[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene mit
Schienenfuß, insbesondere zum Befestigen bzw. Sichern einer Backenschiene oder Fahrschiene
im Bereich einer Weiche oder Kreuzung, umfassend eine Lagerung für die Schiene und
eine lösbar auf der Lagerung angeordnete und mit einem ersten Schienenfußschenkel
der Schiene wechseiwirkende Schienenbefestigungsplatte, wie Gleitstuhl oder Radlenkerfußplatte,
wobei die Schienenbefestigungsplatte über einen Niederhalter gesichert ist, der sich
unterhalb des Schienenfußes und entlang diesem erstreckt und im Bereich des anderen
zweiten Schienenfußschenkels der Schiene über ein erstes Befestigungselement befestigt
ist.
[0002] Eine entsprechende Vorrichtung ist einem Ausführungsbeispiel der EP 0 305 592 A2
(DE 34 11 122 A1) zu entnehmen. Der Niederhalter ist dabei selbst als Schenkel der
Schienenbefestigungsplatte in Form eines Gleitstuhl ausgebildet, die sich unterhalb
des Schienenfußes und entlang der Längsränder der eine Unterlageplatte bildenden Lagerung
erstrecken. Die Schenkel werden über Spannelemente, Exzenter oder Keilelemente gesichert,
wodurch der Radlenker mit seinem mit dem Schienenfuß wechselwirkenden und auf diesem
aufliegenden Abschnitt in dessen Richtung gezogen wird. Eine entsprechende Vorrichtung
bedarf eines erheblichen Raums, so dass ein Einsatz bei beengten Verhältnissen nicht
möglich ist.
[0003] In den Fig. 15 bis 18 desselben Dokuments ist ein Gleitstuhl über ein auf dem schienenabgewandten
Querrand des Gleitstuhls einwirkendes Keilelement sowie ein hantelförmiges Halteelement
sicherbar, das kippbar sowohl in dem Gleitstuhl als auch in einer Unterlageplatte
gelagert ist, auf der der Gleitstuhl verschiebbar ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung der zuvor
beschriebenen Art so weiterzubilden, dass auf engstem Raum eine hohen Belastungen
ausgesetzte Schiene gesichert werden kann, wobei eine problemlose Wartung und ggf.
ein schneller Ausbau bzw. Austausch möglich sein soll.
[0005] Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Niederhalter
ein sich unterhalb des Schienenfußes erstreckendes und unterhalb des Schienenfußes
kippbar gelagertes Element ist, das über ein zweites Befestigungselement mit der Schienenbefestigungsplatte
verbunden ist. Dabei ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung das erste
Befestigungselement, das auf der zur Schienenbefestigungsplatte femliegenden Schienenfußseite
verläuft, gleichzeitig das Befestigungselement, über das ein Spannelement wie Spannbügel
auf dem zweiten Schienenfußschenkel aufliegt und damit den Schienenfuß niederhält.
Hierdurch übt das Spannelement eine Doppelfünktion aus, nämlich wirkt einerseits unmittelbar
auf den zur Schienenbefestigungsplatte wie Gleitstuhl femliegenden zweiten Schienenfußschenkel
und anderseits mittelbar über das kippbar gelagerte Element - vereinfacht Kippelement
genannt - und der Schienenbefestigungsplatte auf den ersten Schienenfußschenkel. Durch
Anziehen des ersten Befestigungselementes wird das sich unterhalb des Schienenfüßes
und vorzugsweise unterseitig an der Lagerung, also Unterlage abstützende Kippelement
derart gekippt bzw. verschwenkt, dass die Schienenbefestigungsplatte über das zweite
Befestigungselement die erforderliche Krafteinwirkung in Richtung des Schienenfußes
zum Niederhalten von diesem erfährt. Dabei kann das zweite Befestigungselement auch
durch eine sonstige geeignete Konstruktion realisiert werden, die sicherstellt, dass
das Kippelement mit der Schienenbefestigungsplatte gelenkig verbunden ist.
[0006] Das Kippelement selbst weist vorzugsweise einen in Richtung des Schienenfußes, also
dessen Unterseite erstreckenden Vorsprung als Abstützung auf, um den das Kippelement
schwenk- bzw. kippbar ist. Der Vorsprung hat folglich die Funktion einer Lagerung.
