verstellweg
- 32
- Auflagerelement
- 33
- Nut
- 34
- Blechwinkel
- 35
- Anschlußadapter
- 36
- Mehrfachstecker
- 37
- Überwachungseinrichtung
- 38
- Lichtschrankenanordnung
- 39
- Schnellkupplung
- 40
- Identifizierungsvorrichtung
- 41
- Strichcodeleser
- 42
- Strichcode
- 43
- Gewichtssensor
- 44
- Sperreinrichtung
- 45
- Rechner- und/oder Steuervorrichtung
- 46
- Oberfläche
- 47
- Oberseite
- 48
- Dichtlippe
- 49
- Spindeltrieb
- 50
- E-Motor
- 51
- Versorgungsleitung
- 5
- 2 Steuerleitung
- 53
- Schaltelement
1. Lagerbehälter zur Lagerung und Bereitstellung von in einem Behälter oder einer Palette
zur Entnahme gelagerten Teilen, zu deren Bearbeitung oder Montage, mit zumindest zwei
durch Distanzelemente distanziert zueinander gehalterten Seitenwänden und gegebenenfalls
eine Deckwand, eine Rückwand und einen Boden ausbildenden Verkleidungselementen und
mit Auflagerelementen für zumindest einen Behälter oder eine Palette und mit einer
Verschlußeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (2) durch
eine den Lagerbehälter (1) an einer Deckfläche (22) und/oder an einer stirnseitigen
Öffnung (8) zwischen dem Boden (13), Seitenwänden (6, 7) und der Rückwand (9) zumindest
bereichsweise überdeckende und mit einem Mitnehmerelement (29) einer Antriebsvorrichtung
(25) bewegungsgekuppelte Gliederschürze (21) gebildet ist und Überwachungseinrichtungen
(37), z.B. Sensoren etc., in einem von den Seitenwänden (6, 7) und der Gliederschürze
(21) umgrenzten Innenraum angeordnet sind, die mit einem Anschlußadapter (35) etc.
für den Energie- und/oder Informationstransfer leitungsverbunden sind.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(25) durch einen Linearantrieb gebildet ist, bei dem das Mitnehmerelement (29) in
zur Rückwand (9) senkrecht verlaufender Richtung verstellbar ist.
3. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb
durch einen mit einem Druckmedium beaufschlagten Druckzylinder (27), insbesondere
kolbenstangenlosen Linearzylinder (28), gebildet ist.
4. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung (25) durch einen elektromotorisch betriebenen Spindeltrieb
(49) gebildet ist.
5. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einander zugewandten Oberflächen (10, 11) der Seitenwände (6, 7) Führungsanordnungen
(18) für Führungsfortsätze (19) der Gliederschürze (21) angeordnet sind.
6. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsanordnungen (18) durch nutförmige Vertiefungen (16, 17) in den Seitenwänden
(6, 7) gebildet sind, die in etwa einen U-förmigen Verlauf aufweisen, wobei ein Schenkel
in etwa parallel zum Boden (13), ein Basisschenkel in etwa parallel zur Rückwand (9)
und ein weiterer Schenkel in etwa parallel zur Deckfläche (22) verläuft.
7. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (37) eine durch eine Lichtschrankenanordnung (38)
gebildete Zugriffskontrolleinrichtung umfaßt.
8. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (37) eine Identifizierungsvorrichtung (40) für den
Behälter (3) bzw. die Palette umfaßt.
9. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (37) eine Meßanordnung zur Gewichtsnahme des Behälters
(3) bzw. der Palette umfaßt, wobei Gewichtssensoren (43) die Auflagerelemente (32)
für den Behälter (3) bzw. die Palette bilden.
10. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (37) durch eine Codiereinrichtung ausgebildet ist,
die eine Auswerteeinrichtung, z.B. Strichcodeleser (41) für einen auf dem Behälter
(3) bzw. der Palette angeordneten Strichcode (42) aufweist.
11. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperreinrichtung (44) zwischen Lagerbehälter (1) und Behälter (3) bzw. Palette
vorgesehen ist.
12. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (37) an der Rückwand (9) oder an einer der Seitenwände
(6, 7) angeordnet ist.
13. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (13), die Seitenwände (6, 7) und die Rückwand (9) aus Kunststoff oder
Metall gebildet sind.
14. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gliederschürze (21) aus miteinander gekuppelten Lamellen (20) aus Kunststoff
und/oder Leichtmetall gebildet ist.
15. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidungselemente aus Leichtmetall oder nichtrostendem Material gebildet
sind.
16. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Distanzelemente (4) durch Profile, insbesondere Systemprofile (5), gebildet sind.
17. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den einander zugewandten Oberflächen (10, 11) der Seitenwände (6, 7) gegebenenfalls
zusätzliche Ausnehmungen, Nuten etc. angeordnet sind.
18. Lagerbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenwänden (6, 7) Bohrungen, Kanäle etc. zur Aufnahme von Verbindungsleitungen
angeordnet sind.