(19)
(11) EP 0 983 959 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.03.2000  Patentblatt  2000/10

(21) Anmeldenummer: 99116589.5

(22) Anmeldetag:  25.08.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B66B 31/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.08.1998 DE 19839462

(71) Anmelder: Leu Anlagenbau AG
3627 Heimberg (CH)

(72) Erfinder:
  • Minder, Walter
    4900 Langenthal (CH)
  • Bühler, Werner
    4803 Vordemwald (CH)
  • Leu, Werner
    3627 Heimberg (CH)

(74) Vertreter: Heuckeroth, Volker et al
Witte, Weller & Partner, Patentanwälte, Rotebühlstrasse 121
70178 Stuttgart
70178 Stuttgart (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche eines Stetigförderers


(57) Eine Vorrichtung (10) zum Reinigen einer Förderfläche (12) eines Stetigförderers (14), insbesondere der Trittfläche einer Rolltreppe oder eines Rollbandes, weist zumindest ein in Rotation versetzbares Bürstenmittel (42) zum Entfernen von Schmutz von der Förderfläche (12) auf. Es ist zumindest ein Antriebsmittel (48) für das Bürstenmittel (42) vorgesehen, das mit einem sich bewegenden Teil des Stetigförderers (14) in Eingriff bringbar ist, und das Bewegungsenergie vom laufenden Stetigförderer (14) abnimmt. Das Antriebsmittel (48) überträgt die von dem Stetigförderer (14) abgenommene Bewegungsenergie auf das Bürstenmittel (42), wodurch dieses in Rotation versetzt wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche eines Stetigförderers, insbesondere der Trittfläche einer Rolltreppe oder eines Rollbandes, mit zumindest einem in Rotation versetzbaren Bürstenmittel zum Entfernen von Schmutz von der Förderfläche.

[0002] Stetigförderer sind endlos umlaufende Beförderungseinrichtungen für die Beförderung von Personen oder auch von Stückgütern. Die am häufigsten vorkommenden Stetigförderer für die Personenbeförderung sind Rolltreppen und Rollbänder.

[0003] Rolltreppen dienen zur Personenbeförderung beispielsweise in Warenhäusern, Bahnstationen, Flughäfen, Fußgängerunterführungen, wobei die Beförderungsrichtung bei Rolltreppen unter einem Neigungswinkel zur Horizontalen verläuft, so daß mit einer Rolltreppe ein Höhenunterschied bequem überwunden werden kann, beispielsweise um von einem Stockwerk in das darüber oder darunter befindliche Stockwerk zu gelangen. Rolltreppen weisen eine Mehrzahl von Stufenprofilen auf, die beweglich an endlos umlaufenden Ketten befestigt sind und auf beiden Seiten mit Rollen in Schlitzen geführt werden, so daß die Stufen stets horizontal bleiben. Am Eingangs- bzw. Ausgangsbereich der Rolltreppe entstehen und verschwinden die Stufen infolge des kurvenförmigen Verlaufs der Schlitze, d.h. bevor die Stufen entstehen oder nachdem sie verschwunden sind, ist die Trittfläche über die Länge von zwei oder drei Stufenprofilen eben.

[0004] Rollbänder dienen zur im wesentlichen horizontalen Beförderung von Personen. Rollbänder weisen meist ein flexibles, über endseitig angeordnete Umlenkwalzen geführtes Endlosband auf.

[0005] Bei allen Stetigförderern, insbesondere bei Rolltreppen oder Rollbändern ergibt sich ein Problem daraus, daß die Förderfläche, d.h. die Trittfläche, auf denen Personen zur Beförderung stehen, im Laufe der Zeit infolge der Benutzung verschmutzt und daher von Zeit zu Zeit gereinigt werden muß.

[0006] Bislang sind jedoch keine adäquaten Vorrichtungen zum Reinigen der Trittfläche einer Rolltreppe bzw. eines Rollbandes bekannt, die eine rasche und kostengünstige Reinigung ermöglichen.

[0007] Die Trittflächen von Rolltreppen bzw. Rollbändern werden zur Zeit überwiegend manuell durch Reinigungspersonal gereinigt. Die manuelle Reinigung einer Rolltreppe ist jedoch äußerst beschwerlich und dauert etwa 8 Stunden bei einer Rolltreppe normaler Länge. Die Rolltreppe muß zum manuellen Reinigen angehalten werden. Das Anhalten der Rolltreppe zum Reinigen der Trittfläche ist bereits aus Sicherheitsgründen geboten, da beim Entstehen und Verschwinden der relativ zueinander beweglichen Stufenprofile die Gefahr des Einklemmens der Finger besteht. Somit kann in einem Durchgang nur der jeweils bei stillstehender Rolltreppe oben liegende Bereich der Trittfläche gereinigt werden. Um die gesamte Trittfläche der Rolltreppe reinigen zu können, muß die Rolltreppe daher zumindest einmal wieder angefahren und wieder angehalten werden.

[0008] Weiterhin sind zur Reinigung von Rolltreppen Waschroboter entwickelt worden. Die Waschroboter weisen einen eigenen Fortbewegungsmechanismus auf, mit dem sie in der Lage sind, auf einer stillstehenden Rolltreppe die Stufen heraufzusteigen und dabei jede einzelne Trittfläche zu reinigen. Diese Waschroboter sind jedoch hinsichtlich ihrer Herstellung sehr kostenaufwendig und benötigen darüber hinaus eine eigene Energiequelle für ihren Fortbewegungsmechanismus. Da sich solche Waschroboter nur sehr langsam auf der Rolltreppe vorwärtsbewegen können, ist der Zeitaufwand zum Reinigen der Rolltreppe auch mit diesen Waschrobotern sehr hoch. Wie beim manuellen Reinigen besteht der weitere Nachteil darin, daß die Rolltreppe während des Reinigungsvorgangs stillstehen muß.

[0009] Außerdem ist nachteilig, daß die Waschroboter nicht zur Reinigung von Rollbändern geeignet sind, weil ihr Fortbewegungsmechanismus speziell an die Fortbewegung auf einer Rolltreppe angepaßt ist.