Daher weist das Kippelement nach einer bevorzugten Ausführungsform einen schienenfußseitig
gewölbten bzw. gekrümmten bzw. konvexen Oberflächenverlauf auf, wobei im Mittelbereich
der als Abstützung dienende Vorsprung verläuft. Zu den Enden hin, in deren Bereichen
das Kippelement von dem ersten und zweiten Befestigungselement durchsetzt ist, verjüngt
sich das Kippelement, wodurch sichergestellt ist, dass auch bei geringer Dicke des
Kippelementes ein hinreichend großer Kippwinkel zur Verfügung steht.
[0007] Das Kippelement weist in Draufsicht eine Rechteckform auf, wobei die Länge vorzugsweise
drei- bis viermal größer als die Breite ist.
[0008] Damit das Kippen des Kippelementes durch das erste und zweite Befestigungselement
nicht behindert wird, ist vorgesehen, dass das erste und/oder zweite Befestigungselement
kippelementunterseitig über zwei neigungsmäßig gegeneinander verstellbare Scheibenelemente
abgestützt ist. Auch besteht die Möglichkeit, dass das erste und/oder zweite Befestigungselement
einen kippelementunterseitig verlaufenden kalottenartigen Vorsprung aufweist, der
seinerseits von einer das Befestigungselement sichernden Mutter umgeben ist, die kippelementseitig
in ihrer Innengeometrie dem Vorsprung angepasst ist, so dass das gewünschte Verschwenken
zueinander möglich ist.
[0009] Das mit der Schienenbefestigungsplatte verbundene Befestigungselement ist vorzugsweise
mit ersterer verschraubt oder verschweißt und geht von dessen Unterseite aus, wobei
eine entsprechende Durchbrechung wie Bohrung oder Langloch der Lagerung durchsetzt
wird. Da die Schienenbefestigungsplatte nur durch ein einziges Befestigungselement
gesichert und niedergehalten werden muss, kann die Schienenbefestigungsplatte überaus
schmal ausgebildet sein, so dass ein geringer Raumbedarf erforderlich ist. Ungeachtet
dessen kann sichergestellt werden, dass ein Drehen der Befestigungsplatte unterbleibt.
Hierzu weist die Schienenbefestigungsplatte schienenfußseitig eine stufenförmige Aufnahme
für den Fußschenkel bzw. dessen Längsrand auf Schienenfußabgewandt ist die Schienenbefestigungsplatte
an einer Stufe wie Anschlag abgestützt, der quer zur Längsrichtung der Schienenbefestigungsplatte
verläuft.
[0010] Insbesondere sieht die Erfindung vor, dass die Schienenbefestigungsplatte und das
diese sichernde Kippelement im Bereich einer Seitenwandung einer Kasten- oder Trogschwelle
angeordnet ist. Hierzu ist die Seitenwandung randseitig ausgeschnitten, um Raum für
den Kipphebel zur Verfügung zu stellen.
[0011] Die Lagerung selbst ist auf einem vom Längsrand der Seitenwandung ausgehenden Plattenelement
wie Blech angeordnet, das seinerseits mit der Seitenwandung und außenseitig von diesen
abragenden Abstützungen wie Knotenblechen verschweißt ist. Um die Lagerung mit dem
Plattenelement über dieses durchsetzende Befestigungselemente wie Schraubverbindungen
zu verbinden, weist die Seitenwandung entsprechende Aussparungen wie Ausschnitte auf.
[0012] Dennoch sind die erfindungsgemäßen Lagerungen streifenförmig ausgebildet und erstrecken
sich entlang der Seitenwandungen der Kasten- oder Trogschwelle. Hierdurch bedingt
steht im Zwischenraum zwischen den Seitenwandungen hinreichender Platz für z. B. für
einen Weichenverschluss zur Verfügung, der zwischen den streifenförmigen Lagerungen
verläuft.
[0013] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination
-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer im Ausschnitt dargestellten Trogschwelle, teilweise geschnitten,
- Fig. 2
- eine Detaildarstellung eines der Fig. 1 zu entnehmenden Kippelementes zum Niederhalten
einer Schienenbefestigungsplatte,
- Fig. 3
- das Kippelement nach Fig. 2 in Draufsicht,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch die Trogschwelle gemäß Fig. 1 und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Trogschwelle gemäß Fig. 1.
