|
(11) | EP 0 984 477 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||
(54) | Verfahren zur Herstellung eines Jochs eines Magnetauslösers und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
(57) Das Verfahren dient der Herstellung eines zwei feststehende Bleche enthaltenden Jochs
eines vorzugsweise in einem Fehlerstrom-Schutzschalter einsetzbaren Magnetauslösers.
Die beiden Jochbleche werden unter Bildung eines Luftspalts mit einem vorgegebenen
Montageabstand zueinander gehalten und werden nach Anbringen von Verbindungspunkten
mit einem die magnetischen Eigenschaften des Auslösers bestimmenden mittleren Abstand
zueinander fixiert. Vor dem Anbringen der Verbindungspunkte werden Signalanschlüsse
eines Kapazitätsmessgerätes (7) an die Jochbleche geführt und wird die Kapazität (Cist) des durch die Jochbleche und den dazwischenliegenden Luftspalt gebildeten Kondensators
in Abhängigkeit vom Jochblechabstand (y) periodisch gemessen. Die gemessene Kapazität
(Cist) wird in jeder Messperiode mit einem vorgegebenen Kapazitätssollwert (CSollmax - CSollmin) verglichen. Sobald der Sollwert erreicht wird, wird die Kapazitätsmessung bei zunächst
konstant gehaltenem Jochblechabstand beendet. Nach einer definierten Änderung (ySchrumpf) des zunächst konstant gehaltenen Jochblechabstandes können nun die Verbindungspunkte
angebracht werden. Bei geeigneter Bestimmung des Kapazitätssollwertes (CSollmax - CSollmin) können die Verbindungspunkte sogar ohne Änderung des Jochblechabstandes angebracht
werden. Ein nach diesem Verfahren hergestellter Magnetauslöser zeichnet sich durch eine innerhalb enger Toleranzen bestimmte Auslöseleistung aus. |