[0010] Rollbänder werden daher manuell mit Waschbürsten und mit Waschflüssigkeit gereinigt, wodurch sich der weitere Nachteil ergibt, daß die Waschflüssigkeit in den Antriebsmechanismus des Rollbandes gelangen kann, wodurch die Funktion des Rollbandes im Laufe der Zeit beeinträchtigt werden kann. Eine gründliche Trockenreinigung ist jedoch manuell mit einer Bürste kaum zu bewerkstelligen.

[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche eines Stetigförderers bereitzustellen, die mit geringem technischem Aufwand hergestellt werden kann, und mit der die Förderfläche des Stetigförderers effizient mit geringem Kosten- und Zeitaufwand gereinigt werden kann, und die insbesondere zur Reinigung einer Rolltreppe und eines Rollbandes gleichermaßen geeignet ist.

[0012] Hinsichtlich der eingangs genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest ein Antriebsmittel für das Bürstenmittel vorgesehen ist, das mit einem sich bewegenden Teil des Stetigförderer in Eingriff bringbar ist, und das Bewegungsenergie vom laufenden Stetigförderer abnimmt, und daß das Antriebsmittel die von dem Stetigförderer abgenommene Bewegungsenergie auf das Bürstenmittel überträgt, wodurch dieses in Rotation versetzt wird.

[0013] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein automatisches Reinigen der Förderfläche eines Stetigförderers, insbesondere der Trittfläche einer Rolltreppe oder eines Rollbandes. Das erfindungsgemäße Konzept dieser Vorrichtung unterscheidet sich von den vorbekannten Waschrobotern dadurch, daß die Vorrichtung eine Reinigung der Förderfläche bei laufendem Stetigförderer ermöglicht, während die Vorrichtung während des Reinigungsvorgangs selbst nicht fortbewegt werden muß. Dies hat zunächst den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung keine Energie benötigt, um entlang der Förderfläche fortbewegt zu werden. Da aber bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die zum Antreiben des Bürstenmittels erforderliche Energie von dem in Betrieb befindlichen Stetigförderer selbst abgeleitet wird, wird weiterhin der Vorteil erzielt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für das Betreiben des Bürstenmittels keine eigene Energiequelle benötigt. Somit ist eine Reinigung mit minimalem Kostenaufwand möglich. Der weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß mittels des durch die Bewegungsenergie des laufenden Stetigförderers in Rotation versetzten Bürstenmittels eine effiziente Reinigung der Förderfläche ermöglicht wird, so daß auch ohne Verwendung einer Waschflüssigkeit gute Reinigungsergebnisse erzielt werden können. Auch der Zeitaufwand zum Reinigen der Förderfläche ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich reduziert, da der Stetigförderer während der Reinigung einerseits nicht angehalten werden muß, sondern die Reinigung kontinuierlich erfolgen kann, und andererseits die Reinigungszeit nicht länger ist als etwa die Dauer eines oder mehrerer voller Umläufe der Förderfläche des Stetigförderers. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl zur Reinigung von Rolltreppen als auch zur Reinigung von Rollbändern geeignet ist, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung universell einsetzbar ist. Der Personalaufwand zum Reinigen eines Stetigförderers wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung reduziert, wodurch ebenfalls Kosten eingespart werden. Aufgrund des verminderten Kosten- bzw. Zeitaufwandes können Rolltreppen und Rollbänder wesentlich häufiger gereinigt werden, als es derzeit wegen des bislang hohen Kosten- und Zeitaufwandes der Fall ist.

[0014] Somit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vollkommen gelöst.

[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsmittel als Rotationsteil ausgebildet und nimmt die Bewegungsenergie von einem sich im wesentlichen translatorisch bewegenden Teil des Stetigförderers ab.

[0016] Die Ausbildung des Antriebsmittel als Rotationsteil hat den Vorteil, daß sich ein konstruktiv einfacher Übertragungsmechanismus von dem Antriebsmittel auf das Bürstenmittel vorsehen läßt, weil auch das Bürstenmittel ein rotierendes Teil ist. Außerdem ergibt sich ein einfacher Mechanismus zum Abnehmen der Bewegungsenergie von dem Stetigförderer.

[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Antriebsmittel zumindest ein Reibrad auf.

[0018] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein konstruktiv sehr einfaches Antriebsmittel geschaffen wird, das eine Abnahme der Bewegungsenergie durch reibschlüssigen Kontakt ermöglicht, wodurch auch das in In-Eingriff-Bringen mit dem Stetigförderer sehr einfach zu bewerktstelligen ist, beispielsweise durch einfaches Aufsetzen des Reibrades auf beispielsweise die Förderfläche des Stetigförderers selbst.

[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsmittel mit der Förderfläche selbst in Eingriff bringbar.

[0020] Da die Förderfläche von außen leicht zugänglich ist, hat diese Maßnahme den Vorteil, daß beim an Ort und Stelle Bringen der Vorrichtung das Antriebsmittel auf vorteilhaft einfache Weise mit dem Stetigförderer zum Abnehmen der Bewegungsenergie in Eingriff gebracht werden kann. Bei einer Rolltreppe kann der Abgriff der Bewegungsenergie am Eingangs- oder Ausgangsbereich der Rolltreppe erfolgen, d.h. an einer Stelle, an der die Stufen entstehen oder verschwinden und somit eine absatzfreie Fläche bilden. Bei einem Rollband kann das Antriebsmittel mit der Förderfläche prinzipiell an einer beliebigen Stelle in Eingriff gebracht werden. Der weitere Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Vorrichtung insgesamt flach bauend ausgebildet werden kann.

[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsmittel mit einem Handlauf des Stetigförderers in Eingriff bringbar.

[0022] Auch diese Maßnahme stellt eine vorteilhafte Möglichkeit dar, das Antriebsmittel mit dem Stetigförderer zum Abnehmen der Bewegungsenergie in Eingriff zu bringen. Insbesondere bei Rolltreppen kann dies vorteilhaft sein, weil der Handlauf auch bei einer Rolltreppe frei von Stufen ist.

[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Vorrichtung stationär als Unterbau unter dem Stetigförderer angeordnet.

[0024] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Vorrichtung an einer Rolltreppe an einer die Beförderung von Personen oder Stückgut nicht behindernden Stelle permanent installiert sein kann. Durch eine geeignete Vorrichtung zum Heranfahren der Reinigungsvorrichtung und durch In-Eingriff-Bringen des Antriebsmittels mit dem Stetigförderer kann die Vorrichtung nach Bedarf in Betrieb gesetzt werden, oder sie kann ständig mitlaufen, so daß dann eine stetige Reinigung des Stetigförderers erfolgt, sobald diese in Betrieb genommen ist.