[0015] In den Figuren, in denen grundsätzlich gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, sind verschiedene Darstellungen und Ausschnitte einer Kasten- oder
Trogschwelle 10 dargestellt, innerhalb der ein Weichenverschluss angeordnet ist. Insoweit
wird auf eine Technik verwiesen, wie diese z. B. der DE 42 29 014 A1 oder der DE 195
45 342 A1 zu entnehmen ist. Auf die diesbezügliche Offenbarung wird ausdrücklich verwiesen.
Unabhängig hiervon ist drauf hinzuweisen, das hierdurch eine Beschränkung der Erfindung
nicht erfolgt. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Lehre überall im Oberbaubereich einsetzbar,
insbesondere dort, wo beengte Platzverhältnisse herrschen, also z. B. auch im Bereich
eines Dehnungsstoßes.
[0016] Innerhalb der Trogschwelle 10 und diese oberseitig durchsetzend ist ein Weichenverschluss
12 zum Verstellen einer Weichenzunge 14 zu einer Backenschiene 16 angeordnet, ohne
dass hierdurch eine Beschränkung der erfindungsgemäßen Lehre erfolgen soll.
[0017] Die Weichenzunge 14 ist verschiebbar auf einem Gleitstuhl 18 angeordnet. Wie die
Darstellungen gemäß der Fig. 4 und 5 verdeutlichen, erstreckt sich jeweils oberhalb
der jeweiligen Seitenwandung 20, 22 der Trogschwelle 10 ein entsprechender Gleitstuhl
18, der entsprechend schmal ausgebildet sein muss, um zwischen den Gleitstühlen 18
und diese aufnehmenden elastisch gelagerten Unterlagen 24, die ebenfalls streifenförmig
ausgebildet sind, hinreichend Platz für den Weichenverschluss 12 zu haben.
[0018] Erfindungsgemäß wird jeder Gleitstuhl 18 über ein Kippelement 26 gesichert, das kipp-
bzw. schwenkbar unterseitig an der Unterlage 24 unterhalb der Backenschiene 16, d.
h. ihres Fußes 28 abgestützt ist. Hierzu weist das sich unterhalb der Backenschiene
16 erstreckende Kippelement 26 in seinem Mittelbereich 30 einen Vorsprung 32 auf,
von dem ausgehend das Kippelement 26 sich zu seinen beiden Enden 34, 36 hin verjüngt.
[0019] Das Kippelement 26 weist in Draufsicht eine Rechteckform auf, wobei dessen Länge
in etwa drei- bis viermal größer als dessen Breite ist. Hierdurch erfolgt jedoch keine
Beschränkung der erfindungsgemäßen Lehre.
[0020] Wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Kippelement
26 in seiner dem Schienenfuß 28 zugewandten Oberfläche 38 einen konvexen Verlauf auf,
wobei vom als Kippabstützung dienenden Vorsprung 32 ausgehend zu den Enden 34, 36
hin zunächst eine Senke 40, 42 durchlaufen wird. Durch die entsprechende Oberflächengeometrie
ist der Kipphebel 26 im erforderlichen Umfang kippbar, um in nachstehend beschriebener
Art und Weise den Gleitstuhl 18 niederzuhalten und damit den Schienenfuß 28 der Backenschiene
16 zu sichern.
[0021] Der Kipphebel 26 ist über ein erstes Befestigungselement 44 gesichert, das in dem
in Bezug auf den Gleitstuhl 18 femliegenden Bereich verläuft. Dabei ist das Befestigungselement
44 in Form einer Schraube gleichzeitig Sicherung für einen Spannbügel 46, über den
der gleitstuhlabgewandte Schienenfuß 28 niedergehalten wird. Mit anderen Worten stützt
sich der Spannbügel 46 auf den dem Gleitstuhl 18 femliegenden Fußschenkel 48 ab. Die
Schraube 44 weist einen Kopf 50 auf, der unterhalb des Kippelementes 26, also entlang
dessen Unterseite 52 verläuft. Zwischen dem Kopf 50 und der Unterseite 52 sind zwei
Scheibenelemente 54, 56 vorhanden, die durch zueinander angepasste konkav bzw. konvex
verlaufende Abstützflächen gegeneinander bewegbar sind und hierdurch bedingt verschiedene
Neigungswinkel zueinander einnehmen können, wie insbesondere ein Vergleich der Schnittdarstellungen
von Fig. 1 und 2 verdeutlicht. Somit kann beim Anziehen der die Schraube 44 sichernden
Mutter 58 der Kipphebel 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, ohne dass die Scheiben
54, 56 behinderlich sind.