[0025] In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung als Handwagen ausgebildet, der zum an Ort und Stelle Bringen der Vorrichtung verfahrbar und während des Reinigungsvorgangs feststellbar ist.

[0026] Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vorteil, besonders kostengünstig zu sein, weil eine einzige erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen mehrerer Stetigförderer, beispielsweise aller in einem Warenhaus vorhandener Rolltreppen, verwendet werden kann. Durch die Ausgestaltung als Handwagen, beispielsweise mit zwei oder mehr Rädern zum Fortbewegen des Handwagens kann die erfindungsgemäße Vorrichtung von einer Bedienungsperson bequem und ohne hohen Kraftaufwand zu der zu reinigenden Rolltreppe oder zu dem zu reinigenden Rollband geschoben werden. Dadurch, daß der Handwagen während des Reinigungsvorgangs feststellbar ist, wird der weitere Vorteil erzielt, daß die Bedienungsperson den Handwagen während des Reinigungsvorgangs nicht festhalten muß, wodurch die Bedienungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht ist.

[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsmittel durch Federkraft und/oder durch Gewichtskraft mit dem Stetigförderer in Eingriff bringbar.

[0028] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Antriebsmittel, beispielsweise in Form des zuvor genannten Reibrades, mit dem nötigen Anpreßdruck, an die Förderfläche oder den Handlauf des Stetigförderers gedrückt werden kann, wodurch ein Schlupf des Antriebsmittels auf der Förderfläche oder dem Handlauf vermieden wird. Dadurch wird vermieden, daß durch Schlupf ein Stillstand des Bürstenmittels verursacht wird. Das In-Eingriff-Bringen durch Schwerkraft ist darüber hinaus wegen seiner konstruktiv einfachen Ausgestaltung sehr vorteilhaft.

[0029] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Antriebsmittel und/oder das Bürstenmittel an einem Vorbau des Handwagens angeordnet, der um eine hintere Querachse des Handwagens verkippbar ist, um das Antriebsmittel und/oder das Bürstenmittel mit dem Stetigförderer in Eingriff zu bringen.

[0030] Hierbei ist von Vorteil, daß das Antriebsmittel und/oder das Bürstenmittel auf besonders einfach zu handhabende Weise mit der Förderfläche in Eingriff gebracht werden kann, indem die Bedienungsperson die Vorrichtung an die laufende Förderfläche heranfährt und an Ort und Stelle abstellt, der Vorbau durch Gewichtskraft selbsttätig nach vorn verkippt und dabei das zumindest eine Antriebsmittel mit der Trittfläche der Rolltreppe bzw. des Rollbandes selbsttätig in Eingriff kommt und das Bürstenmittel sodann in Drehung versetzt wird.

[0031] Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn am hinteren Bereich des Handwagens eine Auflagefläche vorhanden ist, die als im wesentlichen rutschfeste Auflage auf einem feststehenden Untergrund vor dem Stetigförderer dient.

[0032] Hierdurch wird eine konstruktiv besonders einfache, jedoch sichere, allein auf Gewichtskraft beruhende Feststellung der Vorrichtung an dem Stetigförderer erzielt, indem der Handwagen durch Reibschluß zwischen der Auflagefläche und dem Untergrund festgestellt wird. Die Auflagefläche kann dazu noch mit einem rutschfesten Belag ausgestattet sein. Durch diese Ausgestaltung wird der Handhabungskomfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verbessert, da die Vorrichtung nach dem Heranfahren an die Rolltreppe bzw. an das Rollband ohne weitere Befestigungsmaßnahmen unmittelbar betriebsbereit ist.

[0033] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind am Handwagen zwei Räder angeordnet, die zum Vorwärtsschieben der Vorrichtung dienen, wobei die Auflagefläche so bezüglich der Räder angeordnet ist, daß durch Kippen des Handwagens um die Radachsen der Räder nach hinten die Auflagefläche mit dem Untergrund außer Eingriff bringbar ist und durch Kippen nach vorn die Räder von dem Untergrund abheben.

[0034] Diese Maßnahme trägt noch weiter zur einfacheren Handhabung und zur schnelleren Einsatzbereitschaft der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei. Durch nach hinten Kippen des Handwagens läßt sich der Handwagen besonders bequem auf den beiden Rädern schieben, um an die zu reinigende Rolltreppe heran verfahren zu werden. Beim Verkippen des Handwagens nach vorne kommen dann die Räder automatisch mit dem Untergrund außer Eingriff, und statt dessen liegt der Handwagen auf der zuvor genannten Auflagefläche auf dem feststehenden Untergrund vor der lautenden Rolltreppe bzw. dem lautenden Rollband auf. Der weitere Vorteil besteht hierbei darin, daß für die Räder keine Bremsen vorgesehen werden müssen, wodurch der konstruktive Aufwand gering gehalten wird.

[0035] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Vorbau relativ zum Handwagen neigungsverstellbar.

[0036] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Vorbau an unterschiedliche Neigungen zwischen den Trittflächen und dem davor befindlichen festen Untergrund, d.h. dem Podest der Rolltreppe, angepaßt werden kann. Es kann somit jeweils die ideale Stellung des Vorbaus und damit des Antriebsmittels und Bürstenmittels eingestellt werden.

[0037] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Vorbau mittels einer Gewindestange und einem Gelenk mit quer zum Handwagen verlaufender Gelenkachse mit dem Handwagen verbunden.

[0038] Über die Gewindestange läßt sich auf einfach zu handhabende Weise die Neigung des Vorbaus relativ zum Handwagen bequem einstellen.

[0039] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist im hinteren Bereich oberhalb der Auflagefläche zumindest ein Gewicht zum Erhöhen des Auflagedruckes der Auflagefläche auf dem feststehenden Untergrund angeordnet.

[0040] Durch diese Maßnahme kann die Auflagekraft und damit der Reibschluß zwischen der Auflagefläche und dem feststehenden Untergrund vorteilhaft weiter erhöht werden, um die Vorrichtung sicher am Einsatzort festzustellen.