[0022] Im Bereich des anderen Endes 34, das unterhalb vertikaler Projektion des Gleitstuhls
18 verläuft, ist das Kippelement 26 über einen von der Unterseite des Gleitstuhls
18 ausgehenden und die Lagerung 24 durchsetzenden Zapfen oder Bolzen 58 gesichert.
Dabei kann der Zapfen oder Bolzen 58 mit dem Gleitstuhl 18 verschweißt oder verschraubt
sein. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind auch denkbar. Gleichfalls besteht die
Möglichkeit, dass das Kippelement 26 in sonstiger Weise mit der Schienenbefestigungsplatte
18 gelenkig verbunden ist wie z. B. durch eine Hakenverbindung oder ähnliches.
[0023] Der Zapfen oder Bolzen 58 wird an der Unterseite 52 des Kippelementes 26 mittels
einer Mutter 60 gesichert, innerhalb der kippelementunterseitig ein von dem Kippelement
26 ausgehender kugelabschnitt- oder kalottenförmiger Vorsprung 62 eingreift. Hierdurch
wird sichergestellt, dass das Kippelement 26 im gewünschten Umfang gekippt bzw. geschwenkt
werden kann, ohne dass eine Behinderung durch den Zapfen oder Bolzen 58 und dessen
Mutter 60 gegeben ist.
[0024] Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht, den Gleitstuhl 18 überaus schmal auszubilden,
ohne dass Nachteile in Bezug auf dessen Befestigung und der Sicherung der Backenschiene
16 selbst erfolgen.
[0025] Der Gleitstuhl 18 liegt über einen stufenförmigen Absatz 64 auf dem Längarand 66
des Schienenfüßes 28 auf. Im schienenfußabgewandten Bereich stützt sich der Gleitstuhl
18 auf einen im Schnitt rechteckförmigen Vorsprung 68 ab. Hierdurch ist eine Verdrehsicherung
des Gleitstuhls 18 gegeben, so dass eine Befestigung mit nur einem Zapfen oder Bolzen
58 problemlos erfolgen kann.
[0026] Der Spannbügel 46, der die Funktion eines Federelementes aufweist und durch entsprechende
dem Stand der Technik zu entnehmende Elemente ersetzbar ist, übt aufgrund der erfindungsgemäßen
Konstruktion die Funktion von an und für sich zwei Federelementen aus; denn beim Anziehen
der Schraube 46 wirkt das Federelement 46 einerseits unmittelbar auf den gleitstuhlabgewandten
Schienenfußschenkel 48 und andererseits mittelbar über das Kippelement 26 und den
Gleitstuhl 18 auf den gegenüberliegenden Längsrand 66 des Schienenfußes 28.
[0027] Die Lagerung oder Platte 24 kann entsprechend dem Stand der Technik auf einer elastischen
Zwischenlage abgestützt sein. Die Lagerung 24 selbst ist über Schraubelemente 70 mit
einem Plattenelement wie Blech 72 lösbar verbunden, das seinerseits mit dem Längsrand
74 der Seitenwandungen 20, 22 sowie von diesen außenseitig abragenden Versteifungsblechen
wie Knotenblechen 76 verschweißt ist.
[0028] Sowohl im Bereich des Kippelementes 26 als auch der Schraubelemente 70 weisen die
Seitenwandungen 20, 22 Aussparungen wie Ausschnitte 78, 80 auf, wie die Darstellung
gemäß Fig. 1 zeigt, um eine einfache Montage und Demontage zu ermöglichen.
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene (16) mit Schienenfuß (28), insbesondere zum
Befestigen bzw. Sichern einer Backenschiene oder Fahrschiene im Bereich einer Weiche
oder Kreuzung, umfassend eine Lagerung (24) für die Schiene (16) und eine lösbar auf
der Lagerung angeordnete und mit einem ersten Schienenfußschenkel der Schiene wechselwirkende
Schienenbefestigungsplatte (18), wie Gleitstuhl oder Radlenkerfußplatte, wobei die
Schienenbefestigungsplatte (18) über einen Niederhalter (26) gesichert ist, der sich
unterhalb des Schienenfußes (28) und entlang diesem erstreckt sowie im Bereich des
anderen zweiten Schienenfußschenkels (48) der Schiene (16) über ein erstes Befestigungselement
(44) befestigt bzw. gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Niederhalter (26) ein sich unterhalb des Schienenfußes (28) erstreckendes
und unterhalb des Schienenfußes kippbar gelagertes Element (26) ist, das mit der Schienenbefestigungsplatte
(18) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das kippbar gelagerte Element (26) ein Kippelement mit zwei Armen ist, dass einer
der Arme von dem ersten Befestigungselement (44) durchsetzt ist, über das seinerseits
ein den zur Schienenbefestigungsplatte (18) fernliegenden Schienenfußschenkel (48)
der Schiene (16) niederhaltendes Spannelement (46) gesichert ist, und dass der andere
Arm von einem zweiten von der Schienenbefestigungsplatte ausgehenden Verbindungselement
(58) wie Zapfen oder Bolzen durchsetzt ist bzw. an der Schienenbefestigungsplatte
(18) angelenkt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Befestigungselement (58) unterseitig von der Schienenbefestigungsplane
(18) ausgeht und vorzugsweise mit dieser verschraubt oder verschweißt ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (26) eine schienenfußseitig gekrümmt verlaufende Oberfläche mit
einem vorzugsweise vom mittleren Bereich ausgehenden Vorsprung (32) als Abstützung
aufweist, über die das Kippelement kippbar ist und/oder dass von dem Schienenfuß bzw.
dessen Lagerung (24) ein sich in Richtung des Kippelementes (26) erstreckender Vorsprung
als Abstützung für das Kippelement ausgeht.
5. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (26) unterseitig einen kalottenförmigen Vorsprung (62) aufweist,
der von dem ersten oder zweiten Befestigungselemtent (58) durchsetzt ist und abschnittsweise
in ein das erste bzw. zweite Befestigungselement sicherndes Element wie Mutter (60)
mit dem kalottenförmigen Vorsprung zumindest teilweise angepasster Innengeometrie
eingreift.
6. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste oder zweite Befestigungselement (46) ein Schraubenelement ist, wobei
vorzugsweise dessen Kopf (50) unterseitig entlang des Kippelementes (26) verläuft
und zwischen dem Kopf und der Unterseite (52) zwei Scheibenelemente (54, 56) mit aufeinanderliegenden
einander angepassten gekrümmten Flächen angeordnet sind, die neigungsmäßig zueinander
verschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schienenbefestigungsplatte (18) schienenfußabgewandt an einem Anschlag wie
Stufe (68) anliegt.
8. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kippelement (26) im Bereich entlang einer Seitenwandung (20, 22) einer Kasten-
oder Trogschwelle (10) verläuft, wobei insbesondere entlang einer jeden Seitenwandung
der Trogschwelle eine Schienenbefestigungsplatte (18) mit jeweils zugeordnetem Kippelement
(26) verläuft.
9. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwandung (20, 22) im Bereich des Kippelementes (26) eine Aussparung
wie Ausschnitt (78) aufweist und/oder dass außenseitig an den Seitenwandungen (20,
22) und senkrecht zu diesen verlaufend Abstützungen wie Knotenbleche (76) vorgesehen
wie angeschweißt sind, auf denen jeweils mittelbar oder unmittelbar eine Lagerung
(24) lösbar angeordnet ist, wobei insbesondere vom Längsrand (74) der Seitenwandung
(20, 22) und oberen Rand der Abstützung wie Knotenblech (76) ein Plattenelement wie
Blech (72) ausgeht, auf dem die Lagerung (24) lösbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Plattenelement wie Blech (72) mit der Abstützung wie Knotenblech (76) und
dem oberen Rand (74) der Seitenwandung (20, 22) verschweißt ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerung über Befestigungselemente (70) mit dem Plattenelement wie Blech
(72) verschraubt ist, wobei die Befestigungselemente abschnittsweise innerhalb von
randseitigen Aussparungen wie Ausschnitten (80) der Seitenwandung (20, 22) verlaufen.
12. Vorrichtung nach vorzugsweise zumindest einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vom jeweiligen Längsrand (74) der Seitenwandung (20, 22) ausgehende Lagerung
(24) zueinander beabstandet sind und dass von der Trog- bzw. Kastenschwelle ausgehend
und sich zumindest abschnittsweise zwischen den Lagerungen (24) erstreckend ein Weichenverschluss
(12) verläuft.