[0041] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Gewicht von dem Handwagen abnehmbar.

[0042] Hierbei ist zusätzlich von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn sie nicht im Einsatz ist, ohne die Gewichte abgestellt werden kann, und sich ohne die Gewichte dann leichter rangieren läßt.

[0043] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Bürstenmittel zumindest eine etwa zylindrisch ausgebildete liegend angeordnete Walzenbürste auf, deren Drehachse quer zur Bewegungsrichtung der Förderfläche verläuft.

[0044] Hierbei ist von Vorteil, daß mit einer derartigen liegend angeordneten und um eine quer zur Bewegungsrichtung der Förderfläche verlaufenden Drehachse in Rotation versetzbaren Walzenbürste eine sehr effiziente und gründliche Reinigung der Förderfläche ermöglicht wird. Die Walzenbürste kann vorteilhaft eine Länge aufweisen, die an die Breite der Förderfläche angepaßt ist.

[0045] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung treibt das Antriebsmittel die Walzenbürste in bezüglich der Förderfläche gegenläufige Richtung an.

[0046] Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch diese Drehrichtung der Walzenbürste die Reinigungswirkung weiter verbessert ist, da eine höhere Relativgeschwindigkeit zwischen den an der Walzenbürste vorgesehenen, im wesentlichen radial abstehenden mit der Walzenbürste umlaufenden Borsten und der unter den Borsten durchlaufenden Förderfläche erreicht werden kann.

[0047] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Walzenbürste um eine Längsachse um zumindest 180° verschwenkbar.

[0048] Da die Breite der Förderfläche von Stetigförderer zu Stetigförderer variieren kann, ermöglichst es diese Ausgestaltung auf vorteilhafte Weise, die Walzenbürste mit einer Länge auszubilden, die kleiner ist als die kleinste Breite von Förderflächen üblicher Stetigförderer. Durch Verschwenken der Walzenbürste um 180° kann die Förderfläche des Stetigförderers in zwei Reinigungsdurchgängen über ihre gesamte Breite gereinigt werden. Die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Verschwenkbarkeit der Walzenbürste vereinfacht.

[0049] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Walzenbürste abnehmbar, wobei ggf. mehrere unterschiedliche Walzenbürsten bereitgehalten werden.

[0050] Hierbei ist von Vorteil, daß durch Austauschen der verschiedenen Walzenbürsten die erfindungsgemäße Vorrichtung an den jeweiligen Einsatzfall, beispielsweise an die Breitenabmessung der zu reinigenden Förderfläche, oder an die Art der Oberfläche der Förderfläche angepaßt werden kann, indem beispielsweise Walzenbürsten unterschiedlicher Länge, mit unterschiedlich harten, unterschiedlich langen Borsten, usw., bereitgehalten werden.

[0051] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Walzenbürste zwei Sätze von radialen Borsten unterschiedlicher Länge auf, wobei in Längsrichtung der Walzenbürste kürzere und längere Borsten alternierend angeordnet sind.

[0052] Da die Trittflächen von Rolltreppen üblicherweise mit Längsrillen versehen sind, ist diese Maßnahme besonders vorteilhaft, weil mit den längeren Borsten die vertieften Zwischenräume gründlich gereinigt werden können, während die kürzeren Borsten die Stege zwischen den Rillen effizient reinigen können.

[0053] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Walzenbürste am Wagengestell in Längsrichtung lageverstellbar angebracht. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Vorrichtung hinsichtlich ihrer Längenabmessung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten des zu reinigenden Stetigförderers angepaßt werden kann.

[0054] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung steht das Antriebsmittel mit dem Bürstenmittel über ein Getriebe in Wirkverbindung, wobei das Getriebe ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das kleiner als 1 ist.

[0055] Hierbei ist von Vorteil, daß die Geschwindigkeit des Antriebsmittels, beispielsweise im Falle eines Reibrades die Drehzahl des Reibrades, in eine hohe Drehgeschwindigkeit des Bürstenmittels umgesetzt werden kann, wodurch die Reinigungswirkung des Bürstenmittels weiter verbessert wird. Die von dem Stetigförderer abgenommene, vorgegebene Bewegungsenergie kann somit in eine entsprechend hohe Rotationsenergie des Bürstenmittels umgesetzt werden.

[0056] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung einen Schmutzauffangbehälter auf, der bezüglich des Bürstenmittels so angeordnet ist, daß der von dem Bürstenmittel entfernte Schmutz in den Schmutzauffangbehälter geschleudert wird.

[0057] Hierbei ist von Vorteil, daß der von der Förderfläche entfernte Schmutz in dem Schmutzauffangbehälter aufgefangen werden kann und am Ende des Reinigungsvorganges dann entsorgt werden kann, wodurch die Bedienungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert wird.

[0058] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist am Schmutzauffangbehälter ein Anschluß zum Anschließen eines Staubsaugers angeordnet.

[0059] Hierbei ist von Vorteil, daß der in dem Schmutzauffangbehälter aufgefangene Schmutz bereits während des Reinigungsvorganges abgeführt werden kann und vermieden wird, daß der entfernte Schmutz auf die Förderfläche zurückfällt.

[0060] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung ein Mittel zum feinen Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit auf, um die Förderfläche während des Reinigungsvorgangs anzufeuchten.

[0061] Hierbei ist von Vorteil, daß mittels der Reinigungsflüssigkeit auch klebriger Schmutz von der Förderfläche entfernt werden kann. Das Versprühen der Reinigungsflüssigkeit erfolgt erst bei rotierendem Bürstenmittel und nur in dem Maß, daß die Förderfläche angefeuchtet wird, ohne daß Reinigungsflüssigkeit in den Antriebsmechanismus des Stetigförderers eindringt und diesen dadurch beeinträchtigt.

[0062] Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.

[0063] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

[0064] Ein ausgewähltes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird hiernach mit Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche eines Stetigförderers im Betriebszustand, teilweise im Schnitt;
Fig. 2
die Vorrichtung in Fig. 1 in einer Draufsicht in einer teilweise aufgebrochenen und teilweise geschnittenen Darstellung;
Fig. 3
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung; und
Fig. 4
die Vorrichtung in Fig. 3 in einer Draufsicht.


[0065] In Figuren 1 und 2 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 versehene Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche 12 eines allgemein mit 14 bezeichneten Stetigförderers dargestellt. Der Stetigförderer 14, der in Figuren 1 und 2 nur ausschnittsweise dargestellt ist, ist eine Rolltreppe oder ein Rollband zur Personenbeförderung. Die Vorrichtung 10 eignet sich sowohl zum Reinigen von Trittflächen von Rolltreppen und Rollbändern gleichermaßen.

[0066] Von dem Stetigförderer 14 ist in Figuren 1 und 2 der in Bezug auf die mit einem Pfeil 16 angedeutete Bewegungsrichtung der Förderfläche 12 endseitige Ausgangsbereich dargestellt. Im Falle einer Rolltreppe kann der in Figur 1 und 2 dargestellt Ausschnitt das obere oder das untere Ende der Rolltreppe sein, je nachdem, ob die Rolltreppe aufwärts oder abwärts läuft. Der in Figuren 1 und 2 dargestellte Ausschnitt zeigt im Falle einer Rolltreppe genauer den Endbereich, in dem die Stufen verschwunden sind und die Förderfläche 12 eine ebene Fläche bildet. Die Förderfläche 12 läuft an einer schematisch dargestellten Stelle 18 an der Vorderkante eines feststehenden Podests 19 des Stetigförderers 14 in den Boden hinein und kehrt unterirdisch zu dem anderen Ende zurück.

[0067] Ferner weist der Stetigförderer 14 einen Handlauf 20 auf, der mit der Förderfläche 12 periodisch und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Förderfläche 12 umläuft.

[0068] Die Vorrichtung 10 ist als Handwagen ausgebildet. Die Vorrichtung 10 weist ein Wagengestell 22 auf. Das Wagengestell 22 weist einen Kasten 24 auf, der an drei Seiten geschlossen ist und am vorderen Ende eine Öffnung aufweist, die sich über die gesamte Breite des Kastens 24 erstreckt. Der Kasten 24 ist ferner an seinen Stirnseiten geschlossen.

[0069] An einer rückwärtigen Seite des Kastens 24 ist ein sich durch den Kasten 24 erstreckender Querträger 26 befestigt. An beiden Enden des Querträgers 26 ist jeweils ein Rad 28 bzw. 30 drehbar befestigt. Die Räder 28 und 30 dienen der Fortbewegung der Vorrichtung 10, um diese für einen Reinigungseinsatz an den Stetigförderer 14 heranzubewegen. Ferner weist das Wagengestell 22 zwei sich vom Kasten 24 nach oben erstreckende Arme 32 und 34 auf, die an ihrem oberen Ende jeweils einen Handgriff 36 bzw. 38 tragen. Die Vorrichtung 10 kann von einer Bedienungsperson zum Heranführen an den Stetigförderer 14 an den Handgriffen 36 und 38 auf den Rädern 28 und 30 geschoben werden, wobei der Handwagen dazu geringfügig nach hinten verkippt wird.

[0070] Mit dem Wagengestell 22 ist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 40 versehener Vorbau der Vorrichtung 10 verbunden.

[0071] Der Vorbau 40 weist ein Bürstenmittel 42 in Form einer Walzenbürste 44 auf. Die Walzenbürste 44 ist zylindrisch ausgebildet und liegend angeordnet. Die Walzenbürste 44 weist radial abstehende Borsten 46 auf, von denen in Fig. 2 wenige schematisch dargestellt sind. Die Borsten 46 sind über die gesamte Länge der Walzenbürste 44 umfänglich gleichmäßig und dicht verteilt angeordnet. Es sind zwei unterschiedliche Sätze von Borsten 46 vorgesehen, und zwar ein Satz kürzerer Borsten 46a und ein Satz längerer Borsten 46b, wobei die kürzeren Borsten 46a und die längeren Borsten 46b in Längsrichtung der Walzenbürste 44 alternierend angeordnet sind.

[0072] Der Vorbau 40 der Vorrichtung 10 weist weiterhin ein Antriebsmittel 48 auf, das mit einem sich bewegenden Teil des Stetigförderers 14 in Eingriff bringbar ist, um Bewegungsenergie des in Betrieb befindlichen Stetigförderers 14 abzunehmen. Das Antriebsmittel 48 ist als Rotationsteil ausgebildet, und zwar als Reibrad 50, das mit der Förderfläche 12 des Stetigförderers 14, die sich translatorisch bewegt, in Eingriff bringbar ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist und hiernach noch näher beschrieben wird.

[0073] Das Reibrad 50 weist einen umfänglichen, einen innigen reibschlüssigen Kontakt mit der Förderfläche 12 ermöglichenden Mantel 52 auf, der auf einer Felge aus Stahl oder einem unzerbrechlichen Kunststoff sitzt. Der Mantel 52 besteht bspw. aus Gummi.

[0074] Das Antriebsmittel 48 in Form des Reibrads 50 steht mit dem Bürstenmittel 42 in Form der Walzenbürste 44 über ein Getriebe 55 in Wirkverbindung. Dazu sitzt das Reibrad 50 auf einer Antriebswelle 56, die weiterhin ein Antriebszahnrad 58 trägt, das mit der Antriebswelle 56 und damit mit dem Reibrad 50 drehfest verbunden ist. Mit dem Antriebszahnrad 58 steht ein Abtriebszahnrad 50 kämmend in Eingriff, das drehfest auf einer Abtriebswelle 62 sitzt, auf der die Walzenbürste 44 aufgesteckt und drehfest mit dieser verbunden ist.

[0075] Die Durchmesser des Antriebszahnrads 58 und des Abtriebszahnrads 60 sind so gewählt, daß das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 55 kleiner als 1 ist, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 1:3 beträgt. Dadurch wird bewirkt, daß bei einer vollen Umdrehung des Reibrads 50 die Walzenbürste 44 drei Umdrehungen ausführt. Die Drehgeschwindigkeit der Walzenbürste 44 ist demnach höher als die Drehgeschwindigkeit des Reibrades 50, die durch die Bewegungsgeschwindigkeit der unter dem Reibrad 50 durchlaufenden Förderfläche 12 bestimmt wird.

[0076] Das Getriebe 55 mit dem Antriebszahnrad 58, der Antriebswelle 56, dem Abtriebszahnrad 60 und der Abtriebswelle 62 ist in einem Gehäuse oder Käfig 64 angeordnet, das über eine Hülse 66 auf einem sich längs erstreckenden Tragarm 68 in Längsrichtung verschiebbar befestigt ist. Der Tragarm 68 seinerseits ragt in den Kasten 24 des Wagengestells 22 hinein und ist dort wiederum mittels einer weiteren Hülse 70 auf dem Querträger 26 befestigt. Der Tragarm 68 ist auf dem Querträger 26 in Querrichtung zwischen den Rädern 28 und 30 des Wagengestells 22 verschiebbar, und kann zwischen den Rädern 28 und 30 an beliebiger Stelle auf dem Querträger 26 arretiert werden.

[0077] Aufgrund der Verschiebbarkeit des Gehäuses 64 auf dem Tragarm 68 kann der gesamte Vorbau 40 aus Antriebsmittel 48 und Bürstenmittel 42 in Längsrichtung bezüglich dem Wagengestell 22 verstellt werden, so daß die Gesamtlänge der Vorrichtung 10 an die jeweiligen Gegebenheiten des Stetigförderers 14 angepaßt werden kann.

[0078] Weiterhin ist die Walzenbürste 44 um eine Längsachse 72 um zumindest 180° verschwenkbar, indem das Gehäuse 64 zusammen mit dem Reibrad 50, dem Getriebe 55 und den dazugehörigen Wellen 56 und 62 auf dem Tragarm 68 um die Längsachse des Tragarms 68 drehbar gelagert ist.

[0079] Ferner weist die Vorrichtung 10 einen Schmutzauffangbehälter 74 auf, der die Walzenbürste 44 zumindest teilweise umgibt und vor dieser angeordnet ist, und der dazu dient, durch die Walzenbürste 44 von der Förderfläche 12 entfernten Schmutz aufzufangen. Der Schmutzauffangbehälter 74 ist mittels zweier Tragarme 76 und 78 am Wagengestell 22 befestigt. Die Tragarme 76 und 78 sind dabei auf einem weiteren Querträger 80, der auf der Oberseite des Kastens 24 montiert ist, entlang des Querträgers 80 verschiebbar montiert. Der Querträger 80 erstreckt sich dabei in Querrichtung über den gesamten Kasten 24.

[0080] Der Schmutzauffangbehälter 74 ist an den Tragarmen 76 und 78 mittels geeigneter Befestigungselemente 82 bzw. 84 abnehmbar an den Tragsarmen 76 und 78 befestigt. Der Schmutzauffangbehälter 74 weist auf seiner Oberseite zwei weitere Befestigungsmittel 86 und 88 auf, so daß der Schmutzauffangbehälter 74 an Stelle mittels der Befestigungsmittel 82 und 84, auch mittels der Befestigungsmittel 88 und 86 an den Tragarmen 76 und 78, befestigt, d.h. in Querrichtung umgesetzt werden kann.

[0081] Ferner sind die Tragarme 76 und 78 längs verschiebbar auf dem Querträger 80 in einer Hülse 90 angeordnet, so daß die Lage des Schmutzauffangbehälters 74 in Längsrichtung der Vorrichtung 10 bezüglich der Lage des Bürstenmittels 42 eingestellt werden kann.

[0082] Weiterhin weist der Schmutzauffangbehälter 74 einen Anschluß 92 in Form eines Stutzens zum Anschließen eines nicht dargestellten Staubsaugers auf.

[0083] Im folgenden wird nun die Handhabung und die Funktion der Vorrichtung 10 näher beschrieben.

[0084] Wie bereits erwähnt, läßt sich die Vorrichtung 10 auf den Rädern 28 und 30 zu dem Stetigförderer 14, beispielsweise einer Rolltreppe oder einem Rollband hinschieben. Zum Schieben der Vorrichtung 10 auf den Rädern 28 und 30 wird die gesamte Vorrichtung 10 geringfügig nach hinten gekippt gehalten, was durch die als Hebel wirkenden Arme 32 und 34 mit geringem Kraftaufwand leicht möglich ist, wodurch der Vorbau um eine durch die Räder 28 und 30 und den Querträger 26 gebildete Querachse 93 nach oben verkippt wird. Das Reibrad 50 hat beim Schieben dann keinen Bodenkontakt, so daß die Walzenbürste 44 stillsteht.

[0085] Wie aus Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist die Breite des Wagengestells 22 kleiner als die Breite der Förderfläche 12 zwischen den Handläufen 20 des Stetigförderers 14. Ebenso geht hervor, daß die Breite der Walzenbürste 44 ebenfalls kleiner als die lichte Weite zwischen den Handläufen 20 und somit zwischen den vertikalen Wänden des Stetigförderers 14 ist. Die Breite der Walzenbürste 44 ist jedoch größer als die halbe Breite der Förderfläche 12.

[0086] Sobald die Vorrichtung 10 an Ort und Stelle gebracht ist, wird die Vorrichtung 10 langsam losgelassen, wodurch der Vorbau 40 aufgrund seines Eigengewichts selbsttätig nach unten um die Querachse 93 kippt. Dabei kommt das Reibrad 50 mit der sich in Richtung des Pfeiles 16 bewegenden Förderfläche 12 reibschlüssig in Eingriff. Die Räder 28 und 30 heben dabei geringfügig vom Boden ab, so daß sie keinen Kontakt zum Boden mehr haben. Statt dessen liegt das Wagengestell 22 mit dem Kasten 24 auf dem Podest 19 auf und wird durch das aufliegende Gesamtgewicht der Vorrichtung 10 unverschiebbar gehalten. Die Unterseite des Kastens 24 ist als Auflagefläche 95 ausgebildet, auf der ferner ein Antirutschbelag aufgebracht ist, so daß die Haftung zwischen der Auflagefläche 96 und dem Untergrund verbessert ist.

[0087] Die Vorrichtung 10 wird so positioniert, daß die Walzenbürste 44 sich mit ihrem freien, in Fig. 2 linken Ende, möglichst weit am linken Rand der Förderfläche 12 befindet. Der Eingriffsbereich der Walzenbürste 44 überdeckt somit die gesamte linke Hälfte und einen Teil der rechten Hälfte der Förderfläche 12.

[0088] Die unter dem Reibrad 50 durchlaufende Förderfläche 12 treibt das Reibrad 50 in Richtung eines Pfeils 94 in Fig. 1 an. Über das Getriebe 55 wird die Walzenbürste 44 in Rotation in Richtung eines Pfeils 96 versetzt, d.h. in Gegenrichtung zur Förderfläche 12. Die nun rotierende Walzenbürste 44 entfernt Schmutz von der Förderfläche 12 und schleudert diesen gemäß Pfeilen 98 in den Schmutzauftangbehälter 74. Mit einem an dem Anschluß 92 angeschlossenen Staubsauger kann der Schmutz gleichzeitig abgesaugt werden.

[0089] Je nach Verschmutzungsgrad der Förderfläche 12 kann der Reinigungsvorgang über einen vollen oder mehrere volle Umläufe der Förderfläche 12 durchgeführt werden. Sobald die linke Hälfte der Förderfläche 12, wie in Fig. 2 dargestellt, ausreichend gereinigt ist, wird die Vorrichtung 10 nach hinten gekippt und aus dem Stetigförderer 14 herausgefahren. Im nächsten Schritt wird der Schmutzauffangbehälter 74 abgenommen, wonach der gesamte Vorbau 40 einschließlich der Walzenbürste 44 um die Längsachse 72 um 180° verschwenkt wird. Danach wird es erforderlich sein, den Tragarm 48, der den Vorbau 40 hält, von der in Fig. 2 dargestellten rechten Position in die linke Position auf dem Querträger 26 zu verschieben. Anschließend wird der Schmutzauffangbehälter 74 wieder an den Tragarmen 76 und 78 befestigt, und zwar nun mittels der Befestigungsmittel 86 und 88. Nachdem der Schmutzauffangbehälter 74 wieder befestigt ist, wird die Vorrichtung 10 wieder in den Stetigförderer 14 eingefahren, und zwar so, daß nunmehr das freie Ende der Walzenbürste 44 am rechten Ende der Förderfläche 12 zu liegen kommt. Nach Verkippen des Vorbaus nach unten kann nun bei unverschiebbarem Wagengestell 22 die rechte Hälfte der Förderfläche 12, wie zuvor beschrieben, gereinigt werden.

[0090] Für die Vorrichtung 10 können mehrere verschiedene Walzenbürsten 44 bereitgehalten werden und wahlweise auf die Welle 62 aufgesteckt werden, bspw. können Walzenbürsten mit unterschiedlichen Härtegraden der Borsten oder unterschiedlichen Längen bereitgehalten werden.

[0091] In Fig. 3 und 4 ist ein gegenüber dem vorherigen Ausführungsbeispiel in einigen Merkmalen abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 100 zum Reinigen einer Förderfläche 102 eines Stetigförderers dargestellt, die sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 in der Funktionsweise nicht unterscheidet.

[0092] Die Vorrichtung 100 ist wiederum als Handwagen ausgebildet, der ein Wagengestell 104 aufweist, an dem ein Vorbau 106 befestigt ist, wobei der Vorbau 106 ein Antriebsmittel 108 in Form eines Reibrades 110 sowie ein Bürstenmittel 112 hier in Form zweier Walzenbürsten 114 und 115 aufweist. Der Vorbau 106 weist weiterhin ein Getriebe 116 auf, das ein Antriebszahnrad 118 sowie ein Abtriebszahnrad 120 umfaßt.

[0093] Das Reibrad 110 ist wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit dem Antriebszahnrad 118 drehfest verbunden, während das Antriebszahnrad 118 mit dem Abtriebszahnrad 120 kämmt, das wiederum mit den Walzenbürsten 114 und 115 drehfest verbunden ist. Der Vorbau 106 unterscheidet sich von dem Vorbau 40 der Vorrichtung 10 im wesentlichen dadurch, daß das Antriebsmittel. 108 sowie das Getriebe 116 bezüglich des Bürstenmittels 112 etwa mittig zu diesem angeordnet ist. Die Breite des Vorbaus 106 im Bereich des Bürstenmittels 112 ist kleiner als die Breite der Förderfläche 102.

[0094] Das Wagengestell 104 weist wiederum zwei Räder 122 und 124 auf, auf denen die Vorrichtung 100 von einer Bedienungsperson an den Einsatzort hin geschoben werden kann, indem das Wagengestell 104 an Armen 126 bzw. 128 um eine Räderachse 130 der Räder 122 und 124 nach hinten verkippt wird.

[0095] Zum Feststellen der Vorrichtung 100 beim Reinigen der Förderfläche 102 weist das Wagengestell 104 wiederum eine Auflagefläche 132 auf, die auf einer Unterseite eines Rahmens des Wagengestells 104, an dem die Arme 126 und 128 befestigt sind, ausgebildet ist.

[0096] Wie Fig. 3 zeigt, liegt das Wagengestell 104 mit seiner Auflagefläche 132 im Betrieb auf einem feststehenden Untergrund 136, bspw. einem Podest vor dem Beginn der Förderfläche 102, fest auf, wobei beim Aufliegen des Wagengestells 104 auf dem feststehenden Untergrund 136 die Räder 122 und 124 von dem feststehenden Untergrund 136 abgehoben sind. Dies geschieht automatisch beim Verkippen des Wagengestells 104 um die Räderachse 130 nach vorn beim Abstellen der Vorrichtung 100.

[0097] Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Wagengestell 104 ferner zwei Gewichte 138 und 140 auf, die auf dem Rahmen 134 des Wagengestells 104 abnehmbar angeordnet sind. Die Gewichte 138 bzw. 140 erhöhen den Auflagedruck der Auflagefläche 132 auf dem feststehenden Untergrund 136.

[0098] Der Vorbau 106 ist um eine Gelenkachse 142 neigungsverstellbar an dem Wagengestell 104, und zwar an dem Rahmen 134 des Wagengestells 104, befestigt. Genauer gesagt ist der Vorbau 106 über ein Gehäuse 144 des Getriebes 116 mit dem Rahmen 134 des Wagengestells 104 um die Gelenkachse 142 verkippbar verbunden.

[0099] Die Neigung des Vorbaus 106 relativ zu dem Rahmen 134 des Wagengestells 104 ist verstellbar. Dazu ist der Rahmen 134 über eine Gewindestange 146 mit dem Gehäuse 144 verbunden. Durch Anziehen oder Lockern einer Stellmutter 148 auf der Gewindestange 146 läßt sich die Neigung des Vorbaus 106 relativ zu dem Wagengestells 104 um die Gelenkachse 142 entsprechend einstellen.

[0100] Wenn bspw. der Höhenunterschied zwischen dem feststehenden Untergrund 136 und der Förderfläche 102 groß ist, kann über die Gewindestange 146 der Vorbau 106 mit einer stärkeren Neigung nach unten relativ zu dem Wagengestell 104 eingestellt werden.

[0101] Der Vorbau 106 weist weiterhin wiederum einen Schmutzauffangbehälter 150 auf, der wiederum einen Anschluß 152 zum Anschließen eines Schlauches einer Saugvorrichtung aufweist.

[0102] Die Vorrichtung 100 läßt sich ohne Werkzeuge in die folgenden Baugruppen zerlegen: in das Wagengestell 104, wobei von diesem die Gewichte 138 und 140 noch abgenommen werden können, in das Getriebe 116 zusammen mit dem Reibrad 110, die Walzenbürsten 114 und 115, die mit Schnellverschlüssen befestigt sind, und den Schmutzauffangbehälter 150. Ferner können von dem Wagengestell 104 auch noch die Arme 126 und 128 abgenommen werden.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum Reinigen einer Förderfläche (12; 102) eines Stetigförderers (14), insbesondere der Trittfläche einer Rolltreppe oder eines Rollbandes, mit zumindest einem in Rotation versetzbaren Bürstenmittel (42; 112) zum Entfernen von Schmutz von der Förderfläche (12; 102), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Antriebsmittel (48; 108) für das Bürstenmittel (42; 112) vorgesehen ist, das mit einem sich bewegenden Teil des Stetigförderers (14) in Eingriff bringbar ist, und das Bewegungsenergie vom laufenden Stetigförderer (14) abnimmt, und daß das Antriebsmittel (48; 108) die von dem Stetigförderer (14) abgenommene Bewegungsenergie auf das Bürstenmittel (42; 112) überträgt, wodurch dieses in Rotation versetzt wird.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) als Rotationsteil ausgebildet ist, das die Bewegungsenergie von einem sich im wesentlichen translatorisch bewegenden Teil des Stetigförderers (14) abnimmt.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) zumindest ein Reibrad (50; 110) aufweist.
 
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) mit der Förderfläche (12; 102) selbst in Eingriff bringbar ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Handwagen ausgebildet ist, der zum an Ort und Stelle Bringen der Vorrichtung (10; 100) verfahrbar und während des Reinigungsvorgangs feststellbar ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) durch Federkraft und/oder durch Gewichtskraft mit dem Stetigförderer (14) in Eingriff bringbar ist.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) und/oder das Bürstenmittel (42; 112) an einem Vorbau (40; 106) des Handwagens angeordnet ist, der um eine hintere Querachse (93; 130) des Handwagens verkippbar ist, um das Antriebsmittel (48; 108) und/oder das Bürstenmittel (42; 112) mit dem Stetigförderer (14) in Eingriff zu bringen.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Bereich des Handwagens eine Auflagefäche (95; 132) vorhanden ist, die als im wesentlichen rutschfeste Auflage auf einem feststehenden Untergrund (136) vor dem Stetigförderer (14) dient.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Handwagen zwei Räder (28, 30; 122, 124) angeordnet sind, die zum Vorwärtsschieben der Vorrichtung (10; 100) dienen, wobei die Auflagefläche (95; 132) bezüglich der Räder (28, 30; 122, 124) so angeordnet ist, daß durch Kippen des Handwagens um die Querachse (93; 130) nach hinten die Auflagefläche (95; 132) mit dem Untergrund (136) außer Eingriff bringbar ist und durch Kippen nach vorn die Räder (28, 30; 122, 124) von dem Untergrund (136) abheben.
 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (106) relativ zum Handwagen neigungsverstellbar ist.
 
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (106) mittels einer Gewindestange (146) und einem Gelenk mit quer zum Handwagen verlaufender Gelenkachse (142) mit dem Handwagen verbunden ist.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des Handwagens oberhalb der Auflagefläche (132) zumindest ein Gewicht (138, 140) zum Erhöhen des Auflagedruckes der Auflagefläche (132) auf dem feststehenden Untergrund (136) angeordnet ist.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Gewicht (138, 140) von dem Handwagen abnehmbar ist.
 
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenmittel (42,; 112) zumindest eine etwa zylindrisch ausgebildete liegend angeordnete Walzenbürste (44; 114, 115) aufweist, deren Drehachse quer zur Bewegungsrichtung der Förderfläche (12; 102) verläuft.
 
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) die Walzenbürste (44; 114, 115) in bezüglich der Bewegungsrichtung der Förderfläche (12; 102) gegenläufige Richtung antreibt.
 
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (44) um eine Längsachse (72) um zumindest 180° verschwenkbar ist.
 
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (44; 114, 115) abnehmbar ist, wobei gegebenenfalls mehrere unterschiedliche Walzenbürsten bereitgehalten werden.
 
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß die Walzenbürste (44; 114, 115) zwei Sätze (46a, 46b) von radialen Borsten (46) unterschiedlicher Länge aufweist, wobei in Längsrichtung der Walzenbürste (44) kürzere und längere Borsten (46) alternierend angeordnet sind.
 
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürste (44) am Handwagen in Längsrichtung lageverstellbar angebracht ist.
 
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (48; 108) mit dem Bürstenmittel (42; 112) über ein Getriebe (55; 116) in Wirkverbindung steht, wobei das Getriebe (55; 116) ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das kleiner als 1 ist.
 
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Schmutzauffangbehälter (74; 150) aufweist, der bezüglich des Bürstenmittels (42; 112) so angeordnet ist, daß der von dem Bürstenmittel (42; 112) entfernte Schmutz in den Schmutzauffangbehälter (74; 150) geschleudert wird.
 
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß am Schutzauffangbehälter (74; 150) ein Anschluß (92; 152) zum Anschließen eines Staubsaugers angeordnet ist.
 
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß sie ein Mittel zum feinen Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit aufweist, um die Förderfläche während des Reinigungsvorgangs anzufeuchten.
 




Zeichnung